DE2117204C3 - Mit Kunstharz umgegossene Hochspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. - Google Patents
Mit Kunstharz umgegossene Hochspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit Kunstharz umgossene Hochspannungswicklung aus jeweils mindestens zwei
mit Abstand angeordneten koaxialen Röhrenwicklungen für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl., wobei
jede eine Röhre darstellende Teilwicklung axial in eine Vielzahl hintereinandergeschalteter Bandeinzelspulen
unterteilt ist.
In neuerer Zeit werden die Wicklungen für die o. g. Geräte vorzugsweise aus Rationalisierungsgründen in
zunehmendem Maße anstelle aus isolierten Runddrähten aus leitenden Folien gewickelt, wobei die Isolation
entweder durch Beiwickeln eines Isolierstreifens oder auf der leitenden Folie selbst aufgebracht werden kann.
Für Hochspannungswicklungen benötigt man eine große Anzahl von Windungen mit relativ kleinem
Querschnitt, was man bei der Ausführung als Folienwicklung dadurch erreicht, daß man eine Reihe von aus
Folienbändern gewickelten Einzelspulen axial nebeneinander aufreiht und elektrisch hintereinander schaltet
Eine weitere moderne Tendenz bei der Herstellung solcher Wicklungen besteht in der zunehmenden
Verwendung eines Kunsinarzes, mit dem die Spulen
anschließend in entsprechenden Formen vergossen werden and das sowohl die mechanische Festigkeit des
Spulenaufbaues als auch die elektrische Isolierung besorgt
ίο Es ist eine Anordnung zur axialen Befestigung einer
spiralförmig aus Folien- oder Bandmaterial gewickelten Spule, die Kanäle, z. B. Kühlkanäle aufweist die durch
Einfügen von profilierten Isolierstoffbahnen gebildet sind, bekannt bei welcher diese Kühlkanäle auch jede
Wicklung, also sowohl die Unterspannungswicklung als auch die Oberspannungswicklung in jeweils zwei
Teilwicklungen radial aufteilen (AT-PS 2 74 949).
Diese Spulen sind nicht in Kunstharz vergossen, deswegen ist hier das Problem der axialen Halterung
gelöst Die Schwierigkeit die sich bei der Herstellung der Schaltverbindungen auf engem Raum von einer
Vielzahl axial nebeneinander aufgereihter Bandeinzelspulen ergibt, ist nicht, angesprochen.
Eine aufgabengemäß höhere Ausnutzung des Wickelwerkstoffs durch erhöhte Stromdichte und damit eine Verkleinerung der Baugröße des gesamten Gerätes sowie eine wesentliche Vereinfachung der Fertigung und Einschränkung bzw. leichtere Behebung von Produktionsfehlern sowie die Vermeidung von Ausfällen werden durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination erreicht.
Eine aufgabengemäß höhere Ausnutzung des Wickelwerkstoffs durch erhöhte Stromdichte und damit eine Verkleinerung der Baugröße des gesamten Gerätes sowie eine wesentliche Vereinfachung der Fertigung und Einschränkung bzw. leichtere Behebung von Produktionsfehlern sowie die Vermeidung von Ausfällen werden durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination erreicht.
Um eine ausreichende mechanische Festigkeit und einen Zusammenhalt der Spulenanordnung zu gewährleisten,
wird zweckmäßigerweise der Kühlkanal im kreisringförmigen Spulenzwischenraum in Kreisrichtung
durch die Verwendung entsprechend geformter Formkerne beim Vergießen mehrfach unterteilt, so daß
mehrere Kühlkanäle von bogenförmiger Gestalt entstehen und Verbindungsstege zwischen der äußeren und
der inneren Teilspulenanordnung vorhanden sind. In diesen Verbindungsstegen werden auch zweckmäßig
die elektrischen Verbindungsleitungen verlegt, d. h. Anfang und Ende der inneren Einzelspulen werden in
den Stegen nach außen geführt.
Bei zwei koaxialen Röhrenspulen für Kurzschlußstrombegrenzungsdrosseln
ist es zwar bekannt, die Anfänge und Enden an den axialen Enden der Röhren radial nach außen zu führen und außen eine Reihenoder
Gcgeneinanderschaltung der beiden Röhrenspulen herzustellen, aber es ist hier weder eine axiale
Unterteilung in eine Vielzahl von axial aufgereihten Bandeinzelspulen vorhanden, deren fortlaufende Reihenschaltung
auf engem Raum Schwierigkeiten bereitet, noch ein Vergießen in Kunstharz vorgesehen, bei
welchem diese Schaltverbindungen zu Totalschäden Anlaß geben könnten (US-PS 29 59 754).
An Hand der Zeichnung werden Einzelheiten der erfindungsgemäßen Hochspannungswicklung beispielsweise
erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Radialschnitt des erfindungsgemäßen Spulenaufbaus für einen kunstharzvergossenen
Trockentransformator, wie er für den Verguß in der Form vorbereitet wird, bei welchem die innenliegenden
Teilspulen 1 konzentrisch von den außenliegenden Teilspule-i 2 umfaßt werden, dabei eine einfache
zylindris. ,<.: Gießform 4 innen und ebenfalls außen 5 für
den Verguß vorgesehen ist, wobei Kühlkanalkerne 3, die etwa kreisbogenförmige Gestalt haben, die späteren
Kühlkanäle von dem Kunstharz freihalten.
F i g. 2 zeigt einen Axialschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1. Diese Spulenebene besteht aus einer
Teilspule 1 innen und einer sie radial umfassenden Teilspule 2, wobei zwischen den inneren Teilspuleii 1
und den äußeren Teilspulen 2 kreisbogenförmige Kanäle 3 verlaufen. In dieser Figur ist deutlich
erkennbar, wie die Ausleitungen AO~η und EO ~n der
Innenteilspulen mit den entsprechenden Ausleitungen Ao-.n und Eo~n der äußeren Teilspulen im axialen
Zwischenraum zwischen den Spulen nach außen geführt und dort verschaltet sind. Dabei ist es erfindungsgemäß
möglich, die Ausleitungspaare EnZA0' und E0 1ZA1 in jeder
Spulenebene wie in F i g. 2 dargestellt links und rechts eines Kühlkanals, oder be: genügender Breite des
Steges unmittelbar nebeneinander, also beide Ausleitungspaare in einem Steg zwischen zwei Kühlkanälen
auszuleiten. Die Spulenverbindungen müssen dann erst nach dem Aufsetzen hergestellt werden.
F i g. 3 zeigt den Radialschnitt A durch die Brücke 6 in Fi g. 2, in welcher die Verbindung der Enden EO - η der
inneren Einzelspulen 1 herausgeführt werden, die außen mit den Anfängen Α(0^ημ\ der äußeren Einzelspulen 2
der nächsten Etage zusammengeschaltet werden.
In F i g. 4 ist der Radialschnitt B durch die Brücke 7 in
Fig.2 dargestellt, in welcher die Anfänge A'o~„ der
inneren Einzelspulen 1 herausgeführt werden, die außen mit den Enden E0^n der äußeren Einzelspulen 2
verbunden werden.
Durch die Erfindung wird eine erhebliche Verbesserung der Ausnutzung von aus Folienbandeinzelspulen
bestehenden Hochspannungswicklungen für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen erreicht
Claims (5)
1. Mit Kunstharz umgossene Hochspannungswicklung aus jeweils mindestens zwei mit Abstand
angeordneten koaxialen Röhrenwicklungen für Transformatoren, Drosselspulen u. dgL, wobei jede
eine Röhre darstellende Teilwicklung axial in eine Vielzahl hintereinandergeschalteter Bandeinzelspulen
unterteilt ist, gekennzeichnet durch die Kombination, daß die Einzelspulen (1, 2) der
koaxialen Röhren in an sich bekannter Weise aus Folien- oder Bandwerkstoff gewickelt und in
radialen Ebenen ausgerichtet sind, daß alle Anfänge (A0 _„; A'o-n) und Enden (E0 _n; f'o-n) jeder Einzelspule
(1, 2) jeweils am Umfang versetzt radial nach außen bis außerhalb des späteren Vergußmantels
(5) geführt sind, wobei die Anfänge (AO-n)
und Enden (EO -«) der koaxialen innenliegenden
Einzelspulen (1) in den axialen Zwischenräumen zwischen den sie umfassenden äußeren Einzelspulen
(2) verlegt sind, daß der Umguß der gesamten Hochspannungswicklung mit Kunstharz vor der
Verschaltung der Anfänge (Ao^„/AO~n) und der
Enden (Εο-ι,/ΕΌ _„) der Einzelspulen (1, 2) erfolgt,
und daß die Verschaltung außerhalb der Kunstharzmantelfläche (5) vorgenommen ist.
2. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den koaxialen
Folienbandeinzelspulen (1 und 2) ein axial durchgehender, in Kreisrichtung mehrfach unterteilter
Kühlmantel (3) angelegt ist.
3. Hochspannungswicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleitungen
(A'o-n und E'o~n) der inneren Folienbandeinzelspulen
(1) in die Kunstharzbrücken (6) zwischen den bogenförmigen Kühlkanälen eingegossen sind.
4. Hochspannungswicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleitungen der
inneren und äußeren Spulen (1, 2) in jeder Spulenebene in den Stegen (6) links und rechts eines
Kühlkanals (3) ausgeleitet sind.
5. Hochspannungswicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleitungen der
inneren und äußeren Spulen (1, 2) einer Ebene unmittelbar nebeneinander zwischen zwei Kühlkanälen
(3) in einem Steg (6) herausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712117204 DE2117204C3 (de) | 1971-04-08 | 1971-04-08 | Mit Kunstharz umgegossene Hochspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712117204 DE2117204C3 (de) | 1971-04-08 | 1971-04-08 | Mit Kunstharz umgegossene Hochspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. |
Publications (3)
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DE2117204A1 DE2117204A1 (de) | 1972-10-12 |
DE2117204B2 DE2117204B2 (de) | 1981-01-15 |
DE2117204C3 true DE2117204C3 (de) | 1981-09-10 |
Family
ID=5804233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712117204 Expired DE2117204C3 (de) | 1971-04-08 | 1971-04-08 | Mit Kunstharz umgegossene Hochspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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JPS6022491B2 (ja) * | 1980-11-12 | 1985-06-03 | 三菱電機株式会社 | モ−ルドコイルの製造方法 |
EP0576418B1 (de) * | 1991-03-21 | 1994-08-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum herstellen einer giessharzspule, sowie eine giessharzspule |
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US3548355A (en) * | 1969-04-10 | 1970-12-15 | Westinghouse Electric Corp | Foil coils with metallic back plates |
-
1971
- 1971-04-08 DE DE19712117204 patent/DE2117204C3/de not_active Expired
Also Published As
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