DE2100297A1 - In einer Fordereinrichtung angeordnete Weiche - Google Patents
In einer Fordereinrichtung angeordnete WeicheInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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Description
Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen am Rheinfall,
Schweiz
In einer Fördereinrichtung angeordnete Weiche
Die Erfindung betrifft eine in einer Fördereinrichtung angeordnete
Weiche mit zwei Rutschbahnen und einem Ablenkorgan, das in seiner Durchlasslage die dem oberen Ende der ersten
Rutschbahn zugeführten Gegenstände auf derselben weiterrutschen lässt, während es in seiner Ablenklage diese Gegenstände auf
die zweite Rutschbahn ablenkt. Bei bekannten Weichen dieser Art ist der Boden der beiden Rutschbahnen in Querrichtung horizontal
und an beiden 5eiten durch 5eitenwände begrenzt, wobei meistens sine Mittelwand zugleich die eine Bahn auf der einen, und die andere
Bahn auf der anderen 5eite begrenzt. In dieser Mittelwand ist eine Lücke vorgesehen, in der als Ablenkorgan eine schwenkbare
Klappe angeordnet ist. Ist diese Klappe mit der Mittelwand ausgerichtet,
so bleiben die Gegenstände auf der ersten Rutschbahn. Wird die Klappe schräg zur Förderrichtung in die erste Rutschbahn
hineingeschwenkt, so lenkt sie die Gegenstände ab, die dann durch die Lücke der Mittelwand in die zweite Rutschbahn gelangen.
Diese Weichen haben den Nachteil, dass wenn die beförderten Gegenstände, z.B. Biskuits, sehr empfindlich sind, sie bei
der Bewegung der Klappen, je nach ihrer zufälligen Lage bei Beginn dieser Bewegung von der Klappe gegen die gegenüberliegen-r
de Seitenwand gedruckt und dadurch beschädigt werden. Zur Vermeidung dieses Nachteils zeichnet sich die Weiche nach der Erfindung
dadurch aus, dass die erste Rutschbahn 1; 21 einen in
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Querrichtung geneigten Boden 3; 23 aufweist, der nur auf seiner unteren Seite mit einer die Bahn begrenzenden Seitenwand 4; 24
versehen ist, und dass das Ablenkorgan 13; 33 in seiner Ablenklage Fig. 1, 2; Fig. 4 die Gegenstände auf die obere Seite
des Bodens hinschiebt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Weiche; Fig. 2 einen 5chnitt gemäss Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 den gleichen Schnitt wie Fig. 2 aber bei anderer Weichenstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Weiche, und Fig. 5 einen Schnitt gemäss Linie V-V von Fig. 4, aber
bei anderer Lage der Ablenkschwinge.
Die in Fig. 1-3 dargestellte Weiche weist eine erste Rutschbahn 1 auf, die in der durch den Pfeil 2 von Fig. 1 angegebenen
Förderrichtung abwärts geneigt ist.
Die Rutschbahn 1 besteht aus einem in Querrichtung geneigten Boden 3 und einer einzigen die Bahn begrenzenden Seitenwand 4,
die sich an die untere 5eite des Bodens 3 anschliesst. Auf seiner oberen Seite weist der Boden 3 dagegen einen freien Rand
auf. Der Boden 3 weist eine grosse Oeffnung 6 auf, in deren Bereich
die geförderten Gegenstände 7, z.B. Biskuits, gemäss Fig. 3 nur auf zwei Randstreifen 8 abgestützt sind. Die Biskuit:
7 werde-n dem oberen Ende der Rutschbahn 1 z.B. durch ein nicht dargestelltes, endloses Förderband zugeführt und rutschen auf
dieser Bahn 1 abwärts, sofern sie nicht, auf nachfolgend näher erläuterte Weise, auf eine zweite Rutschbahn 9 abgelenkt werden,
die sich unter der Rutschbahn 1 befindet.
Die Rutschbahn 9 weist einen Boden 10 auf, der in Längs- und
Querrichtung ebenso geneigt ist wie der Boden 3, und der eben-
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alls nur auf seiner unteren Seite mit einer Seitenwand 11 verehen
ist. Die Seitenwand 4 der oberen Rutschbahn 1 weist eine effnung 12 auf, durch welche eine Ablenkschwinge 13 hindurch
reift, die um eine strichpunktiert angedeutete Achse 14 in einer um Boden 3 parallelen Ebene zwischen zwei Endstellungen schwenkar
ist.
η der in Fig. 1 und 2 dargestellten Endstellung greift die chwinge 13 so weit durch die Oeffnung 12 hindurch, dass sie das
iskuit 7, welches sich am oberen Ende der Bahn 1 in der Lage 7, , ig. 1, befindet, in die Lage 7?, Fig. 1, ablenkt, in welcher
er linke Rand des Biskuits sich nicht mehr auf dein linken Randtreifen
8 des Bodens 3 abstützt, während sein rechter Rand etwas ber den freien Rand 5 des rechten Randstreifens B vorsteht,
nfolgedessen fallt das Biskuit durch die Oeffnung 6 auf die ntere Rutschbahn 9, wie seine in Fig. 2 gezeigte Lage 7o zeigt,
η der in Fig. 3 gezeigten Endstellung greift die Ablenkschwinge 3 nur sehr wenig oder gar nicht durch die Oeffnung 13 hindurch,
ο dass das Biskuit 7 auf der Rutschbahn 1 bleibt.
ie Ablenkschwinge 13 kann beispielsweise mittels eines nicht argestellten Handgriffes von der einen Endstellung in die andere
estellt werden. Vorzugsweise wird die Schwinge 13 aber mittels ines Elektromagneten bewegt, der bei seiner Erregung die Kraft
iner Feder überwindet, welche die Schwinge normalerweise an einem er einen Endstellung entsprechenden Anschlag festhält. Solange
er Elektromagnet erregt ist, liegt dann die Schwinge an einem eiteren, der anderen Endstellung entsprechenden Anschlag an.
eispielsweise werden die Biskuits der beschriebenen Weiche von
inem kontinuierlich arbeitenden Ofen über das erwähnte Förderand zugeführt. Wenn die Schwinge 13 sich in ihrer Durchlasslage
;ach Fig. 3 befindet, rutschen die Biskuits auf der Bahn 1 zum
Eingang einer Verpackungsmaschine. Wenn die Verpackungsmaschine ibgestellt wird, oder wenn sich aus irgend einem Grunde eine Stauun
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an ihrem Eingang ergibt, wird mittels einer photoelektrischeh
Einrichtung der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen wodurch die Schwinge 13 in ihre Ablenklage nach Fig. 1 und
2 geschwenkt wird, und die weiterhin vom Gfen gelieferten Biskuits
auf der Bahn 9 zu einem Sammelbehälter rutschen.
Da die Bahn 1 auf der der Schwinge 13 gegenüberliegenden Seite einen freien Rand hat und nicht eine zweite Seitenwand, wie die
Rutschbahn der üblichen Weichen, kann durch die Bewegung der Schwinge nie ein Biskuit beschädigt werden. Ferner ist die Fallhöhe
von der Bahn 1 auf die.Bahn 9 so gering, dass ebenfalls keir.E
Beschädigung der auf diese Bahn 9 abgelenkten Biskuits zu befürchten
ist.
Wenn am Ausgang des Biskuitofens ein Förderband vorgesehen ist
welches die erzeugten Biskuits in transversalen Reihen von z.B. je sechs Biskuits weiterfördert, so wird man am Ende dieses
Förderbandes sechs Weichen- der beschriebenen Art parallel zu einander anordnen, was umso leichter ist, als die untereinander
liegenden Rutschbahnen 1 und 9 in Querrichtung weniger Platz beanspruchen, als die beiden nebeneinander liegenden Rutschbahnen
der üblichen Weichen.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Weiche weist ebenfalls eine
erste Rutschbahn 21 auf, deren oberen Ende die geförderten Gegenstände 27 in Richtung des Pfeiles 22 zugeführt werden. Auch die
Rutschbahn 1 hat einen in Querrichtung geneigten Boden 23, der nur
an seiner unteren Seite mit einer die Bahn 1 begrenzenden Seitenwand 24 versehen ist. An seiner oberen Seite geht der Boden 23
in einen stumpfere-n Winkel β unter Bildung einer freien oberen
Kante 25 in einen Boden 30 einer zweiten Rutschbahn 29 über, der
in Querrichtung entgegengesetzt geneigt ist wie der Boden 23 der ersten Rutschbahn 21 und nur an seiner unteren Seite mit einer
Seitenwand 31 versehen ist.
Eine in Fig. 5 nur teilweise angedeutete Ablenkschwinge 33, die
um eine Achse 34 schwenkbar ist, kann durch eine Oeffnung 32
der Seitenwand 24 hindurchgreifen. Wenn sich die Schwinge 33
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in ihrer Durchlasslage nach Fig. 5 befindet, so bleiben die
Biskuits 27 auf der Rutschbahn 21 wie bei 27·· in Fig. 4 dargestellt
ist. Wird die Schwinge 33 in ihre in Fig. 4 gezeigte Ablenklage geschwenkt, so wird das auf sie auflaufende Biskuit
so weit seitwärts über die von den Böden 23 und 30 gebildete, freie obere Kante 25 geschoben, dass es in der bei 27p gezeigte
Lage auf der Seite der Bahn 29 das Uebergewicht erhält und somit auf letzterer weiterrutscht, wie bei 27^ dargestellt ist. Auch
in diesem Falle kann durch die Bewegung der Schwinge 33 kein Biskuit
beschädigt werden, ganz gleichgültig, in welcher Lage sich das nächste Biskuit bei Beginn dieser Bewegung befindet.
Mit Vorteil werden die Ablenkschwingen 13, 33 so gestaltet, dass sie in ihrer Ruhelage, die Oeffnungen 12, 32 in den 5eitenwänden
4, 24 über deren vollen Länge flüchtend abschliessen. Damit ist ein ungestörter Durchlauf der Gegenstände entlang der Rutschbahnen
1, 21 gewährleistet. Die beschriebenen Weichen können mit photoelektrischen Zähleinrichtungen bekannter Art versehen werden,
die jeweils n.ach Durchgangeiner vorgestimmten Anzahl von Biskuits die Schwinge 13 oder 33 von der einen in die andere Endlage
und wieder zurückschalten. 5o kann man z.B. über jede der beiden Rutschbahnen immer je zehn Biskuits nacheinander getrennt weiterfördern,
z.B. zu weiteren Verarbeitungsmaschinen oder zu Verpackungsmaschinen.
Es ist klar, dass das Ablenkorgan nicht unbedingt als schwenkbare Schwinge ausgebildet und durch eine Oeffnung der Seitenwand der
ersten Rutschbahn hindurch greifen muss. Beispielsweise könnte ein Teil der Seitenwand aus einer Gummimembran bestehen, die durch
einen transversal zur Bahn bewegten stirnseitig etwa keilförmig verjüngten Kolben soweit nach innen gedruckt werden kann, als
nötig ist, um die Gegenstände auf die zweite Rutschbahn abzulenken.
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Claims (6)
- Patentansprüche.1.J In einer Fördereinrichtung angeordnete Weiche mitzwei Rutschbahnen und einem Ablenkorgan, das in seiner Durchlasslage die dem oberen Ende der ersten Rutschbahn zugeführten Gegenstände auf derselben weiterrutschen lässt, während es in seiner Ablenklage diese Gegenstände auf die zweite Rutschbahn ablenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rutschbahn (1; 2. einen in Querrichtung geneigten Boden (3; 23) aufweist, der nur auf seiner unteren Seite mit einer die Bahn begrenzenden Seitenwand (4; 24) versehen ist, und dass das Ablenkorgan (13; 33) in seiner Ablenklage (Fig. Γ, 2; Fig. 4) die Gegenstände auf die obere Seite des Bodens hinschiebt.
- 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) der ersten Rutschbahn (1) im Bereiche des Ablenkorganes (13) eine Durchbrechung (6) aufweist, durch welche Gegenstände (7) die von dem in Ablenklage befindlichen Abienkorgan (13) auf die obere Seite des Bodens hingeschobene Gegenstände (7) auf die zweite Rutschbahn (9) fallen, während bei in der Durchlasslage befindlichen Ablenkorgan (13) die Gegenstände auf zwei Randstreifen (8) des Bodens (3) der ersten Bahn (1) über diese Durchbrechung (6) rutschen.
- 3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rutschbahn (9) zur ersten Rutschbahn (l) paralleJ ist und ebenfalls einen in Querrichtung geneigten, nur auf seine] unteren Seite mit einer Seitenwand (11) begrenzten Boden (10) aufweist.
- 4. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Boden (23) der ersten Rutschbahn (21) an seiner oberen 5eits über einen stumpfen Winkel (ß) in den Boden (30) der zweite109836/0870Rutschbahn (29) übergeht, welcher Boden (3D) in Querrichtung entgegengesetzt geneigt ist wie der Boden der ersten Rutschbahn und nur auf seiner unteren Seite mit einer Seitenwand (31) versehen ist.
- 5. Weiche nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkorgan als Schwinge (13; 33) ausgebildet ist, die mindestens in der Ablsnklage durch eine Durchbrechung (12, 32) der Seitenwand (4, 24) der ersten Rutschbahn (1, 21) hindurchgreift.
- 6. Weiche nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer photoelektrischen Zähleinrichtung versehen ist, die jeweils nach Durchgang einer vorbestimmten Anzahl von Gegenständen durch die eine, bzw. die andere Rutschbahn, das Ablenkorgan von seiner Durchlasslage in die Ablenklage bzw. umgekehrt steuert.109836/0370
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH282770A CH520048A (de) | 1970-02-26 | 1970-02-26 | Fördereinrichtung mit Weiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100297A1 true DE2100297A1 (de) | 1971-09-02 |
Family
ID=4242484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712100297 Pending DE2100297A1 (de) | 1970-02-26 | 1971-01-05 | In einer Fordereinrichtung angeordnete Weiche |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH520048A (de) |
DE (1) | DE2100297A1 (de) |
GB (1) | GB1275026A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4314645A (en) * | 1980-01-23 | 1982-02-09 | Sortex North America, Inc. | Mechanical rejection system for automatic sorting machines |
-
1970
- 1970-02-26 CH CH282770A patent/CH520048A/de not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-01-05 DE DE19712100297 patent/DE2100297A1/de active Pending
- 1971-04-19 GB GB2139271A patent/GB1275026A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4314645A (en) * | 1980-01-23 | 1982-02-09 | Sortex North America, Inc. | Mechanical rejection system for automatic sorting machines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1275026A (en) | 1972-05-24 |
CH520048A (de) | 1972-03-15 |
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