DE210981C - - Google Patents

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DE210981C
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borehole
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/022Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism
    • E21B47/0236Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism using a pendulum

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittelung des Abweichens eines Bohrloches von der senkrechten Richtung und zur Registrierung dieser Abweichung durch ein Lot mit Hilfe teleskopartig verschiebbarer Rohre, welche im Bohrloche feststellbar sind. Das wesentliche Merkmal· der Erfindung beruht darin, sowohl ein Festhalten als auch gleichzeitig eine Zentrierung des Apparates im
ίο Bohrloche zu bewirken, so daß das Lot bei jeder Messung parallel zu den Bohrlochwandungen, mithin auch zur Achse des Bohrloches steht. Bei den bekannten Apparaten dieser Art sind zwar auch.Klemmvorrichtungen vorhanden, mittels deren der Apparat im Bohrloch festgestellt wurde, eine Zentrierung des Apparates fand jedoch nicht statt. Im Falle eine Zentrierung bei diesen erreicht werden sollte, war stets eine besondere Vorrichtung angeordnet. Die Erfindung besteht darin, daß die teleskopartigen Rohre durch Klemmbackenpaare unter Wasserdruck einzeln gegen die Bohrlochwandung gepreßt werden, und sowohl ein Festhalten und Verdrehen als auch eine sichere Parallelstellung des Apparates zur Bohrlochachse gewährleisten.
Für Rohrfänger hat man die Verwendung solcher hydraulischen Klemmbacken schon vorgeschlagen.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 in einer Seitenansicht, in Fig. 3 in einem Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe mit Weglassung einiger Teile und in den Fig. 4 bis 6 in einigen Querschnitten veranschaulicht.
Der Apparat besteht in bekannter Weise aus den beiden ineinander verschiebbaren Rohren 1 und 2, welch letzteres die eigentliche Meßvorrichtung 3 trägt. Er ist gemäß der Erfindung an zwei Metallschläuchen 4 und 5 aufgehängt, von denen der eine mit dem Rohre 2, der andere mit dem Rohre 1 in Verbindung steht. Ein Kolben 6 trägt einen verjüngten Ansatz 7, der beim Abwärtsgehen die Backen 9 gegen die Bohrlochwandung preßt. Diese Backen stehen unter der Wirkung der Federn 8, die ein Zurückfallen der Backen verhindern sollen, wenn diese nicht mehr unter Druck stehen. Sobald der Druck auf den Kolben 6 aufgehoben ist, geht dieser und der verjüngte Ansatz infolge Wirkung der Federn 10 wieder nach oben. Ein weiterer, ebenfalls unter der Wirkung von Federn 10 stehender Kolben. 11 befindet sich unterhalb des Rohres 2 und kann unter dem Drucke des. Wassers nach abwärts gepreßt werden. Dieser Kolben trägt den verjüngten Ansatz 12, der in derselben Weise wie oben beschrieben auf die Backen 13 einwirkt. Unterhalb der Backen 13. befindet sich . ein scheibenförmiges Glied 14, das eine Hülse 15 trägt. An diese Hülse ist eine weitere Hülse 16 angeschraubt, innerhalb welcher die Registriervorrichtung angebracht ist. 24 ist ein Querstück, das als Führung für das innere Rohr 2 dient und längs der Schiene 25 des
Rohres ι gleitet, um ein Verdrehen des Rohres 2 zu verhindern. Zwei oder vier konische Ansätze 26 treten, wenn das innere Rohr 2 heruntergelassen ist, in Aushöhlungen an der unteren Fläche der Führung 24 hinein und sichern diese in ihrer jeweiligen Lage (siehe die Fig. 3 und 6). Die Handhabung der Vorrichtung geschieht auf folgende Weise :
Nach Einführung der Vorrichtung in das Bohrloch bis zum oberen Teile des Rohres 1 wird durch Auseinandertreiben der Backen 9 und 13 durch den Wasserdruck die ganze Vorrichtung an der Bohrlochwand festgeklemmt. Nach erfolgter erster Messung läßt man den Wasserdruck auf die Backen 13 aufhören und das Rohr 2 herabgleiten (s. Fig. 2), bis die Führung 24 am Boden des Rohres 1 Angelangt ist. Nunmehr werden die Backän 13 festgeklemmt und darauf die Backen 9 gelöst, so daß man das Rohr ι herablassen kann. Ist dies geschehen, so werden die Backen 9 festgeklemmt und die nächste Messung wird vorgenommen. So kann man ζ. B. alle 5 m, entsprechend der Länge der beiden Rohre 1 und 2 verfahren und auf diese Weise das Bohrloch abloten, wobei der Apparat sicher geführt und zentriert gehalten wird. Nach erfolgten Messungen löst man beide Backensysteme und zieht die ganze Vorrichtung in die Höhe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klemmvorrichtung zum Festhalten der als Führung dienenden, teleskopartig verschiebbaren Rohre für Apparate zur Ermittelung des Abweichens eines Bohrloches von der senkrechten Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartigen Rohre (1,2) mit einzeln durch Wasserdruck gegen die Bohrlochwandung preßbaren Klemmbackenpaaren (9,13) versehen sind, die sowohl ein Festhalten und Verdrehen als auch eine sichere Parallelstellung des Apparates zur Bohrlochachse gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    SerUM. gedruckt in der reichsdruckerei.
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