DE2106186C3

DE2106186C3 - Fußbodenluftauslaß fur Klimaanlagen

Info

Publication number: DE2106186C3
Application number: DE19712106186
Authority: DE
Inventors: Heinz Dr.-Ing. 6301 Heuchelheim Brockmeyer
Original assignee: Kessler and Luch GmbH
Current assignee: Kessler and Luch GmbH
Priority date: 1971-02-10
Filing date: 1971-02-10
Publication date: 1980-02-07
Also published as: DE2106186B2; DE2106186A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Fußbodenluftauslaß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, der in einem Raum eine gleichmäßige und zugfreie Belüftung hervorruft

Bei einer bekannten Einrichtung wird dies dadurch erreicht, daß eine rotierende, mit schrägen Luftaustrittsßffnungen versehene Scheibe von der austretenden Luft in Umlauf versetzt wird, wodurch gleichzeitig die Austrittsgeschwindigkeit eier Luh herabgesetzt wird (DBP 12 50 620). Diese Luftverteiler sind im Aufbau und in der Anlage aufwendig und müs^n bezüglich ihrer Lager staubfrei abgekapselt sein und auch ständig gewartet werden.

Es ist bereits ein Deckenluftauslaß (DE-PS 6 99 316) bekannt, der zwei Düsenreihen besitzt, deren Düsen miteinander kämmen und mit unterschiedlichen Neigungen gegeneinander gerichtet angeordnet sind. Die austretenden Luftstrahlen bleiben in ihren Kernzonen unverwirbelt lang erhalten und nur in den Randzonen entsteht eine geringe Mischung. Infolgedessen vermischt sich die eingeblasene Luft mit der Raumluft so spät, daß die im Raum befindlichen Personen noch von dem gerichteten Strahlenkern getroffen werden.

Es wurde auch schon vorgeschlagen (DE-PS 16 79 564) zwei nebeneinander liegende Gruppen von Luftaustrittsöffnungen eines Zuluftverteilers in Austrittsrichtung aufeinander zu geneigt und gegeneinander gruppenweise verstellbar derart anzuordnen, daß die aus beiden Gruppen austretenden Luftstrahlen entweder berührungsfrei kreuzen oder innnerhalb ihrer Kernlänge sich voll berühren. Diese Zuluftverteiler, die entweder in der Decke oder der Wand angeordnet werden, müssen auf verschieden hohe Räume durch Verstellen der Gruppen von Luftaustrittsöffnungen abgestimmt werden können. Diese Abstimmung ist bei Fußbodenluftauslässen nicht erforderlich, weil die Personen immer gleichen Abstand zu dem Fußboden

ίο und damit auch zu dem Fußbodenluftauslaß haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußbodenluftauslaß zu entwickeln, dessen Drallstrahl-Charakteristik durch eine große induktionsfördernde Oberfläche eine intensive Beimischung von Raumluft ermöglicht Gleichzeitig soll ein Geschwindigkeits- und T-:mperaturabbau auf kurzem Strömungsweg erfolgen, um eine Belästigung der im Raum anwesenden Personen zu verhindern. Außerdem soll der Fußbodeniuftauslaß im Aufbau einfach und wartungsfrei bei gleichzeitig optimaler Belüftung sein.

Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten erfinderischen Merkmale gelöst

Der Fußbodenluftauslaß nach der Erfindung ist eine einstückig im Spritzverfahren herstellbare Platte mit fest angeordneten Schlitzen und daher einfach einzubauen und äußerst billig.

In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und in einem Ausführungsbei jpiel dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 und 2 das Grundschema der gegeneinander gestellten Schlitze in Draufsicht und Querschnitt

Fig.3 und 4 eine Ausführungsform von in einer Bodenplatte angeordneten Schlitzen im Querschnitt und in Draufsicht

In der Platte 1 sind die beiden Schlitze 2 und 3 je unter 45° und mit ihrer Neigung zusammenlaufend und auf die halbe Länge einander überlappend angebracht Die Austrittsöffnungen der Schlitze haben den Abstand 4 voneinander. Die Richtung der durchgeblasenen Luft ist mit Pfeilen angedeutet

Im Ausführungsbeispiel der Fi^. 3 und 4 sind mehrere Schlitze 2 und 3 gemäß den F i g. 1 und 2 in der quadratischen Platte 5 paarweise in drei Reihen parallel zueinander angebracht. Die Innenkanten der Austrittsöffnungen sind jeweils zu einer Kante zusammen- gefallen. Die paarweise zusammengehörigen Schlitze überlappen je auf unterschiedlichen Längen. Die Platte 5 ist mit einem Tragrahmen 6 verbunden, mittels dessen Rand 6a die Platte in eine öffnung im Fußboden 7 eingelegt ist.

Statt die Schlitzpaare parallel zueinander anzubringen, können auch in einer nicht dargestellten Ausführungsform mehrere Schlitzpaare zueinander senkrecht stehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fußbodenluftauslaß für Klimaanlagen mit Mitteln zur Erzeugung einer Drallströmung der zugeführten Luft, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Platte (1; 5) Schlitzreihenpaare von symmetrisch gegeneinander geneigten, einander überlappenden Schlitzen (2,3) angeordnet sind, von denen mindestens ein Schlitz jeweils von zwei benachbarten Schlitzen überlappt wird.

2. Fußbodenluftauslaß nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlänge etwa der dreifachen Schlitzbreite entspricht.

3. Fußbodenluftauslaß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquerschnitt der Schlitze kleiner als der Luftaustrittsquerschnitt ist

4. Fußbodenluftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzreihenpaare senkrecht zueinander angeordnet sind.