DE2114335B2 - Freilauf-Rücktrittbremse für eine Fahrrad-Schaltnabe - Google Patents
Freilauf-Rücktrittbremse für eine Fahrrad-SchaltnabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Freilauf-Rücktrittbremse für eine Fahrrad-Schaltnabe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bekannt (AT-PS 1 94 253, US-PS 31 14 44:2, ■>
<» DD-PS 45 672)den axial verstellbaren Bremskonus über
ein Gewinde großer Steigung an dem Getrieberahmen des Planetengetriebes abzustützen, so daß der verstellbare Bremskonus an dem Gewinde für das Bremsen
verstellt wird, wenn beim Rücktreten der Pedale der v>
Getrieberahmen mit dem Antriebsglied zurückläuft Da aber der Getrieberahmen in je nach der vorhandenen
Schaltstellung des Schaltgetriebes unterschiedlichen Übersetzungen mit dem Antriebsglied gekuppelt ist,
sind die Betätigungsgeschwindigkeit und Betätigungs- t>i>
kraft der Rücktrittbremse in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Schaltgetriebes unterschiedlich, so
daß auch die Ansprechzeit und die Bremskraft der Bremse unterschiedlich sind und somit der Bremsvorgang nicht unter stets gleichen Bedingungen durchge- <>
> führt werden kann. Außerdem wird die Betätigungsbewegung des Antriebsgliedes auf die Bremse über dits
Getriebeglieder des-Schaltgetriebes übertragen, so daß
bei einer Beschädigung des einen oder anderen Getriebegliedes die Bremse versagen kann.
Hingegen ist es bei einer anderen Freilauf-Rücktrittbremse für eine Fahrrad-Schaltnabe mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt (US-PS 28 54 108), den verstellbaren Bremskonus der Bremseinrichtung unabhängig vom jeweiligen
Schaltzustand des Schaltgetriebes über sich axial verschiebbar durch den Getrieberahmen erstreckende
Stifte und den bei der Rücklaufbewegung des Antriebsgliedes ausschließlich axial verstellbaren Mitnehmer zu
verstellen. Während dieser Verstellung verbleiben die Getriebeglieder des Schaltgetriebes in ihrer eingenommenen Axialstellung, so daß hierdurch auch der
eingestellte Schaltzustand erhalten bleibt Bei dieser bekannten Freilauf-Rücktrittbremse ist es daher erforderlich, einen gesondert beweglichen Bremskonus und
die zusätzlichen Übertragungsstifte vorzusehen. Da diese Übertragungsstifte durch den Getrieberahmen
laufen und daher bei dessen Drehung mitgenommen werden, müssen die Übcrtragungsstifte an dem versteilbaren Bremskonus einerseits und dem Mitnehmer
andererseits gleitend abgestützt sein, wodurch in der Übertragungskette zwischen dem Antriebsglied und
dem verstellbaren Bremskonus Verschleißquellen vorhanden sind, wodurch die Zuverlässigkeit der Bremseinrichtung beeinträchtige ist
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Freilauf-Rücktrittbremse der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sie bei von der Schaltstellung des Schaltgetriebes unabhängiger Bremsbetätigung und einfachem, mit wenigen Teilen auskommenden Aufbau eine zuverlässige Bremsung ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale erreicht
Da gemäß der Erfindung die bei der Rücklaufbewegung des Antriebsgliedes axial verschobenen Übertragungsglieder aus dem GetrieberaLmen und dem
Hohlrad gebildet werden, entfallen zusätzliche, gesondert verschiebbare Übertragungsglieder, so daß die
Gesamtkonstruktion der Schaltnabe vereinfacht ist, gleichwohl aber die Bremsbetätigung von der Schaltstellung des Schaltgetriebes unabhängig ist Außerdem
sind die Getriebeteile des Schaltgetriebes an der Übertragungskette zwischen dem Antriebsglied und
dem Bremskonus nicht beteiligt, so daß die Bremsbetätigung unabhängig von dem gegenseitigen Eingriff der
Getriebeteile zuverlässig durchgeführt werden kann, auch wenn der gegenseitige Eingriff der Getriebeteile
fehlerhaft ist oder eines der Getriebeteile, beispielsweise eine Mitnehmerklinke oder dergleichen, beschädigt
ist
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind aus
den Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches aus der Zeichnung ersichtlich
ist In der Zeichnung zeigt
A b b. 1 eine Fahrrad-Schaltnabe mit Freilauf-Rücktritt-Bremse, teilweise im Längsschnitt,
Abb.2 eine Ansicht des Antriebsgliedes und des
Mitnehmers des Schaltgetriebes,
Abb.4 den Querschnitt entlang der Linie IV-IV in
Abb.l,
A b b. 5 unterschiedliche Stellungen des Schaltgliedes des Schaltgetriebes und
nietverbindung zwischen Antriebsglied und Mitnehmer.
Mit dem gezeigten Schaltgetriebe können drei wählbare Geschwindigkeiten geschaltet werden. Es ist
jedoch auch möglich, die Schaltnabe auf mehr als drei Übersetzungen auszulegen.
Gemäß der Zeichnung ist die feste Nabenachse 1 von Rahmenteilen 2 und 3 des Fahrrades abgestützt Auf der
Achse 1 ist ein Antriebsglied 4 drehbar gelagert, an welchem die Nabe 5 drehbar gelagert ist In der Nabe 5
sind ein Schaltgetriebe 6 und eine Bremseinrichtung 7 auf der dem Antriebsglied 4 abgewendeten Seite des
Schaltgetriebes angeordnet Zwischen dem Antriebsglied 4 und dem Schaltgetriebe 6 ist ein Schaltglied 8
angeordnet, von welchem die Antriebskraft des Antriebsgliedes 4 steuerbar auf das Schaltgetriebe 6
übertragen wird. Ferner ist zwischen dem Antriebsglied 4 und dem Schaltgetriebe 6 ein Mitnehmer 9
angeordnet durch welchen das Schaltgetriebe 6 zur Betätigung der Bremse axial verschoben wird, wenn das
Antriebsglied 4 zurückläuft
Die Nabenachse 1 ist in ihrem mittleren Bereich mit
einem Sonnenrad 10 versehen, welches mit Plaiietenrädern 62 des Schaltgetriebes 6 in Eingriff gebracht
werden kann, wie noch näher erläutert wird. Die Achse
1 ist an beiden Enden mit Schraubgewinden 11, 11' versehen. Auf das Schraubgewinde 11' ist ein Kugelhalter 13 aufgeschraubt an dessen Kugellauffläche 12 das
Antriebsglied 4 über dessen Kugellauffläche 14 und die Kugeln 15 gelagert ist An der rechten Seite des
Antriebsgliedes 4 ist ein Kettenrad 41 fest angebracht in welches eine Antriebskette (nicht gezeigt) eingreift, so
daß das Antriebsglied 4 durch die Bewegung der Pedale unter Kraft angetrieben werden kann. An der linken
Seite des Antriebsgliedes sind sägezahnartige Mitnehmerzähne 42 ausgebildet an welchen bei einer Drehung
des Antriebsgliedes in der Normalrichtung die Antriebskraft auf den Mitnehmer 9 übertragen wird, so daß
dieser gemeinsam mit dem Antriebsglied 4 umläuft
Über eine äußere Kugellauffläche 43 und Kugeln 16 ist die Nabe 5 i..it ihrer eingeschraubten Nabenhülse 51
an dem Antriebsglied 4 drehbar gelagert An der anderen Seite der Nabe 5 ist eine weitere Nabenhülse 52
angebracht, mit welcher die Nabe über Kugeln 17 auf einem feststehenden Bremskonus 73 der Bremseinrichtung 7 gelagert ist
Der Mitnehmer 9 weist mit den Mitnehmerzähnen 42 des Antriebsgliedes 4 zusammenwirkende Mitnehmerzähne 91 auf, deren Antriebsübertragungsflächen 91 β
den Antriebsübertragungsflächen 42a der Mitnehmerzähne 42 des Antriebsgliedts 4 zugeordnet sind. An der
Innenseite des Mitnehmers 9 ist eine Verzahnung 92 ausgebildet «lie mit Zähnen 81 des Schaltgliedes 8
kämmt
Wenn das Antriebsglied 4 in der Normalrichtung umläuft dreht sich mit ihm der Mitnehmer 9. Wenn das
Antriebsglied 4 jedoch rückwärts umläuft wird der Mitnehmer 9 durch die Gleitbewegung zwischen den
geneigten Flächen 426 der Mitnehmerzähne 42 und den geneigten Flächen 91b der Mitnehmerzähne 91 axial
nach links gegenüber dem Antriebsglied 4 bewegt
Das Schaltglied 8 ist drehbar und verschiebbar auf der Nabenachse 1 abgestützt und weist in seinem mittleren
Bereich eine Ringnut 82 und eine Schaltkunusfläche 83 auf. Am rechten Ende des Schaltgliedes 8 sind die mit
der Innenverzahnung 92 des Mitnehmers 9 kämmenden Zähne 81 ausgebildet. Am anderen Ende des Schaltgliedes 8 sind Zähne 84 ausgeUldet, welche mit Innenzähnen des Getrieberahmens 63 des Schaltgetriebes 6 in
Das Schaltglied 8 kann durch Betätigen einer in den Hohlraum 18 der Achse 1 eingeführten Schubstange 20
über einen Schaltstößel 19 axial bewegt werden. Der Stößel 19 ist mit einem vorspringenden Ansatz 22
versehen, welcher nach außen über die Achse 1 aus einem Schlitz 21 herausragt und in eine Nut 85 des
Schaltgliedes 8 eingreift Zwischen dem Schaltglied 8 und dem Kugelhalter 13 ist eine Feder 23 angeordnet
durch welche das Schaltglied 8 gegen den Ansatz 22 des Schaltstößels 19 gedrückt wird, so daß das Schaltglied 8
einer Axialbewegung des Stößels 19 folgt
Das in der Nabe 5 axial verschiebbar angeordnete Schaltgetriebe 6 enthält eine Mehrzahl von Planetenrädem 62, welche an einer Welle 631 abgestützt sind und
mit dem Sonnenrad 10 auf der Achse 1 in Eingriff stehen. Rechts der Welle 631 ist ein Innenrad 632 angeordnet,
welches mit den Zähnen 84 am linken Ende des Schaltgliedes 8 kämmt
Links der Planetenräder 62 sind eip -. Mehrzahl von
Mitnehmcrklinken 633 an dem Getricb^rahinen 63
abgestützt, welche mit dem Klinkenrad 54 zusammenwirken. Ferner ist an der linken Seite des Getrieberahmens 63 an diesem ein Bremskonus 635 ausgebildet
dessen Kcnusfläche 634 mit der zugeordneten Innenkonusfläche 711 der Bremshülse 71 zusammenwirkt Von
dem Außenumfang des rechten Endes des Getrieberahmens 63 zu dem linken Ende des Schaltgliedes 8
erstreckt sich ein Hohlrad 64 am rechten äußeren Umfang des Getrieberahmens 63.
Das. Hohlrad 64 bildet an seinem linken Ende eine Innenverzahnung 641, welche mit den Planetenrädern
62 in Eingriff gebracht werden kann. Ferner ist das Hohlrad 64 mit einer Schulter 642 versehen, welche an
dem rechten Ende des Getrieberahmens 63 anliegt Das Hohlrad 64 weist eine oder mehrere Klinken 643 zum
Übertragen der hohen Geschwindigkeit auf. Die Klinken werden durch eine oder mehrere Wellen 645
abgestützt, wobei das vordere Ende der Klinken mittels einer Feder 644 mit einer Gesperreverzahnung 53 in
Eingrirf gebracht werden können, welche in der
Nabenhülse 51 ausgebildet ist Die anderen Enden der Klinken 643 wirken mit der Ringnut 82 Oder der
Schaltkonusfläche 83 des Schaltgliedes zusammen.
Wenn das Antriebsglied 4 in der Normalrichtung umläuft, wird die Antriebskraft über den Mitnehmer 9
auf das Schaltgetriebe 6 über das Schaltglied 8 übertragen. Wenn jedoch das Antriebsglied rückwärts
umläuft wird das Hohlrad 64 neben dem Mitnehmer 9 durch dessen Axialbewegung axial verschoben, so daß
der Getrieberahmen 63 an der Schulter 642 des Hohlrades axial verschoben wird. Somit wird das
Schaltgetriebe 6 beim Rücklauf des Antriebsgliedes 4 nicht verdreht, sondern in der Axialrichtung bewegt, so
daß der Bremskonus £35 in die Bremshülse 71 gedrückt wird und diese zum Bremsen radial auseinandergespreizt wird.
Um das Schaltgetriebe 6 an einer unerwünschten axialen Bewegung während seiner Drehbewegung in
der Normalrichtung zu hindern, ist eine Feder 24 mit größerer Federkraft als die Feder 23 zwischen das linke
Ende des Getrieberahmens 63 und den festen Bremskonus eingesetzt, so daß das Schaltglied 8 nach
rechts gedrückt wird. Die Bremshülse 71 wird von einer Feder 72 zusammengehalten und ist auf dem feststehenden Bremskonus 73 abgestützt, der an einem Fahrradrahmenteil 3 über einen Bremsarm 74 festgelegt ist.
Wenn daher zum Bremsen die Bremshülse 71 betätigt
wird, wird diese gegen den feststehenden Bremskonus 73 gedrückt und gegen die Kraft der Blattfeder 72 bis in
den Gleitkontakt mit der Nabenhülse 52 aufgeweitet, während sie an einem Verdrehen gehindert ist. Der
Bremskonus 73 und der Bremsarm 74 sind mittels einer Gewindehülse 25 auf die Achse 1 aufgeschraubt. Der
Mitnehmer 9 ist an seinem Außenumfang eng von einer Buchse 26 umgeben. Zum Anpressen des StöOels 19
gegen das Schaltglied 8 ist eine Feder 27 mit geringerer Federkraft als die Feder 23 vorgesehen.
Wenn das Antriebsglied 4 in der Normalrichtung umläuft, wird die Antriebskraft auf den Mitnehmer 9
wegen des Eingriffs der Übertragungsfläche 42a der Mitnehmerzähne 42 und der Übertragungsfläche 91a
der Mitnehmerzähne 91, und weiter auf das Schaltglied 8 übertragen, wenn dieses mit den Innenzähnen 92 des
Mitnehmers 9 in Eingriff steht. Weiter wird die Antriebskraft auf das Schaltgetriebe 6 über das
Schaitgiied 8 weitergeieitet, wobei eine der drei wählbaren Geschwindigkeiten wahlweise auf die Nabe
5 zum Antreiben der Räder in der gewünschten Geschwindigkeit übertragen wird.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 die Schnellgang-Schaltstellung des Schaltgetriebes. In dieser Stellung ist
das Schaltglied 8 in die äußerste linke Stellung verschoben, wie auch aus A b b. 5A ersichtlich, so daß
die Zähne 84 des Schaltgliedes 8 in Eingriff mit dem Innenrad 632 des Getrieberahmens 63 stehen und der
Getrieberahmen 63 angetrieben wird.
Wenn das Antriebsglied 4 mittels des Kettenrades 41
in die Normalrichtung getrieben wird, wird die Nabe 5 über das Antriebsglied 4, den Mitnehmer 9, das
Schaltglied 8, den Getrieberahmen 63, die Planetenräder 62, das Hohlrad 64, die Klinken 643, die
Gesperreverzahnung 53 und die Nabenhülse 51 angetrieben. Die Klinken 633 stehen hierbei zwar in
Eingriff mit der Verzahnung 54, übergleiten diese Verzahnung jedoch, weil die Nabe 5 sich schneller dreht.
als die Klinken umlaufen.
Zum Schalten der mittleren Geschwindigkeit wird die Schubstange 20 nach rechts gedruckt, so daß das
Schaltglied 8 nach rechts bewegt wird und die mit der
Konusschaltfläche 63 verschwenkt werden (A b b. 5B),
so daß die vorderen Enden der Klinken außer Eingriff mit der Verzahnung 53 gebracht werden. In dieser
Schaltsteüung wird die Antriebskraft vom Aniriebsgüed
4 über den Mitnehmer 9, das Schaltglied 8, den Getrieberahmen 63, die Klinken 633, die Verzahnung 54
und die Nabenhüise 52 auf die Nabe 5 übertragen.
Wenn das Schz'tglied 8 von der Schubstange 20 in die
äußerste rechte Stellung verschoben ist. ist der Eingriff zwischen den linken Zähnen 84 des Schaltgliedes 8 mit
dem Innenrad 632 des Getrieberahmens 63 gelöst, so daß die von dem Mitnehmer 9 an das Schaltglied 8
weitergeleitete Antriebskraft nicht unmittelbar auf den Getrieberahmen 63, sondern mittelbar über die Klinken
643, das Hohlrad 64 und die Planetenräder 62 übertragen wird, so daß die Nabe mit der langsamen
Geschwindigkeit angetrieben wird.
Wird zum Bremsen das Antriebsglied in der umgekehrten Richtung gedreht, gleiten die Schrägflächen
9ib der Mitnehmerzähne 91 des Mitnehmers 9 über die Schrägflächen 426 der Mitnehmerzähne 42 des
Antriebsgliedes 4, so daß die Drehung des Antriebsgliedes 4 nicht auf den Mitnehmer 9 übertragen wird. Wie in
dünnen Linien in Abb. 2 dargestellt ist, wird der Mitnehmer 9 hingegen nach links verschoben. Bei dieser
Verschiebung des Mitnehmers 9 werden sowohl das Hohlrad 64 wie auch der Getrieberahmen 63 oder das
Schaltgetriebe 6 insgesamt in die gleiche Richtung entgegen der Kraft der Feder 24 unabhängig von dem
eingestellten Schaltzustand bewegt. Daher wird die Bremshülse gegen die Kraft der Blattfeder 72 von dem
Bremskonus 635 am linken Ende des Getrieberahmens 63 nach außen gedrückt, so daß ihre äußere Umfangsfläche
unter Kraft gegen die Innenfläche der Nabenhülse 52 gepreßt wird.
Wenn die Anpreßkraft des Mitnehmers 9 durch Drehen des Antriebsgliedes in der Normalrichtung
entfällt, wird das Schaltgetriebe 6 in seine ursprüngliche Stellung unter der Kraft der Feder 24 zurückgedrückt
und di«.· Bremse wird gelöst. Auch nach dem
Zurückschieben des Schaltgetriebes 6 kommt es zu keiner Änderung der Schaltstellung, die vor dem
Bremsen vorhanden war, so daß die Nabe weiterhin mit
derselben Übersetzung angetrieben werden kann.
Die Feder 24 ist über eine Kontaktplatte an dem Getrieberahmen 63 abgestützt.
In Abwandlung der oben beschriebenen Mitnehmerverbindung
zwischen dem Mitnehmer 9 und dem Antriebsglied 4 in Form sägezahnartiger Mitnehmerzähne
kann die aus A b b. 6 ersichtliche Mitnehmerverbindung verwendet werden. Hier ist in dem Antriebsglied 4 ein Innengewinde 421 ausgebildet, in welche ein
Außengewinde 911 des Mitnehmers 9 eingreift, so daß der Mitnehmer S bei einer Drehung des Antriebsgiiedes
4 in der Norrnalrichiung in dieses eingeschraubt wird und die Drehbewegung des Antriebsgliedes auf den
Mitnehmer 9 übertragen wird. Wenn jedoch das Antriebsglied rückwärts umläuft, wird der Mitnehmer 9
herausgeschraubi und in Axialrichtung bewegt.
In der beschriebenen Au:-T:jhrungsfonn wird somit die
Bremseinrichtung nicht durch Drehung des Schaltgetriebes 6, sondern durch dessen Axialverschiebung
betätigt. Auch wenn die das Schaltgetriebe aufbauenden Teile und insbesondere seine Eingriffsteile beschädigt
sind, so daß das Getriebe nicht mehr geschaltet werden kann, arbeitet die Bremse weiterhin stets zuverlässig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Freilauf-Rücktrittbremse für eine Fahrrad-Schaltnabs mit einem um die Nabenachse drehbar
antreibbaren Antriebsglied, einem von dem An- ϊ triebsglied bei dessen Vorlauf über einen Mitnehmer
angetriebenen Mehrgang-Schaltgetriebe, welches einen gegenüber der Nabenachse axial verschiebbaren Getrieberahmen mit Planetenrädern und ein mit
diesen in Eingriff stehendes Hohlrad aufweist, und" ι η
mit einer auf der dem Antriebsglied abgewandti;n Seite des Schaltgetriebes angeordneten Bremseinrichtung, bei welcher ein axial verschiebbarer
Bremskonus mit einem achsfesten Bremskonus und einer Bremshülse zusammenwirkt, wobei der axial ιϊ
verschiebbare Bremskonus durch Übertragungsglieder betätigt wird, die bei der Rücklaufbewegung des
Antriebsgliedes über den dabei nur axial verstellbaren Mitnehmer axial verschoben werden, dadurch get innzeichnet, daß die Obertra- _>o
gungsgüeder aus dem Getrieberahrnen (63) und dem
Hohlrad (64) gebildet werden, wobei sich dis Hohlrad in axialer Richtung einerseits am Getriebsrahmen (63) und andererseits am Mitnehmer (1D)
abstützt, und daß der verschiebbare Bremskonus r> (635) vom Getrieberahmen (63) des Schaltgetriebes
(6) gebildet wird.
2. Freilauf-Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Getrieberahmen (63) und dem achsfesten Bremskonus (73) m
eine Feder (24) eingesetzt ist, die über eine
Kontaktplatte an dem Getrieberahmen (63) angreift.
3. Freilauf-Rücktrittbremse nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsglied (4) und Mitnehmer (9) in axia.jr Richtung eine
>', sägezahnartige Verzahnung (Mitnehmerzähne 42 und 91) vorgesehen ist
4. Freilauf-Rücktrittbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsglied (4) und Mitnehmer (9) ein Schraubgewinde w
(Innengewinde 421, Außengewinde 911) vorgesehen
ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |