DE2106983B2 - Teleskopierbarer kranausleger - Google Patents

Teleskopierbarer kranausleger

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DE2106983B2 DE19712106983 DE2106983A DE2106983B2 DE 2106983 B2 DE2106983 B2 DE 2106983B2 DE 19712106983 DE19712106983 DE 19712106983 DE 2106983 A DE2106983 A DE 2106983A DE 2106983 B2 DE2106983 B2 DE 2106983B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen teleskopierbaren Kranausleger mit mehreren ineinanderfahrbaren Teleskopschüssen, die mittels eines innen eingebauten kraftbetätigten Schubantriebs aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß zugeordneter Verriegelungsvorrichtungen aufeinander abstützen.
Bei einem bekannten teleskopierbaren Kranausleger dieser Art gemäß der DT-PS 7 23 535 sind die Verriegelungsvorrichtungen entfernt von den Enden der Teleskopschüsse angeordnet. Bei diesem Kranausleger ist daher ein sehr großer Überlappungsbereich zwischen der Oberkante des einen Teleskopschusses und der Unterkante des anderen Teleskopschusses vorhanden, so daß nur eine vergleichsweise geringe Teleskopierhöhe erreicht werden kann.
Ähnliche Nachteile hat auch ein Kranausleger gemäß der DT-PS 12 1? 041, da auch dort die volle Länge der Teleskopschüsse nicht zum Teleskopieren benutzt werden kann; denn das Teleskopieren erfolgt in der Regel bei waagerechtem oder stark geneigtem Kranausleger. In dieser Stellung müssen sich die verhältnismäßig schweren, vollwandigen Teleskopsclmsse weit überlappen, so lange sie nicht miteinander verriegelt sind, da andernfalls die bereits aus dem Eigengewicht des Kranauslegers resultierenden Biegekräfte so groß werden, daß sich die Teleskopschus.se an ihren Berührungsstellen beschädigen.
Auch bei einem Gerät nach der DDR-Patentschrift 77 291 verläuft der Ausleger während des Teleskopierens weder annähernd senkrecht noch sind die Verriegelungsvorrichtungen unmittelbar an den Enden der Teleskopschüsse angeordnet. Ferner können bei dem bekannten Teleskopausleger ein drittes Auslegerteil nur unter Zuhilfenahme zusätzlicher hydraulischer Flaschenzüge und ein viertes und fünftes Auslegerteil nur unter Zuhilfenahme einer Zusatzstütze in Gestalt eines Druckstabes teleskopiert werden. Schließlich müssen bei dem bekannten Kranausleger die Auslegerteile mit Gleiteinrichtungen oder Führungsrollen versehen sein, d. h. dieser Ausleger bedarf einer besonders aufwendigen Führung der einzelnen TcIeskopschüsse ineinander.
Ferner sind aus dem DT-Gbm 17 40 975 und dor US· PS 30 59 781 Verriegelungsvorrichtungen bei nur einem ausfahrbaren Teleskopschuß bekanntgeworden, wobei im erstgenannten Fall Zug- und Druckkräfte übertragbar sind und im letztgenannten Fall eine
ίο Verriegelungslasche der Verriegelungsvorrichtung unmittelbar am Ende eines nicht ausfahrbaren Teleskopschusses angeordnet ist. Die Verriegelungslasche greift dabei in eine von mehreren mit Abstand zueinander angeordneten öffnungen des inneren verstellbaren Teleskopschusses ein. Zum Lösen der Verriegelungslasche muß der innere Teleskopmast geringfügig angehoben werden.
Schließlich ist aus der US-PS 33 98 492 noch ein teleskopierbar Kranausleger bekanntgeworden, bei dem für jeden einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist.
Zusätzlich zu den bereits genannten Nachteilen ist allen diesen genannten Verriegelungsvorrichtungen gemeinsam, daß sie für sich die auftretenden Biegcmomente in der Querebene nicht aufzunehmen vermögen.
Durch die FRPS 1171016 ist zwar bei einem Kranausleger eine Verriegelungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der die Biegekräfte von der Verriegelungsvorrichtung aufgenommen werden können. In diesem Fall besteht die Verriegelungsvorrichtung aber aus einem auf einem Trägerteil befestigten Zapfen, einem in dem zu tragenden Teil angeordneten Hohlzapfen und einer seitlich davon angeordneten verdrehbaren Sperrwelle, mittels der das zu tragende Teil auf dem Trägerteil arretiert werden kann. Hierbei handelt es sich aber nicht um die Verriegelung ineinanderfahrbarer Teleskopschüsse.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen mit mehreren ineinanderfahrbaren Teleskopschüssen versehenen teleskopierbaren Kranausleger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Längenausnutzung der Teleskopschüsse unter Vereinfachung des Rüstvorgangs und Verringerung des Gewichts verbessert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen den ausfahrbaren Teleskopschüssen wirksamen Verriegelungsvorrichtungen jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse angeordnet und zur Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer Querebene ausgebildet sind, daß ferner das den untersten Teleskopschuß bildende Kranauslegergehäuse zumindest die doppelte Länge der einzelnen ausfahrbaren Teleskopschüsse aufweist und am oberen Ende mit einer den jeweils darin hochgefahrenen Teleskopschuß an einer Abwärtsbewegung hindernden lösbaren Sperre verbunden ist, und daß der Kranausleger beim Teleskopieren senkrecht gestellt ist. Durch die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung unmittelbar an den Enden der Teleskopschüsse und die Ausbildung des Kranauslegergehäuses in der doppelten Länge der einzelnen Τ«*leskopschüsse wird bei voller Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer Querebene erstmals eine Überlappung benachbarter Teleskopschüsse vermieden, d. h. zwischen den einzelnen teleskopierbaren
<>5 Auslegerschüssen tritt kein Längenverlust ein. Ferner kann das Eigengewicht der Teleskopschüsse für deren Teleskopieren ausgenutzt werden, da zunächst alle Teleskopschüsse so weit angehoben werden, daß die
Sperre den jeweils auszuziehenden Telcskopschuß ergreift, während die übrigen ineinandergeschobenen Tcleskopschüsse infolge ihres Eigengewichts in die Ausgangslage absinken. Hierdurch kann auch auf aufwendige Bauelemente zur Führung der Tcleskopschüsse verzichtet werden.
Durch die bereits genannte DT-PS 7 23 535 ist es zwar schon allgemein bekanntgeworden, bei dem zu telcskopicrenden Mast stets die senkrechte Stellung vorauszusetzen. Jedoch geschieht dies nicht dazu, das betriebssichere Aus- und Einfahren zu gewährleisten, wie dies beim Anmeldungsgegenstand aufgrund des Verzichts auf gegenseitige Führung der Teleskopschüssc der Fall ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die eingefahrenen Teleskopschüssc aufeinander abstützen und der Schubantrieb als zwischen dem untersten ausfahrbaren Teleskopschuß und dem Kranauslegergehäuse angreifender Arbeitszylinder ausgebildet ist. Hierdurch wird das gemeinsame Ausfahren aller Teleskopschüsse in einfacher Weise erreicht.
Zweckmäßig sind die ausfahrbaren Teleskopschüssc auf dem Zylinder des Arbeitszylinders längsgcführl und gegen Verdrehen gesichert. Dadurch brauchen die einzelnen Teleskopschüssc nicht ineinandergeführt zu werden, so daß bei ihrer Bemessung und Gestaltung keine Führungskräfte oder Führungseigenschaften berücksichtigt werden müssen. Vielmehr lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Auslegerkran die Gurtstäbe und Fachwerkseiten der Auslcgerschüsse ohne Rücksicht auf Führungseigenschaften und Führungskräfte nach rein statischen Erfordernissen entwerfen.
Die zu leistende Hubarbeil des Arbeitszylinders kann vorteilhafterweise verringert werden, wenn die Teleskopschüsse sämtlich oder zum Teil als Gitterkonstruktion ausgebildet sind.
Das Ausfahren der Teleskopschüsse auf die volle Länge wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß die ausfahrbaren Teleskopschüsse am oberen Ende verjüngt und am unteren Ende erweitert sind, und daß jeweils am oberen Ende mindestens ein nach innen gerichteter, das erweiterte Ende des nächsten Teleskopschusses übergreifender Anschlag angebracht ist. Dieser Anschlag macht den zum Ausziehen der Teleskopschüsse erforderlichen Bewegungsvorgang unabhängig von millimelergenauen Schaltschritten.
Zur Verriegelung der Teleskopschüsse dienen zweistufige Verriegelungsvorrichtungen, deren erste Stufe zur Übertragung von Druckkräften und deren zweite Stufe zur zusätzlichen Übertragung von Zugkräften ausgebildet ist. Im einzelnen werden die Verriegelungsvorrichtungen von zwei Bolzen und einer Abstützung gebildet, wobei die Bolzen in Richtung der Kranauslegerlängsachse miteinander fluchten und einzeln in zwei benachbarten Teleskopschüssen gegenüberliegend verschiebbar angeordnet sind und in der Verriegelungsstellung nach Verschieben des Bolzens durch die Abstützung aufeinander ausgerichtet sind und nach Verschieben des anderen Bolzens ineinandergreifen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Abstützung mit einer dem Bolzen in dem benachbarten Teleskopschuß angepaßten Ausnehmung versehen ist, die mit diesem Bolzen in Richtung der Kranauslegerlängsachse gesehen fluchtet, und daß dieser Bolzen in der Verriegelungsstellung nach Ausfahren aus dem zugehörigen Teleskopschuß und dessen Absenken oder Absenken des zur Abstützung gehörigen Teleskopschusses auf der Abstützung zur Auflage kommt bzw. die Abstützung zur Auflage auf dein Bolzen kommt.
In dem mit der Abstützung zusammenwirkenden Bolzen befindet sich eine Ausnehmung, in die der zweite Bolzen in der zweiten Vcrriegclungsstufe nach ausreichendem Verschieben eingreift.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die in dem mit der Abstützung zusammenwirkenden Bolzen befindliche Ausnehmung als eine zentrische Bohrung ausgebildet ist ,o und der zweite Bolzen bei gleichem Mittenabstand zu der Auflagefläche der Abstützung wie der erste Bolzen zumindest an der dem ersten Bolzen zugewandten Seite eine dessen Bohrung angepaßte Form aufweist.
Als Bewegungsantrieb für die Bolzen der Verriege-
,5 lungsvorrichtungen sind insbesondere pneumatische
Arbeitszylinder vorgesehen. Außerdem sind die Bolzen der Verriegelungsvorrichlungen wahlweise mit Sichcrungselementcn versehen, die beispielsweise von Hand betätigt werden. Bei nicht eingelegtem Sicherungselement kann ein Warnsignal diesen Zustand anzeigen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranauslcgcr in einem schematischen Längsschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-IU in Fig. I;
F i g. 4,4a, 4b, 5,6 und 7 den Kranauslegcr nach F i g. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig.8 eine Vorrichtung zum Verriegeln der TeIeskopschüssedes Kranauslcgersnach Fig. 1;
Fi g. 8a einen Schnitt entlang der Linie Villa-Villa in F ig. 8;
F i g. 8b einen Schnitt entlang der Linie Vlllö-VIHö in F ig. 8;
Fig.9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in F ig. 8;
Fig. 10, 11 und 11a weitere Verriegelungen für die Teleskopschüssc des Kranauslegers nach Fig. 1;
Fig. 12 den Kranauslcger nach Fig. 1 bis 11a an einem schematisch dargestellten Mobilkran;
F i g. 13 einen weiteren erfindungsgemäßen Kranauslcger.
I·' i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranausleger mit einem einen untersten Teleskopschuß bildenden Kranauslegergehäuse 1 und drüi weiteren Teleskopschüssen 2, 3 und 4, die gemäß F i g. 2 und 3 dem Kranauslegergehäuse 1 angepaßt einen quadratischen Querschnitt aufweisen und aus einer Rohrfachwerkkonslruktion bestehen.
Neben den Teleskopschüssen 2,3 und 4 befinden sich noch kurze Spitzenausleger 5 und 6 in dem Kranauslegergehäuse 1. Die in Fig. 1, 4, 4a und 4b in einem Längsschnitt, der gleichzeitig durch eine Diagonale des Kranauslegerquerschnitts geht, gezeigten Spitzenausle-SS ger S und 6 sowie die Teleskopschüsse 2,3 und 4 werden gemeinsam von einem einfach wirkenden Arbeltszylinder bewegt, der aus einer am Boden des Kranausleger' gehäuses 1 befestigten Kolbenstange 7 und einem ar dem untersten Teleskopschuß 2 biegesteif befestigter Zylinder 8 besteht. Der Teleskopschuß 2 läuft auf Roller 9 im Kranauslegergehäuse 1 auf Flächen 10 und nimm bei seiner Aufwärtsbewegung die übrigen Teleskop schüsse 3 und 4 sowie die Spitzenausleger 5 und 6 mit solange sich diese mit Böden 11,12 und 13 auf dem mi (« 14 bezeichneten Boden des Teleskopschusses : abstützen.
Die Teleskopschüsse 2, 3 und 4 besitzen die gleicht Länge und weniger als die halbe Länge des Kranaus
lcgcrgchäuscs 1. Bei entsprechendem Hub des Arbeits-Zylinders 7, 8 erfolgt das Tclcskopicren des Kranauslegcrs in senkrechter Lage aus der in Fig. I gezeigten Stellung durch mehrmaliges Betätigen des Arbeilszylindcrs 7, 8 und noch zu beschreibendes Verriegeln der einzelnen Tcleskopschüsse 2, 3 und 4 sowie der Spitzenauslegcr 5 und 6 nach jedem Betätigen.
Zum Telcskopicren wird der Kranauslegcr erst durch ein Nackenseil 25 und ein sogenanntes Einzichwcrk in die in F i g. I gezeigte, senkrechte Stellung gebracht und mit einer Teleskopslunge 26 arretiert. Danach können alle Seile gelöst bzw. nachgelassen werden. Ausgehend von diesem Betriebszustand wird der Arbeitszylinder 7, 8 gelüftet, so daß die Teleskopschüsse 2, 3 und 4 gemeinsam miteinander in dem Kranauslegcrgchäusc 1 absinken und die seitlich über das offene, obere Ende des Kranauslcgcrgehäuscs 1 hinausragenden Spitzcnausleger 5 und 6 an dem oberen Ende des Kranauslegergehäuses I zur Anlage kommen und aus den Tclcskopschüssen 2, 3 und 4 ausgezogen werden. Das Absenken der Tcleskopschüsse 2,3,4 erfolgt je nach der Offenstellung und der Öffnungsweite eines zum Lüften des Arbeitszylinders 7,8 zu betätigenden Ventils mit in weiten Grenzen beliebiger Geschwindigkeit und dauert so lange, bis das obere Ende des Telcskopschusses 4 in eine in Fig.4 gezeigte, bestimmte Stellung zu den Spitzenauslegern 5 und 6 gelangt ist. Während des Absenkens der Tclcskopschüsse 2, 3 und 4 verhindert ein am oberen Ende des Kranaiislcgcrgchäuses 1 angeordneter Rahmen 27, daß das Nackenseil 25 mit in das Kranauslegergehäuse 1 gezogen wird.
In der abgesenkten Stellung worden die Spitzenausleger 5 und 6 an ihrem mit 15 bezeichneten Auslegcrfuß, in dem sie drehbeweglich gelagert sind, derart mit dem Teleskopschuß 4 verriegelt, daß sie mit dem Telcskopschuß 4 formschlüssig verbunden sind. Dabei ist der Auslcgerfuß 15 mit einem Führungsrohr 24 auf der dazu bearbeiteten Außenfläche des Zylinders 8 geführt und beispielsweise durch Nut und Feder gegen Verdrehen gegenüber den Teleskopschüssen 2,3 und 4 gesichcr t.
Danach wird der Arbeitszylinder 7, 8 durch Beaufschlagen mit einem Druckmedium, vorzugsweise Hydraulikflüssigkeit, betätigt. Der Arbeitszylinder 7, 8 hebt die noch ineinandergeschobenen Teicskopschüsse 2,3 und 4 mit den ausgezogenen Spitzcnauslegern 5 und 6. wie in Fig.4a und 4b dargestellt, so weit an. bis der obere Rand 16 des Telcskopschusses 4 schematisch dargestellte und als fcdcrbelastete Klinken ausgebildete Sperren 17 passiert hat, die am oberen Rand des KrnnauslcgergehiUiscs I befestigt sind und bei erneutem Lüften des Arbeitszylinders 7, 8 verhindern, daß der Teleskopschuß 4 mit den übrigen Teleskopschussen 2 und 3 absinkt. Der obere Rand 16 des Teleskopschusses 4 ist dazu, bedingt durch das Ineinanderschieben mit den TeleskopschOssen 2 und 3, bei ansonsten gegenüber dem AuBenquerschnltt des Teleskopschusses 2 und dem freien Innenquerschnitt des Kranauslegergehäuses 1 wesentlich kleineren Außenquerschnitt am oberen Rand zumindest on den den Sperren 17 gegenüberliegenden Stellen unter Einhaltung eines ausreichenden Spieles zum Bewegen in dem Kranauslegergehäuse 1 bis annähernd auf dessen freien Innenquerschnitt vergrößert.
Bei erneutem Lüften des Arbeitszylinders 7, 8 und Absenken der Teleskopschüsse 2 und 3 wird der Teleskopschuß 4 aus den Teleskopschüssen 2 und 3 ausgezogen. Dies geschieht in der gleichen Weise w·« beim Ausfahren der Spitzenausleger S, 6 bis zu einer bestimmten Stellung, in der der Tclcskopschuß 4 mit dem Tclcskopschuß 3 verriegelt wird. An das Verriegeln des Telcskopschusses 4 mit dem Tclcskopschuß 3 schließt sich das Anheben und das in Fig.5 gezeigte Ausfahren des Tcleskopschusses 3 an. Beides erfolgt bei entsprechender Ausbildung des Tcleskopschusses 3 in der gleichen Weise wie das Anheben und Ausfahren des Telcskopschusses 4.
In der in Fig.6 gezeigten Stellung wird der Tclcskopschuß 3 mit dem Telcskopschuß 2 verriegelt und der Tclcskopschuß 2 durch Betätigen des Arbeitszylinder* 7, 8 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung mit einer wegen der im vorliegenden Ausführungsbeispiel für den Teleskopschuß 2 und das Kranauslegerge-
,5 häuse I gewählten leichten Rohrfachwerkkonstruktion verhältnismäßig großen Überdeckung Ü gebracht und mit dem Kranauslegergehäuse 1 verriegelt. Der dargestellte Kranauslegcr hat dann seine maximale Länge, die selbstverständlich von der in weiten Grenzen variierbaren Anzahl der vorgesehenen Teleskopschüsse abhängt.
Wahlweise kann der Kranauslegcr aber auch durch Beschränken des Ausfahrcns auf die Spitzcnauslcger 5 und 6 oder die Spitzcnausleger 5 und 6 und dem Tcleskopschuß 4 bzw. die Spitzenauslegcr 5 und 6 und die Teleskopschüsse 3 und 4 auf eine kürzere Länge ausgezogen werden. Desgleichen kann die kürzere Länge auch durch Ausfahren lediglich des Tcieskopschusses 2 mit in den Tclcskopschuß 2 geschobenen Teleskopschüssen 3 und 4 und Spitzcnauslegern 5 und 6 oder durch Ausziehen des Tcleskopschusses 3 mit in den Toleskopschuß 3 geschobenem Telcskopschuß 4 und Spitzenauslegern 5 und 6 erfolgen. Im letzteren Fall wird ein besonders hoch belastbarer Kranausleger geschaffen.
Bei Verwendung des Kranauslcgers mit ineinandergeschobenen Tclcskopschüssen werden auch d<c ineinandergeschobenen Tclcskopschüsse miteinander verriegelt.
Beim Ineinanderschieben und Ausziehen der Tcleskopschüsse 2, 3 und 4 werden diese anstatt auf den relativ dünnen (Jurtstäben der im Ausführungsbeispiel gewühlten leichten Rohrkonstruktion mittels des Auslegcrfußes 15 auf dem weitaus stärker als die Gurtsläbc ausgeführten Zylinder 8 geführt und gegen Verdrehen gesichert. Vortcilhufterweise wird damit bei ausreichendem Spiel zwischen den Teleskopschussen 2 3 und 4 eine Beschädigung von deren Farbanstricli vermieden. Außerdem entfällt gegenüber herkömmll· cheii Krnnuuslegern mit den Gleitflllchcn zwischen der Tclcskopschüssen 2, 3 und 4 auch deren Schmierung Statt dieser sich in der Regel über die ganze Länge clci Gurtstöbe erstreckenden Schmierflächen ergibt sich mi dem Zylinder 8 eine Schmierfläche von wesentlicr geringerer Länge, die zudem einfacher als die herkömmlichen Schmierflachen zu schmieren ist.
Nach Fig.8 und 9 erfolgt jede einzelne zurr Ausfahren /wischen den Teleskopschüssen 2, 3 und ' und den Spitzenauslegern 3 und β erforderlichi Verriegelung jeweils an vier Stellen mit Verriegelungs vorrichtungen, die aus Jeweils zwei Bolzen 18 und 1! und dazu passenden Rohren 20 und 30 bestehen, die an unteren Ende des Auslegerfußes 15 bzw. an den unterei Enden der Teleskopschüsse 3 und 4 und an den oberei
hs Enden der Teleskopschusse 2,3 und 4 angeordnet sln< und in denen die Bolzen 18. 19 derart verschlebba gelagert sind, daß deren Längsachsen mit dei Diagonalen des Kranauslegerquerschnitts fluchten.
709B29/I
ίο
Zur Verringerung der Bicgcbelasuing für die Bolzen 18 und 19 sind die Rohre 20 und 30 dernri in den Teleskopschüsscn 2, 3 und 4 ungeordnet bzw. sind diese derart ausgebildet, daß der Abstand zwischen zwei zusammenwirkenden Rohren 20 und 30 in deren Vcrricgclungsstcllung möglichst gering ist. Das geschieht einerseits durch die Erweiterung des jeweils unteren Endes der Tclcskopschüssc und die Verjüngung des jeweils oberen Endes der Telcskopschüsse und andererseits dadurch, daß die Gurtquerschnitte der Fachwerkkonstruktion an den Telcskopschußenden von der in Fig.8a gezeigten Rohrform in eine in Fig.8b gezeigte Rcchlcekform gleicher Querschnittsflache übergehen.
Im folgenden sei die Verriegelung anhand des Zusammenwirkens der beiden Bolzen 18 und 19 zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4 erläutert. Dabei befindet sich der Bolzen 18 in dem zugehörigen Rohr 20 am unteren Ende des Teleskopschusses 4 und der Bolzen 19 in dem zugehörigen Rohr 30 am oberen Ende des Teleskopschusses 3. Am oberen Ende des Teleskopschusses 3 befindet sich außerdem ein Anschlag 31, mit dem der Teleskopschuß 3 beim Absinken an dem Rohr 20 des Teleskopschusses 4 hängenbleibt. In diesem Zustand wird der Bolzen 18 durch einen einfachen pneumatischen Arbeitszylinder mit geringem Hub od. dgl. Beläligungsmittcl verschoben, bis er mit seinem dem Bolzen 19 zugewandten Ende so weit über das zugehörige Ende des Rohres 20 ragt, daß er bei einem Anheben des Teleskopschusses 3 auf einer Abstützzunge 32 des Teleskopschusses 3 zur Auflage kommt.
Die Abstützung 32 wird bei gleichem Durchmesser der Rohre 20 und 30 und gleichem Durchmesser der Bolzen 18 und 19 durch das Rohr 30 gebildet, das dazu in einfacher Weise eine oberseitige Ausnehmung aufweist, so daß die Bolzen 18 und 19 miteinander fluchten und der Bolzen 19 mit einem vorne schräg abgeflachten Zapfen 33 leicht in eine passende und mit einer gleichfalls schräg abgeflachten Paßfeder 22 versehene Bohrung 34 des Bolzens 18 geschoben werden kann. Die Paßfeder 22 wirkt derart mit der Abflachung des Zapfens 33 zusammen, daß zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4 auch bei infolge Fertigungsungenauigkcitcn od. dgl. nicht genau miteinander fluchtenden Rohren 20 und 30 eine kraftschlüssige Verriegelung entsteht. Die Verschiebung des Bolzens 19 erfolgt vorzugsweise in der gleichen Weise wie die des Bolzens 18.
Vorteilhafterweise ist die durch die Bolzen 18 und 19 gebildete Verriegelung zweistufig. Mit dem Bolzen 18 werden in der ersten Verricgelungsstufe zwischen den Tclcskopschüssco 3 und 4 nur Druckkräfte übertragen, während in tier zweiten Vcrriogclungsstufc mit Hilfe der Bolzen 19 auch Zugkräfte zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4 übertragen werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der zweistufigen Verriegelung liegt darin, daß sie auch ohne eine millimetergenaue Steuerung des Arbeltszylinders 7, 8 funktionsfähig ist, denn die Bolzen 18 und 19 werden nach Anliegen der Rohre 20 an den Anschlagen 31 und Ausfahren der Bolzen 18 beim Betatigen des Arbeitszylinders 7, 8 zwangsläufig durch die Abstützung 32 aufeinander ausgerichtet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen, deren Bolzen unter Last bewegt werden müssen, sind die Bolzen 18 und 19 bei ihrer Bewegung frei von jeder Last, selbst des Eigengewichts der Teleskopschüsse 3 und 4. Damentsprechend sind die erforderlichen Verriegelungskräfte und der Verschleiß der Vorrichtung sehr klein.
Die Verriegelung und Entriegelung der Tclcskopschüsse 2,3 und 4 erfolgt bei jeweiliger Ausnutzung der vollen Länge der einzelnen Telcskopschüsse 2, 3 und 4 und bei gleicher Länge der Teleskopschüssc 2, 3 und 4 immer an der gleichen Stelle innerhalb des Kranauslegergehäuses I. An dieser Stelle ist an dem Kranauslegergchäuse 1 ein Podest 23 angebracht, von dem aus der Arbeitszylinder 7, fl gesteuert und die
ίο Ventile zum Ein- und Ausfahren der im übrigen durch nicht weiter dargestellte Anschläge gesteuerten Bolzen 18 und 19 betätigt werden. Im Podest 23 und einem Podest 28 sind ähnlich wie am oberen Ende der Teleskopschüsse Verriegelungsbol/en 19 in Rohren 30 beweglich angeordnet. Durch Absenken des Teleskopschusses 2 aus der Stellung nach F i g. 7 wird sein unteres Ende statt am Podest 28 am Podest 23 verriegelt. Auf diese Weise kann ein Kranauslcger. desscr Telcskopschüsse nur um volle Schußlängen ausziehbar sind, auch um halbe Teleskopschußlängen verkürzt oder verlängert werden.
Wenn die Bolzen 18 in der ersten Verricgelungssiufe ausgefahren werden, ertönt ein Warnsignal, das erst verstummt, wenn die Bolzen 119 in der /-weiten Vcrriegelungsstufe nach deren Ausfahren gemeinsam mit den Bolzen 18 durch Sicherungsbolzen gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
Damit beim Verriegeln aile vier Bolzen 18 in der Abstützung 32 aufliegen, wird der Kranauslcger zum Tclcskopicren insbesondere mit Hilfe der Te oskopstange 26 so ausgerichtet, daß der Gesamtschwerpunkt der ausgefahrenen Teleskopschüsse 2, 3 und 4 nicht außerhalb der Abstützung 32 liegt. Dadurch erübrigen sich besondere Vcrriegelungsbolzcn und/oder eine besondere Ausbildung der Sperren 17 od. dgl. zum Verhindern eines Kippens der Telcskopschüsse 2,3 und 4.
Nach F i g. 10 erfolgt die Verriegelung des Teleskop-Schusses 2 mit dem Kranauslcgergehäusc 1 wie auch die Verriegelung der ineinandergeschobenen Teleskopausleger 2, 3 und 4 und Spit/enmislcgcr 5 und 6 an deren unteren Enden, /.. B. an der Stelle Zi in F i g. 4a zwischen den Tcleskopschüssen 2 und 3, ebenfalls mittels der Bolzen 18. Im Unterschied zu der Verriegelung nach F i g. 8 und 9 wirken die Bolzen 18 dann aber mit Hülsen 35 zusammen, die nach Fig. 10 an den Tclcskopschüssen befestigt sind. Die Hülsen 35 sind innen jeweils mit einer Schräge oder einem Keil 3<> versehen, der trol/. Versatzes zwischen der Hülse 35 und dem Bolzen 18 eine kraftschlüssige Verbindung zur Übertragung der auftretenden Lüngsschubkrüfte zwischen den jeweils miteinander zu verbindenden Teleskopschüsscn herstellt.
F i g. 11 zeigt die Verriegelung der ineinandergescho·
SS benen Teleskopschüsse 2, 3 und 4 an deren oberen Enden, /. B. in F i g. 4a an der Stelle Z\ zwischen den Ineinandergeschobenen Teleskopsichüssen 2.3 und 4 on deren oberen Enden, z. B. In Pi |j. 4a an der Stelle Z\ zwischen den ineinandergeschobenen Teleskopschüs·
Oo sen 2 und 3. Danach greifen die zu dem Teleskopschuß 3 gehörigen Bolzen 19 mit Zapfen 39 In öffnungen 37 des Teleskopschusses 4, die In analoger Welse zu den Hülsen 35 mit Keilen 38 versehen sind und damit trotz möglichen Versatzes zwischen d«n Zapfen 39 und den
ös öffnungen 37 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den zugehörigen Teleskopschüssen herstellen.
Der Versatz zwischen den öffnungen 37 und den Bob en 19 wie auch der Versatz zwischen den Bolzen 18
und den Hülsen 35 resultiert — wenn, wie in Fig.4a dargestellt, zwei ineinandergeschobene Teleskopschüsse, z. B. die Teleskopschüssc 2 und 3 sowohl am oberen Ende an der Stelle Z\ als auch am unteren Ende an der Stelle Z2 miteinander verriegelt werden — aus den auftretenden Toleranzen des Abstandes;; zwischen den Verriegelungen Z\ und Zi. Dabei können die ineinandergeschobenen Teleskopschüssc am oberen und am unteren Ende zu einer besonders iesten, l.ängsschubkräftc einwandfrei übertragenden Einheit miteinander verbunden werden, indem die Zapfen 39 der Bolzen 19 fest gegen die Keile 38 in den öffnungen 37 gepreßt werden. Das geschieht mit Bolzen 40, die von pneumatischen Arbeitszylindern 41 über Keile 42 bewegt werden und beim Rückhub der Arbeitszylinder 41 von Federn in ihre Ausgangslagc zurückgedrücki werden.
Die Verriegelung zwischen den ineinandergeschobenen Tclcskopschüsscn 2 und 3 und dem Kranauslcgergehäiisc erfolgt nach Fig.4a an der Stelle Zi zwischen dem TeleskopschuB 2 und dem Kranauslcgcrgchäusc 1 und an der Stelle Za zwischen dem Teleskopschuß 3 und dem Kranauslegergehäusc I, wobei die Verriegelung an der Stelle Zj in analoger Weise zu der an der Stelle Z.2 unter Verwendung der sich am unterer Ende in dem Teleskopschuß 2 befindlichen Bolzen 18 geschieht, während die Verriegelung an der Stelle Zi nach F ig. 11 a mit zusätzlichen Bolzen 47 und 48 bewirkt wird. Die Bolzen 47 sind gemeinsam mit den Bolzen 19 in den Rohren 30 des Tclcskopschusscs 3 angeordnet und ähnlich den Bolzen 19 mit schräg abgeflachten Zapfen 50 versehen, mil denen sie bei der Verriegelung in passende öffnungen 51 in der Kranauslegcrgehäuscwandung greifen, die Keile 52 aufweisen, welche in der gleichen Weise wie die Keile 38 mit den Zapfen 39 mit den Zapfen 50 zusammenwirken. Neben den mit den Keilen 52 zusammenwirkenden Abflachungen sind die Zapfen 50 außerdem an der diesen Abflachungen jeweils gegenüberliegenden Seite mit weiteren schrägen Abflachungen versehen, an denen sie von den entsprechend ausgebildeten und verschiebbar in der Kranauslcgcrgchiuiscwandung gelagerten Bolzen 48, die von Arbeitszylinder!! 49 bewegt werden, derart gegen die Keile 52 gepreßt werden, daß zwischen dem Teleskopschuß 3 und dem Kranauslegcrgchäuse 1 eine spielfreie kraft.schlüssigc Verbindung entsteht.
Fig. 12 zeigt den mit 43 bezeichneten Kranauslegcr an einem Mobilkran, wobei der Kranausleger 43 mit einem in diesem Fall mit 45 bezeichneten Nackenseil verspannt ist. Das Haltcscil für den Spitzenausleger und das lliibseil sind mit 44 bzw. 46 bezeichnet. Neben dem Kranausleger ist dessen Ausbiegung 54 aus der Kraftebene unter Berücksichtigung des Einflusses des Nackenscilcs 45 und die sich daraus ergebende Momenlenkurve 55 dargestellt. Daraus läßt sich entnehmen, daß die mil der Bicgebelastung in dem Kranausleger auftretende Zugspannung zum großen Teil durch die der Bicgebelastung überlagerte Druckspannung kompensiert wird. Die verbleibende Zugspannung wird durch die Bolzen 19 in den Verriegelungen /wischen den Tcleskopschüssen aufgenommen.
Nach Fig. 13 ist in einem weiteren Ausfühnngsbei- -spicl der Erfindung ein Kranauslegcr 56 mit einem in der gleichen Weise wie der Kranyusleger 43 teleskopierbaren längeren Spitzcnauslcger 57 versehen.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Teleskopierbarer Kranausleger mit mehreren ineinanderfahrbaren Teleskopschüssen, die mittels eines innen eingebauten kraftbetätigten Schubantriebs aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß zugeordneter Verriegelungsvorrichtungen aufeinander abstützen, d a durch gekennzeichnet, daß die zwischen den ausfahrbaren Teleskopschüssen (2, 3, 4) wirksamen Verriegelungsvorrichtungen (18, 19, 20, 30; 35,36; 47 bis 52) jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse angeordnet und zur Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer Querebene ausgebildet sind, daß das den untersten Teleskopschuß bildende Kranauslegergehäuse (1) zumindest die doppelte Länge der einzelnen ausfahrbaren Teleskopschüsse (2, 3, 4) aufweist und am oberen Ende mit einer den jeweils darin hochgefahrenen Teleskopschuß (2, 3, 4) an einer Abwärtsbewegung hindernden lösbaren Sperre (17) verbunden ist. und daß der Kranausleger (1 bis 4) beim Teleskopieren senkrecht gestellt ist.
2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch ge- ^s kennzeichnet, daß sich die eingefahrenen Teleskopschüsse (2, 3, 4) aufeinander abstützen und der Schubantrieb als zwischen dem untersten ausfahrba ren Teleskopschuß (2) und dem Kranauslegergehäuse (1) angreifender Arbeitszylinder (7,8) ausgebildet ist.
3. Kranausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Teleskopschüsse (2, 3, 4) auf dem Zylinder (8) des Arbeitszylinders längsgeführt und gegen Verdrehen gesichert sind.
4. Kranausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die TelcskoDschüsse (1 bis 4) sämtlich oder zum Teil als Gitterkonstruktion ausgebildet sind.
5. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Teleskopschüsse (2, 3, 4) am oberen Ende verjüngt und am unteren Ende erweitert sind, und daß jeweils am oberen Ende mindestens ein nach innen gerichteter, das erweiterte Ende des nächsten Teleskopschusses übergreifender Anschlag (31) angebracht ist.
6. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch zweistufige Verriegelungsvorrichtungen, deren erste Stufe zur Übertragung von Druckkräften und deren zweite Stufe zur zusätzlichen Übertragung von Zugkräften ausgebildet ist.
7. Kranausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen jeweils aus zwei Bolzen (18, 19) und einer Abstützung (32) bestehen, wobei die Bolzen (18,19) in Richtung der Kranauslegerlängsachse gesehen miteinander fluchten und einzeln in zwei benachbarten Teleskopschüssen (2, 3, 4) gegenüberliegend verschiebbar angeordnet sind und in der Verriegelungsstellung nach Verschieben des einen Bolzens (18) durch die Abstützung (32) aufeinander ausgerichtet sind und nach Verschieben des anderen Bolzens (19) ineinandergreifen.
8. Kranausleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (32) mit einer dem Bolzen (18) in dem benachbarten Teleskopschuß (2, 3, 4) angepaßten Ausnehmung versehen ist, die mit diesem Bolzen (18) in Richtung der Kranauslegerliingsachse gesehen fluchtet und daß dieser Bolzen (18) in der Verriegelungsstellung nach Ausfahren aus dem zugehörigen Teleskopschuß (2,3,4) und dessen Absenken oder Absenken des zu der Abstützung (32) gehörigen Teleskopschusses (2, 3, 4) auf der Abstützung (32) zur Auflage kommt bzw. die Abstützung (32) zur Auflage auf dem Bolzen (18) kommt.
9. Kranausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Abstützung (32) zusammenwirkende Bolzen (18) eine Ausnehmung (34) aufweist, in der sich der zweite Bolzen (19) der Verriegelungsvorrichtung nach dessen Verschieben gegen den ersten Bolzen (18) arretiert.
10. Kranausleger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem mit der Abstützung (32) zusammenwirkenden Bolzen (18) befindliche Ausnehmung als zentriscbe Bohrung (34) ausgebildet ist und daß der zweite Bolzen (19) bei gleichem Mittenabstand zu der Auflagefläche der Abstützung (32) wie der erste Bolzen (18) zumindest an der dem ersten Bolzen (18) zugewandten Seite eine dessen Bohrung (34) angepaßte Form aufweist.
11. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (18, 19) der Verriegelungsvorrichtungen mit Arbeitszylindern in Verbindung stehen.
12. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (18, 19) der Verriegelungsvorrichtungen mit Sicherungselementen versehen sind.
13. Kranausleger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente mit einer Warnvorrichtung verbunden sind.
14. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Verriegelung der ineinandergeschobenen Teleskopschüsse (2,3,4) und des Kranauslegergehäuses (1).
15. Kranausleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung jeweils am oberen und unteren Ende der Teleskopschüsse (2,3, 4) erfolgt.
16. Kranausleger nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auch zum Verriegeln der Teleskopschüsse (2,3,4) in ausgefahrenem Zustand dienenden Verriegelungsvorrichtungen mit ihren Bolzen (18,19,47,48) in Hülsen (35) und/oder öffnungen (37, 51) der Teleskopschüsse (2,3,4) und des Kranauslegergehäuses (1) greifen, die mit Keilen (36, 38, 52) od. dgl. Abweichungen von dem vorbestimmten Längenabstand zwischen den Verriegelungen ausgleichenden Vorrichtungen versehen sind.
17. Kranausleger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (19, 47) in der Verriegelungsstellung bei ineinandergeschobenen Teleskopschüssen (2, 3, 4) spielfrei in den zugehörigen öffnungen (37,51) angeordnet sind.
18. Kranausleger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß den Bolzen (19,47) Klemmvorrichtungen (40,41,42;48,49) zugeordnet sind.
19. Kranausleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen aus senkrecht zur Längsachse der Bolzen (19) gegen diese verschiebbar angeordneten und von Arbeitszylindern (41) über Bewegungskeile (42) od. dgl.
bewegten Bolzen (40) bestehen.
20. Kranausleger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen aus von Arbeitszylindern (49) bewegten und an der Berührungsfläche mit den Bolzen (47) der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkenden, schräg abgeflachten, weiteren Elementen bestehen, die von den Bolzen (48) gebildet sind.
21. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (18, 19, 47, 48) in Längsrichtung des Kranauslegers (43) gesehen auf den Diagonalen des Kranauslegerquerschnittes in den Teleskopschüssen (2,3,4) angeordnet sind.
22. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2!,dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (17) aus einer oder mehreren federbelasteten Klinken besteht.
23. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch zwei von einem sich beim Ausfahren hälftig öffnenden Teleskopschuß gebildete Spitzenausleger (5,6).
24. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch Anwendung als tcleskopierbarer Spitzenausleger (57).
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