DE2109280C3 - Vorrichtung zum Einführen von insbesondere isolierten elektrischen Leitern in mit scharfkantigen Schlitzen versehene Klemme nschluBfahnen von Bauteilen der Nachrichtentechnik - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen von insbesondere isolierten elektrischen Leitern in mit scharfkantigen Schlitzen versehene Klemme nschluBfahnen von Bauteilen der NachrichtentechnikInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. mit zwei durch
eine Ausnehmung für die Klemmanschlußfahne getrennten, zueinander fluchtenden Führungsnuten
für den Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsnut (15) durch einen Teil der
Druckstange (z. B. 10) und die andere Führungsnut (19/20) durch zumindest eine der gegeneinander bewegbaren
Schneidklingen gebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- »5 zeichnet, daß beide Schneidklingen (z. B. 17, 18)
gleichermaßen mit Nuten (19,20) versehen sind, die zusammen die Führungsnut bilden und daß die
senkrecht zum Leiter (7) stehenden Nutenkanten gegeneinander bewegbare Schneidkanten (21) bil-
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklingen
entgegen der Kraft einer Feder (22, 34) gegeneinander bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die an der Druckstange
(10) gelagerten und um einen gemeinsamen Drehpunkt (16) verdrehbaren Schneidklingen (17,18) an
ihren den Schneidkanten entgegengesetzten Enden mit Druckstücken (23, 24) für deren manuelle Betätigung
versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder allen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem
mittleren Bereich um einen gemeinsamen Drehpunkt an der Druckstange (28,37) drehbar gelagerten
Schneidklingen (26, 27; 39, 40) mit ihren, den Schneidkanten entgegengesetzten Enden
V-förmig auseinanderstreben und zusammen mit einem relativ gegenüber den Schneidklingen zwisehen
diesen auseinanderstrebenden Enden bewegbaren Antriebszapfen (29, 33, 41) einen Keilantrieb
für die Schneideinrichtung bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (41) an einem gegenüber
der Druckstange (37) verschiebbaren Betätigungsorgan (43) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (37) starr und das Betätigungsorgan
(43) verschiebbar an einer Handhabe (38) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (28) an einer Handhabe
(45) entgegen der Kraft einer Feder (47) sowie relativ gegenüber dem starr an der Handhabe gela- *5
gerten Antriebszapfen (33) verschiebbar gelagert
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge-
ScSgtÄ Ansprüchen 6 bis 10,
^kennzeichnet, daß für die Rücksteriung
leSng verschobenen Schneidklingen JSfSXfeungsoisan bzw. an der HandangSS
FührSgszapfen (30. 35, 42) X an denen die Schneidklingen mit
S äßereTlParallel zu den inneren. V-förmig
Sna£strebenden Kanten bei Betäugung der
S^SSSESSrS* den vorhergehenden Anbrüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Dmckstange (28) m gleicher We.se wie d.e Schne.dprucKstang
ν ; verdrehbar gelagert ist, wel-
SSS Führungsnut (15) der Druckstange
S« iSt einer Aufnahmenut (60) für einen zu entfer-(n?£
Ster (7) versehen ist, welche Aufnahmenut gegenüber dei Führungsnut (15) der Druckstange
m bei Betätigung des Hebels (58) verschiebbar ,st
13 Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem freien Ende der Aufnahmenut (60) des Hebels (58) em hakenartiger Ansutz
(öl) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von insbesondere isolierten elektrischen Leitern
in mit scharfkantigen Schlitzen versehene Klemmanschlußfahnen von Bauteilen der Nachrichtentechnik
mittels einer mit Führungsnuten für den Leiter versehenen Druckstange, wobei im Bereich der Führungsnut
eine Schneideinrichtung für das freistehende Leiterende vorgesehen ist.
Die Herstellung von Klemmanschlüssen, sowohl an reihenweise angeordneten Einzelbauteilen mit jeweils
wenigen Anschlüssen, als auch an Verteilern mit einer Vielzahl von erforderlichen Verbindungsstellen ist eine
sehr oft angewandte Verbindungsart, da die bisherigen Maßnahmen, wie beispielsweise das Löten einen ungleich
größeren Arbeits- sowie Montageaufwand erfordern.
Dabei ist es wünschenswert, das freistehende Ende des mittels der Druckstange in die scharfkantigen
Schlitze der Klemmanschlußfahne eingedrückten Leiters unmittelbar nach Herstellung der Klemmverbindung
in demselben Arbeitsgang und mit demselben Werkzeug abzutrennen. Bei einer bekannten Vorrichtung
ist an einer Außenfläche der mit Führungsnuten versehenen Druckstange ein Trennmesser angeordnet,
dessen Schneidkante senkrecht auf der Eindrückrichtung steht und in Ruhestellung der Vorrichtung unmit
telbar hinter den Führungsnuten angeordnet ist. Da; Trennmesser ist an einer Handhabe fest angesetzt
während die Druckstange entgegen der Kraft einei Rückstellfeder entgegen der Druckrichtung und relativ
zu dem Trennmesser verschiebbar ist. Der an de Klemmanschlußfahne festzulegende Leiter, der zu
nächst in den Führungsnuten der Druckstange liegt wird durch Bewegen der Vorrichtung in Druckrichtuni
in die scharfkantigen Schlitze der Klemmanschlußfahn
eingedrückt. Durch weiteres Bewegen der Vorrichtun;
ρ Druckrichtung tritt das feststehende Trennmesser in
ien Bereich der den Leiter enthaltenden Führungsnuten,
indem die Druckstange entgegen der Druckrichtung federnd verschoben wird. Durch dieses Eindringen
des Trennmessers in den Bereich der Führungsnuten s wird das freistehende Leiterende durchgetrennt, wobei
als Widerlager für diesen Leiter entweder die Kieirmanschlußfahne
selbst oder aber eine Begrenzungsfläche des Bauteilekirpers, an welchem die Klemmanschlußfahnen
gelagert sind, dient Dabei muß also die Klemmanschlußfahne selbst oder aber das Bauteil zusätzlich
zu dem Druck, der ;<um Einführen des Leiters notwendig
ist auch noch den gesamten Druck, der zum Abschneiden des Leiterendes erforderlich ist aufnehmea
Es ist einleuchtend, daß es dabei sehr leicht zu Beschädigungen oder gar zur Zerstörung der Klemmanschlußfahne
bzw. des Bauteiles kommen kann.
Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt eine eingangs erwähnte Vorrichtung derart auszugestalten,
daß beim Einführen des Leiiers in die Schlitze der Klemmanschlußfahne sowie beim Abtrennen der freistehenden
Leiterenden die Klemmanschlußfahne sowie das Bauteil von den erforderlichen Kräften weitestgehend
entlastet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schneideinrichtung zwei an der Druckstange
gelagerte Schneidklmgen aufweist welche im Bereich der Führungsnut scherenartig gegeneinander bewegbar
sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung werden sämtliche für den Abtrennvorgang erforderlichen
Kräfte von der Vorrichtung selbst aufgenommen, so daß die Klemmanschlußfahne sowie das
Bauteil lediglich durch die beim Einführen des Leiters in die Schlitze der Klemmanschlußfahne aufzuwendenden
Druckkräfte belastet werden. Insbesondere können auch an dem Leiter selbst während dem Abtrennvorgang
keinerlei Zugkräfte wirksam werden, welche etwa die Lage des an der Klemmanschlußfahne bereits festgelegten
Leiters verändern könnten. Vielmehr kommen die Schneidkräfte infolge der scherenartigen Wirkung
der Schneideinrichtung jeweils in der Mitte bezüglich der Schlitze der Klemmanschlußfahne zur Wirkung.
Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung mit zwei durch eine Ausnehmung für die Klemmanschlußfahne
getrennten, zueinander fluchtenden Führungsnuten für den Leiter ist dadurch gegeben, daß die eine Führungsnut
durch einen Teil der Druckstange und die andere Führungsnut durch zumindest eine der gegeneinander
bewegbaren Schneidklingen gebildet ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser vorgenannten Ausführung
wird dadurch erreicht daß beide Schneidklingen gleichermaßen mit Nuten versehen sind, die zusammen
die Führungsnut bilden und daß die senkrecht zum Leiter stehenden Nutenkanten gegeneinander bewegbare
Schneidkanten bilden. Dadurch, daß die Schneidklingen einerseits eine Schneideinrichtung bilden und andererseits
zum Eindrücken des Leiters in die Klemmanschlußfahne ausgenützt werden, kann die Vorrichtung
insgesamt sehr klein gehalten werden, so daß deren Einsatz selbst bei räumlich sehr beengten Verdrahtungsfeldern
ohne weiters möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die an ihrem mittleren Bereich um
einen gemeinsamen Drehpunkt an der Druckstange drehbar gelagerten Schneidklingen mit ihren, den
Schneidkanten entgegengesetzten Enden V-förmig niispinanderstreben und zusammen mit einem relativ
gegenüber den Schneidklingen, zwischen diesen auseinanderstrebenden Enden bewegbaren Antriebszapfen
einen Teilantrieb für die Schneideinrichtung bilden.
Dadurch läßt sich eine Betätigung der Schneidklingen
in sehr einfacher Weise durch Bewegen eines einzig gen Elementes, das z. B. auch maschinell betätigt werden
kann, bewirken.
In vorteilhafter Weise ist die Druckstange an einer Handhabe entgegen der Kraft einer Feder und relativ
gegenüber dem starr an der Handhabe gelagerten Antriebszapfen verschiebbar gelagert Damit erhält man
eine Vorrichtung, deren Schneideinrichtung nicht mehr gesondert manuell betätigt zu werden braucht Beim
Eindrücken des Leiters in den Schlitz der Klemmanschlußfahne wird die Druckstange entgegen der Kraft
der Feder verschoben. Dabei wird automatisch die Schneideinrichtung betätigt dadurch, daß die Schneidkanten
der Schneidklingen scherenartig gegeneinander bewegt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Handhabe ein in die Verschiebungsbahn der Druckstange
verstellbarer Riegel gelagert Durch Verstellen dieses Riegels kann die Schneideinrichtung außer Betrieb
gesetzt werden, indem ein Verschieben der Druckstange in der Handhabe verhindert wird. Die
Vorrichtung kann somit auch für an Klemmanschlußfahnen anzuschließende Leiter verwendet werden, deren
Leiterenden nicht abgetrennt werden sollen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es bedeutet
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer mit einem elektrischen Leiter zu kontaktierenden Klemmanschlußfahne
mit einer ebenfalls nur schematisch angedeuteten Vorrichtung zum Einführen dieses Leiters,
F i g. 2 und 3 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei unterschiedlichen
Ansichten,
F i g. 4, 5 und 6 eine schematische Darstellung verschiedener Antriebsmöglichkeiten für die Schneideinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei verschiedenen
Ansichten,
F i g. 9 und 10 die erfindungsgemäße Vorrichtung anderer
Ausgestaltung in zwei zum Teil aufgeschnitten dargestellten Ansichten,
Fig. H und 12 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach den vorhergehenden Figuren in Kombination mit
einer Einrichtung zum Entfernen eines Leiters aus einer Verdrahtungsanordnung.
F i g. 1 zeigt eine Klemmanschlußfahne 1 mit zwei parallel verlaufenden scharfkantigen Schlitzen 2. Die
KlemmanschluBfahne list gehalten in einem Bauteil 3 welches beispielsweise eine Anschlußleiste einer Verteileranlage
sein kann. Die Klemmanschlußfahne 1 weist zwei zum Ende der Klemmanschlußfahne hin of
fene Einschnitte 4 auf, die Aufnahmeräume für später ir oie Klemmschlitze 2 einzubringende elektrische Leitei
7 bilden. An diese Einschnitte schließen sich die eigent liehen Klemmschlitze 2 an. Am Übergang von den Ein
schnitten 4 zu den Klemmschlitzen 2 sind Abreißkantei 5 gebildet. Diese Kanten dringen beim Einführen eine
Leiters in die Isolation des Leiters ein und trennen si durch, so daß beim weiteren Eindrücken die blanke
Leiter in den Klemmschlitzen verklemmt liegen.
Mit 6 ist eine Vorrichtung zum Einführen eines isc lierten elektrischen Leiters 7 in die Klemmschlitze
bezeichnet. Dies nur schematisch und nur zum Teil dargestellte
Vorrichtung weist an dem in Druckrichtung (Pfeil 8) vorderen Ende eine Führungsnut 9 auf, in welcher
Führungsnut der Leiter 7 während des Eindrückvorganges, also beim Bewegen der Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles 8 geführt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2 und 3 ist eine Druckstange 10 starr an einer Handhabe 11
gelagert, wie F i g. 3 deutlich zeigt. Die Druckstange 10, die aus zwei aus Isolierstoff bestehenden Hälften 12
und 13 gebildet ist, weist an ihrem freien Ende eine Ausnehmung 14 sowie eine Führungsnut 15 (F i g. 2) für
den zu kontaktierenden Leiter auf. Mittels einer Schraube 16 sind an der Druckstange 10 zwei Schneidklingen
17 und 18 schwenkbar mit Drehpunkt bei 16 gelagert. Jede der Schneidklingen 17 und 18 weist an
dem freien Ende in gleicher Weise wie die Druckstange 10 eine Führungsnut 19 bzw. 20 auf, die mit der Führungsnut
15 der Druckstange 10 im nicht betätigten Zustand der Vorrichtung fluchten und bei denen die senk-
recht zum Leiter stehenden Nutenkanten gegeneinander bewegbare Schneidkanten z. B. 21 bilden. Die
Schneidklingen 17,18 mit den Führungsnuten 19,20 bilden
zusammen mit der Führungsnut 15 der Druckstange 10 ein Führungsnuten-Paar, welcher in den Klemmschlitz
2 einer Klemmanschlußfahne 1 eingedrückt wird, zu beiden Seiten der in die Ausnehmung 14 einiuchenden
Klemmanschlußfahne 1 abgestützt wird. Die Schneidklingen 17 und 18, die entgegen der Kraft
einer Feder 22 scherenartig betätigbar sind, weisen an den den Führungsnuten entgegengesetzten Enden
Druckstücke 23 bzw. 24 zur manuellen Betätigung der Vorrichtung auf, welche in Ausnehmungen 25 der
Handhabe 11 geführt sind.
Zum Einführen eines Leiters in den Klemmschlitz einer Klemmanschlußfahne wird der in den Führungsnuten 15, 19 und 20 liegende Leiter in den Klemmschlitz
2 eingedrückt, wonach durch scherenartiges Bewegen der Schneidklingen 19, 20 das freistehende
Leiterende abgetrennt werden kann.
An Hand der F i g. 4 bis 6 werden von der Ausführung
gemäß den F i g. 2 und 3 abweichende Möglichkeiten des Antriebes von Schneidklingen aufgezeigt.
In F i g.4 sind Schneidklingen 26 und 27, die wieder-Druckstange 28 sowie die Schneidklingen 26. 27 verschiebbar
sind. Der Antriebszapfen 33 .st ebenfalls an der Handhabe 36 starr gelagert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F 1 g. 7 und 8 ist eine Druckstange 37 mit Schneidklingen 39, 40
starr an einer Handhabe 38 gelagert. Die Schneidklmgen
39 40 sind ähnlich wie bei den vorhergehenden Figuren ausgeführt. Dabei sind ein Antriebszapfen 41
sowie zwei Führungszapfen 42 an einem nur gestrichelt angedeuteten Betätigungsorgan 43 gelagert, welches
Betätigungsorgan 43 gegenüber der Handhabe zur Betätigung der Schneideinrichtung in Pfeilrichtung entgegen
der Kraft einer Feder 44 verschiebbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F 1 g. 9 und 10 weist eine Handhabe 45 eine Führung 46 auf, in welcher
eine Druckstange 28 mit vorbeschriebenen Schneidklingen 26,27 verschiebbar geführt ist und zwar
bei Betätigung der Vorrichtung entgegen der Kraft einer Feder 47, die einerseits an einem aufgebogenen
Lappen 48 und andererseits an einem Lagerzapfen 49 eingehängt ist. Der Antriebszapfen 33 sowie die Funrungszapfen
42 sind starr an der Handhabe 45 gelagert, wie insbesondere F i g. 10 zeigt, wobei für den Antriebszapfen
33 die Druckstange 28 mit einem Langloch 50 versehen ist. . Am hinteren Ende der Handhabe 45 ist ein knopfartiger,
um die Achse 51 drehbarer Riegel 52 gelagert, dessen Riegelflanke 53 in die Verschiebungsbahn der
Druckstange 28 gebracht werden kann und so eine Betätigung der Schneideinrichtung verhindert. Die zum
Teil abgebrochene Schnittdarstellung der F1 g. 9 und
10 zeigt, daß der Riegel 52 außerdem mit einer Ausnehmung 54 versehen ist, welche durch Verdrehen des Riegels
um 90° aus der gezeigten Stellung in Fluchtung mit der Verschiebungsbahn der Druckstange 28 gebracht
werden kann, so daß eine Verschiebung dieser Druckstange 28 nunmehr möglich ist. Zur Erleichterung der
Betätigung des Riegels 52 sind Riffelungen 55 sowie ein Schlitz 56 vorgesehen. In jeder Stellung kann der Riegel
52 mittels Rasteinschnitten 57 in nicht weiter dargestellter Weise verrasten.
Beim Einführen eines Leiters in eine Klemmanschlußfahne
verschiebt sich nach Überwindung der Kraft der Feder 47 die Druckstange 28 mit den
40
um um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbar an 45 Schneidklingen 26, 27 relativ gegenüber den AntneDs-
uni um eint" 6 . . j __ j .·. τ·-
:_ r.-.i γ οι u-... At η-,mii triff mit dem
einer Druckstange 28 gelagert sind, an den hinteren Enden bogenförmig und sich überkreuzend ausgebildet,
welche Enden nach der Kreuzungstelle V-förmig auseinanderstreben. Mit 29 ist ein Antriebszapfen bezeichnet welcher relativ zur Druckstange 28 und somit zu
den Schneidklingen 26,27 in Pfeürichtung bewegbar ist
und damit zusammen mit den aufgebogenen Enden dieser Schneidklingen einen Teilantrieb für die scherenartige Betätigung der Schneideinrichtung bilden.
Für die Rückstellung der betätigten Schneidklingen 26.27 sind zwei zusammen mit dem Antriebszapfen
bewegbare Führungszapfen 30 vorgesehen, an denen die Sctaneidklingen 26,27 mit ihren äußeren, parallel zu
den inneren. V-förmig bzw. bogenförmig auseinanderstrebenden Kanten 31 und 32 bei Betätigung der
Schneidklingen gleiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F1 g. 5 ist für
den Antrieb der Schneidklingen 26, 27 wiederum ein Antriebszapfen 33 vorgesehen. Der Rückstellung der
sowie Führungszapfen 33 bzw. 42. Damit tritt mit dem Eindrücken des Leiters in den Klemmschlitz (2, F1 g- U
die Schneideinrichtung selbsttätig in Aktion, indem die Schneidkanten der Schneidklingen 26. 27 scherenartig
gegeneinander bewegt werden und dabei das freiste hende Leiterende durchtrennen. Nach diesem Vorganf
bewirken die Feder 47 sowie die Führungszapfen 4j eine Rückstellung der Druckstange 28 sowie dei
Schneideinrichtung in die nicht betätigte Stellung.
In Fig. 11 ist eine Vorrichtung etwa der vorbe
schriebenen Ausgestaltung dargestellt Mit 26 und sind wiederum die Schneidklingen und mit 28 ist dii
Druckstange bezeichnet An der Begrenzungsfläcli der Druckstange 28, die den Schneidklingen 26,27 ab
60 gekehrt ist ist ein Hebel 58 um eine Achse 59 drehba gelagert In ähnlicher Weise wie die Druckstenge 28 u
der Hebel 58 mit einer Aufnahmenut 60 versehen, a deren einem freien Ende ein hakenartiger Ansatz G
angeordnet ist Soll nun ein Leiter 7 (F i g-12) z. B. at
ew„ _ HtIgVVl UiIVl UU iJUlI HUlI VIII UVU^l * \» "O" * .
dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 diesem Zweck dieser Leiter in die Aufnahmenut 60 sowie in die Fu!
wiederum Führungszapfen 35 dienen, die Teil einer rungsnuten 15,19 land 20 der Druckstange 28 bzw. d<
F i g. 12 zeigt, der Hebel 58 in Pfeilrichtung gegenüber
der Druckstangc 28 verschwenkt wird, wodurch der Ansatz 61 den Leiter 7 umgreift. Der so erfaßte Leiter
7 kann damit sehr leicht aus der Verdrahtung herausgezogen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Einführen von insbesondere isolierten elektrischen Leitern in mit scharfkantigen
Schlitzen versehene Klemmanschlußfahnen von Bauteilen der Nachrichtentechnik mittels einer mit
Führungsnuten für den Leiter versehenen Druckstange, wobei im Bereich der Führungsnut eine
Schneideinrichtung für das freistehende Leiterende vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung zwei an der Druckstange (6, 10, 28, 37) gelagerte Schneidklingen (17, 18;
26, 27; 39,40) aufweist, welche im Bereich d?r Führungsnut
(15) scherenartig gegeneinander bewegbar
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DE19712109280 DE2109280C3 (de) | 1971-02-26 | Vorrichtung zum Einführen von insbesondere isolierten elektrischen Leitern in mit scharfkantigen Schlitzen versehene Klemme nschluBfahnen von Bauteilen der Nachrichtentechnik |
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DE19712109280 DE2109280C3 (de) | 1971-02-26 | Vorrichtung zum Einführen von insbesondere isolierten elektrischen Leitern in mit scharfkantigen Schlitzen versehene Klemme nschluBfahnen von Bauteilen der Nachrichtentechnik |
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