DE2107908A1 - Abscheider und Verfahren zum Ab scheiden von Flüssigkeit aus einem Gas Flussigkeits Gemisch - Google Patents
Abscheider und Verfahren zum Ab scheiden von Flüssigkeit aus einem Gas Flussigkeits GemischInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER r-*>
M(K!CHnN22
Maxinrnlicr-strsßa 43
DR.-ING. H. KlNKELDEY Telefone CO/29 67«
DR.-ING. W. STOCKIv'AIR, Ae. E. (..«iif mir of- tlchmj · Telegramme Monopol München
PATENTANWÄLTE Telex 05-23380
P 3788 - Be 18. Februar 1971
FQRTA-TEST MANUFACTURING LiDD.
6725 - iO4 Street, Edmonton, Alberta, Kanada W
Abscheider und Verfahren zum Abscheiden von Flüssigkeit aus einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abscheider und auf ein Verfahren zum Abscheiden von Flüssigkeit aus einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch.
Ein Abscheider der genannten Art lab erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch einen Mantel mib einem Einlaß und einem Auslaß,
durch eine Anzahl l/irbelfohre, welche jeweils einen Einlaß
und einen Auelaß haban iuid lait ihren Längsachsen im wesentlichen
parallel ssur L-in^üa^htst do*j llu^bels ;u diafifui an-
geordnet sind, so daß der Einlaß und der Auslaß jedes Wirbelrohres
mit dem Einlaß bzw. dem Auslaß des Mantels strömungsverbunden ist, durch eine Flüssigkeits-Abscheidekammer innerhalb
des Mantels, durch eine mit der Kammer strömungsverbundene
Flüssigkeits-Sammeleinrichtung, wobei jedes Wirbelrohr zwei in Längsrichtung mit gegenseitigem Abstand derart befestigte
Rohrabschnitte aufweist, daß nahe dem Auslaß des Rohres ein axialer Spalt gebildet ist, über welchen das Innere
des Wirbelrohres mit der Kammer strömungsverbunden ist, durch
im oder nahe dem Einlaßteil jedes Wirbelrohres angeordnete Einrichtungen zum Verändern der Strömungsrichtung des in das
Wirbelrohr strömenden Gemisches zu einer schraubenförmigen Bewegung entlang der Innenfläche des Wirbelrohres und durch
eine S br Ömungs verbindung zwischen dem Innenraum der Kammer und dem Innenraum jedes Wirbelrohres.
Ferner betrifft die Erfindung einen Abscheider zur Rückgewinnung
von in einem Gas mitgeführter Flüssigkeit, das durch eine
Rohrleitung strömt, welcher gekennzeichnet ist durch einen in die Rohrleitung einsetzbaren Mantel, durch in gegenseitigem
Abstand innerhalb des Mantels quer zu seiner Längsachse angeordnete
erste und zweite, von öffnungen durchsetzte Platten, welche jeweils nahe dem Einlaß und dem Auslaß des Mantels abdichtend
an der Wandung des Mantels anliegen, durch eine Anzahl sich zwischen den beiden Platten erstreckender, in den die
Platten durchsetzenden Öffnungen gehaltener Wirbelrohre, durch
sjine diu"jh den Mantel, and die Platten begrenzte fiehwerkraftibrfcneLdekaEüaer,
dur.:h ölne mit der iV.hwerkraft-Abscheidekammer
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BAD
welcher zwei zur Bildung eines axialen Spaltes nahe dem Auslaß des Rohres in Längsrichtung mit gegenseitigem Abstand
befestigte Rohrabschnitte aufweist, so daß der axiale Spalt eine Strömungsverbindung zwischen dem Innenraum des Wirbelrohres
und der Schwerkraft-Abscheidekammer herstellt, und durch jeweils einen innerhalb eines Wirbelrohres nahe dessen
Einlaß angeordneten Drallkörper, welcher zusammen mit der Wandung des Wirbelrohres einen ringförmigen Durchlaß zum
Hauptteil von dessen Innenraum bildet und welcher einen die Schwerkraft-Abscheidekammer an einem Punkt nahe der Längsachse
des Wirbelrohres mit dem Hauptteil des Innenraums des Wirbelrohres Strömungsverbindenden Durchlaß sowie in den
ringförmigen Durchlaß ragende Leitschaufeln aufweist, mittels
deren dem in das Wirbelrohr eintretenden Gas-Flüssigkeits-Gemisch ein Drall für das Abscheiden unter Zentrifugalwirkung
erteilbar ist.
Weiterhin schafft die Erfindung einen Abscheider zur Rückgewinnung
von in einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch mitgeführter Flüssigkeit, der gekennzeichnet ist durch einen Mantel, durch
eine Schwerkraft-Abscheidekammer innerhalb des Mantels, durch
eine Anzahl die Kammer in Längsrichtung des Mantels durchsetzender Wirbelrohre, welche jeweils einen axialen Spalt zur
Strömungsverbindung zwischen dem Wirbelrohr und der Kammer aufweisen, durch Einrichtungen am oder nahe dem Einlaß jedes
Wirbelrohres mittels welcher dem Gemisch bei seiner Strömung durch das Rohr eine Schraubenbewegung erteilbar ist, und durch
eine Strömungsverbindung jeweils zwischen dem Innenraum der Kammer und einer Niederdruckzone im Innenraum eines Wirbelrohres.
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Bei einem Verfahren zum Abscheiden kleiner Mengen von in einem Gas mitgeführter Flüssigkeit, das unter Druck eine Rohrleitung
durchströmt, ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, daß man die Strömung in eine Anzahl Teilströmungen
unterteilt, daß man aus den einzelnen Teilströmungen jeweils einen rotierenden Gaskörper in einem abgesehlossenen,
im wesentlichen zylindrischen Raum "bildet, welcher an · einem Ende einen axialen Auslaß und in geringem Abstand von
dem axialen Auslaß einen entlang dem Umfang verlaufenden Spalt aufweist, wodurch eine Trennung der Flüssigkeit von dem Gas
unter Zentrifugalwirkung und eine Ansammlung im wesentlichen der gesamten Flüssigkeit im äußeren Bereich des zylindrischen
Raumes eintritt und die Hauptmenge des Gases im mittleren Teil des Raumes einen Wirbel bildet, daß man die angesammelte
Flüssigkeit und einen Teil des Gases durch die Spalte hindurch in einen gemeinsamen, abgeschlossenen Raum saugt, der mittels
Strömungsverbindung mit Niederdruckzonen in den zylindrischen Räumen unter einem verringerten Druck gehalten ist, daß man
die Flüssigkeit und das Gas mit verringerter Strömungsgeschwindigkeit entlang eines Strömungsweges innerhalb des gemeinsamen
Raumes leitet, um die Abscheidung der Flüssigkeit von dem Gas unter Einwirkung der Schwerkraft zu bewirken, daß man die abgeschiedene
Flüssigkeit sammelt und daß man das Gas aus dem gemeinsamen Raum zurück in die zylindrischen Räume entweichen
läßt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Abscheiders,
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Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Schrägansicht eines Wirbelrohres des Abscheiders
nach Fig. 11
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Halteplatte und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Abscheiders.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Man erkennt darin einen in eine Leitung
einsetzbaren Abscheider 1 mit einem Mantel 2, welcher an den Endkappen 3 init Yerbindungsflanschen versehen ist. Im Mantel
2 ist eine erste und eine zweite, von öffnungen durchsetzte Platte 4 bzw. 5 angeordnet. An den Platten 4-, 5 sind Wirbelrohre
6 mit ihren Enden befestigt. Jedes der Wirbelrohre 6 enthält einen Rohrkörper 7 mit einem ersten und einem zweiten
Rohrabschnitt 8 bzw. 9· Die Rohrabschnitte 8 und 9 weisen in
Längsrichtung einen Abstand auf, so daß nahe dem Auslaßende des Rohrkörpers 7 ein über den Umfang verlaufender Spalt 10
gebildet ist. Am Einlaßende des ersten Rohrabschnittes 8 ist
ein Drallkörper 11 mit einer Nabe 12, radialen Leitschaufeln
13 und einem Querrohr 14 befestigt. An der Unterseite des
Mantels 2 ist eine Flüssigkeits-Samme!kammer 15 angesetzt.
Die Einzelteile des Abscheiders weisen im einzelnen folgenden Aufbau auf. Der Mantel 2 ist aus einem Stahlrohr 16 gebildet,
an welchem mit Anschlußflanschen versehene Endkappen 3 angeschweißt
sind. Der Mantel 2 wird direkt in eine einen Gasstrom führende Rohrleitung eingesetzt; er bildet dann einen Teil
derselben. Der Abscheider wird daher als "Leitungsabscheider" bezeichnet.
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Nahe dem Einlaß 19 und dem Auslaß 20 sind im Mantel 2 quer
zu dessen Achse zwei gleiche Platten 4, 5 angeordnet. Die
Platten 4, 5 sind jeweils von einer Anzahl öffnungen 17 niit
gegenseitigem Abstand durchsetzt. Die Anzahl der Öffnungen 17 entspricht der der Wirbelrohre 6. Jeweils ein Ende der
Wirbelrohre 6 ist in einer der öffnungen I7 gehalten.
Die Platten 4, 5 sind entlang ihren Rändern mit der Wandung
des Bohres 16 verschweißt, so daß eine dichte Verbindung gebildet ist und damit seitliche Abschlüsse für eine Schwerkraft-Abscheidekammer
17a geschaffen sind.
Die beiden Rohrabschnitte 8, 9 weisen kreisförmigen Querschnitt
auf und sind koaxial zueinander ausgerichtet. Zur Bildung des Spaltes 10 sind die Rohrabschnitte 8, 9 durch
Stäbe 18 in bestimmtem Längsabstand zueinander gehalten.
Die entsprechenden Endstücke der Wirbelrohre 6 sind abdichtend an den Platten 4 bzw. 5 verschweißt. Der Innenraum der
einzelnen Virbelrobre 7 ist in Strömungsverbindung mit dem
Einlaß 19 und dem Auslaß 20 des Mantels 2, so daß ein Strömungsweg durch diesen gebildet ist.
Der Drallkörper 11 ist jeweils am Einlaßende der ersten Rohrabschnitte
8 eingeschweißt. Er enthält eine Nabe 12 von gestreckter, an einem Ende konvergierender Form und kreisförmigem
Querschnitt. Die Nabe 12 ist in der Mitte des Rohrabschnitts
8 angeordnet, so daß zwischen ihr und dem Rohrabschnitt ein ringförmiger Durchlaß gebildet ist.
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Die Nabe 12 ist von einer Längsbohrung 24 durchsetzt, die an ihrem vorderen Ende mit der Bohrung 22 des Querrohres 14
strömungsverbunden ist. Das Querrohr 14 ist mit seinen Enden
an der Wandung des Rohrabschnittes 8 verschweißt, so daß seine Bohrung 22 mit einer öffnung 23 in der Wandung strömungsverbunden
ist. Die Längsachse der Nabe 12 ,und der Bohrung fällt mit der Längsachse des Rohrabschnittes 8 zusammen;
Die an der Nabe 12 befestigten radialen Leitschaufeln ragen
in den ringförmigen Durchlaß 21 und sind so gekrümmt, daß sie die Strömungsrichtung in bezug auf die Achse der Rohrleitung
um etwa 45° ablenken. Dadurch erteilen die Leitschaufeln
13 dem in das Wirbelrohr 7 eintretenden Gas-Flüssigkeits
Gemisch einen Drall.
Der Drallkörper 11 bewirkfeine Beschleunigung der in das
Wirbelrohr 7 eintretenden Strömung und gleichzeitig eine Änderung von deren Bewegungsrichtung, so daß sie nun in
einer Schraubenbewegung entlang der Innenfläche des Wirbelrohres 7 verläuft. Außerdem stellt der Drallkörper 11 eine
Verbindung der Schwerkraft-Abscheidekammer 17a mit einer
Zentrifugal-Abscheidezone 25 her. Somit bildet die Nabe 12
samt den dazugehörigen Leit schaufeln I3 am Einlaßende des
Wirbelrohres 7 eine Einrichtung, weiche der das Wirbelrohr eintretenden Strömung einen Drall erteilt. Außerdem enthält
der Drallkörper 11 eine Strömungsverbindung zwischen der Kammer 1?a und dem Innenraum des Wirbelrohres 7·
Die an der Unterseite des Rohres 16 angeschweißte Flüssigkeits-Sammelkammer
15 ist über eine öffnung 26 in der Wandung
des Rohres 16 mit der Schwerkraft-Abscheidekammer 17a
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strömungsverbunden. Die Kammer I5 ist nahe der Platte 4- angeordnet,
damit der Strömungsweg des vom Spalt 10 zu den öffnungen 23 zurückströmenden Gas-Flüssigkeits-Gemisches möglichst
lang ist. Diese Anordnung der Kammer I5 erbringt eine größtmögliche
Schwerkraft-Abscheidung.
Die Kammer I5 hat einen mit einem Plansch versehenen Auslaß
27· Durch diesen kann ein (nicht dargestellter) Schwimmer für die Betätigung eines (nicht gezeichneten) Ablaßventiles
an einem Auslaß 28 der Kammer I5 eingesetzt werden. In der
Wandung der Kammer I5 sind in gegenseitigem Abstand öffnungen
29 zum Anbringen eines (nicht dargestellten) Schauglases vorgesehen.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Kammer 17a ein vom Mantel
2, den beiden Endplatten 4" und 5 und den Wirbelrohren 7 begrenzter
geschlossener Baum. Abgesehen von den Spalten 10 und den öffnungen 23 ist der Raum abgedichtet.
Die in Fig. 4- dargestellte Ausführungsform gleicht im wesentlichen
der ersten Ausführung und enthält zusätzlich eine Prallanordnung an der Zustromseite der Platte 4, mit einer Sammelkammer
30. Die Kammer 30 hat einen Auslaß 3I und ist an der Unterseite
des Mantels 2 befestigt. An der stromabwärts gelegenen Kante der Einmündung 33 der Kammer 30 ist ein unteres Prallblech
32 befestigt. Das Prallblech 32 erstreckt sich von der
unteren Wandung des Mantels 2 im Winkel von etwa 45° aufwärts.
Von der oberen Wandung des Mantels 2 ragt, ebenfalls im Winkel von1 4-5 , ein oberes Prallblech 34· nach unten. Zwischen den
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Prallblechen 32 und 34- "besteht ein Durchlaß 35» zwischen dem
Prallblech 34 und der unteren Wandung des Mantels 2 ein Durchlaß
36. Die Durchlässe 35* 36 haben jeweils etwa die gleiche
Querschnittsflache wie der Einlaß 19, so daß eine Stauwirkung
vermieden ist.
Im Betrieb fällt Flüssigkeit, die sich entlang der unteren Wandung der Einlaßseite des Mantels 2 bewegt, in die Kammer
30 und fließt durch den Auslaß 31 ab. Die Prallbleche 32,34-bewirken
eine Richtungsänderung des durch den Einlaß 19 eintretenden Gasstromes. Dadurch wird ein Teil der mitgeführten
Flüssigkeit an der unteren Fläche des Prallblechs 32 zurückgehalten.
Einige der vorstehend beschriebenen Teile können durch mechanisch äquivalente Teile ersetzt sein. Beispielsweise können
anstatt der Leitschaufeln 13 tangential e Einlasse vorgesehen
sein, und an die Stelle der Kammer 15 kann ein Ablaßrohr treten.
Wenngleich ferner der beschriebene Abscheider vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist und geschweißte Verbindungen
aufweist, so können andere Werkstoffe und Verbindungsarten angewendet werden.
Im Betrieb der Vorrichtung strömt ein Gas-Flüssigkeits-Gemlsch
in den Einlaß 19 und weiter in die Wirbelrohre 7. Beim Eintritt
des Gemisches in den ringförmigen Durchlaß 21 zwischen der jeweiligen Nabe 12 und der Wandung des Rohrabschnittes 8
wird die Strömung beschleunigt. Gleichzeitig lenken die Leitschaufeln
13 ctie Strömung in eine Schraubenbahn um die Längsachse
des Wirbelrohres 7
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Bei dieser Wirbelung wird die Flüssigkeit durch Zentrifugalwirkung
aus dem Gas abgeschieden und sammelt sich an der. Innenwandung des Rohrabschnittes 8. Der in Längsrichtung strömende,
durchwirbelte Gasstrom nimmt die Flüssigkeit entlang der Wandung mit zum Umfangsspalt 10.
Am Spalt 10 besteht ein Unterdruck, der die Flüssigkeit und
einen kleinen Teil des Gases aus dem Wirbelrohr 7 in die
Schwer kraft-Abscheidekammer 17a saugt, während die Hauptmenge
des Gases ihren Weg in der Haupt Strömungsrichtung fortsetzt. Der Unterdruck an den Spalten 10 entsteht durch
die mittels der Bohrungen 22, 24 bewirkte Strömungsverbindung
der Schwerkraft-Abscheidekammer 17a mit einer Niederdruckzone
entlang der Längsachse des im Wirbelrohr 7 rotierenden Gaskörpers.
Der größte !Teil der aus den Spalten 10 austretenden Flüssigkeit
trennt sich im Laufe der langsamen Bewegung von den Spalten 10 zu den öffnungen 23 unter Schwerkrafteinfluß von
dem Gas. Diese Flüssigkeit sammelt sich in der Kammer 15·
Möglicherweise in dem über die öffnungen 23 in die Bohrungen
22, 24 strömenden Gas noch mitgeführte Flüssigkeit wird beim Wiedereintritt in die Wirbelrohre 7 erneut durch Zentrifugalwirkung
ausgeschieden.
Der beschriebene Abscheider hat zwei wichtige Vorteile. Zunächst einmal sind die Abmessungen eines Seihen- bzw. Leitungs-Zentrifugalabscheiders
durch die Abmessungen seiner Wirbelrohre bestimmt. Wie im folgenden noch ausgeführt ist,
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beträgt die Länge eines Wirbelrohres vorzugsweise das Sechsbis Zwanzigfache seines Durchmessers. Ferner ist es allgemein
erwünscht, den Druckabfall über den Abscheider möglichst niedrig zu halten.
Wie vorstehend beschrieben; umschließt ein einziger Mantel
mehrere Wirbelrohre. Aus dieser Anordnung ergibt sich eine Zentrifugal-Abscheidezone von beträchtlicher Querschnittsfläche und ausreichender Länge. Das bedeutet, daß der Druckabfall
über den Abscheider niedrig, gleichwohl aber eine befriedigende Leistung des Abscheiders erzielbar ist. Somit
schafft die Erfindung einen kurzen, wirtschaftlichen Reihenbzw. Leitungs-Abscheider dank der Verwendung eines gemeinsamen
Mantels mit einer Vielzahl von Wirbelrohren. Der Mantel ist nicht nur ein Gehäuse für ein Bündel von Abscheidern,
sondern ein wirksames Teil des Abscheiders, welches mit sämtlichen Wirbelrohren direkt zusammenwirkt.
Der zweite Vorteil besteht darin, daß der Abschei.der seine
eigenen Mangel behebt. Im oberen Bereich der Schwerkraft- ^
Abscheidekammer trennt sich die Flüssigkeit nämlich unter ™
Schwerkraftwirkung von den rückwärts fließenden Gas strömen,
und ein Teil dieser Flüssigkeit wird durch die weiter unten fließenden Gasströme wieder mitgeführt, erreicht also die
Flüssigkeits-Sammelkammer nicht. Diese Flüssigkeit wird
jedoch wieder in die unteren Wirbelrohre mitgeführt und an
deren Spalten erneut zurückgewonnen, so daß die Flüssigkeit
von hier an wiederum durch die Schwerkraft abgeschieden wird und nun in die Sammelkammer gelangt.
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Bei der Ausführung nach Fig. 4 hält die Prallanordnung am
Boden der Eohrleitung fließende freie Flüssigkeit zurück und führt sie in die Kammer 30 ab, aus der sie periodisch
abgelassen wird. Diese Anordnung verhindert das Überfluten der unteren Wirbelrohre durch die freie Flüssigkeit und
deren Weiterfließen in der Eohrleitung. · - . .
Bei dem beschriebenen Abscheider wird die im Gasstrom mitgeführte Flüssigkeit in zwei Stufen abgeschje den, nämlich
mittels Zentrifugalwirkung und durch Schwerkraft.
In der Praxis strömt das Gas-Flüssigkeits-Gemisch mit beträchtlicher
Geschwindigkeit, beispielsweise 12 bis 15 ni/s,
durch die Eohrleitung. Diese Strömung wird in eine Vielzahl Teilströmungen geteilt. Aus Jeder Teilströmung wird in einem
getrennten, abgeschlossenen, allgemein zylindrischen Raum ein rotierender Gaskörper gebildet. Der zylindrische
Baum hat einen axialen Auslaß an einem Ende und einen in geringem Abstand vom Auslaß in Umfangsrichtung verlaufenden
Spalt. Die Trennung von Flüssigkeit und Gas erfolgt in dem zylindrischen Raum durch Zentrifugalwirkung. Im wesentlichen
die gesamte Flüssigkeit sammelt sich im äußeren Bereich des Raumes, während der Hauptteil des Gases im mittleren
Bereich des Raumes einen Wirbel bildet.
Die angesammelte Flüssigkeit wird zusammen mit einem kleinen Anteil, etwa 10 bis 12 %, des Gases durch die Spaltöffnungen
in einen gemeinsamen, abgegrenzten Baum abgesaugt, welcher durch eine Strömungsverbindung mit Niederdruckζonen in den
zylindrischen Eäumen auf einen verringerten Druck gehalten ist.
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Die Flüssigkeit mit dem Gasanteil wird mit stark verringerter Geschwindigkeit von etwa 0,9 Ms 1,2 m/s entlang einem den gemeinsamen
Raum durchsetzenden Strömungsweg geleitet. Dabei tritt die Trennung von Flüssigkeit und Gas unter Schwerkraftwirkung
ein. Die abgeschiedene Flüssigkeit wird am Boden des Raumes gesammelt, während der Gasanteil an einem Punkt mit Unterdruck
wieder in die Zentrifugal-Abscheideräume eingeführt wird, beispielsweise an der Längsachse des Gaswirbels in jedem
dieser Räume.
Wie vorstehend bereits angeführt, empfiehlt es sich, die Länge eines Wirbelrohres auf das Sechs- bis Zwanzigfache seines
Durchmessers zu beschränken. Verläßt die Strömung die Leitschaufeln mit einer Ablenkung von etwa 45°, so beträgt die
Steigung der durch den Gasstrom beschriebenen Schraubenlinie in einer Entfernung entsprechend dem achtfachen Durchmesser
des Rohres etwa 30° und iri einer Entfernung entsprechend dem zwanzigfachen Durchmesser noch etwa 20°. Das heißt also, daß
die Strömung durch das Wirbelrohr dazu neigt, sich zu begradigen. Es wurde festgestellt, daß bei Einhaltung der vorstehenden
Begrenzungen in den meisten Fällen eine befriedigende Abscheideleistung erzielbar ist. Eine Vergrößerung der Länge
des Abscheiders erbringt nur eine geringe Verbesserung der Abscheideleistung, erhöht jedoch die Kosten für den Abscheider.
Die Größe des Abscheiders ist bedingt durch den bei einem gegebenen
Durchsatz auftretenden, noch zulässigen Druckabfall daran. Der Abscheider hat einen spezifischen Strömungswiderstand
entsprechend demjenigen der Platte eines Strömungsmes-r sers. Für die Konstruktion eines Abscheiders wurdan Formeln
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und Größenbeziehungen ermittelt. Diese Formeln und Beziehungen
dürfen jedoch, nicht als Begrenzungen angesehen werden,da
sie ohne ernsthafte Beeinträchtigung der Abscheideleistung geändert werden können. Sie stellen lediglich eine brauchbare
Anleitung für die Konstruktion einer wirksamen Ausführung des Abscheiders dar.
In den nun folgenden Formeln und Beziehungen sind zur Bezeichnung der Abmessungen die in den Figuren der Zeichnung enthaltenen
Symbole verwendet;
ο . 545
Darin ist:
Q = Strömungsrate (Durchsatz) in MMCF/Tag,
C = Durchströmungskoeffizient
des Abscheiders,
G = Gas&chte (Luft =1),
Z = Kompressibilitätsfaktor des Gases,
T = Temperatur in °Rankine
dp = Druckabfall über den Abscheider in p.s.i. (0,07 at)
und
ρ = statischer Druck am Einlaß in p.s.i.a. (0,07 ata).
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(2) C = C1· N
Darin ist:
C = Durchströmungskoeffizient
eines Wirbelrohres und
N = "Anzahl der Wirbelrohre.
(3) C = 130· d2
wobei d = Innendurchmesser eines
Wirbeirohres ist.
Der Innendurchmesser der Wirbelrohre kann in einem weiteren Bereich veränderlich sein. Als Standardgröße sind z. B.
Rohre mit Innendurchmessern von rund 5°, 8; 76»2; 101,6 und
152,4 mm vorgesehen. Dabei handelt es sich um Rohre in Standardgrößen
bzw. Normalabmessungen, die daher jederzeit verfügbar sind.
Bei einem gegebenen Innendurchmesser d kann man durch Lösung
der Gleichungen die Anzahl N der Wirbelrohre bestimmen.
(4) Weitere bevorzugte Bemessungsfestlegungen
sind:
h = Nabendurchmesser = 0,67· d
i = Innendurchmesser = 0,33· d der Nabe
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a = Länge des konischen = 1,2* d
Teils der Nabe
m = Breite des Schlitzes = 0,03·d
η = Innendurchmesser des = 0,94-· d
Auslaßrohres . · - . .
1 = Länge des Rohres von = 8· ά bis 20'd
Leitschaufel·! bis zum Spalt
ν - acht Leitschaufeln,jeweils 0,06·d dick
sowie 0,75·d lang und so gekrümmt, daß sie das Gas um etwa 4-5° ablenken.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel aus der Praxis angeführt. Ein Abscheider entsprechend dem Aufbau nach Fig.
wurde aus Stahl hergestellt. Der Abscheider wurde in einer Verarbeitungsanlage für Erdgas eingebaut, um geringe in dem
Gas enthaltene Magerölmengen daraus zu entfernen und dadurch
die Verunreinigung des Kieselgelbettes eines trockenen Gas-Dehydrators
durch das Mager öl zu verhindern. Es herrschten die folgenden Betriebsbedingungen:
Gasdurchsatz: 100 MMFC/Tag bei 57 kp/cm2
und 37,8 0C
Gasdichte: = 0,6
Kompressibilitätsfaktor: = 0,1
Abscheidung von
Mageröl: etwa 40 Gallonen/Tag.
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Der Abscheider hatte folgende Abmessungen:
S = Innendurchmesser des Mantels = 4-09 mm
K = Gesamtlänge des Abscheiders =. 2 210 .mm
X = Innendurchmesser der Flüssig- = 184 mm
keits-Sammelkammer
Y = Länge der ITüssigkeits-Sanl·- « 559 mm
melkammer
P = Innendurchmesser der Rohr- = 203,2 mm
leitung
N = Anzahl der Wirbelrohre = 19
d = Innendurchmesser der Wirbel- = 62,3 mm
rohre
h = Außendurchmesser der Nabe = 35»05 mm
i = Innendurchmesser der Nabe = 17»27
a a Länge des konischen Teils - 63»5 mm
der Nabe
mm = Breite des Spaltes « 1,52 mm
1- = Eohrlänge zwischen Leit- * 1 320,8 mm
schaufeln und Spalt
ν = acht Leitschaufelntjeweils 3»17 van dick,
34,9 mm breit, geneigt um 45°.
34,9 mm breit, geneigt um 45°.
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Der Abscheider wurde eingebaut. Ep entfernte im Betrieb im
wesentlichen das gesamte Mageröl aus dem Gas und bewirkte
damit eine erhebliche Verlängerung der Betriebslebensdauer
des Dehydrator—Kieselgelbettes. Der Druckabfall über den
Abscheider betrug 0,35
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Claims (6)
1. Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeit aus einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch, gekennzeichnet
durch einen Mantel mit einem Einlaß und einem Auslaß,
durch eine Anzahl Wirbelrohre, welche jeweils einen Einlaß und einen Auslaß haben und mit ihren Längsachsen im
wesentlichen parallel zur Längsachse des Mantels in diesem angeordnet sind, so daß der Einlaß und der Auslaß jedes
Wirbelrohres mit dem Einlaß bzw. dem Auslaß des Mantels strömungsverbunden ist, durch eine Flüssigkeits-Abscheidekammer
innerhalb des Mantels, durch eine mit der Kammer strömungsverbundene Flüssigkeits-Sammeleinrichtung, wobei
jedes Wirbelrohr zwei in Längsrichtung mit gegenseitigem Abstand derart befestigte Rohrabschnitte aufweist, daß
nahe dem Auslaß des Eohres ein axialer Spalt gebildet ist, über welchen das Innere des Wirbelrohres mit der Kammer
strömungsverbunden ist, durch im oder nahe dem Einlaßteil jedes Wirbelrohres angeordnete Einrichtungen zum Verändern
der Strömungsrichtung des in das Wirbelrohr strömenden Gemisches zu einer schraubenförmigen Bewegung entlang der
Innenfläche des Wirbelrohres und durch eine Strömungsverbindung zwischen dem Innenraum der Kammer und dem Innenraum
jedes Wirbelrohres.
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•
2. Abscheider zur Rückgewinnung von in einem Gas mitgeführter
Flüssigkeit, das durch eine Rohrleitung strömt, gekennzeichnet durch einen in die
Rohrleitung einsetzbaren Mantel, durch in gegenseitigem Abstand innerhalb des Mantels quer zu seiner Längsachse
angeordnete erste und zweite, von Öffnungen durchsetzte Platten, welche, jeweils nahe dem Einlaß und dem Auslaß.-des
Mantels abdichtend an der Wandung des Mantels anliegen, durch eine Anzahl sich zwischen den beiden Platten
erstreckender, in den die Platten durchsetzenden Öffnungen gehaltener Wirbelrohre, durch eine durch den Mantel
und die Platten begrenzte Schwerkraft-Abscheidekammer,
durch eine mit der Schwerkraft-Abscheidekammer nahe der
ersten Platte strömungsverbundene Flüssigkeits-Sammelkammer,
wobei jedes Wirbelrohr einen lär^lichen Wirbelrohrkörper von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt enthält,
welches zwei zur Bildung eines axialen Spalts nahe dem Auslaß des Rohres in Längsrichtung mit gegenseitigem
Abstand befestigte Rohrabschnitte aufweist, so daß der
axiale Spalt eine Strömungsverbindung zwischen dem Innenraum des Wirbelrohres und der Schwerkraft-Abscheidekammer
herstellt, und durch jeweils einen innerhalb eines Wirbelrohres nahe dessen Einlaß angeordneten Drallkörper, welcher
zusammen mit der Wandung des Wirbelrohres einen ringförmigen Durchlaß zum Hauptteil von dessen Innenraum bildet und
welcher einen die Schwerkraft-Abscheidekammer an einem Punkt nahe der Längsachse des Wirbelrohres mit dem Hauptteil
des Innenraumes des Wirbelrohres Strömungsverbindenden Durchlaß sowie in den ringförmigen Durchlaß ragende Leitschaufeln
aufweist, mittels deren dem in das Wirbelrohr eintretenden Gas-Flüssigkeits-Gemisch ein Drall für das
Abscheiden unter Zentrifugalwirkung erteilbar ist.
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3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Zustromseite
der Wirbelrohre eine weitere Kammer zum Zurückhalten von am Boden des Mantels mitgeführter freier Flüssigkeit
gebildet ist.
4-. Abscheider zur Rückgewinnung von in einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch
mitgeführter Flüssigkeit, gekennzeichnet durch einen Mantel, durch eine
Schwerkraft-Abscheidekammer innerhalb des Mantels, durch eine Anzahl die Kammer in Längsrichtung des Mantels durchsetzender
Wirbelrohre, welche jeweils einen axialen Spalt zur Strömungsverbindung zwischen dem Wirbelrohr und der
Kammer aufweisen, durch Einrichtungen am oder nahe dem Einlaß jedes Wirbelrohres mittels welcher dem Gemisch bei
seiner Strömung durch das Rohr eine Schraubenbewegung erteilbar ist, und durch eine Stromungsverbxndung jeweils
zwischen dem Innenraum der Kammer und einer Niederdruckzone im Innenraum eines Wirbelrohres.
5. Abscheider im wesentlichen wie vorstehend anhand der
beigegebenen Zeichnung beschrieben.
6. Verfahren zum Abscheiden kleiner Mengen von in einem Gas mitgeführter Flüssigkeit, das unter Druck eine Rohrleitung
durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strömung in eine Anzahl Teilströmungen
unterteilt, daß man aus den einzelnen Teilströmungen jeweils einen rotierenden Gaskörper in einem abgeschlossenen,
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im wesentlichen zylindrischen Baum bildet, welcher an einem Ende einen axialen Auslaß und in geringem Abstand von dem
axialen Auslaß einen entlang dem Umfang verlaufenden Spalt aufweist, wodurch eine Trennung der Flüssigkeit von dem Gas
unter Zentrifugalwirkung und eine Ansammlung im wesentlichen der gesamten Flüssigkeit im äußeren Bereich des zylindrischen
Raumes eintritt und die Hauptmenge des Gases im mittleren Teil des Raumes einen Wirbel bildet, daß man die
angesammelte Flüssigkeit und einen Teil des Gases durch die Spalte hindurch in einen gemeinsamen, abgeschlossenen Raum
saugt, der mittels Strömungsverbindung mit Niederdruckzonen
in den zylindrischen Räumen unter einem verringerten Druck gehalten ist, daß man die Flüssigkeit und das Gas mit verringerter
Strömungsgeschwindigkeit entlang eines Strömungsweges innerhalb des gemeinsamen Raumes leitet, um die Abscheidung
der Flüssigkeit von dem Gas unter Einwirkung der Schwerkraft zu bewirken, daß man die abgeschiedene Flüssigkeit
sammelt und daß man das Gas aus dem gemeinsamen Raum zurück in die zylindrischen Räume entweichen läßt.
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Leerseite
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FR2425272A1 (fr) * | 1978-05-12 | 1979-12-07 | Stein Industrie | Separateur vertical d'un melange de vapeur ou de gaz et de particules liquides ou solides |
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