DE2116954A1 - Überdachtes Speicherbecken für Flüssigkeiten - Google Patents

Überdachtes Speicherbecken für Flüssigkeiten

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Jean Paul Ablon-sur-Seine; Giraud Adrien Paris; Marquaire Roger Vaucresson; Azalbert (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

0ϊΡί,.-!Να. WUFBm RAB&K
PATENTANWALT "' 1 1 R 9 5 4
7 STUTTGART :, MOSERSTRASSE 6 · TELEFOH (07Us £443 OS
6« April 1971 /F
- C 71 -
Cü:<IPA3iIS FRAKCAISE DSS PEOBOISS, S.A.
5, Rue Kichel-Ange, PARIS XVI, Frankreich
Überdachtes Speicherbecken fur Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitspeicher,- insbesondere
für flüchtige oder noch nicht vollständig entgaste Flüssigkeiten wie etwa Kohlenwasserstoff= und Erdölprodukte« Ss sind Speicher
Rit aufblasbarem oder schwebendem Dacir- bekannt.= bei denen die
Oberfläche der gespeicherten, gegebenenfalls verdampfenden Flüssigkeit gegenüber der üragebungsatriiGSphäre durch eine schwimmende oder schiebende Abschirmung abgeschlossen ist, deren Rand mit
den Innenvjandungan des Speichers durch eine Folie aus biegsamen, wasser- und gasdichtem" Material verbunden ist« Die Folienoberfläche reicht- aus, um kleinere und auch größere Niveau-Änderungen der Flüssigkeit ."v. ermöglichen und dabei einen vollständigen Abschluß der Flüssigkeit gegenüber dem Raum des Behälters oberhalb der Trenndeokv ζυ r;ev/ährleisten. Da jedoch die 'Wandungen solcher Becker. C-Ier· 2^bä;rer aus Blechen be stehen, ist diese Speicherart zur üaterbri^r.ir:^ nv-r relativ unbed.eut-.nder piüssigkeitsmengen,
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a.Vso vjsit unterhalb einer Million von Kubikmetern verwendet y-orden, da die Kosten für metallische Behalte raus führungen ■:."3hr großer Abmessungen zu hoch würden.
Andererseits sind aber schon Speicher mit s-shr greisem Fassungsvermögen bekannt, die aus natürlichen oder ausgebaggerten Hohlräumen bestehen, deren Wandungen durch Zementierung und Teeranstrich oder durch Abdeckung mit Kunststoffbahnen undurchlässig g-::ü.äeht werden. Da solche großen Bahnen nicht zu einem vernünftigen Preis und auch gegaiiber Kohlenwasserstoffen und anderen Erdölprodukten nicht absolut undurchlässig und dabei auch nicht mit ausreichender mechanischer Widerstandsfestigkeit hergestellt vivii/ösii können, hat man das öl oberhalb einer Wasser schicht gespeichert» Dieser Vorschlag führt zwar zu einigen Vorteilen, jedoch sind gleichzeitig eine gewisse AnzänL von Beschränkungen in Kauf zu nehmen, nämlich der Verlust eines nicht zu vernachlässigenden Speichervolumens, die gesteuerte Zuführung von V/asser und öl und besonders die Schwierigkeit der Erstellung einer ausreichend dichten Abdeckung unter Berücksichtigung der Niveau-Änderungen der Speicherflüssigkeit«
Ein bekannter Vorschlag zur Beseitigung vorgenannter Schwierigkalten besteht darin, die Höhe der Abdeckung konstant zu halten» Sddurch ergeben sich jedoch neue Schwierigkeiten hinsichtlich der Zuführung von Wasser und öl, ohne gleichzeitig das größere Problem einer gegenüber Erdölprodukten absolut dichten Abdeckung losen zu können. Die Verwendung einer mit der Speicherflüssigkeit in Berührung stehenden Abdeckung, wie sie bei ,sehr großen »vasser- und Laugenspeichern praktiziert wird, ist wegen der dauernden Anwesenheit von aus Erdölprodukten sich freisetzenden Gasen oder Dämpfen ebenfalls nicht möglich, weil die besondere Schwierigkeit darin be steht, j eine Abdeckung mit niedrigen Gestehungskosten bei guter mechanischer Widerstandsfähigkeit und einem AbcLicht vermöge η gegenüber den aus Erdölprodukten freigesetzten Dämpfen oder Gasen zu finden.
- fm.
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Die durch die vorstehend geschilderten Nachteile bekannter Speicherabdeckungen bestehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Speicherbecken für flüchtige Flüssigkeiten, insbesondere Erdölprodukte mit folgenden Merkmalen vorgesehen ist: a) eine Abdeckung besteht aus mindestens einer auf der Oberfläche der SpeicherflUssigkeit aufliegenden, im wesentlichen gasdichten Decke sowie ais einer oberhalb angeordneten Viasserdichten Plane; b) eine gegenüber Wasser und Kohlenwasserstoffen undurchlässige untere' Plane liegt an den Wandungen einer natürlichen oder künstlichen Vertiefung bzw. Mulde und ist an ihren Rändern mit den Rändern der im wesentlichen gasdichten Decke verbuncen; c) mit einem ersten Verankerungsring am Rand der natürlichen oder künstlichen Vertiefung sind die Ränder der unteren Plane und der gasdichten Decke befestigt] d) außerhalb des ersten ist eine zweiter Verankerungsring zur Befestigung der oberen äußeren Plane vorgesehen; e) eine Gebläsegruppe beaufschlagt den Raum zwischen der äußeren Plane und der Decke, so das die erstere aufgeblasen und die Decke gegen die SpeicherflUssigkeit gedruckt wird, und der erste Verankerungsring ist oberhalb des Abflußspiegels des von der oberen x'lane herabrieselnden tiassers angeordnet, und wobei die aufgeblasene Plane enthält mindestens eine der Lufteinblasstelle gegenüberliegende öffnung.
Durch diese erfindungsgemäße Abdeckung eines Speicherbeckens werden gegenüber den bekannten Vorschlägen wesentliche Vorteile erreicht: Die aufgeblasene Bedachung schützt die schwimmende Decke vollständig gegen von außen kommende Verunreinigungen und ermöglicht aufgrund des zwischen der dieser äußeren Plane und der auf der SpeicherflUssigkeit schwimmenden Decke erzeugten Überdruckes die -Hufrechterhaltung der ursprünglichen Beschaffenheit des Erdölproduktes, was bisher nur durch Gewichtsausgleich schwimmender metallischer Abdeckungen hätte erreicht werden können, wobei jedoch eine solche Lösung praktisch undurchführbar 1st, vjenn es sich um Behälter mit großer Speicherkapazität handelt. Durch die erfindungsgemäße Kombination entsteht gleichzeitig ein durch den
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dauernden Luftstrom oberhalb der Plane geschaffener Schutzmantel, der durch Zuführung von gegebenenfalls kalter oder warmer Luft eine ausgezeichnete Temperaturbeständigkeit gewährleistet. Darüber hinaus vermeidet das Isolierende und ständig erneuerte Luftpolster die Ansammlung von Gasen und die Bildung von entzündbaren Gasgemischen zwischen der äußeren Plane und der schxuimmenden Decke, Aufgrund des erfindungsgemäSen Vorschlages ist es auch nicht mehr erforderlich, als schwimmende Abdeckung eine absolut gegen Erdöldämpfe oder -gase undurchlässige Decke zu verwenden, weil durch dauerndes Abführen des aus eingeblasener Luft und Gasen der Speicherflüssigkeit an einer bestimmten Steile der ™ äußeren Hülle eine einfache Überwachung der Anlage ermöglicht und auf diese Weise ein vollständiger und wirtschaftlicher Schutz der Anlage gewährleistet wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die auf der Speicherflüssigkeit aufliegende Decke durch eine auf der Oberfläche der Flüssigkeit verteilte Anzahl von Schwimmern unterstützt sein, wobei die Speicherkapazität des Beckens oberhalb von 200 000 Tonnen liegt. Bei Verwendung derartiger Schwimmer zur Abstützung der Trenndecke zwischen Luft und Flüssigkeit kann für diese Decke ein Material verwendet werden, dessen Festigkeit geringer ist als bei solchen Abdeckungen, bei denen die Schwimmer zusätzlich zum Gewicht der Decke auch noch eine zusätzliche Wasserschicht tragen müssen, welche die Gasdichtigkeit der schwimmenden Abdeckung sichern soll. Dieses Gewicht ist bedeutend größer als die Kräfte, die der notwendige überdruck beim Aufblasen der
oberen Hülle entsteht, der höchstens zwischen 4 und 12 g/cm beträgt. Auf diese V/eise kann als Material für die äußere. Plane Polyvenylchlorid und als Material für die schwimmende Decke ein Nitrylkautßchuk auf Polyestergewebe verwendet werden. Auf diese Art entsteht einLuftkissen mit ausreichend großem Volumen, bei dem unabhängig von der Durchlässigkeit der schwimmenden Decke und der Schnelligkeit der Entgasung des gespeicherten Erdöls die
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¥x>iazentrsxl-.n} :;.;;·?cheii Lurt wad. brennbare;' Dampfen niemals auf einen g^fcü.i.ajwin Wert ansteigt.
Der Vorteil üii-äas oäeoadirea Merkmals ό-^r £t f iüdu.ag lieg;, iarinf daß nicht giei^s-iti^ ein absolut undurchdringliches Material als- Bedachung uuq ein otreng hermetischer Abschluß der Ränder vorliegen rnui. Die eingeblasene Luft bildet also hauptsächlich eine Strömung, die sich von einem Ende des Raumes sum anderen sv.'iochen der s-.vT/.'ir.imenderi Decke und der aufgeblasenen Plane mit mehr als we^Ig- r diffusen Verzweigungen geringer Intensität hindurchbewegt,,
Bei einem Speicherbecken dieser Art mit trapezartigem Querschnitte bei dem der schwimmende Teil der Abdeckung aus einer relativ gasdichten und sec-in Kohlenwasserstoffe uncl andere Erdölprodukte dichten Decke besteht, kann diese Decke auf Schwimmern ruh^n, die in Reihen parallel su ihrer Länge ausgerichtet sind. Diese verlaufen parallel in der größten Ausdehnung des Behälters und in Querreihen, wobei dia Decke an jedem Schwimmer der Ausrichtungen senkrecht su den Seitsnwänden des Beckens befestigt ist. Ein paar Seile gleicher Länge wie die schräge Stelle des Beckenquerschnittes Is^ an einem Betonring verankert, in dem die Verbindung des Randes der schwimmenden Decke mit der Bedeckungsfolie der Beckenwände fai;-igelegt ist* Die Seils vsrfcinüen dia Enden der zur gleichen Querreihe gehörenden Schwimmer derart^ daß bei sich entleerendem Becken das Seilpaar den Schwimmer in der Nähe des Ringes halt, dazu das Gewicht des daran hängenden Deckenteils, ferner da,;; Gericht des zweiteil £on>;immers und des entsprechenden Teiles der Decke usw., wäbrenci der zentrale Teil der Decke, der noch auf den von der gespeicherten Flüssigkeit getragenen cehwimmern liegt, keinem merklichen Zug unterworfen ist.
Mit dieser Kombination ergibt sich ein einfaches und billiges
k^ü, ^i dem im Gegensatz au dea bereits bekannten ■ eriaö-:; B-J-s-yfrangen, weiöhs vervo.-sk-*;].?^ Κοίΐ&ί,η&'ϊΐοηβη
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erfordern« die Veränderung der Oberfläche der Abdeckung mit Cr3iT. Steigen und Fallen des Spiegels der gespeicherten Flüssigkeit berücksichtigt ist. Es genügt also eine einfache Gruppe v:.n Schwimmern mit einer darauf liegenden elastischen Deckes d:;e keinem merklichen Zug unterworfen ist. Eine derartige Losung ist in vielen Varianten durchführbar<,
kr Abstand zwischen den Schwimmern, die senkrecht zum horizontalen Teil des Beckengrundes angeordnet sind, kann durch einfache, leichte, starre,z.B. hohle Elemente, gewahrt werden, die ■l&äu noch der Decke als Stütze dienen. Allein die Teile der Decke :;.yben dem Rande des Beckens können Falten bilden, wodurch übrigens kein Nachteil, entsteht, weil die ständig die Trennung zwischen Luft und ge gea Flüssigkeit gewährleistende Decke bein. Absinken der FlUssigkeitsoberflache nicht beschädigt wird, wie bereits oben erklärt wurde,
Sie aufgeblasene Plane der Bedachung kann durch gespannte Querseile verstärkt sein, deren jedes mit seinen Enden im Erdboden verankert und an der Plane in mindestens drei Punkten, z.B. mittels Bändern, befestigt ist. Daraus folgt, daß das Fassungsvermögen der bekannten Speicher erheblich, d.h. bis über eine Million Tonnen erweitert werden kann, wobei der Widerstand gegen Windwirkungen ausreicht, um jede übermäßige Deformation oder das Losreißen der aufgeblasenen Plane zu verhindern. Unter der kombinierten Wirkung der Spannung der Seile und des Überdruckes zwischen dem schwimmenden Abdeckteil und der oberen Plane bilden sich auf der letzteren Falten, durch die das Regenwasser abfließen kann.
Beide Verankerungen sind Teile der Betonschicht oben auf" der Böschung, die von dem natürlichen Erdboden und dem beim Auswerfen des Beekens aufgeworfenen Erdreich den oberen Teil der Beckenwände bildet, auf denen die innere Plane liegt. Die Betonschicht bildet an ihrem Ifcf ang den aus Eisente ilen zur Verankerung
der oberen Plane enthaltenden zweiten Veranker-ungsring und darin eine Rinne für die Ableitung des Riesei- und Tropfwassers, an ihrem inneren Umfang eine weitere Panne und den ersten Verankerungsring.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Außenfläche der auf den Wandungen des Beckens liegenden Plane mit einem wasserdichten überzug versehen, und das Gelände um diese Wandungen herum weist Wasserableitungen auf. Die andere, innere Oberfläche dieser Plane ist von einer Schicht aus Polyvenylehlorid oder einem unter der Bezeichnung "Rilsan" bekannten Polyamid oder auch mit Nitryl-Kautschuk überzogen. Der Rand der gegen Erdölprodukte dichten Decke, der mit dem Rande der schwimmenden Abdeckung zusammengelegt und verbunden ist, sind im oberen Teil der Wandung des Speicherbeckens eingefalzt. Auf diese Weise ergibt sich ein Speicherbecken mit einer gegenüber den bekannten weit größeren Aufnahmefähigkeit bei geringen Kosten und mit vorteilhafter Dichtigkeit und Schutz gegen jede Gefahr der Bildung explosiver Gemische aus den von den Erdölprodukten aufkommenden Dämpfen. Die gegen Kohienwasserstcffe dichte Decke kann gemäß der Erfindung durch Aufeinanderlegen von zwei Einzeldecken und dazwischen einer Sandschicht geringer Dicke zwischen 3 und Λθ cm auf dem Boden des Beckens liegen. Diese Anordnung bringt den Vorteil, daß das Auftreten jedes aus der Flüssigkeit oberhalb der Decke flüchtigen Stoffes bemerkt wird, da die Flüssigkeit durch den Sand hindurch bis zu einem Anzeigegerät gelangt.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung liegt die wasserdichte und auch gegen Kohlenwasserstoffe dichte innere Plane auf einer auf den Wandungen des Beckens zusammengex^re&en Tonschicht, der ein Wühltiere fernhaltendes fungiziedes Mittel, z.B. Borax, beigemischt wird. So wird es leicht, große Becken mit sehr geringen Kosten zu bauen, ohne daß die ausgehobene Grube zementiert werden müßte, indem die dabei gewonnenen Erdmassen einerseits die Böschungen erhöhen und damit die Speicher-
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Aufnahmefähigkeit vermehren, andererseits die schwimmende Bedachung und die für Kohlenwasserstoffe dichte Decke verankern. Die wasserdichte untere Plane kann auch durch eine erste Folie aus Polyamid, unter der Bezeichnung "Rilsan" bekannt, bestehen, deren eine Seite direkt auf dem Boden ruht, während die Rückseite an einer gegen Kohlenwasserstoff dichten Decke anliegt.
DiE erwähnten und andere charakteristischen Eigenschaften der ERfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Beispiele von Ausführungen eines Speicherbeckens mit großem Fassungsvermögen.
Fig. 1 ist die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführung eines Speicherbeckens gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist die Draufsicht auf diesen Behälter.
Fig. 3 zeigt den Schnitt durch die Anordnung entsprechend der Linie IH-III in Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Einzelheit aus dem Schnitt gemäß der Linie VI-IV in Fig. 2 und zeigt die Befestigung der Bedachung an einer Betonschicht, die das Becken umgibt.
Fig. 5 zeigt vergrößert einen Teil des Schnittes V-V in Fig. 1 und die Befestigung der aufgeblasenen als Bedachung dienenden Plane.
Fig. 6 ist eine Abwandlung der Befestigung entsprechend Fig.
Fig. 7 zeigt perspektivisch ein Becken bei abgenommener Bedachung.
Fig. 8 ist ein Teilquerschnitt bei einer anderen Form des Speicherbeckens.
Die strichpunktierten Linien 1 in Fig. 1 sollen angeben, daß im Gegensatz zu bekannten Speicherbehältern das hier zu beschreibende Becken eine sehr lange Ausdehnung haben kann. Die Kosten der dazu verwendeten Materialien und des Baues bleiben bei ?iner vorgegebenen Breite des Beckens immer nur seiner Länge proportional und bedingen keine zusätzlichen Aufschläge. Dieser Tatsache zufolge
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wählt man für ein solches Bauwerk beispielsweise Breiten in der Größenordnung von 50 bis 200 Metern, während die Länge mehrere 100 Meter betragen kann.
Die gestrichelte Linie 2 in Fig. 1 gibt das Profil des Beckenbodens an, die Linie j5 in Fig. 2 den Umriß der Vertiefung. Die Bedachung hat die Gestalt einer aufgeblasenen Plane 4, Fig. 1. Diese ist stabilisiert durch Seile 5, die an der das Becken ringförmig umgebenden Betonschicht 6 befestigt sind. Gebläse 7 befördern durch den Kanal 8 Luft in den Raum unter der Plane 4. öffnungen für die Entlüftung, auch für die Ableitung der Dämpfe und G^se aus den gespeicherten Materialien befinden sich an Stellen wie bei 9 in der Bedachungsplane 4. Mit 10 sind Verbindungen für die zur Herstellung der Bedachung dienenden Teile bezeichnet.
In der Draufsicht gemäß Fig. 2 sind verschiedene Einzelteile dargestellt, darunter auch eine Abflußrinne 11 in der Betonschicht 6 zum Aufnehmen und Ableiten des Riesel- oder Tropfwassers. Die dem Schnitt III in Fig. 1 entsprechenden Fig, J läßt die aufgeblasene Plane 4 sowie eines der Verstärkungsseile 5 erkennen, das in diesem Beispiel innerhalb des abgedeckten Raumes verläuft. Die innere oder schwimmende Abdeckung 12 wird von Schwimmerreihen getragen; die Schwimmer einer Querreihe (IJ) sind mittels Seilen' 42 verbunden, so daß zwei aufeinanderfolgende Schwimmer sich niemals über eine gegebene Länge hinaus entfernen können, eine Strecke, die selbst kleiner ist als die Länge des Deckenteiles 12, der zwei aufeinanderfolgende Schwimmer verbindet. Die Seile 42 sind auf dem inneren Umfang des Betonringes 6 neben den Befestigungspunkten der Decke 12 verankert. Die Länge jedes Seiles 42ist gleich dern Umfang des bötreffenden Beckenabschnittes, so daß beim Absinken des FlUssigkeitsspiegels die ersten Schwimmerreihen neben den Beckenseitenwänden sich allmählich auf diese legen, ohne daß eine Zugkraft auf die Decke wirkt, abgesehen ■ von einem geringen Gewichtsteil ihres Teiles, der zwischen dem ersten Schwimmer und seinem Befestigungspunkt am Betonring 6 liegt. Wenn die Decke an den Schwimmern befestigt ist und der
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Flüssigkeitsspiegel ständig sinkt, bis sich die Schwimmer der zweiten Reihen neben dem Rand des Beckens an die Seitenwände legen, wirkt allein auf den Deckenteil zwischen der ersten und zweiten Schwimmerreihe ein geringer Gewichtsteil dieser Teile. Es ist also nicht notwendig, daß die Decke 12 dieser geringen Zugkraft einen sehr großen Widerstand bietet.
Ist der Boden des Speicherbeckens horizontal wie im Beispiel nach Fig. 7, kann dieses Seil 42 durch zwei gleich lange Seile an der kleinen Seite des Beckenabschnittes ersetzt v/erden. So wird für jeden Querreihenteil von Schwimmern in der Nähe eines w Randes ein Paar Seile geringer Länge vorgesehen, von denen jedes Seil ein Ende der Schwimmer verbindet,. Die sieh senkrecht zum horizontalen Teil des Bodens befindlichen Schwimmer können mittels widerstandsfähiger und leichter Elemente, z.B. hohler Rohre, auseinandergehalten werden, auf denen der zentrale Teil der Decke ruhen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. J5 sind Entwässerungsleitungen l4 vorgesehen, die zu einem Samelkanal .15 führen. Eine auf der tonhaltigen Schicht 17 liegende Decke 16 macht den Boden dicht, Diese Decke kann eine Lage aus Polyvenylchlorid oder auch eine Folie aus Chlorosulfon-Polyäthylen sein. Die obere Plane 4 der Bedachung enthält einen synthetischen Einschuß guter Ausdehnungsfestigkeit und guter Bruchfestigkeit wie etwa das als "Nylon11 bekannte Polyamid oder das Polyester unter dem Namen "Tergal", Es ist überlegt mit einem plastischen oder elastischen Material wie etwa poly venyl chlorid oder einem unter dem Namen wHypalon" bekanntem Chlorosulfon-Polyäthylen. Die Plane 4 mit ihren großen Abmessungen ist aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, deren Verbindungen 10 gemäß den Fig. 1 und 2 durch Kleben, Schweißen oder andere Mittel hergestellt sind. Die Befestigung der Plane 4 auf der Betonschicht 6 ist aus Fig. 4.erkennbar. Das Eisenstück 4j5 ist in den Beton eingelassen. Die Plane ist eingeklemmt zwischen
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einem Unterlegteil l8 und einem auf dem eingelassenen Eisenstuck gehaltenen Klemmstück 19. Der Preßdruck erfolgt mittels eines Bolzens 20, der durch die öse 21 hindurchgeführt ist. Diese Vorrichtung, die sich auf den ganzen Umfang der Plane wiederholt, i-st ein v/irksames Mittel, um die Abdichtung der Befestigung der Speicherabdeckung durchzuführen, besonders auch dann, wenn der gesamte Luftfluß zu genau bestimmten Punkten am äußersten Ende des Beckens geleitet werden soll.
Fig. 5 z?igt Einzelheiten einer ähnlichen Verankerung, die verwendet wird, wenn bereits eine Bodenaushöhlung vorhanden ist. Auf die Ränder des Beckens wird eine Betonschicht 6 aufgebracht, die durch bewehrte Betonrippen 6a verstärkt ist und zur Verankerung dient. In dieser Schicht liegen gleichfalls Befestigungsvorrichtungen für die Plane.
Für das Ableiten des Wassers ist eine Rinne 11 vorgesehen. In einer zweiten Rinne 38 (Fig. 5 und 7) wird die Dichtigkeit der verschiedenen Decken 35> 37 und 4l gesichert, wie in dem die Enden dieser Decken in die Rinne eingelegt werden und dann darin Abraum oder Erde angehäuft wird, wie dies bei 39 in Fig. 5beispielsweise dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt als Abwandlung Einzelheiten der Verankerung, wenn der Erde vom Auswerfen des Beckens auf die Ränder aufgeworfen ist, um das Passungsvermögen zu vergrößern. Betonplatten 22, auf den Erdboden 23 gelegt, werden vom Abraum 24 überdeckt. In der Platte 22 festgemachte metallische Stangen 25 laufen durch den Durchlaß 2S im Steg 27 auf der horizontal geglätteten Oberfläche des ausgeworfenen Erdreiches. Die Rinne 11 dient zur Ableitung des Regenwassers, während die Rinne 26 die dichte Festlegung der Decke 46 und Plane 47 sicherstellt.
Irr. vorliegenden Falle ist die D^cke 46 mit geringen Kosten zu beschaffen, da z.B. eine einfache Folie aus Polyvenylchlorid mit Einschuß von Polyester die erforderlichen mechanischen Eigen-
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BAD
schäften bietet und verhindert, daß die Decke unter einnm Gewicht von 2 Tonnen pro Meter nicht ihre Festigkeit verliert, und die auch mit einer mittelmäßigen Dichtigkeit gegon die Dämpfe der Erdölprodukte ausreicht. Im Gegensatz dazu ist 1Vf eine kombinierte Abdeckung, deren eine Seite auf dem Boden ruht und ausgezeichnete V/iderstandseigenschaften gegen das Durchlöchern' und gegen Zug aufweist. Diese Seite kann auch aus PcIyvenylchlorid bestehen oder aus einem Chlorosulfcnpolyäthylen, wie es unter dem IJa men. "Hy pa lon" bekannt ist. Die Innenseite d-.r Decke besitzt überdies ausgezeichnete chemische V/iderstandseigenschaften und ist gegen Kohlenwasserstoffe vollkommen dicht. Wenn Jk die Außenseite nicht x;asserdicht ist, beschichtet man sie mit einem Anstrich von Chiorosulfcn-Polyäthylen, was unter der Bezeichnung "Hypalcn" bekannt ist, so daß man dann eine Abdeckung erhält, die großen mechanischen Kräften Widerstand leistet und sich dabei auch nicht abnutzt.
Um die Einzelheiten eier Zeichnung des von der aufgeblasenen Bedachung überdeckten Beckens noch klarer darzustellen, gibt Fig. 7 ein perspektivischen Blick auf dieses Becken, und Fig. C einen vergrößerten Schnitt eines Behälters mit dreieckiger;; Querschnitt.
In Fig. T liegt zwischen den Linien 351, j52 ein Teil des Beckenbodens 33 mit trapezförmigem Querschnitt. Die Wände und Böschun-F gen ~$k sind natürlich bzw. bei der Dammarbeit nach dem Feststampfen entstanden. Oberhalb dieser Fläche, die auch entwässert und mit einer Schicht von 10 bis ^O cm Dicke mit Ton belegt sein kann, wie in. Fig. 6 bei 48 dargestellt ist, gegebenenfalls auch mit einer feinen Sandschicht 49, liegt eine erste Decke 35· Diese kann durch die Vereinigung plastischer oder elastischer Folien mittels Schweißen oder Kleben entstehen, wie etwa aus dem als Hypalon bezeichnetem Polyvenylchlorid oder Chlorosulfon-Polyäthylen.
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Oberhalb der De-jhft 35 in Fig. 7 und δ vrlra gegebenenfalls eine geringe oxidschicht 36 vorgesehen, deren Dicke zwischen 5 und 4G ο/η betragen kann und übar die man eins zweite Decke 37 bringt, auf der di:· Speicherflüssigkeit liegt. Diese Decke 37, deren Eigenschaften ä-?.v Decke 47 in Fig. 6 ähnlich sind, wird mittels Schweißen oder Kleben aus plastischem oder- elastischem Material (Folie) susa.rrarangefügt, vie etv-a aus . olyvenylohlorid, gegebenen- \faiio in gj sicher Art wie die Decke 35, wenn auch diese aus demselben Material besteht. Die Ränder der beiden Decken überdecken sich auf den Bösohungsflächen 3^ und enden in der Rinne 3'- in Fig. 7. Die Einbringung dieser Decken in der Rinne 38 ist aus Flg. ^ ersichtlich, in der das Erdreich 39 die Decken festhält. Die bei 40 aargestellte Speicherflüssigkeit (Fig. 7) wird zwischen die Decken 37 und 41 eingeführt die gleichmäßig beschaffen sind und auch ein? -ρ„-risse Dehnungstabilität besitzen. Die Decke 41 ruht auf beiden Seiten auf Schwimmerreihen 13 gemäß Fig. 3« Ihr Rand von kx xrira für die Decken 35 und 37 von dem aufgeschichteten Erdreich 5:Λ gehalten (Fig. 5)« Das Einbringen d.er Flüssigkeit erfolgt an Jeder beliebigen Stelle, beispielsweise durch eine Mündung 55(Fig. 7) und durch Öffnungen in den Decken 35 und 37. Die Zuleitung verläuft unter der Rinne 38 hindurch und dann durch die Decken 35 und Ύΐ, ·>?ο eine elastische Hülse 51 ("Figc 8) eingeschwäSt ist, die mit dem Schlauch 50 durch ein umgelegtes Band 52 rr.it dichter Geleit verbindung in Verbiixüung gebracht ist.
In einer Abwandlung kann die Flüssigkeit zwischen den Decken und 41 direkt eirgeführt v/erden, also ohne daß öffnungen in den inneren Docken berge si; eilt werden,- wodurch sich die Lösung der Dleh&igkeitaprcoif-^e ^rubi/igt,= Füi- üle rittsigJ^lt können auch mehrere Zufixh^vvp;oχe i Zungen -. entsjrre6be-auch Entnahme Ie.1 tungen ν or ge D e he η we rd ■ 3 η.
Die EinriebU-u,τ ^-Xr-.?^ Beckens gernä/j u-sr iSrf Ifiduag geht in der Welse 'Or s\^l\_ Φ>3 funae-ii-'st eine iRttirliohe oder I-rünstliche Grube etwa als gSi/acier* und T&gelm&üigs'i? 'wo.fcen beliebigen Querscbriittiö b'urg'--:;.-;h^^v vifd. indem dar r^ckenbü^en rlie hfai.d,
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die V-^. ndungen und die Böschungen festgestampft worden, da;-üeoken mit einer Rinne umgaben, aine Betondecke darum gegessen wird und darin Mittel zur Befestigung und Verankerung für die .ieiie vorgesehen v/arden. Dann wird auf' der das Becken bildenden Erdschicht der erforderliche Ton aufgebracht, die innere >-.cd-.-kl:ung aufgelegt, darauf eine Schicht Sand gebracht; dann v/erden die meiden anderen Decken mit den notwendigen Durchführungen für die Zuaringung und Entnahmeleitungen versehen und ferner Durchlässe zn den Anzeigegeräten für die durch den Sana flüchtigen Flüssigkeitsdämpfe angebracht. Es genügt dann, die Befesti-•ruügsteiXe für die Plane an den dafür vorgesehenen Vercindungsstellen an dem Betcnsockel festzulegen sowie die 3eile zu verankernj us das Becken dann in Benutzung nehmen zu können. Darauf '■vird die Plane mittels eines Gebläses aufgeblasen und die 3peioherf'lUssiglceit eingelassen. Die kleinen öffnungen 9 in ?ig· UEiu 2 ermöglichen, die mit den mehr oder weniger durch die Decke 41 tretenden Dämpfe vermischte Luft ständig zu erneuern. Auf diese Weise wird das Entstehen jeden explosiven Gemisches vermieden.
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" " SAD C«3!'

Claims (12)

  1. Dipl.-ing. WILFRID
  2. PATENTANV7ALT 2 1 1 6 3 Fi A
  3. 7 STUTTGART I, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
  4. COKPAGIiIE I'RAI.CIASS DE
  5. S PETR0LS3,
    Paris , Frankr3ich
  6. 6. April 1971 / F - C 71 -
    Patentansprüche
    Γ ^j) L'ceraachtes Speicherbecken für flüchtige Flüsigkeiten und · besonders für Erdölprodukte, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Abdeckung besteht aus mindestens einer auf der Oberfläche der 3 pe ieherf lüssigkeit (-+C) aufliegenden Im vie ε entliehen gasdichten D?cke (12, 4l) sov;ie aus einer oberhalb angeordneten v.'asserdiehten Plan° (4); t) eine gegenüber nasser- und ;;;-;'en Kohlenv.-aoserstof fc undurchlässige plane (17, J£, 47} ;i~gt an den "..'andunr-on (3'0 ^iner natürlichen oder künstlichen Vertl'>i"iirio bzv;. i-?;lc'; und ist an ihren Händern mit d^n Rändern der i:r. v;es ent liehen gasdichten Decke (la) verbunden; c) rr.it einem ersten Verankerungsring (6) arr: Hende der natürlichen caer künctii jhen V^-rti^func sind die Ränder der unteren Plane und dei gasdichten Decke befestigt; d) außerhalb des ersten Ist ein zweiter Ve ranke rungs ring zur BeiOsti-xung der oberen Plane (4) vergeceh-^n; e) eine G'bi1:lS3grupp3 (7) oeauf schlagt den Raum zwischen der äußeren Plane ux:d der Decke, ac da.2. die erstere aufgeblasen und die D -cke gegen die Speicherflüssigkeit gedrückt Viird, und a-.?r erste V-^ranlierungsring ist oberhalb des Aoflui'spiegeis des von der oberen Plane herabri-oselnden Wassers angeordnet, und v.coei die aufgeblasene Plane mindestens eine der Lufteinclasstel^g^genüberli^gende öffnung enthalt.
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    2. Speicherbecken nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Speicherflüssigkeit liegende Decke (12, 41) von einer Anzahl über die Plussigkeitsoberflache verteilter Schwimmer (13) unterstützt ist und das Becken ein Fassungsvermögen von mehr als 200 000 Tonnen hat.
    3. Speicherbecken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmende gegen Gas, gegen Kohlenwasserstoffe und gegen Erdölprodukte dichte Decke (12, 4l) Schwimmer (13) enthält, die in Querreihen parallel zu ihrer Lange ausgerichtet sind, die selbst zur größten Dimension des Beckens parallel verläuft, wobei die Decke (12, 46) an jedem Schwimmer derjenigen Ausrichtungen befestigt ist, die senkrecht zu den Seitenwänden des Beckens verlaufen, und ein Paar Seile gleicherLänge wie die Länge der geneigten Seite (j54) des Beckenquerschnitts auf dem inneren Teil.des ersten Verankerungsringes (6) verankert ist, der die Ränder der Decke mit den Rändern der auf den Wandungen des Beckens liegenden Plane festhält, wobei die Seile (42) die äußersten Enden der zu einer gleichen Querreihe gehörenden Schwimmer (13) verbinden, während die Abstände der Seile zwischen zwei aufeinander folgenden Schwimmern geringer sind als die Längen der entsprechenden Teil der Decke (12, 46) zwischen ihrem Befestigungspunkt an zwei aufeinanderfolgenden Schwimmern.
    4. Speicherbecken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeblasene Plane (4) der Bedachung durch quer verlaufende und gespannte Seile (5) verstärkt ist, deren jedes an beiden Enden am Boden verankert und an der Plane (4) an mindestens drei Stellen befestigt ist.
    5. Speicherbecken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschicht (6) aufgegossen wird auf den höchsten Teil der natürlichen und durch das beim Ausgraben des Beckens (33) gewonnene Erdreich erhöhten Böschung (24), deren
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    Schrägung die Beckenwandungen (J>k) erweitert, auf denen die untere Plane (17 und 35) liegt, und daß der äußere Teil der Betonschicht den mit Siserteilen (43, 44) versehene zweite Verankerangsring eine Aufnahme- und Ableitungsrinne (11) für die Riesel- und Tropfwasser aufweist, während der Innenteil der Betonschicht (6) mit einer den ersten Verankerungsring bildenden Rinne (26, 28) versehen ist.
    6. Speicherbecken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (5) an auf dem Erdboden liegenden Platten 22 verankert und dort von der aufgeworfenen Böschung (24) mit der Betonschicht (6) überdeckt sind.
  7. 7. Speicherbecken nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der inneren Plane (17, 47) mit einer wasserdichten Schicht versehen ist, und daß das Gelände in der Nähe der Wandungen Entwasserungsleitungen (14) aufweist, die Innenseite der Plane mit einer aus Polyvenylchlorid oder einem als "Rilsan" bekannten Polyamid oder Nitrylkautsch.uk bestehende Decke (l6, 37) überzogen ist, und der Rand der für Erdölprodukte undurchlässigen Decke (12, 41) mit der schwimmenden Abdeckung vereinigt ist, alle übereinandergelegten Ränder der Decke und der schwimmenden Bedachung in den oberen Teilen der Wand des Beckens eingefügt sind.
  8. 8. Speicherbecken nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für Kohlenwasserstoff undurchlässige Decke aus zwei auf* einanderliegenden Decken (35) und (37) bestehen und eine Sandschiht (36) geringer Dicke zwischen 5 und 40 cm innerhalb der ganzen auf dem Boden (33) des Beckens liegende doppelte Decke (35* 37) vorgesehen ist.
  9. 9. Speicherbecken nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere wasserdichte und für Kohlenwasserstoffe undurchlässige Plane (25) für die Beckenwandungen eine verdichtete
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    auf den Wänden des Beckens liegende Tonschicht bedeckt, wobei diese Schicht mit einem fungizieden, Wühltiere fernhaltenden Produkt wie etwa Borax vermischt ist, und daß darauf eine für Erdölprodukte undurchlässige Abdeckung (37) gelegt ist.
  10. 10. Speicherbecken nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tonschicht und der für Erdölprodukte undurchlässigen Decke eine Sandschicht (36) liegt«
  11. 11. Speicherbecken nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Plane unter der Bezeichnung "Rilsan" eine bekannte Polyamidfolie ist, deren eine Seite direkt auf dem
    " Erdboden liegt, die andere mit dner gegen Kohlenwasserstoff dichten Decke Kontakt hat.
  12. 12. Speicherbecken nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Wandungen des Beckens in Kontakt befindliche Seite der Abdeckung ein Chlorsulfonlsches Polyäthylen ist.
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    Leerseite
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