DE2065939A1 - Naehmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B77/00—Covers, or portable enclosures, for sewing machines
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
f
reply to:
KOLBEHGER STRASSE 21 ^
8MONCHEN8O1BOGENHAUSEn, KURFURSTENDAMM 66
Τβ,ο,οη: 089/98 27 04 Te"! 030/8 S3 BO 71/72
Telegramme: Consideration Berlin
218/13.351a DB 28. Oktober 1976
Patentanmeldung
der Firma IiEFINA S.A. Freiburg, Schweiz 5A, boulevard de Perolles
"Nähmaschine"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
* Es ist bereits eine Nähmaschine der gattungsgemässen Art
vorgeschlagen worden, bei der der Arbeitstisch von Auflageflächen gebildet wird, die an Schwenkarmen gelagert
sind. Beim Überführen der Arbeitsflächen.aus-der Arbeitsstellung
in die abgesenkte Stellung führenidie Arbeitsflächen eine zusammengesetzte Bewegung aus,· deren eine
Komponente naeij unten und deren. andere Komponente nach
außen gerichtetv ißt: In^olgf dieser 'Anordnung benötigt die
Maschine „beijn ^e'iarmbetrieb eine größere Aufstellfläche
als beim Tischbetrieb (DT^OS 1 914 519).
Post*ch«ekkonto B.rlln W«it Konto 1743 84-100 Btrllnir Bank AG., Konto 01 10921 900
709812/0398
Bei einer anderen aus der DT-PS 657 270 bekannten Nähmaschine, die keine zum Abdecken dienenden Klappwände
aufweist, findet ein Arbeitstisch zur Vergrößerung der Arbeitsfläche des Freiarms Verwendung, der
an seiner Stirnseite und an seiner der Säule der Maschine zugewandten Seite mit Lenkern versehen ist, die seine
schräge Verlagerung zulassen. Die hierbei gewählte Anordnung der Lenker setzt jedoch voraus, daß der Freiarm
an seinem vorderen Ende der Verschiebungsrichtung des Arbeitstisches der Nähmaschine entsprechend abgeschrägt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde·, eine Nähmaschine
der gattungsgemässen Art zu schaffen, bei der der Arbeitstisch längs einer senkrechten Achse verschiebbar ist. Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Nähmaschine bietet den Vorteil, daß
die für sie benötigte Aufstandsfläche kleiner sein kann als dies bei der älteren Lösung der Fall ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Nähmaschine in der Stellung für den Freiarmbetrieb;
Fig. 2 die Ansicht der Nähmaschine gemäß Fig. 1 in geschlossener Stellung;
Fig. 3 teilweise im Schnitt den unteren Teil der Nähmaschine nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Verriegelungsvorrichtung für den Arbeitstisch der Nähmaschine gemäß Fig. 1 bis 3.
•a
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Die in der Zeichnimg dargestellte Nähmaschine besteht aus einem Gestell 1, das sich aus einem Sockel 2, einer
Säule 3, einem Freiarm 4, einem oberen Arm 5 und einem Kopf 6 zusammensetzt. Außerdem gehört zur Nähmaschine ein
Arbeitstisch 7, der den Freiarm 4 umschließt. Der Arbeitstisch ist so angeordnet, daß er entlang einer vertikalen
Achse vom Niveau der Oberseite des Freiarmes 4 auf ein beträchtlich tieferliegendes Niveau parallel zu sich
selbst verschoben v/erden kann, um den Freiarm 4 zugänglich zu machen. Zu diesem Zwecke ist der Arbeitstisch 7
durch Lenker mit dem Sockel 2 des Gestells 1 verbunden.
An den freien Seiten des Arbeitstisches 7 sind drei Klappwände 21, 22, 23 angelenkt. Die KlappA^ände 21, 22 und 23
dienen, wie in Fig. 2 dargestellt, zum Schutz der Nähmaschine, wenn sie weggeräumt wird. Zu diesem Zxvecke werden
die Klappwände gegen den oberen Arm 5 des Gestells 1 hochgeklappt, so daß sie mit diesem zusammen einen Koffer bilden.
Verschlußmittel, z.B. Riegel, gewährleisten das Verbleiben der Klappwände 21, 22 und 23 in hochgeklappter
Stellung. Der Arbeitstisch 7 befindet sich dabei in einer abgesenkten Stellung. Zu seiner Auf- und Abbewegung dienen
zwei Paare von Lenkern 46, die über eine Gelenkachse 47 miteinander verbunden sind. Ein Lenkerpaar ist an jeder
. Längsseite des Arbeitstisches 7 zwischen dem Sockel 2 und
dem Arbeitstisch angebracht. Die einen Enden der Lenker 46 sind einerseits über Gelenke 48 am Sockel 2 und andererseits
über Gelenke 49 am Arbeitstisch 7 angelenkt. An den anderen Enden der Lenker 46 sind Schiebegelenke 50 und 53 angeordnet,
deren Gleitschuhe 51 und 54 in Gleitführungen 52,55 axial verschiebbar sind.
sich
Der Arbeitstisch 7 läßt/sowohl in der gehobenen wie in der abgesenkten Stellung durch eine Verriegelungsvorrichtung arretieren.
Der Arbeitstisch 7 läßt/sowohl in der gehobenen wie in der abgesenkten Stellung durch eine Verriegelungsvorrichtung arretieren.
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Diese Verriegelungsvorrichtung besitzt zwei Verriegelungsbolzen 56, die in im Sockel 2 angeordneten Lagern 57
gleiten. Wenn der Arbeitstisch 7 sich in Höhe der Ober-. seite des Freiarmes 4 befindet, dringt das äussere Ende
58 der Verriegelungsbolzen in eine Bohrung 59 der unteren Gleitschuhe 51 ein. Die Verriegelungsbolzen 56 stehen
unter der Wirkung der Federn 60, die bestrebt sind, sie in die Bohrungen 59 zu drücken. Jeder Verriegelungsbolzen
56 ist über einen Zapfen 61 an einem Hebel 62 angelenkt. Die Hebel 62 sind um eine Achse 63 symmetrisch schwenkbar.
Eine Nockenscheibe 64 betätigt die Enden 65 der Hebel 62 und setzt sie in Bewegung, wobei sie entweder den Rückzug
der Verriegelungsbolzen 56 zur Mitte des Sockels 2 oder ihr Auseinanderfahren und Einrücken in die Bohrungen 59
der Gleitschuhe 51 bewirkt. Die Nockenscheibe 64 dreht sich um eine vertikale Achse 66. Die Nockenscheibe 64 ist fest
mit einem gerändelten, manuell betätigten Bedienungsknopf 67, der aus einer Öffnung 68 der Säule herausragt, verbunden.
Die Verriegelungsvorrichtung dient auch zur Blockierung des Arbeitstisches 7 in abgesenkter Stellung. Die Gleitschuhe
51 sind dazu mit einer Aussparung 69 versehen, in welche das Ende 58 der Verriegelungsbolzen 56 eindringt, um sie
zu blockieren und somit die Lenkerpaare 46 in ihrer der abgesenkten Lage des Arbeitstisches 7 entsprechenden
Stellung zu halten. In dieser Stellung des Arbeitstisches kann die Nähmaschine durch Hochklappen der Klappwände 21,
22 und 23 an den oberen Arm 5 und den Kopf 6 der Nähmaschine geschlossen werden.
Vor Gebrauch der Nähmaschine müssen die Klappwände 21, und 23 aus der geschlossenen in Fig. 2 dargestellten Lage
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung heruntergeklappt werden. Dadurch wird der Freiarm 4 voll zugänglich und die Benutzerin
kann Näharbeiten, die einen ^Freiarm 4 erfordern, ausführen. Will die Benutzerin großflächige Näharbeiten
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ausführen, so bringt sie den Arbeitstisch 7 auf eine Höhe, in der seine Oberseite mit der des Freiarmes 4
fluchtet. Hierzu löst sie zuerst die Verriegelungsvorrichtung, um anschließend den Arbeitstisch 7 nach oben
zu ziehen und die Gleitschuhe 51 durch die Verriegelungsbolzen 56 wieder zu verriegeln. In der hochgestellten
Lage des Arbeitstisches 7 bilden die Klappwände 21, 22, 23 Rampen, die das Heranführen des Nähgutes zum Stoffschieber
der Nähmaschine erleichtern.
Es ist möglich, die dargestellte Nähmaschine mit einer Vorrichtung auszustatten, die den Arbeitstisch 7 nach
Entriegelung automatisch nach oben bewegt. Diese Vorrichtung könnte Federn auf v/eisen, die entweder unmittelbar
zwischen dem Sockel 2 und dem Arbeitstisch 7 angeordnet sind oder auf die Lenker 46, 47 oder die Gleitschuhe 51,
54 einwirken. In einem solchen Falle müßte auf den Arbeitstisch 7 ein Druck ausgeübt werden, um ihn nach Lösen
der Verriegelungsvorrichtung 56 bis 67 in die abgesenkte Lage zurückzubringen. Der Arbeitstisch 7 würde anschließend
durch die sich in Wirkstellung befindliche Verriegelungsvorrichtung 56 bis 67 in seiner abgesenkten Lage gehalten.
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Claims (3)
1. Nähmaschine mit einem aus einer Säule, einem oberen Arm, einem Kopf und einem als Freiarm ausgebildeten unteren
Arm bestehenden Gestell, einem zur Vergrößerung der Arbeitsfläche des Freiarms dienenden als eine Einheit absenkbaren
Arbeitstisch und Klappwänden, die in hochgeklappter Lage zusammen mit dem Gestell einen Koffer und
in heruntergeklappter Lage sich an den Arbeitstisch anschliessende Rampen bilden, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) der Arbeitstisch (7) ist an mindestens einer Längsseite der drei freien Arbeitstischseiten über ein Paar gelenkig
miteinander verbundener sich kreuzender Lenker (46) mit dem Sockel (2) verbunden;
b) die Gelenkachsen (47) verlaufen senkrecht zu den Längsseiten;
c) zwei Gelenke sind als Schiebegelenke (50,53) ausgebildet.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, ge kennzeichne t durch eine Verriegelungsvorrichtung (56-67) für die Schiebegelenke
(50,53).
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Nockenscheibe (64) zur Betätigung mindestens
eines Verriegelungsbolzens (56).
MB: BL
709812/0398
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