DE2113282A1 - Metalldampfentladungslampe - Google Patents
MetalldampfentladungslampeInfo
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Description
Case 46PO51-3
NIPPON HOSO KYOKAI, Tokyo/Japan TOKYO SHIBAURA ELECTRIC CO., LTD., Kawasaki-shi/Japan
Metalldampfentladungslampe
Die Erfindung betrifft eine Metalldampfentladungslampe, die
durch eine verbesserte Elektrodenkonstruktion das Auftreten von Rauschen verringern kann, welches von Radiofrequenzen herrührt,
die den Empfang von Signalen, insbesondere von denen von Rundfunk, Fernsehen und frequenzmoduliertem Rundfunk,
stören.
Eine Metalldampfentladungslampe, zum Beispiel eine Hochdruckquecksilberdampflampe
wird im allgemeinen hergestellt, indem Elektrodenteile, ein leicht ionisierbares inertes Gas, wie z.B.
Argon, und Quecksilber in eine hitzebeständige transparente Röhre eingeschmolzen werden, die zum Beispiel aus Quarzglas
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hergestellt ist, um eine Leuchtröhre zu bilden, und indem diese
Leuchtröhre in einem Kolben aufgenommen wird, auf welchen im allgemeinen an einem Ende ein Sockel aufgepaßt ist. Das genannte Elektrodenteil besteht hauptsächlich aus einem Stab aus
Metall mit hohem Schmelzpunkt wie Wofram, Thallium enthaltendes Wolfram und Molybdän, aus einer einzelnen oder doppelten
Wicklung, die aus ähnlich hoch schmelzenden Metallen wie den oben erwähnten hergestellt und dicht in einer einzelnen
oder in mehreren übereinanderliegenden Lagen gewickelt ist, und aus Elektronen emittierenden Materialien, wie zum Beispiel
Oxiden von Barium, Strontium, Calcium und Thallium und Doppel— salzen von diesen, die auf die Oberfläche des Elektrodenkörpers
oder in den Zwischenraum zwischen den Spulen abgelagert oder in diese eingebettet sind.
Die oben genannte Hochdruckquecksilberdampflampe, welche eine kompakte Form hat und eine hohe Helligkeit mit guter Ausbeute
ergibt, wird nicht nur zur Beleuchtung von Überlandstraßen, Betriebsanlagen, Werkshallen und Stadien verwendet, sondern
wird in den letzten Jahren auch zunehmend für Beleuchtungszwecke für Wohnhäuser einschließlich Gärten und Straßen und
ebenso zur Verbrechensverhütung angewendet.
Wenn jedoch eine Hochdruckquecksilberdampflampe, die mit einem
Elektrodenteil von dem erwähnten Aufbau versehen ist, mit einem Wechselstrom für die Entladung versorgt wird, dann entstehen
kontinuierlich oder intermittierend während des Spannungszyklus hochfrequente Schwingungen im Bereich von einem Mittelwellen-
bis zu einem Ultrakurzwellenband. Demgemäß passiert es oft, daß solche oszillierenden Ströme in in der Nähe angebrachte
Leiter eindringen, zum Beispiel in Versorgungskabel und Antennen j mit der Folge, daß störende Wellen direkt ausgestrahlt
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oder nach ihrer Übertragung wieder-ausgestrahlt werden, wodurch
der Empfang von Rundfunksendewellen, wie zum Beispiel von solchen von Rundfunk, Fernsehen und FM-Rundfunk gestört wird.
Mit der zunehmenden Verwendung von Entladungslampen in den letzten
Jahren entwickelt sich die oben genannte Rauschstörung zu einem wichtigen Problem. Obwohl der eigentliche Grund von solchem
Rauschen nicht völlig klargestellt ist, wurden bisher die im folgenden erwähnten Gegenmaßnahmen getroffen. Einige von diesen
bestehen darin, äußere Rauschen verhindernde Schaltungen an die Entladungslampe anzuschließen, zum Beispiel solche, die
einen parallel zu dieser Lampe geschalteten Kondensator einschließen oder solche, die aus einem Widerstand und einem Kondensator
oder aus einer Induktivität und einem Kondensator ge-
das,
bildet sind. Von diesen Verfahren verhütet welches eine Schaltung mit einem Kondensator verwendet, das Rauschen nicht wirkungsvoll,
obwohl es leicht anzuwenden ist. Keines der anderen Verfahren, die Schaltungen aus einem Widerstand, Kondensator
oder einer Induktivität oder aus Kombinationen hiervon verwenden, hat eine einheitliche,Rauschen verhindernde Wirkung infolge
der tatsächlichen Arbeitsbedingungen bei der Anwendung, die zum Beispiel ein Anbringen in verschiedenen Lagen und verschiedene
Erdungsverfahren erfordern. Die anderen Gegenmaßnahmen umfassen
die, welche aus dem Abschirmen des Kolbens der Entladungslampe
besteht, oder die, welche das Anbringen einer Magnetspule in der Nähe der Elektrode und das Einleiten des Entladungsstrom
durch diese, um ein Magnetfeld zu erzeugen und dadurch Rauschstörungen zu verhindern, umfaßt. Die letzteren Gegenmaßnahmen
zeigen Schierigkeiten sowohl beim gleichmäßigen als auch beim wirkungsvollen Verringern des Rauschens, dessen Frequenzbereich
von einem Mittelwellen- bis zu einem Ultrakurzwellenband reicht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen nicht im Hinzufügen der oben genannten äußeren Schaltung, sondern im Verbessern des
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Elektrodenkörpers selbst, um so die Rauschstörungen grundlegend
minimal zu halten. Die Aufmerksamkeit wurde durch die folgende Analyse der Ursachen des oben genannten Radiofrequenzrauschens
auf Verbesserungen des Elektrodenkörpers gelenkt.
Fig. 1 zeigt die Spannung-und Stromwellenformen einer Hochdruckquecksilberlampe,
wenn sie mit einem Wechselstrom von 50 bis 60 Hz brennt. Die Kurve A bezeichnet die Spannungswellenform
und die Kurve B die Stromwellenform.,dieser Lampe. Die Kurve C
stellt eine Wellenform dar, die auftritt, wenn eine niedrigfrequente Komponente der Lampenspannung eliminiert wird, indem
sie durch eine Differenzierungsschaltung cjeführt wird. Wie_in Fig. 2 gezeigt ist, läßt sich bei der positiven Hälfte der
Spannungswellenform beobachten, daß sie eine Wellenform enthält,
die Anlaß zu Radiofrequenzrauschen gibt. Dieses Rauschen
tritt zufällig auf, d.h. während der ganzen Dauer einer Halbperiode oder während eines Bruchteils davon.
Fig. 3 ist eine Lissajous-Figur, die helle Flecken zeigt, die
an und in der Nähe der Elektroden einer brennenden Hochdruckquecksilberdampflampe
auftreten, und die Spannung und den Strom dieser Lampe. Die Entladung tritt in drei Formen 1, 2 und 3
auf. Im allgemeinen findet der Wechsel vom Zustand 1 und 2 zum Zustand 3 sprunghaft statt, und ein Entladungsglimmen mit
dem Zustand 3 flackert intermittierend und gibt Anlaß zu
Rauschen.
Fig. 4 stellt vergrößert einen Teil einer ähnlichen Lissajous—
Figur dar und zeigt Spannung und Strom einer Entladungslampe, bei der kontinuierlich Rauschen auftritt, insbesondere in einem
Abschnitt, der durch den Pfeil D angezeigt ist.
Es sollen nun mit Bezug auf Fig. 3 die Formen der Entladung beschrieben werden.
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Form 1t
Diese Form wird in der Anfangsphase beobachtet, wenn der Entladungsstrom
der Lampe beginnt. Das Glimmen bedeckt einen beachtlichen Teil des Endes des Elektrodenkörpers 5 und ist meistens
in einem ruhigen Zustand. Demgemäß ist die Stromdichte
2
niedrig, etwa 100 A/cm maximal·
niedrig, etwa 100 A/cm maximal·
Form 2:
Das Glimmen bedeckt das Ende des Elektrodenkörpers 5 in einem
etwas kleineren Bereich als in Form 1. Der Teil des Elektrodenkörpers, der eine relativ hohe Oberflächentemperatur hat,
ist im Durchmesser mindestens 0,1 mm. Der helle Fleck steht zeitweise still und wandert zu anderen Zeiten langsam auf dem
Hauptelektrodenkörper. Unter diesen Bedingungen tritt kein Rauschen auf.
Form 3:
Das Glimmen zieht sich äußerst stark zusammen und der Teil der Elektrode, dessen Oberfläche von dem Glimmen bedeckt wird, hat
einen Durchmesser von 0,05 mm oder weniger. Das Glimmen ist in der Fläche sehr stark von einem Abschnitt der positiven Säule
bis zu einem Zwischenraum zwischen den Elektroden eingegrenzt und schwankt diskontinuierlich. Wie oben erwähnt wurde, ändert
sich die Entladung diskontinuierlich von der Form 3 zu den Formen 1 und 2. In der Form 3 flackert das Glimmen und verursacht
das kontinuierliche Auftreten von Rauschen.
Die Formen 4 und 5 stellen die Entladungen dar, die an den anderen
Elektroden auftreten, welche sich an Stellen befinden, die denen der oben genannten Elektroden entsprechen, wenn die früheren
Elektroden in einer Phase sind, in der sie als Kathode wirken·
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Es wird angenommen, daß das oben genannte Rauschen aus den folgenden
Gründen entsteht. Bei den bekannten Hochdruckquecksilberdampflampen ist zum Beispiel die Kombination von effektivem
Durchmesser D und Länge L des Elektrodenkörpers nicht unter voller Berücksichtigung des Zweckes konstruiert, die Kathode
vor Selbsterhitzung zu isolieren und zu bewirken, daß die Kathode ausreichend Strom führt, um die erforderliche Menge
von thermischen Elektronen zu emittieren, so daß die Kathoden— entladung instabil wird, was zum Auftreten von Rauschen führt. ■
Die Kathode einer Hochdruckquecksilberdampflampe nimmt während des Betriebs keinen Heizstrom auf und das Heizen dieser Kathode
wird hauptsächlich durch das Aufprallen der Ionen und der Elek-. tronen während der Halbperiode bewirkt, in welcher die Kathode
ein positives Potential hat. Demgemäß wird die Kathode auf eine zu niedrige Temperatur und in einem zu schmalen Bereich erhitzt,
um alle Anforderungen für einen Entladungsstrom aus thermischen Elektronen, die von dieser Kathode emittiert werden, zu erfüllen»
Dies gibt Anlaß zu dem oben genannten Radiofrequenzrauschen. Tatsächliche Beobachtungen der Bedingungen, unter welchen die
Kathodenentladung auftritt, zeigen daß die Kathode einen kleinen
hellen Fleck und eine niedrige Temperatur hat, und daß vor dem hellen Fleck ein äußerst zusammengezogenes negatives
Glimmlicht gebildet wird, welches lebhaft wandert und flackert. Andererseits wurden Untersuchungen bei einer Versuchsleuchtröhre
über die Beziehung des Verhältnisses JL/J„, welches die
Kathodenstromdichte JT mit der Sattigungsstromdichte der
thermionischen Emission J„ bildet, zu der Intensität des Rauschens durchgeführt, deren Ergebnisse in Fig. 5 dargestellt
sind. In diesem Fall tritt das Rauschen mit einer Intensität auf5 die in den in Fig. 5 schraffiert gezeigten Bereich
fällt, falls JL/J^1, mit JL/Jg ^rI als Grenzlinie. Falls J
verschwindet das Rauschen. Die Bedingung, bei welcher
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Rauschen auftritt, zeigt, daß seine Intensität proportional mit dem Verhältnis J1. /Jc zunimmt. Diese Tatsache führt zu der
Vermutung, daß das Entstehen und Verschwinden von Rauschen, welches mit einer Hochdruckquecksilberdampflampe verbunden ist,
eine Beziehung zu der Größe des thermionischen Emissionsstromes hat, der von der Kathode erzeugt wird. Um diesen Punkt weiter
zu klären, wurde die Intensität des Rauschens bestimmt, wobei eine Stabelektrode verwendet wurde, die mit Elektronen emittierenden
Materialien wie den Oxiden von Barium, Calcium, Strontium und Thallium beschichtet war, und wobei die Kathodentemperatur
variiert wurde. Die Ergebnisse sind in Fig. 6 angegeben. Bei einer Stabkathode, die mit einem solchen Elektronen emittierenden Material beschichtet war, trat Rauschen mit einer hohen
Intensität auf, die in den schraffierten Bereich der Fig. 5 fällt, wenn das Kathodenende eine mittlere Temperatur von
weniger als 14000C hatte. Bei höheren Temperaturen nahm jedoch
das Rauschen scharf in der Intensität ab. Es wurde tatsächlich beobachtet, daß das Ende der Stabelektrode jeder herkömmlichen
Hockdruckquecksilberdampflampe eine Durchschnittstemperatur von weniger als 1250 C hat. Aufgrund der oben genannten Tatsachen
wird angenommen, daß die Bedingungen der Kathodenentladung, insbesondere die Form, in welcher die Entladung des
Kathodenstroms geschieht, einen wichtigen Faktor bei der Erzeugung des Rauschens von einer Hochdruckquecksilberdampflampe
darstellt.
Wenn, wie oben erwähnt,wurde, der thermionische Emissionsstrom
kleiner als der Entladungsstrom ist, wird der fehlende Kathodenstrom
in üblicher Weise dadurch kompensiert, daß ein starkes elektrisches Feld zwischen der Kathode und anderen Elektroden
gebildet wird, indem die durch Ionisation oder deren Wiederverteilung erzeugten Ionen verwendet werden, wodurch ein Feldemissi
ons strom erzeugt wird. In diesem Fall wird der Ionenstrom
oder Feldemissionsstrom konzentriert zu dem hellen Fleck der Kathode geleitet, um an dieser Stelle ein negatives Glimm-
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licht zu bilden. Wenn jedoch der. helle Fleck uneinheitlich ist, bewirkt er.das Wandern oder Flackern des negativen Glimmlichts,
was lokale Änderungen der Plasmadichte zur Folge hat, welche ihrerseits wieder zu einem Mißverhältnis der Ionisation oder
zu einer Änderung im Verhältnis des ionisierten zum nicht ionisierten Bereich einer Leuchtröhre führt (eine Art von
Ionisationsoszillation), wodurch vermutlich die störenden Wellen verursacht werden.
In den Fig. 5 und 6 ist die Rauschintensität als 0 dB definiert,
wenn die Rau sch spannung 1 f*V beträgt, wobei ein Rauschintensitätsmeßgerät
verwendet wird, das in dem Bericht des Electric Wave Examination Council beschrieben ist. (Dies betrifft
eine andere Anzeige von dB-Werten).
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Konstruktion eines Hauptelektrodenkörpers in langgestreckter Form und durch das
Erhöhen der Temperatur des hellen Fleckes der Kathode, um die erforderliche Stärke des thermionischen Emissionsstromes zu erhalten,
als Mittel für das Unterdrücken des Auftretens von Rauschen. Wenn in diesem Falle der helle Fleck eine zu hohe
Temperatur hat, wird ein Verdampferides Elektrodenmaterials die Folge sein, was die nachteilige Wirkung hat, däß die Lebensdauer
einer Entladungslampe verkürzt und die Innenwand der
Leuchtröhre geschwärzt wird, so daß die Transmission des Lichtstromes gestört wird. Erfindungsgemäß wird die Größe des
Elektrodenkörpers in Anbetracht der oben genannten Schwierigkeiten beschränkt und es wird angestrebt, eine Metalldampfentladungslampe
zu schaffen, die mit einem Elektrodenkörper versehen ist, welcher in einer ebenso einfachen Form wie bei den
bekannten Entladungslampen aufgebaut ist, aber der ein Verhältnis von effektivem Durchmesser zur Länge hat, welches in
einem bestimmten Bereich liegt, und wobei auch das numerische Verhältnis des effektiven Durchmessers des Elektrodenkörpers
zum Strom der Entladungslampe, wenn sie unter stabilen Bedingungen
brennt, in gleicher Weise in festgelegten Grenzen eingestellt ist, um so wirkungsvoll das Auftreten von Rauschen zu
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unterdrücken und darüberhinaus eine Herstellung In industriellem
Maßstab zu ermöglichen.
Wie oben beschrieben wurde, kann der Elektrodenkörper, der in der erfindungsgemäßen Entladungslampe verwendet wird, dieselbe
einfache Konstruktion wie der bekannte haben mit Ausnahme seines Dimensionierungsverhältnisses. Mit anderen Worten ist
die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Dirnensionsverhältnis
des Elektrodenkörpers in dem unten genannten Bereich festgelegt ist. Erfindungsgemäß wird nämlich eine Metalldampfentladung
si ampe vorgesehen mit einem Paar von Elektrodenteilen,
die in einer hitzebeständigen transparenten Leuchtröhre angeordnet sind, in welcher leicht ionisierbares
inertes Gas und Quecksilber eingeschlossen ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verhältnis des effektiven
Durchmessers De(mm) zu der Länge L (mm) des Elektrodenkörpers und das Verhältnis seines Durchmessers De (mm) zu dem Strom
l£(A) der Entladungslampe, wenn sie unter stabilen Bedingungen
brennt, so ausgelegt sind, daß sie den folgenden Bedingungen genügen:
15 ^" L/D ^ 46 bzw.
1,7 = 3&°'4/De ^ 4.
1,7 = 3&°'4/De ^ 4.
Es wird auch eine Metalldampfentladungslampe geschaffen mit
einem Paar von Elektrodenteilen, die in einer hitzebeständigen
transparenten Leuchtröhre angeordnet sind, in welcher leicht ionisierbares inertes Gas und Quecksilber eingeschlossen ist,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Elektrodenkörper aus einem porösen hoch schmelzenden Metall mit 5 bis 30% Porosität
hergestellt ist, und daß das Verhältnis des effektiven Durchmessers De(mm) zu der Länge L(mm) dieses Elektrodenkörpers
und das Verhältnis des effektiven Durchmessers De(mm) zum Strom der Entladungslampe, wenn diese unter stabilen Bedingungen
brennt, so ausgelegt sind, daß sie die folgenden Bedingungen erff^ien.:
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- ίο -
9 ^ L/D ^- 35 bzw.
1 ^ I£°'5/De ^ 3,16..
1 ^ I£°'5/De ^ 3,16..
Im folgenden werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Spannungs- und Stromwellenform einer herkömmlichen
Metall dampf entladungslampe,, wenn sie mit einem
Wechselstrom brennt.
Fig. 2 zeigt die Stromwellenform der Fig. 1, von welcher die niedrig-frequenten Komponenten entfernt sind.
Fig. 3 ist eine Lissajous-Figur, die die Spannung und den
Strom der Entladungslampe zusammen mit den Entladungsbedxngungen
zeigt, die_zu~deh verschiedenen Zeiten an der Elektrode auftreten.
Fig. 4 zeigt den Teil der Lissajous-Figur, wo Rauschen auftritt.
Fig. 5 zeigt die Intensität des Rauschens, wobei die Betriebsbedingungen
der Lampenkathode als Parameter verwendet sind·
Fig. 6 zeigt die Intensität des Rauschens, die sich mit der
Temperatur des hellen Fleckes auf der Lampenkathode ändert.
Fig« 7 ist ein Aufriß einer Metalldampfentladungslampe gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht des Elektrodenabschnittst
Fig. 9 stellt den bestimmten Bereich des Verhältnisses des
effektiven Durchmessers des Elektrodenkörpers s*urn LaaSpswavirom dar.
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Fig. 10 zeigt den bestimmten Bereich des Verhältnisses des effektiven Durchmessers zur Länge des Elektrodenkörpers.
Fig. 11 zeigt die Beziehung von dem Verhältnis des effektiven Durchmessers zu der Länge des Elektrodenkörpers zu der Durchschnittstemperatur
des hellen Fleckes und der Intensität des Rauschens.
Fig. 12, 13, 14 und 15 zeigen im Schnitt Elektrodenteile gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 16 stellt die Frequenzverteilung des Rauschens dar, die mit Bezug auf seine Intensität im Vergleich zwischen der erfindungsgemäßen
Metalldampfentladungslampe und einer bekannten aufgetragen
ist.
Fig. 17 zeigt einen anderen bestimmten Bereich des Verhältnisses des effektiven Durchmessers des Elektrodenkörpers zum Nennstrom,
der durch eine Entladungslampe gemäß einer anderen Aus— führungsform der Erfindung fließt.
Fig. 18 zeigt noch einen anderen bestimmten Bereich des Verhältnisses
des effektiven Durchmessers zur Länge des Elektrodenkörpers,der aufgrund des Bereiches der Fig. 17 festgelegt ist.
Fig. 19 zeigt mit Bezug auf diese andere Ausführungsform der Erfindung die Beziehung von dem Verhältnis des effektiven Durchmessers
zur Länge des Elektrodenkörpers zu der Durchschnitts- -temperatur des hellen Fleckes auf der Kathode und zur Intensität
des Rauschens.
Fig. 20 zeigt in einem Diagramm die Leistungskenngröße in Lumen/ Watt im Vergleich zwischen der Metalldampfentladungslampe gemäß
dieser anderen Ausführungsform der Erfindung und der bekannten.
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Es soll nun mit Bezug auf die Fig. 7 bis 20 eine Metalldampfen tiadungslampe beschrieben werden, die die erfindungsgemäße
Elektrode verwendet. Fig. 7 ist ein Aufriß einer Metalldampfen ti adungslampe, zum Beispiel eine Hochdruckquecksilberdampflampe,
die eine Elektrode gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
verwendet. Die Entladungslampe besteht aus einem Kolben 1, der evakuiert oder mit einem inerten Gas gefüllt ist, aus einer
Leuchtröhre 3, die an einem Halteteil 2 befestigt ist, welches gleichzeitig als Zuführungsleitung dient, und aus einem Sockel 4,
welcher auf das eine Ende des Kolbens 1 aufgepaßt ist. Die Leuchtröhre 3 hat ein Paar von später beschriebenen Hauptelektroden
5, die auf beiden Seiten dieses Kolbens 1 eingeschmolzen sind, und eine Hilfselektrode 6, die an einem Ende eingeschmolzen
ist. Diese Haupt- und Hilfseiektroden 5 und 6 sind mit einem
Ende von Leiterstreifen 7 verbunden, die jeweils mit den verschmolzenen
Enden der Leuchtröhre 3 verschmolzen sind. Das andere Ende dieser Leiterstreifen 7 ist jeweils mit einem Ende
von Zuleitungsleitern 8 verbunden, deren anderes Ende mit den
Eingangsleitern 10a bzw. 10b über das Trageteil 2 oder über dieses Trageteil 2 und ein Eingängsxmpedanzelement, zum Beispiel
einen Widerstand 9, verbunden ist. In der Leuchtröhre 3 sind zum Beispiel Quecksilber und ein inertes Gas wie Argon eingeschmolzen.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt einen Teil einer Leuchtröhre, die
eine typische Elektrode gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung verwendet. Die Elektrode 5 besteht aus einem stabförmigen
Elektrodenkörper 11 aus einem hochschmelzenden Metall
wie Wolfram, Thallium-Wolfram und Molybdän, aus einer einzelnen oder mehrfachen Wicklung 12, die in ähnlicher Weise aus hochschmelzenden Metallen wie Wolfram, Thallium-Wolfram und Molybdän
hergestellt und um den Elektrodenkörper 11 gewickelt ist, und aus nicht gezeigten elektronenemittierenden Materialien,
welche in dem Zwischenraum zwischen der Stabelektrode 11 imcT
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der Wicklung 12_angebracht oder auf.die Wicklung^ 12 geschichtet
sind.
Es soll nun der effektive Durchmesser De der langgestreckten Stabelektrode 11 und ihre Länge L, die sich von dem Ende, welches
der Entladungsstrecke zugewandt ist, zu dem Ende, welches den Leiterstreifen 7 berührt, in Einheiten von mm ausgedrückt
werden und der Strom l£ der Hochdruckquecksilberdampflampe,
welche unter stabilen Bedingungen brennt, in Einheiten von Ampere bezeichnet werden. Dann wird angenommen, daß all diese
Faktoren Beziehungen zueinander haben, die in die durch die folgenden Bedingungen dargestellten Bereiche fallen:
15 ^L/De 's- 46 (1)
1,7 S-3^» VDe ^r 4 (2).
In den Zwischenraum zwischen dem langgestreckten Stabelektrodenkörper,
der wie oben beschrieben ijebaut ist, und der schraubenförmigen Wicklung 12, die um diesen gewickelt ist, ist wenigstens
ein Elektronen-emittierendes Material eingebettet, wie
zum Beispiel eines der Oxyde von Barium, Strontium, Calcium und Thallium oder ein Doppel salz von diesen.
Wenn eine Hochdruckquecksilberdampflampe der oben beschriebenen
Anordnung gezündet wird, steigt die Durchschnittstemperatur am Ende des Häuptelektrodenkörpers stets über 1400 C während
des Betriebs und bewirkt, daß der thermionische Strom von diesem Elektronen-emittierenden Material über den Entladungsstrom anwächst,
so daß die Form, in welcher der helle Fleck zwischen den Elektroden gebildet wird, wenig Änderung während der einzelnen
Perioden der Wechselstromentladung zeigt. Demgemäß werden
die hochfrequenten Oszillationen infolge der diskontinuierlichen Änderungen im Kathodenentladungsstrom so reguliert, 'daß das Auftreten
von störendem Rauschen minimal gehalten wird.
Wenn das Verhältnis des effektifen Durchmessers De(mm) zu dem
Lampenstrom I (A) der Formel (2) genügt, dann fällt dieses
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Verhältnis in den schraffierten Bereich der Fig. 9, unabhängig
von der Größe (W) des Lampennennstroms, wodurch das Ziel des minimalen Rauschens erreicht wird. Wenn in gleicher Weise das
Verhältnis des effektiven Durchmessers De(mm) zur Länge L(mm) des Elektrodenkörpers der Formel (1) genügt, dann fällt dieses
Verhältnis in den schraffierten Bereich der Fig. 10, d.h. das Auftreten von Rauschen wird beschränkt.
Die Beziehung von dem Verhältnis des effektiven Durchmessers De(mm) zur Länge L(mm) des Elektrodenkörpers zu der Durchschnittstemperatur TK (0C) des hellen Flecks der Kathode und der Intensität
En(dB) des Rauschens ist durch die schraffierten Bereiche der Fig. 11 dargestellt. Falls L/De =' 15 bis 46 (vorausgesetzt
De genügt der Beziehung 1,7 ^^f.°'4/De ^4), fällt die
Durchschnittstemperatur des hellen Fleckes der Kathode in ,
den Bereich von 1400 bis 1900 C. Wenn weiter dieses Verhältnis L/De 15 oder darüber beträgt, wird die Intensität des Rauschens
auf einen extrem niedrigen Wert reduziert. Wenn dagegen das Verhältnis von l£°'4/De f1,7 ist, wird der helle Fleck der
Kathode eine zu niedrige Temperatur haben, was sehr leicht zu einem diskontinuierlichen Wandern des hellen Flecks auf der
Kathode führt, während die Entladungslampe brennt, und demzufolge zu einem erhöhten Auftreten von Rauschen, so daß der
Zweck der Erfindung nicht erreicht wird. Wenn das Verhältnis l£°' /De über 4 ansteigt, wächst die Temperatur des hellen
Flecks übermäßig an, was ein lebhaftes Versprühen des Elektronen— emittierenden Materials zur Folge hat, so daß die Innenwand
der Leuchtröhre geschwärzt wird, und was eine Verkürzung der Lebensdauer der Entladungslampe zur Folge hat,.obwohl das
Rauschen merklich ausgeschaltet wird. Wenn das Verhältnis L/De =15 ist, dann wird der helle Fleck der Kathode, obwohl
die Beziehung 1,7 = I£ ' /De » 4 erfüllt sein kann, eine zu
niedrige Temperatur haben, so daß sich unerwünschte Ergebnisse aus demselben Grund wie oben angegeben zeigen. Wenn anderer=»
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seits das Verhältnis L/De 46 überschreitet, wird es ebenfalls ungünstig infolge der unzulässig hohen Temperatur des hellen
Flecks. Für das Ziel der Erfindung ist es daher erforderlich, daß der Lampenstrom und der effektive Durchmesser und die Länge
des Elektrodenkörpers so bestimmt sind,- daß sie beide· Bedingungen
gleichzeitig erfüllen.
Die oben angegebenen Bereiche stellen jedoch einfach die Bereiche
dar, in welchen die Erfindung überhaupt ihre Wirkung zeigen kann. Die am meisten bevorzugten Bereiche, die das
Rauschen minimal machen und die Lebensdauer einer Entladungslampe ausdehnen können und demzufolge eine Entladungslampe
liefern können, die für praktische Verwendungszwecke gut geeignet
ist, liegen bei 1,8 £l€°'4/De ^3,85 bzw. bei
19 β L/De = 46. Die Erfindung zeigt eine hervorragende Wirkung
bei Metalldampfentladungslampen, die einen relativ geringen
Leistungsverbrauch von zum Beispiel 100 bis 200 W haben. Es ist
klar, daß im Falle einer Entladungslampe, die eine große Leistung erfordert, die Erfindung ebenfalls eine einfache Erhöhung
der Kathodentemperatur ermöglicht und eine vorteilhafte Wirkung
zeigt.
Für den erfindungsgemäßen Zweck ist die Querschnittsform des Elektrodenkörpers nicht auf einen Kreis beschränkt, sondern kann
auch nicht kreisförmig, zum Beispiel elliptisch oder polygonal sein. Der Elektrodenkörper muß auch nicht über seine ganze Längenausdehnung
einen gleichförmigen Durchmesser haben, sondern kann -in verschiedenen Abwandlungen geformt sein. In diesem Fall
wird die Bestimmung des effektiven Durchmessers De des Elektrodenkörpers durchgeführt, indem der äguivalente Durchmesser
eines Kreises berechnet wird, welcher dieselbe Fläche wie die Querschnittsfläche dieser verschiedenartigen Abwandlungen hat.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen die verschiednen Anordnungen eines Elektrodenteils gemäß der Erfindung. In Fig. 12 läuft der Elek-
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trodenkörper 11 an seinem einen Endteil mit einer Länge L~
konisch zu, um so seinen Kontakt mit einem nicht gezeigten Leiterstreifen zu erleichtern. Es wurde experimentell bestätigt,
daß von einem praktischen Standpunkt aus der effektive Durchmesser De des Elektrodenkorpers, wie er erfindungsgemäß verwen-,
det wird, proportional zu der vorstehenden Fläche der Längsseite des Elektrodenkorpers 11 sein sollte. Demgemäß kann der
effektive Durchmesser De des Elektrodenkorpers 11, wie er zum Beispiel in Fig. 12 gezeigt ist, ausgedrückt werden als De
= ((D1L1(D, + Dp) p- · Lp} /L (wobei L die gesamte Länge des
Elektrodenkorpers 11, L1 die Länge des Teils des Körpers
mit einem Durchmesser D1, und L„ die Länge des konischen Teils
mit einem Durchmesser D„ am einen Ende und einem Durchmesser D1
am anderen Ende bezeichnet.)
Der Elektrodenkörper der Fig. 13 ist im wesentlichen der gleiche wie der der Fig. 12 mit der Ausnahme, daß der konische Teil der
Fig. 12 durch einen geraden dünnen Teil 13 mit einem kleinen Durchmesser D„ ersetzt ist. In diesem Fall kann der effektive
Durchmesser De berechnet werden aus der Gleichung :
De a C(DiLi + D2L2)]/L.
Der Elektrodenkörper der Fig. 14 hat einen dünnen Teil 14 an seinem einen Ende ausgebildet. Wird der Durchmesser dieses
engen Teils 14 mit D2 und seine Länge mit Lp.bezeichnet, so
kann der effektive Durchmesser De des Elektrodenkorpers 11 als ganzes aus derselben Gleichung bestimmt werden, wie sie
im Fall der Fig. 13 verwendet wurde.
Die Elektrodenkorperanordnung der Fig. 15 besteht aus
einem Paar von Stäben 11 und 15, die an dem Teil der Elektrodenkörperanordnung,
um welchen eine mehrfache Wicklung 12 gewickelt ist, der Länge nach gegeneinander stoßen. Es sei die
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Länge des Berührungsteils, der im wesentlichen im mittleren Teil der Elektrodenkorperanordnung liegt, durch L,, die
Länge des oberen Teils dieser Anordnung durch L„, die Länge
des unteren Teils durch L-, der Durchmesser des Stabs 11 durch D1, der Durchmesser des Stabs 15 durch P2 und die gesamte
Länge der Elektrodenkorperanordnung durch L bezeichnet. Dann kann der effektive Durchmesser dieser Elektrodenkorperanordnung
aus der folgenden Gleichung bestimmt werden:
Fig. 16 zeigt, in welchem Ausmaß das Rauschen tatsächlich bei einer Metalldampfentladungslampe reduziert ist, die ein Elektrodenteil
verwendet, das wie oben beschrieben angeordnet ist. Die Kurve A dieser Figur ist eine Hüllkurve, die die Intensität
des Rauschens darstellt, das von einer herkömmlichen Entladungslampe entsteht. Die Kurve B betrifft das Rauschen einer
erfindungsgemäßen Entladungslampe und zeigt, daß die Intensität
des Rauschens auf einen so niedrigen Wert wie maximal 20 dB verringert ist.
Wenn ein erfindungsgemäßes Elektrodenteil in tatsächlich hergestellten
Entladungslampen verwendet wurde, die eine Nennleistung von 40, 80, 100 und 400 W unter Bedingungen verbrauchten,
bei welchen die Gleichungen (1) und (2) erfüllt waren, war die Intensität des Rauschens auf maximal 20 dB
verringert, wie in der Tabelle 1 weiter unten dargestellt ist,
im Gegensatz zu 50 bis 65 dB, was die Intensität des Rauschens darstellt, das mit einer herkömmlichen Entladungslampe entsteht.
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Tabelle 1 Betriebsbedingungen der erfindungsgemäßen Elektrode
Lampennennleistung (W) | 40 | 80 | 100 | 400 |
Lampennennstrom (A) | 0,53 | 0,8 | 1.0 | 3,3 |
Effektiver Durchmesser De (mm) des Elektroden-* cörpers |
0,3 | 0,42 | 0,46 | 0,8 |
Länge L(mm) des Elektro denkörpers |
7 | S | 10 | 17 |
Intensität des Rauschens (dB) |
20 max. | 20 max. | 20 max. | 20 max. |
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird, ist es erfindungsgemäß erforderlich, daß der effektive Durchmesser ;
und die Länge des Elektrodenkörpers in einem bestimmten Bereich liegen. Der Elektrodenkörper kann jedoch mit einer Wicklung
umwickelt sein oder nicht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Hochdruckquecksilb'erdampflampe
beschränkt, wie sie in der vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurde, sondern kann auch z.B.
bei einer Metallhalogenxdlampe verwendet werden, bei welcher Halogene und leuchtende Metalle im Quecksilber enthalten sind,
das sich in der Leuchtröhre befindet.
Es soll nun mit Bezug auf die Fig. 17 bis 20 eine Elektrodenteil nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung beschrieben
werden. Gemäß dieser Ausführungsform besteht der Elektrodenkörper aus einem porösen hochschmelzenden Metall mit einer Porosität
von 5 bis 30%. Dementsprechend sind das Verhältnis des effektiven Durchmessers zur Länge des Elektrodenkörpers und
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das Verhältnis des effektiven Durchmessers des Elektrodenkörpers zum Lampenstrom, wenn diese unter stabilen Bedingungen ,
brennt, in einem Bereich bestimmt, der von dem in der vorhergehenden Ausführungsform verwendeten verschieden ist. Dennoch
kann das Ziel der Erfindung durch wirkungsvolles Steuern des Auftretens von Rauschen erreicht werden.
Die Entladungslampe und der Elektrodenkörper, die in dieser
Ausführungsform verwendet werden, haben im wesentlichen denselben Aufbau wie die in den vorhergehenden Ausführungsformen
der Fig. 7 und 8 und der Fig. 12 bis 15 beschriebenen, obwohl der Elektrodenkörper verschiedene Abmessungen hat. Der Elektrodenteil
gemäß dieser Ausführungsform umfaßt einen stabförmigen Elektrodenkörper, welcher durch Pressen von Pulver
auS porösen hochschmelzenden Metallen mit 5 bis 30% Porosität,
wie zum Beispiel "Wolfram, Thallium-Wolfram und Molybdän
und Sintern dieser Masse in einer Wasserstoffatmosphäre hergestellt
ist, eine einfache oder mehrfache Wicklung, die in ähnlicher Weise aus hochschmelzenden Metallen wie Wolfram,
Thallium-Wolfram und Molybdän hergestellt und um den Elektrodenkörper
gewickelt ist, und Elektronen emittierende Materialien, die aus Oxiden von zum Beispiel Barium, Strontium, Calcium,
Thallium und ebenso aus Salzen von Barium und Aluminium oder Doppelsalzen von diesen bestehen, und die in den Elektrodenkörper
eingetränkt oder auf diesen aufgebracht sind, und in den Zwischenraum zwischen den Elektrodenkörper und der Wicklung
gebracht oder auf der Wicklung abgeschieden sind. Wenn die oben erwähnte Elektrode verwendet wird, sind das Verhältnis
des effektiven Durchmessers zur Länge des Elektrodenkörpers und das Verhältnis des effektiven Durchmessers zu dem
Strom einer Entladungslampe, wenn diese unter stabilen Bedingungen brennt, so ausgelegt, daß sie in die Bereiche fallen,
die durch die folgenden Bedingungen (3) und (4) dargestellt werdEn anstelle der Bedingungen (1) und (2), die in den vor-
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hergehenden Ausführungsformen verwendet wurden.
1 ^ ie°'5/De ^3,16 (3)
9 ^-L/De ^ 35 (4)
Wenn eine Metalldampfentladungslampe mit einer solchen Elektrode
brennt, hat das Ende des Hauptelektrodenkörpers stets eine Durchschnittstemperatur von mindestensΊ350 C, so daß
die hochfrequenten Oszillationen, die durch diskontinuierliche Änderungen des Kathodenentladungsstromes verursacht werden,
eingeschränkt werden, was ein starkes Abnehmen des störenden Rauschens zur Folge hat. Die durch die Bedingungen (3) und (4)
festgelegten Verhältnisse sind graphisch in den Fig. 17, 18 und 19 dargestellt. Wenn der effektive Durchmesser De(mm)
des Elektrodenkörpers und der Lampenstrom l£(A) ein "Verhältnis
haben, das durch den schraffierten Bereich der Fig. 17 bestimmt
ist, dann kann das Ziel der Erfindung erreicht werden, unabhängig von der Größe der Nennleistung der Entladungslampe.
Der schraffierte Bereich der Fig. 18 stellt den Bereich dar, in welchem das Verhältnis des effektiven Durchmessers De(mm)
zur Länge L(rnm) des Elektrodenkörpers die oben genannte Bedingung
erfüllt. Der schraffierte Bereich der Fig. 19 bezeichnet die bevorzugte Beziehung von dem Verhältnis des effektiven
Durchmessers De(mm) zur Länge L(mm) des Elektrodenkörpers zu der durchschnittlichen Temperatur .TK(0C)·des hellen Flecks
der Kathode und der Intensität En(dB) des Rauschens. Wenn das Verhältnis L/De zwischen 9 und 35 liegt (vorausgesetzt
De genügt der Bedingung 1 = Ig ' /De ^~3,16), dann wird der
helle Fleck der Kathode eine durchschnittliche Temperatur TK von 1350° bis 20000C haben, so daß die Intensität des
Rauschens auf einen äußerst niedrigen Wert verringert wird, wenn L/De mindestens gleich 9 gesetzt wird. Wenn dagegen das
Verhältnis l£0'5/be kleiner als 1 ist, wird der helle Fleck
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der Kathode eine zu niedrige Temperatur haben und leicht ein sprunghaftes Flackern zeigen, während die Entladungslampe
brennt, was zur Folge hat, daß das Ziel der Erfindung infolge eines starken Auftretens von Rauschen nicht erreicht wird.
Wenn wiederum das Verhältnis von Xt ' /De über 3,16 ansteigt,
wird der helle Fleck eine unzulässig hohe Temperatur haben, was bewirkt, daß das Elektronen emittierende Material heftig
zerstreut wird und die Innenwand der Leuchtröhre geschwärzt wird, was eine Verkürzung der Lebensdauer der Entladungslampe
zur Folge hat, obwohl das Rauschen merklich verringert sein kann· Wenn L/De =r 9 ist, dann wird, obwohl die Bedingung
1 ^-l£°*5/De ^* 3,16 erfüllt sein kann,^der helle
Fleck eine zu niedrige Temperatur haben, was aus denselben Gründen wie oben angegeben zu unerwünschten Ergebnissen
führt· Wenn andererseits L/De über 35 anwächst, wird die Temperatur des hellen Fleckes übermäßig zunehmen, was eine ungünstige
Wirkung nach sich zieht· Demgemäß verlangt die vorliegende Erfindung, daß der Lampenstrom und der effektive
Durchmesser De und die Länge L des Elektrodenkörpers in einem solchen Bereich bestimmt sind, daß die zwei oben genannten
Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden·
Die vorhergehende Ausführungsform betrifft den Fall, wo der Elektrodenkörper aus einem porösen hochschmelzenden Metall
mit einer Porosität von 5 bis 30% besteht. Wenn die Porosität
30% überschreitet, wird der Wärmetransport verringert, was bewirkt, daß die Temperatur des Elektrodenkorpers höher
als-wünschenswert ansteigt, mit dem Ergebnis, daß der Lichtstrom
abnimmt und die Lebensdauer der Entladungslampe verkürzt wird. Weiter verringert eine solch große Porosität
die mechanische Festigkeit und erhöht den spezifischen Widerstand des. Elektrodenkörpers· Wenn dagegen die Porosität unter
5% absinkt, dann wird der BlektrodenkÖrper einen größeren
Wärmetransport zeigen und es wird verhindert, daß er auf die gewünscht© Höh© erhitzt wird, was zum Auftreten von Rausehen
führt, oder Schwierigkeiten beim Entfernen von unreinen Gasen^
die in dem Elektrodenkörper selbst eingeschlossen sind, macht und weiter die Menge des Elektronen emittierenden Materials '
verringert,- die beim Tränken in den Elektrodenkörper ein-*·
dringt oder auf ihm abgelagert wird. DurchgeführteUntersuchungen
zeigen, daß eine Porosität von 10 bis 18%.besonders bevorzugte Ergebnisse liefert. Wenn Hochdruckepiecksilberdampflampen
von verschiedenen Nennleistungen wie zum Beispiel 40, 8Ό, 100 und 400 W hergestellt wurden, bei denen die Größe
des Elektrodenkö-cpers und der Lampenstrom in den oben genannten
Bereich fallen, wurde die Intensität des Rauschens in jedem Fall auf maximal 20 dB verringert. Die Ausführungsform
der Fig. 17 bis 20 ermöglicht es auch, die Intensität des
Rauschens in Bezug auf die in Fig. 16 gezeigten Frequenzen zu verringern.
Fig. 20 zeigt Änderungen in der Leistungskenngröße Licht—
strom pro Leistung während der Lebensdauer einer Hochdruckquecksilberdampflampe im Vergleich zwischen der Erfindung und
dem bekannten Stand der Technik. Die Ordinate gibt den Lichtstrom pro Leistung. (Lm/W) und die Abszisse die Brenndauer
dieser Lampen an. Die herkömmliche Entladungslampe (Kurve B), die einen Elektrodenkörper aus kompaktem Wolframdraht verwendet,
hat eine Restausbeute von 75 bis 803», gemessen nach
6000 Stunden Brenndauer, während die der erfindungsgemäßen Lampe (Kurve A) auf 90% angehoben war, wobei das Auftreten
von Rauschen wirkungsvoll verringert und die Arbeitskenngröße Lichtstrom pro Leistung verbessert war.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1? bis 20 besteht der
Elektrodenteil aus einem Elektrodenkörper, der aus einem
porösen hochschmelzenden Metall mit einer Porosität von
5 bis 30% hergestellt ist,,wobei das Verhältnis des effektiven
Durchmessers De(mm) zur Länge L(mm) dieses Körpers und das
Verhältnis des Durchmessers De(mm) zur dem !»ampenstrom
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den Bedingungen 9 's- L/D £" 35 bzw.' 1 i"l£0'5/De ^3,16
genügen, und kann das Radiofrequenzrauschen, dessen Wellenlängenbereich von einem Mittelwellen-bis zu einem Ultra-Kurzwellenband
reicht, stark verringern. Der Elektrodenkörper, der aus porösem hochschmelzendem MetaLl hergestellt ist.
und eine relativ große Wärmekapazität hat, erlaubt eine feste Ablagerung von Elektronen emittierendem Material und eignet
sich für eine Herstellung in industriellem Umfang infolge seines relativ einfachen Aufbaus ebenso wie die herkömmlichen.
Weiter wird das Material des Elektrodenkorpers wenig verdampft, so daß das Schwärzen der Innenwand der Leuchtröhre minimal
gehalten wird, wodurch die Lebensdauer der Entladungslampe verlängert wird.
109841/1?83
Claims (15)
1.) Metalldampfentladungslampe mit zwei Elektroden, die sich in
einer hitzebeständigen transparenten Leuchtröhre befinden, in welche leicht ionisierbare inerte Gase und Quecksilber
eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des effektiven Durchmessers De (mm) zur Länge L(mm) des Elektrodenkörpers und das Verhältnis
dieses effektiven Durchmessers De(mm) zum Strom
Id(A) der Lampe, wenn diese unter stabilen Bedingungen brennt, die folgenden Bedingungen erfüllen:
15 ^ L(mm)/De(mm) £· 46 '
1,7 £ Lf°'4(A)/De(mm) £ 4.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkörper eine Gesamtlänge L hat und in
einer konisch zulaufenden Form ausgebildet ist, daß der Teil dieses Körpers mit dem Durchmesser D (ran) eine Länge
L, (mm) hat und daß der konische Teil einen Durchmesser D„
(mm) an seinem Ende und eine Länge L„(mm) hat?und daß der
effektive Durchmesser dieses Körpers definiert ist als
De =
+ (D1 + D2) χ | L2 j /L.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrodenkörper aus einem breiten Teil mit einem Durchmesser D1 (mm) und einerLänge L^. und einem dünnen
konzentrischen in einem Stück ausgebildeten Teil mit einem Durchmesser Dp(mm) und einer Länge L„(mm) besteht,
109841/1283
so daß eine Gesamtlänge L(mm) gebildet wird, wobei der effektive Durchmesser dieses Körpers definiert ist als
De = [(D1L1 + D
)J/L,
4. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenanordnung aus zwei Elektrodenkörpern besteht, von denen der einen Durchmesser D-(mm) und der andere
einen Durchmesser D„(mm) hat, wobei die Endteile dieser Körper über eine Länge L,(mm) der Länge nach gegeneinander
stoßen, und der freie Endteil des Körpers mit dem Durchmesser D, eine Länge L2(mm) und der freie Endteil des
Körpers mit dem Durchmesser D2(mm) eine Länge L~(mm) hat,
so daß eine Gesamtlänge L(mm) gebildet wird, und wobei der effektive Durchmesser dieser Elektrodenkörperanordnung
definiert ist als
De * (D1L2 + (D1+D2)L1 + D2L3] /L. ·
5« Metalldampfentladungslampe mit einem Paar von Elektroden,
die sich in einer hitzebeständigen transparenten Leuchtröhre befinden, in welche ein leicht ionisierbares inertes
Gas und Quecksilber eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrgdenkörper aus einem porösen hochschmelzenden Metall mit einer Porosität von 5 bis 30% hergestellt
ist, und daß das Verhältnis des effektiven Durchmessers De(ntm) zur Länge L(mm) des Elektrodenkörpers und
das Verhältnis dieses effektiven Durchmessers De(mm) zum
Strom der Entladungslampe, wenn diese unter stabilen Bedingungen brennt, den folgenden Bedingungen genügen:
9 β L(mm)/DeCmm) =35
1 £jeO'5(A)/De(mm} ^3,16.
T09S4T/t283
6. Entladungslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse hochschmelzende Metall, das den Elektrodenkörper
bildet, durch Sintern der Pulver von Wolfram, Thallium-Wofram oder Molybdän hergestellt ist.
7. Entladungslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrodenkörper teilweise eine konisch zulaufende
- Form hat, daß der nicht konische Teil einen Durchmesser D, (mm) und eine Länge L1(mm) und der konische Teil einen
Durchmesser D^dnin) an seinem Ende und eine Länge L2(mm)
hat, so daß eine Gesamtlänge L(mm) gebildet ,wird, und daß
. der effektive Durehmesser dieses Elektrod-enkörpers definiert
ist als
De =4d,Lt + CD,+D0) χ
§L2] /L.
8. Entladungslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
. daß der Elektrodenkörper aus einem breiten Teil mit einem
Durchmesser D,(mm) und einer Länge L(mm) und aus einem
dünnen konzentrischen in einem Stück mit dem breiten Teil gebildeten Teil mit einem Durchmesser D-(mm) und
einer Länge L0(mm) besteht, so daß eine Gesamtlänge L(mm)
gebildet wird, und daß der effektive Durchmesser dieses Elektrodenkörpers definiert ist als
De - (CD1If1 + D2L2))/L.
9. Entladungslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung aus zwei Elektrodenkorpern besteht,
von welchen der eine einen Durchmesser D,(mm) und der andere einen Durchmesser Dp(mrn) hat, wobei die End—
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teile dieser Körper der Länge nach über eine Länge L (mm)
aneinanderstoßen, wobei der freie Endteil des Körpers mit dem Durchmesser D, (mm) eine Länge L (mm) und der
freie Endteil des Körpers mit dem Durchmesser Dp(mm) eine Länge L., (nun) hat, so daß eine Gesamtlänge L(mm)
gebildet wird, und daß der effektive Durchmesser dieser Elektrodenkörperanordnung definiert ist als
De ^D1L2 + (D1 + D2^Li + D2L
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Le
erseite
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