DE2119212A1 - Insektizides Mittel - Google Patents

Insektizides Mittel

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DE2119212A1
DE2119212A1 DE19712119212 DE2119212A DE2119212A1 DE 2119212 A1 DE2119212 A1 DE 2119212A1 DE 19712119212 DE19712119212 DE 19712119212 DE 2119212 A DE2119212 A DE 2119212A DE 2119212 A1 DE2119212 A1 DE 2119212A1
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DE19712119212
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English (en)
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Shieo Machida Tokio; Kudamatsu Akio Kawasaki Kanagawa; Sumi Shozo Hachioji Tokio; Shiokawa Kozo Kawasaki Kanagawa; Yamaguchi Shinichi Hachioji Tokio; Kishino (Japan)
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/16Esters of thiophosphoric acids or thiophosphorous acids
    • C07F9/165Esters of thiophosphoric acids
    • C07F9/1651Esters of thiophosphoric acids with hydroxyalkyl compounds with further substituents on alkyl

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Description

LEVERKUSEN-layeiwerk Patent-Abteilung O O. ΜΗ2·
Die vorliegende Erfindung betrifft organische Phosphorsäureester und deren Anwendung zur Bekämpfung von schädlichen Insekten und anderen Schädlingen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Insektizid, welches als Wirkstoff einen organischen Phosphorsäureester der folgenden allgemeinen Formel (i)
C2H5O O
P-S-CH0-S-R (I)
<L
enthält, worin
R ein niederer Alkylrest, ein mit einem Halogenatom oder einem niederen Alkylrest substituierter Phenyl- oder Benzylrest oder ein unsubstituierter Phenyl- oder Benzylrest ist.
Im japanischen Reisbau bedeutet der Schaden, welcher von Larven der Insekten der Gattung Lepidoptera, wie z.B. dem zweimal- bzw. dreimalbrütenden Reisstengelbohrer und den Milben verursacht wird, ein ernstliches Problem. Es wurden bisher umfangreiche Forschungsarbeiten durchgeführt, welche die Bekämpfung dieser schädlichen Insekten zum Ziel hatten, es sind jedoch nur einige unter den handelsüblichen Insektiziden, von denen fast alle auf organischen Phosphorver-
209808/1988
bindungen aufgebaut sind, für diesen Zweck geeignet. Außer-V dem haben die schädlichen Insekten, da diese Insektizide bisher in großen Mengen eingesetzt wurden, sehen eine gewisse Resitenz dagegen aufgebaut.
Aus der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 16875/63 ist ein Verfahren zur Herstellung von Insektiziden Verbindungen der nachstehend angeführten allgemeinen Formel (II) bekannt:
Il
P-O-R9 [S) ^ (II)
worin
R und R. gegebenenfalls Alkylgruppen sind und
R^ gegebenenfalls einen aliphatischen, alicyclischen
oder aromatischen Rest, der auch substituiert sein
kann, bedeutet.
Die oben angeführte Patentveröffentlichung lehrt jedoch nicht, gegen welche Insekten die nach der oben angeführten Formel hergestellten Verbindungen anzuwenden sind oder welche Wirkung sie besitzen.
Es wurde überraschend gefunden, daß unter den oben angeführten Verbindungen die organischen Phosphorsäureester, in fc denen, wie aus Formel (i) hervorgeht, die Alkylgruppe in der P-O-Alkylkette eine Äthylgruppe und die Alkylgruppe in der P-S-Alkylkette eine gesättigte, geradkettige Propylgruppe der nachstehend angeführten Formel
ist, besonders hervorragende, insektizide Wirksamkeit besitzen.
Nit 74 -2-
2 0 9 8Q 8/19 8 8
Die erfindungsgemäßen Verbindunge: können daher innerhalb eines weiten Anwendungsbereiches zur Bekämpfung von schädlichen saugenden und stechenden Insekten, Pflanzenparasiten, gesundheitsschädlichen Insekten und solchen, die gelagertes Getreide befahlen, eingesetzt werden.
Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Verbindungen wirksam zur Bekämpfung von schädlichen Insekten, die in der Landwirtschaft auftreten, wie z.B. der Gattungen Coleoptera, Lepidoptera, Hemiptera, Orthoptera, Isoptera und Diptera, der Spinnmilben und im Erdreich auftretenden schädlichen Nematoden und können auch als Pflanzenschutzmittel gegen diese Schädlinge angewendet werden.
Wie aus der nachstehend angeführten Tabelle 2 hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu analogen Verbindungen besonders starke insektizide Wirksamkeit gegen Insekten der Gattung Lepidoptera auf, deren Bekämpfung mit herkömmlichen Insektiziden sich als schwierig erwiesen hat. Außerdem besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen sehr starke insektizide Wirksamkeit gegen Insekten, die eine Resistenz gegen Insektizide auf organischer Phosphorbasis aufgebaut haben. Sie sind weiters äußerst wirksam bei der Bekämpfung des zweimalbrütenden Reisstengelbohrers und besitzen in Gegensatz zu Parathion und Methylparathion, deren Verwendung wegen ihrer direkten und indirekten starken toxischen Wirkung auf den menschlichen Körper verboten ist, nur geringe Toxizität. Trotzdem ist die insektizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen vergleichbar oder überlegen jener des Parathion, sie können daher ohne Gefahr als landwirtschaftliche Chemikalien eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (i) können nach dem unten angeführten Verfahren hergestellt werden.
Nit 74 -3-
20980 3/1383
C H CU,
, Μ + HaI-CH2-S-R
(IV) O P-S-CH2-S-R + M.Hal
R wie oben definiert,
M ein Metallatom oder ein Ammoniumrest und Hai ein Halogenatom ist.
In der oben angeführten Reaktionsformel bedeutet R einen niederen Alkylrest wie z.B. Methyl, Äthyl, n- oder iso-Propyl, n-, iso-, see. oder tert.-Butyl, einen gegebenenfalls durch Chlor und/oder Brom cubstituierten Phenyl- oder Benzylrest oder einen mit den oben angeführten niederen Alkylresten substituierten Phenyl- oder Benzylrest. M ist ein Metallatom wie z.B. Natrium oder Kalium oder den Ammoniumrest, Hai ist Chlor oder Brom.
Als Beispiele für die Halogenide der Formel (IV) seien die folgenden genannt:
Äthylthiomethyl-,
n-Rutylthiometh/1-,
Phenylthiomethyl-,
4-Chlorphenylthiomethyl-,
2,4-Dichiorphenylthiomethyl-,
4-Methylphenylthiomethyl-,
Benzylthiomethyl-,
4-Chlorbenzylthiomethyl-,
2,4.-Dichlorh?nzylthiomPthyl-chlorid oder -bromid.
Die Reaktion zur Herstellung dei eri indungsgemä'ßen Verbin-
::_A. 74 -4-
BAD ORiGINAL
düngen wird vorzugsweise in einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt. Zu diesem Zweck.kann jedes beliebige inerte Lösungsmittel verwendet werden.
Als Lösungs- und Verdünnungsmittel werden vorzugsweise Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe (die auch halogeniert sein können), wie z.B. Methylenchlorid, Di-, Trioder Tetra-Chloräthylen, Toluol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Benzin, Benzol, Chlorbenzol oder Xylol; Äther, wie z.B. Diethylether, Di-n-butyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran; niedrigsiedende aliphatische Ketone oder Nitrile wie aliphatische Ketone oder Nitrile wie z.B. Aceton, Methylethylketon, Methylisopropylketon, Methylisobutylketon, Acetonitril oder Propionitril; und niedrigsiedende aliphatische Alkohole wie z.B. Methanol, Äthanol oder Isopropanol verwendet.
Nach dem oben angeführten Verfahren kann die Reaktion innerhalb eines weiten Temperaturbereichs durchgeführt werden, im allgemeinen wird sie jedoch bei Temperaturen von -20 C bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei Temperaturen von zwischen 0 und 1000C durchgeführt.
Die Reaktion wird vorzugsweise unter normalem Druck vorgenommen, sie kann jedoch auch bei erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, welche als Wirkstoffe verwendet werden, wird anhand der nachstehend angeführten Versuchsbeispiele näher beschrieben.
Versuchsbeispiel It C2H5
P-S-CH2-S-C2H5
n-C3H7S'
60 g O-äthyl-S-n-propyldithiophosphorsaures Kaliumsalz wird Nit 74 -5-
209808/1988
in 200 ml Aceton aufgelöst, zu dieser Lösung werden bei einer Temperatur von 20°C 28 g Athylthiomethylchlorid hinzugetropft. Dann wird die Temperatur allmählich auf 600C erhöht, die Reaktion wird bei dieser Temperatur unter einstündigem Rühren zu Ende qeführt.
Das Acetonitril wird aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rest wird in Benzol aufgelöst, mit Wasser und 1%-igem Natriumcrrbonat gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Mach dem Abdestillieren des Benzols werden 54 g farbloses, öliges O-Äthyl-S-n-propyl-S-äthylthiomethylphosphordithiolat erhalten. Das erhaltene Produkt hat einen Siedepunkt von 131 - 135°C/0,l mm Hg und einen
'20 Brechungsindex η D von 1.5391.
Versuchsbeispiel 2t
C2H5O
60 g O-äthyl-S-n-propyldithiophosphorsaures Kaliumsalz wird in 200 ml Alkohol aufgelöst, zu dieser Lösung werden bei Zimmertemperatur 43,5 g 4-Chlorphenyl-thiomethylchlorid hinzugefügt. Diese Mischung wird einige Zeit bei Zimmertemperatur und dann eine Stunde lang bei 600C gerührt. Dann wird der Alkohol aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rückstand in Benzol aufgelöst, mit Wasser und 1 %-igem Natriumcarbonat gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Destillieren des Benzols werden 73 g farbloses, öliges O-Äthyl-S-n-propyl-S-4-chlorphenylthiomethylphosphordithiolat erhalten. Das Produkt hat einen Siedepunkt von 154-157°C/0,1 mm Hg und einen Brechungsindex n2° von 1.5922,
Nit 74 -6-
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Versuchsbeispiel 3
60 g O-äthyl-S-n-propyldithiophosphorsaures Kaliumsalz werden in 200 ml Acetonitril aufgelöst, dann werden 53,5 g A-Chlorbenzylthiornethylchlorid bei Zimmertemperatur zugetropft. Sodann wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 60 C gerührt. Das Acetonitril wird aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rest wird in Benzol aufgelöst, mi ο Wasser und 1 %-igem Natriumcarbonat gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, wach der Destillation des Benzols werden 70 q farbloses, öliges O-Athyl-S-n-propyl-S-4-chlorbenzylthiomethylphosphordithiolat erhalten.
20 Das Produkt hat einen Brechnungsindex n~ von 1.5867.
Die nachstehend angeführten Verbindungen können nach analogen Verfahren hergestellt werden.
Tabelle 1
Verbindung Nr.
Struktur
Γ" O — \
physikalische Kenndaten
KP 131-135°C/0fl mm Hg
tip 1.5391
P-S-CH9-S-C.Hq-n
Nit 74
-7-
209808/1^88
1.5885
25 ^P-S-CH0-S-/ \ci Kp. 1L4-157°C/O,1 mm Hg
η20 1.5922
Cl
>-S-CHo-S-/^> η20 1.6030
Cl
CHO0
5 ^P-S-CH0-S η-C3H7S/ A
0
^P-S-CH2-S-CH2-/ vS
1.5810
C2H5O
·* S—CH r\ ■" S ""
9D
Cl rip 1.5867
Cl
0
P-S-CH2-S-CH2
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als
Insektizide werden diese entweder dire'it mit Wasser verdünnt aufgebracht oder vo1- der Anwendung je nach Bedarf mit- Lösungsmitteln oder Hilfsstoffen oder verschiedenen
Nit 74
-8-
209808/1988
inerten gasförmigen, flüssigen oder festen Verdünnungs- und/oder Trägermitteln, gegebenenfalls auch mit weiteren Hilfsstoffen wie oberflächenaktiven Mitteln, Emulgatoren, Dispergiermitteln, Spreitern und Klebern vermischt und in den verschiedenen, bei der Zubereitung von landwirtschaftlichen Chemikalien üblichen Formen eingesetzt.
Als Beispiele für gasförmige Verdünnungs- und/oder Träger-. mittel seien Freon und andere Treibmittel für Aerosole, die unter Normal-Bedingungen gasförmig sind, genannt. Als flüssige Verdünnungs- und/oder Trägermittel seien Wasser, organische Lösungsmittel wie aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Xylol , Toluol , Benzol , Dimethylnaphthalin oder aromatische Erdölfraktionen, chlorierte aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Chlorbenzol, Chlormethylen, Chloräthylen oder Tetrachlorkohlenstoff, aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzin, Cyclohexan oder Paraffin, Alkohole, z.B. Methanol, Propanol oder Butanol, Ketone, z.B. Aceton, Methyläthylketon oder Cyclohexanon, polare Lösungsmittel, z.B. Acetonitril, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid genannt. Als Beispiele für feste Verdünnungs- und/ oder Trägermittel sind die Pulver natürlicher mineralischer Substanzen wie z.B. Attapulgit, Ton, Kreide, Talk, Kaolin, Montmorillonit-, Kieselgur und Calciumcarbonat und die Pulver synthetischer mineralischer Substanzen wie z.B. hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxide und Silikate zu erwähnen. Beispiele für Hilfsstoffe sind nichtionische oder anionische oberflächenaktive Mittel oder Emulgatoren wie Polyoxyäthylenfettsäureester, Polyoxyäthylenfettalkoholäther, Alkylarylpolyglykoläther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate und Dispergiermittel wie Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose. Je nach Bedarf können die erfindungsgemäßen Verbindungen auch zusammen mit anderen landwirtschaftlichen Chemikalien wie Insektiziden, Mematoziden, Fungiziden (einschließlich Antibiotika), Herbiziden, Pflanzenwachstums-
Mit 74 -9-
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reoulatoren, Düngern und Düngemitteln verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Insektizide enthalten 0,1 - 95 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 - 90 Gevj.~% an dem oben genannten Wirkstoff. Der Wirkstoffgehalt kann je nach eier Form der Zubereitung, Verfahren, Gegenstand, Zeit und Ort der Anwendung und dem Befallsgrad variiert werden.
Die erfindungsgemäßen Insektizide können entweder nur aus dem Wirkstoff bestehen, man kann sie jedoch auch in jeder anderen auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Chemikalien üblichen Zubereitungsform, wie z.B. als flüssige Zubereitung, emulqierbare Flüssigkeit, konzentrierte Emulsion, benetzbares Pulver, lösliches Pulver, ölige Zubereitung, Aerosol, Paste, Verräucherunosmittel, Staub, Teilchen, inkrustierte Teilchen, Tabletten, Granulat und Schrot, einsetzen.
Die erfindupgsgemäßen Insektizide können entweder direkt auf den Lebensraum der schädlichen Insekten aufgebracht oder mit Hilfe von Vorrichtungen nach jedem beliebigen Verfahren des Besprühens9 Verstreuens, Zerstäubens, Vernebeins, Verstreuens von Pulver, Verstreuens vor. Teilchen, VermischenSjVerräucherns, Einspritzens oder Bedeckens mit Pulver verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Insektizide können auch nach dem sogenannten "Ultra-Low-Volume"-Verfahren angewendet werden, welches Konzentrationen an Wirkstoff zwischen 95 und 100 % gestattet.
Bei der tatsächlichen Anwendung kann der Wirkstoffgehalt in den gebrauchsfertigen Zubereitungen aus dem gleichen Grund, der auf die Zubereitungsform selbst zutrifft, innerhalb eines weiten Bereiches variiert werden. Vorzugsweise beträgt der Gehalt an Wirkstoff jedoch im allgemeinen 0,0001-20 Gew.^ insbesonder· 0,001-5,0 Gew.-%. Die Anwendungsmenge des erfin-
Nit 74 -10-
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dungsgemäßen Insektizids beträgt etwa 15 - 1000 g/10 a, vorzugsweise 40 - 600 g/10 a, bezogen auf den Wirkstoff. Diese Mengen können nach Bedarf jedoch über- oder unterschritten werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Insektizides Mittel, welches als Wirkstoff eine Verbindung der oben angeführten Formel (i), ein festes oder flüssiges Verdünnung s- und/oder Trägermittel und je nach Bedarf einen Hilfü-stoff enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, welches darin besteht, daß auf den Lebensraum der schädlichen Insekten eine Verbindung der oben angeführten Formel (i) allein oder vermischt mit einem festen oder flüssigen Verdünnungs- und/oder Trägermittel, je nach Bedarf zusammen mit einem Hilfsstoff, aufgebracht wird.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehend angeführten Beispiele, die jedoch nicht einschränkend sind, näher erläutert.
Beispiel It
15 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 4, 80 Teile eines Gemisches aus Kieselgur und Kaolin und 5 Teile des Emulgators 11RUNNOX11 (Produkt der Toho Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha) wurden vermählen und zu einem benetzbaren Pulver vermischt, welches mit Wasser verdünnt aufgebracht wurde.
Beispiel 2;
30 Teile der erfindunqsgemäßen Verbindung Nr. 1, 30 Teile Xylol, 30 Teile "KAWAKASOL11 (Produkt der Kawasaki Kasei
Nit 74 -11-
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Kogyo Kabushiki Kaisha) und 10 Teile des Emulgators "SORPOL11 (Produkt der Toho Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha) wurden unter-Rühren in eine emulgierbare Zubereitung übergeführt, die mit Wasser verdünnt aufgebracht wurde.
.Beispiel 3:
10 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 2, 10 Teile Bentonit, 78 Teile Zeeklit und 2 Teile Ligninsulfonat wurden vermischt und sodann innig mit 25 Teilen Wasser vermengt. Das Gemisch wurde mit einem Ausstoßgranulat zu feinen Teilchen von 375 - 750/U Durchmesser (20-40 mesh)
verarbeitet und dann bei einer Temperatur von 40-50 C getrocknet.
Beispiel 4:
2 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Mr. 8 und 98 Teile eines Gemisches aus Talk und Ton wurden zusammen vermählen und zu Stäuben vermischt.
Jm Vergleich zu bekannten Verbindungen analoger Struktur und Verbindungen von ähnlicher biologischer Wirksamkeit sind die erfindungsgemäßen Verbindungen durch wesentlich verbesserte Wirksamkeit und sehr geringe Toxizität gegenüber warmblütigen Tieren gekennzeichnet und daher von großer Nützlichkeit.
Die unerwartet große Wirkung und die Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindungen werden aus den Ergebnissen von Tests auf Wirksamkeit gegon verschiedene schädliche Insekten der Gattung Lepidoptera ersichtlich.
Test 1 ■'.".=,
Test auf Wirksamkeit gegen den zweimalbrütenden Reisstengelbohrer:
Nit 74 -12-
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Zubereitung der Testchemikalien;
Lösungsmittel; 3 Gew.-Teile Dimethylformamid Emulgator: O1L Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolather
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, wurde 1 Gew.-Teil Wirkstoff mit der oben angeführten Menge Lösungsmittel, das die oben angeführte Menge an Emulgator enthielt, vermischt, das entstandene Gemisch wurde vor der Anwendung mit Wasser zur vorgeschriebenen Konzentration an Wirkstoff verdünnt.
Testverfahren:
Wasserreissetzlinge wurden in einen Topf von 12 cm Durchmesser eingepflanzt und die Eierinassen des zweimalbrütenden Reisstangenbohrers aufgebracht. 7 Tage nach dem Ausschlüpfen der Insekten wurde die auf die vorgeschriebene Wirkstoff menge verdünnte, emulgierbare Flüssigkeit in Mengen von 40 ml pro Topf aufgesprüht und der mit Chemikalien behandelte Topf 3 Tage lang in einem Glashaus gehalten. Die Stengel der so behandelten Reispflanzen wurden einzeln untersuch"1 , um die Anzahl der lebenden und toten Insekten festzustellen und die Abtötungsrate zu berechnen
Test 2
Test auf Wirksamkeit gegen die Larven der Tabaksaateuleϊ
Testverfahren:
Süf?kartoffelblätter wurden in eine verdünnte, emulgierbare Flüssigkeit, welche die vorgeschriebene Menge an erfindungsgemäßer Verbindung enthielt und wie in Test 1 angeführt hergestellt wurde, eingetaucht, an der Luft getrocknet und in eine Petrischale mit einem Durchmesser von 9 cm gelegt. Dann wurden 10 Larven der Tabaksaateule im 3. Ent-
Nit 74 -13-
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2119215
Wicklungsstadium in die Schale gelegt und diese in einer v Thermostatkammer 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 28 C gehalten. Nach Ablauf dieses Zeitraumes wurde die Anzahl der toten Insekten festgestellt und die Abtötungsrate berechnet.
Test 3
Test auf Wirksamkeit gegen Mandelmotten:
Testverfahr an;
20 vol!entwickelte Larven der Mandelmotten wurden in einen Behälter aus feinem Netzdraht von 7 cm Durchmesser und 0,9 cm Höhe gegeben, der Behälter wurde 10 Sekunden lang in eine mit Wasser verdünnte Flüssigkeit, welche die vorgeschriebene Menge an erfindungsgemäßem Wirkstoff enthielt und auf gleiche Weise wie in Test 1 beschrieben hergestellt wurde, eingetaucht, der Behälter dann 24 Stunden lang in einer Thernostatkammer stehengelassen. Dann wurde die Anzahl der toten Insekten festgestellt und die Abtötungsrate berechnet.
Die Ergebnisse der Tests auf Wirksamkeit gegen schädliche Insekten der Gattung Lepidoptera wie z.B. den zweimalbrütenden Reisstengelbohrer und die Larven der Tabaksaateule und der Mandelmotte sind aus Tabelle 2 ersichtlich, worin auch die Ergebnisse von Vergleichstests mit analogen Verbindungen angeführt sind.
Nit 74 -14-
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T__a_b_Q, lie 2
T3bak<;a<"iteulenlarven
Schädliche Insekten 0,1 % 0,03 % 0,01
W irkstoff-Konzentration 50 O O
70 O O
100 100 100
Verbindung
ο
2 5 ^P-S-CHo-S-CoH1-
C2H5S
Verbindung gemäß
NJ ' Pat.Publ. Sho 32-7520
O
°° C2H5°\"
00 C H ci//' 2 2 2 5
_„ Verbindung gemäß
to Pat.Publ. Sho 38-16875
OO
OO
O
2 5 ^P-S-CH2-S-CoH5
Verbindung Nr. 1
gemäß vorliegend3r
Erfindung
^ ^3 n.d ° ]._rno^tt ο
0, 1 % 0,03 % 0,01 %
100
100
ZW ρ imn 1. brü te ncljr Roisstcngelboliror
100
Fortsetzung
-15-
η-C4H9S Tabelle 2 S 0,03 # 0,01 % Mandelmotte 0,03 % 0 .01* zweimaIbrüten-
der Reisstengei-
bohrer
(Fortsetzung) 15 0 0,1 % 0 0 0,03 %
Schädliche Insekten Tabaksaateulonlarven 75 20
Wirk stoff-Konzentration 0,1 ? 0 0 0 0
Verbindung 90 ■ 0 0
2 5 3-S-CH0-S-C0H.
n—C H ^r^
100 100 100 100
»> CHO0 25 100 100
ο 2 5 ^.3.CH0-S-Z-VcI
<ο °2 5 ^^^
ο Verbindung gemäß Pat.
to · PJbl. Shp 44-25348
100 50 0 0 0
o 2 5 ^.5.CH2-S-Z^-Cl 80 15
° Verbindung Nr. 4 gemäß
vorliegender Erfindung
Q 90
Fortsetzung
-16-
Schädliche Insekten Tabelle 2 0V03 % 0,01 % Mandelmotte ,01 % zweimalbrüten
der Reisstengel
bohrer
Jirkstoff-Konzentration (Fortsetzung) 0,1 % 0,03 % 0 0,03 %
Verbindung Tabaksaateulenlarven 0 0 0
ro
ο
C H 0\° /—\ 0,1 % 100 100 0 0 100 0
3808/1 2 5 ^P-S-CH2-S-CH2-/^Vcl 100 100 100
886 0 65
Verbindung Nr. 8 ge,mäß
vorliegender Erfindung
100 0 0 0
CHO0 7—λ 90 0 40
2 5 ^P-S-CH2-S-CH2^VCl
n-C4HgS ^=z^ 95
Au·; den in Tabelle 2 angeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß die erf indung sqemä ßen Verbindungen iir. Vergleich zu analogen Verbindungen ausgezeichnete Wirksamkeit gegen schädliche Insekten der Gattung Lepidoptera zeigen.
Machstehend werden die Ergebnisse von Tests mit den erfindungsgemäßen Verbindungen gegen verschiedene schädliche Insekten angeführt.
Test auf Wirksamkeit gegen die Tabaksaateule:
Testyerfahf0ni ·/■ ,
Der Test wurde auf gleiche Weise wie Test 2 durchgeführt, die Ergebnisse sind aus Tabelle.3 ersichtlich.
Tabelle 3 . .
Ergebnisse der Tesfs auf Wirksamkeit gegen die Tabaksaateule
Verbindung Nr* Abtötungsgrsd (%) 100 ppm
300 ppm iöo
1 100 100
2 1Ö0 100
3 100 100
4 100 100
5 100 100
6 100 50
"7 100 100
100
g 100
ont ioo
20
Sumithion (handelsübl.
Vergleichsprodukt)
80
Nit.74
-18-
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Bemerkungen: 1.) Die Verbindungsnummern entsprechen denen
in Tabelle 1
2.) Sumithion: Dimethyl(3-methyl-4-nitrophenyl) thiophosphat
Test auf Wirksamkeit gegen Hausfliegen: Testverfahrcn:
1 ml einer mit Wasser verdünnten Flüssigkeit, welche den Wirkstoff in einer vorgeschriebenen Menge enthielt und wie in Test 1 beschrieben hergestellt wurde, wurde auf eir. Filterpapier in einer Petrischale mit 9 cm Durchmesser getropft. Dann wurden 10 weibliche, vollentwickelte Haustliegen in d.re Schale gegeben und diese wurde 24 Stunden lang in einer Thermostatkammer bei einer Temperatur von 280C qehalten. Nach Ablauf dieses Zeitraumes wurden die toten Insekten gezählt und die Abtötungsraie berechnet.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 4 ersichtlich.
Tabelle 4
Ergebnisse der Tests auf Wirksamkeit gegen Hausfliegen:
Verbindung
Nr.
Abtötungsgrad {%) 100 ppm
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1000 ppm 100
100
100
100
70
70
80
70
90
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Nit 74
-19-
Fortsetzung
209808/1988
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Verbindung Abtötungsgrad (%)
P-S-CH2-S-/ J-Cl
n-C4H9S (Vergleich)
1000 ppm 100 ppm
C2H5°N°
P-S-CH2-S-C2H5
n-C4H9S/ (vergleich)
0 0
100 0
C-
Test auf Wirksamkeit gegen die Braune Springschreckei Testverfahren!
Eine mit Wasser verdünnte Flüssigkeit, welche die vorgeschriebene Menge an Wirkstoff enthielt und wie in Test 1 beschrieben hergestellt wurde, wurde in Menqen von 10 ml pro Topf auf 10 cm hohe, in Töpfe von 12 cm Durchmesser eingepflanzte Reissetzlinge aufgesprüht. Nach dem Eintrocknen der Flüssigkeit wurden die Töpfe mit zylindrischen Drahtnetzen von 7 cm Durchmesser und 14 cm Höhe, in welchen sich 30 weibliche, vollentwickelte Braune Springschrecken befanden, bedeckt. Die Töpfe wurden 24 Stunden lang in einer Thermostatkammer gehalten, nach Ablauf dieser Zeit wurde die Anzahl der toten Insekten festgestellt und die Abtötungsrate berechnet.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 5 ersichtlich. Nit 74 -20-
209808/1988
Ii
Tabelle 5
Ergebnisse der Tests auf Wirksamkeit gegen die
Braune Springschrecke
Verbindung No. Abtötungsgrad {%)
Wirk stoffkonzentration
0,05 %
1 100
2 100
3 96,7
7 93,3
Malathion (handelsübliches
Vergleichsprodukt)
60,5
Anmerkung? Die Verbindungsnummern entsprechen .jenen in Tabelle 1.
Te st 6
Test auf Wirksamkeit gegen die Grüne Reisspring schrecke«
Testverf anren».
Dieser Test wurde wie in Tect 5 beschrieben mit 30 weiblichen Grünen Reisspringschrecken durchgeführt.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 6 ersichtlich.
Tabelle
Ergebrisse der Tests auf Wirksamkeit gegen die Grüne
Reissprinqschrecke
Verbindung No. Abtötunqsqrad {%)
1
2
3
7
Wirkstoffkonzentration 0,05 %
100
100
89,7
100
Nit 74
-21-
209808/ 1
Anmerkung: Die Verbindungsnummern entsprechen jenen in
Tabelle 1. . ■ , .■ : .;.
T-est 7 ...■:■"-■■
Test auf Wirksamkeit gegen vollentwickelte Moskitolarven«.
Testverfahren; ' .
100 ml einer mit Wasser verdünnten Flüssigkeit, welche die vorgeschriebene Menge an Wirkstoff enthielt und wie in Test beschrinben hergestellt wurde, wurden in eine Petrischale von 9 cm Durchmesser und 6 cm Tiefe gegossen* Dann wurden 25 vollentwickelte Moskitolarven in die Schale gegeben und diese 24 Stunden lang in einer Thermostatkammer gehalten* Nach Ablauf dieses Zeitraumes wurde die Anzahl der toten Insekten festgestellt und die Abtötungsrate berechnet.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 7 ersichtlich.
Tabelle 7
Ergebnisse 3er Tests auf Wirksamkeit gegen vollentwickelte
Moskitolarven
Verbindung No, Abtötungsgrad (%)
1
2
4
8
Wirkstoffkonzentration
0,1 ppm
100
100
100
100
Anmerkung: Die Verbindungsnummern entsprechen jenen in Tabelle 1.
Nit 74
-22-
209808/1988
Test 8
Test auf Wirkung gegen die Rote Spinnmilbe:
Te styeifahren;
fjarxenbohnensetzlinge im Zweiblatt stadium wurden in einen Topf von 6 cm Durchmesser gepflanzt und mit 50 -.10.0 Imagines und Nymphen der Roten Spinnmilbe infiziert. 2 Tage nach der Infektion wurde eine mit Wasser verdünnte Lauge, welche den Wirkstoff ir. der vorgeschriebenen Menge enthielt und wie in Test 1 beschrieben hergestellt wurde, in Mengen von 40 ml pro Topf auf die Töpfe aufgesprüht. Die Töpfe wurden 10 Taoe lang in einem Glashaus gehalten, nach Ablauf dieser Zeit wurde die Bekämpfungswirkung bewertet. Die Bewertung erfolgte nach dem Index entsprechend der folgenden Skala:
Index:
3: Keine lebenden Imagines, Nymphen oder Eier
2: weniger als 5 % lebende Imagines, Nymphen und
Eier im Vergleich zur unbehandelten Kontrcllflache
Is 5 - 50 % lebende Imagines, Nymphen und Eier im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche
0: mehr als b0 % lebende Imagines, Nymphen und
Eier im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 8 ersichtlich.
Nit 74 - -23-
09 808/1988
Tabelle 8
Ergebnisse der Tests auf Wirksamkeit gegen die Rote
Spinnmilbe
Verbindung Wirkstoffkonzentration 0,03 % 0,01 % 0,003 Si
0,1 % 3 3 3
No. 1 3 3 3 3
2 3 3 3 3
4 3 3 O 2
8 3 3 3 2
9 3 2 0 0
Sappiran 3
Anmerkungen:
1) die Verbindungsnummern entsprechen jenen in Tabelle
2) Sappiran: Chlorphenylchlorbenzol-sulfonat.
Nit 74
-24-
20 9808/1988

Claims (6)

  1. PatentarSprüche:
    ">) Organische Phosphorsäureester der allgemeinen Formel
    C2H
    n-C
    P-S-CH2-S-R
    worin
    R ein niederer Alkylrest, ein mit einem Halogenatom oder einem niederen Alkylrest substituierter Phenyl- oder Benzylrest oder ein unsubstituierter Phenyl- oder Benzylrest ist.
  2. 2) Verfahren zur Herstellung von organischen Phosphorsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man 0-äthyl-S-npropyl-dithiophosphorsaure Metall- oder Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
    . M
    mit Alkylmercaptomethylhalogeniden der Formel
    Hal -CH2 - S - R
    umsetzt, wobei in vorgenannten Formeln
    R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, während
    M ein Metallatom oder die Ammoniumgruppe und
    Hai ein Halogenatom ist.
    Nit 74
    - 25 -
    2 0 9 8 0 8/1988
  3. 3) Insektizide, akarizide und nematizide Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen gemäß Anspruch 1,
  4. 4) Verfahren mr Bekämpfung von Insekten, Milben und Nematoden, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen gemäß Anspruch 1 auf die genannten Schädlinge bzw. deren Lebensraum einwirken läßt.
  5. 5) Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Insekten, Milben und Nematoden.
  6. 6) Verfahren zur Herstellung von Insektiziden, akariziden und nematiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen genäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln mischt.
    Nit 74 - 26 -
    209808/1388
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JPS6239595A (ja) * 1985-08-13 1987-02-20 Kushibiki Hiroyoshi 有機リン酸ジチオエステル、その製造方法及び殺虫、殺ダニ剤

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