DE2103260C3 - Gerät zur Ermittlung der Blendung durch Beleuchtungsanlagen - Google Patents

Gerät zur Ermittlung der Blendung durch Beleuchtungsanlagen

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DE2103260C3
DE2103260C3 DE19712103260 DE2103260A DE2103260C3 DE 2103260 C3 DE2103260 C3 DE 2103260C3 DE 19712103260 DE19712103260 DE 19712103260 DE 2103260 A DE2103260 A DE 2103260A DE 2103260 C3 DE2103260 C3 DE 2103260C3
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Paul Prof. Dr.-Ing. 5300 Bonn Jainski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/06Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

j λ\* letztere ganz, teilweise oder gar
sonders vorteilhaft, als die bei der Messung in der 10, von denen die κ» ^ dner zwischcn dca
Praxis jeweils vorhandenen Adaptationsleuchtdich- nicht uchtdurcftiassig ' ' henei1i mjt Blende 9
ten unverfälscht zur Wirkung kommen. Da sich die Umlenkeinncötungcn * ^rtueUes. vom Auge
Sehfunktionen unter dem Einfluß von physiologi- ausgerüsteten "F*· Richtung des Pfeiles 16
scher Blendung meßbar verändern, kann mit dem 5 11 emes Be.ODaJ, f der Trübglasscheibe erschci-
Gerät auch der Grad der Blendung beispielsweise sichtbares BiW »* Durch ^0n Block 13
ausgedrückt durch die Änderuig der Schwellen- »enden H**™*"*?"nicfc, wiedergegebenen, zur
feuchtdichten für die Sehfunktionen, durch Messung sind die im euizcira«· ^^ ^ c|€ktroni.
festgestellt werden. Der Anwendungsbereich des zur Energieversorgung <J™ Jn cincm Biock 14 sind
Durchführung des Verfahrens vorgesehenen Meßge- io sehen Elerac"1* „3fmneseinrichtung untergebracht
rates ist sehr vielfältig. So läßt es sich beispielsweise Skalen mit »«|*™£JL·^ vorgesehene, mit die-
zur Messung der Blendung von Slraßenbeleuchtun- Eine außernaio Q«. 2 kann zur Abschirmung
gen einsetzen. Ebenso kann die Blendung ermittelt sem ^f ^.u.nU.e"* ,,'n verwendet werden,
werden, die das Erkennen von Signallichtcrn beein- von Blendhcntqueiicit ^ eingesetzt, daß bei-
trächtigt. i5 Das Gerat ™ R>e"d"esmessungen in Straßcnbe-
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher spielsweise bei öienau g. ■ ^ TesUcicbcnbil.
riäntPrr leuchtungsanlagen me nc» g „n„,cinrichtung n<>
απ nanu ucr z.ciciuiuiig äci uic cniuuniig »o»».. -r.--- corilaopn die Helligkeit aes ic»u.i.iv..v...
erläutert. leuchtungsan«nd^ch g wachungseinrichtung
Die Zeichnung zeigt das zur Durchführung des des mit Mine ut« ^ zdchen gerade nc
Verfahrens benötigte Gerät in einer Prinzipdarstel- weit verändert wira, ^ ^ ^ dcs GcrUtl.s
lung. Es besteht aus einem nur andeuteten Ge- 20 sichtbar ist· u".;n'd e'in Maß für die Blendung
häuse 15, das leicht und handlich ausgeführt ist und ablesbare wen wι u Meßperson befind-
in seinen Abmessungen die Größe eines besseren Be- der ebenfalls im Gesichtsiew
lichtungsmessers nicht überschreitet. Es enthält eine '1T"?!6"-!" Weise kann auch festgcstcilt werden.
Lampe 1, deren Licht eine Optik 2 durchstrahlt. Das Auf ahnl ehe weise κ ^^ simulicrt wer.
von der Optik ausgehende quasi parallele Licht »s wann Sl8nae^,r!dunfiseinfluß vom Fremdlicht-
durchsetzt eine Lichtschwächungseinrichtung 3 und den, unter aerair» b erkennbar sind. Farbe.
■ Farbfilter 4. Es bestrahlt eine Trübglasscheibe S, hin- quellen noch einwa"" sinanichtes lassen sich mit
ter der eine Blende 6 (Testzeichenblende) angeordnet Form und HeIWg w« <·* die erforderliche Hcllig-
ist. Die Größe und Form des auf der ScheibeS sieht- dem Gerat «"«tenen. w Uchtscnwächungscinrich-
baren Lichtfleckes wird durch die Blende 6 be- 30 keil an der Skala tür u stimmt. Mit Hilfe von Umlenkeinrichtungen 7 und tung ablesbar isi.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Feld wird dabei als Adaptationsfesuchtdichte ange-Patentanspruche: aommen. Solche Messungen weiden auch wierdem
1. Gerät zur Ermittlung der Blendung durch Einfluß von Blendung ia Laboratorien durcngeluhrt. Beleuchtungsanlagen, gekennzeichnet Dieinder Weise gemessenen und in der einschladurch eine transportable Vorrichtung, die eine 5 gigcn Literatur bekanntgegebenen SehfunWionen ha-Lichtquelle (1), Uchtschwächungsmittel (3), min- bcn nur theoretischen Wert, da als Adaptationsdestens eine Testzeichenblende (6), eine optische leuchtdichte vereinfachend, aber nicht realistisch uie Anordnung (2) zur Bündelung des Lichts sowie Leuchtdichte des Feldes angenommen wird. In der ein teildurchlässiges optisches Element (10) aui- Praxis, insbesondere im Verkehrswesen, z.B. auf weist, wobei das Testzeichen ohne Abschirmung io künstlich beleuchteten Straßen, ist em Beobachter des Auges gegenüber der Umgebungshelligkeit sich sehr oft ändernden Adaptationsleuchtdichten betrachtet wird. ausgesetzt Diese Adaptationsleuchtdichten ergeben
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sich aber nie durch eine einzige Fläche etwa homoge zeichnet, daß zur Ermittlung der optimalen ner Leuchtdichte, sondern werden meistens durch Eigenschaften von Signalanlagen Farbfilter (4) 15 eine Vielzahl von Flächen verschiedener Größen und und verschiedene Testzeichenblenden (6) vorge- Leuchtdichten sowie beliebiger Verteilung im gesamsehen sind. ten Gesichtsfeld erzeugt. Hinzu kommt, daß der Ein-
3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch ge- Ruß von Blendung auf die Sehfunktionen bei häufig kennzeichnet, daß die Lichtschwächungsmittel wechselnden Adaptationsleuchtdichten entweder (3), Farbfilter (4) und Testzeichenblenden (6) ver- ao Überhaupt nicht oder nur außerordentlich aufwendi« stellbar ausgebildet sind und die Einstellung auf und unter Annahme vereinfachender Voraussetzun geeichten Skalen ablesbar ist. gen rechnerisch bestimmt werden kann.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vor- Durch die deutsche Patentschrift 1 208 907 im stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, zwar eine Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdaß eine elektronische Stabilisierungseinrichtung 25 dichtckontrasten bekanntgeworden, mit der die Blen für den Lanrpenlichtstrom, die Lampenspannung dung von Straßenleuchten ermittelt werden Wann, je- und Leuchtdichte sowie KontroHmittel zu Stö- doch ist das beschriebene Gerät nur sehr einseä.Ig anrungsmeldung bzw. Abschaltung Vorgesehen sind. wendbar.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vor- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 30 wähnten Mangel zu beseitigen und eine universelle daß Prüftasten oder automatisch arbeitende Mittel Möglichkeit zur unverfälschten Bestimmung von zur Prüfung und Differenzierung der vorgegebe- Blendwerten zu schaffen.
nen Daten vorgesehen sind. Di* Erfindung bezieht sich daher auf ein Gerät zur
6. Gerät nach einem oder mehreren der vor- Ermittlung der Blendung durch Beleuchtungsanlagen stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 35 und ist gekennzeichnet durch eine transportable Vordaß in den Strahlengang für die Testzeichen zwei richtung, die eine Lichtquelle, Lichtschwächungsmit-Umlenkvorrichtungen (7, 10) eingesetzt sind. tel, mindestens eine Testzeichenblcnde, eine optische
7. Gerät nach einem oder mehreren der vor- Anordnung zur Bündelung des Lichts sowie ein teilstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, durchlässiges optisches Element aufweist, wobei das daß eine der Umlenkvorrichtungen als teildurch- *o Testzeichen ohne Abschirmung des Auges gegenüber lässiger Spiegel (10) ausgeführt und außen am der Umgebungshelligkeit betrachtet wird.
Gerät angebracht ist. Um mit dem vorstehend gekennzeichneten Gerät
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn- auch noch die optimalen Eigenschaften von Signalzeichnet, daß die als teildurchlässiger Spiegel aus- anlagen ermitteln zu können, ist dieses nach einem geführte Umlenkvorrichtung (10) aus dem Gerät 45 weiteren Merkmal der Erfindung zusätzlich mit herausklappb:ir ausgeführt ist. Farbfilter und verschiedenen Testzeichcnblenden
versehen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens sind die Lichtschwächungsein-
5° richtung. Farbfilter, Testzeichenblenden sowie die
übrigen Blenden verstellbar ausgebildet, wobei die Einstellung auf geeichten Skalen ablesbar ist. Die verschiedenartigen Blenden halten Fremdlicht (Stör-
Es ist bekannt, daß das Sehen durch eine Anzahl licht) vom Meßlicht fern und schalten Blendlichtvoti Sehfunktionen, z. B. die Unterschieds- oder Kon- 55 quellen ab. Mit dem Gerät können Testzeichen und trastempfindlichkeit, die Formenempfindlichkeit Signallichter beliebiger Leuchtdichte, Größe. Form (Sehschärfe) usw. analysiert werden kann und daß . und Farbe simuliert werden. Zur Aufrechterhaltung sich diese Sehfunktionen unter dem Einfluß von phy- des erforderlichen Lampenlichtstromes und der siologischer Blendung meßbar verändern. Alle Seh- Lampenspannung ist eine elektronische Stabilisiefunktkmen hängen maßgeblich von der im Gesichts- 60 rungseinrichtung eingebaut. Ferner sind Kontrollmitfeld vorhandenen Leuchtdichte, der Adaptations- tel zur Störungsmeldung bzw. Abschaltung vorgeseleuchtdichte, ab. Bei Messung der Sehfunktionen hen. Zweckmäßigerweise sind auch automatisch arwird im allgemeinen ein für die Ermittlung einer Seh- beitende oder andere. Mittel, z. B. Prüftasten zur Prüfunktion geeignetes Testzeichen (z.B. Kreisfläche, hing und Differenzierung der vorgegebenen Daten, LandOltring) verwendet, das von einem Beobachter 65 eingebaut. Zur Ermittlung der Schwellenleuchtdichauf einem Feld meistens homogener Leuchtdichte ten kann auch ein physikalischer Empfänger dienen, und verhältnismäßig kleiner Abmessung gerade er- Das erfindungsgemäße Verfahren und das Gerät
kannt werden muß. Die Leuchtdichte auf diesem zur Durchführung des Verfahrens sind insofern be-
DE19712103260 1971-01-25 1971-01-25 Gerät zur Ermittlung der Blendung durch Beleuchtungsanlagen Expired DE2103260C3 (de)

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DE2103260A1 DE2103260A1 (de) 1972-08-24
DE2103260B2 DE2103260B2 (de) 1973-08-09
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DE3810840C1 (de) * 1988-03-30 1989-11-09 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De

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DE2103260B2 (de) 1973-08-09
DE2103260A1 (de) 1972-08-24

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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