DE2119222A1 - Tauchlackierung elektrischer Einzelteile - Google Patents
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Description
PHN 4B72
Anmelder: [i.V..:, ;.=.-„■ :„.:.;.....'-.... ν. «;ΟΙΝ
Ai^.- PHN- 4872
Ai^.- PHN- 4872
"Taucblackierung elektrischer Einzelteile".
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen einer
Lackaohicht auf einem zylinderförmigen elektrischen Einzelteil
mittels Eintauchen in einen viskosen Lack, welches Einzelteil mit wenigstens zwei im wesentlichen radial gerichteten parallelen
Anschlussdrähten versehen ist.
TJnter einem zylinderförmigen Einzelteil sei ein Teil
verstanden, dessen Umfang wenigstens teilweise duroh parallele Geraden gebildet wird.
Aue der britischen Patentschrift 9IO.4O7 ist ein Verfahren eingangs erwähnter Art bekannt, wobei das mit einer Lackachicht zu bedeckende Einzelteil so tief in den Lack eingetaucht
wird, dass eich der Lackspie^eI nicht über der Spitze des Einzelteils schließen kann, so dass dieser Teil unbedeckt bleibt. Soll
jedoch auch der obere Teil mit einer Lackschicht bedeckt werden, dann wird das Einzelteil so weit eingetaucht, dass der Lackspiegel
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sich über dem Teil und um die Anschlusadrähte schliesst. Die
hierzu erforderliche Tauchtiefe ist in der Praxis aö gross, dass
sioh der Lack auch über denjenigen Teil der AnechlüasdrShte eretreokt, der zum Löten auf einer Platte mit gedruckter Verdrahtung
verwendet wird. Zur Verhinderung elektrisch unzuverlässiger Lötverbindungen muss daher der unerwünschte Laok entfernt werden.
Dies führt zu einer Verzögerung im Herstellungsprozess und somit zu teuereren Produkten.
Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die gesamte Oberfläche des Einzelteiles mit Lack bedeckt
werden kann, ohne dass eich der Lack über denjenigen Teil der
Anschlussdrähte erstreckt, der später zur Herstellung von Lötverbindungen verwendet wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das an
den Anschlussdrähten hängende elektrische Einzelteil mit seiner Längsachse parallel zur Lackoberfläche teilweise in den viskosen
Lack getaucht und in Querrichtung mit einer derartigen Geschwindigkeit durch den Laok bewegt wird, dass eine im Lack entstandene
Stauwelle die aus dem Lack herausragende Oberfläche des Einzelteiles Überspült, wonaoh das Einzelteil aus dem Lack gezogen wird.
Bei einer günstigen Ausführungaform des erfindungsgemäasen
Verfahrens wird eine Trennwand in dem Lack verwendet, die nahezu gleich weit über den Lackpegel herausragt wie das teilweise eingetauchte Einzelteil, während letzteres mit parallel zur erwähnten
Wand verlaufender Längsachse zur Trennwand hin bewegt wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Zeichnung dargestelltan AusfUhrungabeispieles näher erläutert. Ea zeigen:
Pig. 1 im vergrösserten Mas3tab eines der verwendeten
elektrischen Einzelteile,
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Fig. 2 das elektrische Einzelteil nach Fig. 1 in einem
Behälter mit viskosem Lack, in dem eine Trennwand angeordnet ist, Fig. 3 einen Hchnitt durch die Anordnung nach Fig. 2.
Dns in Fig. 1 dargestellte elektrische Einzelteil 1,
be isniolaweise ein Kondensator, hat einen zylindrischen Auasenmantel
5t aus dem zwei radial gerichtete, parallel zueinander
verlaufende Ansch3ussdrä"hte 5 und 7 herausragen. Die Anschlussdrähte
5 und 7 können eine von der in Fi6'. 1 gezeigten Form
abweichende Form aufweisen. Ein Teil eines Anschlussdrahtes verlauft
jedooh stets nahezu parallel zu einem entsprechenden Teil
des anderen Anschlussdrahtes, um eine Montage auf einer Platte mit gedruckter Verdrahtung su ermöglichen.
Hit der Längsachse 9 in horizontaler Stellung wird das
Einzelteil 1, an den Anschluasdrähten 5 und 7 hHngend, in einen
in einem Behälter 11 vorhandenen viskosen Lack 13 eingetaucht
( siehe Fig. 2). Dieses Eintauchen kann über eine kreisförmige Bahn ausgeführt werden, wenn das Einzelteil in eine rotierende
Anordnung gehängt ist. Vorzugsweise wird das Einzelteil 1 jedoch über eine vertikale Bahn in das Lackbad gebracht. Dies kann beispielsweise
über die Bahn stattfinden, die mit der Bezugsziffer bezeichnet ist. Das Einzelteil wird so weit in d6n Lack 15 eingetaucht,
dass die Lackober fläche dem Einzelteil gegenüber ungefähr auf den gestrichelt dargestellten Pegel 17 «u stehen kommt.
Ein Teil des Aussenmantels J des Einzelteile 1 ist somit nicht
mit dem Lack 13 in Berührung. Von dem in Fig. 2 sichtbaren Anschlussdraht
5 ist unmittelbar naoh dem Eintauchen nur der Teil 19 bis
zum Pegel 17 mit Lack 13 bedeckt. In dem Behälter 11 ist eine
Trennwand 21 vorgesehen, deren Ebene parallel zur Längsachse 9 des Einzelteiles 1 verläuft. Nachdem das Einzelteil 1 über die
vertikale Bahn 15 tie zum Pegel 17 eingetaucht ist, wird es über
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eine horizontale Bahn zur Trennwand 21 hin bewegt. Dabei bleibt
die Längsachse 9 des Einzelteils 1 parallel zur Ebene der Trennwand 21« Durch das Bewegen des Einzelteils 1 zur Trennwand 21
wird der Lack 13 zwischen dem Einzelteil und der Trennwand angestaut. Der Grad der Anstauung ist im wesentlichen abhängig von
der Höhe, mit der die Trennwand 21 aus dem Behälter herausragt. Ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Einzelteiles derart, dass
die Stauungshöhe grosser v/erden wurde als der Abstand zwischen
der Oberseite der Trennwand 21 und dem Pegel 17» dann fliesst der Lack Ober die Trennwand 21 zu dem zur linken Seite der Trennwand liegenden Teil des Behälters 11. Die Trennwand 21 begrenzt
somit die Stauungshöhe. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Einzelteiles 1 weist die Lackoberfläche ungefähr die mit der
gekrümmten Linie 23 angegebene Form auf. Weil der zwischen Einzelteil 1 und Trennwand 21 angestaute Lack seitlich abflieset, weist
die Lackoberfläche 23 in einem Querschnitt zur Fig. 2 ungefähr
die in Fig. 3 dargestellte Form auf. Die Geschwindigkeit, mit der das Einzelteil 1 durch den Lack 21 bewegt wird, kann leicht so
geregelt werden, dass die Lackoberfläche an der Stelle der Anschluss·
drähte 5 und 7 nur etwas höher zu liegen kommt als die Oberseite des Einzelteils 1, so dass lediglich ein minimaler Teil der über
das Einzelteil 1 hinausragenden AnschlussdrHhte 5 und 7 mit dem
Lack in Berührung kommt. In dem Moment, wo der Lack 13 das Einzelteil 1 genügend überspült hat, wird dieses über eine vertikale
Bahn aus dem Lack 13 gezogen. Nachdem das Einzelteil 1 aus dem Lack
gezogen ist, wird der Lack getrocknet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäs8en Verfahrene wird das Einzelteil über eine horizontal«
;Bahn zwischen zwei in dem Lack angeordneten Parallelen Trenn-
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wSnden 21 hin und her bewegt. Das Einzelteil wird dadurch auf
mehr symmetrische Weise mit Laok bedeckt als bei der Ausführung
mit nur einer Trennwand.
Statt das Einzelteil in einem fest aufgestellten Behälter'
zu bewegen» kann auch der Behälter dem Einzelteil gegenüber verschoben werden. Wenn eine dem Behälter gegenüber bewegliche
Trennwand angewendet wird, kann diese selbstverständlich auch in einem fest aufgestellten Behälter dem dann fest angeordneten
Einzelteil gegenüber verschoben werden. ScMiesnlich ist
es möglieb, das Einzelteil, fest zwischen zwei auf dieses Einzelteil
hin bewegliche Trennwände anzuordnen. Es ist ersichtlich, dass auch ein Behälter ohne Trennwände verwendet werden kann.
In dem Fall Übernimmt eins der Wände des Behälters die Funktion der Trennwand.
1 0 9 a Λ β / 1 7 Π 1
Claims (4)
- -if-■ PATENTANSPRUECHEtM.) Verfahren zum Anbringen einer Lackachicht auf einem zylinderförmigen elektrischen Einzelteil mittels Eintauchen in einen viakoaen Laak, welches Einzelteil mit wenigstens zwei im wesentlichen radial gerichteten parallelen Anachlussdröhten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bn den Anschlussdrähten hängende elektrisch« Einzelteil mit 9einer LSr.gsachse paral?el zur Lackoberflache teilweise in den viskosen Lack eingetaucht und in Querrichtung mit einer derartigen Geachwindig- h keit durch den Lack bewegt wird, dass eine im Lack entstandene Stauwelle die aus dem Lack herausragende Oberfläche des Einzelteils überspUlt, wonach das Einzelteil aus dem Lack gezogen wird,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Lack eine Trennwand verwendet wird, die nahezu gleich weit über den Lackpegel herausratjt wie daa teilweise eingetauchte Einzelteil, wobei dieses mit der Längsachse parallel zur erwähnten Trennwand zu dieser hin bewegt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzelteil zuerst über eine vertikale Bahn teilweise in den Lack eingetaucht, danach zwischen zwei im Lack vorgesehenen Trennwänden zum Erzeugen einer Lackwelle horizontal hin und her bewegt und achliesslich über eine vertikale Bahn aus dem Lack gezogen wird.
- 4. Elektrisches Einzelteil, mit Hilfe eines Verfahrens nach einem der vorgehenden Ansprüche mit einer Lachschicht versehen.BAD ORIGiNAL
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