DE207621C - - Google Patents

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DE207621C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207621 KLASSE 72 h. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Selbstladendes Rohrrücklauf geschütz. Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Januar 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche selbstladende Rohrrücklaufgeschütze, bei welchen die Patrone durch einen Zubringer hinter das Geschützrohr gebracht und dann durch einen Vorbringer in das Geschützrohr eingeführt wird. Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines Ausführungsbeispiels1 der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2. der Fig. ι von links gesehen,
ίο Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 von links gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 3 von oben gesehen, Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 2 von rechts gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5 von rechts.
gesehen, Fig. 7 einen Schnitt nach 7-7 der Fig. 2 von rechts gesehen, Fig. 8 einen Schnitt nach 8-8 der Fig. 3 von rechts gesehen, Fig. 9 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt bei anderer Stellung der Teile, Fig. 10 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt bei anderer Stellung der Teile, Fig. 11 eine zürn Teil im Schnitt nach ii-ii der Fig. 1 gehaltene Hinteransicht des Geschützrohrbodenstücks und einzelner anderer Teile, Fig. 12 einen Teil der Fig. 11 in größerem Maßstäbe, Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung der Teile, Fig. 14 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach 14-14 der Fig. 3 von links gesehen, Fig. 15 einen Schnitt nach 15-15 der Fig. 14 von qben gesehen, Fig. 16 einen Schnitt nach 16-16 der Fig. 14 von rechts gesehen. Fig. 17 bis 22 sind der Fig. 2 entsprechende Darstellungen eines Teiles der Ladevorrichtung in verschiedenen Stellungen. Fig. 23 ist eine schematische Darstellung eines anderen Teiles der Ladevorrichtung in einer der Fig. 7 entsprechenden Seiten- ■ ansicht. Fig. 24 ist ein Schnitt nach 24-24 der Fig. 23 von oben gesehen. Fig. 25 bis 33 sind den Fig. 23. und 24 entsprechende schematische Darstellungen bei anderen Stellungen der Teile.
Ferner zeigt Fig. 34 eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 35 die zu Fig. 34 gehörige Oberansicht, Fig. 36. eine der Fig. 34 entsprechende' Seitenansicht bei anderer Stellung der Teile, Fig. 37 die zu Fig. 34 gehörige Hinteransicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 38 eine der Fig. 37 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung der Teile, Fig. 39 eine Seitenansicht einer Einzelheit in größerem Maßstabe und Fig. 40 die zu Fig. 39 gehörige Oberansicht.
; Es wird zunächst das in Fig. 1 bis 33 zur Darstellung gebrachte Ausführungsbeispiel, beschrieben. Zur Erleichterung des Verstandnisses sollen einige allgemeine Angaben über die Einrichtung und Wirkungsweise des Geschützes vorausgeschickt werden.
Das 'Geschützrohr ist mit einem wagerechten. Schubhebelkeilverschlusse und mit einer Einrichtung zum selbsttätigen öffnen und Schließen des Verschlusses versehen. Die letztgenannte Einrichtung kann beliebiger Art sein. Sie ist, um die Zeichnungen nicht unübersichtlich zu machen, in diesen nicht zur Darstellung gebracht. Die Einrichtung zum selbsttätigen Laden, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht im wesentlichen aus folgenden
Teilen: der Zuführungsrinne, der Abstützvorrichtung, dem Zubringer, dem Vorbringer und der unter der Wirkung einer Ladefeder stehenden Einrichtung zum Bewegen des Vorbringers.. Mit der Einrichtung zum selbsttätigen Laden steht in Verbindung eine Abzugssperre, welche das Abziehen des Zündschlosses verhindert, wenn die letzte Patrone aus der Zuführungsrinne entnommen und in das Geschützrohr ein-
geführt ist. . .
Nachdem ein Schuß abgefeuert worden ist, läuft das Geschützrohr zurück und spannt dabei die Ladefeder. Eine am Ende des Rücklaufes einspringende Sperre hält die Ladefeder in der gespannten Lage fest. Nach der Rückkehr des Rohres in die Feuerstellung öffnet sich der Verschluß, während gleichzeitig die Abstützvorrichtung unter dem Drucke einer Feder in ihre Sperrlage gelangt. Die Hülse der abgeschossenen Patrone 'wird ausgeworfen; sie' rückt hierbei die Sperre der Ladefeder aus. Darauf entspannt sich die · Ladefeder und setzt den Vor-
■ bringer in Bewegung, welcher seinerseits im Anfange seiner Bewegung den Zubringer aus der Patronenaufnahmesteilung in die Lade-' stellung schwenkt. Der Zubringer hält während seiner Schwenkung ' die Abstützvorrichtung in ihrer Sperrstellüng fest. Wenn der Zubringer
■ in der Ladestellung angelangt ist, trifft der Vorbringer gegen die im Zubringer befindliche
■ Patrone, schiebt sie in das Geschützrohr ein und geht in seine Ruhelage zurück. Beim Schließen des Verschlusses wird der Zubringer durch. den Verschlußkeil in die Patronenauf nahmestellung zurückgeschwenkt. Kurz bevor der Zubringer diese. Stellung erreicht hat, wird die Abstützvorrichtung durch den Verschlußkeil ' aus ' ihrer ■ Sperrstellung herausbewegt. Hierauf kann eine neue Patrone in die Ladeschale fallen.
Nach diesen allgemeinen Angaben soll nunmehr das Geschütz eingehend beschrieben werden.
Das Geschützrohr A ist in der ' Wiege B gleitbar gelagert. Zur Bremsung des Rück- und Vorlaufes des Geschützrohres ist auf der unteren Seite seines Bodenstückes A1 ein
. Bremszylinder α2 vorgesehen (Fig. 5 und 9), welcher sich beim Rück- und Vorlaufe des Geschützrohres über einen Kolben as verschiebt, der durch eine Kolbenstange «4 mit einem Hörne .δ1 der Wiege in Verbindung steht. Um das Geschützrohr aus seiner Rücklaufstellung in die Feuerstellung wieder vorzuholen, sind zwei Federn δ2 vorgesehen (Fig. 7). Diese sind
■ in Bohrungen b3 zweier zu beiden Seiten des Hornes b1 an der Wiege sitzenden Kasten δ4 von rechteckigem Querschnitte untergebracht. Jede der Federn δ2 stützt sich einerseits gegen die feste Bodenwand δ5 ihres Kastens, andererseits gegen eine im Kasten verschiebbare Scheibe δ6. Letztere liegt an einem Querstücke δ7 an (Fig. 5, 6 und 9), das durch Stangen a5, welche durch Bohrungen des Hornes δ1 hindurchgeführt sind, mit dem am Bodenstücke des Geschützrohres sitzenden Bremszylinder a2 in fester Verbindung steht. In den einander zugekehrten Seiten der Kasten δ4 sind Schlitze δ8 vorgesehen, in denen das Querstück W beim Rück- und Vorlaufe des Geschützrohres gleiten kann.
In der Feuerstellung des Geschützrohres nehmen die eben beschriebenen Teile die in Fig. 5 bis 7 wiedergegebene Lage ein, am Ende des Rücklaufes die aus Fig. 9 ersichtliche.
Der wagerechte Schubhebelkeilverschluß des Geschützes wird durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung nach der Rückkehr des Geschützrohres in die Feuerstellung selbsttätig geöffnet und nach dem Laden selbsttätig geschlössen. Der Verschlußkeil ist mit C, der Handgriff des Schubhebels mit c1. bezeichnet. Im Verschlußkeile ist ein Spannabzugzündschloß untergebracht, von welchem auf der Zeichnung nur der auf einer Welle c7 befestigte Abzugshebel c3 dargestellt ist (Fig. 11, 14 und 15). Dieses Zündschloß kann beliebiger bekannter Einrichtung sein. Der Abzugshebel c3 ist in einer Aussparung c* der unteren Wand der Ladeöffnung des Verschlußkeiles drehbar gelagert und von solcher Form, daß er über, die Umfläche der Ladeöffnung nicht hinausragt (Fig. 11). Das freie Ende des Ab- ■: zugshebels c3 ist mit. einer Fläche c6 und einer Abschrägung c5 versehen.
Um den Abzugshebel c3 in Tätigkeit setzen zu können, ist ein mit einem Handgriffe r1 versehener Hebel R vorgesehen (Fig. 7, 11, 14 und 15). Die Welle dieses Hebels ist in einem Lager δ13 drehbar, welches auf einem mit dem linken Vorholfederkasten δ4 verbundenen Klotze δ14 befestigt ist. Eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder sucht den Hebel R in der aus Fig. 14 und 7 ersichtlichen Lage zu halten, in welcher ein Stift r6. des Hebels an einem Anschlage δ15 des Lagers δ13 anliegt. In dem Hebel R ist, parallel zur Welle des Hebels verschiebbar, ein Bolzen r2 angeordnet (Fig. 11 und 15), welcher auf der hinteren Seite mit einer Abschrägung r? versehen ist.< -Eine Feder r3 sucht den Bolzen r2 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage zu halten. Bei in Feuerstellung . befindlichem Geschützrohre liegt der Bolzen r2 an der Fläche c? des Abzugshebels c3 an (Fig. 14 und 15). Soll abgezogen werden, so wird der Hebel R mittels des Handgriffes H im Sinne des Pfeiles ν (Fig. 14) gedreht. Hierbei nimmt der Bolzen τ2 ■:.·' den Abzugshebel c3 mit. Wenn die Hebel R und c3 die in Fig. 14 mit Strichpunktlinien angedeutete Lage erreicht haben, schnellt der Schlagbolzen des Zündschlosses vor. Gleich-
zeitig gleitet der' Bolzen r2 von dem Abzugshebel c3 ab. Der Abzugshebel c3 kehrt dann unter dem Drucke der Repetierfeder des Zünd- - Schlosses, während das Geschützrohr den ersten Teil seines Rücklaufes zurücklegt, in seine ur-. sprüngliche Lage zurück. Wird jetzt der Handgriff r1 des Hebels R freigegeben, so kehrt auch der Hebel R unter dem Drucke seiner (nicht , dargestellten) Feder in die Ruhelage zurück.
ίο Beim Vorlaufe des Geschützrohres trifft die Abschrägung c5 des Abzugshebels auf die Abschrägung r5 des Bolzens r2 und gleitet an ihr entlang, so daß der Bolzen in den Hebel R hineingedrückt wird. Nach. dem Vorbeigange des Abzugshebels springt der Bolzen r2 unter Wirkung der Feder r 3 wieder vor. Der Hebel R wird während des letzten Vorganges durch seine (nicht dargestellte) Feder, die zu diesem Zwecke eine genügende Spannung besitzt, in seiner
Ruheläge festgehalten. .
An der. Wiege, und zwar an -den äußeren Langseiten der beiden Vorholfederkasten δ4, ist ein Rahmen D befestigt (Fig. 1 bis 3), welcher das die Ladevorrichtung, aufnehmende Gehäuse E trägt. Letzteres besteht aus zwei. Abteilungen, die zum Teil durch eine Zwischenwand e1 voneinander getrennt sind. Von diesen Abteilungen ist, in der Richtung vom Geschützrohrbodenstücke nach der Geschützrohrmündung gesehen, die rechte Abteilung unten offen (Fig. 2). Die obere Wandung dieser Abteilung ist mittels eines Gelenkes e2 an deren untere Wandung' angelenkt und kann in die in Fig. 2 mit Strichpunktlinien angedeutete Lage
heruntergeklappt werden. .
Die linke Abteilung, die unten' geschlossen ist, trägt oben die Patronenzuführungsrinne F. Der Querschnitt dieser Rinne hat die Form eines Rechteckes, dessen eine Seite der Länge der Patrone und dessen andere Seite dem Durchmesser des Bodenrandes der Patronenhülse entspricht. Da die Geschosse kleineren Durchmesser haben als der Bodenrand der Patronen-. hülse, so sind im vorderen Teile der ^uführungsrinne Führungsschienen /Kf'1 (Fig. 3 und 4) angebracht, an denen die Geschosse entlanggleiten können. Es ist dadurch erreicht, daß die Patronen in der Zuführungsrinne genau übereinander liegen. - Die Zuführungsrinne ist mit einem über das Bodenstück des Geschütz-' rohres und über die rechte Abteilung des Gehäuses E hinwegreichenden Auflegeteller f3 versehen, in welchen die "Patronen hineingelegt werden können, bevor sie in die Rinne geschoben werden. Dies bietet für das ordnungsgemäße Einführen der Patronen in die Rinne eine gewisse Erleichterung. Andererseits wird durch den Auflegeteller auch der Fassungsraum der ,Zuführungsrinne. vergrößert. ■ .
Unterhalb der Zuführungsrinne sind auf einer Welle g5 zwei Abstützhebel Gy G1 gelagert, welche" derart in die Zuführungsrinne ein» schwingen können, daß sie die in der Rinne befindlichen Patronen gegen Herabfallen sichern (Fig. 18).. Eine um die Welle g5 herumgelegte Feder ge, die sich einerseits gegen die Wand des Gehäuses E, andererseits gegen einen Ansatz g2 des vorderen Abstützhebels G1 stützt (Fig. 3 und 7), sucht dieses Einschwingen der Abstützhebel G, G1 in die Zuführungsrinne herbei- zuführen. In der eingeschwungenen Lage der Abstützhebel liegt. der Ansatz g2 an einer Leiste «9 des Geschützrohrbodenstückes an, und zwar derart, daß er in die Bahn eines Fortsatzes c2 des Verschlußkeiles hineinragt (Fig. 18 bis 22). Bei geschlossenem Verschlüsse wird das Einschwingen der Abstützhebel in die Zuführungsrinne dadurch verhindert, . daß der Ansatz g2 an dem Fortsatze c2 des Verschlußkeiles anliegt (Fig. 2, 3-und 17). An dem hinteren Abstützhebel G ist ein Doppelhebel g3, g4 dreh- ·.· . bar gelagert. Der kurze Arm g3 dieses Doppelhebels kann, wenn die Abstützvorrichtung, sich in der aus Fig.\i8 bis 22 ersichtlichen Abstützstellung befindet, in die Rast h1 eines am· Gehäuse befestigten Stutzens H einschwingen und . ·. verhindert dann ein unbeabsichtigtes Zurückschwingen der. Abstützhebel in ihre unwirksame Lage (Fig. 20). Der Zweck des langen Armes g4 des Doppelhebels g3, g4 wird später erläutert werden. .
Der Zubringer /, welcher an seinem oberen Ende'eine Ladeschale i1 trägt, ist um eine am unteren Teile der Zwischenwand e1 parallel zur , Seelenachse des Geschützrohres gelagerte Achse i3 schwenkbar. In :der Patronenaufnahmesteliung des Zubringers (Fig. 2, 3, 17 und 18) befindet sich die Ladeschale ix unterhalb der Zuführungsrinne F. Sie liegt dabei am Gehäuse E an und wird durch das Eigengewicht des Zubringers in dieser Lage festgehalten. Der Zubringer kann derart um seine Achse i3 geschwenkt ■ werden, daß er bei geöffnetem Verschlüsse in die aus ■ Fig. 20 ersichtliche Lage, die Ladestellung, gelangt. Der vordere Teil der Ladeschale befindet sich ..bei . dieser Stellung innerhalb der Ladeöffnungen des Geschützrohrbodenstückes, und des Verschlußkeiles und liegt an den Wandungen der Ladeöffnungen ah. -no
Die nach den Abstützhebeln G, G1 zu gelegene Wand P-* der Ladeschale i1 ist zu einem später zu erläuternden Zwecke in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise bogenförmig gestaltet.
Am vorderen Ende der Ladeschale, i1 befindet sich ein nach unten gerichteter Ansatz i2, welcher in der Ladestellung des Zubringers mit dem Fortsatze c2 des Verschlußkeiles in Eingriff steht (Fig. 20). Unter Vermittlung des Ansatzes i% wird der Zubringer beim Schließen des Verschlusses durch den Verschlußkeil in die Patronenaufnahmestellung zurückge-
schwenkt. Das hintere Ende der Ladeschale ist zum Teil durch eine Wand i*. abgeschlossen. An dieser Wand befinden sich ein Zapfen ib und eine Führungsstange iß (Fig. 2 und 17 bis 22), welche beide dazu bestimmt sind, mit dem langen Arme g4 des Doppelhebels g3, g4 zusammenzuarbeiten. Die Führungsstange «e besitzt eine von oben nach unten gerichtete schlitzartige Durchbrechung i10 und auf der Unterseite eine an diese Durchbrechung sich anschließende Nut i8. Die an der Übergangsstelle der Durchbrechung i10 in die Nut i8 befindliche Ecke wird im folgenden als Nase i9 bezeichnet. Wenn sich der Zubringer / in der Patronenaufnahmesteilung befindet, so ragt der Hebelarm gi durch die Durchbrechung i10 hindurch . (Fig. 17 und 18). Im Verlaufe der Schwenkung des Zubringers in der Richtung des Pfeiles y (Fig. 18) legt sich zunächst die Nase i9 gegen den Hebelarm gi an und dreht ihn so, daß der Hebelarm g3 in die Rast h1 ein-. tritt. Darauf gleitet die Nase i9 von dem Hebelarme g4 ab (Fig. ig) und die Nut ^8 schiebt sich über diesen. Die Nut is bleibt während der weiteren Schwenkung des Zubringers mit dem Hebelarme g4 in Eingriff und hält ihn in seiner neuen Stellung fest (Fig. 20). ■■
In der Nähe der Achse i3 .ist der Zubringer / mit einer Gleitfläche P (Fig. 2, 5 und 17 bis 22) versehen, mit Hilfe deren in später zu erläuternder Weise der. Zubringer aus der Patronenaufnahmesteilung in die Ladestellung geschwungen werden kann.
Der Patronenvörbringer K wird durch einen langen, ungefähr rechtwinklig gebogenen Hebel gebildet, der um eine wagerecht im Gehäuse E gelagerte Achse k2 drehbar ist (Fig. 2, 7,^17 . und 23 bis 33). Er ist mit einem seitlich hervorragenden Finger k1 versehen, der sich beim Einschieben der Patrone hinter den Patronenboden legt. Die Achse k2 des Vorbringers K ist schräg zu der durch die Seelenachse des Geschützrohres gehenden senkrechten Ebene gerichtet, und zwar derart, daß der Finger k1 in der Ruhestellung des Vorbringers (Fig. 2, 7 und 17) sich außerhalb der Bahn der beim Öffnen des Verschlusses aus dem Geschützrohre ausgeworfenen Patronenhülse befindet, nach »kurzer Schwenkung des Vorbringers jedoch sich der genannten Ebene so weit nähert, daß der Finger k1 hinter den Boden einer in der Verlängerung der Seelenachse befindlichen Patrone zu greifen vermag. .
Der Vorbringer hat eine Nase k3, mit welcher er in der Ruhestellung auf einem im Gehäuse E befestigten Bolzen e3 aufruht (Fig. 7). Auf der nach der Zwischenwand e1 zu gelegenen Seite des Vorbringers K ist eine Schrägfläche k1 vorgesehen. Diese steht in Eingriff mit der vorher
V6o erwähnten Gleitfläche i1 des Zubringers / und arbeitet mit dieser in der Weise zusammen, daß, wenn der Vorbringer aus seiner Ruhestellung im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 7) verdreht wird, der Zubringer aus der Patronenauf nahmestellung in die Ladestellung geschwenkt wird. Die Krümmung der Gleitfläche i1 ist dabei so gewählt, daß die Schwenkung des Zubringers bereits vollendet ist, wenn der Finger k1 des Vorbringers in der Nähe des hinteren Endes der Ladeschale i1 angelangt ist. Der Finger k1 kann dann beim Weiterdrehen des Vorbringers eine in der Ladeschale befindliche Patrone am Bodenrande erfassen und in das Geschützrohr einschieben, wobei er über den bogenförmig gestalteten Rand der Wand ί11 der Ladeschale hinwegschwingt.
Die Drehung des Vorbringers K wird, wie später eingehend erläutert werden wird, durch zwei auf seiner Nabe sitzende, nach entgegengesetzten Richtungen zeigende Daumen kl und A5 (Fig. 7 und 23 bis 33) vermittelt.
In der linken Abteilung des Gehäuses E ist mittels zweier Bolzen e3 und e4 ein zur Aufnahme der Ladefeder L bestimmtes ■ Federgehäuse M. befestigt. Es besteht aus einem .Körper m1 (Fig. 2, 5 und 7 bis 10) und zwei an diesen sich anschließenden Führungsleisten m2, m3 (Fig. 3). Der Teil m1 ist mit einer nach vorn offenen zylindrischen Bohrung ml versehen (Fig. 8 und 10), deren Boden das eine Widerlager der Ladefeder L bildet. Auf der unteren Seite ist der Teil m1 auf einem Teile seiner Länge aufgeschnitten (Fig. 8 und 3). Der nicht aufgeschnittene Teil ist mit einer parallel zur Bohrung mi verlaufenden Ausnehmung m5 von rechteckigem Querschnitte versehen. In dieser ist ein Sperrhebel m9 angeordnet, der mittels zweier Zapfen m8 in den Seitenwänden der Ausnehmung m5 gelagert ist. Der Sperrhebel w9 hat solche Form, daß er in. seiner ausgerückten Stellung (Fig. 8) nicht in die untere Hälfte der Ausnehmung m5 hineinragt.
In dem Federgehäuse M ist ein Schieber N verschiebbar gelagert, der zum Teil in der zylindrischen Bohrung w4, zum Teil an den Führungsleisten m2, m3 geführt ist. Dieser Schieber ist mit einer nach hinten offenen zylindrischen Bohrung ns versehen (Fig. 8 und 10), deren Boden das zweite (bewegliche) Widerlager der Ladefeder L bildet. Auf der unteren Seite trägt der Schieber N ein Horn η1, das zwischen den Führungsleisten m2 und m3 nach unten hindurchragt (Fig. 2, 3, 7, .8 und 10). An dieses schließt sich nach hinten eine Stange n2 von rechteckigem Querschnitte an, welche unterhalb des Sperrhebels m9 in der Ausnehmung m5 geführt ist. Die Stange n2 hat eine Rast n3, in welche der Sperrhebel m9 eingreifen kann, wenn der Schieber N seine hinterste Stellung einnimmt. ;.·■..·
Das Horn η1 des Schiebers N ist mit einem
. starren Finger μ4 und einem um eine senkrechte Achse drehbaren Finger n5 ausgerüstet. Der Finger w4 ist dazu bestimmt, mit dem Daumen £4 des Vorbringers zusammenzuarbeiten, und befindet sich dauernd in der Bewegungsebene des Daumens Ä4. Der drehbare Finger n5 hat mit dem Daumen k5 des Vorbringers zusammenzuarbeiten. Er befindet sich in der Ruhestellung des Schiebers N außerhalb der Bewegungsebene
ίο des Daumens Ä5, wird während der Rückwärtsbewegung des Schiebers in die Bewegungsebene diese Daumens eingeschwenkt und während der Vorwärtsbewegung des Schiebers wieder aus der Bewegungsebene des Daumens k5 herausbewegt. Der Finger n6. ist zu diesem Zwecke mit einem seitlichen Arme ne und mit
. einer Schrägfläche ηη versehen (Fig. 24, 26, 28, 30 und 32). Der Arm w6 arbeitet mit einem auf der Unterseite der Führungsleiste w2 angeordneten Anschlage m6, die Schrägfläche n7 mit einem auf der Unterseite der Führungsleiste m3 angeordneten Anschlage w? zusammen. Eine Feder η9 unterstützt das Einschwenken des Fingers n5 in die Bewegungsebene des Daumens A5 und sucht ihn in derselben festzuhalten. -
Mit dem vorderen Ende des Schiebers N ist drehbar, aber unverschiebbar eine Stange O verbunden (Fig. 7, 8 und 10). Der dem Schieber zunächst liegende Teil der Stange O ist an seinem Umfange mit Knaggen o1 versehen. Letzteren entsprechen Knaggen a1, die an einem mit dem Geschützrohrbodenstücke A1 verbundenen Arme ae angeordnet sind (Fig. 7, 8 und 10 bis 13). Der übrige Teil der Stange O ist von kleinerem Durchmesser als ihr dem Schieber N zunächst liegender Teil und besitzt eine über die ganze Länge sich erstreckende Abflachung ο2. Dieser Teil der Stange O ist mit einer Führung P, die in einem Ansätze δ9 des linken Vorholfederkastens bi drehbar gelagert ist, verschiebbar, aber undrehbar verbunden. Die Führung P und die Stange O können durch einen Handgriff p1, den Einschalthebel, gedreht werden (Fig. 1, 7, 9 bis 13). Im Handgriffe ft1 befindet sich . ein Federbolzen ft2 (Fig.17), für welchen in dem Ansätze δ9 zwei Rasten δ10, δ11 vorgesehen sind. Wenn der Federbolzen fi2 mit der Rast 510 in Eingriff steht, so befinden sich die Knaggen o1 hinter den Knaggen a? des Armes a6, so daß die Stange Ö und der Schieber N beim Zurücklaufen des Geschützrohres von dem Arme as mitgenommen werden (Fig. 11 und 12). Wird der Federbolzen ft2 durch Drehen des Handgriffes φ1 mit der Rast δ11 in Eingriff gebracht, so befinden sich die Knaggen o1 hinter den zwischen den Knaggen a? vorhandenen Zwischenräumen (Fig. 13). In diesem Falle hat der Rück-
lauf des Geschützrohres keinen Einfluß auf die Stange O bzw. den Schieber N, da die Knaggen α7 zwischen den Knaggen ox hindurch- und über den vorderen Teil des Schiebers N. hinweggleiten können.
Der nach der Zwischenwand e1 des Gehäuses E hin gelegene Zapfen w8 des Sperrhebels m9 ragt aus dem Federgehäuse M heraus und ist fest mit einer in den Seitenwänden der rechten Abteilung des Gehäuses E gelagerten Welle q1 verbunden (Fig. 2). . Auf dieser Welle ist ein Hebel Q befestigt, der mit einer Aufschlagfläche q2 für die Patronenhülse versehen ist. Die Lage des Hebels Q auf der Welle q1 und seine Gestalt sind so gewählt, daß die beim Öffnen des Verschlusses aus dem Geschützrohre ausgeworfene Patronenhülse mit ihrem Boden auf die Aufschlagfläche q2 auftreffen kann. Auf der Nabe des Hebels Q sitzt ein Daumen q3, der an einer Stange q5. anliegt (Fig. 5). Diese Stange ist in einem an der Zwischenwand e1 befestigten Lager e5' und in einem Ansätze as des Bremszylinders a2 geführt'; sie wird durch eine Schraubenfeder q*, welche sich einerseits gegen den Ansatz a8, andererseits gegen einen Bund #6 der Stange q5 stützt, dauernd gegen den Daumen q3 angepreßt (Fig. i, 5 und 9). Die Stange q5 sucht dabei den Hebel Q und den mit ihm verbundenen Sperrhebel im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 5) zu drehen, so daß der Sperrhebel w9 bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers N in die Rast n3 einspringt. Da die Spannung der Feder qi beim Rücklaufe des Geschützrohres noch erheblich erhöht wird, so erfolgt das Einspringen des Sperrhebels in die Rast n3 trotz der beim Schusse auftretenden Erschütterungen mit großer Sicherheit. Die beim Öffnen des Verschlusses ausgeworfene, gegen die Aufschlagfläche q2 treffende Patronenhülse dreht den Hebel Q entgegengesetzt dem Sinne des Pfeiles ζ ioo (Fig. 5) und löst dadurch den Sperrhebel m9 aus der Rast n3 des Schiebers aus.
Um zu verhindern, daß das Geschütz abgefeuert wird, wenn die letzte in der Zuführungsrinne F vorhandene Patrone dieser Rinne entnommen und in das Geschützrohr eingeführt ist, ist folgende Anordnung getroffen. An der Vorderwand der Zuführungsrinne jF ist, um eine wagerechte, die Seelenachse des Geschützrohres rechtwinklig kreuzende Achse drehbar, ein Doppelhebel S, S1 angeordnet" (Fig. 7 und 14). Der kurze Arm S1 des Doppelnebels, welcher aus der Zuführungsrinne F herausragt, ist hakenförmig gestaltet und vermag sich derart über eine am Hebel R angeordnete Nase r7 zu legen, daß er eine-Drehung dieses Hebels im Sinne des Abziehens des Zündschlosses (Richtung des Pfeiles v, Fig. 14) verhindert. Eine Feder s3 sucht dauernd diese Sperrlage des Doppelhebels S, S1 herbeizuführen. Der lange, ■in die Zuführungsrinne F hineinragende Arm S dieses Doppelhebels ist mit einer Auflage-
platte s2 versehen. Er befindet sich, wenn der Zubringer / die Patronenaufnahmesteilung einnimmt, dicht über dem vorderen Ende" der Ladeschale i1 (Fig. 14). Eine in der Ladeschale befindliche Patrone liegt mit der Geschoßspitze auf der Auflageplatte s2 auf und hält den Doppelhebel S1S1 gegen den Druck seiner Feder s3 in solcher Lage, daß der Hebelarm S1 außer Eingriff mit der Nase r7 ist. Beim Ausschwenken des Zubringers / in die Ladestellung schwingt der Doppelhebel S, S1, sobald die Geschoßspitze die Auflageplatte s2 verlassen hat, unter dem Drucke seiner Feder s3 wieder in die Sperrlage zurück. Wenn die letzte Patrone in das Geschützrohr eingeführt ist und eine neue somit nicht mehr in die Ladeschale i1 einfallen kann, so bleibt der Hebel R und damit der Abzug des Zündschlosses gesperrt. Um auch in. diesem Falle das Abziehen des Zünd-Schlosses möglich zu machen, ist die Welle s4 des Doppelhebels S, S1 durch die äußere Seitenwand des Gehäuses E hindurchgeführt (Fig. 3 und 16) und mit einem Handgriffe s5 versehen, durch dessen Drehen der Hebelarm S1 außer Eingriff mit dem Hebel R gebracht werden kann.
Die Wirkungsweise des Geschützes ist folgende : Angenommen, das Geschütz ist geladen, die Ladeschale i1 und die Zuführungsrinne -F sind gefüllt, und der Einschalthebel -p1 hat solche Lage, daß die Knaggen o1 hinter den Knaggen cP liegen. Nachdem durch Drehen des Handgriffes r1 im Sinne des Pfeiles ν (Fig. 14) das Zündschloß abgezogen und der Schuß abgefeuert worden ist, läuft das Geschützröhr in der Wiege B zurück. Hierbei nimmt der Arm as unter Vermittlung der Knaggen a1, o1 den Schieber N mit und spannt dadurch die Ladefeder L. Ferner wird durch das Zusammenarbeiten des Armes n6 des am Schieber N gelagerten Fingers.»6 mit dem Anschlage ms des Federgehäuses M der Finger n5 in die Bewegungsebene des Daumens k5 des Vorbringers if gebracht (Fig. 23 bis 28). Letztere Bewegung wird durch die Feder n9 unterstützt. Am Ende des Rücklaufes schwingt unter der Wirkung der gleichfalls durch den Rücklauf stärker gespannten Feder ^4 der Sperrhebel m9 in die Rast ns des Schiebers N ein, wobei der Hebel Q die Drehung des Sperrhebels mitmacht. Die Teile des Geschützes nehmen in diesem Augenblicke die aus Fig. 9, 10, 27 und 28 ersichtliche Läge ein.
Beim Vorlaufe des Geschützrohres entspannt sich die Feder q4· wieder. Der Abzugshebel c3 trifft mit seiner Abschrägung c6 gegen den Bolzen r2 und geht, indem er den Bolzen r2 in den Hebel R hineindrückt, an diesem Hebel vorbei.
Nach vollendetem Vorlaufe- öffnet sich der , Verschluß. Dabei schwingen die Abstützhebel G, G1 unter dem Drucke der Feder g6 in die Zuführungsrinne F ein und legen sich unter die unterste in dieser Rinne befindliche Patrone, wodurch die Patronen gegen Herabfallen gesichert sind (Fig. 17 und 18). Gleichzeitig wird die Hülse der abgeschossenen Patrone ausgeworfen. Sie trifft mit ihrem Boden auf die Aufschlagfläche q2 des Hebels Q und dreht letzteren entgegengesetzt dem Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 5), wodurch der Sperrhebel m9 aus der Rast n3 ausgerückt wird. Nunmehr entspannt sich die Ladefeder L und bewegt den Schieber N nach vorn. Dabei trifft der Finger n5 gegen den Daumen k5 des Vorbringers K und dreht den Vorbringer um seine Achse k% (Fig. 27 bis 32). Der Vorbringer schwenkt im ersten Teile dieser Drehbewegung unter Vermittlung der Schrägfläche &' und der Gleitfläche i1 den Zubringer aus der Patronenaufnahmestellung in. die Ladestellung, trifft darauf mit seinem Finger k1 gegen den Boden der im Zubringer befindlichen Patrone und schiebt diese in das Geschützrohr ein. . .
Während der Schwenkung des Zubringers / ist an der Abstützvorrichtung folgendes vor sich gegangen. Die Nase i9 der Führungsstange *6 hat sich gegen den Hebelarm g4 gelegt und hat, an ■ ihm entlanggleitend, den Doppelhebel g3, g4 derart gedreht, daß der Hebelarm g3 sich in die Rast h1 einlegte (Fig. 19). Darauf ist das Ende des Hebelarms g4 mit der Nut iB der Führungsstange i6 in Eingriff getreten, und die Wände der Nut is sind an.dem Hebelarme gi entlanggeglitten, bis am Ende der Schwenkbewegung des Zubringers / die in Frage kommenden Teile die aus Fig. 20 ersichtliche Stellung einnehmen. Der Hebelarm g3 wird dadurch während des Ausschwenkens des Zubringers zwangläufig mit der Rast A1 in Eingriff gehalten, und die Abstützhebel werden infolgedessen daran gehindert, in ihre unwirksame Lage zurückzugehen.
Kurz bevor der Vorbringer K die Patrone vollständig in das Geschützrohr eingeschoben hat, ist die Schrägfläche n1 des Fingers w6 gegen den Anschlag m? des Federgehäuses M gestoßen und an diesem entlanggeglitten (Fig. 29 bis 32). Der Finger ns ist dadurch derart geschwenkt worden, daß er nach Beendigung des Ein-Schiebens der Patrone aus der Bewegungsebene des Daumens A5 des Vorbringers herausgetreten ist (Fig. 32). Zu diesem Zeitpunkte sind der Daumen kl und der Finger «4 miteinander in Eingriff gekommen (Fig. 31). Die Ladefeder L hat in diesem Augenblicke erst einen Teil ihrer Spannung abgegeben. Indem sie sich weiter entspannt, dreht sie unter Vermittlung des Daumens ä4 und des Fingers w4 den Vorbringer K in seine ursprüngliche Lage zurück (Fig. 33, 23 und 24).
Darauf schließt sich der Verschluß. Dabei
schwenkt der Verschlußkeil C vermittels seines Fortsatzes c2 und des Ansatzes i2 den Zubringer / zurück. Wenn der Verschlußkeil und der Zubringer im Verlaufe dieser Bewegung die aus Fig. 2i ersichtliche Lage erreicht haben, so trifft der Zapfen i'5 gegen den Doppelhebel g3, gl, dessen Arm g* kurz vorher außer Eingriff mit der Nut i& getreten ist, und dreht den Arm g3 aus der Rast h1 heraus. Sobald dies geschehen
ίο ist (Fig. 22), trifft der Fortsatz c2 des Verschlußkeiles gegen den Ansatz g2 des Abstützhebels G1, bringt die Abstützhebel G, G1 in ihre unwirksame Lage zurück (Fig. 17) und hält sie, da er mit dem Ansatz g2 in Eingriff bleibt, in dieser Lage fest. Der Zubringer /, der in dem Augenblicke, in welchem der Verschlußkeil seine Bewegung beendigt hat, die Patronenaufnahmestellung noch nicht ganz erreicht hat, legt den letzten Teil seines Weges unter der Wirkung seiner lebendigen Kraft und seines Eigengewichts zurück. Der Doppelhebel g3, gi gelangt während des letzten Vorganges, indem sein Arm g3 an den die Rast h1 bildenden Vorsprüngen des Stutzens H entlanggleitet, aus der Lage der Fig. 22 in diejenige der Fig. 17 zurück. Die durch das Zurückschwenken der Abstützhebel G, G1 freigegebene unterste Patrone der Zuführungsrinne F fällt auf die Ladeschale i1 des Zubringers /. Da sich hierbei die Geschoßspitze auf die Auflageplatte s2 des Doppelhebels S, S1 legt, so kommt der Hebelarm S1 außef Eingriff mit der" Nase ■ r1 des Hebels R, so daß das Zündschloß durch Anheben des Handgriffes r1 von neuem abgezogen werden kann. Beim erneuten Abziehen des Zündschlosses wiederholt sich das eben beschriebene Spiel. Liegt keine Patrone mehr in der Zuführungsrinne F, wenn der Zubringer / in die Patronenaufnahmesteilung zurückkehrt, so bleibt der Arm S1 des Doppelhebels 5, S1 in Eingriff mit der Nase/7 des Hebels R. In diesem Falle wird das Abziehen des Zündschlosses verhindert. Es wird erst wieder möglich, nachdem eine, neue Patrone in die Zuführungsrinne bzw. die Ladeschale eingelegt worden ist. Hierdurch wird erreicht, daß in dem Geschütze stets'eine
: Kraftquelle für das selbsttätige Einführen einer neuen Patrone in das Geschützrohr vorhanden ist.
Soll die in das Geschützrohr eingeführte Patrone verschossen werden, wenn sich weder in der Zuführungsrinne noch in der Ladeschale eine weitere Patrone befindet, so wird der Arm S1 des Doppelhebels 5, S1 durch Drehen des Handgriffes s5 außer Eingriff mit dem Hebel R gebracht und darauf das Zündschloß abgezogen. Das beschriebene Geschütz zeichnet sich besonders dadurch aus, daß der Zubringer und der Vorbringer durch eine und dieselbe Kraftquelle angetrieben werden, daß aber diese Kraftquelle unmittelbar hur auf den beim Laden zuletzt . wirksam werdenden dieser beiden Teile einwirkt. Man hat infolge dieser Anordnung eine unbedingte Sicherheit dafür, daß die Ladebewegungen in der richtigen Reihenfolge aufeinander folgen. .
Das in den Fig. 34 bis 40 zur Darstellung gebrachte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen durch die Einrichtung und' Anordnung des Zubringers, des Vorbringers und der Einrichtung zum Bewegen '■ des Vorbringers. Die Zuführungsrinne, die Abstützvorrichtung und die Sperre, die das Abziehen des Zündschlosses verhindert, wenn die letzte Patrone aus der Zuführungsrinne entnommen und in das Geschützrohr eingeführt worden ist, entsprechen genau den betreffenden Einrichtungen des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispieles. Sie sind daher mit Ausnahme der Zuführungsrinne auf der Zeichnung nicht besonders dargestellt.
Diejenigen Teile der zweiten Ausführungsform, welche gleichartigen Teilen der zuerst beschriebenen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie jene versehen.
Der Zubringer / ist mittels zweier an der Zwischenwand e1 des Gehäuses E angeordneter Gelenke i3 um eine parallel zur Seelenachse des Geschützrohres gerichtete Achse schwenkbar. Die beiden Grenzstellungen des Zubringers sind aus den Fig. 37 und 38 ersichtlich. In der Patronenaufnahmesteilung (Fig. 37) befindet sich die Ladeschale i1 unterhalb der Zuführurtgsrinne F, in der Ladestellung (Fig. 38) hinter dem Patronenlager des Geschützrohres. Der vordere Teil der Ladeschale i1 befindet sich bei dieser Stellung innerhalb der Ladeöffnung des Geschützrohrbodenstückes A\
Der Vorbringer und die Einrichtung zum Bewegen des Vorbringers sind an dem Zubringer angeordnet. Der Vorbringer besteht aus einer mit zwei Mitnehmern t3 versehenen, über Kettenräder t1, t2 laufenden endlosen Kette T. Die Kettenräder t1, t2 sind an den Enden einer Leiste i11 gelagert, die an der linken Seitenwand der Ladeschale i1 befestigt ist und deren hinteres Ende über das hintere Ende der Ladeschale i1 hinausragt (Fig. 34 bis 36). Die Lagerung der Kettenräder t1, t% an der Leiste i11 ' ist derart, daß die Mitnehmer t3, wenn sie durch Drehen der Kettenräder von hinten nach, vorn bewegt werden, in die Ladeschale hineinragen und eine in der Ladeschale befindliche Patrone am Bodenrande erfassen können. Dabei liegt das vordere Kettenrad t2 so nahe am vorderen Ende der Ladeschale, daß der Mitnehmer t3, wenn er im Verlaufe des Einschiebens der Patrone über das Rad t2 hinweggeht, am Boden der eben eingeschobenen Patrone entlanggleitet. Die beiden Mitnehmer t3 sind um die halbe Länge der Kette T voneinander entfernt, so daß, wenn der eine sich von hinten nach vorn
bewegt, der andere die entgegengesetzte Bewegung macht.
Auf der hinteren Achse des hinteren Kettenrades t1 sitzt ein zweites Kettenrad u1 von kleinerem Durchmesser, das mit dem Kettenrade t1 gekuppelt ist. Außerdem ist am vorderen Teile der Leiste i11 noch ein dem Kettenrade u1 entsprechendes Kettenrad u% gelagert. Über die Kettenräder u1, u% ist eine mit drei Mitnehmern #3 ausgerüstete endlose Kette U geführt.
. Mit Hilfe dieser Kette wird die Kette T angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis der Kettenräder t1 und u1 ist dabei derart gewählt,
!5 daß ein Mitnehmer der Kette T einen Weg von etwa der Länge der Leiste . i11 oder genauer von der halben Länge der Kette T zurücklegt, wenn ein Mitnehmer der Kette U einen solchen
. von der Länge des Rohrrücklaufes zurücklegt.
,Am unteren Teile des Zubringers /, nahe den Gelenken i8 und parallel zur Achse derselben, ist ein mit einem Schlitze m10 versehener, vorn offener Hohlzylinder M befestigt, dessen Boden das eine Widerlager für die Ladefeder L bildet.
In.der Bohrung mi des Hohlzylinders M ist ein zweiter nach hinten offener Hohlzylinder, der Schieber N, verschiebbar gelagert. Der Boden dieses Schiebers bildet das andere (bewegliche) Widerlager für die Ladefeder L.
Der Schieber N besitzt auf seiner unteren Seite eine Rast n8. Oben trägt er einen Arm n10, der durch den Schlitz m10 hindurchragt. Der Arm w10 ist dazu bestimmt, mit den Mitnehmern μ3 der Kette U in Eingriff zu trten und diese Kette im Sinne des Pfeiles w (Fig. 36) zu bewegen. Er ist zu diesem Zwecke mit einer seitlich hervorragenden federnden Klinke n11 (Fig. 39 und 40) versehen, welche den Mitnehmern u3 ausweicht, wenn sich der Schieber N in der Rücklaufrichtung des Geschützrohres bewegt, aber sich hinter sie legt und die Kette U mitnimmt, wenn er sich in entgegengesetzter Richtung bewegt.
.: An dem Arme n10 befindet sich ein Bolzen n12, der mit einer Weiche V zusammenzuarbeiten vermag. Letztere ist auf einem an der Zwischenwand e1 des Gehäuses E befestigten Träger e6 gelagert. Sie kann im Sinne des Pfeiles u : (Fig. 35) gedreht werden, läßt aber eine Drehung im entgegengesetzten Sinne über die in Fig. 35 dargestellte Lage hinaus nicht zu. Eine nicht dargestellte Feder sucht die Weiche V in der aus Fig. 35 ersichtlichen Ruhelage zu halten.
. Der Bolzen n12 hat in bezug auf die Weiche solche Lage, daß er die Weiche beiseite drückt, wenn sich der Schieber N in der Rücklauf- ■ richtung des Geschützrohres bewegt, daß er sich jedoch hinter die Weiche legt und an ihr entlanggleitet, wenn sich der Schieber N aus seiner hintersten Stellung nach vorn bewegt. Durch das Entlanggleiten des Bolzens nx- an :
der Weiche V wird der Schieber N und damit gleichzeitig der Hohlzylinder M und der ganze Zubringer / derart geschwenkt, daß die Ladeschale i1 hinter das Geschützrohr gelangt. Wenn die Schwenkung des Zubringers vollendet ist, gleitet der Bolzen n12t von der Weiche V ab (Fig. 38). ..■■■■.■■
Um die Ladefeder L zu spannen, ist am Bodenstücke A1 des Geschützrohres ein Arm a10 70· angeordnet, welcher an-einem Halse β12 einen kurzen Kolben a11 trägt. Letzterer besitzt einen etwas kleineren Durchmesser als der Schieber N und eine solche Lage, ■ daß seine Achse, wenn sich der Zubringer in der Patronenaufnahmestellung befindet, in der Verlängerung der Achse des Schiebers N liegt. Bei entspannter Ladefeder liegt der Schieber N je nach der Stellung des Zubringers an dem Kolben a11 oder an dem abgebogenen Ende des Armes a10 an. Wenn das Geschützrohr zurückläuft, wird der Schieber N unter Spannen der Feder L in den Hohlzylinder M hineingeschoben, wobei der Hals α12 in den Schlitz m10 und der Kolben a11 in die Bohrung des Hohlzylinders M eintritt.
Damit der Schieber N in seiner hintersten Lage festgehalten werden kann, ist ein Sperrhebel : e9 vorgesehen, welcher, wenn sich der Zubringer in der, Patronenaufnahmesteilung befindet, in den Hohlzylinder M hineinragt und mit der Rast nz des Schiebers in Eingriff treten kann. Der Sperrhebel e9 ist in einem an der unteren Wand des Gehäuses E befestigten Lager e7 um eine Welle e8 drehbar. Eine Feder e10 hält eine Nase e11 des Sperrhebels in der Anlage an einem Vorsprunge' e12 des Lagers e1 (Fig. 34).
Die Welle es des Sperrhebels e9 ist durch die Zwischenwand e1 hindurchgeführt und in dieser sowie in der rechten Seitenwand des Gehäuses E gelagert. Auf dieser Verlängerung der Welle eH ist ein Hebel Q befestigt, der mit einer Aufschlagfläche q2 (Fig. 35) versehen ist und eine' solche Lage und Gestalt besitzt, daß die beim öffnen des Verschlusses aus dem Geschützrohre ausgeworfene Hülse der abgeschossenen Patrone auf die Aufschlagfläche q% auftreffen kann.
Angenommen, das Geschütz ist geladen, der Verschluß geschlossen, der gefüllte Zubringer befindet sich in der Patrönenaufnahmestellung und je ein Mitnehmer us bzw. t3 der Ketten U und T liegt auf der oberen Seite der Kettenräder u1 und t1 (Fig. 34 und 35). Nachdem abgefeuert ist, läuft das Geschützrohr in der Wiege B zurück. Der Kolben a11 nimmt den Schieber N mit und spannt dadurch die Ladefeder L. Wenn das Geschützrohr seinen Rücklauf vollendet hat, springt der Sperrhebel e9 in die Rast w3 des Schiebers N ein. Letzterer wird infolgedessen in seiner Lage festgehalten,
während das Geschützrohr wieder vorläuft (Fig. 36). Während der Rückwärtsbewegung des Schiebers N ist die Klinke n11 des Armes n10 an dem Mitnehmer u3 der Kette U und der Bolzen w12 an dem freien Ende der Weiche V vorbeigegangen. Die Ketten U und T haben keine Bewegung erfahren.
Wenn das Geschützrohr wieder in der Feuerstellung angelangt ist, öffnet sich der Verschluß. Die hierbei ausgeworfene Patronenhülse trifft gegen den Hebel Q und bewegt durch die Drehung dieses Hebels den Sperrhebel e9 aus der Rast n3 heraus. Hierdurch wird die Ladefeder L freigegeben. Sie treibt, indem sie sich entspannt, den Schieber N nach vorn. Dabei legt sich der Bolzen w12 des Armes n10 gegen die Weiche V und schwenkt, an dieser entlanggleitend, den Zubringer aus der Patronenaufnahmestellung in die Lädestellung. Wenn der Zubringer die Ladestellung erreicht hat, gleitet der Bolzen w12 von der Weiche V ab (Fig. 38). Während dieses Vorganges hat der Arm β10 mit Hilfe der Klinke n11 und des Mitnehmers.«3 die Kette U im Sinne des Pfeiles w (Fig. 36) ■ um ein geringes Maß vorwärts bewegt. Die Kette T ist dadurch vermöge der Kupplung der Räder1 u1, t1 in derselben Richtung so weit vorwärts bewegt .wor-
. den, daß sich der hinten befindliche Mitnehmer t3 an den Boden der in der Ladeschale befindlichen Patrone anlegt. Indem sich die Feder L nun weiter entspannt, wird diese Patrone ■ in das Geschützrohr eingeschoben. Am , Ende des Einschiebens der Patrone gleitet der Mitnehmer t3 am Boden der Patrone nach unten ab. In diesem Augenblicke legt sich das vordere Ende des Schiebers N gegen das abgebogene , vordere Ende des Armes α10, wodurch die' Vorwärtsbewegung des Schiebers N begrenzt wird.
Nunmehr schließt sich der Verschluß. Dabei schwenkt der Verschlußkeil, indem er auf das vordere Ende der Ladeschale i1 wirkt, den Zubringer / mitsamt dem Vorbringer und der Vorrichtung zum Bewegen des Vorbringers in die Patronenaufnahmestellung zurück, und es fällt eine neue Patrone in die Ladeschale.
Auch bei dem zuletzt beschriebenen Geschütze wirkt der Ladeakkumulator (die Feder L)
- unmittelbar nur auf den Vorbringer ein, während der Zubringer durch die Bewegung der das Vorbringen der Patrone vermittelnden Teile in die Ladestellung gebracht wird.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstladendes Rohrrücklauf geschütz, bei welchem die Patrone durch einen Zubringer hinter das Geschützrohr gebracht und dann durch einen Vorbringer in das Geschützrohr eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ladevorrichtung antreibende Akkumulator nur auf den Vorbringer unmittelbar einwirkt, und daß der Zubringer durch die Bewegung der das Vorbringen der Patrone vermittelnden Teile der Ladevorrichtung in die Ladestellung gebracht wird.
  2. 2. Geschütz nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbringer durch einen Hebel (K) gebildet wird, der mittels einer an ihm angebrachten Gleitfläche (k1') mit einer Gleitfläche (P) des Zubringers (J) in der Weise zusammenzuarbeiten vermag, daß der Zubringer (J) im ersten Teile der Ladeschwenkung des Vorbringers (K) in die Ladestellung bewegt wird. .
  3. 3. Geschütz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbringer (K) um eine wagerechte Achse (k2) schwingbar ist, die zu einer durch die Seelenachse des Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene derartig geneigt ist, daß das freie Ende des in der Ruhestellung befindlichen Vorbringers (K) außerhalb der Bahn der aus dem Geschützrohre ausgeworfenen Patronenhülse liegt. ■
  4. 4/ Geschütz nach Anspruch iund 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbringer (K) durch einen und denselben Akkumulator (L) und im Verlaufe einer einmaligen Entspannung dieses Akkumulators sowohl . vor- als auch zurückgeschwenkt wird.
  5. 5. Geschütz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorbringer (K) zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Daumen (kl und k5) angeordnet sind, die abwechselnd mit einem unter der Wirkung des Ladeakkumulators (L) stehenden Schieber (N) in Eingriff zu treten vermögen. .' . ■
  6. 6. Geschütz nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schwenken des Vorbringers bewirkende Schieber (N) mit einem festen und einem beweglichen Finger (n* und ns) versehen ist, von denen 105 \ jeder mit einem der Daumen (kl und ks) des Vorbiingers (K) zusammenzuarbeiten vermag.
  7. 7. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Ladeakkumulator (L) in der Spannstellung haltender Sperrhebel (m9) unter der Wirkung einer Feder (qi) steht, deren eines Ende sich derart gegen einen Teil des Geschützrohres legt, daß die Spannung der "Feder durch den Rücklauf des Geschützrohres erhöht wird und am Ende des Rücklaufes, wenn das Einspringen des Sperrhebels (m9) in seine Rast (n3) erfolgen soll, am größten ist.
  8. 8. Geschütz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel, der zu Beginn
    .der Schwenkbewegung des Zubringers (J)
    durch, diesen in eine solche Lage gebracht wird, daß er eine Abstützvorrichtung (G, G1) für die in einer Zuführungsrinne (F) be-^ findlichen Patronen in der Abstützstellung sperrt, und welcher während der weiteren Schwenkbewegung des Zubringers durch diesen in der Sperrstellung gehalten wird.
  9. 9, Geschütz nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,. daß an einem Hebel (G) der Abstützvorrichtung. (G, G1) ein Doppelhebel (g3, g4 ) gelagert ist, dessen einer Arm (gs), wenn die Abstützvorrichtung sich in ihrer Abstützstellung befindet, mit einer an einem feststehenden Teile. des Geschützes befindlichen Rast (h1) in Eingriff treten kann, und daß der Zubringer (J) mit einer Führungsstange (ie) versehen ist, die den Doppelhebel (g3, g4·) bis zum Eintritte seines Armes (g3) in diese Rast (h1) dreht, und die dann derartig über dem anderen Hebelarme (gl) des Doppelhebels fs3' S^) hinweggleitet, daß dessen Eingriff mit der Rast (h1) erhalten bleibt. -
  10. 10. Geschütz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in semer Ruhelage die Drehung des Abzuges verhindernden Hebel (S, S1/, welcher derart an einem feststehenden Teile des Geschützes gelagert ist, daß eine aus der Zuführungsrinne (F) in die Ladeschale (i1) des Zubringers /'//fallende Patrone den Hebel (S, S1) aus seiner Sperrstellung herausbewegt, zum Zweck, das Abfeuern des Geschützes zu verhindern, wenn die letzte in der Zuführungsrinne befindliche Patrone in das Geschützrohr eingeführt ist.
  11. 11. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbringer, der durch eine endlose, mit Mitnehmern (t2) für die Patronen versehene Kette (T) gebildet wird, samt der Vorrichtung zur Bewegung der Kette am Zubringer (J) angeordnet ist. .
  12. 12. Geschütz nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem fest-, stehenden Teile des Geschützes eine Weiche (V) angeordnet ist, an welcher ein den Vorbringer (T, t3) bewegender Teil (n10, n11) der · • Ladevorrichtung zu Beginn der Entspannung des Ladeakkumulators derart entlanggleiten kann, daß der Zubringer (J) in seine Ladestellung bewegt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013995B (de) * 1953-10-01 1957-08-14 Bofors Ab Ladebruecke fuer lafettierte Geschuetze
DE1082833B (de) * 1957-12-14 1960-06-02 Bofors Ab Ansetzvorrichtung an Schusswaffen
FR2824131A1 (fr) * 2001-04-30 2002-10-31 Giat Ind Sa Dispositif de refoulement de projectiles

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