DE2100342B2

DE2100342B2 -

Info

Publication number: DE2100342B2
Application number: DE2100342A
Authority: DE
Inventors: Michael J. Southfield Mich. Burke (V.St.A.)
Original assignee: Federal Mogul LLC
Current assignee: Federal Mogul LLC
Priority date: 1970-01-06
Filing date: 1971-01-05
Publication date: 1973-12-06
Also published as: FR2075945B1; CA939866A; AU2336570A; NL7100075A; DE2100342C3; US3666852A; DE2100342A1; GB1336843A; ES387050A1; BE761194A; FR2075945A1; JPS4841178B1

Description

3 * 4

dialem Ringabstand über den Formkern bewegbar Hohlform wird eine zusätzliche Formung des Be-

ist und die Hohlform axial in Richtung des freien festigungsgehäuses bewirkt, wobei der Flansch eine

Endes des Formkerns anschließend an die Form- stumpfkeglige Form erhält und mit der Kautschuk-

kammer eine Ringnut aufweist mischung verbunden wird, die gegen die entgegen-

Gemäß einer vorteilhafwn Ausgestaltung der Vor- 5 gesetzten Seiten des Flansches fließt,
richtung ist die Hohlform aus der Ausrichtung mit Die Kautschukmischung des Dichtungsringes wird dem Formkern heraus bewegbar und eine Feder- anschließend vulkanisiert, und der fertige Dichtungsladeanordnung in Fluchtung mit dem Formkern be- ring kann danach mit Hilfe eines Abstreifers von wegbar, wobei die Federladeanordnung einen Feder- dem Formkern abgestreift werden,
haiter mit einer ringförmigen Federausnehmung und ₁₀ Das Abstreifen des Dichtungsringes von '
außerdem ein die Schraubenfeder zuführendes EIe- Formkern bewirkt, daß die Windungen der Sohraument aufweist, das relativ in bezug zu dem Feder- benfeder durch die Federkraft zusammengezogen halter bewegbar ist. werden, um einen Teil des Gummis herauszupressen Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Federausneh- und die Abstände zwischen den Windungen zu vermung in Axialrichtung mit Abstand von dem Etjde ₁₅ ringern. Der innerhalb des Hohlraumes der Schraudes Federhalters angeordnet ist. benfeder gebildete ringförmige gummiartige Teil ver-Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des hindert nicht nur das Eintreten irgendeines anderen Verfahrens und der Vorrichtung ist es möglich, die Materials oder von Fremdkörpern in die Schraubenringförmig geschlossene Schraubenfeder im vorge- federn, sondern ergibt außerdem ein ringförmiges spannten Zustand in ihrem Inneren mit Gummi voll- _ao federndes Teil innerhalb der Schraubenfeder, das deständig gefüllt in den Dichtungsring einzubetten. ren Federkraft vergrößert.

Durch die Vorspannung der Schraubenfeder wäh- Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in

rend des Einsetzens in die Kautschukmischung und der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen

ihrer Entspannung nach der Vulkanisation des noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Kautschuks ergibt sich ein Gleichgewichtszustand F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Dich-

zwischen einer Restzugspannung in der Schrauben- tungsringes mit einer eingebetteten, ringförmig ge-

feder und einer Kompressionsspannung in dem schlossenen Schraubenfeder,

Gummi. Eine derartige vollständige und gleichför- Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt entmige Füllung des Inneren einer enggewickelten ring- lang der Linie 2-2 nach Fig. 1,
förmig geschlossenen Schraubenfeder sowie die Er- F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Preßformzielung einer Restzugspannung ist mit den bekannten vorrichtung, wobei der Flanschteil sich in der An-Verfahren nicht erreichbar. fan^sstellung befindet, in der die Schraubenfeder und Bei der Durchführung des Verfahrens wird zu- der Rohling über dem unteren Kern gehalten werden, nächst die Hohlform aus der Ausrichtung mit dem F i g. 4 eine F i g. 3 ähnliche Ansicht, bei der je-Formkern herausbewegt und vorübergehend durch doch der Rohling und die Sc' abenfeder nach undie Federladeanordnung ersetzt, die eine ringförmige ³⁵ ten auf den Kern gedrückt sind,
Federausnehmung zur Aufnahme einer ringförmig Fig. 5 einen vergrößerten Seitenaufriß eines Teils geschlossenen Schraubenfeder und darunter einen zy- der Schraubenfeder an der Verbindungsstelle in entlindrischen Endteil zur Aufnahme eines Ringes aus spanntem Zustand, gesehen in der Richtung des der Kautschukmischung aufweist. Das Befestigungs- Pfeiles 5 nach F i g. 4,

gehäuse wird auf den Formkern aufgeschoben, und ⁴° F i g. 6 eine den F i g. 3 und 4 ähnliche Ansicht,

das in bezug auf den Federhalter bewegliche Element wobei jedoch der Flanschteii entfernt ist und wobei

wird nach unten bewegt, um die Schraubenfeder und der obere Hohlformteil der Preßformanordnung in

den Kautschukmischungsring von der Federladean- seine erste Stellung abgesenkt ist, wobei sie die

Ordnung auf den Formkern zu drücken, bis die Schraubenfeder und den Rohling nach unten auf den

Schraubenfeder in die Nut des Formkerns einrastet. ⁴⁵ konisch verlaufenden Kernteil bewegt,

Die Federladeanorc'nung wird dann zurückgezogen F i g. 7 eine F i g. 5 ähnliche Ansicht, jedoch bei

und aus der Ausrichtung mit dem Formkern heraus- Betrachtung in Richtung des Pfeiles 7 nach Fi g. 6,

bewegt, worauf die Hohlform in Ausrichtung mit dem in der der gleiche vergrößerte Seitenaufrißteil der

Formkern gebracht und nach unten bewegt wird, wo- Schraubenfeder in ihrem teilweise gestreckten Zu-

bei die ringförmig geschlossene Schraubenfeder nach ⁵° stand gezeigt ist,

unten bewegt und zur gleichen Zeit aasgedehnt wird, F i g. 8 eine F i g. 6 ähnliche Ansicht, wobei jedoch um die Windungen voneinander zu trennen. der obere Hohlformteil nach unten in seine zweite Wenn die ringförmig geschlossene Schraubenfeder Stellung bewegt ist, in der er den Rohling in die unnach unten gedrückt wird, drückt sie die Kautschuk- gefähre Gestalt der Wellendichtung formt und die mischung vor sich her in die Formkammer, wobei 55 Schraubenfeder darin einbettet,
weiterhin die Kautschukmischung in der zwischen F i g. 9 eine den F i g. 6 und 8 ähnliche Ansicht, der Hohlform und dem Kernteil gebildeten Hohl- wobei jedoch der Hohlformteil in seiner dritten Stelraum zusammengedrückt und nach oben durch die lung abgesenkt gezeigt ist, in der die Ausformung der Zwischenräume zwischen den Windungen der Wellenabdichtung vervollständigt wird und in der der Schraubenfeder hindurch herausgepreßt wird. Wonn 60 innere Rand des Befestigungsgehäuses in eine Eindie zur Formung des Dichtungsringes nicht benötigte bettungsbeziehung mit der Wellendichtung gebogen Kautschukmischung unter starkem Druck nach oben wird,

gedrückt wird, fiießt sie zwischen der Schraubenfeder Fig. 10 einen auseinandergezogenen Mittelpunktsund dem konischen Ansatz des Formkern hindurch, schnitt durch die Formanordnung nach den F i g, 6, wodurch die Schraubenfeder nach außen gedrückt 65 8 und 9, wobei der Hohlformteil in seine offene Stelwird und sich eine vollständige Einbettung der lung angehoben ist und wobei die vervollständigte Schraubenfeder in der Kautschukmischung ergibt. Wellendichtung von beiden Formteilen abgezogen ist. Am Ende der nach unten gerichteten Bewegung der Die Fig. 1 und 2 zeigen eine radiale Wellendich-

tung 20, die aus einem ringförmigen metallenem Be- nämlich einer Ladeanordnung 58, die einen Flanschfestigungsgehäuse 22 besteht, das in ein Ende eines teil 62, vorzugsweise aus Aluminium, aufweist, der ringförmigen gummiartigen Körperteils 24 eingebet- die Schraubenfeder 26 und einen ringförmigen Rohtet ist, in das andererseits eine in sich geschlossene ling 64 aus einer vulkanisierbaren Kautschukmiringförmige Schraubenfeder 26 eingebettet und im 5 schung, aus der der Körperteil 24 geformt wird, hält, wesentlichen völlig darin eingeschlossen ist. Das Das zweite Bauteil ist ein innerer Kern 66, auf den starre Befestigungsgehäuse 22 ist vorzugsweise aus der Rohling 64 und die Schraubenfeder 26 von dem Stahl hergestellt und mit einem zylindrischen äuße- Flanschteil 62 zu Beginn des Preßbetriebs aufgeren Teil 28, einem ringförmigen radialen Teil 30 und bracht werden. Das dritte Bauteil ist ein äußerer einem ringförmigen konischen inneren Kopplungs- ₁₀ Hohlformteil 68, der zum Einsatz kommt, nachdem teil 32 versehen, mit dem der rückwärtige Endteil 34 die Schraubenfeder 26 und der Rohling 64 von dem des Körperteils 24 während der Formung innerhalb Flansch teil 62 auf den Kern 66 übertragen wurden, einer ringförmigen Kerbe 36 verklebt ist, die in dem und der zusammen mit dem Kern 66 das endgültige rückwärtigen Endteil 34 während der Formung aus- Pressen und Metallformen ausführt. Der Hohlformgebildet wird. Der Körperteil 24 weist zusätzlich zu ₁₅ teil 68 und der Kernteil 66 bilden zusammen eine dem rückwärtigen Endteil 34 einen mittleren, im we- Formanordnung 65.

sentlichen axial verlaufenden ringförmigen biegsa- Der Flanschteil 62 der Preßformvorrichtung 60 men Teil 38 auf, der im allgemeinen dünner als der (F i g. 3 und 4) ist an einer Flanschplatte 70 befestigt ringförmige rückwärtige Endteil 34 ist, der jedoch bei und wird durch sie betätigt. Der Flanschteil 62 hat einer Druckabdichtung dicker sein kann. Der bieg- ₂₀ eine Mittelpunktsbohrung 72, die sich durch einen same Teil 38 ist außerdem dünner als der ringför- unteren, im allgemeinen zylindrischen Teil 74 und mige vordere Kopf 40, der die in sich geschlossene einen Flanschten 76 am oberen Ende des Flansch-Schraubenfeder 26 aufnimmt. Der vordere Kopf 40 teils 62 erstreckt. Der im allgemeinen zylindrische weist unmittelbar benachbart zur Schraubenfeder 26 Teil 74 weist eine zylindrische äußere Oberfläche 78 eine scharfkantige Abdichtlippe 42 auf, die gegen _a5 auf, die mit vertikal voneinander im Abstand angedie (nicht gezeigte) Welle durch die Einschnürungs- ordneten oberen und unteren ringförmigen Kerben wirkung der vorgespannten Schraubenfeder 26 ge- 80 bzw. 82 mit runder Form auf. Eine Bohrung 84 drückt wird. in der Flanschplatte 70 paßt um den zylindrischen

Die Schraubenfeder 26 besteht vorzugsweise aub Teil 74 des Flanschteiles 62. Ein Zuführungsflansch Federstahl. Sie kann auch aus rostfreiem Stall! sein, 86 steht mit der Flanschplatte 70 im Eingriff und ist doch ist dies nicht erforderlich, weil sie, wenn sie zusammen mit ihr beweglich, wobei beide relativ <.u völlig in dem Kopf 40 eingebettet ist, dabei völlig dem Flanschteil 62 verschiebbar sind, wie dies durch gegen korrodierende Substanzen geschützt ist, die an- Vergleich der F i g. 3 und 4 gezeigt ist. Der Zufühdernfalls die Zerstörung einer Feder aus gewöhn- rungsflansch 86 ist mit einer Mittelpunktsbohrung lichem Stahl hervorrufen könnten. Die Schrauben- 88 und einer Gegenbohrung 90 um die Kerbe 89 feder 26 (Fig. 5) ist aus einem Abschnitt (cut length) ³ⁱ herum versehen, die in mechanischen Pressen (jedoch einer enggewickelten geraden Zug-Schraubenfeder nicht bei hydraulischen Pressen) eine vorgespannte (F i g. 5) hergestellt. Der Windungsmesser der ein- ringförmige Arretierungsfeder 92 aufnimmt. Der Zuzelnen Windungen 44 der Schraubenfeder 26 endet führungsflansch 86 weist ein oberes Ende 94 auf, an einem Punkt 46 in der Nähe eines Endes der das mit der Unterseite 96 der Flanschplatte 70 im Schraubenfeder 26 und ist darauffolgend für eine ⁴° Eingriff steht, und weist ein unteres Ende 98 auf, oder zwei Windungen 48 auf eine kurze Länge von das mit der Schraubenfeder 26 bei seinem Abwärtsdrei oder vier Windungen 50 mit geradlinig verrin- hub wie oben beschrieben im Eingriff steht. Die gertem Durchmesser verringert. Die letzteren Win- Flanschplatte 70 weist eine obere Seite 100 auf, die düngen 50 weisen einen kleineren äußeren Durch- am oberen Anschlag ihres Hubes mit einer ringförmesser auf, der im wesentlichen dem kleineren inne- ⁴⁵ migen Schulter 102 Twiseben dem Flanschteil 76 und ren Durchmesser der geraden Windungen 44 ent- dem zylindrischen Teil 74 im Eingriff steht. Der spricht, so daß sie stramm in die letzteren passen, Flanschteil 62 hat ein unteres Ende 104, das wähwenn die beiden Enden der abgeschnittenen Länge rend des Betriebs mit dem oberen Ende 106 des zusammengebracht werden, um die in sich geschlos- Kerns 66 in Eingriff steht.

sene Schraubenfeder 26 zu bilden. Die konisch zu- 5° Der Kern 66 der Formanordnung 65 ist mit einem gespitzten Windungen 48 und die Windungen 50 mit Basisteil 108 versehen, der auf der Bettung der verringertem Durchmesser bilden zusammen eine Presse, die die Formanordnung 65 betätigt, befestigt Spitze 52, die m die Windungen 44 an dem entgegen- werden kann, und weist einen abgestuften Teil 110 gesetzten Ende 54 dsr Schraubenfeder geschoben zwischen dem Basisteil 108 und dem Formungsteil wird, um diese Enden zu der ringförmigen, in sich 55 112 des Kerns 66 auf und endet in einer ringförmigeschlossenen Schraubenfeder 26 zu vereinigen. Die gen Schulter 114, oberhalb derer ein ringförmiger, Spitze 52 endet an einer Windung 56 mit Untermaß. wulstförmiger Sitz 116 vorgesehen ist, der einen GeWenn die Schraubenfeder 26 ausgedehnt wird, um häuserohling 120 an dessen innerem Umfang 118 Abstände 57 zwischen ihren Windungen 44 (F i g. 7) aufnehmen kann, aus dem das fertige Befestigungswährend des Formens zu öffnen, wird die zur BiI- &> gehäuse 22 geformt wird. Eine ringförmige Kante dung der Schraubenfeder 26 verwendete Länge des 122 zwischen der oberen Schulter 114 und einer ungeraden Abschnitts der Feder ausgedehnt, auf eine teren Schulter 124 aiif dem Basisteil 108 dient dann Länge, die der Länge des geraden Teils 55 ohne als ringförmiger Auflagepunkt (F i g. 9) bei dem enddie Spitze 52 entspricht, die sich dann natürlich in- gültigen Formungsschritt, wie es im folgenden benerhalb des entgegengesetzten nicht angespitzten fis schrieben wird. Der Gehäuserohling 120 weist eine Endes befindet schaksförmige Gestalt mit freiem Mittolpunktsteil

Die in den Fig. 3, 4, 6, 8, 9 und 10 dargestellte und mit einer radialen Wand 126 auf, der den inne-

Preßformvorrichtung 60 besteht aus drei Bauteilen, ren Umfang 118 umgibt, und weist außerdem einen

ί Μ 4

zylindrischen Flansch 128 an seinem äußeren Umfang auf.

Der Formungsteil 112 des Kerns 66 weist eine kurze zylindrische Seitenotierfläche 130 (F i g. 3) unmittelbar oberhalb des wulstförmigen Sitzes 116 zur Aufnahme des inneren Unifanges 118 des Gehäuserohlings 120 auf. Die zylindrische Seitenoberfläche 130 endet mit ihrem oberen Ende in dem unteren Ende einer kurzen konischen Oberfläche 132, die an ihrem oberen Ende über eine ringförmige Kerbe 134 mit dem unteren Ende einer langgestreckten konischen Oberfläche 136 mit geringerer Konizität als die konische Oberfläche 132 verbunden ist. In der Nähe des oberen Endes 106 des Formungsteils 112 endet die konische Oberfläche 1136 in einer ringförmigen Kerbe 138, die so ausgebildet ist, daß die Schraubenfeder 26 in sie paßt.

Der obere äußere Hohlformteil 68 der Fonnanordnung 65 (F i g. 6) weist eine im allgemeinen schalenförmige Gestalt mit einer zylindrischen äußeren Oberfläche 140 und einen im allgemeinen konischen Hohlraum 142 mit einer Endoberfläche 144 auf, die von einer ringförmigen Aussparungsnut 146 umgeben ist, die in das obere Ende der innersten konvergierenden konischen Hohlraumoberfläche 148 übergeht. Die letztere hat im wesentlichen die gleiche Konizität wie die obere konische Oberfläche 136, weist jedoch einen etwas größeren Durchmesser auf, so daß sich ein kegelstumpfförmiger freier Raum ISO dazwischen ergibt (F i g. 8), so daß überschüssige Kautschukmischung, die nicht zur Füllung der Formkammer 157 benötigt wird, aufgenommen werden kann, wie dies im folgenden erläutert wird.

Unmittelbar unter dem unteren Ende der inneren konischen Hohlraumoberfläche 148 ist eine ringförmige Schulter 152 (Fig. 6) vorgesehen, die sie von dem oberen Ende einer divergierenden konischen mittleren Hohlraumoberfläche 154 trennt, deren unteres Fnde in einer Schulter 156 endet, die sie mit dem oberen Ende einer kurzen zylindrischen Oberfläche 158 verbindet, um die Formkammei 157 zu bilden. Das untere Ende der zylindrischen Oberfläche 158 endet seinerseits an dem oberen Ende einer äußeren konvergierenden konischen Oberfläche 160, deren unteres Ende in einem ringförmigen Nasenteil 162 endet, der das Biegen der radialen Wand 126 des Gehauserohlin.es 120 benachbart zum inneren Umfang 118 durchführt.

Es ist eine (nicht ^c/eigte) Heizung für die Preßformvorrichtung 60 vorgesehen, um die Kautschukmischung nach der Vervollständigung der Formung und vor dem Auswerfen zu vulkanisieren. Die verwendeten Temperaturen sind weiter unten in Verbindung mit der Beschreibung des Verfahrens angegeben.

Beim Betrieb der Preßformvorrichtung 60 sei angenommen, daß die Formanordnung 65 geheizt wurde, wie es im folgenden beschrieben wird, und daß die Ladeanordnung 58 mit dem Flanschteil 62 und der Flanschplatte 70 von dem Kern 66 fortbewegt wurde. Ein Gehäuserohling 120 ist auf dem Kern 66 aufgebracht Eine Schraubenfeder 26 wird dann nach oben in die untere Kerbe 82 geschoben, and ein vulkanisierbarer ringförmiger Rohling 64 aus einer Mischung mit natürlichem oder synthetischem Kautschuk wird auf den unteren Teil des zylindrischen Teils 74 des Flanschteils 62 geschoben. Der innere Teil des Gehäuserohlings 120, benachbart zum inneren Umfang 118, wird mit einer Schicht eines Klebers überzogen. Der Flanschteil 62 wird dann mit Hilfe der Flanschplatte 70 in eine in F i g. 3 gezeigte Stellung über dem Kern 66 bewegt, wobei die Enden 104 und 106 miteinander im Eingriff stehen und ausgerichtet sind. Die Schraubenfeder 26 ist bei dieser Betriebsstufe in enggewickeltem Zustand (F i g. 5) ohne Abstände 57 zwischen ihren Windungen 44.

Die Flanschplatte 70 wird nun nach unten bewegt

ίο und schiebt den Zuführungsflansch 86 und die Arreterungsfeder 92 vor sich her. Hierbei wird die Arretierungsfeder 92 aus der oberen Kerbe 80 herausbewegt und gleichermaßen die Schraubenfeder 26 aus der unteren Kerbe 82 herausbewegt und mit dem Rohling 64 auf die konische Oberfläche 136 des Kerns 66 (F i g. 4) nach unten geschoben, bis sie die ringförmige Kerbe 138 erreicht. Der nun leere Flanschteil 62 wird in seine in F i g. 3 gezeigte Stellung durch Nach-oben-Bewegen der Flanschplatte 70 und des Zuführungsflansches 86 zurückgebracht, so daß ctie Arretierungsfeder 92 sich aus der unteren Kerbe 82 heraus- und in die obere Kerbe 80 zurückbewegt (Fig. 3).
Die Ladeanordnung 58 wird nun von dem Kern 66 entfernt, und der Hohlformteil 68 der Formanordnung 65 wird mit ihm in Ausrichtung gebracht (F i g. 6) und nach unten bewegt, wobei die Schraubenfeder 26 nach unten aus der Kerbe 138 herausgepreßt wird und der Rohling 64 vor der Schraubenfeder 26 nach unten im wesentlichen auf den Boden der konischen Oberfläche 136 gedrückt wird. Diese Maßnahme dehnt die Schraubenfeder 26 aus, um die Abstände 57 zwischen ihren Windungen 44 zu öffnen (F i g. 7). Der Hohlformteil 68 setzt seine nach unten gerichtete Bewegung fort (F i g. 8) und streckt oder dehnt die Schraubenfeder 26 weiter aus und verbreitert die Abstände 57 zwischen ihren Windungen 44, wobei zur gleichen Zeit der vulkanisierbare Rohling 64 in die Formkammer 157 deformiert wird und die ausgedehnte Schraubenfeder 26 in den nunmehr

deformierten Rohling 64 eingebettet wird, der jedoch noch nicht seine endgültige Gestalt erreicht hat. Überschüssige Kautschukmischung wird nach oben in den freien Raum 150 ausgestoßen. In der Zwischenzeit wird die Kautschukmischung des Rohling*

64 durch die Abstände 57 zwischen die Windungen 44 der Schraubenfeder 26 gepreßt, um deren Inneres vollständig zu füllen.

Das obere Hohlformteil 68 setzt seine nach unter gerichtete Bewegung in die in Fig."? gezeigte Stel-

lung fort, wobei der Rohling 64 weiterhin verformi wird und vollständig die Formkammer 157 füllt. Zui gleichen Zeit kommt der ringförmige Nasenteil 16i mit dem inneren Teil der radialen Wand 126 de: Gehäuserohlings 120 in Eingriff und drückt auf ihn wobei er mit der ringförmigen Kante 122 der ring förmigen Schulter 114 zusammenwirkt, die als ring förmiger Auflagerpunkt zur Biegung des innerei Teils des radialen Wand 126 nach oben wirkt, un die konische innere Oberfläche 132 des Befestigungs

gehäuses 22 zu formen, das nun vollständig geform ist Zur gleichen Zeit hat die nach unten gerichtet« Bewegung des oberen Hohlformteils 68 den Raun um den konischen Kopplungsteil 32 mit Kautschuk mischung des Rohlings 64 gefüllt und verklebt dies«

6s miteinander innerhalb der ringförmigen Kerbe 36 die hierbei in dem rückwärtigen Endteil 34 des Kör perteils 24 geformt wird. Während dieser Arbeitsgang stattfindet, wird überschüssige Kautschukmischung

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weiterhin durch den freien Raum 150 ausgestoßen, während der letztere in seiner Breite .rchmaler wird und sich schließt, wobei die meisten oder alle an seinem unteren Ende gebildeten Wülste abgeschnitten werden.

Das obere Hohlformteil 68 und der Kern 66 der Formanordnung 65 werden dann bewegungslos für eine Zeitdauer von ungefähr 2 bis 5 Minuten bei einem Temperaturbereich von ungefähr 160 bis

10

220° C gehalten, um den Körperteil 24 zu vulkanisieren. Der Hohlformteil 68 wird dann nach oben in seine zurückgezogene Stellung (Fig. 10) von dem Kern 66 fortbewegt, und die nunmehr fertige Wellendichtung 20 wird von dem Kern 66 mit Hilfe eines Abstreifers (nicht gezeigt) abgestreift. Irgendein an dem freien Ende des Körperteils 24 verbleibender Wulst wird dann entfernt, und es bleibt die scharfkantige Abdichtungslippe 42 daran zurück.

Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims

verbunden und mit einer Kautschukmischung umPatentansprüche: preßt und in ihrem Inneren vollgepreßt, das Befestigungsgehäuse mit Kautschukmischung verbunden

1. Verfahren zum Herstellen eines gummiarti- und die Kautschukmischung vulkanisiert wird, sowie gen Dichtungsringes, der mit einem einen Flansch 5 auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Veraufweisenden Befestigungsgehäuse verbunden ist !ahrens.

und in seinem Inneren eine ringförmige Schrau- Bei bekannten gummiartigen Dichtungsringen, wie benfeder enthält, bei dem eine Schraubenfeder sie z. B. für Wellen verwendet werden, werden hohle gewunden, zu einem endlosen Ring verbunden Zugfedern, beispielsweise in sich geschlossene ring- und mit einer Kautschukmischung umprsßt und _i0 fönnige Schraubenfedern verwendet, um eine Anin ihrem Inneren vollgepreßt, das Befestigungs- pressung zwischen dem Dichtungsring und der Welle gehäuse mit Kautschukmischung verbunden und zu erzielen. Ursprünglich wurde die Feder in eine die Kautschukmischung vulkanisiert wird, da- Kerbe um das Äußere des Dichtungsringes eingedurch gekennzeichnet, daß das Win- rastet, doch gingen derartige Federn nicht nur wänden der Schraubenfeder mit eng aneinanderlie- ₁₅ rend des Transportes und der Lagerung verloren, genden Windungen erfolgt, die ringförmig ge- sondern verschoben sich auch während des Geschlossene Schraubenfeder vor dem Umpressen brauchs.

und Einpressen der Kautschukmischung bis zum Weiterhin sind bereits gummiartige Dichtungsringe

Entstehen von Zwischenräumen zwischen ihren bekannt, bei denen die Feder in den Gummi einge-

Windungen gedehnt und nach dem Vulkanisieren _ao bettet ist (USA.-Patentschrift 3 246 369). Die hierbei

der Kautschukmischung wieder entspannt wird. verwendete Ringfeder wird dadurch hergestellt, daß

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- ein Ende eines lauggestreckten Federabschnittes anrens nach Anspruch 1 mit einer Hohlform, die gespitzt und in das andere Ende dieses Fcderabeine Anlageschulter für die ringförmig geschlos- schnittes gesteckt wird. Beim Einbetten dieser Feder sene Schraubenfeder aufweist, und einem Form- _a, in die gummiartige Dichtung ergab sich dabei eine kern, zwischen denen eine Formkammer in der ungleichmäßige Verteilung de- Kautschukmischung, Gestalt des Dichtungsringes gebildet ist, wobei und eine einigermaßen befriedigende Füllung des Inder Formkern einen über die Formkammer hin- nercn der Ringfeder war nur dann möglich, wenn die aus verlängerten konischen Ansatz aufweist, da- einzelnen Windungen der Feder einen ausreichenden durch gekennzeichnet, daß der konische Ansatz Abstand aufwiesen. Eine derartige offen gewundene stufenlos in den Formkammer-Bereich des Form- Feder ergibt jedoch, abgesehen von der unvollständikeras (112) übergeht und an seinem freien Ende gen Füllung des Federinneren mit der Kautschukmieine Nut (138) mit einem dem Innendurchmesser schung, keine oder nur eine geringfügige Eigenvorder entspannten Schraubenfeder (26) entspre- spannung, und es ergeben sich ungleichmäßige Kräfte chenden Außendurchmesser aufweist, die Anlage- um die Welle herum, so daß sich eine ungleichmäßige schulter (156) für die Schraubenfeder (26) beim ³⁵ und damit schnellere Abnutzung des Dichtungsringes Einführen des Formkernes (112) in die Hohl- ergibt.

form (68) entlang des konischen Ansatzes mit ra- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

dialem Ringabstand über den Formkern (112) Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines

bewegbar ist und die Hohlform (68) axial in gummiartigen Dichtungsringes der eingangs genann-Richtung des freien Endes des Formkerns (112) ⁴° ten Art zu schaffen, bei dem sich eine vollständige

anschließend an die Formkammer eine Ringnut Füllung des Federinneren mit der Kautschukmi-

(154) aufweist. schung und außerdem eine ausreichende Vorspan-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- nung der zu einem endlosen Ring verbundenen kennzeichnet, daß die Hohlform (68) aus der Schraubenfeder ergibt.

Ausrichtung mit dem Formkern (112) heraus be- ^4S Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Verwegbar ist und daß in Fluchtung mit dem Form- fahren der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß kern (112) eine Federladeanordnung (58) beweg- dadurch gelöst, daß das Winden der Schraubenfeder bar ist, die einen Federhalter mit einer ringför- mit eng aneinanderliegenden Windungen erfolgt, die migen Federausnehmung und außerdem ein die ringförmig geschlossene Schraubenfeder vor dem Schraubenfeder (26) zuführendes Element auf- 5° Umpressen und Einpressen der Kautschukmischung weist, das relativ in bezug zu dem Federhalter bis zum Entstehen von Zwischenräumen zwischen bewegbar ist. ihren Windungen gedehnt und nach dem Vulkanisie-

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- ren der Kautschukmischung wieder entspannt wird, kennzeichnet, daß die Federausnehmung in Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung Axialrichtung mit Abstand von dem Ende des 55 des Verfahrens mit einer Hohlform, die eine Anlage-Federhalters angeordnet ist. schulter für die ringförmig geschlossene Schraubenfeder aufweist, und einem Formkern, zwischen denen eine Formkammer in der Gestalt des Dichtungs-

ringes gebildet ist, wobei der Formkern einen über

6o die Formkammer hinaus verlängerten konischen Ansatz aufweist, wird dadurch geschaffen, daß der konische Ansatz stufenlos in den Fonnkammer-Bereich

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum des Fonnkerns übergeht und an seinem freien Ende Herstellen eines gummiartigen Dichtungsringes, der eine Nut mit einem dem Innendurchmesser der entmit einem einen Flansch aufweisenden Befestigungs- 65 spannten Schraubenfeder entsprechenden Außengehäuse verbunden ist und in seinem Inneren eine durchmesser aufweist, die Anlageschulter für die ringförmige Schraubenfeder enthält, bei dem eine Schraubenfeder beim Einführen des Formkerns in die Schraubenfeder gewunden, zu einem endlosen Ring Hohlform entlang des konischen Ansatzes mit ra-