DE2123534A1 - Herstellung von salzen neuer sulfobernsteonsaeureester und deren verwendung als waschaktive substanzen - Google Patents
Herstellung von salzen neuer sulfobernsteonsaeureester und deren verwendung als waschaktive substanzenInfo
- Publication number
- DE2123534A1 DE2123534A1 DE19712123534 DE2123534A DE2123534A1 DE 2123534 A1 DE2123534 A1 DE 2123534A1 DE 19712123534 DE19712123534 DE 19712123534 DE 2123534 A DE2123534 A DE 2123534A DE 2123534 A1 DE2123534 A1 DE 2123534A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon atoms
- straight
- chain
- acid esters
- branched alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/123—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from carboxylic acids, e.g. sulfosuccinates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/46—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
- A61K8/466—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfonic acid derivatives; Salts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/10—Washing or bathing preparations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/02—Preparations for cleaning the hair
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHE GOLD- XJNl) STLnEn-SCHEIl)EANSTALT VORMALS ROESSLlLR
Frankfurt (Main), Weissfrauens trasse 9
Hortüte llung von Salzen neuer Suliobernateiiiüäureeater und deren
Verwendung als waschaktive Substanzen
In der lcosrautischen Industrie habe-n sich irn Laufe dor letzten
Jahre die Fettalkoholsulfate als Waschrohstoffe durchgesetzt.
Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Fe ttalkoho
Löu-l f ate preiswert angeboten werden und anwendung« technisch
leicht zu handhaben sind, insbesondere 'bej. dor Herste L-lurif;
von Zubereitungen, die nur wenig wuschaktive Substanz enthalten.
Das Schauravormögen der Fnttalkoholsulfate erwies sich
als nahezu unabhängig vom Härtegrad dos verwendet*»« V/assers.
Sie haben ferner eine sehr helle Farbe und rieigon auch boi Lagerung
in der Wärme nur in geringem Masse zur Verfärbung. Schliesslich haben sie auch im allgemeinen nur einen leichten,
als angenehm empfundenen Eigenen i-uch, der zudem parfümistisch
leicht überdeckt werden kann.
Nachteilig fällt jedoch bei den Fettalkoholsulfaten ins Gewicht,
dass ihre Ilautverträglichkeit unbefriedigend ist. Im Hautverträglichkeitstest
nach Neumann-Aalbers (Fette-Seifnn~Anatrichmittel
62, 1053 (U>60)) zeigen üio eine Natriuir.laurylsul Γα tzah L
von 8 bia 10.
Vor allem aber inaktivieren sie wie alle bekannten anionakfclven
Tenside die üblicherweise in kosmetischen Präparaten eingesctaten.
Konservierungsmittel. Gerade diese unerwünschte Eigenschaft
ist Jedoch von ausserordentliehem Nachteil, weil der Kontrolle
des Koimgt'haltos kosmetischer Zubereitungen eine stets noch zunehmend.-;
I)o.deuturig zugemessen wird.
209883/1196
BAD ORIGINAL
Es sind zwar auch Konservierungsmittel bekannt, deren Wirkung
durch die bekannten anionaktiven Tunside nicht beeinträchtigt
wird, z. D. Formaldehyd bzw. Foxmaldehyddonatoreri oder Chloracotamids
»loch die Verwendung solcher Stoffe in kosmetische»
Präparaten ist sehr problematisch. ICi-nwn Ausweg aus di-jsem
Dilemma böten solche waschaktiven Sub.5tanken, die ohiio Zusatz
von Konservierungsmitteln in kosmetischen Zubereitungen oLiiijesetifit
werden können, die also selbst konservierende Eigenschaften aufweisen. Im Ideali all sollten derartige Tiinsii5° Ln niedriger
Konzentration, beispielsweise '·η Abwässern, biologisch
abgebaut worden und in höherer Konzur.tration, beispielsweise
von 10 bis 30 Gew.-^, wie sie in kosiii.: tIschen I'iäparaten übLicii
ist, antimikrobiell wirksam sein.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Hera te; 1 lun& ν\>ΐι
Salzen von SuIf oberns tainsäurces tern n'it der al 1 gfitno inen Formal
ν ji^
\(CII2)n- C-N * SO3Me
0 X CH„-CH_-0-C-CHo-CH-C0CMo
ά Il A
Il 0
in welcher R einen geradkett.igen oder verzweigten Alkylrest mit
1 bis 18, vorzugsweise 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, R0 Wasserstoff,
einen geradkettigon oder verzweigten Alkylrast nit I bin
h Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest, R, Wasserstoff, einen
geradkettigen oder verzweigten Alkylreot mit 1 bis h Kohlenstoffatomen,
einen ß-IIydroxyäthylrest oder die Gruppierung
S0„Me
I 3
- CH2-CH2 - 0 - C - CH2 - CH - COOMo, Me Natrium oder Kalium»
I 3
- CH2-CH2 - 0 - C - CH2 - CH - COOMo, Me Natrium oder Kalium»
_ 3 „
209883/1196
BAD ORIGINAL
m cine ganze Zahl von 1 bis 2 und η eine ganze Zahl von 1 bis
J* bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Hydroxyallcylaminosäuren
der allgemeinen Formel
/2
R1 - CH(OH) - (CH2)m - N
Nv(CH2)n - COOH,
in welcher R U„, m und η die angegebene Dedeutung haben, als
freie Satiren, oder vorzugsweise in Form ihrer Ester mit aliphatischen
geri*dkettigen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis k
Kohl onstoTfatomen, mit Aminoalkoholen der allgemeinen Formel
II - N
XCH2 - CUp - OH ,
in welcher Kj- Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylr»3st mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder einen ß-Hydroxyäthylrest
bedeutet, bei erhöhter Temperatur zu dem entsprechenden Amid umsetzt, dieses, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels,
mit einem, oder gegebenenfalls mit zwei Molen, Maleinsäureanhydrid in den entsprechenden Maleinsäureester umwandelt
und diesen anschliessend bei erhöhter Temperatur mit
der wässrigen Lösung der stöchiometrischen Menge an Natriumbzw.
Kaliumsulfit zu dem Salz des entsprechenden SuIfobernsteinsäureestcrs
umsetzt, sowie die Verwendung dieser Salze als waschaktive Substanzen.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die erfindungsg-emässon
Salze von SuIf oberns teinsäurees tern die oben genannten
Anforderungen an die keimtötende Wirksamkeit sehr gut erfüllen,
Sie sind da» über hinaus auch besser hautverti'äglich als die bo-
2098Q3/T1S.6
BAD ORIGINAL
kannten Fettalkoholsulfate.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Salze von SuIfobernsteinsäureestern
sind farblose bis gelblich gefärbte, teils feste, teils wachsartige Produkte. Ihre wässrigen Lösungen zeigen sehr
ausgeprägte Tensideigenschaften. Sie eignen sich daher hervorragend
insbesondere zur Herstellung kosmetischer Wasch- und Reinigungsmittel, wie Shampoos und Badezusätze. Von besonderer
Bedeutung ist dabei die Tatsache, dass sie aufgrund ihi-er selbstkonservierenden
Eigenschaften ohne zusätzlich Konservierungsmittel eingesetzt werden könnnen.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäss zu verwendenden Salze
von SuIfobernsteinsäureestern aber auch ganz allgemein als
Vaschrohstoffe eingesetzt werden. Wegen ihrer ausgezeichneten
Schmutzlöseeigenschaften sind sie auch in Wasch- und Reinigungsmitteln
für Textilien bestens geeignet.
Das gute Schaumvermögon und die ausgezeichnete Waschwirkung
der erfindungsgemäss zu verwendenden Salze von SuIfobernsteinsäureestern
bleiben auch dann erhalten, wenn sie im Gemisch mit anderen Tensiden, insbesondere mit Fettsäurealkylolamiden, eingesetzt
werden. Bei der bevorzugten Verwendung in kosmetischen Präparaten können sie auch mit dermatologisch interessanten
Zusatzstoffen, z. B. natürlich vorkommenden Aminosäuren.oder
Peptiden, kombiniert werden.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Salze von SuIfobernsteinsäureestern
werden im allgemeinen in Form von wässrigen Lösungen rait einer Konzentration von etwa 2 bis etwa 60 Gew.-^, vorzugsweise
von etwa 5 bis etwa 4o Gew,-#, insbesondere von etwa
10 bis etwa 30 Gew.-^, eingesetzt.
2Q988 3/1-Λ&6
BAD ORIGINAL
Die Herstellung der erfindurigsgemäasen Salze von SuIfobernsteinaäureestern
mit der allgemeinen Formel
R1-CII(OH)- (CH2 )m- N ^
^() -C- N SO „Me
Il 3
O)
2 n Il
in welcher R1, R2, R„, Me, m und η die bereits angegebene Bedeutung
haben, erfolgt in der Weise, dass man zunächst eine Hydroxyalkylaminosäure der allgemeinen Formel
V2
- CH(OH) - (CH2)m - N
- CH(OH) - (CH2)m - N
^CH2)n - COOH,
in welcher wieder R1, R0, m und η die bereits angegebene Bedeu
tung haben, als freie Säure, oder vorzugsweise in Form ihres Esters mit einem aliphatischen geradkettigen oder- verzweigten
Alkohol mit 1 bis h Kohlenstoffatomen, mit einen Aminoalkohol
der allgemeinen Formol
- CH2 - OH,
in welcher Rk Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder einen ß-Hydroxyäthylrest
bedeutet, umsetzt.
Bei der Umsetzung der freien Hydroxyalkylaminosäure mit dem
Aminoalkohol werden die Komponenten in zumindest äquiniolekula-
rem Mengenverhältnis zusammen, vorzugsweise im Vakuum auf Tom-
209883/1196
•t
BAD ORIGINAL
peraturen über 100°C, vorzugsweise zwischen 100 und 200T,, erhitzt,
wobei das gebildete Wasser abdestillLert. Einfacher und
bequemer vorläuft die Umsetzung der entsprechenden Hydroxyalkyl-·
aminosäureester mit den Aminoalkoholen. Diese Reaktion, bei der
die Alkoholkomponente des Esters abgespalten wird, verläuft, vorzugsweise ebenfalls im Vakuum, schon bei Temperaturen unterhalb
100°C. In beiden Fällen wird die Umsetzung dadurch erleichtert, dass man den Aminoalkohol im Überschuss (bis etwa 5 Mole
pro Mol Ilydroxyalkylaminosäure bzw. Ester) verwendet. Der überschüssige Aminoalkohol kann nach beendetet" Reaktion leicht durch
Destillation im Vakuum entfernt werden,
Die bei der beschriebenen Umsetzung gobildoten Amide fallen imallgemeinen
in Form von hellgelben Ölen an und entsprechen der allgemeinen Formel
(CH2Jn- C-N
0 CH2- CH2- OH,
in welcher R , R2, R^, m und η die bereits angegebene Bedeutung
haben. Sie worden nun mit einem McI Maleinsäureanhydrid, für den
Fall, dass R. ebenfalls einen ß-Hydroxyäthylrest bedeutet, ontwoder
mit einem oder mit zwoi Molen Maleinsäureanhydrid zur Reaktiai
gebracht. Diese Reaktion kann in Gegenwart, aber auch in Abwesenheit eines inex'ten Lösungsmittels erfolgen. Die Bildung
des entsprechenden Halcinsäurohalbestera verläuft exotherm.
Zweckmässig verfährt man so, dass man das Hydroxyalkylamid unter
Rühren auf eine Temperatur von 30 bis 50'C erwärat und das
feste Maleinsäureanhydrid langsam portionsweise einträgt. Dabei steigt die Temperatur schnell an. Es empfiehlt sich daher, das
- 7 2098 8 3/1196
BAD ORIGINAL
Reaktionsgemische durch Kühlung auf einer Temperatur unterhalb
100eC, vorzugsweise zwischen 60 und 90*C, zu halten. ¥enn die
Temperatur über 100eC ansteigt, besteht die Gefahr, dass sich
die Reaktionsmischung dunkel färbt und dass auch stark gefärbte Reaktionsprodukte erhalten werden. Als Verdünnungsmittel
können inerte Lösungsmittel, z. B. Dioxan oder Tetrahydrofuran, verwendet werde· .
In der letzten Stufe des Verfahrens wird an die Doppelbindung
bzw. die Doppelbindungen des gebildeten Maleinsäurehalbesters Natrium- bzw. Kaliumsulfit angelagert. Dabei verfährt man so,
dass man den Maleinsäurehalbester in wenig Wasser löst oder anteigt
und die berechnete stöchiometrische Menge des Sulfits in Form einer wässrigen Lösung zugibt. Die Mischung wird bei erhöhter
Temperatur, vorzugsweise zwischen 50 und 1000C, solange
gerührt, bly eine entnommene Probe beim Ansäuern kein Schwefeldioxid
mehr freisetzt. Je nach eingesetztem Vorprodukt ist dies nach etwa 2 bis etwa 10 Stunden der Fall. Die so gebildeten
Natrium- bzw. Kaliumsalze der erfindungsgemässen SuIf©bernsteinsäureester
sind sehr leicht wasserlöslich und werden zweckmässig direkt als wässrige Lösungen verwendet.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, sie durch geeignete
Hassnahmen, s. B. Walzentrocknung oder Sprühtrocknung in eine
feste Form zu überführen. Bei der erfindungsgemässon Verwendung
als waschaktive Substanzen genügen im allgemeinen die direkt erhältlichen Natrium- bzw. Kaliumsalze allen gestellten
Anforderungen. Wenn jedoch in besonderen Fällen Salze mit anderen Kationen erwünscht sind, so können diese in bekannter Weise,
z. B. mit Hilfe vcn Ionenaustauschern, auf dem Umweg über die
freien Säuren hergestellt werden,
Für die Herstellung der erfindungsgemäss als Ausgangsmatoriäl
209883/11B6
-ÖÄQ
zu verwendenden Hydroxyalkylaminosäui'en der allgemeinen Formel
R1- CH(0H)-(CH2)m - N^
^(CH2) - COOH,
in welcher R., R0, m und η die bereits angegebene Bedeutung haben, oder von deren Estern mit aliphatischen geradkettigen oder
vorzweigten Alkoholen mit 1 bis h Kohlenstoffatomen wird im
Rahmen der vorliegenden Anmeldung kein Schutz beansprucht. Sie kann durch Kombination von bekannten Verfahrensstufen erfolgen.
Als Ausgangsmaterial dienen in den meisten Fällen a-Epoxide der allgemeinen Formel
R. - CH - CH0 ,
in welcher R, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylx^est
1
mit 1 bis 18, vorzugsweise 6 bis i6 Kohlenstoffatomen, bedeutet.
Dabei ist es natürlich nicht erforderlich von reinen, einheitlichen c-Epoxiden auszugehen, sondern es können auch Epöxidgemische
verwendet werden, die man durch Epoxidation von α-ΟΙβ-finschnitten,
z. D. C " bis C1K oder C1„ bis Cq, erhält.
Zur Herstellung derjenigen Hydroxyalkylaminosäuren bzw. von deren Estern, für die in der allgemeinen Formel m 1 bedeutet, kann
i) das a-Epoxid mit einer Aminosäure der allgemeinen Formel
H - N
\(CH2)n ~ COOH ,
in welcher R„ Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweig-
203883/1186
BAD ORIGINAL7 * '
ten Alkylrest mit 1 bis h Kohlenstoffatomen oder clnun J3enayirest
und η eine ganze Zahl von 1 bis h bedeuten, odor oi
nom Derivat einer solchen Aminosäure unge^etzt werden:
R1 - CH - CH_ +H-N
1 ν. . / 2
1 ν. . / 2
CII0) - COOH
2'n
2'n
* R - CIl(OH) - CH2 - N
X (CH2Jn - COOlI.
Im allgemeinen geht man bei dieser Umsetzung so vor, dass
man οin Alkalisalz der Aminosäuro in einem geeigneten Lösungsmittel, z. 13. Methanol, auf das cc~£po3cid einwirken lässt.
man οin Alkalisalz der Aminosäuro in einem geeigneten Lösungsmittel, z. 13. Methanol, auf das cc~£po3cid einwirken lässt.
Man kann auch das entsprechende Aminonitril an das a-Epoxid
addieren und das erhaltene Zwischenprodukt aiischliessend mit
Alkalien verseifen. Addiert man einen entsprechenden Aminosäureester
an das o-Epoxid, so^erhält man direkt oinon für
die weitere Umsetzung geeigneten Hydroxyalky!aminosäureester.
die weitere Umsetzung geeigneten Hydroxyalky!aminosäureester.
Oder man kann
II) zunächst das ot-Epoxid mit Ammoniak, olnexii primären Ainin mit
einem gcradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis k
Kohlenstoff atomen oder mit Denzylainin umsetzen:
Kohlenstoff atomen oder mit Denzylainin umsetzen:
R1 - CH - CH0 + UN' >
R, - CK(OH) - CII. - N
0 ^
- 10 -
209883/1196
BAD ORIGINAL
Dia /,!»lagerung des C.irbon-.äureres tijs an dienes Hydi-uxyalky L-iii-iJ.n
kann auf swelerlei At t geschehen:
a) Man setzt das Hydroxyalkylaniin iiiit ei π« r {..5-fia lo£t-.ncarboi\ säure,
insbesondere einer Chlor- oder Krom!et*nünre der
al!gemeinen Formel
Hai - (GHg)n -- COCII ,
in welcher η eine ganz Zahl von ? bis h bedeutet, oder einem
JT'irivat eir.ar solchen o3—Halogsnoarbonsäure in Gegenwart
eines Halogenwasserstoffacceptors um:
R2
R, - CH(OIl) - CII0 - Ν" + Hai - (CII0) - COuH
„ R2 GH (OH) - CiI2 - N
^(CHO) - COOH
tt η
Zweckiriässig werden die uä~Hal«eoncai'bonsäuren al:: Salze,
Article oder· Ester eingesetzt und die Umsetzung; in geeigneten
Lösungsmitteln voi'genonunen. Als Halogenwassers toff acceptoren
können dabei ζ* Ii. Alkalihydroxid·», Alkalicarbonate, Fy rl-·
din odor tertiäre Amine, wie Trimothylamin oder Triüthyi- r
aminj dienen.
b) lia Falle der Herstellung von ß-Aminopropionsäiirftdöriva tan
kann das Hydroxyalkylamin an die Doppelbindung dor Acrylsäure,
vorzugsweise als Eetor eingesetzt, addiert worden:
209883/1196
BADORfGfNAL
R1 - CH(OH) - CH0 - N +HC = CH ~ COO - Alkyl
^H
--► R1 - CH(OH) - CH2 - N
nz
CH2 - CH2 - COO - Alkyl.
Der erhaltene Ester kann direkt für die weitera Umsetzung
verwendet werden.
In analoger Weise kann die Reaktion auch mit Acrylnitril
oder Acrylamid vorgenommen wei'den. Anschliessend wird das
gebildete Nitril bzw. Amid mit Alkalien verseift.
Zur Herstellung derjenigen Hydroxyalkylaminosäuren bzw. von deren
Estern, für die in der allgemeinen Formel m 2 bedeutet, wird das G-Epoxid zunächst mit Blausäure zur Umsetzung gebracht:
R1 - CH - CH2 + HCN >
R1 - Onion) - CH2 - CN.
Das erhaltene Zwischenprodukt wird dann in Gegenwart von Raney-Nickel
zu dem entsprechenden tf'-Hydroxyalkylamin hydriert:
2H2
R1 - CK(CH) - CH2 -CN ■ » R1 - «!(OH) - CH2« CH2 - NH?.
100 atü
Die weitere Umsetzung erfolgt dann analog II a) oder IT. b).
·"· % ti
209883/1196
BAD ORIGINAL
In den folgenden Beispielen 1 bis 6 wird zunächst einmal die
Herstellung einiger Hydroxyalkylaminosäuren bzw. von deren Estern erläutert.
Herstellung eines ß-Hydroxyalkylaniins:
73»6 g 1,2-Epoxidodecan und eine Lösung von 124 g Methylamin
in 250 ml Methanol werden im Autoklaven 5 Stunden auf 100 bis
150oC erhitzt, anschliessend bläst man das überschüssige Amin '
ab und dampft das Reaktionsprodukt im Vakuum ab. Die Umkristallisation aus Essigester liefert 81,5 g 1-Methylamino-2-hydi'oxydodecan
vom Fp 7k bis 75°C; Ausbeute: 9^,7 $ d. Th.
Setzt man statt Methylamin n-Butylamin ein, so erhält man 1-n-Butylamino-2-hydroxydodecan,
Fp 70 bis 71 0C; Ausbeute: 8^,3 $
d. Th.
i-Benzylamino-2-hydroxydodecan vom Fp ^9 bis 510C entsteht au3
den Komponenten in 73 %5 $iger Ausbeute.
Herstellung eines ß-Hydroxyalkylarainosäureesters nach «Methode .
II a) f
215 g 1"Mothylamino-2-hydroxydodeoan und 125 g Chloressigsäureäthylester
löst man in 1,5 1 Methyläthylketon. Die Mischung- wird
unter Rühren auf 50 bis 6o'C erwärmt. Nun tropft man 101 g Triäthylamin
hinzu und erhitzt man auf 700C. Nach 2 Stunden kühlt
man ab und r.utscht das ausgeschiedene Triäthylaminclilorhydrat
- 13 -
209883/1196
ab (155 g)· Das Methyläthylketon wird im Vakuum abgedampft,
zurück bleibt ein hollgelbes Öl (3OO g) .
Analyse: C17II35 NO3 (Mol-Gew. 301)
ber. C 67,8 H 11,6 N h,65
gef. 67,2 11,5 *»,9
gef. 67,2 11,5 *»,9
Hersttllung eines ß-Hydroxyalkylaminosäureestere nach Methode
II b) :
215 g i-Methylamino-2-hydroxydodecan und I35 g Butylacrylat
werden 8 Stunden auf 800C erwärmt. Anschliessend dampft man den
überschüssigen Ester im Vakuum ab. Es hinterbleibt in Form eines hellgelben Öles der N~(ß-Hydroxydodecyl)-N-methyl-ß-alaninbutylester
in einer Menge von 33511 C·
Herstellung einer ß-Hydroxyalkylaminosäure nach Methode I.):
Man löst 23 g Natrium in 750 ml Methanol und gibt 89 g Sarkosin hinzu. Die, Mischung wird 10 Minuten bei 60*C gerührt, anschliessend·
gibt man 184 g 1,2-Epoxidodecan hinzu und kocht 3 Stunden
unter Rückfluss. Dann wird alles zur Trockne eingedampft. Zurück bleibt ein weisses Pulver des Na-Salzes von N-(2-IIydroxydodecyl)-sarkosin.
Menge: 291 g ~ 98,6 <£ d. Th.
209883/1196
8A0 ORIGINAL
Aus der wässrigen Lösung dieses Salzes wird mit Salzsäure die
freie Hydroxyalkylaminosäure ausgefällt.
Herstellung einex? ß-Hydroxyalkylaminosäure nach Methode l):
184 g 1,2-Epoxidodecan + 100 g Aminoprionitril + 500 ml
Methanol werden im Autoklaven 8 Stunden auf 100°C erwärmt. Anschliossend
wird die Mischung im Vakuum eingedampft. Die hellgelbe
Lösung wird nun mit einer Lösung von 4o g NaOII + 150 nil
H2O ver33ift (9O'c/6 h), dabei wird der gebildete Aareoniak mit
Stickstoff ausgetrieben. Die hellgelbe Lösung enthält 275 S
des Natriumsalzes von N-(2-Hydroxy-docecyl)-ß-alanin (= 97|8 $
d. Th.). Durch Ansäuern mit Salzsäure wird die freie Hydroxyalkylaminosäure
ausgefällt.
Herstellung eines ^-Hydroxyalkylaminosäureestcra nach Methode
215 S y--Hydroxytridecylaniin (erhalten durch Hydrierung von
ß-Hydroxytricecylnltril mit Raney-Ni) und 135 G Butylacrylat
erwärmt man 8 Stunden auf 80 bis 90"C. Anschliessend kühlt man ab. Diο Lösung erstarrt kristallin, Pp 56 bis 57*'C. Menge:
33^,3 g.
Analyse (C20H41NO3, Mol-Gew. 3^3)
bar. C 70,0 H 11,96 N 4,1
gef. 69,4 11,9 4,2
- 15 -
209S83/119S
BAD
Diese Analyse entspricht der Verbindung
In den nun folgenden Beispielen 7 bis 9 wird die erfindungsge
mässe Herstellung der Salze einiger SuIfobernsteinsäureester
gezeigt.
301 g der Verbindung
C -CHOH-ClI2 - N
(vgl. Beispiel 2)
und 73,2 g Äthanolamin (= 1,2 Mol) erhitzt man 6 h auf 120°C,
anschliessend legt man 200 mm Vakuum an und destilliert den Alkohol ab. Die Kondensation ist in 8 Stunden beendet. Nun wird
das überschüssige Äthanolamin abdestilliert. Man gibt in die noch heisse Lösung 98 g Maleinsäureanhydrid und rührt 6 Stunden
bei 80#C, dann1 gibt man eine Lösung von 252 g Natriumsulfit
(Na2SO3 + 7 H2O) hinzu und rührt 6 Stunden bei 70 bis 800C.
Dann ist die Kondensation beendet. Man füllt mit H3O auf 16
Volumen auf. Trockenbestimmung: 538,7 Ct gelbes Pulver / Analyse
(C21H38O9N2SNa2, Mol-Gew. 5**0).
N ber. 5,18 S ber. 5,92
. gef. 5.12 gef. 5,85 ·
- 16 -
209883/1196
BADOBjQiNAl.'
g der Verbindung
-CHOII-CH2 N
(vgl. Deispiel 3)
und 105 g Diäthanolamin werden 14 Stunden auf 1000C bei 12 mm
Hg erhitzt; In dieser Zeit hat sich 1 Mol n-Butanol abgespalten. Die hellgelbe viscose Lösung wird nun mit 98 g Maleinsäureanhydrid
5 Stunden unter Rühren auf 700C erwärmt. Nun fügt man
eine Lösung von 252 g Natriumsulfit (NapSO + 7 H2O) in 500 ml
Wasser hinzu und rührt wieder 6 Stunden bei 70°C. Man erhält eine hellgelbe viscose Lösung, die nftch dem Erkalten auf 1 1
aufgefüllt wird. Trockenbestiminung: 597»5 g (Ausbeute praktisch
quantitativ). Gelbes Pulver.
Analyse (C24H44N2O10SNa2, Mol-Gew. 598):
Analyse (C24H44N2O10SNa2, Mol-Gew. 598):
N ber. ^,22 S bor. 5,35
gef. 1*,18 gef. 5,29 .
g der Verbindung
122522224 II
werden mit 75g N-Mothyläthanolamin und anschliessend mit 98 g
- 17 -
209883/1196
BAD ORIGINAL
Maleinsäureanhydrid sowie 252 g Natriumsulfit (Na2 SO + 7 H
in 500 ml H_0 gem. Beispiel 7 umgesetzt. Man erhält 589,1 g
eines hollgelben Pulvers. Analyse (C25II^6O9N2SNa2, Mol-Gew. 596)
N ber. k,7 S ber. 5,37 gef. 4,6 gef„ 5»29
In den nun folgenden Beispielen 10 bis 14 werden einige typische
Rezepturen für kosmetische Präparate, welche Vertreter der erf indungsgemäss zu verwendenden Salzes von SuIf oberns teinaUureestern
enthalten vorgestellt. Diese Rezepturen stehen jedoch nur beispielhaft für die praktische Anwendung der erfindungsgemäss
zu verwendenden Substanzen, ohne deren Verwendung auf diese speziellen Reze-ptüren zu beschränken.
Es werden die folgenden Salze von SuIfobernsteinsäureestern eingese
tzt:
Substanz A:
9&igo wässrige Lösung des Salzes
/CH3
C . nIIo -CII ( Oil) -CH_ -N CII0
^-C-N SO3Na
0 CH0-CH0-O-C-CH0-CH-COONa
222
47 ^ige wässrige Lösung eines Salzgemisches
- 18 -
209883/1196
- ie -
(C-C J-CH(OII)-CH5-N
CH -CH OH
9-C-N
f3
ι, s I
0 CH2-CH -0-C-CH2-CH-COONa
Substanz C:
hi fiLga wässrige Paste des Salzes
CH0-CH0-C-N 2 2 j
CH2
SO.Na I 3
O ^CH0-CH0-O-C-CH -CH-COONa
2 2 j, 2
Substanz: D
39 /^i Ee wässrige Lösung des Salzes
C 10H21 -CH ( OH ) -
CH -CH OH
22^ J
H 0 NCHo-CHo-0-C-CH.,-CII-C00Na
2 2 |,
Sub3 tang JSj
wässrige Paste des Salzes
C10H21-CH(OII)-CH2-H
,/CH2-CH3
&Q ^
22
XCH_--CHO-C-N I ^
2 „ ν I
^CH0-CII0-O-C-CH0-CH-COONa
2 2 j, 2
209883/1196
Beispiel 10
Desodorierendes Reinigun^sgel für Intimpflege
333 Gew.-Teile der Substanz A
200 Gew.-Teile eines 30 $igen wässrigen Eiweisshydrolysates
(Polypeptide mit M von etwa 1 200 bis etwa 1 500)
20 Gew.-Teile einer 50 ?bigen wässrigen Lösung von Lanolinpolyglykoläthern
mit 6 bis 8 Mol Xthylencxid pro Mol Lanolin
Gew.—Teile entmineralisiertes Wasser
Gew.—Teile entmineralisiertes Wasser
werden unter leichtem Erwärmen zu einer klaren Losung vermischt
Nach Abkühlen auf unter hO°C werden Duft- und Farbstoffe nach
Belieben zugesetzt. Anschliessend lässt man auf Raumtemperatur abkühlen und den Schaum absitzen.
375 Gew.-Teile der Substanz B
30 Gew.-Teile Kokosfettsäurediäthanolamid
30 Gew.-Teile Kokosfettsäurediäthanolamid
30 Gew.-Teile einer 50 %igen wässrigen Lösung von Lanolinpolyglykoläthern
mit 6 bis 8 Mol Ätbylenoxid pro Mol Lanolin
465 Gew.-Teile entmineralisiertes Wasser
465 Gew.-Teile entmineralisiertes Wasser
werden bei 65 bis '/0*0 zu einer klaren Lösung vermischt. Nach
Abkühlen auf unter 4o*C werden Duft- und Farbstoffe nach Belieben
zugesetzt. Anschliessend lässt man auf Raumtemperatur abkühlen
\ind den Schaum absitzen.
- 20 -
209883/1196
Beispiel 12
Mo Ikeschaumbad
k"}9 Gew.-Teile der Substanz C
20 Gew.-Teile KokosfettsUurediäthanolamid 5^1 Gew.-Teile eines 50 $igen Molkekonzentrates
werden auf ca. 60*C erwärmt bis alles homogen ist. Nach Abkühlen
auf unter 40°C werden Duft- und Farbstoffe nach Belieben
zugesetzt. Anschliessend lässt man auf Raumtemperatur abkühlen
und den Schaum absitzen.
Beispiel 13
Krauterschaumbad
513 Gew.-Teile der Substanz D
30 Gew.-Teile Kokosfettsäurediäthanolamid -
67 Gew.-Teile einer 50 ^igen wässrigen Lösung von Lanolinpolyglykoläthern
mit 6 bis 8 Mol Athylenoxid pro Mol Lanolin .
36O Gew.-Teile entmlneralisiertes Wasser
36O Gew.-Teile entmlneralisiertes Wasser
werden durch Erwärmen auf ca. 650C zu einer klaren Lösung vermischt.
Nach Abkühlen auf ^O-C werden
30 Gew.-Teile Kräuterextrakte
sowie gegebenenfalls sonstige Duft- und Farbstoffe nach Belieben
zugesetzt. Anschliessend lässt man auf Raumtemperatur abkühlen und den Schaum absitzen.
- 21 -
209883/1196
BAD ORIGINAL
Beispiel I^
Perlglanz-Shampoo
Perlglanz-Shampoo
595 Gew.-Teile der Substanz E 20 Gew.-Teile Kokosfettsäurediäthanolamid
20 Gew.-Teile Äthylenglykoldistearat
365 Gew.-Teile entmineralisiertes Wasser
werden zusammen auf ca. 65 bis 70°C erwärmt. Venn alles klar
gelöst ist, wird unter Rühren auf 35 bis 4o*C abgekühlt, Duf t-
und Farbstoffe nach Belieben zugesetzt und zur Ausbildung des Perlglanzes stehen gelassen.
In den nun noch folgenden Beispielen 15 und 16 werden beispielhaft
für beliebige Rezepturen noch die Zusammensetzungen für zwei technische Reinigungsmittel angeführt.
575 Gow.-Teile der obigen Substanz B 30 Gew.-Teile eines nichtionogenen Netzmittols vom Typ der
Fettalkoholpolyglykolather
395 Gew.-Teile entmineralisiertes Wasser
werden unter leichtem Erwärmen gelöst und vormischt.
Beispiel \6
692 Gew.-Teile der obigem Substanz D
- 22 -
2Q9883M1S6
Gew.-Teile eines nichtionogenen Netzmittels vom Typ der
Fettalkoholpolyglykoläther
Gew.-Teile entmineralisiertes Wasser
worden unter leichtem Erwärmen zu einer klaren Lösung vermischt
und mit Duft- und Farbstoffen nach BeIioben versetzt,
Die Eigonachaften der erfindungsgemäss zu verwendenden Salzo
von SuIf obemsteinsäurees tern wurden nach folgenden Verfahren
geprüft:
1. Bestimmung des Schaumvermögens nach Ross-Hilos und der soge-
nannten "Roibschaummethode" nach Dr. WJ Imsmann
(Literatur H. Vilmsmann: Fette-Seifon-Anstrichmittel
66, 955 (196*0).
2. Ermittlung der Waschkraft, gemessen an der Entfettung eines
standardbeschmutzten Vollgarns ^
(Literatur G, Schuster und II. Hodde: Parfümerie und Kosmetik
^5, 337 (1964)).
3· Ermittlung der antimikrobiellen Eiffcugchafteii der Verbindungen
(Methodik G. Schuster und II. Moddes Fette-Seifen-Anstrichinittel
70, I69 (1968)).
4. Ermittlung der Ilatitverträglichkeit nach Wemnann-Aalhers
(Literatur K. Neumann und J. G. Aalbors: Fotte-Seifen-Än-Qtrichmittel
62, 1053 (i960)).
- 23 -
209883/1196
BAD ORlGfNAL
Die Verbindung I
C1QH2 -CH(OH)-CH2-N
^CH0-CH0-CO.
2 2
2 2
CH0-CH0-O.CO-CH0-CH-COONa
2 2 Z ,
SO Na
wurde» repräsentativ für die gesamte Gruppe der neuen Verbindungen
untersucht. Ihre Eignung als Vaschrohstoff beweisen
die in den nachfolgenden Tabellen zusammengefaasten Versuchsergebnisso.
- Zk -
209883/1196
BAD ORIGINAL
- 2k ~
Schaumvermögen der Substanz I nach der Reibschaummethode
* Na-L |
Substanz I | 6,0 | 7,0 | Schaumverniögeii in ml (V 5) nach Verschäumung von 200 ml Flotte |
900 1000 |
900 1000 |
700 750 |
700 750 |
200 100 |
200 8o |
1100 1250 1000 1300 |
|
pH-Wert | 7,0 | 5,0 | 1600 l44O 1600 1100 |
Mittlere Schaumstabilität in ml über 20 min. |
Wasserbindevermögen (lvT) in see. | (BM) | ||||||
1250 1000 1200 800 |
130 120 200 240 |
850 950 750 1000 |
||||||||||
Wasser 0°d. H. Wasser 0°d. H. + Fett Wasser 12 d. H. Wasser I2°d. H. + Fett |
||||||||||||
200 100 200 60 |
||||||||||||
Wasser 0°d. Il,. Wasser 0°d. Ii. + Fett Wasser I2°d. H. Wasser 12°di H. -i- Fett |
||||||||||||
Waaaer 0°d. H. V? a λ f. er 0°d. H. + Fett Wds«er 12°d. H.' Waf.scr I2°d. H. + Fett |
Natriumlaurylsulfat
20 9 883/1196
Schaumvermögen der Substanz I nach der Ross-Miles-Methode
0° d. | H. | + Fett | Na-L | 5 | in | Substanz | I | 6to | 5 | l'i | ,5 | 14, | 5 | 7,0 | I | 16,5 | |
0° d. | H. | 7,0 | ,0 | 5 | 8 | ,0 | 8, | 5 | 9*0 | ||||||||
pH-Werte | 12° d. | H. | + Fett | Mittlex~e Schoturnstabilitat (BM) über 20 min. in cm |
17,5 | ||||||||||||
12° d. | H. | cm (BO) | 15,7 | ΐ'έ,Ο | |||||||||||||
Schaumhöhe | 16 | 1,0 | |||||||||||||||
Wasser | 0° d. | H. | + Fett | 12 | 16, | 3,0 | 11,5 | ||||||||||
Wasser | 0° d. | H. | 18,5 | 13, | 1,0 | 7,5 | |||||||||||
Wasser | 12° d. | H. | + Fett | ' 1,5 | ,0 | 15,6 8,8* |
|||||||||||
Wasser | 12° d. | H. | ,0 | ||||||||||||||
1,5 | |||||||||||||||||
Wasser | |||||||||||||||||
Wasser1 | |||||||||||||||||
Waοser | |||||||||||||||||
Wasßer | |||||||||||||||||
Natriumlaurylsulfat
209883/1196 BAD ORIGINAL
-
- Z6 -
Tabelle III
Waschkraft der Substanz I in % Entfettung eines standardbeschmutzten
Wollgarns
%ige Natriumlaurylsulfat-Lösung
%ige Lösung von Substanz 1
5» Entfettung
in IiLO 12" d. H.
209883/1196
·- 27 -
BAD
~ 27 -
Tabelle IV a
Tensid : ι
Konz. g/100 g « l; 5? 1O5 15 und
pH-Werte : 7 ο
Eingeimpfte Keine/g: 190.ooo
Zeit | 1,0 | 5,0 | 10,0 | 15,0 | 20,0 g/ 100 g |
-0- | -O- | i |
Eeiragolmlt | der. Lorning ( | m/g in Abhängigkeit y. de Zeit | -O- | —0— | ||||
2 h. 1 Tag |
I ■ !■ —11—11 I Il I III I IMH MIPI. 5.000 |
500 | — 0— | -O- | ||||
A Tage 8 Tage |
Ίο.ooo | 50.000 600.000 |
50 -0- |
-O- | ||||
14 Tage | 3.000.000 800.000 |
1.000.000 | -0- | |||||
24 -Tage | 1,500.000 | 500.000 | ||||||
36 Tage | 1,000.000 | 200.000 | ||||||
l}0 Tage | 800.000 | 50.000 | ||||||
500,000 |
209883/1196
BAD ORIGINAL
Tensid
Kons, g/100 g
pH-¥erte
Wirksamkeit von Tensiden
: ι ' 1} 5i 10; 15 und
* 5,0
Eingeimpfte Keime/g; 190.000
Zeit
1,0
5,P 10,0
15,0"
2O,o ε/ loo g
'4· l'agc
Tage
lage
800
60.000
200c000
i«000«000
150.00c l(ör>ü2J^;en/g Itj Abhängigkeit v. de Zeit
120,000
80.000
-it- -» εϊς™,?* S*·**'
-0-
-0-
-o-
-0-ι« #-VÄ 1.WWiSW-J*WWT»«j| . t»..'
-0-
-0-
-0-
-0-
BAD ORfQlNAL
Ilautverträglichkeit der Substanz I
ermittelt nach Netimann-Aalbers
j i;::;.l axiryX ;-uX fat. | pi! | Na-L - | Zahl | |
NaIr | • ΓΛΤΔ I | 7,0 | 10, | |
Svhr. | 7,0 | h | ||
Gt0 | 3 | /; | ||
5,0 | 3 | - ' 'J | ||
'I1O | 3 | |||
0-9883/1 196 BAD ORIGINAL
~
Claims (2)
- Paten ta η Sprüche/ΐ,./Verfahren zur Herstellung von Salzen von SuIfobernsteinsäureestern mit der allgemeinen FormelR1-CH(0II)-(CH2)m-K^(cH ^ c_N/ 3 S0^MeÖ X CH0-CH0-O-C-CII0-CH-COOMe , 2 2 j, 2in welcher R1 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18, vorzugsweise 6 bis \6 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrost mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest, R_ Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen, einen ß-Hydroxyäthylrest oder die GruppierungSO „Mo-CH0-CH0-O-C-CH0-CH-COOMe, Me Natrium oder Kalium, Il
0m eine ganze Zahl von 1 bis 2 und η eine ganze Zahl von 1 bis h: bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Iiydroxyalkylaminosäuren der allgemeinen FormelR^CH(Oll)-(CH2Jn- N^(CiI2Jn-COOH1in welcher R , R0, m und η die angegebene Bedeutung haben, als freie Säuron, odor vorzugsweise in Fora ihrer Ester a-.it aliphatischen geradke ttigen oder verzweigter. Alkoholen mit 1 bis k Kohlenstoffatomen, mit Aminoalkoholen dsr allginieinen Formel203883/1196. BAD ORIGINAL212353*H-Nin welcher R. Wasserstoff, einen geradkettigeji oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder einen ß-IIydroxyäthylrest bedeutet, bei erhöhter Temperatur zu ti em entsprechenden Amid umsetzt, dieses, gegebenenfalls in Gegenwart eines LösungsmitteIu, mit einem, oder gegebenenfalls mit zwei Molen, Maleinsäureanhydrid in den entsprochenden Maleinsäureester umwandelt und diesen anschliesser.il bei erhöhter Temperatur mit der wässrigen Lösung der stöchiometrischen Menge an Natrium- bzw. Kaliiunsulf it zu dem Salz des entsprechenden Sulfobernsteinsäureestors umsetzt. - 2. Verwendung von Salzen von SuIfobernsteinsäureestern geinäss Anspruch 1 als waschaktive Substanzen.PL/l>r.Sib~Ko
11.5-7120988371196BAD ORIGINAL
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712123534 DE2123534C3 (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Herstellung von Salzen von Sulfobernsteinsäureestern und deren Verwendung als waschaktive Substanzen |
NL7206202A NL7206202A (de) | 1971-05-12 | 1972-05-08 | |
FR7216848A FR2137784B1 (de) | 1971-05-12 | 1972-05-10 | |
GB2240272A GB1386875A (en) | 1971-05-12 | 1972-05-12 | Sulpho-succinic acid esters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712123534 DE2123534C3 (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Herstellung von Salzen von Sulfobernsteinsäureestern und deren Verwendung als waschaktive Substanzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123534A1 true DE2123534A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2123534B2 DE2123534B2 (de) | 1974-07-18 |
DE2123534C3 DE2123534C3 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=5807644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712123534 Expired DE2123534C3 (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Herstellung von Salzen von Sulfobernsteinsäureestern und deren Verwendung als waschaktive Substanzen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2123534C3 (de) |
FR (1) | FR2137784B1 (de) |
GB (1) | GB1386875A (de) |
NL (1) | NL7206202A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4376787A (en) | 1979-12-03 | 1983-03-15 | Economics Laboratory, Inc. | Control of mastitis |
DE3512335A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-16 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verzweigte sulfosuccinamidsaeure-emulgatoren zur herstellung besonders scherstabiler dispersionen |
US5531939A (en) * | 1994-03-23 | 1996-07-02 | Amway Corporation | Concentrated glass and window cleaning composition and method of use |
CN112979483B (zh) * | 2021-05-14 | 2021-08-06 | 苏州艾博生物科技有限公司 | 一种阳离子脂质化合物、包含其的组合物及应用 |
-
1971
- 1971-05-12 DE DE19712123534 patent/DE2123534C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-05-08 NL NL7206202A patent/NL7206202A/xx unknown
- 1972-05-10 FR FR7216848A patent/FR2137784B1/fr not_active Expired
- 1972-05-12 GB GB2240272A patent/GB1386875A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2137784A1 (de) | 1972-12-29 |
DE2123534B2 (de) | 1974-07-18 |
FR2137784B1 (de) | 1973-07-13 |
NL7206202A (de) | 1972-11-14 |
DE2123534C3 (de) | 1975-03-20 |
GB1386875A (en) | 1975-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734654C2 (de) | Quaternäre Ammoniumderivate von Lanolinfettsäuren enthaltende Mischungen | |
DE69433755T3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Imidazolin abgeleiteten Amphoacetat-Tensiden von höherer Reinheit | |
EP0569869B1 (de) | Lactobionsäureamidzusammensetzungen und deren Verwendung | |
DE1518075A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Asparaginderivaten und oberflaechenaktive Mittel mit einem Gehalt an diesen Derivaten | |
DE2819005A1 (de) | Kosmetische mittel | |
DE3741236A1 (de) | Phenylamino- und phenylaminomethyl-pyridine und diese enthaltende haarfaerbemittel | |
DE2752116A1 (de) | Disubstituiertes aliphatisches carbonsaeureamidamin, verfahren zu seiner herstellung und es enthaltende mittel | |
DE2229360A1 (de) | Neues roentgenkontrastmittel und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2123534A1 (de) | Herstellung von salzen neuer sulfobernsteonsaeureester und deren verwendung als waschaktive substanzen | |
DE1467827A1 (de) | Gelartige Zubereitungen mit Hilfe von Salzen quaternaerer Ammoniumverbindungen | |
DE1062392B (de) | Keimtoetende Haarwaschmittel | |
DE2829820A1 (de) | 2,4-diamino-pyrimidinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE1286253B (de) | Kosmetische Mittel zur Reinigung und Pflege der menschlichen Haut | |
DE2111950A1 (de) | Verwendung von Salzen bestimmter Hydroxyalkylaminosaeuren als waschaktive Substanzen | |
DE1240872B (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher, kapillaraktiver, als Wasch- und Reinigungsmittel und als Schaumstabilisatoren verwendbarer Ampholyte | |
DE1593939A1 (de) | omega-Alkylester der Glutaminsaeure oder Asparaginsaeure und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2536951C3 (de) | Triazapentadiene, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende insektizide Mittel | |
DE2351160A1 (de) | Quartaere ammoniumhalogenide und ihre verwendung fuer kosmetische haut- und haarbehandlungsmittel | |
DE2750732C2 (de) | ||
DE1617701B2 (de) | Haarpflegemittel | |
DE19527630A1 (de) | Polyhydroxyalkylamidobetaine | |
AT212309B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Imino- bzw: 2-Amino-1, 3-di-stickstoff-heterocyclen | |
AT213832B (de) | Verfahren zum Schützen von organischen Materialien aller Art vor Befall und Schädigung durch Mikroorganismen | |
DE831134C (de) | Desinfektionsmittel | |
DE3144342C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |