DE2114805A1 - Hochdruckentladungslampe - Google Patents
HochdruckentladungslampeInfo
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- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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- H01J61/12—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
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Description
"Hochdruckentladungslarape" *)
Das Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 19 57 978.3) betrifft eine Hochdruckentladungslampe, vorzugsweise eine Natriumdampf- oder eine Halogenmetalldampfentladungslampe, bei der das Entladungsgefäß in geringem Abstand von einem Hüllkolben umgeben ist, wodurch eine zusätzliche Aufheizung des Entladungsgefäßes bewirkt wird.
Bei Halogenmetalldampfentladungslampen, bei denen ein ellipsoidförmiger
Hüllkolben das zylindrische Entladungsgefäß mit weitem Zwischenraum umgibt, ist es bekannt, als Halogenid auch das Bromid des Metalles einzubringen (japanische Patentanmeldung 43-5158, deutsche Offenlegungsschrift
2 009 684). Dabei wird das Brom im stöchiometrisehen Verhältnis zum Metall eingebracht. Es wird betont, daß das Nichteinhalten des stöchiometrischen Verhältnisses Nachteile bringt, und zwar wird bei mehr Brom der
Rotanteil des Spektrums geschwächt, bei weniger Brom treten braune Flecken an der Lampeninnenwand auf.
Demgegenüber ist die Hochdruckentladungslampe, vorzugsweise Natriuradampf-
oder Halogenraetalldarapfentladungslampe, mit einem von einem Hüllkolben umgebenen Entladungsgefäß, wobei das Verhältnis von Hüllkolbeninnendurchmesser und Brenneraußendurchmesser 3:1 bis 1,05Jl beträgt, nach Patent...
*) 21 f 82/02 - / -
209841/0
(Patentanmeldung P 19 57 97&·3)ι dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Halogenmetal!dampfentladungslampe das Entladungsgefäß mindestens Bromide
der Seltenen Erden und einen das stöchiometrische Verhältnis der Verbindung
von Brom und Seltenen Erden übersteigenden Bromüberschuß von O,l
bis 3 mg/cm enthält. Vorzugsweise beträgt der Bromüberschuß O,2 bis
3
0,8 mg/cm . Die Menge der Bromide der Seltenen Erden beträgt O,25 bis
0,8 mg/cm . Die Menge der Bromide der Seltenen Erden beträgt O,25 bis
3 3
IQ mg/cm , vorzugsweise 0,5 bis 5 mg/cm . Als Seltene Erden werden vorzugsweise
Dysprosium, Holmium, Thulium, einzeln oder in Kombination, ver- » wendet. Außerdem enthält das Entladungsgefäß 1 bis 8 mg/cm Quecksilber,
vorzugsweise 1 bis 6 mg/cm , und eventuell, zur Stabilisierung des Bogens,
bis 6 mg/cm , vorzugsweise bis 4 mg/cm , an Cäsiumhalogenid, im allgemeinen
als Cäsiumjodid, sowie ein Edelgas als Zündgas.
In der Figur wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gegeben.
Das Entladungsgefäß 1 aus Quarzglas ist an den Enden mit je einer Quetschung
2, 3 verschlossen, durch die die Stromzuführungen 4, 5 vakuumdicht
geführt sind. Es werden stiftförmige Elektroden aus nicht aktiviertem
Wolfram verwendet. Die in das Entladungsgefäß eingebrachte Füllung besteht aus 1,5 mg Thulium, 7 mg Quecksilberbromid (HgBr ), 4 mg
Cäsiumjodid (CsJ), 1 mg Quecksilber und 5O Torr Argon. Das Entladungs-
ψ gefäß hat ein Volumen von 2 cm , Das Quecksilberbromid reagiert im Entladungsgefäß
mit dem Thulium nach der Gleichung 2 Tm + 3 HgBr >
2 TmBr. + 3 Hg. Die Henge an HgBr ist so bemessen, daß nach der Reak-
-· 3
tion mit vollständigem Umsatz ein Überschuß von 0,5 mg/cm Brom im Entladungsgefäß
vorhanden ist. Die Enden des Entladungsgefäßes 1 sind mit
einem wärmestauenden Belag 6 aus ZrO versehen. Die Stromzuführungen 4,
sind an ihren außerhalb des Entladungsgefäßes 1 liegenden Enden mit einer
Scheibe 7 aus Metall,. z.B. aus Nickel oder Molybdän, elektrisch leitend verbunden. Die Scheibe 7 ist an ihrem Umfang mit mehreren Abstützungen
versehen, die zur federnden Halterung des Entladungsgefäßes 1 in dem umgebenden Hüllkolben 9 aus Quarzglas dienen. Mit den Stromzuführungen 4,
ist über die Scheibe 7 je ein Leiter 10 bzw. 11 verbunden, die wiederum
mittels der Folienquetschungen 12 bzw. 13 durch die Enden des Hüllkolbens
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vakuumdicht geführt sind. An den Quetschungen 12, 13 sind die Keramiksockel 14, 15 angebracht. Mit 16 ist das innerhalb des Hüllkolbens befindliche Getter bezeichnet· Der Hüllkolben 9 ist evakuiert. Der Innendurchmesser des Hüllkolbens 9 beträgt 20 nm, der Außendurchmesser des
Entladungsgefäßes 1 13,5 mm, so daß der Abstand zwischen den beiden
Gefäßen etwa 3,3 mm beträgt. Die gesamte Lampe hat eine Länge von etwa l6o mm. Die Lampe wird in horizontaler Lage betrieben und hat bei einer
Leistungsaufnahme von 250 V und einer Brennspannung von etwa 100 V eine
Lichtausbeute von etwa 80 lra/W.
Entgegen dem Stand der Technik hat sich überraschenderweise der Brom-Uberschuß gemäß der Erfindung bei den Lampen mit der durch den engen
Hüllkolben erhöhten Wandbelastung des Entladungsgefäßes als sehr vorteilhaft erwiesen. Bisher trat bei den üblichen Lampen, wie bereits
erwähnt, mit Bromüberschuß ein Intensitatsverlust im roten Spektralbereich und Korrosion an den Innenteilen der Lampe auf. Bei der erhöhten
Wandbelastung der gemäß der Erfindung ausgeführten Lampen tritt der bekannte Halogenkreislauf bereits bei so niedrigem Überschuß an Brom auf,
daß die Nachteile, die einer Verwendung von Brom über dem stöchiometTischen Verhältnis bisher entgegenstanden, vermieden werden. Bei den erfindungsgemäßen Lampen ist auch nach 1000 Brennstunden und häufigem
Schalten - im Gegensatz zu gleichartigen Lampen mit Jodfüllung - noch
keine Schwärzung der Innenwand des Entladungsgefäßes und kein dadurch
verursachter Lichtstromrückgang bemerkbar.
- Patentansprüche -
2 ü 9 8 4 1 / (H 0 4
Claims (4)
- ' 21U805PatentansprücheHochdruckentladungslampe, vorzugsweise Natriumdampf- oder Halogenmetalldampfentladungslampe, mit einem von einem Hüllkolben umgebenen Entladungsgefäß, bei der das Verhältnis von Hüllkolbeninnendurchmesser und Brenneraußendurchmesser 3*1 bis 1,05Jl beträgt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 57 978.3), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Halogenmetalldampfentladungslampe das' Entladungsgefäß mindestens Bromide der Seltenen Erden und einen das stöchiometrische Verhältnis der Verbindung von Brom und Seltenen Erden übersteigenden Bromüberschuß von 0,1 bis 3 mg/cm enthält.
- 2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
enthält.daß das Entladungsgefäß einen Bromüberschuß von 0,2 bis 0,8 mg/cm - 3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß 0,25 bis IO mg/cm Bromid von Seltenen Erden, einen Bromüberschuß von 0,1 bis 3 mg/cm , 0 bis 6 mg/cm Cäsiumhalogenid, vorzugsweise Cäsiumjodid, 1 bis 8 mg/cm Quecksilber und ein Edelgas als Zündgas enthält·
- 4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß 0,5 his 5 mg/cm Bromid von Seltenen Erden, einen Bromüberschuß von 0,2 bis O,8 mg/cm , 0 bis 4 mg/cm Cäsiumhalogenid, vorzugsweise Cäsiumjodid, 1 bis 6 mg/cm Quecksilber und ein Edelgas als Zündgas enthält.5· Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß die Bromide von Dysprosium und/oder Holmium und/oder Thulium enthält.I>r.llz:Wg. 209841/(KUA
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2130502B2 (de) |
GB (1) | GB1342057A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731134A1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-08-04 | Tungsram Reszvenytarsasag | Hochdruck-metallhalogenidlampe mit niedriger farbtemperatur und guter farbwiedergabe |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5831388A (en) * | 1995-08-23 | 1998-11-03 | Patent-Truehand-Gesellschaftfuer Elektrische Gluelampen Mbh | Rare earth metal halide lamp including niobium |
DE60042943D1 (de) * | 1999-10-18 | 2009-10-22 | Panasonic Corp | Quecksilber-Hochdruckentladungslampe deren Schwärzung durch geringen Gehalt an Lithium, Natrium und Kalium verringert wird |
Family Cites Families (1)
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DE1153453B (de) * | 1961-06-02 | 1963-08-29 | Patra Patent Treuhand | Hochdruckentladungslampe mit Metallhalogeniddampf und hoher Lichtausbeute |
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1972
- 1972-03-21 FR FR7209842A patent/FR2130502B2/fr not_active Expired
- 1972-03-27 GB GB1419472A patent/GB1342057A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731134A1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-08-04 | Tungsram Reszvenytarsasag | Hochdruck-metallhalogenidlampe mit niedriger farbtemperatur und guter farbwiedergabe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2130502B2 (de) | 1977-12-23 |
FR2130502A2 (de) | 1972-11-03 |
GB1342057A (en) | 1973-12-25 |
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