DE2102617A1 - Siebeinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Siebeinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2102617A1
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DE19712102617
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Terence Edward Brighouse Yorkshire Crabtree (Großbritannien)
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BBA Group Ltd , Cleckheaton, Yorkshire (Großbritannien)
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    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4618Manufacturing of screening surfaces
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    • B07B2201/00Details applicable to machines for screening using sieves or gratings
    • B07B2201/02Fastening means for fastening screens to their frames which do not stretch or sag the screening surfaces

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Description

PATENTANWÄLTE V^2 " I " 7348
DIPL.-ING. R. SPLANEMANN 8ooo München 2 20 „ JanUOT 1971
D I P L.- ING. J. RICHTER Theatmerstraße 33/34 O 1 Π 0 C 1 "7
MÖNCHEN HAMBURG Telefon (0811) 22 62 07 £ \ UZO I /
Telegramme: Inventius München
EBA Gxoup Limited
Yorkshire» England
Pat eßtanme lon ng
Siebeinsatz
und Verfahren zu seiner Herstellung
Die LrfrLndimg betrifft Siebeinsätis©-. die zur trennung •und iiufteilung ¥on 'leilohen verschiedener Größe dienen, wobei diese Selloheia Steine, öhemikalienp mineralische Krae odo d^lo umfaosen, die nachstehend vereinfachend als "Rohmaterialien" bezeichnet
Ein derartiger Siebeinsatz (der häufig als "Siebmatte11 , beaeißhnet wird und auch nachfolgend so genannt wird) m ist mit einem Feld von öffnungen mit festen Abmessungen versehen, die sieh über die gesamte Dick© der Siebmatte eratreckenr so daß die 'feilohen des Rohmaterials„ deren, größte Abmessungen geringer sind als jene der öffnungen frei durch die Siebmatte v;andern können» während die größeren 3?eilchen des .Rohmaterials auf dessen Oberseite festgehalten werden. TJm das Hindurchtreten der Rohmaterialteilchen durch die Öffnungen zu erleichtern» ist die Siebmatte üblicherweise an einem Metallrahmen befestigt, der kontinuierlich oder intermittierend in
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einer Ubane in Vibration versetat wird, die horizontal oder in einem Winkel sur Horizontalen verlaufen kanno Auf diese .,eise ist es IaOgIiCh9 eine Rohmaterialcharge in Teilchen unterschiedlicher Größe zu sortieren,,
Ein bisher vorgeschlagenes Verfahren zur Sortierung von Rohmaterial benützte lJ,s Siefcmatten ein Drahtgeflecht aus Stuhl oder einem anderen Metalle Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß das Metalldrahtgewebe auf~ grund der Abnützung durch das au sortierende Material eine kurae Lebensdauer besitzt und daß das Metall als Ergebnis der Vibration ermüdete .Ein weiterer Nachteil metal3.isch.er Siebmatten besteht darin,, daß das Sieben häufig unter Peuchtigkeitseinfluß oder unter dem Einfluß von Säuren stattfindet mit der IoIge t daß eine metallische Siebmatte Rost oder Korrosion ausgesetzt ist; obwohl Siebmatten aua rostfreiem Metall vorgeschlagen wurden* besitzen diese eine Lebensdauer,, die im Vergleich zu ihren Kosten gering is to Bei einem Versuch, diese Probleme zu überwindens, wurde vorgeschlagen, daß das Metallgeflecht mit einer Gummioberfläche oder einem anderen derartigen Material überzogen werden sollte,, das eine hohe Elastizität aufweisto Es wurde deshalb eine metallische Siebmatte vorgeschlagen? die gegen Feuehtigkeitseinflüsse und Korrosion durch Säuren oder alkalische Mittel geschützt war, während die Gummioberflache gleichzeitig eine Polsterung für die das Sieb durchwandernden Teilchen darstellte0 Es wurde jedoch gefunden* daß die Abriebfestigkeit der durch Gummi verstärkten Maschendraht-Siebmatte gering war und daß* wenn die Siebmatte in Vibrationen versetzt wurde, der Maschendraht den Gummi aufschnitt und aufscheuerte, was zu frühzeitigen Beschädigungen der Siebmatte führte«,
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Ea wurden, außerdem ganz aus Gummi hergestellte Siebmatten vorgeschlagen„ bei denen die Öffnungen in eine flache GumMbahn eingesohnitten oder eingestoßen waren, was jedoch zv. einem 3ehr großen Abfallanteil an Gummi führt und dementsprechend teuer ist« In Gummibahnen eingestoßene Öffnungen neigen dasuP konvex geformte Wandungen zu besxtsejß, weil es schwierig ist, Öffnungen in eine derartige Bahn einaußtoßen und zugleich sicherzustellen* daß der querschnitt der Öffnung über die gesamte Dicke der Bahn konstant bleibto Rohmaterialteilchen die durch eine solche ^j aus Gummi bestehende Siebmatte gesiebt werden» deren Öffnungen derart ausgebildet sind» werden oft zwischen den konvex geformten Wandungen in den sich im Durohmesser verringernden Bereich einer Öffnung festgeklemmt, was zu dem in hohem Maße unerwünschten 11Blindwerden" von Öffnungen führto Zusätzlich zur kostspieligen Herstellung besitzen Gummißiebmatten verschiedene weitere Nachteile während des Betriebes. Beispielsweise wurde gefunden, daß die mechanische Festigkeit einer Gummisiebmatte gewöhnlich nicht ausreichend ist, um eine schwer-e Ladung Rohmaterial zu tragenο
Es iüt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sieb= ^
matte zu schaffen, die au einer Verringerung der Probleme und Nachteila in Verbindung mit bisher vorgeschlagenen Siebmatten führt, wie sie vorstehend geschildert wurden.
Brfindungsgemäß wird eine Siebmatte vorgeschlagen, die im Gießverfahren aus flüssigem Polyurethan hergestellt isto
Weiter wird nach der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Siebmatte vorgeschlagen.
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ORIGINAL
bei dem flüssiges Polyurethan um ein Feld patrizenartiger Vorsprünge gegossen wird, die in ihrer Größe s Form und Anordnung den in der Siebmatte auszubildenden öffnungen komplementär sind,, worauf das vergossene Polyurethan ausgehärtet und die ausgehärtete, gegossene Siebmatte von den patrizenartigen VorSprüngen abgenommen wird.
Die nach der vorliegenden Erfindung benutzte Polyurethanmischung kann jede Kombination aus einem oder mehreren Polyisocyanaten mit einer oder mehreren aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen sein? die als Flüssigkeiten (falls nötig unter Erwärmung) miteinander verbunden werden und nach dem Aushärten ein elastomeres Erzeugnis liefern,, Das Polyisocyanat kann ein einfaches Polyisocyanat Bein,, wie ZoBo ein 2?4-"!Poluylen-Diieocyanats, m-=Phenylen-Diißocyanat, 1,5-Naphthalin-DiiBocyanat oder Triphenyl-Methan-Triiaooyanat oder ein Vorpolymer, das freie Isooyanat-Gruppen enthalte
Die Vorpolymere können dadurch gebildet werden, daß eine aktiven Vvasstsrstoff enthaltende Verbinöungeimit einem molaren Überschuß an einfachem Polyisocyanat, wie es vorstehend definiert wurde, reagiert, wie ζ·Βο einem PoIytetramethylen-Glycol, das mit einem 2s,4-Toluylen-Diisocyanat in molekularen Verhältnis von 1:2 reagiert hat« Der Ausdruck aktiver Wasserstoff bezieht eich auf Vraseerstoffatome, die eine Aktivität entsprechend dem Zerewitinofftest entwickeln, wie durch Kohler im Journal of the American Chemical Sooiety 49» 3181 (1927) beschrieben wurde· Diese Wasserstoffatome reagieren danach mit Isooyanatgruppen, um eine Kettenverlängerung oder Querverbindungspunkte zu ergeben» Repräsentative Beispiele
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von aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen umfassen Polyäther rait End-Hydroxy!-Gruppen* wie Z0B0 Polypropylen-Glycol* Polytetramethylen-Glycol, Polyester mit End-Hydroxyl-G-ruppen» wie ζβΒβ Polyäthylen-Adipat s Polypropyle.n-Sebacat , oder einfache Moleküle, wie 55»Bo Ts4 Butandiols 4-4' Methylen-bi©-(orthoehlor anilin) odor friiasthylol-Propan, Es wurde gefunden? <äa£ dx© Polyurethan -Gießmaterialiön» die als Adiprene L 100 und Adiprene Ii 167 (beide von DuPont Company) bekannt, sind j, die To^len-Diisocyanat-Polytötrainethylen- Jj Glycol-Verbindungen sindf wenn sie durch das DuPont-Mittel M.O.C.A« (4-4'-Methylen-bie-COrthochlos? anilin)) ausgehärtet werden, besonders geeignete Materialien für ein© Siebmatte nach der vorliegenden Erfindung sind.
Es "können auch in verschiedenen Verhältnissen Zusätze wie J3.B« Füllmittel 9 Pigmente, Plastifizlerungezusätze, Flammenheiamer und/oder Stabilisierungsmittels die der Fachwelt auf dem Gebiet der Verformung von Polyurethan-Elastomeren gut bekannt sind, dem flüssigen, gießfähigen Polyurethan zugegeben werden·
Polyurethan ist ein Elastomer mit hoher Steifigkeit und ist als solches geeignet, eine beträchtliche Rohmateriallast aufzunehmen, ohne daß ein unzulässiger Durchhang oder eine Beschädigung einer aus diesem Material gebildeten Siebmatte zu befürchten ist,
Polyurethan besitzt außerdem eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb und eine hohe Sohnittfestigkeit, was eine Siebmatte mit ausgezeichneten Abnützungseigensohaften ergibtο Da Polyurethan in flüssiger, gießfähiger Form verfügbar ist, 1st es ein beträchtlicher Vorteil der
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Eri\inä'aixgt. daß verhältnismäßig einfache Gießtechnik©!* sur Herstellung der Siefcmatte benutzt werdöR könzieiio Durch Anwendung einer solchen einfachen Gießtechnik kann eia-s große Variationsbreite von Öffnungoprofilen eri'oioht werden? wobei unter Öffnungsprofil die QuerschnittefüA?«a bei einem Schnitt duroh die Dioke der Hatte verstanden wirdc wobei eine solche Variationsbreite normalerweise bei Benutzung der oben erwähnten Verfahren sum Stoßen der Löcher nicht erreichbar gewesen is to
Um eine erfindungsgemäße Siebmatte herzustellen, ist es zunächst erforderlich» eine Form herzustellen» in die das Polyurethan gegossen werden kann ο Die Form umfaßt vorzugsweise einen im wesentlichen horizontalen t flachen Trog» der nachfolgend als Formkasten bezeichnet wird, und deseen innere 6esasatabmessungen jenen der erwünschten Siebmatte entsprechen« Die öffnungen innerhalb der Siebßiatte werden dadurch hergestellt s daß in einem vorzugsweise geordneten Feld mit Abständen voneinander patrisenartige Vorsprünge angeordnet werden» die relativ zur im wesentlichen horizontalen Grundfläche des Formkastens nach oben stehen» Die patrizenartigen Vorsprünge sind natürlich so profiliert» daß sie den Abmessungen; den Formen und der Verteilung der in der fertigen Siebmatte erwünschten öffnungen komplementär sind.
Die patrizenartigen Vorsprünge im Formkasten können als Negativformteile für die Siebmatte angesehen werden und ein positiver Abguß (d„h. die Siebmatte) wird dadurch angefertigt, daß flüssiges Polyurethan auf die negativen Formteile aufgegossen wird. Der Formkasten wird mit
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Polyurethan gefüllt und der Guß wird dann entweder dadurch ausgehärtet s daß er bei Umgebungstemperatur stehenbleibt (Selbsthärtung)f oder duroh Wärmeeinwirkung. Ma gegossene Siebmatte wird dann aus,dem Formkasten
alle ,Grate entfernt und au diesem Zeitpunkt werden/aus Polyurethan,
die sich Iäng3 der Kanten der Matte gebildet haben könnten durch eine .Reinigungs- und Zurichtbearbeitung entfernte Um die leichte Entfernung der Siebmatte aus dem Formkasten und von den Patrizen zu erleichtern» kann es erforderlich seinf die Patrizen und das Innere des Form- (| kästens mit einem Trennmittel» wie z.B. einem Silikonüberziehen»
Wenn ein positiver Abguß, d.ho die Siebmatte, erhalten worden ist* kann vorteilhafterweise dieser positive Abguß in e:lnen weiteren Formkasten ohne patrizenartige Vorsprünge eingebracht werdenf um eine positive Form zu ergeben, nach der weitere negative Formteile abgeformt werden können« Dies verringert die Kosten der nachfolgenden Gießvorgänge beträchtlich, weil nur ein Urmodell bzwo ein ür-Formkasten erforderlich ist. Es Xbt zu beachten, daß bei Benutzung eines Formkastens A
oder einer Negativform aus Polyurethan die Oberfläche des Formkastens, die mit dem zu vergießenden, flüssigen Polyurethan in Berührung gelangen wird, mit einem geeigneten Trennmittel bestrichen werden muß, um zu verhindern, daß sich die gegossene Siebmatte mit den aus Polyurethan bestehenden patrizenartigen Vorsprüngen verbindetο
Alternativ zur Benutzung einer vorab gegossenen Polyurethansiebmatte als Positivform, nach der weitere
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negative Formen hergestellt werden (deh„ Formen mit patrizenartigen Vorsprüngen) kann ein unabhängiges Urmodell hergestellt, werden, das mit der zu gießenden Siebmatte übereinstimmt. Ähnlich wie die Anwendung einer vorabgegossenen Polyurethansiebmatte als Positivform kann das Urmodell in einen Formkasten eingesetzt werden und durch diesen eine Negativform z.Be dadurch erzeugt werden, daß Polyurethan über die Urform gegossen wird, um die patrizenartigen Vorsprünge einer liegativform zu erzeugeno Das vorstehend erwähnte» unabhängige, positive Urmodell kann aus Material (beispielsweise Polypropylen) oder einem Metallblech oder einem Holzbrett bestehen, das in geeigneter Weise bearbeitet ists um mit der Form der Siebmatte übe?einzustimmen, wobei in einem solchen Fall das positive Urmodell jeweils mit einem geeigneten Trennmittel überzogen werden mußr um die Entfernung der negativen Formteile von der darauf gegossenen Siebmatte zvl ermöglichenο
Es sollte beachtet werdenp daß die patrizenartigen Vorsprünge auf einem negativen Urmodell ausgebildet werden können. Das negative Urmodell kann so hergestellt werden« daß es patrizenartige Vorsprünge jeder gewünschten Form besitzt, oder es kann alternativ durch eine geeignete Bearbeitung einer Kunststoffplatte (beispielsweise aus Polypropylen)g einer Metallplatte oder eines Holzbrettes erzeugt werden» wenn die in der gegossenen Siebmatte auegebildeten Öffnungen in der Mattenebene eine reohteokige Form besitzen«,
Sie Öffnungen in der Oberseite der Siebmatte können jede gewünschte Form aufweisen, zoB» die eines Ovals, einer Ellipse oder eines regelmäßigen Polygons» im allgemeinen
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wird jedoch vorgewogen, daß sie eine kreisförmige oder rechteckige Form in der Ebene der Siebmatte besit2en0 Obwohl es sich dabei nioht um wesentlich© Merkmale handeltρ ist es vorteilhaft, falls die Form und Größe aller Öffnungen in siner gegebenen Siebmatte gleich ist. und einige oder alle dieser Öffnungen können über die gesamte Dicke der Matte einen konstanten Querschnitt besitssejnu Bei Siebarbeiten kann jedoch allgemein festgestellt werdeng daß sich die wirksame Fläche der Öffnungen über die Dicke der Siebmatte verringert, weil j sich Rohmaterialteilchen innerhalb der öffnungen auf- " bauen (Blindwerden der öffnungen)· Es wurde gefunden,, daß es zur Überwindung dieses Problems der Blockierung der öffnungen ratsam istf die Querschnittsflache der Öffnungen über die Dicke der Siebmatte zu verändern* Es wird deshalb vorges3ogens daß der Querschnitt einer öffnung dort8 wo sie in äie Unterseite der Siebmatte ausmünden, größer iat als bei der Einmündung an der Oberseite der Siebmatte» Unter Berücksichtigung dieser Überlegung können einige oder alle der öffnungen in der Siebmatte sich gleichförmig über die Dicke der Matte von deren Oberseite zu deren Unterseite konisch erwelterno Es wird jedoch vorgezogen, daß einige oder alle Öffnungen || über einen Teil ihrer Längserstreckung durch die Dicke der Matte, der sich von der Oberseite der Matte aus erstreckt, einen konstanten Querschnitt besitzen, wobei sich dann der verbleibende Teil der Länge dieser Öffnungen über den verbleibenden Teil der Mattendioke konisch nach außen in Richtung auf die Unterseite der Matte erweitert» Bei einer Ausführungsform ist jede Öffnung in der Matte, in einem Querschnitt durch die Dloke der Siebmatte gesehen, von kegeistumpfförmiger Gestalt s wobei sich die öffnung mit kleinerem Durohmesser an der Oberseite befindet»
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Alternativ und bei einer bevorzugten Ausführungsform beeitat $eäe Öffnung einen teilweise zylinderischen Abschnitt r der an einem Ende in die Oberseite der Matte müüdet und am anderen Ende in einen kegeistumpfförmigen Abschnitt übergeht? wobei der kegslstumpfförmige Abschnitt der Öffnung ;jener Absohnitt iet9 der in die Unterseite der Matte mündet. Ea vmrde gefundent daß dann» wenn teils zylindrisch«? und teils kegeistumpfförmige Öffnungen in der Siebmatte ausgebildet werden, die Gefahr eines Blindwerdens der Öffnungen geringer iste
Wenn eine Siebmatte unter schweren Rohmaterialbelastungen benutzt werden soll, oder einem anderen harten Betrieb ausgesetzt ist, kann es erforderlich sein, die Matte mit einer Verstärkungskonstruktion» wie z.Bo Metallstäben, einem Drahtrost oder einem Kunststoffgitter zu verstärken. Solche Verstärkungskonstruktionen werden vorzugsweise in das Polyurethan v/ährend des Gießvor~ ganges der Siebmatte eingebettet (beispeilsweiße dadurch, daß die Verstärkungskonstruktion so angeordnet wird, daß sie zwischen den benachbarten patrizenartigen Vorsprüngen im Formkasten verläuft, bevor das Polyurethan vergossen wird). Bei der Anordnung einer Verstärkungskonstruktion, die aus Metallstangen besteht oder solche umfaßt, können zwei oder mehr solcher Stangen vorteilhafterweise länge der Kante des Polyurethans der Siebmatte verlaufen und benutzt werden, um die Hatte an einem Vibrationsrahmen zu befestigen, und zwar beispielsweise dadurch, daß die Hatte mit den Stäben des Hahmens verschraubt oder vernietet wird. Diese Technik hat den Vorteil, daß die Vibrationskräfte und das Gewicht des zu siebenden Rohmaterials gleichförmig längs der gesamten
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Kante der Siebmatte verteilt werden<>
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird dies© näher beschrieben. Es saigent
Figo 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Siebmatte, bei der zur Vereinfachung nicht alle Öffnungen der Siebmatte gezeigt sind,
Figo 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1
gezeigte Siebmatte längs der Linie II - II in Fig. 1,
Figo 3 eine perspektivische Ansicht einer
Hegativforra mit einem Feld patrizenartiger Vorsprünge, die den in der Siebmatte nach Figo 1 vorgesehenen Öffnungen komplementär angeordnet und ausgebildet sindf wobei zur Vereinfachung nicht alle dieser Vorsprünge dargestellt sind» J
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Formkasten,
in dem sich die in Fig. 3 gezeigte Negativform zum Abguß einer in Fig. 1 gezeigten Siebmatte befindet,
Fig. 5 - 8 zeigen jeweils einen Querschnitt
durch die Dicke der erfindun^sgemäßen Siebmatte, um die verschiedenen Formen der öffnungen zu zeigen, die in der
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Matte vorgesehen werden können, wobei außerdem jewdle eine Draufsicht auf die öffnung von der Unter« eelte der Matte gezeigt ist£ und
Pigο 9-11 Abschnitte einer erfindungsgemäß
hergestellten Siebmatte9 wobei ins» besondere dl© Art und Weise der Anordnung der öffnungen an der Oberseite der Matte dargestellt istο
Di© in den Fig« 1 und 2 dargestellte Siebmatte besitzt im wesentlichen reohteckige Form und ist aus einem flüssigen, vergießbaren Polyurethan hergestellt» wie es beispielsweise durch die Firma E. I0 DuPont de Nemours & Co. unter der Handelsbezeichnung "Adiprene L 100" verkauft wird, wobei ein Härtungsaittel M.0.CA0 im Verhältnis von 100 ζ 12,5 Gewichtsteilen zugefügt ist. Diese Polyurethanart wurde als besonders geeignet befunden, um, wenn ausgehärtet, Siebmatten zu bilden, die eine hohe Abriebfestigkeit in Verbindung mit guten Belastbarkeitswerten aufweisen« Die Polyurethan-Siebmatte wird in vorgegebenen Abmessungen gegossen, beispielsweise als Rechteck mit 1,33 m Länge, 1,22 m Breite und der erforderlichen Dicke, um ein Feld von öffnungen aufzunehmen, die allgemein mit 2 bezeichnet sind. Die Öffnungen 2 erstrecken sich durch die Dicke der Siebmatte und münden am einen Ende in die Oberseite 3 und an ihrem anderen Ende in die Unterseite 4 der Hatte. Die öffnungen 2 sind in der Matte mit erforderlichem Abstand voneinander angeordnet und in geraden und parallelen Reihen vorgesehen, wobei der Querschnitt in Figo 2
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duroh eine derartige Keine gelegt isto Die in den Figo und 2 gezeigte Siebmatte besitzt zylinderisohe Öffnungen» so daß sie über die gesamte Sicke der Siebmatte einen konstanten kreisförmigen Querschnitt besitzen* und bei einer besonderen"Ausführungsform besitzen diese Öffnungen einen Durchmesser von 2*> mm und sind voneinander gleichmäßig derart entfernt, daß sich in der Siebmatte ein freier Bereich von etwa 50 % ergibt^/üie Siebmatte 1 kann mit einer YerStärkungskonstruktion versehen sein» die aus einer Anordnung aus Metalletangen oder Stäben ^
gebildet ist, die im allgemeinen mit 5 bezeichnet sind (Fig. 5) und die sich in Längs- und Querrichtung duroh das Polyurethan der Siebmatte erstrecken und in diesem eingebettet sind.
Obwohl die öffnungen in der in den Figo 1 und 2 gezeigten Siebmatte zylindrische Form besitzen (wie aus dem vergrößerten Querschnitt nach Figo 5 ersichtlich ist), können anders geformte öffnungen in der Siebmatte vorgesehen sein, wie sie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt sind« In Figo ist die öffnung 2 mit kreisförmigem Querschnitt in der Ebene der Matte ausgebildet, sie besitzt einen Längsabschnitt 6 durch einen Teil der Dicke der Matte 1, J welcher Längsabschnitt sich von der Oberseite 3 aus erstreokt und konstanten Querschnitt besitzt, also zylindrisch 1st, während der verbleibende Längsabsohnitt 7 der öffnung duroh den verbleibenden Teil der Mattendicke kegelstumpf:? or mige Form besitzt und sloh nach außen vom Längeabeohnltt 6 aus konisch erweitert, um in die Unterseite 4 der Matte auszumündend Bei einem besonderen Aueführungebeispiel erstreokt sich der kegeletumpfförmlge Längsabsohnitt 7 der öffnung etwa über die halbe Sicke der Slebaatte und schließt einen Winkelος von annähernd
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10° eino die Öffnung in Pig. 7 besitzt einen quadratischen Querschnitt in der Mattenebene und weist über die gesamte Sicke der Matte einen konstanten Querschnitt auf» Die Öffnung in Figo 8 besitzt quadratischen Querschnitt in der Mattenebene, besitzt jedoch einen Längsabsohnitt über einen !feil der !Dicke der Hatte 1» welcher Längsabsohnitt ö rieh von der Oberseite 3 aus erstreckt und einen konstanten Querschnitt besitzt, während der verbleibende Längsabschnitt 9 der Öffnung sich vom Längsabsohnitt 8 aus kegelst mapfförmig erweitert, um in die Unterseite 4 der Hatte auszumünden. Die Öffnung nach Figo 8 ist in einem besonderen Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß der kegelstumpfförmige Ifingsabschnitt 9 sich etwa über die halbe Dicke der Siebeatte 1 erstreckt, während die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen des Längs abschnitt es 9 mit eines Winkel cL von annähernd 10° geneigt sind.
Wie vorstehend erwähnt, sind, die Öffnungen 2 in der Siebmatte 1 vorteilhafterweise mit Abstand voneinander in geraden und parallelen Reihen angeordnet, wie sie bei A, B und C in den Fig. 9 bis 11 gezeigt sind. Die Reihen A, B und Q erstrecken sich über die Breite der Siebmatte, wobei die öffnungen in jeder dieser Reihen so verteilt sein können, daß sich gerade und parallele Reihen der Öffnungen in Xängeriohtung der Siebmatte ergeben, wie in Figo 10 gezeigt« Wenn die Öffnungen in Längs- und Querreihen angeordnet sind, wie das in Fig· 10 gezeigt ist, ist es jedoch Möglich, daß das zu siebende und sich über die Oberseite 3 der Siebmatte in Richtung des Pfeiles X bewegende Rohmaterial längs der kontinuierlichen, zwischen benachbarten Öffnungen auegebildeten Bahnen wandert und dadurch nicht hinsichtlich
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der Teilchengröße sortiert werden kann· Bs wird deshalb vorgezogen, wenn die öffnungen in zwei benachbarten Reihen (A und B und/oder B und C) in Riohtung der Breite gegeneinander versetzt sind, so das ein System von Offnungen gebildet wird, das in Richtung des Pfeiles X gesehen ein dichtes und im wesentlichen ohne Zwischenräume angeordnetes (oder geschlossenes) Feld von öffnungen bildet (Fig» 9 und 11)ο Wenn sich dann das Rohmaterial über die Oberseiter. 3 der Siebmatten nach Figo 9 und 11 in Richtung des PJTeiles X bewegt t müßte das Material hin- g sichtlich der Teilchengröße durch wenigstens eine öffnung 2 gesiebt werden,, TJnter Berücksichtigung dieser Tatsache und bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verteilung der öffnungen 2, wie sie in Figo 9 und Figo 11 gezeigt ist« sind die öffnvngen der zwei benachbarten Reihen A und B (und B und C) so angeordnet, daß die Hittelpunkte der Flächen zweier benachbarter öffnungen in der Oberseite 3 in der Reine A (oder der Reihe C) und der Mittelpunkt einer öffnung in der Oberseite in der Reihe B an den Eckpunkten gedachter gleichseitiger Dreiecke an der Oberseite liegen, die in den Fig. 9 und 11 durch unterbrochene Linien dargestellt sind. ,
Beim Herstellen üiner Siebmattefwie sie vorstehend anhand der Fig. 1» 2 und 5 bis 11 beschrieben wurde, wird zunächst eine Negativform 11 (Fig. 3 und 4) der Siebmatte hergestellt, die ein Feld partrizenartiger Vorsprünge 12 besitzt» die In ihrer Größe, Form und Anordnung den Öffnungen entsprechen, die in der Siebmatte ausgebildet werden sollen» Eine solche Negativform wird in einem horizontal angeordneten Formkasten in Gestalt eines rechteckigen niedrigen Troges 13 eingesetzt, der einen
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Boden 14 und Seitenwandungen 14a (Pig· 4) besitzt. Die der Verstärkung dienenden Metalletangen oder Stäbe 5 können (falls sie vorgesehen sind) so angeordnet werden, daß sie sich der Län&e und Breite nach zwischen den patrizenartigen Vorsprüngen 12 erstrecken» wobei diese Stangen oder Stäbe vorteilhafterweise so angeordnet werden (beispielsweise durch Lagerung auf Schultern in den Seitenwandungen 14a)» daß sie sioh etwa auf halber Höhe der patrizenartigen Vorsprünge 12 befinden, die rechtwinklig relativ zum Boden 14 des Formkastens nach oben ragenο Es wird nun flüssiges Polyurethan um das Feld der partrizenartigen Vorsprunge 12 (und - falls vorhanden - um die Verstärkungskonstruktion 5) gegossen, und zwar bis zu einem Niveau, das mit der Oberseite der partrizenartigen Vorsprünge zusammenfällt„ Das gegossene Polyurethan wird nun gehärtet, und zwar entweder durch Selbsthärtung oder durch beschleunigte Härtung unter Wärmeeinfluß, worauf dann die gegossene Siebmatte von den patrizenartigen Vorsprüngen entfernt wird·
Die Negativform 11 der Siebmatte ist als in einem Stück ausgebildete Einheit durch Abguß von einem positiven Urmodell hergestellt, das mit der zu erzeugenden Siebmatte übereinstimmt« Ein solohes positives Urmodell kann duroh maschinelle Bearbeitung einer Metall-, Holz- oder Kunststoffplatte hergestellt werden und das Negativmodell kann dadurch erzeugt werden, daß flüssiges Polyurethan über das positive Urmodell gegossen wird (das mit einem Trennmittel überzogen ist), worauf dann das gegossene Polyurethan gehärtet und das gehärtete Polyurethan von dem Urmodell entfernt wird, um die patrizenartigen Vorsprünge freizulegen, die durch das flüssige Polyurethan gebildet worden sind, das in die öffnungen im positiven Urmodell eingedrungen ist0
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Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung einer Negativform ähnlich jener in Figo 3 gezeigten (die jedoch mit abgeänderten patrizenartigen Vorsprüngen versehen ist, die geeignet sind, in der gegossenen Siebmatte öffnungen auszubilden, die den in Figo 6 gezeigten Öffnungen ähnlioh sind) werden in eine rechteckige Polypropylenplatte von 1,85 ei Länge und 1,22 m Breite und von der gleichen Dicke wie die zu gießende Siebmatte Durchgangsbohrungen eingebohrt» die die gleiche Größe und den gleichen Abstand aufweisens wie die Öffnungsteile 6 der zu gießenden Siebmatte (beispeilsweise runde Bohrungen von 25 mm Durchmesser s die voneinander einen gleichförmigen Abstand einhalten, so daß sich ein freier Bereich in der Polypropylenplatte von annähernd 50 % ergibt). Diese Bohrungen werden dann von der Gegenseite angesenkt, damit sie mit dem Öffnungsabschnitten 7 übereinstimmen und zwar bis zu einer Tiefe, die etwa der halben Dicke der Polypropylen platte entspricht und bei einem eingeschlossenen Winkel (gleich dem Winkel oc) von annähernd 10°. Eine annähernd 3 mm dicke Polypropylen-Stützplatte wird dann, vorzugsweise durch Schraubenβ flächig an der gebohrten Platte anliegend an dieser befestigt, so daß die den größeren Durohmesser aufweisenden Enden der Bohrungen auf der von der Stützplatte abgewandten Seite der mit den Bohrungen versehenen Polypropylenplatte liegenο Die miteinander verbundenen Polypropylenplatten werden dann auf eine flache horizontale Fläche gelegt, und zwar derart, daß die offenen Enden der Bohrungen nach oben weisen. Nun wird ein Rahmen aus Metallplatten oder Metalleiaten auf der mit Bohrungen versehenen Polypropylenplatte zusammengefügt, derart, daß oberhalb der Oberfläche der mit Bohrungen versehenen Polypropylenplatte ein rechteckiger Rand entsteht. Flüssiges
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Polyurethan der oben beschriebenen Mischung aus den Materialien "Adiprene L 100" und "HoOoO.A." wird nun in den reohteckigen Rahmen eingegossen, von wo aus es in die Bohrungen eindringt, wobei derartiges flüssiges Polyurethan eingefüllt wird, bis es innerhalb des Rahmens eine Tiefe von annähernd 10 mm oberhalb der Oberfläche der mit Bohrungen versehenen Polypropylenplatte erreicht hatο Der nahmen ist mit einem Trennmittel auf Silikonbasis behandelt worden» um sicherzustellen, daß er nah dem Aushärten des gegossenen Polyurethane leicht entfernt werden kann.
Der beschriebene Rahmen kann einstellbar Bein, um eine veränderbare, jedooh vorbestimmte Fläche auf der Oberfläche der mit Bohrungen versehenen Polypropylenplatte einzuschließen. Falls nötig, können besondere Bohrungen der Polypropylenplatte innerhalb des vom Rahmen eingeschlossenen Bereiches auf der Oberseite der mit Bohrungen versehenen Platte durch Klebestreifen od. dgl. verschlossen werden, so daß auf der gegossenen negativen Form 11 keine patrizenartigen Vorsprünge an den Stellen vorhanden sind, die solchen abgedeckten Bereichen entsprechen; demnaoh wir die volle Materialdioke des Polyurethans bei der fertig gegossenen Siebmatte auch an den Stellen erhalten» die diesen abgedeckten Bohrungen entsprecheno Beispielsweise kann die volle Materialstärke des Polyurethan bei der Siebmatte an den den Kanten der Hatte benachbarten Stellen erwünsoht sein, um ihre Anbringung an einem Vibrationsrahmen »u erleichtern«,
Haohdem das Polyurethan in den vom Rahmen umschlossenen Bereich eingegossen worden ist, wird die Anordnung erwärmt, um das Polyurethan auszuhärten. Dann wird der
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Rahmen abgenommen oder zerlegt, die Stutaplatte aus Polypropylen von der mit Bohrungen versehenen Polypropylenplatte abgenommen und es werden etwa vorhandene Grate am Polyurethanguß entfernte Pie aus Polyurethan bestehende Hegativform Π wird nun von der mit Bohrungen versehenen Polypropylenplatte abgenommen und ist fertig aur Herstellung einer Polyurethan-Siebmatte, wie nachstehend beschrieben ist«
Die aus Polyurethan bestehende Hegativform 11 wird mit „ einem Trennmittel auf Silikonbasis behandelt und auf einen flachen horizontalen Tisch oder eine flaohe Grundplatte 14 gelegt» derart, das die patrizenartigen Vorsprünge 12 aufwärts vom Tisch nach oben stehen (Fig· 4)ο Gleichermaßen mit einem Trennmittel behandelte metallische Seitenplatten 14a werden nun an beiden Längsseiten und beiden Breitseiten der Negativform festgeklemmt, um fest an ihrem Hand anzuliegen und den Formkasten 15 au bilden. Die Seitenplatten 14a des Formkastens sind geeignet, die metallischen Verstärkungsstangen oder Stäbe 5 zu tragen, so daß sie in die Siebmatte eingeformt werden können«. Solche Verstärkungsstaßgen oder Stäbe sind sandgestrahlt, entfettet (beispielsweise mit Triohlor) und mit einem J Bindemittel behandelt (beispielsweise einem Material, das unter der Bezeichnung "Thixon XAB - 1153" im Handel ist).
Das flüssige Polyurethan wird nun in den Formkasten eingefüllt, der anschließend erwäret wird, um das Polyurethan auszuhärten. Die metallischen Seitenplatten des Formkastens werden nun abgenommen, die Polyurethan-Siebmatte 1 von der Polyurethan-Hegativforra 11 entfernt und die Polyurethangrate, die sich möglicherweise während des
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Gießens an der Siebmatte ausgebildet haben* werden in einem der Reinigung und Zurichtung dienenden Arbeitsgang entfernte
Alternativ sur Erwärmung des Formkastens und der gegossenen Polyurethan-Siebmatte, kann dem in dem Formkasten gegossenen Polyurethan auch die Aushärtung bei Umgebungstemperatur gestattet werden9 worauf dann die ausgehärtete Siebmatte aus dem Formkasten entfernt und in einem Ofen durch weitere Erhitzung zu Ende gehärtet wird.
Ansprüche»
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Claims (1)

  1. Patentansprüche j
    1α Siebmatte« dadurch gekennzeichnet, daß sie duroh Grieß en aus flüssigem Polyurethan erzeugt is to
    2ο Siebmatte nach Anspruch 1e dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige, der öffnungen in der Ebene der Siebmatte und über deren gesamte Dicke den gleichen konstanten Querschnitt besitzen.
    5. Siebmatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2e dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsquerschnitte wenigstens einiger der Öffnungen (2) an der Oberseite der Siebmatte geringer sind als die öffnungsquerschnitte dieser öffnungen an der Unterseite der Siebmatte, wo diese Öffnungen nach dem Durchqueren der'Siebmatte ausmündend
    4ο Siebmatte nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Öffnungen sich gleichmäßig nach außen kegeistumpfförmig Über den gesamten Querschnitt der Matte von oben nach unten erweitern
    5o Siebmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der öffnungen (2) in zwei Längsabschnitte (6, 8, 7, 9) unterteilt sind, wobei der erste Abschnitt (6, 8), der sich von der Oberseite der Siebmatte aus erstreckt, in der Siebmattenebene konstanten Querschnitt besitsst, während der zweite Abschnitt (7, 9), der sich duroh den verbleibenden Teil der Siebmattendicke erstreckt, sich nach außen in Sichtung auf die Unterseite der Siebmatte erweitert.
    6ο Siebmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gegossene Polyurethan mit einer darin eingebetteten Verstärkungskonstruktion (5) versehen ist.
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    7o Siebmatte nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet» daß die Verstärkungekonetruktion (5) ein Gitter umfaßte
    3. Verfahren aur Herstellung einer Siebmatte, gekennzeichnet durch das Gießen von flüssigem Polyurethan um ein Feld patrizenartiger Vorsprünge» die in ihrer Größe» Form und Anordnung den Öffnungen entsprechen, die in einer Siebmatte ausgebildet werden sollen, daß das gegossene Polyurethan ausgehärtet wird und die ausgehärtete Sieb» matte von den patrisenartigen VorsprUngen entfernt wird.
    9ο Verfahren nach Anspruoh 8, daduroh gekennzeichnet, daß flüssiges Polyurethan in einen im wesentlichen horizontal angeordneten Formkasten eingegossen wird, der die patrizenartigen Vorspränge trägt, derart, daß diese Vorsprünge relativ zu einem im wesentlichen horizontalen Boden des Formkastens nach Olsen stehen und eine Negativform der Siebmatte bilden·
    10« Verfahren naoh einem der Ansprüche 8 oder 9» daduroh gekennzeichnet, daß die patrizenartigen Vorsprünge mit einem Trennmittel Überzogen werden, bevor das Polyurethan vergossen wird, um die Entfernung der gegossenen Siebmatte von den patrizenartigen Vorsprüngen nach dem Aushärten zu erleichtern.
    11. Verfahren naoh einem der Ansprüche 8 bis 10, daduroh gekennzeichnet, daß vor dem Vergießen des Polyurethans eine Verstärkungskonstruktion den patrizenartigen Vorsprüngen benachbart angeordnet wird, derart, daß die Verstärkungskonstruktion innerhalb der gegossenen und gehärteten Siebmatte eingebettet wird.
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    12o Verfahren nach einem der Ansprüche 8 biß 11, dadurch gekennzeichnet, daß die patrizenartigen VorSprünge aus Polyurethan dadurch hergestellt werden, daß Polyurethan in eine vorgeformte positive Urform eingegossen wird, die mit der zu gießenden Siehmatte übereinstimmt, daß das in die positive Urform eingegossene Polyurethan aus« gehärtet und das ausgehärtete Polyurethan von den patrlzenartigen Vorsprüngen der positiven Urform entfernt wird 9 um eine Negativform der Siehmatte zu erhalten.
    13» Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine positive Urform aus Holz» Metall oder Kunststoff durch maschinelle Bearbeitung erzeugt wird«
    14o Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die positive Urform aus einer Polypropylenplatte gebildet wirdο
    15o Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14> dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformte positive Urform auf jener Oberfläche, die mit Polyurethan in Berührung gelangt, das in die positive Urform der Siebmatte eingegossen wird, mit einem Trennmittel überzogen wird, um die Entfernung J der gegossenen Hegativform aus Polyurethan aus der positiven Urform zu erleichtern·
    16« Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ' gekennzeichnet, daß auf einer Holz-, Metall- oder Kunststoffplatte durch maschinelle Bearbeitung die patrizenartigen Vorsprünge erzeugt werden, wenn diese VorSprünge Öffnungen von rechteckigem Querschnitt in der Mattenebene einer durch Polyurethanguß um die Vorsprünge erzeugten Siebmatte entsprechen»
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    17« Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die patrizenartigen Vorsprünge durch maschinelle Bearbeitung einer Polypropylenplatte erzeugt werdeno
    18ο Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 179 dadurch gekennzeichnet, daß die Holz-, Metall» oder Kunststoffplatte auf jener Oberfläche,die mit Poly«» urethan in Berührung gelangt, das um die patrizenartigen Vorsprünge gegossen wird, mit einem Trennmittel überzogen wird, um die Entfernung der gegossenen Siebmatte von der Holz-, Metall- oder Kunststoffplatte zu erleichtern«
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