DE2118767A1 - Quecksilber-Niederdruck-Gasentladungslampe - Google Patents
Quecksilber-Niederdruck-GasentladungslampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
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Description
Special' noe i...oru,tTukt-jss'io-Technologicer.^roe
Bjuro istocni'cov sveta
Die vorliegende 'Erfi.uiuiift: betrifft elektrische Gasentladungslampen
mit Amalgam, lu&t^BOxiClere Leuchtstofflampen
hoher Intensität von 80 bis 200 W mit großer spezifischer Leistung sowie Leuchtstofflampen mit konventioneller spezifischer
Leistung, die unter harten Temperaturverhältnissen, beispielsweise in geschlossenen»nicht gelüfteten
Leuchten, eingesetzt werden.
Es sind Qu.ecksilber""Niederdruck~Gasentladungslampen
mit verschiedenen innerhalb der Lampe untergebrachten Amalgamen (K-idmium-Quecksilber, Indium-Quecksilbex', Thallium-Quecksilbei·
und dgl»), Dreikümpoiientenainalgataen (Kadmium-Zinii—^ieckailber,
Indium-Siritc-CJmeokaiLber und dgl·) und
!/iörkofflporientenamal£a:i.iari (XrX) um-
1 0 9 H H 0 / HH <;
Blei^Wismut-Kadmium-Quecksilber) bekannt.
Der Hauptmangel der Gasentladungslampen mit obengenannten
Zusammensetzungen des Amalgams besteht darin, daß sie eine hohe Lichtausbeute nur in einem sehr schmalen
Bereich erhöhter Umgebungstemperaturen (40 bis 550C) aufweisen,
während die Temperatur der Wand der Leuchtstoff-
n
lampen hoher intensität mit großer spezifischer Leistung, zahlreichen Forschungsergebnissen zufolge, bsi deren Verwendung in geschlossenen Leuchten einen Wert von 60 bis 700O erreicht.
lampen hoher intensität mit großer spezifischer Leistung, zahlreichen Forschungsergebnissen zufolge, bsi deren Verwendung in geschlossenen Leuchten einen Wert von 60 bis 700O erreicht.
Bei Verwendung von Leuchtstofflampen mib konventioneller
spezifischer Leistung in geschlossenen nicht gelüfteten Leuchten erreicht die Temperatur der Luft in ihnen ^e nach
der Lampensahl in der Leuchte einen Wert von 45 bis 700C.
Zwack der vorliegenden Erfindung ist es, den genannten
Mangel zu überwinden und Leuchtstofflampen zu schaffen, die elnea stabilen Lichtstrom in einem weiten bereich von
Umgebungstemperaturen (40 bis 80 C) aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch di« WaJiI einer bestimmten Komposition dar iiomponsnten ein ?8S-tes
und ungifbigee Amalgam ku schaffen., dessen, y~r"v<3iiüuas>;
in hoehintensiiren Lampan mit großer speziXisciiet1 I.-lawine
oder in Lampen mit konvs-ukion«lle.r spesil'ii-c.hee "Lsiatunf.. =,
lie in geoehlossenaa xdchc h
1 098 iiü / MU:.
eine hohe Idchtausbeute im genannten Temperaturbereich
gewährleistet·
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwecks Erhaltung eines stabilen Lichtstromes in einem weiten
Temperaturbereuch (40 bis 8O0C) ein Amalgam folgender
Zusammensetzung verwendet wird: Quecksilber 15 bis 20 At-%, Kadmium 53 bis 38 At-%, Zinn 20 bis 25 At-%,
Wismut 12 bis 17 JdC-%.
Dieses Amalgam hat eine Schmelztemperatur von I90
bis 210°C, bleibt beim Betrieb der Lampe und bei der Herstellung fest, besitzt eine ausreichende Verformbarkeit,
gestattet die Herstellung in beliebiger Form (Stäbchen, Kugeln und dgl·) .
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt:
Fig.1 die Abhängigkeit des Lichtströmeβ der Leuchtstofflampe
mit einer Leistung von 80 W von der Umgebungstemperatur bei einer beistimmten Zusammensetzung von Amalgam;
Fig,2 die Abhängigkeit des Lichtstromes der Leuchtstofflampe
mit einer Leistung von 125 W von der Umgebungstemperatur
bei verschiedenen Zusammensetzungen von Amalgamen;
109850/1046
Wird in der Leuchst off lampe mit einer Leistung von 80 W ein Imalgam mit folgender Zusammensetzung angewandt:
Quecksilber 15 At-%, Zinn 25 At-%, Kadmium 48 At-% und Wismut 12 At-%, so verschiebt sich das Maximum des Lichtstromes,
wie aus Fig.1 hervorgeht, in das Hochtemperaturgebiet·
Die Abnahme des Lichtstromes bei der Temperatur von 800C beträgt lediglich 8% vom Maximum. In Fig.2 wird
eine Gruppe von Kurven A, B, C gezeigt, die es gestatten,
e eine Vorstellung vom Betrieb der amalgamierten Eiichtstofflampe
mit einer Leistung von 125 W bei einer Kolbenlänge
von 150 cm in Abhängigkeit vom prozentualen Anteil der
Amalgam 'komponenten zu erhalten.
Nachstehend wird die Tabelle 1 mit drei gewählten
und in Leuchtstofflampen eingeführten Zusammensetzungen von Amalgamen angeführt.
Kurven | A | B | C |
KomponentenanteiIe in Atomprozenten |
15 | 17 | 20 |
Quecksilber (Hg) | 48 | 46 | 38 |
Kadmium (O'd) | 25 | 22 | 25 |
Zinn (Sn) | 12 | 15 | 17 |
Wismut (Bi) | |||
Insgesamt ; 100 At-% 100 At-% 1OC At-%
10 98 50/1CK 6
Indem man die Karren A, Bund C vergleicht, ist es
nicht schwer, sich davon zu überzeugen, daß am zweckmäßigsten für die Leuchtstofflampe mit einer Leistung von 125 W
und hoher spezifischer Leistung (0,83 W/cm) das Amalgam
mit der Zusammensetzung: Quecksilber 17 At-%, . .
Kadmium 46 At-%, Zinn 22 At-JB, Wismut 15 At-% ist.
Das Maximum des Lichtstromes dieser Lampe liegt in den Grenzen von 65 bis 75°0* Der Temperaturbereich für den
Betrieb einer Leuchtstofflampe mit genanntem Amalgam ist recht weit: 40 bis SO0C, wobei die Abnahme des Lichtstromes
beim Temperaturgrenzwert nicht über ψ/o von dessen
Maximum beträgt.
Bei einem Vergleich der Kurve B mit der Kurve D (i'ig.2) kann man feststellen, daß der Lichtstrom einer
.Quecksilberlampe (Kurve D) dem einer Lampe mit Amalgam (Kurve B) in erheblichem Maße nachsteht. Die ermittelten
Vergiöichswerbe zeigen, daß die Leuchtstofflampe mit
einex* Leistung von 125 W mit Amalgam den Lichtstrom einer
leisinmgsmäßig ihr gleichen Quecksilber-Leuchtstofflampe
bei S'j°O um 18%, bei 600G um 2Ö# und bei 700C um $2% übertrifft
»
Alle diese Erscheinungen sind auf die Kombination νύχι Metallen und auf deren prozentuale Anteile in Amalgam
zuitici-r zuführen,
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dem Der Austritt von Queeksllberdämpfen ausvAmalgam wird
durch intermetallische Verbindungen von Quecksilber mit
Kadmium und Wismut bestimmt. Diese Verbindungen besitzen im Gegensatz zu den klassischen Typen chemischer Bindungen - der Ionen^bindung und der üovalenten Bindung - eine
spezifische metallische Bindung, bei welcher die Valensiheorie versagt. Bei den genannten .Amalgamen hängt die
Bildung von intermetallischen Verbindungen mit dem prozentualen Anteil von Quecksilber in Amalgam zusammen. Es ist
anzunehmen, daß bei einer der Kurve B entsprechenden Amalgamzusammensetzung
'.,ein freies Quecksilber im Amalgam fehlt.
Bei thermischer Beeinflussung des Amalgams, bei dem das Zinn als Stabilisator des Austritts von Quecksilber
dient, ist es gelungen, einen Optimalwert des Quecksilbsrdampfdrucks
zur Erzeugung der erforderlichen Resonanzstrahlung
in der Leuchtstofflampe mit einer Leistung von 125 W O.ICT^ Torr) zu erhalten.
Der große Nutzen des Einsatzes von GasentladungsÄ^itpen
mit einer der Kurve B entsprechenden Amalgamzusamnian«»
Setzung wird durch den Wegfall von Ausgaben für gelüftsfce,
konstruktionsaiäßig komplizierte Leuchten erhöht»
Da der Quecksilberdampfdruck über derartigem Amalgam bei 200C ca, 10"^ Torr belieb § «dzti die Vergiftung
10985Ö/1Q&S
Produktionsräume durch Quecksilberdämpfe völlig ausgeschlossen.
Das Amalgam wird aus billigen und leicht erhältlichen Werkstoffen hergestellt, zeichnet sich vorteilhaft durch
seine Kosten, Betriebseigenschaften und üngiftigkeit von den früher bekannten Amalgamen aus, die in den Gasentladugslampen
zum Einsatz kommen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCHQuecksilber-Niederdruck-Gasentladungslampe, beispielsweise Leuchtstofflampe hoher Intensität mit erhöhter spezifischer Belastung und mit innerhalb dieser untergebrachtem, aus Quecksilber, Kadmium und Zinn zusammengesetztem Amalgam, dadui'ch gekennzeichnet , daß das Amalgam Wismut in d er Menge von 12 bis 17 At-% bei einem Quecksilber^anteil von 15 bis 20 At-%, Kadmium.--anteil von 52 bis jj>8 At-% und Zinngehalt von 20 bis 25 kb-% enthält.1 Ü985Q/ 1CK6ORIGINAL INSPECtED
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE (1) | DE2118767C3 (de) |
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NL177163C (nl) * | 1976-03-04 | 1985-08-01 | Philips Nv | Lagedrukkwikdampontladingslamp. |
US4581557A (en) * | 1979-01-02 | 1986-04-08 | General Electric Company | Stabilized high intensity discharge lamp |
US5274305A (en) * | 1991-12-04 | 1993-12-28 | Gte Products Corporation | Low pressure mercury discharge lamp with thermostatic control of mercury vapor pressure |
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- 1970-05-25 SU SU1429909A patent/SU308689A1/ru active
-
1971
- 1971-04-17 DE DE2118767A patent/DE2118767C3/de not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2704471*A patent/GB1304335A/en not_active Expired
- 1971-04-22 US US00136482A patent/US3742278A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3742278A (en) | 1973-06-26 |
SU308689A1 (de) | 1973-10-26 |
DE2118767B2 (de) | 1973-11-15 |
DE2118767C3 (de) | 1974-06-06 |
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