DE212005000058U1 - Kunststoffkanüle - Google Patents

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Abstract

Kunststoffkanüle (1) mit einem Körper mit einem sich durch diesen hindurch erstreckenden Durchgang für Fluid, wobei der Körper umfasst:
– einen Eindringendteil (2), der dafür vorgesehen ist, ein Septum zu durchdringen,
– einen Anschlussendteil (4) fern von dem Eindringendteil, und
– einen Zwischengriffteil (3), der zwischen den beiden Endteilen (2, 4) gelegen ist,
– wobei der Eindringendteil (2) an seinem freien Ende (2a) eine Kante (2c) um eine Längsachse der Kanüle herum definiert, wobei
– die Kante (2c) des Eindringendteils, in einer Längsseitenansicht gesehen, ein gekrümmtes Profil mit einer Konkavität aufweist, die in Richtung der Außenseite der Kanüle weist.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunststoffkanüle zum Anschließen einer Fluidleitung an eine Zugangsstelle zu einer anderen Leitung.
  • Die Zugangsstelle ist mit einem Septum, d.h. einer Trennwand, versehen, die von dem Ende einer Kanüle durchstochen werden kann.
  • Stand der Technik
  • Für einen Zugang zu Septums, die aus Elastomer hergestellt sind, wurden an erster Stelle aus Metall hergestellte Nadeln entwickelt. Diese sind hohle verjüngte Stäbe für Injektionen und sie sind im Allgemeinen aus Stahl hergestellt.
  • Diese festen und spitz zulaufenden Nadeln führt bald zu Problemen von Nadelstichverletzungen an Patienten und medizinischem Personal entweder vor dem Gebrauch oder noch schlimmer nach dem Gebrauch, wenn die Möglichkeit besteht, dass Viren auf die gestochene Person übertragen werden.
  • Um dieses Problem zu überwinden, wurden Nadelprotektoren entwickelt, die an der Nadel selbst angebracht sind. Diese weisen im Allgemeinen die Form eines Zylinders auf, sind an der Nadel angebracht, erstrecken sich vollständig um den Eindringendteil und definieren eine Kante, die über das Eindringende der Nadel hinaus vorsteht. Ein derartiger Protektor erfordert jedoch, dass die Injektionsstelle an die Form des Protektors angepasst ist.
  • Daraufhin wurden aus Kunststoff hergestellte Kanülen entwickelt, wobei der Kunststoff einer Injektionsvorrichtung einen größeren oder geringeren Grad an Nachgiebigkeit verleihen kann. Diese Kanülen sind weniger scharf als eine Metallnadel. Wenn sie versehentlich gegen die Haut gebracht werden, durchdringen sie diese nicht und biegen sich bei Kontakt mit der Haut stattdessen. Sie können für eine Einführung in zwei Arten von Zugangsstellen verwendet werden: Zugangsstellen mit vorgeschnittenem Septum und Zugangsstellen mit einem Septum, das nicht geschnitten ist.
  • Zugangsstellen mit vorgeschnittenem Septum sind bekannt: Vor dem Einführen der Kanüle ist ein Schlitz gebildet worden, ohne dadurch eine Öffnung in dem Septum zu bilden. Die Kanüle muss deshalb nicht selbst das Septum schlitzen, um es zu durchdringen. Die längliche Form des Endes der Kanüle bedeutet nichtsdestoweniger, dass sie leicht in den Schlitz des Septums eingeführt werden kann.
  • Eine zweite bekannte Art von Septum ist eines, das nicht geschnitten ist und das eine Kanüle aufnehmen muss, die hinreichend spitz zuläuft und scharf ist, um es richtig zu durchstechen und das Septum zu durchdringen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Kanülen sind zur Verwendung nur in einer von diesen beiden Arten von Septums konstruiert.
  • Das Patent US 5,445,630 beschreibt eine Kanüle mit einem spitz zulaufenden Ende für das Einführen in eine Fluidleitung oder ein Fluidreservoir durch Durchstechen einer Zugangsstelle der Leitung oder des Reservoirs.
  • Das Ende der Kanüle definiert eine Kante mit einem Profil, das gerade und in Relation zur Längsachse der Nadel geneigt ist. Die Kanüle mit Schneidkante wird ausschließlich dazu verwendet, ein Septum zu durchstechen, das nicht vorgeschnitten worden ist.
  • Ähnlich beschreibt Patentanmeldung WO2004/054643 einen Nadelkörper mit einem spitz zulaufenden Ende, wobei das Ende eine Kante definiert, die ein Profil aufweist, das gerade und in Relation zur Längsachse der Nadel geneigt ist. Das andere Ende dieses Nadelkörpers – das nicht das Eindringende ist – ist im Inneren eines Griffteils angeordnet, das an dem Nadelkörper angebracht ist und dessen Bedienung erlaubt. Dieses Ende weist eine Kante auf, die ein gekrümmtes Profil mit spezifischer Form begrenzt.
  • In diesen beiden Dokumenten definiert das Ende der Kanüle, das die Zugangsstelle durchdringen soll, eine Kante, deren Profil im Längsschnitt gerade ist und in der Relation zur Längsachse der Kanüle geneigt ist.
  • Eine derartige Kante lässt natürlich zu, dass das Septum in der Zugangsstelle durchschnitten werden kann. Es ist jedoch herausgefunden worden, dass das Septum durch diese Art von Nadel bei Einführen einer solchen Kanüle das letztere zerrissen und beschädigt werden kann: wenn das Septum zerrissen wird, dann tritt Leckage auf, die Fluidströmungsgeschwindigkeit fällt ab, und das Septum und folglich die gesamte Zugangsvorrichtung muss ausgetauscht werden.
  • Im Gegensatz zu der Lehre, die ein abgeschrägtes Profil der Kante an dem Ende der Kanüle betrifft, wie es in diesen beiden Dokumenten offenbart ist, beschreibt ein drittes Dokument, WO89/06553 eine Kanüle, die ein Eindringende aufweist, dessen Kante ein Profil definiert, das in einer Längsansicht gesehen, gerade und senkrecht zu einer Längsachse zum Eindringen in eine Injektionsstelle mit vorgeschnittenem Septum ist.
  • Die Form des Eindringendes ist somit im Vergleich mit der in den beiden zuerst erwähnten Druckschriften beschriebenen Form "abgestumpft" und lässt zu, dass die Kanüle in ein vorgeschnittenes Septum eingebracht werden kann, ohne dass sie in der Lage ist, es weiter zu zerschneiden und ohne den bereits vorgenommenen Schnitt zu beschädigen.
  • Als Schlussfolgerung sind diese beiden Arten von Kanülenprofil ("gerades und senkrechtes" Profil und abgeschrägtes Profil) zur Verwendung an einem von den beiden existierenden Septums reserviert: das für das vorgeschnittene Septum vorgesehen Profil kann in dem nicht geschnittenen Septum nicht effektiv verwendet werden und umgekehrt.
  • Darüber hinaus kann eine Kanüle einen kegelstumpfförmigen Eindringendteil aufweisen, d.h. sie kann eine Querschnittsfläche aufweisen, die in Richtung des Endes abnimmt. Eine derartige Kanüle ist im Besonderen in Druckschrift US 5,445,630 und in Druckschrift WO89/06553 beschrieben. Diese Form erlaubt ein leichteres Eindringen des Eindringendteils der Kanüle, da sie das Eindringen des Endteils führt. Es ist nichtsdestoweniger herausgefunden worden, dass bei der Kanüle, sobald sie eingeführt worden ist und wenn Fluid durch diese hindurchströmt, die Tendenz besteht, eine Erscheinung an den Tag zu legen, die von dem Fachmann als "Kickback" oder "Rückstoß" bezeichnet wird.
  • Um dieses "Rückstoß"-Problem zu lösen, sind Kanülen mit einem Eindringendteil, der eine zylindrische Außenfläche aufweist, entwickelt worden. Die Querschnittsansicht des Eindringenteils ist konstant. Eine derartige Kanüle ist insbesondere in Druckschrift WO89/06553 beschrieben.
  • Eine derartige zylindrische Form vermeidet einen "Rückstoß" der Kanüle. Diese Form ist jedoch nicht für alle Ausgestaltungen geeignet, da derartige Kanülen nicht in der Lage sind, das Septum einfach zu durchdringen. Sie können sich beim Einführen des Endteils stärker auslenken als in dem Fall eines Endteils mit kegelstumpfförmigem Querschnitt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Kanüle, die leicht in einem nicht vorgeschnittenen Septum verwendet werden kann und in der Lage ist, das Septum zu zerschneiden, ohne es zu zerreißen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Kanüle bereitzstellen, die ein leichtes Einführen des gesamten Eindringteils zulässt.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kanüle zur Verfügung zu stellen, die den geringstmöglichen "Rückstoß" zeigt.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung ist die Herstellung einer Kanüle durch Formung. Eine andere Aufgabe ist die, die Entnahme aus der Form aufgrund der Gestalt der herzustellenden Kanüle zu erleichtern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Kunststoffkanüle 1, die einen Körper mit einem sich durch diesen erstreckenden Durchgang für Fluid 1a umfasst. Dieser Körper umfasst einen Eindringendteil 2, der dafür vorgesehen ist, ein Septum zu durchdringen, ein Anschlussendteil 4 fern von dem Eindringendteil 2 und ein Zwischengriffteil 3, das zwischen den beiden Endteilen 2, 4 gelegen ist, wobei der Eindringendteil 2 an seinem freien Ende 2a eine Kante 2c um die Längsachse der Kanüle herum definiert. Diese Kante 2c weist, wie in der Längsseitenansicht in 2 zu sehen, ein gekrümmtes Profil mit einer Konkavität auf, die in Richtung der Außenseite der Kanüle weist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Andere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung deutlich werden.
  • Es wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, in denen:
  • 1 einen Längsquerschnitt der erfindungsgemäßen Kanüle zeigt;
  • 2 eine Längsseitenansicht der erfindungsgemäßen Kanüle zeigt;
  • 3 ein Detail des freien Endes des Eindringendteils der erfindungsgemäßen Kanüle noch immer in einer Längsseitenansicht zeigt; und
  • 4 eine Ansicht der Kanüle genommen entlang der geraden Linie IV-IV in 2 zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Kanüle ist aus Kunststoff hergestellt und umfasst einen Körper 1 mit einem Durchgang für Fluid 1a, der sich durch diesen erstreckt und eine proximale Öffnung 1b mit einer distalen Öffnung 1c in Verbindung bringt. Nach 1 umfasst dieser Körper 1 einen Eindring endteil 2, der dafür vorgesehen ist, ein Septum zu durchdringen, einen Anschlussendteil 4 fern von dem Eindringendteil 2 und einen Zwischengriffteil 3, der zwischen den beiden Endteilen 2, 4 gelegen ist.
  • Der Eindringendteil 2 definiert an seinem freien Ende 2a eine Abschlusskante 2c, die die distale Öffnung 1c begrenzt und um die Längsachse der Kanüle herum gelegen ist. Die Kante 2c des Eindringendteils 2 weist, wie in einer Längsseitenansicht zu sehen (siehe 2 und 3) ein gekrümmtes Profil mit einer Konkavität auf, die in Richtung der Außenseite der Kanüle 1 weist.
  • Diese Kanüle weist daher ein Ende auf, das in einer Richtung auf ihren distalen Teil zu zunehmend schmaler wird (statt sich linear zu erstrecken), wie es in den 2 und 3 veranschaulicht ist; wobei dies keine so hohe Eindringkraft erfordert, wie es für eine Kanüle notwendig ist, die ein Ende mit einer abgeschrägten Kante aufweist. Dies macht es auch möglich, ein Septum mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dieses zu zerreißen, richtig zu durchschneiden. Dies ist der Fall, da die Septumoberfläche, die dem Einführen und Schneiden ausgesetzt ist, in der Anfangsphase des Schneidens während des Einführens weniger schnell zunimmt, als in dem Fall einer Kanüle, die ein Ende mit einer abgeschrägten Kante aufweist. Genauer kann das Schneiden des Septums durch die Kante in zwei Phasen eingeteilt werden: die Anfangsschneidephase, in der das Einführen erleichtert ist, und die zweite Schneidephase, in der das Einführen schwieriger ist, da die Septumfläche, die dem Einführen ausgesetzt ist, schneller zunimmt als in dem Fall einer Kanüle mit einer abgeschrägten Kante. Die anfängliche Schneidephase, die die Phase ist, die durch die nach außen hin konkave Form des Profils der Kante leichter gemacht wird, ist jedoch die wichtigere Phase beim Einführen der Kanüle. Darum gewährt die konkave Form des Profils einen derartigen Vorteil beim Einführen der Kanüle.
  • Um die Stabilität der Kanüle zu erhöhen, sobald sie eingeführt ist, kann die letztere ein Eindringendteil 2 aufweisen, dessen Außenfläche konisch ist. Darüber hinaus wird die Einführphase des Eindringendteils, sobald die beiden Schneidephasen abgeschlossen worden sind, durch diese kegelstumpfförmige Form erleichtert.
  • Der Eindringendteil 2 der Kanüle kann eine konische oder zylindrische Innenfläche abhängig von der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit des Fluids und von der Viskosität des Fluids, das durch diese hindurchtreten soll, aufweisen.
  • Genauer weist der Anschlussendteil mit einer konischen Außenfläche eine konstante Konizität auf. Die Konizität kann einen Winkel zwischen 0 (Anschluss nicht eingeschlossen) und 4°, beispielsweise gleich 2° aufweisen. Dieser Winkel ist der Winkel, der durch die Außenwand des Anschlussendteils und die Längsachse der Kanüle definiert ist (Winkel α, der in 1 gezeigt ist). Die Konizität ist somit gering hergestellt, um eine beträchtliche Erleichterung des Einführens sicherzustellen und der Kanüle eine bestimmte Stabilität zu verleihen, sobald sie eingeführt worden ist.
  • Nun sei wieder der distale Teil des Eindringabschnitts 2 der Kanüle betrachtet. Wie es in 3 dargestellt ist, kann zumindest ein Teil der Kante 2c des Eindringendteils 2 eine Erweiterung 7 von der Innenseite der Kante 72 zur Außenseite der Kante 71 aufweisen. Über zumindest einen Teil der Kante in einer Linie mit der Erweiterung bedeutet dies, dass die Dicke der Kante des Endteils konstant von dem Außenteil der Kante zum Innenteil der Kante abnimmt. 3 zeigt das Detail der Endkante 2c des Eindring teils. Es sind ein erster Kreis 71' und ein zweiter Kreis 72' gezeigt, um die Erweiterung 7 der Kante zu definieren. Ein Bogen des zweiten Kreises 72' begrenzt den Innenteil der Kante, und ein Bogen des ersten Kreises 71' begrenzt den Außenteil der Endkante 2c. Die beiden Kreisbögen sind verschoben und definieren somit die Erweiterung 7. Die Durchmesser der beiden Kreisbögen können identisch oder im Wesentlichen identisch sein. Wenn die Durchmesser verschieden sind, ist der Durchmesser des ersten Kreises 71' größer als der des zweiten Kreises 72'.
  • Somit wird ein spitzes Zulaufen der Kante in 3 Dimensionen erhalten, einerseits über deren gekrümmtes Profil im Längsschnitt und andererseits über die Erweiterung 7 zumindest eines Teils der Kante. Insbesondere kann die Erweiterung vollständig um den Rand herum mit Ausnahme des distalen Teils der Kante gleichmäßig sein.
  • Der Grund dafür ist, dass, wenn ein Teil der Kante eine Erweiterung aufweist, ein anderer Teil – das distale Ende 21a in 3 – der Kante keine derartige Erweiterung aufweisen kann, da es ein Abschlusssegment definiert, das in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Kanüle gelegen ist. Somit ist die Dicke des distalen Endes konstant und umfasst keine Erweiterung.
  • Dieses Segment 21a ist der erste Teil der Kanüle, der mit dem Septum in Kontakt gelangt. Das Septum muss eine solche Form aufweisen, die ausreichend fest und gleichzeitig ausreichend dünn ist, um das Septum zu schlitzen, ohne es zu zerreißen.
  • Was den Zwischengriffteil 3 der Kanüle anbelangt, ist dieser in den 1, 2 und 4 gezeigt.
  • Der Zwischengriffteil 3 ist rohrförmig mit einem Querschnitt in der Form einer kreisförmigen Krone; sein Außendurchmesser ist größer als der maximale Außendurchmesser der konischen Fläche des Eindringendteils 2. Diese Abmessungen führen zur Ausbildung einer Schulter 5. Diese Schulter dient als ein Anschlag für die Kanüle an dem Septum, sobald sie eingeführt worden ist. Diese Schulter definiert die maximale einzuführende Länge der Kanüle. Diese Schulter 5 kann in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Kanüle 1 liegen. Folglich ist deren Funktion auch, die Kanüle in dem Septum in einer stabilen Position eingeführt zu halten.
  • Der Zwischengriffteil 3 kann einen Innendurchmesser aufweisen, der größer ist als der maximale Innendurchmesser der konischen Fläche des Eindringendteils 2. Dies erlaubt im Besonderen einen effizienten Durchtritt des Fluids als Funktion seiner Viskosität.
  • Der Zwischenteil umfasst einen Vorsprung 30, der vollständig um die Längsachse herum gelegen und symmetrisch in Bezug auf die letztere ist. Er weist eine Form auf, die es einem Benutzer erlaubt, diesen mit zumindest zwei Fingern zu greifen.
  • Noch immer mit Hinblick auf die Verbesserung der Handhabung der Kanüle durch irgendeinen Benutzer kann der Vorsprung 30 eine im Wesentlichen prismatische Außenform mit vier ebenen Flächen (30a, 30b, 30c, 30d) aufweisen, die parallel zur Längsachse liegen und mit axial beabstandeten Stegen 32 versehen sind. Die Stege 32 vermeiden jegliches Rutschen der Finger auf der Fläche der Ebene.
  • Der Vorsprung 30 und ein Abschnitt des Zwischengriffteils 3 können derart sein, dass sie einen kreisringförmigen Sitz 31 um die Längsachse der Kanüle herum definieren, was zulässt, dass die Kanüle 1 eine Schutz kappe (nicht gezeigt) aufnehmen kann. Es ist möglich, irgendeine bekannte Art von Anschluss zu verwenden, der die Kopplung der Kanüle an die Schutzkappe erlaubt, wie etwa einen Presspassung, eine Bajonettkupplung, ein Schraubengewinde usw., und der mit einem Material, wie etwa Kunststoff, verwendet werden kann.
  • Schließlich ist im Hinblick auf den Anschlussendteil 4 dieser ebenfalls rohrförmig und kann eine zylindrische Außenfläche und eine zylindrische Innenfläche besitzen.
  • Es ist entweder die Innenfläche oder die Außenfläche des Anschlussendteils 4 mit Anschlussmitteln versehen, um die Kanüle 1 an eine Fluidquelle anschließen zu können. Diese Anschlussmittel können irgendein den Fachleuten bekanntes Anschlussmittel sein: Presspassung, Bajonettkupplung, Schraube, usw.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vielen durch die Erfindung gewährten Vorteile sind wie folgt:
    • – leichteres Eindringen in ein Septum, das nicht geschnitten ist, wobei gleichzeitig eine zu große Öffnung oder ein Zerreißen des Septums vermieden wird,
    • – leichtes bewusstes Einführen des gesamten Eindringteils der Kanüle in das Septum,
    • – versehentliches Einführen in die Haut eines Benutzers wird erschwert,
    • – leichteres und sichereres manuelles Greifen durch den Benutzer,
    • – Eindringen der Kanüle ist bis auf die gewünschte Länge begrenzt,
    • – Schutz des Eindringteils, wenn die Kanüle nicht im Gebrauch ist,
    • – verbesserte Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden mit einer definierten Viskosität,
    • – erhöhte Stabilität der Kanüle in der eingeführten Position,
    • – leichte Entnahme aus der Form insbesondere aufgrund der besonderen Form des freien Endes des Eindringendteils: die dünne Form der Kanüle und die gekrümmte Form des Profils erlauben eine präzise Ausbildung durch Formen des Endes der Kanüle und eine vereinfachte Entnahme, da das Formmaterial leicht in der für die Erfindung geeignete Form gleitet.

Claims (14)

  1. Kunststoffkanüle (1) mit einem Körper mit einem sich durch diesen hindurch erstreckenden Durchgang für Fluid, wobei der Körper umfasst: – einen Eindringendteil (2), der dafür vorgesehen ist, ein Septum zu durchdringen, – einen Anschlussendteil (4) fern von dem Eindringendteil, und – einen Zwischengriffteil (3), der zwischen den beiden Endteilen (2, 4) gelegen ist, – wobei der Eindringendteil (2) an seinem freien Ende (2a) eine Kante (2c) um eine Längsachse der Kanüle herum definiert, wobei – die Kante (2c) des Eindringendteils, in einer Längsseitenansicht gesehen, ein gekrümmtes Profil mit einer Konkavität aufweist, die in Richtung der Außenseite der Kanüle weist.
  2. Kanüle (1) nach Anspruch 1, wobei der Eindringendteil (2) eine konische Außenfläche aufweist.
  3. Kanüle (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Eindringendteil (2) eine konische oder zylindrische Innenfläche aufweist.
  4. Kanüle (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Konizität der Außenfläche konstant und gleich 2° ist.
  5. Kanüle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Kante (2c) des Eindringendteils (2) eine Erweiterung (7) von der Innenseite der Kante (72) zur Außenseite der Kante (71) aufweist.
  6. Kanüle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das distale Ende (21a) der Kante (2c) ein Abschlusssegment (21a) definiert, das in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Kanüle gelegen ist.
  7. Kanüle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zwischengriffteil (3) einen Vorsprung (30) umfasst, der vollständig um die Längsachse herum gelegen und symmetrisch in Bezug auf die letztere ist und eine Form aufweist, die zulässt, dass ein Benutzer diesen mit zumindest zwei Fingern greifen kann.
  8. Kanüle (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Vorsprung (30) eine im Wesentlichen prismatische Außenform mit vier ebenen Flächen (30a, 30b, 30c, 30d) aufweist, die parallel zur Längsachse liegen und mit axial beabstandeten Stegen versehen sind, um die Griffigkeit zu verbessern.
  9. Kanüle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zwischengriffteil (3) eine zylindrische Außenfläche umfasst, deren Außendurchmesser größer ist als der maximale Außendurchmesser der konischen Fläche des Eindringendteils (2), um eine Schulter (5) zu bilden.
  10. Kanüle (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schulter (5) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Kanüle (1) liegt.
  11. Kanüle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zwischengriffteil (3) eine zylindrische Innenfläche umfasst, deren Innendurchmesser größer ist als der maximale Innendurchmesser der konischen Fläche des Eindringendteils (2).
  12. Kanüle (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der Vorsprung (30) und ein Abschnitt des Zwischengriffteils (3) einen kreisringförmigen Sitz (31) um die Längsachse der Kanüle herum definieren, was zulässt, dass die Kanüle (1) eine Schutzkappe aufnehmen kann.
  13. Kanüle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anschlussendteil (4) eine zylindrische Außenfläche und eine zylindrische Innenfläche aufweist.
  14. Kanüle (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei entweder die Innenfläche oder die Außenfläche des Anschlussendteils (4) mit Anschlussmitteln versehen ist, um die Kanüle (1) an eine Fluidquelle anzuschließen.
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