DE2110923B2 - Laufbildkamera für Langzeitaufnahmen - Google Patents

Laufbildkamera für Langzeitaufnahmen

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    • GPHYSICS
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera für Langzeitaufnahmen, deren Verschluß in einer das Bildfenster der Kamera abdeckenden Stellung sowie bei Erreichen einer Offenstellung anhaltbar ist.
Eine Laufbildkamera dieser Art ist beispielsweise durch die DE-OS 20 02 699 bekannt geworden. Dort kann der Kameraverschluß unmittelbar nach Beendigung des Transports eines Filmbildes wieder geöffnet werden und verbleibt dann solange in der Offenstellung, bis ein Impuls zum Fortschalten des Films um eine b0 weitere Bildteilung eingegeben wird. Auf diese Weise lassen sich bei Laufbildkameras beliebig lange Belichtungszeiten erzielen, welche die Durchführung von Dämmerungs- und Nachtaufnahmen ermöglichen. Um dem Benutzer das periodische Betätigen des Auslösers *>5 zu ersparen, ist die bekannte Kamera mit einem elektronisch arbeitenden Impulsgeber ausgerüsiet, welcher bei Langzeitaufnahmen die Forlschaltung des Films in vorwählbaren Zeitintervallen selbsttätig auslöst.
Die Belichtungsdauer eines jeden Filmbildes, d. h, die Offenzeit des Verschlusses, entspricht bei der bekannten Kamera größenmäßig dem am Impulsgeber eingestellten Zeitintervall. Dies bedeutet, daß der Kameraverschluß jeweils solange in seiner das Bildfenster der Kamera freigebenden Stellung verharrt, bis der Impulsgeber nach einer kürzeren oder längeren Zeitspanne das Signal zum erneuten Weiterschalten des Films um ein Bild liefert.
Die Auslöse-Impulsfolge, d.h. die zwischen zwei Signalen des Impulsgebers verstreichende Zeitspanne, wird dabei bestimmt von der Belichtungsdauer, die ihrerseits wiederum von den jeweiligen zum Aufnahmezeitpunkt herrschenden Beleuchtungsverhältnissen abhängig ist. Aufnahmen, die bei beginnender Dämmerung gemacht werden, erfordern eine relativ kurze Belichtungszeit und damit rasch aufeinanderfolgende '\uslöseimpulse. Bei Nachtaufnahmen muß dagegen mit sehr langen Belichtungszeiten gearbeitet werden, was bedeutet, daß die Kamera nur in entsprechend großen Zeitabständen ausgelöst werden darf.
Da sich derartige Aufnahmefolgen bei sich langsam bewegenden Objekten oft über Stunden erstrecken können, entsteht unter Umständen, d. h. wenn der Benutzer aufgrund der Lichtverhältrisse gezwungen ist, relativ kurze Belichtungszeiten zu verwenden, infolge des dabei erforderlich werdenden häufigen Auslösens der Kamera ein hoher Fümverbrauch.
Anordnungen der vorstehend beschriebenen Art finden nicht nur Anwendung zur Aufnahme von nur schwach oder künstlich beleuchteten, ortsgebundenen Gegenständen wie Bauwerken und dgl., sondern ebenso zur Aufnahme von sich extrem langsam bewegenden Objekten bei für eine normale Filmaufnahme unzureichendem Aufnahmelicht. Dabei mußte bisher der Nachteil in Kauf genommen werden, daß die Bewegungen des aufgenommenen Objekts bei der Wiedergabe unnatürlich wirken, sofern bei jer Aufnahme infolge wechselnder Beleuchtungsstärke eine unterschiedliche große Anzahl von Filmbildern pro Zeiteinheit belichtet wurden. Dies wirkt sich bei der nachfolgenden, mit konstanter Bildfrequenz erfolgenden Pojektion des Films dahingehend aus, daß sich das Objekt einmal langsamer und dann wieder schneller zu bewegen scheint, je nachdem, ob pro Zeiteinheit mehr oder weniger Bilder belichtet wurden.
Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht darin, die vorstehend beschriebenen Mängel zu beseitigen, d. h. eine Laufbildkamera der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei welcher Änderungen der Beleuchtungsstärke während der Durchführung von langzeitaufnahmen ohne Einfluß auf die Auslösefrequenz der Kamera bleiben.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Laufbildkamera für Langzeitaufnahmen, deren Verschluß in einer der Bildfenster der Kamera abdeckenden Stellung sowie bei Erreichen einer Offenstellung anhaltbar ist erfindungsgemäß ermöglicht durch einen ersten, wahlweise benutzbaren Impulsgeber, welcher in vorwählbaren Zeitintervallen die Bewegung des Kameraverschlusses von der Abdeckstellung in die Offenstellung auslöst und durch einen zweiten Impulsgeber mit variabler Impulsfolge, der nach Ablauf einer bestimmten, innerhalb des vom ersten Impulsgeber vorgegebenen Zeitintervalls liegenden Zeitspanne die Rückkehr des Verschlusses in die Abdeckstellung veranlaßt.
Eine in dieser Weise ausgebildete Laufbildkamera hat den besonderen Vorzug, daß sich die Belichtungsdauer, d. h. die Offenzeit des Verschlusses, innerhalb der vorgewählten, gleichbleibenden Auslösefrequenz der Kamera beliebig und den jeweilig herrschenden Beleuchtungsverhältnissen entsprechend variieren IaBt Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Kamera in sehr großen Zeitabständen auszulösen, und zwar auch dann, wenn der Kameraverschluß zwecks richtiger Belichtung des Filmbildes nur kurze Zeit in seiner Offenstellung verbleiben darf. Die Möglichkeit, Langzeitaufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten, jedoch mit ein und derselben Auslösefrequenz durchzuführen, gewährleistet ferner, daß die Bewegungsgeschwindigkeit eines Aufnahmeobjekts in der Natur und bei der Projektion des Films stets in ein und demselben Verhältnis zueinander steht Dies wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, daß der Film bei der Aufnahme pro Zeiteinheit immer um gleiche Längen weitergeschaltet wird.
Um dem Kamerabenutzer die schwierige und zeitraubende Schätzung bzw. Ermittlung und Einstellung der zu wählenden Belichtungszeit z„ ersparen, ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung d°r Erfindung vorgesehen, daß der zweite Impulsgeber jeweils bei Erreichen der Offenstellung des Verschlusses eingeschaltet wird und einen photoelektrichen Empfänger, ferner eine durch diesen beeinflußbare Zeitbildungseinrichtung sowie eine von der Zeitbildungseinrichtung gesteuerte Schalteinrichtung umfaßt, welche nach Ablauf einer von der Lichteinwirkung auf den photoelektrischen Empfänger abhängigen Zeitspanne eine den Kameraverschluß in der Offenstellung festhaltende Vorrichtung außer Wirkung setzt.
Eine besondere zweckmäßige Ausgestaltung der Anordnung läßt sich dadurch erreichen, daß die beiden Impulsgeber mit einem gemeinsamen, zwei Kontaktstellungen aufweisenden Schalter zusammenarbeiten, welcher in seiner vom ersten Impulsgeber bestimmten Kontaktstellung einen das Überwechseln des Kameraverschlu^es von der Abdeckstellung in die Offenstellung bewirkenden Stromkreis und in seiner vom zweiten Impulsgeber bestimmten Kontaktstelhng einen die Rückkehr des Verschlusses in die Abdeckstellung bewirkenden Stromkreis schließt.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbiispiel des Erfindungsgegtnstandes anhand einer Zeichnung, welche die für die Erfindung wesentlichen Teile einer elektromotorisch angetriebenen Laufbildkamera in Verbindung mit einem Schaltbild zeigt, näher erläutert.
Der in dem nicht gezeigten Kameragehäuse untergebrachte, mit einem Filmfenster 1 zusammenarbeitende Umiaufverschluß 2 besteht aus einem Rotationskörper 3 und einem daran befestigten Verschlußflügel 4. Der Verschluß 2 ist auf einer Welle 5 befestigt, die von einem Elektromotor 6 in Pfeilrichtung angetrieben wird. Außerdem sitzt auf der Welle 5 ein der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestelltes, an sich bekanntes Steuerkurvensystem, das ein Filmtransportglied, beispielsweise einen Greifer, derart steuert, daß dieser bei jeder Umdrehung der Welle 5, solange der Verschluß 2 das Filmfenster 1 abdeckt, den hinter dem Fenster befindlichen, nicht gezeigten Film um ein Bild weiterschaltet. b5
Am Rotationskörper 3 sind zwei Vorsprünge 7 und 8 angebracht, die in Umlaufrichtung der Antriebswelle 5 einen bestimmten Al atand voneinander haben. Mit den beiden Vorsprüngen arbeitet ein Sperrhebel 9 zusammen, der im Ausführungsbeispiel als ein auf einer gerätefesten Achse 10 gelagerter, in einer Ebene beweglicher Winkelhebel ausgebildet ist. Der Arm 11 des Sperrhebels 9 hat eine mit den Vorsprüngen 7 und 8 zusammenarbeitende Abwinkelung 12 sowie eine Platte 13, die den Anker eines gerätefest angeordneten Elektromagneten 14 bildet. Am anderen Arm 15 des Sperrhebels 9 greift eine Zugfeder 16 an, die bestrebt ist, den Hebel in der dargestellten, durch einen Anschlagstift 17 bestimmten Arretierstellung zu halten. Außerdem betätigt der Arm 15 einen im Stromkreis des Elektromotors 6 angeordneten Schalter Ϊ8, der dann geschlossen wird, wenn der Sperrhebel vom Elektromagneten 14 angezogen ist
Der Elektromagnet 14 ist mittels einer Leitung 19 an den einen Pol einer zur Speisung des Magneten und des Elektromotors 6 dienenden Batterie 20 angeschlossen. Vom anderen Pol der Batterie 20 führt eine weitere Leitung 21 zum Schalter 18. Ein Leitungsstück 22, das einen Auslöseschalter 23 en'hält verbindet den Elektromagneten J4 mit der Leitung 2t. Der Schalter 23 ist im unbeeinflußten Zustand geöffnet
In der Ruhestellung, d. h. bei nicht in Betrieb befindlicher Kamera, nimmt der Verschluß 2 die dargestellte Abdeckstellung ein. In dieser Lage wird er durch die Abwinkelung 12 des in seiner Arretierstellung befindlichen Sperrhebels 9 am Vorsprung 7 des Rotationskörpers 3 festgehalten. Der Verschlußflügei 4 deckt dabei das Filmfenster 1 der Kamera vollständig ab und unterbindet somit eine Belichtung des irr. Filmfenster 1 befindlichen Filmabschnitts.
Soll die Kamera zwecks Durchführung von Reihenbild-Momentaufnahmen in Betrieb gesetzt werden, so wird der Auslöseschalter 23 geschlossen. Dadurch erhält der Elektromagnet 14 über die Leitungen 21, 22, 19 Strom aus der Batterie 20 und zieht die Ankerplatte 13 an. Dies hat zur Folge, daß der Sperrhebel 9 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt, im Verlauf derer seine Abwinkelung 12 den Vorsprung 7 des Verschlusses 2 freigibt. Außerdem schließt der Arm 15 des Sperrhebels den Schalter 18, sodaß der Motor 6 Strom erhält und anläuft. Der Motor treibt die Welle 5 in Pfeilrichtung an, wobei der Verschlußflügel 4 das Filmfenster 1 der Kamera abwechslungsweise abdeckt und freigib;. In der Abdeckphase schaltet der bereits erwähnte Transportgreifer den Film jeweils um ein Bild weiter.
Soll die Kamera stillgesetzt werden, so braucht der Benutzer lediglich die Auslösetaste 23 loszulassen. Die Stromversorgung des Elektromagneten 14 und des Elektromotors b bleibt dabei unabhängig vom Zeitpunkt des Loslassens der Auslösetaste 23 in p.achstthend naher beschriebener Weise stets noch solange aufrechterhalten, bis der Verschluß 2 die dargestellte Abdeckstellung nahezu erreicht hat.
An der Vorderseite des Rotationskörpers 3 ist eine Kontaktscheibe 24 befestigt, welcher zwei kontaktfreie Zonen 25, 26 aufweist, die dazu dienen, den Stromkreis des Elektrom-.gneten 14 bei Erreichen bestimmter, vorgegebener Drehlagen der Antriebswelle 5 zu unterbrechen. Mit den beiden Zonen 25 und 26 arbeitet je eine Kontaktzunge 27 bzw. 28 zusammen, die einen gemeinsamen aus isolierendem Werkstoff bestehenden Träger 29 haben und welche an je ein Leitungsstück 30 bzw. 31 angeschossen sind. Mittels eines Schalters 32 der zwei stabile Kontaktstellungen besitzt, kann entweder die Kontaktzunge 27 oder die Kontaktzunge
28 über eine Leitung 33 an die Batterie 20 angeschlossen werden. Eine weitere Kontaktzunge 34, welche außerhalb der beiden kontaktfreien Zonen 25,26 an der Kontaktscheibe 34 anliegt, ist durch eine Leitung 35 mit dem Leitungsstück 22 verbunden. Die Teile 24 bis 28 bilden Steuermittel, welche durch Unterbrechen des Stromkreises des Elektromagneten 14 dem Sperrhebel 9 die Rückkehr in die Arretierstellung abhängig von der gewählten Aufnahmeart bei Erreichen bestimmter, vorgegebener Drehlagen der Antriebswelle 5 gestatten. Bei Reihenbild-Momentaufnahmen wirkt sich dies so aus. daß nach dem Loslassen der Auslösetaste 23 der Stromkreis für den Elektromagneten 14 über die Leitung 33. Schalter 32, Leitung 30, Kontaktzunge 27, Kontaktscheibe 24 Kontaktzunge 34, Leitung 35, Leitungsstück 22, Leitung 19 noch solange aufrechterhalten bleibt, bis die kontaktfreie Zone 25 die Kontaktzunge 27 erreicht und den Magnetstromkreis
Λ~η .ι-.-
Sperrhebel 9 unter Wirkung der Feder 16 in seine Arretierstellung überwechseln und den nach dem Abschalten des Motorstromkreises unter dem Einfluß der Schwungkraft noch kurzfristig weiterdrehenden Verschluß 2 am Vorsprung 7 anhalten kann.
Außer Reihenbild-Momentaufnahmen ermöglicht die beschriebene Anordnung auch die Durchführung von Langzeitaufnahmen. Hierzu wird der Schalter 32 von der ausgezogen gezeichneten Kontaktstellung in die gestrichelt angedeutete Kontaktstellung überführt, wodurch folgender Stromkreis für den Elektromagneten 14 zustande kommt: 20, 33, 32, 31, 28, 24, 34, 35, 22, Magnet 14, 19, 20. Der vom erregten Magneten 14 angezogene Sperrhebel 9 gibt den in seiner Abdeckstellung befindlichen Verschluß 2 frei und schließt den im Motorstromkreis liegenden Schalter 18. sodaß der Motor anläuft und die Welle 5 dreht. Nachdem der Verschluß 2 etwa eine halbe Umdrehung gemacht hat. unterwandert die kontaktfreie Zone 26 die Kontaktzunge 28 und unterbricht auf diese Weise den Stromfluß in dem zum Magneten führenden Leitungsstück 22. Der Magnet 14 fällt daraufhin ab und gibt den Sperrhebel 9 zur Ruckkehr in die Arretierstellung frei. Diese Freigabe erfolgt zu einem solchen Zeitpunkt, daß der Vorsprung 8 de; Verschlusses auf die Abwinkelung 12 des Sperrhebels 9 auftrifft. Dadurch wird der Verschluß räch dem Weiterschalten des Films um ein Bild in einer Stellung angehalten, in welcher er das Filmfenster 1 der Kamera freigibt. Er bleibt jetzt solange in dieser Offenstellung, bis der Schalter 32 wieder umgelegt, d. h. in seine ausgezogen gezeichnet Kontnktsteilung bewegt wird. Dadurch erhält der Magnet 14 über 33,32, 30, 27, 24, 34, 35, 22,19 erneut Strom aus der Batterie 20 und zieht den Sperrhebel 9 an, sodaß dieser den Verschluß 2 freigibt und den Stromkreis des Elektromotors über den Schalter 18 schließt. Dieser Zustand bleibt solange aufrechterhalten, bis die kontaktfrete Zone 25 kurz vor Erreichen der dargestellten Abdeckstellung des Verschlusses wieder in den Bereich der Kontaktzunge 27 kommt und die Stromversorgung des Elektromagneten 14 unterbricht Der Sperrhebel 9 kehrt daraufhin unter Wirkung, der Feder 16 wieder in seine Sperrstellung zurück, wobei seine Abwinkelung 12 den Verschluß am Vorsprang 7 anhält.
Um dem Kamerabenutzer bei Langzeitaufnahmen das periodische Betätigen des Schalters 32 über einen verhältnismäßig langen Zeitraum hinweg zu ersparen, ist ein elektromechanisch oder elektronisch arbeitender Impulsgeber 36 vorgesehen, welcher den Schalter 32 in vorwählbaren Zeitabständen selbsttätig in die gestrichelt gezeichnete Kontaktstellung überführt und dadurch die Bewegung des Verschlusses 2 von der Abdeckstellung in die Offenstellung auslöst. Der Impulsgeber 36 ist mittels zweier Leitungen 37,38 an die Batterie 20 angeschlossen. Ein drehbarer Einstellknopf 39, der mit Hilfe einer an ihm befindlichen Marke 4U gegenüber einer gerätefesten Skala 41 einstellbar ist, dient dazu, die gewünschte Auslösefrequenz in den
to Impulsgeber 36 einzugeben. Die Auslösefrequenz, d. h. der zeitliche Abstand zwischen zwei Auslöseimpiilsen ist dabei zweckmäßigerweise in weiten Grenzen, beispielsweise zwischen 1 Sekunde und 60 Sekunden änderbar.
π Zusätzlich zu dem die Bewegung des Kameraverschlusses 2 von der Abdeckstellung in die Offenstellung auslösenden und die Transportfrequenz des Films bestimmender Impulsgeber 36 ist noch ein weiterer ■ rripüiSgCuCr -Tj VGTgCaCnCn, uCT itäCii r\utäüi CiPtCT bestimmten, innerhalb des vom ersten Impulsgeber 36 vorgegebenen Zeitintervalls liegenden Zeitspanne die Rückkehr des vom Sperrhebel 9 in der Offenstellunj, festgehaltenen Verschlusses 2 in die Abdeckstellung veranlaßt. Zu diesem Zweck arbeitet der Impulsgeber
2Ί 43. welcher durch zwei Leitungen 44, 45 an die Batterie 20 angeschlossen ist. mit dem Schalter 32 zusammen, und zwar derart, daß er diesen von der gestrichelt gezeichne ;:i Kontaktstellung in die ausgezogen gezeichnete Kontaktstellung überführt, wenn das Filmbild
to richtig belichtet ist. Der Impulsgeber 43 bestimmt somit die Belichtungsdauer des Filmbildes, indem er die Zeitspanne, in welcher der Verschluß in seiner Offenstellung verharrt, entsprechend begrenzt.
Damit die Filmbilder ohne Zuhilfenahme eines
ii Handbelichtungsmessers stets richtig, d.h. den herrschenden Beleuchtungsverhältnissen entsprechend, belichtet werden, ist der Impulsgeber 43 mit einer durch einen Photowiderstand 46 beeinflußbaren Zeitbildungseinrichtung ausgerüstet, welche eine Schalteinrichtung.
4n beispielsweise einen Elektromagneten derart steuert. daß dieser nach Ablauf einer von der Lichteinwirkung auf den Photowiderstand 46 abhängigen Zeitspanne den den Kameraverschluß 2 in der Offenstellung festhaltenden Sperrhebel durch Umlegen des Schalters 32 außer
■»5 Wirkung setzt.
Die Leitung 45 enthält einen Schalter 47. welcher zwecks Einschaltens des Impulsgebers 43 jeweils bei Erreichen der Offenstellung des Verschlusses geschlossen wird. Zum Betätigen des Schalters kann dabei ein nicht dargestellter Nocken dienen, welcher an der Antriebswelle 5 befestigt ist.
Die zum Impulsgeber 36 führende Leitung 38. an welche die Leitung 45 angeschlossen ist, enthält gleichfalls einen von Hand betätigbaren, im unbeeinflußten Zustand offenen Schalter 48, mit dem sich eine leitende Verbindung zwischen der Batterie 20 und den beiden Impulsgebern 36 und 43 herstellen läßt.
Zur Durchführung von Langzeitaufnahmen wird der Impulsgeber 36 mit Hilfe des Knopfes 39 unter Berücksichtigung der herrschenden Beleuchtungsverhältnisse auf eine bestimmte Auslösefrequenz eingestellt Sodann schließt man den Schalter 48, sodaß der Impulsgeber 36 Strom aus der Batterie 20 erhält unci einen Impuls liefert, der bewirkt, daß der Schalter 32 in die gestrichelt dargestellte Kontaktstellung überwechselt. Dies hat zur Foige, daß sich der Kameraverschluß 2, wie bereits beschrieben, von der Abdeckstellung in die Offenstellung begibt, wo er vom Sperrhebel 9 am
Vorsprung 8 festgehalten wird. Während dieser Bewegung wird durch Schließen des Schalters 47 der photoelektrisch gesteuerte Impulsgeber 43 eingeschaltet. Erreicht die vom photoelektrischen Empfänger 46 gesteuerte Zeitbildungseinrichtung innerhalb einer von den jeweiligen Beleuchtungsverhältnissen abhängigen kürzeren oder längeren Zeitspanne einen bestimmten Zir'and, so liefert sie einen Impuls, welcher bewirkt, daß die Schalteinrichtung des Impulsgebers 43 den Schalter 32 von der Leitung 31 entfernt und an die Leitung 30 anlegt. Dies hat. wie vorstehend bereits beschrieben, zur Folge, daß der Verschluß von der Offenstelliing in die dargestellte, durch die Abwinkelung 12 des Spcrrhebels 9 und den Vorsprung 7 bestimmte Abdeckstellung zurückkehrt. In dieser Stellung verbleibt der Verschluß
solange, bis der Impulsgeber 36 nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalls den Schalter 32 erneut in die gestrichelt gezeichnete Kontaktstellung überführt.
Hat man den Impulsgeber 36 beispielsweise auf eine Auslösefrequenz von 60 Sekunden eingestellt und beträgt die sich aufgrund der herrschenden Beleuchtungsverhältnisse ergebende Belichtungszeit pro Filmbild 2 Sekunden, so bedeutet dies, daß der Verschluß 2 für die Dauer von 2 Sekunden in seiner Offenstellung und für die Dauer von 58 Sekunden in seiner Schließstellung verharrt. Die vom Impulsgeber 43 bestimmte Belichtungszeit läßt sich somit in weilen Grenzen variieren, ohne daß die vom Impulsgeber 36 vorgegebene Auslösefreqiienz geändert zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Laufbildkamera für Langzeitaufnahmen, deren Verschluß in einer 's Bildfenster der Kamera abdeckenden Stellung sowie bei Erreichen einer Offenstellung anhaltbar ist, gekennzeichnet durch einen ersten, wahlweise benutzbaren Impulsgeber (36), welcher in vorwählbaren Zeitintervallen die Bewegung des Kameraverschlusses (2) von der Abdeckstellung in die Offenstellung auslöst und durch einen zweiten Impulsgeber (43) mit variabler Impulsfolge, der nach Ablauf einer bestimmten, innerhalb des vom ersten Impulsgeber vorgegebenen Zeitintervalls liegenden Zeitspanne die Rückkehr des Verschlusses in die Abdeckstellung veranlaßt
2. Laufbildkamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impulsgeber (43) jeweils bei Erreichen der Offenstellung des Verschlusses (2) eingeschaltet wird und einen photoelektrischeii Empfänger (46), ferner eine durch diesen beeinflußbare Zeitbildungseinrichtung sowie eine von der Zeitbildungseinrichtung gesteuerte Schalteinrichtung umfaßt, welche nach Ablauf einer von der Lichteinwirkung auf den photoelektrischen Empfänger abhängigen Zeitspanne eine den Kameraverschluß in der Offenstellung festhaltende Vorrichtung (8,9) außer Wirkung setzt.
3. Laufbildkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impulsgeber (36, 43) im Stromkreis eines das Anhalten und Freigebef des Kameraverschlusses (2) steuernden Elektromagneten (14) angeordnet sind.
4. Laufbildkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impulsgeber (36,43) Mit einem gemeinsamen, zwei Kontaktstellungen aufweisenden Schalter (32) zusammenarbeiten, welcher in seiner vom ersten Impulsgeber (36) bestimmten Kontaktstellung einen das Überwechseln des Kameraverschlusses (2) von «o der Abdeckstellung in die Offenstellung bewirkenden Stromkreis (20, 33, 32, 31, 28, 24, 34, 35, 22, 14, 19, 20) und in seiner vom zweiten Impulsgeber (43) bestimmten Kontaktstellung einen die Rückkehr des Verschlusses in die Abdeckstellung bewirkenden *5 Stromkreis (20,33,32,30,27,24,34,35,22,14,10,20) schließt.
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