DE2100115C3 - Verfahren zur Herstellung einer hochchromhaltigen Stahllegierung aus einer mit Sauerstoff gefrischten Schmelze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer hochchromhaltigen Stahllegierung aus einer mit Sauerstoff gefrischten SchmelzeInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines hochchromlegierten Stahls aus einer mit Sauerstoff
gefrischten sowie abgeschlackten und mit Legierungsträgern versehenen Schmelze.
* Verfahren dieser Art sind unter anderem bereits aus der deutschen Offen legungsschrift 2 000 089 und der österreichischen Patentschrift 249 714 bekannt. Dort erfolgt das Sauerstofffrischen chromhaltiger Schmelzen jeweils unter Zugabe von eine flüssige Schlacke bildenden Zuschlagsstoffen. Zu diesem Zweck werden während des Frischens unter anderem Kalk oder Flußspat als Zuschlagsstoffe zugegeben. Bei dieser Art des Frischens unter flüssiger Schlacke stellt sich ein ziemlich hoher Chromabbrand ein. Zudem sind große Schlackenmengen erforderlich, wodurch die Chromverschlackung noch in weiterem Maße begünstigt wird. Besonders hoch ist der Chromabbrand bei den zu Beginn des Frischprozesses herrschenden relativ niedrigen Badtemperaturen. Das bei den jetzigen Verfahren meist in unvertretbar hohen Mengen abgebrannte Chrom wird zum Teil aus der Schlacke wieder zurückgewonnen. Dies bedeutet jedoch einen erheblichen wirtschaftlich kaum zu vertretenden zusätzlichen Aufwand. Zum Frischen einer chromhaltigen Schmelze eignen sich zunächst nur phosphor- und schwefelarme Schmelzen. Bei Einsatz phosphor- und schwefelhaltiger Roheisensorten muß die Schmelze zunächst in an sich bekannter Weise auf niedrige Phosphor- und Schwefelgehalte vorgefrischt, die dabei anfallende Schlacke entfernt und im Anschluß daran der Chromanteil in die Schmelze eingeführt werden. Denn bei höheren Chromgehalten in der Schmelze ist insbesondere eine Entphosphorung bei den zur Vermeidung eines unverhältnismäßig hohen Chromabbrandes erforderlichen Badtemperaturen nicht mehr möglich.
* Verfahren dieser Art sind unter anderem bereits aus der deutschen Offen legungsschrift 2 000 089 und der österreichischen Patentschrift 249 714 bekannt. Dort erfolgt das Sauerstofffrischen chromhaltiger Schmelzen jeweils unter Zugabe von eine flüssige Schlacke bildenden Zuschlagsstoffen. Zu diesem Zweck werden während des Frischens unter anderem Kalk oder Flußspat als Zuschlagsstoffe zugegeben. Bei dieser Art des Frischens unter flüssiger Schlacke stellt sich ein ziemlich hoher Chromabbrand ein. Zudem sind große Schlackenmengen erforderlich, wodurch die Chromverschlackung noch in weiterem Maße begünstigt wird. Besonders hoch ist der Chromabbrand bei den zu Beginn des Frischprozesses herrschenden relativ niedrigen Badtemperaturen. Das bei den jetzigen Verfahren meist in unvertretbar hohen Mengen abgebrannte Chrom wird zum Teil aus der Schlacke wieder zurückgewonnen. Dies bedeutet jedoch einen erheblichen wirtschaftlich kaum zu vertretenden zusätzlichen Aufwand. Zum Frischen einer chromhaltigen Schmelze eignen sich zunächst nur phosphor- und schwefelarme Schmelzen. Bei Einsatz phosphor- und schwefelhaltiger Roheisensorten muß die Schmelze zunächst in an sich bekannter Weise auf niedrige Phosphor- und Schwefelgehalte vorgefrischt, die dabei anfallende Schlacke entfernt und im Anschluß daran der Chromanteil in die Schmelze eingeführt werden. Denn bei höheren Chromgehalten in der Schmelze ist insbesondere eine Entphosphorung bei den zur Vermeidung eines unverhältnismäßig hohen Chromabbrandes erforderlichen Badtemperaturen nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs genannten Verfahren die beim Frischen
einsetzende Chromverschlackung in erheblichem Maße zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erzielung eines möglichst geringen
Chromabbrandes unter Zugabe von die Bildung einer festen Schlacke bewirkenden Zuschlagstoffen wie
Chromerz und/oder Magnesit in der Weise weitergefrischf wird, daß eine nahezu maximale Entkohlungsgeschwindigkeit
im Verhältnis zur zugeführten Sauerstoffmenge herrscht, und daß das Frischen bei einem
sprunghaften Anstieg der Chromverschlackung abgebrochen wird, wozu während des Frischens kontinuierlich
die Entkohlungsgeschwindigkeit gemessen wird, und ein plötzlicher Abfall der Entkohlungsgeschwindigkeit
das Zeichen für die sprunghaft einsetzende Chromverschlackung und damit den Abbruch des
Frischens setzt.
Bei Verwendung von Roheisen für die erfindungsgemäße Herstellung von Chromstahl muß die Schmelze
in an sich bekannter Weise zunächst auf niedrige Phosphor- und Schwefelgehalte vorgefrischt und von
der dabei anfallenden Schlacke befreit werden. Erst nach dieser Vorbehandlung kann der Chromanteil
eingebracht und nach der erfindungsgemäßen Lehre weiter gefrischt werden.
Als Zuschlagsstoffe, die während des Frischvorganges die Bildung einer flüssigen Schlacke verhindern,
kommen wie erwähnt, in erster Linie Chromerz und/ oder Magnesit in Frage. Die Menge und die zeitlichen
Zugaben sind so zu wählen, daß sich zu jeder Zeit eine feste Schlacke ausbildet.
Vorteilhafterweise kann ein Teil der Zuschlagstoffe bereits vor dem Frischen eingebracht werden. Eine
besonders günstige Wirkung erzielt man durch die Zugabe von Chromerz vor dem Frischen auf die
Schmelze. Durch das Chromerz wird auf dem Bad ein Chrompotential aufgebaut, wodurch einem Chromabbrand
aus der Schmelze entgegengewirkt wird.
Durch die Zugabe der erfindungsgemäßen Zuschlagstoffe wird die Entkohlungsreaktion während des
Frischvorgangs durch die sich bildende feste krümelige Schlacke in vorteilhafter Weise beeinflußt. Bei der sich
einstellenden Raffination des hochchromhaltigen Metallbades verläuft die Chromverschlackung — trotz
einer Anfangstemperatur des Bades, die beispielsweise gegenüber derjenigen beim Lichtbogenofenverfahren
bedeutend niedriger liegt — in bisher bei Sauerstofffrischverfahren nicht erreichten geringen Grenzen.
Dieser günstige Verlauf der hohen Entkohlungsgeschwindigkeit wird durch die Keimbildung der krümeligen
festen Schlacke gefördert und dadurch, daß bei festen Schlacken der zugeführte Sauerstoff direkt mit
dem Bad reagiert und eine Diffusion des Sauerstoffs durch die Schlacke, wie sie bei flüssigen, eisenhaltigen
Schlacken in hohem Grade stattfindet, nahezu vollständig vermieden wird. Die Chromverschlackung ist
von der auf die Sauerstoffzuführungsgeschwindigkeit bezogenen Geschwindigkeit der Entkohlungsreaktion
und der Gesamtschlackenmense abhäneie. Sie nimmt
in dem Maße zu, in dem diese spezifische Enikohlungsgeschwindigkeit
abnimmt. Ein weiterer Vorteil der Arbeitsweise mit festen Schlacken ist darin zu
sehen, daß der Verschleiß der feuerfesten Zustellung
wesentlich herabgesetzt wird.
Für das Legieren der Schmelze erweist sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verwendung eines
hoch&ikohlten Ferrochroms als vorteilhaft.
Während des Frischens ist bei Absinken des Badkohlenstoffgehalts unter einen bestimmten Wert der
Kohlenstoff nicht mehr in der Lage, weiterhin Sauerstoff in der Menge zu binden, daß eine Chromoxidation
nahezu gänzlich unterbunden wird. Zu diesem Zeitpunkt, der durch ein plötzliches rapides Absinken der
Entkohlungsgeschwindigkeit bei konstanter Sauerstoffzufuhr gekennzeichnet ist, setzt <*ine Verschlackung
des Chroms ein. Erfindungsgemäß wird zur Bestimmung des Beginns dieses sprunghaften Anstiegs der
Chrcmverschlackung eine kontinuierliche Entkohiungsgeschwindigkeitsmessung
durchgeführt, wobei ein plötzlicher Abfall der Entkohlungsgeschwindigkeit den Beginn der Chromvcrschlackung anzeigt.
Zu dem Zeitpunkt des sprunghaften Anstiegs der Chrom verschlack ung wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren das Sauerstofffrischen unterbrochen und die Chromverschlackung damit möglichst klein gehalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur I!eistellung von Legierungen mit einem
Chromanteil von über 5%. Weitrehin eignet sich das Verfahren nach der Erfindung in besonderem Maße
zur Herstellung von Chrom-Nickel-Stählen und anderen Kombinationen, bei denen zur Qualitätsverbesserung
nicht sauerstoffaffine I egierungsträger zugesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf
die Diagramme in
Fig. I prozentualer Kohlenstoff- und Chromgehalt sowie Temperatur der Schmelze in Abhängigkeit der
Blasezeit und
Fig. 2 Entkohlungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Blasezeit.
In einem 3 t-Sauerstoffaufblaskonverler wurden 2 t
flüssiges Roheisen mit einer Zusammensetzung von zugegeben. Daran anschließend wurden dem Metallbad
670 kg FeCr der Zusammensetzung
Cr = | 68% |
C = | 8,5% |
O | 0,03% |
P = | 0,02% |
Si = | 0,4% |
Mn = | 0,15% |
Ni - | 0,35% |
Co = | 0,03% |
C | - 4,0% |
Si | - 0,6% |
Mn | 1.0% |
P | 0,13% |
S | 0,04% |
Fe | ^ Rest |
eingefüllt und unter Zugabe von gebranntem Kalk und Kühlmitteln mit Sauerstoff in bekannter Weise gefrischt.
Der Frischprozeß wurde se geführt, daß eine maximale Entphosphorung und Entschwefelung gewährleistet
war. Bei Erreichung einer Stahlbadtemperatur von 1620 C erfolgte das Abschlacken der Frischschlacke.
Es wurde dabei darauf geachtet, die Schlacke weitgehend aus dem Konverter zu entfernen. Nach dem
Abschlacken wurden der Schmelze 10 kg Chrom-Erz der Zusammensetzung
Cr2O3 = | 53,0% |
FeO = | 12,0% |
AI8O, = | 8.6% |
CaO = | 0,4% |
MgO = | 18,5% |
SiO1 = | 6,5% |
zugesetzt.
Daraufhin begann das Aufblasen mit reinem Sauerstoff. Die Blasbedingungen wurden so gewählt,
daß eine maximale Entkohlungsgeschwindigkeit im Verhältnis zum zugeführten Sauerstoff erzielt wurde,
und zwar unter Befolgung der bekannten Zusammenhänge zwischen Düsenabstand, Sauerstoffmenge und
Entkohlungsgeschwindigkeit. Die Abhängigkeit der
ao Entkohlungsgeschwindigkeit von der Frischzeit bei
konstantem Lanzenabstand und konstanter Sanerstoffmenge ist in dem Diagramm der Fig. 2 dargestellt.
Nach etwa 2 Minuten vom Beginn des Sauerstoffaufblasens wurde Magnesit der Zusammensetzung
MgO --- 87%
CaO = 9%
SiO2 = 4%
Fe2O3 = 3%
CaO = 9%
SiO2 = 4%
Fe2O3 = 3%
zugegeben, und zwar im Zeitpunkt A in einer Menge von 10 kg, jeweils weitere 10 kg zu den Zeitpunkten B
und C sowie 5 kg zu dem Zeitpunkt D, wiederum 10 kg zum Zeitpunkt E und 5 kg zum Zeitpunkt F.
Abschließend wurde zum Zeitpunkt G Chrom-Erz in einer Menge von 10 kg zugegeben. Die abschließende
Zugabe von Chrom-Erz diente zu dem Zweck, das Chrompotential in der Schlacke bei den niedrigen
Kohlenstoffgehalten am Ende des Frischprozesses zu
erhalten und damit eine Chromverschlackung im Bad zu vermeiden. Die im Diagramm der Fig. 2 dargestellte
Kurve für den Verlauf der Entkohlungsgeschwindigkeit wurde nach Werten einer kontinuierlichen Abgasanalyse
und einer Messung der Entkohlungsgeschwin-
digkeit mit Hilfe eines Kompensationsschreibers geschrieben. Dieser Kurvenzug weist während des Frischens
eine im Durchschnitt gleichbleibende Höhe auf und zeigt zu den Zeitpunkten, wo die Zugabe von Zuschlägen
(Magnesit) erfolgte, Unstetigkeitssprünge in
Richtung höherer Entkohlungsgeschwindigkeiten auf. Bei dem im Diagramm der Fig. 2 aufgezeichneten
plötzlichen Abfall der Entkohlungsgeschwindigkeit (vor der 20. Blasminute) nähert sich die Metallzusammensetzung
des Stahlbades ihrem thermodyna-
mischen Gleichgewicht. Der plötzliche rapide Abfall der Entkohlungsgeschwindigkeit ist ein Anzeichen für
die einsetzende Chromverschlackung, wie sie auch deutlich in dem Diagramm der Fig. 1 zu sehen ist, wo
die Abhängigkeit des Kohlenstoff- und Chromanteils
sowie der Temperatur von der Blasezeil aufgetragen ist. Die Zusammensetzung des Metallbades zu den
angezeigten Zeitpunkten wurde durch Analysen festgestellt. Die Ermittlung der Badtemperatur erfolgte
über eine kontinuierliche Temperaturmessung.
Durch die Messung des Verlaufs der Entkohlungsgeschwindigkeit kann somit der Beginn der Chromverschlackung
leicht festgestellt werden, was auch im nioornmm Her Fi b. 2 deutlich zu sehen ist. Somit
stellt die kontinuierliche Messung der Entkohlungsgeschwindigkeit
eine Methode zur Feststellung des Beginns zunehmender Chromverschlackung dar.
Bei dem beschriebenen Versuch wurde das Blasen mit Sauerstoff zum Zeitpunkt des rapiden Abfalls der
Entkohlungsgeschwindigkeit abgebrochen, um die Chromverschlackung bei geringen Kohlenstoff gehalten
möglichst klein zu halten.
Gegenüber den bisher bekannten Verfahren, die mit flüssigen, meist kalkgesättigten, Schlacken arbeiten und
bei denen ein Chromverlust von mindestens 5 bis 7% in Kauf genommen werden muß, zeichnet sich das
erfindungsgemäß angegebene Verfahren dadurch aus, daß während des Frischens die Chromverschlackung
zunächst nahezu vollständig unterdrückt wird, wie in Fig. 1 zu sehen ist, und erst bei Annäherung an das
thermodynamisch Gleichgewicht zwischen Kohlenstoff und Chrom eine Chromoxidation einsetzt.
Bei der beschriebenen Versuchsschmelze setzte eine verstärkte Chromverschlackung, wie dem Diagramm
in Fig. I zu entnehmen ist, bei einem Chromgehalt von ίο 21,5% und bei einer Badtemperatur von 1745 C bei
Erreichung eines Kohlenstoffgehaltes von 0,18% ein. Der Chromverlust betrug dabei 1,5%.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erzeugung eines hochchromlegierten Stahls aus einer mit Sauerstoff gefrischten,
sowie abgeschlackten und mit Legierungsträgern versehenen Schmelze, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung eines möglichst geringen Chromabbrandes unter Zugabe von die
Bildung einer festen Schlacke bewirkenden Zu-Schlagstoffen wie Chromerz und/oder Magnesit in
der Weise weiter gefrischt wird, daß eine nahezu maximale Entkohlungsgeschwindigkeit im Verhältnis
zur zugeführten Sauerstoffmenge herrscht und daß das Frischen bei einen sprunghaften Anstieg ,5
der Chromverschlackung abgebrochen wird, wozu während des Frischens kontinuierlich die Entkohlungsgeschwindigkeit
gemessen wird, und ein plötzlicher Abfall der Entkohlunggeschwindigkeit das Zeichen für die sprunghaft einsetzende Chromverschlackung
und damit den Abbruch des Frischens setzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Zuschlagstoffe nach dem Abschlacken, jedoch vor der Zugabe der Legie- aj
längsträger und vor dem anschließenden Frischen eingebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Chromerz
vor dem Frischen der Schmelze aufgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Chromanteil der Schmelze in Form von hochkohlehaltigem Ferrochrom zugegeben wird.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100115 DE2100115C3 (de) | 1971-01-02 | 1971-01-02 | Verfahren zur Herstellung einer hochchromhaltigen Stahllegierung aus einer mit Sauerstoff gefrischten Schmelze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100115 DE2100115C3 (de) | 1971-01-02 | 1971-01-02 | Verfahren zur Herstellung einer hochchromhaltigen Stahllegierung aus einer mit Sauerstoff gefrischten Schmelze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100115A1 DE2100115A1 (en) | 1972-07-27 |
DE2100115B2 DE2100115B2 (de) | 1974-09-05 |
DE2100115C3 true DE2100115C3 (de) | 1975-04-30 |
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ID=5795141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712100115 Expired DE2100115C3 (de) | 1971-01-02 | 1971-01-02 | Verfahren zur Herstellung einer hochchromhaltigen Stahllegierung aus einer mit Sauerstoff gefrischten Schmelze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2100115C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN109317021A (zh) * | 2018-12-01 | 2019-02-12 | 福建鸭嫂食品有限公司 | 适用于咸蛋生产的黄泥料浆搅拌机 |
-
1971
- 1971-01-02 DE DE19712100115 patent/DE2100115C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2100115A1 (en) | 1972-07-27 |
DE2100115B2 (de) | 1974-09-05 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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