DE2116182B1 - Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück. Antn: Kaltenbach & Voigt, 7950 Biberach - Google Patents
Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück. Antn: Kaltenbach & Voigt, 7950 BiberachInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
- A61C1/181—Bearings or lubricating arrangements, e.g. air-cushion bearings
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Description
3 4
Dichtungsring aus Kunststoff, wie Teflon, so emp- können beide Lager durch Kugellager oder durch
fiehlt es sich, einen Zwischenring aus Metall anzu- Gleitlager gebildet sein. Auch ist bei Ausbildung der
ordnen. Hohlwelle 3 als Turbinenrotor eine Luftlagerung der
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, Hohlwelle möglich.
daß der Querschnitt des Dichtungsringes zum Ring- 5 Gemäß F i g. 3 wird die Hohlwelle 3 über ein
flansch hin mehr verjüngt ist als zur Druckfeder hin. Zahntriebrad 6 einer im Winkelstück 2 gelagerten
Diese Ausführungsform ist besonders dann zweck- Antriebswelle 7 in Rotation versetzt, wobei die Zähne
mäßig, wenn gemäß der vorerwähnten Ausführungs- des Triebrades 6 in eine Triebverzahnung 8 der Hohlform
zwischen der Druckfeder und dem Dichtungs- welle eingreifen.
ring ein Zwischenring angeordnet ist, weil dann in io Bei dem in F i g. 2 dargestellten geraden Handjedem
Fall der Dichtungsring mit einem größeren stück 9 erfolgt der Antrieb der in der Handstück-Flächendruck
gegen den Ringflansch anliegt als auf spitze 10 befindlichen Hohlwelle in bekannter Weise,
der gegenüberliegenden Seite und daher eine außer- selbstverständlich ohne daß eine rechtwinklig im Einordentlich
sichere Abdichtung gewährleistet ist. Ab- griff stehende Triebverzahnung erforderlich ist.
gesehen davon dichtet erfahrungsgemäß eine ver- 15 In die Hohlwelle 3 ist der Schaft eines Werkzeuges hältnismäßig kleine Dichtfläche besser als eine große 11 drehfest einsetzbar. Dies kann in geeigneter Weise Dichtfläche. entweder durch eine bekannte Spannzange oder, wie
gesehen davon dichtet erfahrungsgemäß eine ver- 15 In die Hohlwelle 3 ist der Schaft eines Werkzeuges hältnismäßig kleine Dichtfläche besser als eine große 11 drehfest einsetzbar. Dies kann in geeigneter Weise Dichtfläche. entweder durch eine bekannte Spannzange oder, wie
Damit man bei der Montage eine gewünschte Vor- in F i g. 3 dargestellt, durch eine Verriegelungseinspannung
auf die Druckfeder aufbringen kann, ist es richtung 12 geschehen, wobei eine nach innen vorzweckmäßig,
wenn der Ringflansch mit einer sich von 20 springende und in eine entsprechende Ausnehmung
seinem Innenrand aus nach einer Seite hin recht- des Werkzeugschaftes eingreifende Mitnehmernase 13
winklig zum Ringflansch erstreckenden Hülse ver- und die axial sichernde und in eine Ringnut des
sehen ist, die auf der Hohlwelle drehfest angeordnet Werkzeugschaftes eingreifbare, um einen Zapfen 15
ist. Sofern die Hohlwelle im Bereich der Hülse des schwenkbare Halteklappe 14 die drehfeste Verbin-Ringflansches
an ihrer Außenseite geschwächt ist, 25 dung bewerkstelligt wird.
entsteht am Ende der Schwächung ein Anschlag, so Am Ende der Hohlwelle 3 ist ein mit ihr rotierendaß
stets die gleiche Vorspannung auf die Druck- der Ringflansch 16 angeordnet. Der Ringflansch 16
feder aufgebracht wird, indem die Hülse bis zu deckt den ringförmigen Lagerspalt 17 der Hohlwelle 3
dem erwähnten Anschlag aufgeschoben od. dgl. am Austrittsende des Werkzeuges 11 aus der Hohlwird.
30 welle 3 ab. Mit seiner dem Lager 5 zugewandten Seite
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform liegt der Ringflansch 16 gegen einen Dichtungsring
kennzeichnet sich dadurch, daß die erwähnte Hülse 18 an, der mittelbar an einem nicht rotierenden Teil
des Ringflansches auf die Hohlwelle aufgeschraubt des Gehäuses 19, im Falle der F i g. 3 an der unteren
ist. Ist nämlich der Dichtungsring völlig abgenutzt, Stirnseite des Gleitlagers 5 in Richtung parallel zur
so braucht nur der Ringflansch mit seiner Hülse von 35 Achsel der Hohlwelle 3 abgestützt ist.
der Hohlwelle abgeschraubt zu werden, wodurch Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist der Dichtungs-
Ringflansch nebst Hülse mit Dichtungsring und ring 18 völlig vom Ringflansch 16 abgedeckt. Der
Druckfeder und gegebenenfalls Zwischenring als Dichtungsring 18 liegt seitlich an der Innenwand
Ganzes abgenommen werden kann. In einfacher eines nicht rotierenden zylindrischen Teiles 20 des
Weise kann nun vorübergehend die Druckfeder und 40 Gehäuses 19 an. Zwischen dem Dichtungsring 18 und
gegebenenfalls der Zwischenring entfernt und dann dem zu seiner Abstützung in Richtung parallel zur
ein neuer Dichtungsring auf die Hülse bis zur Anlage Achse A dienenden nicht rotierenden Gleitlager 5 des
an den Ringflansch aufgeschoben werden, worauf Gehäuses 19 ist eine ebenfalls parallel zur Richtung
wieder die Druckfeder und gegebenenfalls zuvor der der Achsel wirkende Druckfeder 21 angeordnet. Die
Zwischenring auf die Hülse aufgeschoben werden. 45 Druckfeder 21 ist als ringförmige Wellfeder ausge-
Sodann kann selbst der Zahnarzt in der Praxis die bildet. Zwischen der Druckfeder 21 und dem Dich-
gewissermaßen eine Einheit bildende Ringflansch- tungsring 18 ist ein Zwischenring 22 vorgesehen, der
hülse wieder in die Handstückspitze bzw. in den aus starrerem Material als der Dichtungsring 18 be-
Winkelstückkopf einschrauben, wobei das Ende des steht.
Schraubenganges den Anschlag für die Erzeugung 50 Der Querschnitt des Dichtungsringes 18 ist zum
der vorbestimmten Vorspannung der Druckfeder Ringflansch 16 hin mehr verjüngt als zur Druckfeder
bildet. 21 hin. Die zu dieser Verjüngung vorgesehene Ab-
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der schrägung ist mit 23 bezeichnet.
Erfindung beispielsweise dargestellt. Der Ringflansch 16 ist mit einer sich von seinem
Es zeigt 55 Innenrand aus nach innen in das Gehäuse 19 hinein
F i g. 1 ein zahnärztliches Winkelstück in Ansicht, rechtwinklig zu ihm erstreckenden Hülse 24 versehen,
F i g. 2 ein gerades zahnärztliches Handstück in die auf der Hohlwelle 3 drehfest angeordnet ist. Die
Ansicht, Hohlwelle ist im Bereich der Hülse 24 geschwächt,
F i g. 3 einen Winkelstückkopf im Schnitt und so daß durch das Ende 25 der Schwächung ein An-
F i g. 4 das werkzeugseitige Ende eines Winkel- 60 schlag für die Hülse 24 beim Aufsetzen derselben
stückkopfes in gegenüber F i g. 3 abgeänderter Aus- auf die Hohlwelle 3 gebildet ist.
führungsform. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist die Hülse 24 des
Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, ist im Ringflansches 16 auf die Hohlwelle 3 aufgeschraubt.
Winkelstückkopf 1 eines zahnärztlichen Winkel- Das hierzu dienende Schraubengewinde ist mit 26
Stückes 2 eine antreibbare Hohlwelle 3 gelagert. Hier- 65 bezeichnet.
für ist im Winkelstückkopf 1 am in F i g. 3 oberen Durch die dargestellte Anordnung der Druckfeder
Ende ein Kugellager 4 und am in F i g. 3 unteren 21 wird erreicht, daß der nicht rotierende, gegen den
Ende ein Gleitlager 5 vorgesehen. Selbstverständlich rotierenden Ringflansch 16 anliegende Dichtungsring
18 auch bei Abrieb bis zuletzt wirksam bleibt, so daß Verunreinigungen, wie vom Bohrer 27 des Werkzeuges
11 hervorgerufener Schleifstaub oder vom aus der Spraydüse 28 (Fig. 1) austretenden und auf den
Bohrer 27 auftreffenden Spraystrahl verursachte Wasserspritzer od. dgl. auch bei Abnützung des
Dichtungsringes 18 nicht in das Innere des Winkelstückes 2 bzw. Handstückes 9 gelangen können.
Der Dichtungsring 18 kann runden oder eckigen Querschnitt besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück mit 5 setzbar ist, wobei am Ende der Hohlwelle ein deren
rotierendem Werkzeug, das in einer in der Hand- ringförmigen Lagerspalt am Austrittsende des Werkstückspitze
bzw. im Winkelstückkopf gelagerten, zeuges aus der Hohlwelle abdeckender, mit der Hohlantreibbaren
Hohlwelle drehfest einsetzbar ist, welle rotierender radialer Ringflansch angeordnet ist,
wobei am Ende der Hohlwelle ein deren ringför- der mit seiner dem Lager zugewandten Seite einen an
migen Lagerspalt am Austrittsende des Werk- io einem nicht rotierenden Teil des Gehäuses der Handzeuges
aus der Hohlwelle abdeckender, mit der stückspitze bzw. des Winkelstückkopfes in Richtung
Hohlwelle rotierender radialer Ringflansch ange- parallel zur Achse der Hohlwelle abgestützten Dichordnet
ist, der mit seiner dem Lager zugewandten tungsring anliegt.
Seite gegen einen an einem nicht rotierenden Teil Es ist ein derartiges Winkelstück bekannt, bei
des Gehäuses der Handstückspitze bzw. des 15 welchem jedoch der nicht rotierende Dichtungsring
Winkelstückkopfes in Richtung parallel zur Achse sich sehr schnell abnützt, da er durch die dem Lager
der Hohlwelle abgestützten Dichtungsring anliegt, zugewandte Seite des schnell rotierenden Ringflandadurch
gekennzeichnet, daß der Dich- sches einem starken Abrieb ausgesetzt ist. Nach ertungsring
(18) vom Ringfiansch (16) völlig abge- folgter Abnützung entsteht ein ins Innere des Handdeckt
ist und seitlich an der Innenwand eines 20 Stückes führender offener Ringspalt, durch den Vernicht
rotierenden zylindrischen Teiles (20) des unreinigungen, wie Bohr- oder Schleifstaub, Spray-Gehäuses
(19) der Handstückspitze (10) bzw. des wasser, Abrieb von Werkzeugen, Zahnstaub od. dgl.
Winkelstückkopfes (1) anliegt und daß zwischen in das Innere des Handstückes gelangt. Diese Verdem
Dichtungsring (18) und dem zu seiner Ab- unreinigungen setzen sich an den Lager- oder Anstützung
in Richtung parallel zur Achse (A) der 25 triebsteilen ab, wodurch der Betrieb des Hand- oder
Hohlwelle (3) dienenden nicht rotierenden Teil (5) Winkelstückes gestört und ein hoher Verschleiß der
des Gehäuses (19) eine in der genannten Rieh- Lager- und Triebteile herbeigeführt wird,
tung wirkende Druckfeder (21) angeordnet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
tung wirkende Druckfeder (21) angeordnet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
2. Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück nach zahnärztliches Hand- oder Winkelstück der eingangs
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 30 erwähnten Art zu schaffen, bei welchem der Abrieb
Druckfeder (21) durch eine Ringfeder gebildet ist. des Dichtungsringes keine schädlichen Folgen der
3. Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück nach erwähnten Art hervorruft und bei welchem die Dicht-Anspruch
1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, wirkung bis zuletzt erhalten bleibt.
daß die Druckfeder (21) durch eine Wellfeder Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin-
gebildet ist. 35 dung vorgeschlagen, daß der Dichtungsring vom
4. Zahnärztliches Hand-oder Winkelstück nach Ringflansch völlig abgedeckt ist und seitlich an der
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand eines nicht rotierenden zylindrischen
Druckfeder (21) durch eine Schraubenfeder ge- Teiles des Gehäuses der Handstückspitze bzw. des
bildet ist. Winkelstückkopfes anliegt und daß zwischen dem
5. Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück nach 40 Dichtungsring und dem zu seiner Abstützung in Richeinem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- tung parallel zur Achse der Hohlwelle dienenden
zeichnet, daß zwischen der Druckfeder (21) und nicht rotierenden Teil des Gehäuses eine in der gedem
Dichtungsring (18) ein Zwischenring (22) an- nannten Richtung wirkende Druckfeder angeordgeordnet
ist, der aus starrerem Material als der net ist.
Dichtungsring (18) besteht. 45 Die erfindungsgemäß in bestimmter Anordnung
6. Zahnärztliches Hand-oder Winkelstück nach vorgeschlagene Druckfeder bewirkt, daß der Dicheinem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- tungsring in axialer Richtung bis zuletzt gegen die
zeichnet, daß der Querschnitt des Dichtungsringes dem Lager zugewandte Seite des Ringflansches an-(18)
zum Ringflansch (16) hin mehr verjüngt (23) gedrückt wird und dadurch seine Dichtwirkung ausist
als zur Druckfeder (21) hin. 50 übt. Dadurch, daß der Dichtungsring vom Ring-
7. Zahnärztliches Hand-oder Winkelstück nach flansch völlig übergriffen ist, sind, wie es bei dem
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- obenerwähnten bekannten Winkelstück vorhandene
zeichnet, daß der Ringflansch (16) mit einer sich Verschleißerscheinungen an einem axial gerichteten
von seinem Innenrand aus nach einer Seite hin und seitlich an der Umfangsfläche des Ringflansches
rechtwinklig zum Ringflansch erstreckenden Hülse 55 anliegenden Vorsprung des Dichtungsringes ver-(24)
versehen ist, die auf der Hohlwelle (3) dreh- mieden.
fest angeordnet ist. Zweckmäßig ist die Druckfeder als Ringfeder aus-
8. Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück nach gebildet.
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eine noch bessere Druckverteilung auf den Dich-
Hohlwelle (3) im Bereich der Hülse (24) des Ring- 60 tungsring ergibt sich, wenn die Druckfeder durch
flansches· (16) an ihrer Außenseite geschwächt ist. eine ringförmige Wellfeder gebildet ist.
9. Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück nach Auch die Ausbildung der Druckfeder als Schrauben-Anspruch
7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, feder ist möglich.
daß die Hülse (24) des Ringflansches (16) auf die Die Druckverteilung von der Druckfeder auf den
Hohlwelle (3) aufgeschraubt ist. 65 Dichtungsring geschieht am vorteilhaftesten, wenn
zwischen der Druckfeder und dem Dichtungsring ein
Zwischenring angeordnet ist, der aus starrerem Ma-
terial als der Dichtungsring besteht. Besteht z. B. der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712116182 DE2116182C (de) | 1971-04-02 | Zahnärztliches Hand- oder Winkelstück |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2116182B1 true DE2116182B1 (de) | 1972-07-06 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US5267860A (en) * | 1992-08-28 | 1993-12-07 | Ingram Jr William L | Dental hygiene tool with shield and germicidal seals |
DE4406855A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Kaltenbach & Voigt | Gerades Motorhandstück, insbesondere für medizinische Zwecke, vorzugsweise für ein medizinisches oder dentales Labor |
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- 1972-03-17 US US00235521A patent/US3758948A/en not_active Expired - Lifetime
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