DE2101580A1 - Betätigungsvorrichtung für Hähne, insbesondere für Gashähne mit zwei Arbeitsdrehstellungen - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für Hähne, insbesondere für Gashähne mit zwei Arbeitsdrehstellungen

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DE2101580A1
DE2101580A1 DE19712101580 DE2101580A DE2101580A1 DE 2101580 A1 DE2101580 A1 DE 2101580A1 DE 19712101580 DE19712101580 DE 19712101580 DE 2101580 A DE2101580 A DE 2101580A DE 2101580 A1 DE2101580 A1 DE 2101580A1
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Friedrich 7012 Fellbach Feucht
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Fa. Otto Egelhof, 7012 Fellbach
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Description

DIPL-ING. GRÄMKOW or. MÖLLER-BOFlE DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FiNSTERWALD
PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MARKTSTRASSE 3
Eg 20 Gr/Bt 13. Januar I971
Anmelderin:
Otto Egelhof, 7012 Pellbach, Stuttgarter Straße 60
"Betätigungsvorrichtung für Hähne, insbesondere für Gashähne mit zwei Arbeitsdrehstellungen"
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Hähne, die aus einer sich selbsttätig verriegelnden Mittelstellung wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung in zwei verschiedene Arbeitsstellungen einstellbar sind, insbesondere für Gashähne, die aus einer mittleren Nullstellung wahlweise in eine Grillstellung oder in eine Backofenstellung einstellbar sind, mit einem mit dem Hahn mitdrehbaren und axial verstellbaren, in der Mittelstellung durch eine Riegelvorrichtung verriegelbaren Schaltführungsglied, z.B. einem Radialzapfen.
Bekannte Betätigungsvorrichtungen dieser Art arbeiten mit einem Riegelglied, das sowohl in axialer Richtung als auch in Drehrichtung verstellbar ist. Diese doppelte Nachgiebig-
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kelt des Riegelgliedes kann jedoch leicht zu Störungen Anlaß geben.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, diesen Nachteil zu vermeiden und bei einfacher Konstruktion ein zuverlässiges Betätigen des Hahnes mit einer die Sicherheit gegen Explosionen gewährleistenden, ein unmittelbares Überschalten aus der einen in die andere Arbeitsstellung verhindernden Riegelwirkung zu ermöglichen. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das Schaltführungsglied aus der verriegelbaren Mittelstellung zur Vorwahl der Arbeitsdrehstellung durch entsprechende Führungsmittel unter Ausschaltung der Riegelwirkung der Riege!vorrichtung zunächst einen begrenzten Hub etwa in Drehrichtung und hierauf etwa in axialer Richtung begrenzt bewegbar ist, bevor eine Weiterbewegung desselben in die vorgewählte Arbeitsdrehstellung zugelassen ist, und daß die die Vorwahl bestimmenden seitlichen Axialführungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie eine Bewegung des Schaltführungsgliedes aus der vorgewählten Arbeitsdrehstellung über die seitliche Axialführung hinaus unmittelbar in eine das Schaltführungsglied verriegelnde Mittelstellung zulassen.
Sobald also die Vorwahl von der den Hahn bedienenden Hand vorgenommen worden ist und das Sehaltführungsglied sich in seiner seitlichen AxialfUhrung befindet, kann das von der Hand bediente Schaltglied nur noch entweder in die vorgewählte Arbeitsdrehstellung oder in eine verriegelte Mittelstellung
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gedreht werden, während ein Drehen in die andere, gegenüberliegende Arbeitsdrehstellung durch die dazwischenliegende Mittelstellung ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise weist die Riegelvorrichtung ein etwa zylindrisches oder scheibenförmiges, mit einer Aussparung versehenes Riegelelement und ein hierzu in Drehrichtung bewegbares Gegenriegelelement auf, von denen das eine Element mit dem
ist Schaltglied in Drehrichtung gekuppelt/und das andere, in Drehrichtung relativ stationäre Element in einer Mittel- am stellung des Schaltgliedes derart vor der Aussparung des vorgenannten Elementes steht, daß es bei axialer Relativbewegung beider Elemente zueinander durch die Aussparung zur Verriegelung des Schaltgliedes hindurchtreten kann, bei seitlichem, der Vorwahl entsprechendem Hub {a} jedoch auf den Rand der Aussparung unter Kraftschluß trifft und dadurch eine relative Drehbewegung beider Elemente zueinander in jeweils einer Drehrichtung zur Einstellung einer Arbeitsdrehstellung zul&ßt, während eine relative Drehbewegung in a der jeweils anderen Drehriehtung ein Einfallen des auf dem Rande der Aussparung stehenden Elementes in diese Aussparung bewirkt.
Die Aussparung im Riegelelement hat hierbei vorteilhaft eine nur geringfügig größere Breite als das mit ihr zusammenwirkende Gegenriegelelement, während für den begrenzten Drehhub zur Vorwahl der Arbeitsdrehstellung sowie für die Axial-
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führung des Schaltführungsgliedes dieses in der verrasteten" Mittelstellung in eine axiale Aussparung eingreift, deren Breite um den doppelten begrenzten Drehhub größer als die Breite bzw. der Durchmesser des Schaltführungsgliedes ist.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist als Gegenriegelelement ein Hebel, z.B. ein im Handgriff des Schaltgliedes untergebrachter Winkelhebel vorgesehen, der um eine zur Achse des Schaltgliedes quer verlaufende Achse an diesem gelagert ist und z.B. mit einer etwa zylindrischen Fläche eines Gehäuseteiles bzw. mit einer Aussparung in dieser zusammenwirkt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Riegelelement als eine mit dem Schaltglied in Drehrichtung, vorzugsweise auch axial fest verbundene Riegelscheibe und das Gegenriegelglied als stationär angeordneter, vorzugsweise axial federnder Kolben ausgebildet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht der ersten Ausführungsform mit als
Riegelhebel ausgebildetem Riegelglied, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 im Schnitt nach Linie 2-2
der Fig. 1,
Fig. 3i 6 und 12 Schemadarstellungen für die Riegelwirkung des Riegelgliedes in Vorderansicht,
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— *2 —
Fig. 4, 7, 10, 13 Abwicklung der SchaItführung zu den £weils vorhergehenden Figuren,
Fig. 5, 8, 11 und 14 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 bzw. entsprechende Schnitte nach den Fig.6, 9 bzw. 12,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung der in den vorangehenden Figuren dargestellten Verriegelung,
Fig. 1β, 18, 20 Vorderansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem mit -einer Riegelscheibe zusammenwirkenden Gegenriegelelement, wobei Riegelscheibe und Gegenriegelelement im Vergleich zu Fig. 17, 19 und 21 gegenüber dem Sehaltführungselement um 90° verdreht sowie im Mittelschnitt dargestellt ist, und
Fig. 17, 19 und 21 Draufsichten auf Fig. 1β, l8 und 20, wobei die verschiedenen Figuren jeweils die Betätigungsvorrichtung in verschiedenen Stellungen zeigen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 15 ist in einem Gehäu seteil JO, das z.B. an ein Hahngehäuse eines Gashahnes anflanschbar ist, ein mit dem nicht dargestellten Hahnküken in Drehrichtung gekuppeltes bolzenförmiges Schaltglied 31 drehbar gelagert. Zur Kupplung in Drehrichtung dient z.B. ein gleichzeitig als Schaltführungsglied dienender, radial gerichteter Rastzapfen 32 (im folgenden jeweils als solcher bezeichnet), der in bzw. an einer Führung 33 geführt wird und etwa in einen Axialschiit:; des Hahnkükjns bzw. ·eine« mit;
BAD ORIGINAL
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-D-
demselben verbundenen Teiles eingreift. Das Schaltglied 31 wird durch eine Feder 34 nach außen gedrückt, wobei sich der Rastzapfen 32 gegen die Führung 33 am Gehäuseteil 30 anlegt.
Zur Betätigung des Schaltgliedes 31 dient ein Handgriff 35, der mit dem Schaltglied 31 fest verbunden ist. In einer Aussparung 36 des Handgriffes ist um eine Querachse 37 ein als Gegenriegelglied dienender Winkelhebel 38 schwenkbar gelagert, dessen waagerechter Hebelarm 39 durch eine Feder 40 derart belastet ist, daß sich der lotrechte Hebelarm 41 mittels einer Riegelnase 42 gegen das als Riegelglied dienende Gehäuseteil.30, und zwar in der in Fig« I und 2 dargestellten Lage, gegen eine in Umfangsrichtung des Gehäuses durchgehende zylindrische Fläche 43 anlegt. Axial benachbart dieser Fläche (in der Zeichnung unterhalb derselben) weist das Gehäuse eine Öffnung 44 auf, deren obere Begrenzung durch eine an die Fläche 43 anschließende Schrägfläche 45 gebildet wird. Eine an die vorspringende Anschlagsflache 46 der Riegelnase 42 anschließende Schrägfläche 47 weist auch der Riegelhebel 38 bzw. dessen Hebelarm 4l auf.
Wie insbesondere aus den Fig. 3, 6, 9* 12 und 15 hervorgeht, ist die Schlitzöffnung 44 etwas breiter als die Riegelnase 42 des Riegelhebels 38 bemessen, so daß die Riegelnase 42 in der in Fig. 1 bzw. 3 oder 6 dargestellten Mittellage in die Öffnung 44 mit geringem seitlichen Spiel eintreten kann.
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Die Führung 33* die einseitig am Gehäuseteil 30 angeordnet ist, weist eine Axialausnehmung 48 auf, deren Breite B um das Maß 2a größer als die Breite oder der Durchmesser d des Rastzapfens 32 ist, so daß in der Mittelstellung des Zapfens
32 in der Aussparung 48 der Zapfen beiderseits ein Spiel von der Größe a hat. Die Aussparung 48 wird im Grunde durch eine Wandung 49 und beiderseits durch Wandungen 50 von VorSprüngen 51 begrenzt. Die äußeren schrägen Begrenzungswandungen 52 dieser Vorsprünge gehen in Umfangswandungen 53 über, von denen
32a
die eine in einer Grillstellung^ die andere in einer Back-
32b 3.2
ofenstellung/des entsprechend geführten Rastzapfens/endet.
In Fig. 1 bis 5 und 15 ist der Hahn in Sperr- oder Riegelstellung gezeigt. Das Schaltglied 31 mit dem Handgriff 35 wird durch die Feder 34 nach außen gedrückt, so daß sich der Rastzapfen 32 in seiner mittleren verrasteten Riegelstellung gegen die als Anschlag diene?-de Wandung 49 der Aussparung 48 anlegt. Die Riegelnase 42 des Riegelhebels 38 liegt hierbei mittels ihrer Anschlagsfläche 46 auf der zylindrischen Fläche 43 des Gehäuseteiles 50 an.
Wird das Schaltglied 31 in Pfeilrichtung χ (Fig. 1) aus der beschriebenen Stellung einwärtsgedrückt, gleitet die Riegelnase 42 mittels ihrer Schrägfläche 47 in die Aussparung 44 hinein, wie dieses in Fig. β und 8 dargestellt ist. Der Rastzapfen 32 tritt hierbei aus der Aussparung 48 seiner Führung
33 heraus, indem er sich aus seiner mittleren Raststellung
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O in der mittleren Symmetrieebene m-m der Aussparung 48, z.B. bis zum Punkt O* bewegt. Er kann Jedoch trotzdem nicht über die Vorsprünge 51 in TJmfangsrichtung verstellt werden, da die Riegelnase 42 durch die Seitenflächen der Aussparung 44 an einer Bewegung in Umfangsrichtung gehindert ist und somit den Hahn gegen eine Weiterbewegung in eine der beiden Arbeitsstellungen, Grillstellung oder Backofenstellung, verriegelt.
Soll der Hahn in eine dieser beiden Arbeitsdrehstellungen in Pfeilrichtung y, oder y2 aus der Mittelstellung heraus gedreht werden, muß das Schaltglied 31, sofern sich der Rastzapfen 32 außerhalb seiner Raststellung 0 in einer anderen Lage seiner Mittelstellung in der Ebene m-m, z.B. im Punkte O1 der Fig. 7, befindet, zunächst wieder entgegen der Pfeilrichtung χ in die Stellung nach Pig. I zurückverstellt werden. Hierbei gleitet die Riegelnase 42 unter Vermittlung der Schrägfläche bzw. 45 wieder aus der Stellung nach Fig. 6 bzw. 8 in die Stellung nach Fig. 3 bzw. 5 -zurück, so daß sie mit ihrer Anschlagsfläche 46 wieder auf der in Umfangsrichtung durchgehenden Fläche 43 aufruht. Nunmehr kann das Schaltglied 3I zusammen mit dem Riegelhebel 38 in Pfeilrichtung y-, bzw. y2 um einen Betrag a (Fig. 4) gedreht werden, wie dieses beispielsweise für eine Drehung in Pfeilrichtung yg in Fig. 9 und 10 dargestellt ist.
einer Der Rastzapfen 32 liegt alsdann an/der seitlichen Begrenzungsflächen50 der Aussparung 48 an. Aus dieser Stellung kann das
z.B.
Schaltglied 31 mit dem Rastzapfen 32,Λη Pfeilrichtung X2,einwärtsgedrückt werden, wobei der Rastzapfen 32 an der rechten
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Begrenzungswand 50 der Aussparung 48 entsprechend einem Teilweg Sp0 seines gesaraten Verstellweges Sp entlang gleitet. Die Riegelnase 42 des Riegelhebels 38 gleitet ihrerseits auf einer der beiden Seitenflächen 54 mit dem einen (rechten) ihrer Seitenränder entsprechend dem Weg t2 (Fig. 15)* indem sie durch die Feder 40 gegen die Fläche 54 gedrückt wird, ohne in die Aussparung 44 einzufallen; vorausgesetzt, daß das Schaltglied 31 bei seinem dem Teilweg Sp0 des Rastzapfens 32 entsprechenden Hub nicht in Drehrichtung y, gedrückt wird. In letztgenanntem Falle würde, etwa nach einem Hub a nach links (Fig.13), φ die Riegelnase 42 unter der Wirkung der Feder 40 von der Seitenfläche 54 abgleiten und in die Aussparung 44 einfallen, so daß das Schaltglied 31 mit dem Rastzapfen 32 wieder in einer Mittelstellung in der Ebene m-m verriegelt wäre.
Sobald jedoch der Rastzapfen 32 auf seinem Wege Sp0 über den (rechten) Vorsprung 51 hinwegbewegt worden ist, kann er auf den Teilwegen Sp, und Sp2 entlang der zugeordneten Schrägfläche 52 und der in Umfangsrichtung verlaufenden Führungs- ^ fläche 53 seiner Führung 33 in Pfeilrichtung y2 in die gewünschte Arbeitsdrehstellung, z.B. Backofenstellung 32b (Fig. 1), gelangen.
Entsprechendes gilt, wenn das Schaltglied 31 aus seiner mittleren Raststellung 0 (Fig. 1 oder 4) in die andere (in der Zeichnung linke) Arbeitsdrehstellung, z.B. Grillstellung, verstellt werden soll. Der Rastzapfen 32 wird in diesem Falle durch die Führung 33 derart geführt, daß er nach einer Vorwahlbewegung a nach links auf dem allgemein mit s, bezeichneten
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Weg mit den Teilwegen sxO jSn 1^ si2 in P:fellriclltunS Y1 in die andere Arbeitsdrehstellung 32a, z.B. Grillstellung, gelangt. Die Riegelnase 42 gleitet hierbei mittels ihres linken Randes auf dem Wege t, (Fig. 15)* bis eine Weiterbewegung in Pfeilrichtung y, durch den Rastzapfen 32 zugelassen wird. Wird das Schaltglied *31 auf dem Wege ^1 nach rechts bewegt, gleitet die Riegelnase 42 von der Fläche 54 ab und verriegelt das Schaltglied in der Mittelstellung, indem sie in die Riegelöffnung 44 einfällt.
Soll von einer in die andere Arbeitsdrehstellung umgeschaltet werden, geschieht dieses im wesentlichen wieder auf den Wegen s^ bzw. Sp, jedoch in umgekehrter Richtung, wobei jedoch der Rastzapfen 32 unmittelbar, etwa auf dem Wege S10 1 bzw. S20 1, bis zur mittleren Symmetrieebene m-m durchgeschaltet werden kann. Die Riegelnase 42 gleitet hierbei von der Fläche 54 des Gehäuseteiles 30 ab und fällt in die Aussparung 44 ein, wie dieses bereits oben beschrieben wurde. Aus dieser Stellung (z.B. 0' des Zapfenmittelpunktes) muß das Schaltglied 31 zunächst wieder in die Stellung nach Fig. 1 bis 5 zurückbewegt werden, damit es weiter in die eine oder andere Arbeitsdrehstellung gebracht werden kann. Diese Rückbewegung kann durch einfaches Loslassen des Handgriffes 35 unter der Wirkung der Feder 34 erfolgen. Ein unmittelbares Durchschalten wird durch die Mittelverriegelung in der Ebene m-m somit verhindert. Andererseits wird durch die Möglichkeit einer unmittelbaren Zurückschaltung in die verriegelte Mittelstellung, eine schnelle Rückkehr in die verrastete Nullstellung ermöglicht, was in der Regel erwünscht ist.
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Im Ausführungsbeispiel nach Mg. ΐβ bis 21 sind gleiche oder entsprechende Teile wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit gleichen Bezugszeiehen versehen. Das wieder als Rastzapfen ausgebildete Schaltführungsglied, 32 am Schaltglied 31 wird entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Führung 33 geführt, indem es durch die Feder 34 gegen die Führungskurve der Führung 33 angedrückt wird. Die Führung 33 kann einen gleichen Kurvenverlauf wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel aufweisen, weicht jedoch in der dargestellten Ausführungsform von dieser insofern etwas ab, als in der mittleren Nullstellung des Hahnes de die Aussparung 48 als Anschlag begrenzende Wand 49a V-förmig ausgebildet ist, so daß sie eine genau fixierte Mittelrast für den Rastzapfen 32 in der Mittelebene m-m bildet.
Eine entsprechende V-förmige rastartige Ausbildung der Anschlagswand 49 könnte natürlich auch im ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, wie auch sonst die Führung 33 für das Schaltführungsglied in geeigneter Weise nach Bedarf abgeändert werden kann.
Unterschiedlich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ist vor allem die Riegelvorrichtung. Diese weist als Riegelelement eine mit dem Schaltgliede 31 fest verbundene Riegelscheibe 60 mit einem vom Außenumfang aus sich erstreckenden Radialschlitz 6l sowie als Gegenriegelelement einen Riegelkolben 62 auf, der in einem relativ feststehenden Zylinder 63, der mit dem Ge-
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häuseteil 30 bzw. dem Hahngehäuse fest verbunden sein kann, gleitet und durch eine Feder 54 bis zum Anliegen eines Anschlages 65 an einem Gegenanschlag 66 am Gehäuse in Pfeilrichtung ζ vorschiebbar ist. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß in der mittleren Nullstellung der Radialschlitz 6l der Riegelscheibe βθ über dem Riegelkolben 52 liegt, wobei die Breite des Radialschlitzes 6l den Durchmesser des Riegelkolbens 62 geringfügig überschreitet.
Wird das Schaltglied 3I mit der Riegelscheibe βθ aus der Nullstellung in Pfeilrichtung χ vorwartsgeschoben, wie dieses in Pig. 20 und 21 dargestellt ist, tritt einerseits der Rastzapfen 32 aus der Aussparung 48 der Führung 3j5 heraus, andererseits jedoch der Riegelkolben 62 in die Aussparung 6l der Riegelscheibe 60 ein, so daß das Schaltglied Jl gegen Drehen in Pfeilrichtung y, bzw. y2 in der vorherbeschriebenen Weise verriegelt ist.
Um eine Einstellung des Hahnes auf Grillstellung bzw. Backofenstellung zu ermöglichen, ist wieder eine Vorwahl in der Weise
-oder Rasterforderlich, daß der Schaltführung stapfen j52 zunächst wieder, wie .in Fig. l8 und I9 dargestellt ist, aus der mittleren Nullstellung durch leichtes Drehen des Schaltgliedes 3I seitwärts um den Vorwahl-Betrag a und alsdann auf dem Wege s, oder S2 in. der allgemeinen Drehrichtung y, bzw. yo weiter verschoben werden kann. Bei der Seitwärtsbewegung um den Betrag a verschiebt sich auch die Riegelscheibe.60 relativ zum Riegelkolben 62, so
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daß die Aussparung öl exzentrisch über dem Riegelkolben 62 liegt, wie dieses z.B. aus Fig. 19 hervorgeht. Wird das Schaltglied Jl aus dieser Stellung weiter in Pfeilrichtung χ vorge-.■ schoben, so daß der Rastzapfen 32 über die Vorsprünge 51 hinweggelangen kann, wird der Riegelkolben 62 entgegen der Wirkung der Feder 64 zurückgedrückt, ohne in die Aussparung 6l eintreten zu können. Das Schaltglied 31 kann alsdann zusammen mit der Riegelscheibe βθ in Pfeilrichtung y-, bzw. y2 in die eine oder andere Arbeitsdrehstellung gedreht werden.
Im übrigen gilt sinngemäß das Gleiche wie für das erstbeschriebene Ausführungsbeispiel.
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Claims (10)

- 14 - Eg 20 Ansprüche:
1.) Betätigungsvorrichtung für Hähne, die aus einer sich selbsttätig verriegelnden Mittelstellung wahlweise in
der einen oder anderen Drehrichtung in zwei verschiedene Arbeitsdrehstellungen einstellbar sind, insbesondere für Gashähne, die aus einer mittleren Nullstellung wahlweise in eine Grillstellung oder in eine Backofenstellung einstellbar sind, mit einem mit dem Hahn mitdrehbaren und axial verstellbaren, in der Mittelstellung durch eine Riegelvorrichtung verriegelbaren Schaltführungsglied, z.B. einem radial gerichteten Rastzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltführungsglied (32) aus der verriegelbaren Mittelstellung (0-0') zur Vorwahl der Arbeitsdrehstellung (32a,32b) durch entsprechende Führungsmittel unter Ausschaltung der Riegelwirkung der Riegelvorrichtung (38,44;60,62) zunächst einen begrenzten Hub (a) etwa in Drehrichtung und hierauf etwa in axialer Richtung (Axialführung S10JSp0) begrenzt bewegbar ist, bevor eine Weiterbewegung desselben in die vorgewählte Arbeitsdrehstellung zugelassen ist, und daß die die Vorwahl bestimmenden seitlichen Axialführungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie eine Bewegung des Sehaltführungsgliedes (32) aus der vorgewählten Arbeitsdrehstellung über die seitliche Axialführung (slo;s2O) hinaus (Sx0 1JS20) 101111I**β1ι»Γ in elne das Schaltführungsglied verriegelnde Mittelstellung (O-O1) zulassen,
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2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RIege!vorrichtung ein etwa zylindrisches oder scheibenförmiges, mit einer Aussparung (44;6l) versehenes Riegelelement (30;δθ) und ein hierzu in Drehrichtung (y,-y2) bewegbares Gegenriegelelement (38;62) aufweist, von denen das eine Element (38;60) mit dem Schaltglied (31) in Drehrichtung gekuppelt und das andere,in Drehrichtung relativ stationäre Element (30;62) in einer Mittelstellung des Schaltgliedes (3I) derart vor der Aussparung (44;6l) des vorgenannten Elementes (3O;60) steht, daß es bei axialer Relativbewegung beider Elemente zueinan der durch die Aussparung zur Verriegelung des Schaltgliedes hindurchtreten kann, bei seitlichem, der Vorwahl entsprechendem Hub (a) jedoch auf den Rand der Aussparung (44;6l) unter Kraftschluß (40;54) trifft und dadurch eine relative Drehbewegung beider Elemente (30,38 bzw. 60,62) zueinander in jeweils einer Drehrichtung (YtJy2) zur Einstellung einer Arbeitsdrehstellung (32a,32b) zuläßt, während eine relative Drehbewegung in der jeweils anderen Drehrichtung ein Einfallen des auf dem Rande der Aussparung stehenden Elementes (38;62) in diese Aussparung bewirkt.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (44;6l) im Riegelelement (30; 60) eine nur geringfügig größere Breite als das mit ihr zusammenwirkende Gegenriegelelement (38;62) hat.
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4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den begrenzten Drehhub (a) zur Vorwahl der Arbeitsdrehstellung (32a,32b) sowie für die Axialführung (si0's20^ des Scnalti>üli:runssgliedes (32) dieses in der verrasteten Mittelstellung (O) in eine axiale Aussparung (48) eingreift, deren Breite (B) um den doppelten begrenzten Drehhub (a) größer als die Breite bzw. der Durchmesser (d) des Schaltführungsgliedes (32) ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die verrastete Mittelstellung (θ) bestimmende Aussparung (48) für das Schaltführungsglied (31) in ihrem Grunde V-förmig abgeschlossen ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis-5* dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenriegelelement 08; 62) unter Federwirkung (4o) gegen das Riegelelement 00; 6o) gedrückt wird.
7· Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenriegelelement ein Hebel 0B) vorgesehen ist, der um eine zur Achse des
BtB.
Schaltgliedes 02) quer verlaufende Achse (37)#&m Schaltglied, gelagert ist.
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8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenriegelelement als Winkelhebel (38). · ausgebildet ist, der in einer Aussparung 06) des das Schaltglied (j52) bedienenden Handgriffs (35) untergebracht ist und dessen axial gerichteter Hebelarm (41) mit dem Riegelglied (30), z.B. einem feststehenden, etwa zylindrischen Gehäuseteil, zur Verriegelung des Schaltgliedes zusammenwirkt, während z.B. der andere Hebelarm einer federnden Abstützung des Hebels dient.
9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche .(43) des Gegenriegelelementes (38) in dessen Mittelstellung (0) in Drehrichtung ohne Raststufe oder mit nur geringer Raststufe in die seitlichen Axialführungsflächen (54) und mit Schrägfläche (45 bzw. 47) in die das Gegenriegelelement (38) zur Verriegelung des Schaltgliedes (31) aufnehmenden Aussparung (44) übergeht.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (60) als eine mit dem Schaltglied (31) in Drehrichtung, vorzugsweise auch axial fest verbundene Riegelscheibe und das Gegenriegelglied (62) als stationär angeordneter, vorzugsweise axial federnder Kolben (62) ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4598685A (en) * 1984-07-13 1986-07-08 Lucas Industries Public Limited Company Fuel pumping apparatus
EP0189170A2 (de) * 1985-01-24 1986-07-30 Oras Oy Einhebelzapfventil
DE3909015A1 (de) * 1989-03-18 1990-09-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zur verriegelung eines betaetigungshebels zur steuerung von zwei wegeventilen

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NL7103981A (de) 1972-07-18
FR2122096A5 (de) 1972-08-25

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