DE2063131C3 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE2063131C3
DE2063131C3 DE19702063131 DE2063131A DE2063131C3 DE 2063131 C3 DE2063131 C3 DE 2063131C3 DE 19702063131 DE19702063131 DE 19702063131 DE 2063131 A DE2063131 A DE 2063131A DE 2063131 C3 DE2063131 C3 DE 2063131C3
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DE
Germany
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front panel
handle
axis
hinge
rotation
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Expired
Application number
DE19702063131
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DE2063131B2 (de
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Inventor
Heinz 2818 Syke Bullerkist
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Frontplatte eines mit U-förmigen Handgriffen versehenen Gestelleinschubes mit elektronischen Baugruppen, mit einer Drehachse, die in einem Absland vor der Frontplatte liegt.
Es ist oft erforderlich. Abdeckungen oder Frontplatten von Gestelleinschüben so weit öffnen zu können, daß die volle Nutzbreite des inneren Raumes des Einschubes frei zugänglich i->t, sei es. um unter Betriebsbedingungen an Bauteilen im Inncnraiim oder an Bauteilen rückseitig dei Frontplalle Betriebswerte messen zu können, sei es um einzelne Baugruppen z. B. von der Frontseite des Einschubs einset/barc Leiterplatten gegen andere auszuwechseln ohne dabei den Gestelleinschub aus dem Gestell henusziehen zu müssen, wodurch sonst zwangsweise der Gestelleinschub von Versorgungs- und Anschlußbuchsen getrennt würde.
Da diese Frontplattcn zum Teil mit vorstehenden Bedien- und Mcßelcmcntcn bestückt sind, sind normale Scharniere nicht anwendbar, weil dann beim Schwenken der Frontplalte diese Elemente gegen evtl. vorhandene Bauteile auf einer anderen, benachbart angeordneten. Frontplatte stießen und sich damit die Frontplatie nicht voll in einen Winkel von 180 aufschwenken ließe.
Zwar sind Wcilwinkelscharniere bekannt, wie sie unter anderem als Scharniere für Schranktüren /. B. in der Möbelindustrie angcwcndcl werden, die ein volles Öffnen von Türen, auch über 180° hinaus an eine Seitenwand des Schlankes, gestallen. Diese Winkel scharniere sind aber /um Schwenken von Froniplallcn von Gcstclleinschüben, die gruppenweise angeordnet und in verschließbaren Schränken mit vorspringenden Seiienwangm eingebaut sind, nicht anwendbar, weil die Seitenwangen ein volles Aufschwenken der Frontplattcn verhindern.
In der deutschen DT-OS 19 19 146 ist zwar schon ein Scharnier beschrieben, dessen Drehachse in einem Abstand vor einer Frontplatte liegt. Ein derartiges Scharnier ist jedoch nicht zusätzlich zu einem der Handgriffe an dem Gestelleinschub zu montieren, da als Montageflächen nur schmale Seitenstreifen zur Vcrltigung stehen. Für eine Montage eines Scharniers zusätzlich zu einem Handgriff steht nur der Kaum direkt neben diesem Handgriff /ur Verfügung, dann jedoch ist der Handgriff nicht mehr zugänglich, neu I landgrifl und Scharnier annähernd die gleiche Höhe aufweisen.
Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharnier /u schaffen, das eine Anwendung bei normalen Gestelleinschüben mil schmalen Seitenstreifen rinden kann, das die Moniage eines Handgriffs erlaubt, und das ein Ausschwenken einer Frontplalte bei einem Gesielleinschub mit T raggriffen um einen Winkel von 180 erlaubt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Handgriffe fest mit den Seitenteilen des Gestelleinschubcs verbunden sind, daß auf den beiden Schenkeln eines der Handgriffe zusätzliche Stegteile beweglich aufliegen, die einerseits mit der senkrecht zu ihnen" befindlichen Frontplalle fest und andererseits über je einen Achsbolzen mit den Schenkeln des Handgriffes drehbeweglich verbunden sind.
Die Anordnung der Drehachse in einem der beiden zur Bewegung der Einschübe notwendigen Griffe gestatiet eine besonders einfache und unauffällige Bauweise, zumal es bei dieser Erfindi.;^: möglich ist. die äußeren Abmessungen des Handgriffes mil der Drehachse denen des anderen, üblicherweise vorhandenen /weiten Griffes gleich zu gestalten. Das Scharnier gemäß dieser Erfindung hat weiterhin den Vorteil, die Drehachse beim Bewegen des Einschubes insgesamt z.B. zum Einführen und Herausziehen nicht kraftübertragend zu beanspruchen, die Kraftübertragung erfolgt allein durch den fest mit dem Gestelleinschub verbundenen Handgriff.
Eine geneigt zur Frontplatte angeordnete Drehachse ist dann vorzusehen, wenn die Abdeckung oder die Fronlplattc beim Herausschui'nkon cine Drehbewegung um ihre eigene Achse voll)uhren soll, um /. B. a.i der Innenseite der Abdeckung einen Bedientoxt besser lesen zu können. Dies gilt insbesondere für schwenkbare Abdeckunger von Bedienicilen, die nicht zur allgemeinen Bedienung einer Anlage vorgesehen sind, sondern nur für Prüf- oder Service/wecke, normalerweise deshalb unter einer geschlossenen Abdeckung unzugänglich sind.
Die Erfindung ermöglicht es. bei sehr geringem Aufwand und günstiger konstruktiver Gestaltung ein Scharnier zu schaffen, das universell anwendbar und für alle Arien von Gestelleinschüben geeignet ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung veranschaulicht. Is zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von einer Gruppe vonGestelleinschüben.
I ig. 2a eine Seitenansicht eines Scharniers mit parallel zur Fronlplalle angeordneter Drehachse, teils im Schnitt,
F i g. 2b eine Seitenansicht eines Scharniers mit geneigt zur Frontplatte angeordneter Drehachse, teils im Schnitt.
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Griffes nach F i g. 2b bei geschlossener Frontplatte.
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines Griffes nach F i g. 2b bei aufgeschwenkter Fronlplattc.
In F i g. I sieht man eine Gruppe von Gcsielleinschüben mit Seitenteilen 1. an denen je ein Handgriff H, H' angebracht isl und die mit einer Frontplaitc 2 versehen sind. Die Handgriffe H i\n den linken Seitenteilen I sind mit Stcgteilen 3 gelenkig verbunden, die an der Frontplatte 2 befestigt sind. Einer dieser Ge.stclleinschübe ist mil aiifgescüwenkier Frontplatte 2 und mit dadurch zugänglichem Innenraum /des Gestelleinschu-
Ix-s gc/eigt. Der /weile Handgriff //' ;im anderen Seitenteil I ist ein sonst üblicherweise verwendeter Grill.
Fig. 2 bis Fig.4 /eigen einen als Scharnier ausgebildeten im wesentlichen dreischenkli^ rechtwinklig gebogenen Handgriff /7,dessen Schenkel 4 senkrecht zu den Seitenteilen 1 stehen und dort befestigt sind. Die Handgriffe H sind mit zwei an die Schenkel 4 anschließenden, senkrecht zur Froniplattc 2 und an dieser fest angebrachten Stcgteilcn 3 versehen. Der Handgriff /Yist durch zwei in einem Abstund (/von der Frontplattc 2 verlaufende, eine Drehachse 5 bildende Achsbolzcn 6, 7 gelenkig mit den Siegteilen 3 verbunden.
F i g. 2u zeigt eine parallel /ur Frontplatte 2 angeordnete Drehachse 5. in dieser Anordnung bleibt die ausgeschwenkte Froniplatte 2 parallel /um Gestelleinschub. Um bei dem Aulschwenken der Frouipluilc 2 auch eine Drehung der Froniplalte 2 up? ihre eigene Achse 9 zu erzielen, ist, wie F i g. 2b zeigt, die Di ehuchse 5 um einen Winkel \ geneigt /ur Frontplalie 2 angeordnet, daher bestehen nun unterschiedlich'.· Abstände d d' der Achsbol/en 6, 7 zur Frontpiaitc 2. Der Handgriff // und die beiden Siegteile 3 sind mit senkrecht zur Drehachse 5 angeordneten Gleitflächen 10,11 versehen.
ίο Fig. 3 zeigt einen Handgriff // nach Fig. Ib in perspektivischer Darstellung bei geschlossener Irontplatle 2 mil einer geneigt /ur Frontplaiie 2 angeordneten Drehachse 5.
Fig 4 zeigt einen Handgriff // nach Fig. i mit um
über 180 abgeschwenkter und dabei gegen den Gestelleinschub um ihre eigene Achse 9 gedrehte Frontplaiie 2.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Scharnier für cine Frontpiaitc eines mit U-förmigen Handgriffen versehenen Gestellein-Schubes mil elektrischen Baugruppen, mit einer Drehachse, die in einem Abstand vor der Fronlplaite liegt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Handgriffe (H, H') fest mit den Seitenteilen (1) des Gestelleinschubes verbunden sind, daß auf den beiden Schenkeln (4) eines der Handgriffe (H) zusätzliche Stegteile (3) beweglich aufliegen, die einerseits mit der senkrecht zu ihnen befindlichen Frontplatte (2) fest und andererseits über je einen Achsbolzen (6, 7) mit den Schenkeln (4) des Handgriffs 'W/'drehbeweglich verbunden sind.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die durch die beiden Achsbolzen (6, 7) verlaufende Drehachse (5) in bezug auf die Frontplatte (2) um einen Winkel (\)ge/cigt ist.
DE19702063131 1970-12-22 Scharnier Expired DE2063131C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702063131 DE2063131C3 (de) 1970-12-22 Scharnier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702063131 DE2063131C3 (de) 1970-12-22 Scharnier

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2063131A1 DE2063131A1 (de) 1972-08-24
DE2063131B2 DE2063131B2 (de) 1976-08-19
DE2063131C3 true DE2063131C3 (de) 1977-03-31

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