DE206309C

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Publication number: DE206309C
Application number: DENDAT206309D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

C^PATENTSCHRIFT

- JVi 206309 KLASSE 36 e. GRUPPE

SPIRITO .BONACINA in FRANKFURT a. M.

verbundenen Flüssigkeitsumlaufmänteln.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1907 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flüssigkeitserhitzer, bei dem infolge der eigenartigen Wasser- und Heizgasführung und infolge der Anwendung besonders gestalteter Heizflächen eine gute Ausnutzung der Heigase stattfindet.

Auf den Zeichnungen ist der Erhitzer nach der Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den to Erhitzer und

Fig. 2. ein wagerechter Schnitt zur Hälfte nach Linie A-A und zur Hälfte nach Linie B-B in Fig. i.

Der Erhitzer besteht im wesentlichen aus dem Zuführungsrohr a, mehreren übereinander angeordneten flachen und hohlen Verteilungsscheiben b an sich bekannter Art, den diese miteinander verbindenden Hohlkappen von glockenförmiger Gestalt und dem an den obersten Mantel oben unter Vermittelung der rohrförmigen Arme d angeschlossenen Abführungsrohr e. Die Heizquelle f ist unter der untersten Scheibe b angeordnet. Es kann aber auch, wenn zur Erhitzung Dampf oder gas- oder luftförmige Brennstoffe verwendet werden, unter jeder der Scheiben b eine Heizquelle angebracht werden.

Diese Scheiben b stehen durch zwei oder

mehrere rohrförmige Arme g mit dem unteren Ende der Mäntel c und diese wieder durch zwei oder mehrere rohrförmige Arme h und die an diese angeschlossenen Steigerohre i mit den Scheiben b in Verbindung. Zwischen den Scheiben b und den Armen h bzw. d sind StützkörpepÄ vorgesehen, um den Mänteln c bzw. dem ganzen Ofeneingeweide die nötige Festigkeit zu geben. Das Ofeneingeweide ist von dem Mantel I umgeben, welcher oben bei m mit dem Abzug für die Heizgase versehen ist. Das Wesen der Erfindung ist anderen bekannten Wassererhitzern gegenüber darin zu erblicken, daß jeder Umlaufmantel c mit seinem unteren Teil die nächst untere Scheibe b umschließt, an seinem oberen Teile dagegen über diese Scheibe b eingezogen und dort mit der nächst oberen Scheibe b durch die Stutzen h und eines der achsialen Steigerohre i verbunden ist.

Die zu erhitzende Flüssigkeit tritt durch das Rohr α in die untere Scheibe b, gelangt von dieser, bereits erwärmt, durch die Rohre g nach dem untersten Mantel c, steigt in diesem hoch und gelangt durch die Rohre h und das Steigrohr k schön ziemlich hoch erhitzt nach dem an das Steigrohr k angeschlossenen Teller b usw., bis die Flüssigkeit auf Siedetemperatur erhitzt aus dem obersten Mantel c durch die Arme d und das Rohr β nach ihrer Verbrauchsstelle abgeführt wird. Die von der Heizquelle f ausgehenden Heizgase treffen zunächst gegen die unterste Scheibe b, werden zur Seite abgelenkt, treten zwischen den Rohren g hindurch, streichen um die Scheibe b herum und an dem ringsum geschlossenen

Mantel c hoch, treten zwischen den Rohren h j hindurch gegen die nächste Scheibe b usw., j bis sie durch den Abzug m austreten.

Claims

Patent-Anspruch :

Flüssigkeitserhitzer mit mehreren übereinanderliegenden Flüssigkeitsverteilungsscheiben und dazwischen angeordneten, mit den Scheiben durch flüssigkeitsführende Stutzen verbundenen Flüssigkeitsumlauf mänteln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlauf mantel (c) mit seinem unteren Teile die nächst untere Scheibe b umschließt und mit ihr daselbst durch Stutzen (g) verbunden ist, an seinem oberen Teile dagegen über diese Scheibe (b) eingezogen und daselbst mit der nächst oberen Scheibe (b) durch Stutzen (h) und ein achsiales Steigerohr (i) verbunden ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.