DE2100455A1 - Synergistischer Stabilisator fur halogenierte Harze - Google Patents
Synergistischer Stabilisator fur halogenierte HarzeInfo
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Description
-7. JAH. 197t Lo/Sv - O 2275
Cincinnati Milacron Chemicals, Inc.
Vest Street, Reading, Ohio 4-5215, USA
Synergistischer Stabilisator für halogenierte Harze
Priorität: USA vom 7. Januar 1970, Nr. 1 320
Die Erfindung betrifft synergistische Stabilisatoren, welche preiswerte Metallseifen enthalten, und die Stabilisierung ·*-.
von halogenierten Harzen gegenüber thermischem Abbau. Ins-
Tjetrifft.
besondere - die Erfindung Magnesiummaleat-Zinkcarboxylat-Stabilisatoren, welche bei der Stabilisierung von halogenierten Harzen, z.B. Polyvinylchlorid, synergistische Eigenschaften zeigen·
besondere - die Erfindung Magnesiummaleat-Zinkcarboxylat-Stabilisatoren, welche bei der Stabilisierung von halogenierten Harzen, z.B. Polyvinylchlorid, synergistische Eigenschaften zeigen·
Der rasche Abbau von halogenierten Harzen, wenn diese Hitze ausgesetzt werden, ist eine wolilbekannte Erscheinung, und
es wurden zahlreiche metallische und organo-metallische Ver bindungen als Stabilisatoren beschrieben und angewandt. Zu
— Λ —
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den erfolgreichsten Kombinationen gehören die gemischten
Calcium-Zinkseif en von Fettsäuren, welche den Vorteil "besitzen, daß sie praktisch nicht toxisch sind, neben der
Tatsache, daß sie dem verarbeiteten Polymerisat eine gute Stabilität erteilen. In der Technik wurden und werden große
Anstrengungen gemacht, um Kombinationen von Stabilisatoren
zu entwickeln, welche die höchstmögliche stabilisierende Wirkung bei den niedrigsten, möglichen Kosten aufweisen.
I1Ur ein optimales Verhältnis von Kosten zu Leistungsvermögen
wurden daher in der Vergangenheit Magnesiumseifen
von Carbonsäuren wie Stearinsäure und Salicylsäure wegen ihrer niedrigen Kosten und ihrer niedrigen Toxizität angewandt
.
Es wurde nun gefunden, daß verschiedene Polyvinylchloridformulierungen
wirksam gegenüber Hitzeabbau stabilisiert werden können, indem eine Mischung von Magnesiummal eat und
Zinkcarboaafc und gegebenenfalls ein phenolisches Antioxidans
zu der Harzmischung zugegeben wird. Es wurde gefunden, daß die Zugabe kleiner Mengen einer Zinkseife zu Magnesiummaleali..die
Langzeitstabilität der Harzformulierung ebenso wie ursprüngliche Farbe verbessert. Das Auffinden dieser
Wirkung war vollständig unerwartet, da die meisten Magnesiumsalze falls überhaupt nur eine sehr geringe stabilisierende
Aktivität besitzen, wenn sie nur für sich angewandt werden. Die Zugabe von Zinksalzen von Garbonsäuren,
wie Stearinsäure oder 2-Äthyl-hexylsäure, weist einen
synergistischen Einfluß auf die Wirksamkeit des Magnesiumsalzes auf, wodurch die Langzeitstabilität der Harzmischung
um nahezu 100 % gesteigert wird. Die Anfangsfarbe wird ebenfalls beträchtlich durch diese synergistischen Stabilisatoren
verbessert.
2 -
4 f\ r>
η Λ rt J { Λ
Die Erfindung betrifft daher eine Kombination von Magnesiummaleat
und einem Zinksalz einer aliphatischen Carbonsäure, wodurch ein Stabilisator für halogeniertes Harz mit synergistischen
Eigenschaften erzeugt wird. Der Stabilisator ist insbesondere für Verpackungsmaterialien für Lebensmittel aus
Polyvinylchlorid brauchbar und gegebenenfalls kann die Stabilisierung durch ein phenolisches Antioxidans weiter verbessert
werden.
Die wesentliche und unerwartete Steigerung der Stabilisierungseigenschaften von Magnesiummal eat, die von der Anwesenheit kl einer
Mengen eines Zinkcarboxylates herrühren, wird nicht von
anderen Magnesiumsalζen gezeigt. Obwohl Magnesiumstearat, Magnesiumsalicylat
und Magnesiumfumarat alle praktisch denselben Stabilisierungseffekt wie Magnesiummaleat zeigen, wenn sie alleine
angewandt werden, wird nur Magnesiummaleat im wesentlichen verbessert und wirkt synergistisch mit Zinkearboxylat zusammen.
Zinksalze von geradkettigen oder verzweigten Carbonsäuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen sind für die Durchführung der Erfindung
geeignet. Beispiele von Zinkcarboxylaten schließen Zinkhexoat, Zinkoctoat, Zink-2-äthylhexoat, Zinkdecoat,
Zinklaurat, Zinkpalmitat und Zinkstearat ein.
Das Zinkcarboxylat kann mit dem Magnesiummaleat in Mengen bis
zu 15 °/° kombiniert werden und so niedrige Mengen wie etwa 1 %
des kombinierten Gewichtes sind wirksam. Jedoch wird ein Gehalt des Zinksalzes, der von 1 bis 5 °/°t bezogen auf das Gesamtgewicht
des Zinksalzes und Magnesiummaleat, bevorzugt. Bis zu 10 % Zinkcarboxylat können angewandt werden, wenn eine Langzeitstabilität
sekundär gegenüber der Wichtigkeit einer guten Anfangsfarbe ist, und selbst bei 15 % Zinkcarboxylat ist die
Anfangsfarbe besser als bei Formulierungen, welche nur Magnesiummaleat enthalten.
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Rändere Ausführung si orm ■ der !Erfindung <l3W3äälg&b ;siöh
diie Zugäbe eines ißhenbOJisehen ^ötioxidanE <zu 'der eyner
gigtisGhen Kombination von 'Magne^ummaleät und einem 2ink-,Gärboxylät.
Es wurde gefunden, daß :ph©nolische i
;z.JB. ep-^onylphenal und .Sje-itertvButyl-jp-cresoil, Qie sierande
Wirksamkeit des Systems ;MagnesiumEiäleat-'ZinkGarböX^-
lät lawei^er steigern, wenn solche Antio2£Ldantien in zwischen
1 und 10 Gew.% des MagneBium^Zink-Stabilissttors variierenden
«Anteilen zugesetzt werden, todere Beispiele von iphenoiLA-SGhen
Äütioscidantien sind p-Oöty'lphenol und JHißhenylolpropan
und ferner die anderen, an sich ibökanntert, phenolischen 'Antioxidantien.
- *
Das empfohlene Ausmaß für die Anwendung der oben beschriebenen
Stabilisatorsysteme variiert von 0,1 bis 10 Gew.% des Harzes und bevorzugt sind 1 bis 3 ^ew·^'Stabilisator, bezogen
auf das Harz.
Die Stabilisatoren der Erfindung sind bei Halogen-^enthaltendem
Harzen am wirksamsten. Geeignete Harze umfassen Polyvinylchlorid, Polyvinylbromid und Polyvinylidenchlorid. Das Harz kann
auch eine Mischung von zwei oder mehreren Polyvinylhalogenidharzen sein, z.B. eine Polyvinylchlorid-Polyvinylidenchlorid-Mischung
oder ein Copolymer!sat eines Vinylhalogenides mit
einem copolymer!sierbaren Monomeren. Copolymerisate, welche
mindestens 50 Gew.% des Vinylhalogenides enthalten, sind begünstigt,
und diejenigen, die zur Verwendung bei der Abpackung von Lebensmittel zugelassen sind, sind bevorzugt. Beispiele von
Comonomeren für Vinylchlorid schließen Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylidenchlorid, Acrylsäureester, z.B. n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat,
Ithylacrylat, A"thylmethacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Methylacrylat und Methylmethacrylat, und Styrol ein. Gleichwertige Comonomere sind für Vinylidenchloridcopolymerisate
brauchbar.
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Das mit den synergistischen Kombinationen der Erfindung stabilisierte
Harz kann ebenfalls konventionelle Gleitmittel, Pigmente, Weichmacher, Lösungsmittel und dergl. enthalten. Diese
Materialien sind - wie die Harze - vorzugsweise solche, die für Lebensmittelverpackungszwecke zugelassen sind.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert.
Es wurden 9 Formulierungen bzw. Ansätze hergestellt, welche
100 TIe. PVC-40, ein Polyvinylchlorid-Suspensionsharz für
allgemeine Anwendung, hergestellt von Diamond Shamrock Co., I
5 TIe. Dioßtylphthalat, 5 TIe. eines epoxydierten Sodabohnenöls
und 0,25 Tie. Stearinsäure enthielten. 8 Ansätze wurden mit 1,0 Tl. eines Stabilisators, wie in der Tabelle I aufgeführt, stabilisiert.
Die Formulierungen wurden dann auf einem Zweiwalzenkalander 5 min bei 1600O (52O0F) bearbeitet und in einem Luftzirkulationsofen
1 h bei 1880C (37O0F) belassen. In Zeitabständen
von 10 min wurde eine Probe jeder Formulierung aus dem Ofen entnommen und hinsichtlich der relativen Verfärbung mit
der keinen Stabilisator enthaltenden Formulierung verglichen. Die Anwesenheit dieser Magnesiumsalze ohne Zinkstearat ver- ä
besserte die LangzeitStabilität der Formulierungen nicht,
da sie nach einer Behandlung von 10 min sich stark verfärbten. Jedoch verbesserten die Magnesiumsalze, und insbesondere
Magnesiummaleat, welche 2,5 % Zinkstearat enthielten, die LangzeitStabilität beträchtlich, da eine starke Verfärbung
nicht vorher als nach 20 min Exposition bzw. Behandlung auftrat, und eine wirkliche Zersetzung wurde bis zu einem Zeitpunkt Hach 50 min hinausgestreckt. Die Ergebnisse dieses
Tests sind in der Tabelle I gezeigt.
— 5 —
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Zeit der Exposition bzw. Behandlung; bei 1880C
(57O°g) in min führt zu:
Harzformulierung
enthaltend:
enthaltend:
erste
Verfärbung
Verfärbung
Kein Stabilisator O
Hs-stearat O
Hg-salicylat O
Mg-maleat
Mg-fumarat „ O
Mg-stear.H- Zn-stearat 10
Mg-sal.+ Zn-stearat 10
Mg-mal.+ Zn-stearat 10
Mg-fum.+ Zn-stearat 10
mittlere Verfärbung
10
10
20
30
20
20
30
20
starke Verfärbung
10 10 10 20 10 20 30 40 30
Zer- . setzung
30 30 30 30 30 50
50 50 50
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde mit Formulierungen wiederholt,
welche 100 TIe. VC-80, ein Suspensionspolyvinylchloridharz, hergestellt von The Borden Chemical Co., 10 Tie. Dioctylphthalat,
5 TIe. eines epoxydierten Sojabohnenöls und 0,25 ^Ie. Stearinsäure·
enthielten. Bie mit dieser etwas flexibleren Harzmischung, wel
ehe die gleichen Stabilisatoren wie in Beispiel 1 enthielt, erhaltenen
Ergebnisse waren im wesentlichen dieselben, wie diejenigen des Beispieles 1 und sie sind in der Tabelle II aufgezeigt.
Seit <ier vEacpositiön *b%w--. ;-Behanl|Iung Jbm
'C57O°B>
in ^min führt zu:
g erste mittlere starke Zer-
mthaüitenä: Verfär'- Verfär- "Verfär- ;setzimg
bung bung bung
=Stabilisator . 10 20 ^O 40
Mg-stearat 10 20 . 30
%-salicylat -TO 20 60
Mg-maleat ^10 20 ;:60 |
?1O 20 '60
% + Zn^ st ear at 1Ö 20 m
Mg-sal. + Zn-stearat 10 . 20 ;-60
%-mal. + Zn-stearat 20 20 ßö 70
Mg-fum. + Zn-stearat 10 20 50 60
Mischungen aus einem Voransatz, wie er den iOrmulierungen des
Beispiels 2 entsprach, wurden mit 1 % eines Gemisches von Magnesiummaleat
mit verschiedenen Mengen an Zinkstearat, die von 2,5 % l>is zu 15 % reichten, stabilisiert. Diese Mischungen wurden
unter Befolgung der Standardarbeitsweise des Beispieles 1 J dann verarbeitet. Übermäßige Mengen an Zinkstearat besaßen
einen schädlichen Einfluß auf die LangzeitStabilität des
Systemes. Die Mischung, welche das Gemisch von Magnesiummaleat mit 2,5 % Zinkstearat enthielt, zeigte eine zwei mal so gute Langzeitstabilität wie diejenige, welche das Gemisch von Magnesiummaleat mit 15 % Zinkstearat enthielt. Es wird gezeigt, daß die Überlegenheit des Magnesiummaleat-Zinkcarboxylatsystems unabhängig von der Zinkkonzentration ist, wenn die ünfangsfarbe hauptsächlich in Betrachtung gezogen wird, bei einem Vergleich mit anderen Magnesiumsalz-Zinkcarboxylatsystemen "bei verschiedenen Zinkkonzentrationen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle III aufgeführt.
Systemes. Die Mischung, welche das Gemisch von Magnesiummaleat mit 2,5 % Zinkstearat enthielt, zeigte eine zwei mal so gute Langzeitstabilität wie diejenige, welche das Gemisch von Magnesiummaleat mit 15 % Zinkstearat enthielt. Es wird gezeigt, daß die Überlegenheit des Magnesiummaleat-Zinkcarboxylatsystems unabhängig von der Zinkkonzentration ist, wenn die ünfangsfarbe hauptsächlich in Betrachtung gezogen wird, bei einem Vergleich mit anderen Magnesiumsalz-Zinkcarboxylatsystemen "bei verschiedenen Zinkkonzentrationen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle III aufgeführt.
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Zeit der Exposition bzw. Behandlung bei 188(
(57Q0JjQ in min führt zu:
Harzformulierung erste Verfärbung Zersetzung
enthaltend:
1",o Tl. einer Mischung
von Mg-mal eat mit:
von Mg-mal eat mit:
15 % Zn-stearat 20 30
10 % Zn-stearat JO 40
5 % Zn-stearat 30 50
2,5 % Zn-stearat 30 60
1,0 Tl. einer Mischung '
von:
Mg-stear.+ 5% Zn-stear. O
Mg-sal.+ 5% Zn-stear. O
Mg-mal.+ 5% Zn-stear. 20
Mg-stear.+ 10% Zn-stear. O
Mg-sal.+ 10% Zn-stear. O
Mg-mal.+ 10% Zn-stear. 20
Es wurden harte bzw. steife Formulierungen, welche 100 TIe. Geon
103EPj ein Polyvinylchlorid-Suspehsionsharζ für allgemeine Anwen-
A dungszwecke, hergestellt von Monsanto Co., und 0,5 TIe. Advawax
135, ein Estergleitmittel enthielten, jeweils mit 1,5 TIe. Magnesiummaleat
alleine, 1,5 TIe. Zinkstearat alleine, der gleichen Menge eines Gemisches von Magne siummal eat mit 2,5 % Zinkstearat,
der gleichen Menge einer Mischung von Magnesiummaleat mit Zinkoctoat,
der gleichen Menge einer jeden Zinkearboxylat-Magnesiummal
eatmis chung, welche 5 % p-Honylphenol enthielt, und der gleichen
Menge einer jeden Zinkcarboxylat-Magnesiummaleatmischung, welche 2,6-Di-ter.butyl-p-cresol enthielt, stabilisiert.
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Diese Formulierungen enthielten keinen Weichmacher und sie
waren mit einfachen Metallseifen besonders schwierig zu stabilisieren, da die Verarbeitung wie in Beispiel 1 eine
rasche Verfärbung bewirkte.
Die nur Zinkstearat enthaltende Mischung wurde beinahe unmittelbar
nach dem Beginn des Walzens stark verfärbt. Die nur Magnesiummaleat enthaltende Mischung verfärbte sich beinahe
genau so rasch auf dem Kalander. Die Zinksalze enthaltenden Mischungen verbesserten die Anfangsfarbe beträchtlich durch
eine Verzögerung der Verfärbung bis zur Exposition in dem Ofen bei 188°C (37O0F). Die Zugabe eines phenolischen Antioxidans
verlängerte weiterhin die Verbesserung der Anfangsfarbe.
Dieselben Stabilisatorsysteme von Beispiel 4 wurden mit der
weichgemachten Formulierung von Beispiel 2 angewandt. Die Ergebnisse von Beispiel 4- wurden bestätigt und es wurde gezeigt,
daß sie infolge der während des Walzens in Abwesenheit eines Weichmachers erzeugten, übermäßigen Hitze schlecht
waren. Die sehr langsame Entwicklung einer Färbung der Formulierungen, welche den Weichmacher und die Magnesiummaleat-Zinkcarboxylat-
oder Magnesiumnialeat-Zinkcarboxylat-Phenolsysteme
enthielten, im Vergleich mit der Formulierung, welehe
Magnesiummaleat als einzigen Stabilisator enthielt, wird
durch äie Ergebnisse in Tabelle IV gezeigt.
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Zeit der E:-cposition "bzw. Behandlung bei 188 0
(3700F) | in min führt zu: | starke 'Verfär bung |
|
Harzformulierung enthaltend: |
erste Verfär bung |
mittlere Verfär bung |
|
1,5 TIe. von: | 20 | ||
Magnesiuaimaleat | 10 | 40 | |
Mg-mal.+ Zn-stearat | 20 | 40 | |
Mg-mal.+ Zn-octoat | 20 | 50 | |
Mg-mal.+ Zn-stear. + BHT |
20 | 40 | : 50 |
Mg-mal.+ Zn-st e ar. + Non.Ph. |
20 | 40 | 40 |
Mg-mal.+ Zn-oct. + BHT |
30 | 50 | |
Mg-mal.+ Zn-oct. + Non.Ph. |
20 | 40 | |
- I- at ent ansprach ο -
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Claims (17)
1. Stabilisator für Halogen enthaltende Harze, gekennzeichnet durch eine synergistische Mischimg von etwa
85 "bis 99 Gew.% Magnesiummale at und etwa 1 Ms 15 Gew.%
eines Zinkcarboxylates.
2. Stabilisatorzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
g e k ennz ei chn et, daß sie 1 bis 10 Gew.% eines phenolischen .Antioxidans, bezogen auf die Mischung,
enthält. f
J. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkcarboxylat in einer Menge
von etwa 1 bis 5 Gew.% vorliegt und die Carboxylreste
von geradkettigen oder verzweigt-kettigen, aliphatischen Säuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, stammen,
M-. Stabilisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkcarboxylat Zinkoctoat,
Zinkpalmitat oder Zinkstearat ist.
5. Hitzestabilisierte Zusammensetzung, dadurch geken.n- zeichnet,
daß sie als Harz Polyvinylchlorid, Poly- ™ vinylidenchlorid, Copolymerisate von Vinylchlorid mit
Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylidenchlorid, n-Butylacrylat,
n-Butylmethacrylat, Äthyl acryl at, Ithylmethacrylat, 2-Äthy'lhexylacrylat,
Methylacrylat, Methylmethacrylat oder Styrol als copolymeresierbarem Monomeren, Copolymerisate von Vinylidenchlorid
mit Acrylnitril, Äthylacrylat oder Methylacrylat als copolymerisierbarem Monomerem und etwa 0,1 bis 10 Gew.%
des Stabilisators nach Anspruch 3 umfaßt.
- 11 -
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6. Hitzestabilisertes Harz nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Harz aus Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid oder Copolymer!säten von Vinylchlorid
mit Vinylacetat oder Vinylidenchlorid besteht und der Stabilisator
in einer Menge von etwa 1 bis 3 Gew.% vorliegt und daß Zinkearboxylat Zinkoctoat, Zinkpalmitat oder Zinkst ear at
ist.
7· Hitzestabilisertes Harz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator etwa 1 bis
10 Gew.% Nonylphenol oder 2,6-Di-tert.butyl-p-cresol enthält.
8. Verpackungsmaterial für Lebensmittel, welches Polyvinylchlorid,
Dioctylphthalat, epoxydiertes Sojabohnenöl umfaßt,
dadurch gekennz eichnet, daß es etwa 1 bis 3 Gew.% des Stabilisators nach Anspruch 31 bezogen
auf das Polyvinylchlorid, enthält.
9. Verpackungsmaterial für Lebensmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennz ei chnet, daß das Zinkearboxylat
Zinkstearat ist.
10. VcrpackunGöiaaterial für Lebensmittel nach Anspruch 9j dadurch
£e konnzeichnet, daß der Stabilisator
1 Mg 10 Gew.% Nonylphenol enthält.
11. Verwendung der Stabilisatoren nach einem der Ansprüche
bis 4·, in einer hitze stabilisierten Harzzusammensetzung, welche Polyvinylchlorid, Polyvinyüüenchlorid, Copolymerisate
von Vinylchlorid mit Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylidenchlorid, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, Äthylacrylat,
Ithylmethacrylat, 2-A'thylhexylacrylat, Methyl acryl at,
Methylmethacrylat oder Styrol als copolymerisierbarem Monomeren, und Copolymerisate von Vinylidenchlorid mit
- 12 -
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Acrylnitril, Äthylacrylat oder Methylacrylat als copolymer!
sierbarem Monomer em enthält..
12» Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die hitzestabilisierte Harzzusammensetzung
0,1 bis 10 Gew.% des Stabilisators nach Anspruch 3 umfaßt. '
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, in einer hitzestabilisierten Harzzusammensetzung, dadurch
gekennzeichnet , daß der Stabilisator in einer Menge von etwa 1 bis 3 Gew.% vorliegt und das
Zinkcarboxylat Zinkoctoat, Zinkpalmitat oder Zinkstearat ist.
Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Stabilisator etwa 1 bis
10 Gew.% Nonylphenol oder 2,6-Di-tert.butyl-p-cresol
enthält.
15· Verwendung eines Stabilisators nach Anspruch 3 in einer
Menge von 1 bis 3 Gew.% in einer als Verpackungsmaterial für Lebensmittel geeigneten Harzzusammensetzung aus
Polyvinylchlorid, Dioctylphthalat und epoxydiertem Sojabohnenöl.
16. Verwendung nach Anspruch 15'» dadurch gekennzeichnet , daß das Zinkcarboxylat
des Stabilisators Zinkstearat ist.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Stabilisator 1 bis 10 Gew.%
Nonylphenol enthält.
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