DE2116077B2 - Lenkvorrichtung für Sattelanhänger - Google Patents

Lenkvorrichtung für Sattelanhänger

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DE2116077B2
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Ernst 7270 Nagold Wackenhut
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Gebr Wackenhut Karosserie- und Fahrzeugfabri GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Sattelauflieger, bei der das Achsaggregat des Aufliegers von der Sattelkupplung aus mittels einer Seilanordnung gelenkt wird.
Es ist bereits eine derartige Lenkeinrichtung für Sattelschleppzüge bekannt, die jedoch nicht für Sattelanhänger jeder Art brauchbar ist. Insbesondere ist die bekannte Lenkvorrichtung nicht bei Tieflade-Sattelaufliegern anwendbar (DE-GM 18 69 638).
Es ist weiter ein aufsattelbarer Tieflader mit einer Gestängelenkung bekannt, bei der das Gestänge der Rahmenkröpfung folgend ausgebildet ist. Derartige Gestängelenkungen zeigen aber ganz allgemein den Nachteil, daß die Fahrzeugstöße infolge Unebenheiten der Straße sich auf die Lenkung übertragen, deren Gelenke dadurch entsprechend verschleißen. Bekanntlich hat dann der Verschleiß eine entsprechend vergrößerte Lenktoleranz zur Folge, die unzulässig werden kann, so daß nicht nur eine entsprechende Überwachung, sondern auch eine Reparatur von Zeit zu Zeit erforderlich ist (DE-OS 15 55 438).
Schließlich ist auch eine Lenkvorrichtung für Sattelanhänger bekannt, die eine Vorrichtung zur Lenkbegrenzung aufweist, welche aus einem Kurbeltrieb nach Art einer schwingenden Kurbelschleife besteht, wobei die Lenkstange teleskopartig ausziehbar ist, deren äußeres Teleskoprohr starr an dem Drehgestell befestigt ist, während das innere Teleskoprohr mit seinem vorderen Fnde auf dem Kurbelzapfen der Seilscheibe gelenkig gelagert ist. Dadurch nimmt der Lenkeinschlag der Achse nicht in gleichem Maße wie die Winkeldrehung der Seilscheibe zu, sondern wird immer kleiner, je weiter sich der Kurbelzapfen der Seilscheibe aus der Mittelstellung entfernt und sich dem maximalen Winkel von 90° zur Mittelachse des Anhängers nähert (DE-AS 12 63 519).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lenkvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu
ίο verbessern, daß sie unter anderem für Tieflade-Sattelauflieger geeignet isL
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß bei Sattelaufliegern mit Tiefbett die Seilführung der Rahmenkröpfung folgend umgelenkt ist
li und daß im Zuge dieser Rahmenkröpfung der vordere Kröpfungsabschnitt und ein gegebenenfalls vorhandener hinterer Kröpfungsabschnitt je eine obere und eine untere Seilscheibe aufweisen, die paarweise rturch eine Lenkwelle miteinander verbunden sind.
Durch die Erfindung wird nicht nur die erwähnte Aufgabe gelöst, sondern es kann auch die Seilführung den Anhängerverhältnisyn angepaßt werden, so daß der Erfindungsgegenstand bei einem jeden Sattelauflieger Anwendung finden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zur Lenkbegrenzung zwischen der oberen und der unteren Seilscheibe des vorderen Kröpfungsabschnittes im Bereich des Tiefbettes angeordnet ist Hier stört die Vorrichtung nicht, und der
Aufwand ist gering.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigt
F i g. 1 den vorderen Abschnitt einer Rahmenkröpfung eines Tieflade-Sattelaufliegers im teilweisen Längsschnitt, von der Seite gesehen;
Fig.2 das Schema einer Vorrichtung zur Lenkbegrenzung mit Kurbeltrieb und
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Rahmenkröpfung mit der Seilanordnung, von der Seite gesehen. In F i g. 1 ist oben ein vorderer Kröpfungsabschnitt 1 des Tiefladeanhängers mit der Lagerung einer Doppelseilscheibe 2 dargestellt. Von einer nicht gezeigten Sattelverbindung mit der Zugmaschine sind zwei übereinander liegende Seilzüge 3 über die Doppclseilscheibe 2 geführt. Sie sind mittels Kalotten 4 gemäß F i g. 2 an der Seilscheibe 2 befestigt, die ihrerseits starr mit einer im vorderen Kröpfungsabschnitt 1 drehbar gelagerten Lenkwelle 5 verbunden ist. Die Seilzüge 3 übertragen über die Seilscheibe 2 den Lenkeinschlag der Zugmaschine auf die Lenkwelle 5, wie dies in F i g. 2 durch Pfeile 6 angedeutet ist.
Die Lenkwelle 5 ist bis in den Bereich des Tiefbettes 7
« nach unten geführt und an ihrem Ende mit einer Kurbel 8 versehen, an der über einen Zapfen 9 das gabelförmige Ende 10 einer etwa rohrförmigen Kurbelstange 11 angelenkt ist. Diese Stange selbst ist teleskopartig in einer Hülse 12 geführt, die ihrerseits an der Unterseite einer unter dem Tiefbett 7 auf Kugeln drehbaren Seilscheiben 13 festgemacht ist, und zwar so. daß die Kurbelstange 11 die Drehachse der Seilscheibe 13 kreuzt. Von da führt ein weiterer Seilzug 14 zu einer zweiten unteren Seilscheibe 15, siehe Fig. 3, die nunmehr im hinteren Kröpfungsabschnitt 16 wieder über eine zweite senkrechte Lenk welle 17 nach oben zu einer Seilscheibe 18 umlenkt.
Von dieser Seilscheibe 18 führt ein Seilzug 19 zu einer
Seilscheibe 20, die mit dem Drehgestell der ersten Lenkachse 2i gekuppelt ist Wenn weitere gelenkte Achsen hintereinander angeordnet sind, so können diese auf bekannte Art von der Seilscheibe 20 aus durch Spurstangen miteinander gekuppelt sein.
Alle Seilzüge 3, 14 und 19 sind an denen ihnen zugeordneten Seilscheiben 2,13,15,18 und 20 befestigt, am besten in der gleichen Weise durch Kalotten 4.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung läßt sich im wesentlichen aus der Zeichnung entnehmen. Hierdurch werden in gut geschützter Anordnung und ohne jede Beeinträchtigung des Be- und Entladens die Lenkeinschläge der Zugmaschine gegenüber dem Tiefladeanhänger auf das hintere Achsaggre-
gat mittels einer Seilanordnung übertragen, die im Zuge der Kröpfung des Tiefladers verläuft und dabei von überraschender Leichtgängigkeit ist. Die Lenkbegrenzung wird hierbei durch eine Art schwingender Kurbelschleife erzeugt, die beim Schwingen ihrer Kurbel 8 aus der Mittelstellung heraus den maximalen Lenkeinschlag der Anhängerachsen dann erbringt, wenn die Kurbel vom Seilzug 3 im einen oder anderen Drehsinn ausgelenkt mit der Kurbelstange 11 einen rechten Winkel einschließt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Bei weiterem Drehen der Kurbel 8 darüber hinaus durch Lenkimpulse von der Zugmaschine her würde der Achseinschlag wieder rückläufig werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lenkvorrichtung für Sattelauflieger, bei der das Achsaggregat des Aufliegers von der Sattelkupplung aus mittels einer Seilanordnung gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sattelaufliegern mit Tiefbett (7) die Seilführung (3,14,19) der Rahmenkröpfung (1,7,16) folgend umgelenkt ist und daß im Zuge dieser Rahmenkröpfung der vordere Kröpfungsabschnitt (1) und ein gegebenenfalls vorhandener hinterer Kröpfungsabschnitt (16) je eine obere und eine untere Seilscheibe (2, 13; 18, 15) aufweisen, die paarweise durch eine Lenkwelle (5,17) miteinander verbunden sind.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 mit Lenkbegrenzung für das Achsaggregat des Aufliegers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Lenkbegrenzung (8 bis 12, Fig. I) zwischen der oberen und der unteren Seilscheibe (2 bzw. 13) des vorderen Kxöpfungsabschnittes (1) im Bereich des Tiefbettes (7) angeordnet ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Lenkbegrenzung in an sich bekannter Weise aus einem Kurbelgetriebe nach Art einer schwingenden Kurbelschleife besteht, dessen Kurbel (8) starr mit dem unteren Ende der zur oberen Seilscheibe (2) führenden Lenkwelle (5) verbunden ist und dessen Kurbelstange (11) teleskopartig verlängerbar und verkürzbar an der unteren Seilscheibe (13), deren Drehachse kreuzend, befestigt ist.
4. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1,2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, ^aG die im Bereich der Rahmenkröpfungen (I, 7, 16) angeordneten Seilscheiben (2,13; 15,16) gleiche L jrchmesser haben.
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEBR. WACKENHUT GMBH KAROSSERIE- UND FAHRZEUGFABRI

8381 Inventor (new situation)

Free format text: WACKENHUT, ERNST, 7270 NAGOLD, DE

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