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Technisches Gebiet
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Das Gebrauchsmuster betrifft dekorative Elemente für Kraftfahrzeuge.
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Stand der Technik
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Es ist eine technische Lösung bekannt, nämlich ein Emblem mit Beleuchtung (DRI-VE2.RU. Soobščestvo mašin i Ijudej. Leuchtdioden-Tuning: Blog, Beleuchtung eines HONDA-Emblems. URL: http://www.drive2.ru/communities/ledtuning/blog/288230376151805419/ (eingestellt am 22. März 2012). Das Emblem mit Beleuchtung besteht aus einem undurchsichtig ausgebildeten Emblem, einem Band mit Dioden, einem lichtdurchlässigen Einsatz und einem Befestigungsmittel. In dem Emblem ist eine Vertiefung ausgebildet, in der das Band mit den Dioden angeordnet ist. An der Seite des Bands mit den Dioden ist das Emblem mit dem lichtdurchlässigen Einsatz verbunden. Der lichtdurchlässige Einsatz ist an der Seite, die der Verbindung mit dem Emblem gegenüberliegt, mit Befestigungsmitteln versehen. Die Befestigungsmittel dienen zur Verbindung des Emblems mit Beleuchtung mit der Oberfläche des Kraftfahrzeugs.
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Der Nachteil der bekannten technischen Lösung ist die komplizierte Herstellung, da die Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen ausgebildet ist.
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Es ist eine Vorrichtung bekannt, nämlich ein Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung (Patent
RU 114296 , Prioritätstag 13. Dezember 2011). Das Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung umfasst ein Basiselement mit einer Außenfläche und einer ersten Innenfläche, die einander gegenüberliegen, ein lichtdurchlässiges Element mit einer zweiten Innenfläche und einer Verbindungsfläche, die einander gegenüberliegen, sowie eine Lichtquelle. Das Basiselement ist aus einem lichtundurchlässigen Material ausgebildet. Das Basiselement ist durch die erste Innenfläche mit der zweiten Innenfläche des lichtdurchlässigen Elements verbunden. Die Lichtquelle ist als Leuchtdiodenband ausgebildet und zwischen dem Basiselement und der Verbindungsfläche angeordnet. In dem lichtdurchlässigen Element ist an der Seite der zweiten Innenfläche eine Nut ausgebildet. Die Lichtquelle ist in dieser Nut angeordnet. Die Vorrichtung wird mit der Verbindungsfläche an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt. Die Lichtquelle wird an eine Stromquelle angeschlossen. Die Lichtstrahlung aus der Lichtquelle durchläuft das lichtdurchlässige Element und beleuchtet das Emblem am Umfang.
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Der Nachteil der bekannten technischen Lösung ist die komplizierte Herstellung, da die Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen ausgebildet ist.
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Die nächstgelegene technische Lösung (der nächstgelegene Stand der Technik) ist ein Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung (Patent
RU 117370 , Prioritätstag 13. Dezember 2011). Das Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung umfasst ein Basiselement mit einer Außenfläche und einer ersten Innenfläche, die einander gegenüberliegen, ein lichtdurchlässiges Element mit einer zweiten Innenfläche und einer Verbindungsfläche, die einander gegenüberliegen, sowie eine Lichtquelle. Das Basiselement ist aus lichtundurchlässigem Material ausgebildet. Das Basiselement ist durch die erste Innenfläche mit der zweiten Innenfläche des lichtdurchlässigen Elements verbunden. Die Lichtquelle ist zwischen dem Basiselement und der Verbindungsfläche angeordnet. Die Lichtquelle ist als Elektrolumineszenzdraht ausgebildet.
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Der Nachteil des nächstliegenden Stands der Technik ist die komplizierte Herstellung, da die Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen ausgebildet ist.
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Das technische Ergebnis des erfindungsgemäßen Gebrauchsmusters ist die Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung.
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Offenbarung der Erfindung
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Das gesetzte Ziel wird dadurch erreicht, dass bei einem Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung, das eine Lichtquelle und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Lichtstrahls umfasst, wobei die Einrichtung zur Erzeugung eines Lichtstrahls eine erste Wand und eine zweite Wand aufweist, die erste Wand durch eine erste Innenfläche und eine erste Außenfläche, die einander gegenüberliegen, begrenzt ist, die zweite Wand durch eine zweite Außenfläche und eine zweite Innenfläche, die einander gegenüberliegen, sowie durch eine Verbindungsfläche begrenzt ist, die der Verbindung der zweiten Wand mit der ersten Wand gegenüberliegend angeordnet und so ausgebildet ist, dass sie an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, die zweite Wand lichtdurchlässig ausgebildet ist, in der Einrichtung zur Erzeugung eines Lichtstrahls ein Hohlraum ausgebildet ist, der Hohlraum durch die erste Innenfläche und die zweite Innenfläche gebildet wird, und die Lichtquelle in dem Hohlraum angeordnet ist, eine lichtundurchlässige Schicht, die erste Wand aus lichtdurchlässigem Material ausgebildet ist, die erste Wand und die zweite Wand einteilig ausgebildet sind, und die lichtundurchlässige Schicht wenigstens auf einem Teil der ersten Außenfläche angeordnet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Das Gebrauchsmuster wird durch die Zeichnung erläutert, die die Vorrichtung in Schnittansicht zeigt.
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Ausführungsform der Erfindung
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Die Zeichnung zeigt die lichtundurchlässige Schicht 1, die zweite Wand 2, den Hohlraum 3, die erste Wand 4, die erste Innenfläche 5, die Lichtquelle 6, die erste Außenfläche 7, den Durchgangsabschnitt 8 der Lichtstrahlung, die zweite Innenfläche 9, die zweite Außenfläche 10 und die Verbindungsfläche 11.
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Die Basiselemente der Vorrichtung sind die Einrichtung zur Erzeugung eines Lichtstrahls (im Folgenden als lichtdurchlässiges Element bezeichnet), die lichtundurchlässige Schicht 1 und die Lichtquelle 6.
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Das Emblem ist ein dekoratives Element für Kraftfahrzeuge, das als beliebige Figur, als Buchstaben- oder beliebiges anderes Symbol ausgebildet ist. Das Emblem ist so ausgebildet, dass es an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann.
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Das lichtdurchlässige Element kann in beliebiger Form ausgebildet sein. Das lichtdurchlässige Element ist so ausgebildet, dass es aus der ersten Wand 4 und der zweiten Wand 2 besteht. Die erste Wand 4 ist von der Karosserie des Kraftfahrzeugs beabstandet angeordnet, nachdem die Vorrichtung an dieser befestigt wurde. Die zweite Wand 2 ist in der Nähe der Befestigung des lichtdurchlässigen Elements an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet. Dabei ist in dem Fall, dass das lichtdurchlässige Element in einer windschnittigen Form ausgebildet ist, beispielsweise in Form eines Teils einer Kugel, das lichtdurchlässige Element nicht unbedingt in die erste Wand 4 und die zweite Wand 2 unterteilt. Die erste Wand 4 ist durch die erste Außenfläche 7 und die erste Innenfläche 5 begrenzt. Die erste Außenfläche 7 und die erste Innenfläche 5 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die erste Außenfläche 7 ist der Außenseite der Vorrichtung zugewandt, d. h. von dem Hohlraum 3 mit der Lichtquelle 6 abgewandt. Die erste Innenfläche 5 ist dem Hohlraum 3 mit der Lichtquelle 6 zugewandt. Am Umfang ist die erste Wand 4 mit der zweiten Wand 2 verbunden. Die zweite Wand 2 ist durch die zweite Außenfläche 10, die zweite Innenfläche 9 und die Verbindungsfläche 11 begrenzt. Die zweite Innenfläche 9 und die zweite Außenfläche 10 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die Verbindungsfläche 11 ist gegenüber der Verbindung der zweiten Wand 2 mit der ersten Wand 4 angeordnet. Die Verbindungsfläche 11 ist so ausgebildet, dass die Vorrichtung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Die erste Innenfläche 5 und die zweite Innenfläche 9 bilden den Hohlraum 3. Das lichtdurchlässige Element ist aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet, d. h. aus einem Material, durch das Licht hindurchgeht, beispielsweise aus Glas oder aus lichtdurchlässigem Kunststoff, einschließlich matter Kunststoff beliebiger Farbe, der durch ihn hindurchgehendes Licht streut.
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Die Lichtquelle 6 ist eine beliebige Lichtstrahlungsquelle, die für diesen Bereich verwendbar ist, beispielsweise eine Leuchtdiode oder mehrere Leuchtdioden oder eine Girlande aus Leuchtdioden oder ein biegsamer Stab, der so ausgebildet ist, dass er über die gesamte Länge gleichmäßig und hell leuchtet, beispielsweise ein Elektrolumineszenzdraht. Die Lichtquelle 6 ist in dem Hohlraum 3 angeordnet.
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Die lichtundurchlässige Schicht 1 ist eine dünne Lage aus lichtundurchlässigem Material, d. h. Material, das Lichtstrahlung nicht durch sich hindurchlässt, indem es sie beispielsweise absorbiert oder reflektiert. Die lichtundurchlässige Schicht 1 ist beispielsweise ein dünner lichtundurchlässiger Film, der mit der entsprechenden Oberfläche verbunden ist (der ersten Außenfläche 7 oder der zweiten Außenfläche 10), oder eine Schicht aus lichtundurchlässigem Material, die auf diese Oberfläche aufgebracht ist. Die lichtundurchlässige Schicht 1 ist wenigstens auf einem Teil der ersten Außenfläche 7 und/oder auf einem Teil der zweiten Außenfläche 10 angeordnet. Dabei kann die lichtundurchlässige Schicht 1 einteilig oder aus mehreren einzelnen Teilen bestehend ausgebildet sein. Die lichtundurchlässige Schicht 1 ist mit der ersten Außenfläche 7 und/oder der zweiten Außenfläche 10 durch eine beliebige bekannte Methode verbunden, beispielsweise mittels interatomarer Bindungen, d. h. mittels Adhäsion der Materialien der lichtundurchlässigen Schicht 1 und des lichtdurchlässigen Elements, oder mittels eines Klebstoffs oder einer beliebigen anderen bekannten Methode.
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Die Teile der ersten Wand 4 und/oder der zweiten Wand 2, die nicht von der lichtundurchlässigen Schicht 1 bedeckt sind, bilden die Durchgangsabschnitte 8 der Lichtstrahlung. Die Anordnung der Teile der lichtundurchlässigen Schicht 1 auf der ersten Außenfläche 7 und/oder der zweiten Außenfläche 10 ermöglicht die Bildung des erforderlichen Symbols oder der erforderlichen Figur durch die genannten Teile der lichtundurchlässigen Schicht 1 oder ermöglicht die Bildung des erforderlichen Symbols oder der erforderlichen Figur durch die Durchgangsabschnitte 8 der Lichtstrahlung.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Das Gebrauchsmuster wird wie folgt ausgeführt.
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Die Lichtquelle 6, das lichtdurchlässige Element mit der ersten Wand 4 und der zweiten Wand 2, die lichtundurchlässige Schicht 1 oder das Material zu deren Herstellung werden hergestellt. Auf die erste Außenfläche 7 und/oder auf die zweite Außenfläche 10 wird beispielsweise mit Hilfe eines Zerstäubers das Material aufgebracht, das nach dem Aushärten die lichtundurchlässige Schicht 1 bildet, beispielsweise ein Farbstoff. Dabei kann zur Ausbildung des erforderlichen Symbols oder der erforderlichen Figur eine Schablone verwendet werden. Die Verbindung der lichtundurchlässigen Schicht 1 mit dem lichtdurchlässigen Element wird im vorliegenden Fall mittels Adhäsion der Materialien verwirklicht, aus denen sie hergestellt sind. Im Fall der Herstellung der lichtundurchlässigen Schicht 1 aus lichtundurchlässigem Film oder lichtundurchlässiger Folie werden daraus Abschnitte der erforderlichen Form ausgeschnitten, die mit dem lichtdurchlässigen Element verbunden werden, beispielsweise mittels eines Klebstoffs. In dem Hohlraum des lichtdurchlässigen Elements ist die Lichtquelle 6 angeordnet. Dadurch wird eine Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung und eine Verkürzung ihrer Herstellungszeit dadurch erreicht, dass es nicht nötig ist, die Einzelteile aus verschiedenen Materialien herzustellen, beispielsweise aus lichtdurchlässigen Kunststoffen und lichtundurchlässigen Kunststoffen wie beim Stand der Technik, und auch dadurch, dass eine Verbindung dieser Einzelteile nicht nötig ist.
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Die Vorrichtung wird beispielsweise mittels eines Klebstoffs mit der Verbindungsfläche 11 mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden. Die Leiter von der Lichtquelle 6 werden an das bordeigene Stromversorgungssystem des Kraftfahrzeugs angeschlossen. Die erste Außenfläche 7 ist von der Karosserie des Kraftfahrzeugs abgewandt. Beim Einschalten der bordeigenen Stromversorgung wird die Lichtquelle 6 eingeschaltet. Das Licht, das von der Lichtquelle 6 ausgestrahlt wird, geht nicht durch das Material der lichtundurchlässigen Schicht 1 hindurch, d. h. es wird von dieser absorbiert oder reflektiert. Das ausgestrahlte Licht geht durch die Durchgangsabschnitte 8 der Lichtstrahlung des lichtdurchlässigen Elements hindurch.
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Dadurch ermöglicht die Ausführung der Vorrichtung aus dem lichtdurchlässigen Element mit der darauf aufgebrachten lichtundurchlässigen Schicht und der in dem Hohlraum des lichtdurchlässigen Elements angeordneten Lichtquelle eine Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung durch einteilige Ausbildung des lichtdurchlässigen Elements bei Abdunkelung von Abschnitten der Vorrichtung mittels der lichtundurchlässigen Schicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- RU 114296 [0004]
- RU 117370 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- http://www.drive2.ru/communities/ledtuning/blog/288230376151805419/ [0002]