DE2114191A1

DE2114191A1 - Fahrzeug zum Transport von Paletten u.dgl.

Info

Publication number: DE2114191A1
Application number: DE19712114191
Authority: DE
Inventors: Alois Goldhofer
Original assignee: TEWI PAT ANSTALT
Current assignee: TEWI PAT ANSTALT
Priority date: 1971-03-24
Filing date: 1971-03-24
Publication date: 1972-10-12
Also published as: DE2114191B2; DE2114191C3

Description

Fahrzeug zum Transport von Paletten und dgl.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von Paletten und anderen grossformatigen Gütern mit einem Fahrzeugrahmen, in den das Transportgut eingeschoben werden kann, worauf es durch Anheben des Fahrzeugrahmens in Fahrtstellung gehoben wird. Derartige Fahrzeuge sind auch als Palettentransporter bekannt. Sie werden häufig mit Gabelstaplern verfahren, Ein bekanntes derartiges Fahrzeug besitzt einen in der Draufsicht U-förmigen Rahmen, wobei die Kupplung zur Verbindung mit einem Zugfahrzeug, beispielsweise einem GabeIstapler, an der Basis des U vorgesehen ist. An in Längsseiten des Fahrzeugrahmens ist das Fahrgestell vorgesehen. Beim Betrieb wird der Palettentransporter über an seinem der Kupplung abgewandten Ende vorgesehene Leitrollen derart rangiert, bis sich die zu transportierende Palette innerhalb des Hutförmigen Rahmens befindet.
Darauf wird der Fahrzeugrahmen an seiner Kupplung angehoben, wodurch die Last ebenfalls angehoben wird, so daß der Palettentransporter verfahren werden kann.
Nachteilig bei dem bekannten Fahrzeug ist es, daß zum Anheben einer schweren Nutzlast verhältnismässig leistungsstarke Hubgeräte verwendet werden müssen.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil, Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs angegebenen Art derart weiter zu bilden, daß das Heben der Nutzlast mit verhältnismässig geringer Leistung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß der Fahrzeugrahmen um eine Querachse knickbar ist.
Dadurch werden günstige Hebeverhältnisse beim Anheben erreicht.
An der Knickstelle sind Betätigungsmittel vorgesehen, die beispielsweise als Hydraulikzylinder ausgebildet sind oder über einen Seilzug oder dergleichen wirken. Selbstverständlich kann auch ein Elektromotor eingesetzt werden.
Falls an der der Kupplung abgewandten Seite Laufrollen mit Einweisern vorgesehen sind, wird das Einfahren der Last durch diese Einweiser erleichtert.
Da der Fahrzeug rahmen an der Seite seiner Kupplung durch das Zugfahrzeug (Gabelstapler) angehoben und abgesenkt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Knickstelle an der der Kupplung abgewandten Seite vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß der Fahrzeugrahmen auch an dieser der Kupplung abgewandten Seite über die Knickstelle abgesenkt und angehoben werden kann.
An der Seite der Kupplung können Rastvorrichtungen für die Last vorgesehen sein.
Um das Fahrzeug nach dem Einhängen der Last anzuheben, ist der Fahrzeugrahmen als Ganzes kippbar, Die Drehachse liegt dabei vorzugsweise am Fahrgestell.
Zur Erleichterung des Transports eines Fahrzeugs nach der Erfindung können die Längsseiten des Fahrzeugrahmens trennbar ausgebildet sein. Ein derartiges Fahrzeug kann dabei also in drei Teilen leicht transportiert werden0 Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben.
Es zeigt: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs nach der Erfindung mit vor ihm befindlicher Palette; Fig. 2 bis 4 die weiteren Stationen bis zum vollständigen Anheben der Palette; Fig. 5 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1 bis 4; Fig. 6 die Einzelheit X nach Fig. 2; Fig. 7 die Einzelheit Y nach Fig. 2 und Fig. 8 die Einzelheit Z nach Fig. 4- Das dargestellte Fahrzeug besitzt einen Usförmigen Fahrzeugrahmen mit einem Basisteil 1 und zwei Längsseiten 2 (val, Fig. 5)o Ein Endteil 3 der Längsseiten 2 ist als Kipparm mit einer Kippachse 4 ausgebildet. An der Längsseite 2 bzw am Kipparm 3 greift jeweils ein Hydraulikzylinder 5 an, An der Vorderseite des Fahrzeugrahmens ist eine Kupplung 6 vorgesehen, die in Fig. 6 näher dargestellt ist.
Dort ist die Kupplung 6 mit einem Hubschlitten 7 eines Gabelstaplers verbunden.
An den Längsseiten 2 ist ferner jeweils ein Fanghaken 8 vorgesehen, der in Fig. 7 vergrössert gezeigt ist. Dort ist er in einen Bolzen 9 einer Last lo (Palette) eingerastet.
Fig. 1 zeigt, daß die Last lo ausserdem Seitenführungen 11 besitzt. Diese erleichtern das Einfahren und verhindern eine Beschädigung der Palette.
Das Fahrzeug besitzt ferner ein Fahrgestell 12, an dem eine Kippachse 13 für den Fahrzeugrahmen ausgebildet ist.
Am Vorderende des Fahrzeugrahmens sind ferner Laufrollen 14 ausgebildet, die in der Darstellung der Fig. 8 in die Last lo eingreifen, und diese anheben.
Die Speisung der Hydraulikanlage übernimmt ein Pumpenaggregat 15 mit Zweitakt-Ottomotor, welches in der Zuggabel 16 des Transporters eingebaut ist.
Die Arbeitsweise des Transporters ist wie folgt: Der Transporter wird zunächst an die abgestellte Last lo (Palette) herangefahren. D.?es ist in Fig. 1 dargestellt0 Anschliessend wird die Kupplung 6, die mit dem Hubschlitten 7 des Gabelstaplers verbunden ist, abgesenkt0 Darauf wird der Kipparm 3 durch Ausfahren der Hydraulikzylinder 5 ebenfalls abgesenkt, bis die Laufrollen 14 in die Führungen 11 der Palette einfahren können. Das Einfahren wird durch Einweiser 17 erleichtert. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2 zeigt, daß der Transporter in die gezeigte Stellung geschoben worden ist, bis die Fanghaken 8 an der Palette einhängen.
Durch Einziehender Hydraulikzylinder 5 wird nunmehr die Palette einseitig angehoben (Fig. 3).
Nunmehr wird durch Anheben der Kupplung 6 der Transporter samt Palette in Fahrstellung gebracht (Fig.. 4).
Das Absetzen einer Palette geschieht sinngemäss in umgekehrter Reihenfolge.
Zum Versand bzw. zum Verladen d-es Transporters kann der Rahmen an Trennstellen 18 getrennt werden Mit der Erfindung wird somit ein Fahrzeug vorgeschlagen, mit dem auch schwere und grosse Lasten bei verhältnismässig geringem Kraftaufwand abgehoben werden können.
Patentansprüche

Claims

p a t e n t a n s p r U c h e ============================= X ahrzeug zum Transport von Paletten und anderen 1jah rzeug zum Transport von Paletten und anderen großformatigen GUtern mit einem Fahrzeugrahmen, in den das Transportgut eingeschoben werden kann, worauf es durch Anheben des Fahrzeugrahmens in Fahrtstellung gehoben wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fahrzeugrahmen (1, 2) um eine Querachse (4) knickbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Knickstelle (4) Betätigungsmittel (5)- vorgesehen sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fahrzeugrahmen (1, 2), wie an sich bekannt, U-förmig ausgebildet ist mit einer Kupplung (6) an der Basis (1) des U.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der der Kupplung (6) abgewandten Seite Laufrollen (14) mit Einweisern (17) vorgesehen sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Knickstelle (4) an der der Kupplung (6) abgewandten Seite vorgesehen ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, -d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Seite der Kupplung (6) Rastvorrichtungen (8) für die Last (lo) vorgesehen sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fahrzeugrahmen (1, 2) als Ganzes kippbar ist (bei 13)o
8. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsseiten (2) des Fahrzeugrahmens trennbar sind (bei 15).