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Verbindungsvorrichtung für Elektrogeräte Die Erfindung betrifft Verbindungsvorrichtungen
für vorzugsweise im Haushalt verwendete Elektrogeräte Derartige Verbindungsvorrichtungen
sollen den Anschluß einer Zuleitungssclmur am Gerät und eine direkte Verbindung
und Stromzuleitung zu anderen Geräten ermöglichen. Damit lassen sich unterschiedliche
Elektrogeräte zu einer Kombination zusammenfügen.
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Eg ist bekannt, daß verschiedene Anschlußarten für Elektro-Geräte
an das Stromnetz gebräuchlich sind. Es gibt Geräte mit fest installierter Anschlußschnur
und daran befestigtem iDetzstecker, mit direkt montiertem Netzstecker ohne Anschlußschnur
oder mit fest eingebauter Gerätesteckdose, die eine lösbare Verbindung zur Änschlußschnur
herstellt. Steckdosen sind häufig ungünstig oder in geringer Zahl installiert.
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Deshalb werden bei Anschluß oder Inbetriebnahme mehrerer Geräte gleichzeitig,
Mehrfachsteckdosen oder Mehrfachstecker erforderlich. Die Anschlußschnüre der einzelnen
Geräte zentrieren sich dann auf die am günstigsten angeordnete Steckdose und bewirken
ein Kabelgewirr, das hinderlich sein kann und einen optisch störenden Eindruck macht.
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Außerdem beanspruchen die Zuleitungskabel bei Aufbewahrung und Verwendung
der Geräte Platz. Die Elektrogeräte besitzen keine Vorrichtung, durch die sie untereinander
mit Strom versorgt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Anschlußschnüre
und Mehrfachstecker zu vermindern und die direkte Stromversorgung der Geräte untereinander
zu ermöglichen.
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Erfindungsmäßig wird von Verbindungsvorrichtungen für vorzugsweise
im Haushalt verwendbaren Elektrogeräten ausgegangen, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß die stromführenden Verbindungsvorrichtungen zum direkten Anschluß der
Geräte untereinander mit Kontaktstiften und entsprechenden Gegenkontakten ausgestattet
sind, und im Gerät bzw. am Gehäuse installiert sind. Damit sich die unterschiedlichen
Geräte zusammenfügen lassen, ist die Größe, Ausführung und Anordnung der Kontaktstifte
und @e@@ Kontakte gennant. Bei einer einfachen Bei@u@@@@@ genügt es, wenn Kontaktstifte
und Gegenkontakte gegenüberliegend, seitlich am Gehäuse installiert sind. So darüber
hinaus eine andere Richtung der Geräteformation erreicht werden, müssen zusätzliche
Gegenkontakte an der Gehäuserückwand vorhanden sein. Bei fest am Gerät installierten
Verbindungsvorrichtungen ist die Kombinationsmöglichkeit und die Anordnung der Bedienfronten
eingeschränkt.
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Damit die Bedienung einzelner Geräte in der Kombination individuell
von verschiedenen Seiten aus erfolgen kann, sind nach einem bevorzugten e in einer
isoliert die stromführenden Verbindungselemente in einer isolierten Leiterplatte
installiert. Diese ist unter den Geräten befestigt und dient als AnschluB- und Verbindungsvorrichtung.
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Sie kann fest, drehbar oder mechanisch lösbar mit dem Gerät verbunden
sein. Damit ein Abdrehen und ein Lösen der festen Kontaktverbindung von der Leiterplatte
zum Gerät verhindert wird, ist der drehbare Bereich der Leiterplatte in einem Winkel
von 270° begrenzt. Dieser winkel ist ausreichend, um die Bedienfronten der Geräte
nach vier Richtungen zu variieren.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß nicht mehr für jedes einzelne Gerät eine Anschlußschnur erforderlich ist. Dies
wird möglich, wenn mehrere Geräte durch Zusammenschluß untereinander mit Strom versorgt
werden. Dadurch wird die Vielzahl der Anschlußschnüre verringert und die Steckdosen
von diesen entlastet.
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Dieser Vorteil gewinnt an Bedeutung, wenn mehrere Haushaltsgeräte
zu den Plahlz;eiten am Tisch benutzt werden. Die Geräte können direkt auf dem Tisch
oder einem Servierwagen placiert werden, ohne daß sich die Anschlußschnüre dabei
störend erweisen. Darüber hinaus können die Geräte in der Kombination durch eine
angeglichene Gehäusegestaltung zu einer visuellen Einheit aneinander gefügt werden.
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Die Erfindung ist an zwei Ausführungs:beispielen dargestellt und beschrieben,
und zwar zeigen: Fig. la - 1c ein Gerät in Vorder-, Seitenansicht und Draufsicht
mit fest im Gerät eingebauter Verbindungsvorrichtung Fig. 2 eine Reihung mehrerer
Geräte in der Draufsicht
Fig. 3a - 3c ein Gerät in Vorder-, Seitenansicht
und Draufsicht mit drehbar am Gerät befestigter Verbindungsvorrichtung in Borm einer
Leiterplatte Fig. 4 eine Eombination mehrerer Geräte mit Leiterplatte in der Draufsicht
Fig. 5 ein Kombinationsbeispiel von 4 Geräten mit Leiterplatte in quadratischer
Anordnung und Darstellung in der Draufsicht Fig. 6 ein Kombinationsbeispiel von
4 Geräten mit Leiterplatte in 2-förmiger Anordnung und Darstellung in der Draufsicht
Fig. 7 ein Kombinationsbeispiel von 4 Geräten mit Leiterplatte in Z-förmiger Anordnung
und Darstellung in der Draufsicht Fig. 8 eine Draufsicht einer Leiterplatte Fig.
9 eine Seitenansicht einer Leiterplatte Fig. lo eine gekippte Schnittdarstellung
einer Leiterplatte in Verbindung mit einem Gerät Fig. 11 eine Innenansicht einer
Leiterplattenhälfte mit schematischer Darstellung der +Phase Fig. 12 eine Innenansicht
einer Leiterplattenhälfte mit schematischer Darstellung der -Phase Fig. 13 eine
schematische Darstellung der stromführenden Verbindungselemente mit einem Verbindungsablauf
in 4 Stufen
Die in den Figuren la - 1c und 3a - 3c dargestellten
Geräte sind Gestaltungsentwürfe, die für eine Haushaltsgerätekombination konzipiert
wurden. Das Gehäuse ist derart gestaltet, daß es für unterschiedliche Geräte verwendet
werden kann und sich durch Form und Abmaße zweckmäßig kombinieren läßt. Durch die
Gestaltung der Griffschale 1 (Fig. la - 1c und gemäß Fig.
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3a - 3c) wird auch in der Kombination ein Greifen von oben und von
der Seite möglich. Die stromführende Verbindungsvorrichtung V, bestehend aus Kontakt
stiften 2 und den Gegenkontakten 3 sind in Fig. la - 1c fest im Gerät installiert
und gegenüberliegend angeordnet. Mit dieser Anordnung der Verbindungselemente 2
und 3 ist eine Reihung der Geräte wie in Fig.
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2 dargestellt, möglich. Weitere Gerätekombinationen ähnlich wie bei
den Fig. 4 - 7 werden möglich, wenn darüber hinaus zusätzliche Gegenkontakte 3 an
der Gehäuserückwand W installiert sind Die Möglichkeiten die Richtungen der Bedienungsfronten
zu variieren, ist bei fest im Gerät installierten Verbindungsvorrichtungen V eingeschränkt.
Damit eine individuelle Anordnung von Bedienungsfronten möglich ist, sieht die Erfindung
Verbindungsvorrichtungen in Form von Leiterplatten L (Fig. 3) vor. Diese Leiterplatten
L stellen eine stromführende Verbindung bei der Kombination von Geräten her. Wie
in Fig. 3 ersichtlich, sind Kontakt stifte 4 und Gegenkontakte 5 auch bei den Leiterplatten
L Verbindungselemente.
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Die Beiterplatte L (Fig. 8 - 1o)ist drehbar unter dem Gerät befestigt.
Der drehbare Bereich ist auf 270° begrenzt, damit sich eine fest installierte Stromzuleitung
7 zum Gerät 1o nicht löst. Der Bereich von 2700 ist ausreichend, um die Bedienungsfront
nach 4 Richtungen um je 900 zu variieren, wie es in Fig. 8 durch die Stufen I -
IV dargestellt ist. Die Fig.
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4 - 7 zeigen mögliche Formationen von Gerätekombinationen.
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Die fett ausgezogenen Linien deuten die Gerätefronten (Bedienungsfronten)
an. Die aufgezeigten Beispiele sind in derartiger Anordnung nur möglich, wenn die
stromführende Verbindungsvorrichtung V in Ausführung der Leiterplatte L beweglich
mit dem Gerät verbunden ist. Weitere Kombinationen sind in uneingeschränkter Form
möglich. In der Erfindung werden quadratische Grundflächenformen der Geräte bzw.
der Leiterplatten L für eine Kombination als zweckmäßig betrachtet. Darüber hinaus
können auch rechteckige Grundflächenformen verwendet werden, wie in Fig. 4 dargestellt.
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Die Darstellung der stromführenden Verbindungsvorrichtung V und L
berücksichtigt nur eine +Phase und eine -Phase.
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Ein Nulleiter muß zusätzlich installiert werden. In Fig.
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11 und 12 sind zwei aufgeklappte Leiterplattenhälften mit den Kontaktstiften
4 und den Gegenkontakten 5 mit der entsprechenden +Phase bzw. -Phase schematisch
dargestellt.
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Gemäß Fig. 13 sind die Kontaktstifte 4 teilweise mit Kunststoff 11
überzogen. Dadurch wird ein Berühren der Kontaktflächen bei geschlossenem Stromkreis
verhindert. In Fig. 13 a - d ist in vier Stufen ein Zusammenfügen der stromführenden
Verbindungselemente bei der Leiterplatte L mit den Kontaktstiften 4 und Gegenkontakten
5 demonstriert.
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In Fig. 13 b ist die Berührung der Kontaktfläche möglich, deshalb
ist der Stromkreis noch unterbrochen. In Fig. 13 c ist ein Berühren der Kontaktflächen
nicht mehr möglich; der Stromkreis ist geschlossen.
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Für den Anschluß der Gerätekombination oder eines einzelnen Gerätes
an das Stromnetz, wird eine Anschlußschnur mit einem normalen Netzstecker und einem
speziellen Gerätestecker 6 verwendet.