DE2059065C - Schaufellader mit einer hydraulisch zu betätigenden Schaufel - Google Patents

Schaufellader mit einer hydraulisch zu betätigenden Schaufel

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DE2059065C
DE2059065C DE19702059065 DE2059065A DE2059065C DE 2059065 C DE2059065 C DE 2059065C DE 19702059065 DE19702059065 DE 19702059065 DE 2059065 A DE2059065 A DE 2059065A DE 2059065 C DE2059065 C DE 2059065C
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William Allen Northumberland Hunt (Großbritannien)
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Eimco (Great Britain) Ltd, Gates head, Durham (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schaufellader mit einer hydraulisch zu betätigenden Schaufel, die mindestens um eine horizontale Achse schwenkbar ist, und behandelt das Problem, ein derartiges Fahrzeug in geeigneter Weise zusätzlich mit einer Bohrvorrichtung auszurüsten.
Es ist bereits bekannt, Lademaschinen, die in Bergwerken eingesetzt werden, mit Bohrvorrichtungen zu versehen, so daß mit einer derartigen Maschine sowohl die Bohrlöcher für Sprengladungen gefertigt werden können als auch das durch Sprengung gelöste Material nachträglich weggefördert werden kann. So sind Baggerfahrzeuge und Raupenschrapplader bekannt, die an hydraulisch verstellbaren Auslegern Bohrvorrichtungen aufweisen. Diese bekannten Maschinen sind aber in ihren Fördereinrichtungen nicht
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mit der schwenkbaren Schaufel eines Schaufelladers schwenkbar und kann in jeder gewünschten Lage in-
^rgiucnoar, und fur ihre Bohrvorrichtungen sind da- nerhalbdes Schwenkbereichs gehalten werden. Die
ner nur verstellmoghchkeiten vorgesehen, deren Arbeitszylinder 8 und 10 sind am Fahrgestell befestigt
UDertragung auf einen Schaufellader die Schaufelbe- und an das hydraulische System des Fahrzeugs ange-
latigung Behindern und das Manövrieren des Fahr- 5 schlossen, aber nur einer der Arbeitszylinder, im dar-
zeuges erschweren würde. gestellten Beispiel der Zylinder 10, ist lösbar mit dem
uie trnndung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Fahrzeug verbunden, damit das Fahrzeug zum Schau-
üie Anordnung und Verstellbarkeit einer Bohrvor- fein und Kippen verwendet werden kann. Die Betäti-
r.chtung fur einen Schaufellader derart zu gestalten, gung der Arbeitszylinder 8 und 10 wird durch geeig-
aau sie üie bewegung der Schaufel, einschließlich des io ncte. nicht dargestellte hydraulische Ventile gesteuert,
intern Mppens dieser Schaufel, und die Manö- die von Hand verstellbar sein können. Da die Arbeits-
seitlich
. . -..„ u,«, manu- UIC VUlI riüIIU VCIMCUUUI SClIl NUIIIICII. UO UK πι uluj
vrierfL · keit der Maschine nicht beeinträchtigt. Nach zylinder mit dem hydraulischen System des Fahrzeuder Erfindung wird daher für einen Schaufellader der ges verbunden sind oder damit verbunden werden einleitend beschriebenen Art vorgesehen, daß der können, werden für sie keine besonderen Pumpen und Schaufellader zusätzlich mit einer Bohrvorrichtung an 15 Vorratsbehälter für die hydraulische Druckflüssigkeit einem Ausleger versehen ist. dessen eines Ende durch benötigt, da für diesen Zweck die Pumpe und der Vorein Lager schwenkbar am Fahrzeug befestigt ist und ratsbehälter des Fahrzeugsystems herangezogen werdessen anderes Ende einen Bohrmaschinentraeer un- den.
lerstützt. der auf dem Ausleger neigbar montiert und Das andere, obere Ende uls Auslegers 2 trägt über um eine zu seiner Neigungsachse senkrechte Achse 20 einem Lagerbock 16 und einem Zwischenträger 14 drehbar ist. daß der Ausleger du.ch mindestens eine einen Bohrschlittenträger 12. Der Bohrschlittenträger hydraulische Kolben- und Zylindereinheit schwenk- 12 und ein daran befestigter Zwischenträger 14 sind in bar ist. die mit dem hydraulischen System des Schau- dem Lagerbock 16 derart gelagert, daß sie bei aufgefclladers verbunden ist, daü das Lager an einer Fahr- honener Blockierung im Lagerbock 16 in einer Ebene Zeugseite hinter der Schwenkachse der Schaufel an- as parallel zu dessen oberer Begrenzungsfläche über geordnet ist und daß der Ausleger einschließlich des einen Winkelbereich von 36U gedreht werden kön-Bohrmaschinenträgers bis hinter das Lauer und im nen. Der Zwischenträger 14 ist durch Klemmglieder wesentlichen unterhalb die Schwenkachse des Ausle- 18 in jeder gewünschten Winkelstellung im Lagerbock ge rs verschwenkbar ist. 16 arretierbar. Der Lagerbock 16 kann in einer verti-Vorzugsweise besteht die Einrichtung zum Kippen 30 kalen Ebene über einen Winkelbereich von im wesenldes Bohrmaschinenträgers aus einem sich im wesentli- liehen 180 geschwenkt und innerhalb dieses Winkelchen über die gesamte Länge des Auslegers erMrek- bereichs in jeder gewünschten Position durch eine Ankenden Transmissionsantrieb. triebsvorrichtung eingestellt werden, die aus einer Für den Transmissionsantrieb wird dabei vorteil- über zwei Kettenräder 22 und 24 laufenden Kette 20 haft ein an oder nahe dem einen Ende des Auslegers 35 besteht. Das Kettenrad 24 ist starr am Lagerbock 16 angeordnetes Antriebsrad, das z. B. durch ein Schnek- befestigt, und das Kettenrad 22 ist am unteren Ende kengetriebe drehbar ist, vorgesehen, des schwenkbar am Fahrgestell befestigten Ausle-Die Erfindung und deren vorstehend erwähnte so- gers2 angebracht. Das Kettenrad 22 dient als Anwie weitere Ausgestaltung sollen nachfolgend an triebsrad der Antriebsvorrichtung und kann bei der in Hand der beigefügten Zeichnung an zwei Ausfiih- 40 Fig. 1 dargestellten Ausfühningsform durch einen rungsbeispielen erläutert werden. Es zeigt Schneckenradantrieb 23 gedreht werden, der von Fig. 1 die Seitenansicht eines Baggers einschließ- Hand oder mittels Hilfskraft betätigt wird. Die Ketlich des Zusatzgerätes nach der Erfindung. tenrad-Antriebsvorrichtung kann durch einen Keilrie-Fig. 2 eine Ansicht auf den Bagger und das Zu- men und zwei Keilriemenräder ersetzt werden, wobei satzgerät von hinten, 45 zumindest eines der Keilriemenräder aus zwei hydrau-F i g. 3 eine Seitenansicht auf eine abgewandelte lisch gegeneinander verstellbaren Scheiben bestehen Ausführungsform des Zusatzgerätes in vergrößertem kann.
Maßstab, Auf dem Bohrschlittenträger 12 ist eine Rohrma-Fig.4 eine Ansicht auf das in Fig. 3 dargestellte schine 26 in axialer Richtung verschiebbar montiert. Zusatzgerät von hinten, 50 Fji die normale Betriebsweise wird die aus den Bau-Fig. 5 eine Seitenansicht auf eine Halterung für teilen 16, 14, 12 und 26bestehende Anordnungparalden Ausleger des Zusatzgerätes und auf Mittel zur IeI zum Erdboden angeordnet, z. B. zum Boden eines Schwenkung des Auslegers in einer horizontalen Tunnels, in dem der Schaufellader benutzt wird, und Ebene und der Bohrer arbeitet senkrecht zu einer nicht darge-Fi g. 6 eine Draufsicht auf die jchwenkantriebs- 55 stellten verlil alen Wand. In dieser Lage ist die Vormittel der Fig. 5. richtung in Fig. 1 dargestellt. Wenn an der Wand in Ein Bohrzusatzgerät nach der Erfindung ist am einer geringeren Flöhe, aber ebenfalls poch in einem Fahrgestell eines Schaufelladerfahrzeugs, das allge- Winkel von 90° gebohrt werden seil, so wird der Ausmein durch das Bezugszeichen X bezeichnet ist, befe- leger 2 gesenkt und die Anordnung 16,14 und 12 relastigt und mit einer hydraulischen Betätigungsvorrich- 60 tiv zum Ausleger geschwenkt. Wenn an der vertikalen tung "ausgerüstet. Es besteht aus einem Ausleger 2, Wand unter einem von 90° abweichenden Winkel gedessen unteres Ende derart montiert ist, daß der Aus- bohrt werden soll, so kann es ausreichen, nur den leger allseitig in horizontalen und vertikalen Ebenen Ausleger 2 zu schwenken. Andernfalls kann die Anbewegbar ist. Zu diesem Zweck ist der Ausleger 2 in Ordnung 16, 14, 12 zusätzlich zur Neigung des Auslecinem Bügel 4 montiert, der seinerseits in einem La- 65 gers und relativ zu diesem durch Schwenkung des ger6 am Fahrgestell gehalten ist. Der Ausleger 2 der Lagerbocks 16 mittels des Kettenantriebes 20, 22, U dargestellten Ausführungsform ist in beiden Ebenen geschwenkt werden. Die Bohranordnung kann deiH-durch zwei hydraulische Arbeitszylinder 8 und 10 nach auf jede gewünschte Neigung innerhalb des
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Schwenkbereichs des Lagerbocks 16 eingestellt wer- achse des Bohrschlittenträgers 12 angeordnete Achse
den. und das Bohren kann in jeder Höhe der vertika- C-C drehbar, die senkrecht zur Längsrichtung des
len Wand ebenso wie im Boden erfolgen. Tragarmes 12 verläuft. In der in der Fi g. 3 dargestell-
Nicht dargestellte Ventile dienen zur Zufuhr und ten Lage des Auslegers 2 und des Bohrschlittenträgcrs Ableitung hydraulischen Drucks zu und von den Ar- 5 12 steht die Achse C-C senkrecht und ermöglicht eine beitszylindern 8 und 10 als auch zum hydraulischen Drehung des Zwischenträgers 32 und des Bohrschlit-Motor der Bohrmaschine 26, sofern dieser hydrau- tenträgers 12 in einer horizontalen Ebene. Aus der lisch angetrieben wird. Diese Ventile können auf einer weiteren Beschreibung wird jedoch klar, daß die nicht dargestellten Ventil-Schalttafel im Griffbereich Achse C-C aus ihrer vertikalen Stellung herausbewegt des Fahrzeugführers angeordnet werden und sind io und damit der Bohrschlittenträger 12 in einer anderen durch nicht dargestellte hydraulische Leitungen mit Ebene gedreht werden kann. Lediglich zur Vereinfaden Arbeitszylindern 8 und 10 und gegebenenfalls der chung der Beschreibung wird daher die Achse C-C als Bohrmaschine 26 verbunden. eine vertikale Achse bezeichnet und die Drehbewe-
Die Bohrmaschine 26 wird bei der dargestellten gung des Bohrschlittenträgers 12 durch eine horizon- Ausführungsform hydraulisch betrieben und kann da- 15 tale Ebene gekennzeichnet. Der mit dem anderen
her ebenfalls an das hydraulische System des Fahr- Ende des Auslegers verbundene Lagerbock 34 kann,
zeugs aiigeschlossen werden. Andererseits kann die wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1
Bohrmaschine 26 auch durch andere geeignete oder und 2, relativ zum Ausleger2 in einer vertikalen
zur Verfügung stehende Mittel, z. B. mit Hilfe von Ebene um die Achse B-B über einen Winkelbereich
Druckluft oder elektrischer Energie, angetrieben wer- *> von im wesentlichen 180c geschwenkt werden. Wenn
den. somit der Lagerbock 34 aus der dargestellten Lage
Wenn das Fahrzeug für seinen normalen Zweck herausgedreht wird, so wird die Achse C-C in eine von benötigt wird, so kann das Bohr-Zusatzgerät durch der Vertikalen abweichende Lage gebracht und dem-Schwenkcn des Auslegers 2 mittels des Arbeitszylin- zufolge erfolgt die Drehbewegung des Zwischenträders 8 weggeschwenkt werden, nachdem zunächst, wie «5 gers 32 und des Bohrschlittenträgers 12 in einer von bereits beschrieben, der Arbeitszylinder 10 vom Fahr- der Horizontalen abweichenden Ebene, zeug abgenommen wurde. Diese Ablagestellung des Die Drehung des Zwischenträgers 32 um die Zusatzgerätes an der Seite des Fahrzeugs ist in der Achse C-C wird durch zwei hydraulische Arbeitszy-F i g. 1 gestrichelt dargestellt. Sie wird dadurch er- linder 36 bewirkt. Die Kolben beider Arbeitszylinder reicht, daß der Ausleger 2 und der Tragarm 12 in ver- 3° sind an gezahnte Kolbenstangen angclenkt, die in likale Ebenen geschwenkt und dann das gesamte Zu- Zahnräder eines srn Lagerbock 34 fesi angebrachten satzgerät in eine etwa horizontale Ebene gedreht wird. und in dem Zwischenträger 32 drehbaren Zapfen 38 In dieser Ablagestellung wird das Zusatzgerät durch eingreifen. Wenn die Arbeitszylinder 36 betätigt wernicht dargestellte Klemmittel oder Befestigungsbän- den, so bewegen sich ihre Kolbenstangen in die Zylinder gehalten. 35 der hinein bzw. aus diesen heraus und bewirken eine
Die in den Fig. 3 bis 6 dargestellte Ausführungs- Drehung des Zwischenträgers 32 um die Achse C-C,
form stimmt zwar im wesentlichen mit der Ausfüh- und zwar relativ zum Zapfen 38 entweder im Uhr-
rungsform nach F i g. 1 und 2 überein, sie wird jedoch zeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, je nachdem,
ausschließlich durch hydraulische Betätigungsvor- welcher der Arbeitszylinder mit Druckmittel versorgt
richtungen betrieben. Die Betätigung der verschiede- 40 wird.
nen hydraulischen Zylinder wird mittels mehrerer, Die Schwenkbewegung des Lagerbocks 34 in einer manuell zu betätigender hydraulischer Ventile (nicht vertikalen Ebene wird durch eine Antriebsvorrichtung dargestellt) vorgenommen, die zu einer Ventilschalt- bewirkt, die aus einem Kreuzkopf 40, Seilen oder Keteinheit in bequemer Reichweite des Fahrzeugführers ten 42 und 44, einem an dem Lagerbock 34 befestigzusammengefaßt sind. 45 ten angetriebenen Rad 46, einer Führungsrolle 48 und
Durch den Arbeitszylinder 8 kann der Ausleger 2 einem den Kreuzkopf 40 treibenden Arbeitszylinder in einer vertikalen Ebene gehoben und gesenkt wer- 50 besteht. Die Seile 42 und 44 sind einseitig mit dem den. Das untere Ende des Auslegers 2 ist wiederum. Kreuzkopf 40 und andererseits mit dem Rad 46 verwic im Falle der Ausführungsform nach den Fig. I bunden, das Seil 44, nachdem es über die Führungsund 2, schwenkbar in einem Bügel 4 gelagert und in 50 rolle 48 geführt ist. Die Seile 42 und 44 bewirken daeenzi Maße m einer horizontalen Ebene mn die her eine Drehung des Rades 46, wenn der Km
ίο Fig. 3 dargestellte Achse Y-Y drehbar. FSr die 4· parallel der Längsachse des Auslegers! verstellt Durchführung der begrenzten Drehbewegung des Bu- wird.
geh4 und damit des Auslegers2 ist ein werterer Ar- Der Ausleger2 hat einen z.B. rechteckigen Profil-
beitvzylinder 28 vorgesehen. Das Zylindergehäuse ist $5 querschnitt, so daß ein Hohlraum zwisdiee zwei parmit dem Fahrzeug verbunden, wen die Kolben- aHelen Seitenwängen gebildet wird. Es kann aber auch stange an einem an dem Bügel 4 befestigten Korbet- jede andere Querschnittsform gewählt werden, die arm 3· angelenkt ist (s. auch F i g. S). Der Kurbelann zwei mit Abstand voneinander parallele Winde auf-3t ist mit einer rohrförmigen Verlängerung des BÖ- weist. Der Kreuzkopf 40 kann lings des Auslegers 2 geh4, durch die steh das Lager* erstreckt, mittels 6· gierten and wird durch dessen Seitenwände geführt, eines nicht dargestellten herausnehmbaren Bolzens wenn er durch die Kolbenstange des in dem Hohlraum verbunden. Der Bolzen wed entfernt, wenn der Aus- des Auslegers 2 untergebrachten Arbeitszylinders SI leger 2 ober den Betricbsbereicti des Zylinders 28 hin- bewegt wird. Das Zylindergehäuse des Arbeitszyliaatt% geschwenkt werden soll, z. B. am das Zusatzgerät ders 5· ist mittels zweier Zapfen 52 gelenkig mit den tu verstauen. Sjs genannten, den Kreuzkopf 40 führenden Seitenwän-
1 in Zwischenträger 32 für den Bohrschlittentäge den des Auslegers 2 verbunden. Die Kolbenstange des 12 r* in einem am anderen Fjtdc des Auslegers befe- Arbeitszylinders 50 ist mit dem Kreuzkopf 40 verbun-Miptcn I jt^crbcick 34 tim eine senkrecht zur lungs- den, so daß letzterer hei Betätigung des Arbeitszylin-
ders 50 durch Ein- oder Auspumpen hydraulischer Im Gegensatz zur Bohr-Zusatzvorrichtung der Flüssigkeit in derselben Richtung wie der Kolben und Fig. 1 und 2 werden somit im Falle der Anordnung die Kolbenstange des Arbeitszylinders 50 längs des nach 3 bis 6 alle Rotations-, Schwenk- und Kippbe-Auslegers 2 entlangfährt. Da der Kreuzkopf 40 durch wegungen hydraulisch bewirkt. Es ist jedoch zu beSeile oder Ketten 42 und 44 mit dem Rad 46 verbun- 5 merken, daß mit Ausnahme des Seil- oder Kettenden ist wird seine Bewegung auf das Rad 46 und auf triebs beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 den Lagerbock 34 übertragen, so daß die Bewegung alle anderen Rotations-, Schwenk- oder Kippbewedes Kreuzkopfes 40 eine Schwenkung des Lagerbocks gungen ebenfalls wie im Falle des zweiten Ausfül·- 34 in einer vertikalen Ebene bewirkt. rungsbeispiels durch hydraulische Aibeitszylinder
Der Bohrschlittenträger 12 trägt einen Schlitten io ausgeführt werden können.
oder eine gleitfähige Grundplatte 54, auf der eine Aus der vorstehenden Beschreibung zweier Aus-Uohrmaschine 56 starr befestigt ist. Bei einer anderen führungsformen der Erfindung ergibt ./ch, daß ein Ausführungsform können die Bohrmaschine 56 und Bohr-Zusatzgerät nach der Erfindung ständig am der Schlitten 54 eine Einheit bilden, und zwar wie bei Baggerfahrzeug montiert sein kann, insbesondere an der in der Fig. 1 dargestellten Maschine. Der Schiit- 15 einem Fahrzeug, das für seitliches Arbeiten vorgeten 54 kann durch ein daran befestigtes Seil 58 längs sehen ist. Der Vorteil besteht darin, daß die Bohrdes Bohrschlittenträgers 12 bewegt werden. Das Seil ausrüstung auch befestigt bleiben kann, wenn das 58 ist über zwei Seilrollen 60 und 62 gezogen, welche Fahrzeug für seinen primären Zweck des Baggerns an oder nahe den Enden des Trägers 12 angeordnet und (seitlichen) Kippens benutzt wird. In diesem sind Die Enden des Seils 58 sind an zwei Verankerun- ao Falle braucht die Bohrvorrichtung lediglich ihre gen 59 befestigt die ebenfalls an oder nahe den Enden Außerbetriebsteilung auf dem Fahrzeug einzunehdes Trägers 12 angebracht sind. Das Seil 58 ist über men. Dazu wird nur ein Ende einer der hydraulischen eine Seilrolle 54 eines weiteren Kreuzkopfes 66 ge- Arbeitszylinder für die Betätigung des Auslegers geführt der gleitbar an dem Träger 12 angeordnet ist. löst, oder es braucht nur der an Hand der F i g. 3 in Der kreuzkopf 66 kann längs des Trägers 12 durch »5 Verbindung mit dem Kurbelarm 30 beschriebene BoI-einen hydraulischen Arbeitszylinder 68 verschöbe,; zen herausgenommen zu werden,
werden dessen Zvlindergehäuse durch einen Bolzen Die Möglichkeit, die üohrvornchtung an dem 70 an dem Träger'l2 angelenkt ist. Das Seil 58 ist der- Fahrzeug zu belassen, ermöglicht eine Mehrzweckverart über d,o Seilrollen 60, 62 und 64 gezogen, daß es wendung des Fahrzeugs, die bisher nicht erreichbar die Gleitbewegung des Schlittens 54 im Verhältnis zur 30 war. Es war dazu nötig, entweder die Bohrvorrichtung Kolbenverschiebung des Arbeitszyiinders 68 um vollständig vuffi Fahrzeug abzubauen öder vuri einem einen bestimmten Faktor vervielfacht, der beim dar- Fahrzeug- oder Gerätetyp auf einen anderen Typ gestellten Ausführungsbeispiel Zwei beträgt, so daß überzugehen. Dies bedeutete ein langwierige Arbeitseine eesamtmöeliche Verschiebung des Kolbens um unterbrechung, abgesehen von der Schwierigkeit, ein 1 m eine Verschiebung der Bohrmaschine über einen 35 Fahrzeug in einem beschränkten Raum, z. B. in einem maximalen Weg von 2 m bedingt. Stollen oder Tunnel an dem anderen Fahrzeug vor-Die Bohrmaschine 56 hat eine Bohrspindel, die beizumanovneren. Eine Bohrvorrichtung nach der durch einen nicht dargestellten hydraulischen Motor Erfindung vermeidet im montierten Zustand auf dem eedreht werden kann Der in die Bohrmaschine ein- erwähnten Fahrzeug diese Schwierigkeit und verminsetzbare Bohrer wird durch eine Bohrerführung 72 ge- 40 dert die Arbeitsunterbrechung auf ein Minimum. Es stützt die am vorderen Ende des Trägers 12 nahe der werden somit Investitionsaufwendungen sowie Ar-Seilrolle 62 angeordnet ist. beitszeit und damit Arbeitslöhne eingespart.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Schaufellader mit einer hydraulisch zu betätigenden Schaufel, die mindestens um eine horizontale Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufellader zusätzlich mit einer Bohrvorrichtung an einem Ausleger (2) versehen ist, dessen eines Ende durch ein Lager (6) schwenkbar am Fahrzeug (X) befestigt ist und dessen anderes Ende einen Bohrmasc'ninenträger (12) unterstützt, der auf den Ausleger (2) neigbar montiert und um eine zu seiner Neigungsachse senkrechte Achse [C-C) drehbar ist, daß der Ausleger (2) durch zumindest eine hydraulische Kolben- und Zylindereinheit schwenkbar ist, die mit dem hydraulischen System des Schaufelladers verbunden ist. daß das Lager (6) an einer Fahrzeiir^Mte hinter Jer Schwenkachse der Schaufel angeordnet ist und daß der Ausleger (2) ein- ao schließlich des Bohrmaschinenträgers (12) bis hinler das Lager (6) und im wesentlichen unterhalb der Schwenkachse (B-B) des Auslegers (2) verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch \, dadurch ge- as kennzeichnet, daß die Einrichtung /um Kippen des Bohrmaschineniragers (12) aus einem sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Auslegers (2) erstreckenden Transmissionsantrieb (20, 22, 24; 40. 42,44, 40, 48) besteht.
3. Vorrichtung nach An. pruch "., gekennzeichnet durch ein an oder nahe dem einen Ende des Auslegers (2) angeordnetes Antriei 3rad (22) für den Transmissionsantrieb.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (22) durch ein Schneckengetriebe (23) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe (23) mit einer Antriebsmaschine \erbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine hydraulische Antriebsmaschine.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6. gekennzeichnet durch ein Kettenrad als Antriebsrad (22), das über eine Kette (20) mit einem Abtriebskettenrad (24) verbunden ist, welches an einem kippbar am anderen Ende des Auslegers (2) gelagerten, den Bohrmaschinenträger (12) tragenden Lagerbock (16) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schwenkbewegung des Auslegers (2) zwei hydraulische Arbeitszylinder (8,10) vorgesehen sind, von denen der eine Arbeitszylinder (10) abnehmbar mit Jem Fahrzeug verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Bohrmaschinenträgers (12) ein Zwischenträger (32) befestigt ist, der um eine zur Längsachse des Buhrmaschinentrügers (12) senkrechte Achse drehbar in einem Lagerbock (34) montiert ist, welcher wiederum kippbar an dem anderen Ende des Auslegers (2) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Kraftantrieb für die Drehbewegung des Lagerbocks (34) und des Bohrmaschinenträgers (12) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftantrieb aus zwei Arbeitszylindern (36) besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmissionsantrieb einen Kreuzkopf (40) umfaßt, der längs des Auslegers (2) verschiebbar ist, ein getriebenes Rad (46), das am Lagerbock (34) befestigt ist, ein Führungsrad (48), das nahe dem einen Ende des Auslegers (2) gelagert ist, sowie ei.: Seil oder eine Kette (41, 42), das beziehungsweise die am Kreuzkopf (40) sowie am getriebenen Rad (46) befestigt ist und über das Führungsrad (48) geführt ist, wobei ferner ein am Ausleger (2) angeordneter Arbeitszylinder (50) für eine Längsbewegung des Kreuzkopfes (40) vorgesehen ist, die in eine Kippbewegung des Lagerbockes (34) unisetzbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ?ur Verschiebung einer Bohrmaschine (56) hydraulisch betätigte Einrichtungen am Bohrmaschinenträger (12) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verschiebung der Bohrmaschine (56) einen weiterer, Kreuzkopf (66) un.fassen, der in dem Bohrmaschinenträger (12) geführt und durch einen am Bohrmaschinenträger (12) befestigten Arbeitsz\- linder (68) verschiebbar ist mittels eines an dei Bohrmaschine (56) befestigten Seiles, das um zwei an den Enden des Bohrmaschinenträgers (12) gelagerte Rollen (60. 62) und über eine am Kreuz kopf (66) gelagerte Rolle (64) geschlungen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, daß der maximale Verschiebewec der Bohrmaschine (56) auf dem Bohrmaschinen träger (12) ein Vielfaches der Gesamtverschic bung des Kolbens des Arbeitszylinder (68) beträgt, wobei die Vervielfachung durch die Verlegung des Seiles (58) über die Seilrolle (54) des weiteren Kreuzkopfes (66) erreichbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrmaschinenträger (12) zur Verschiebung der Bohrmaschine (56) eine darch einen hydraulischen Motor drehbare Bohrspindel aufweist.
DE19702059065 1969-12-01 1970-12-01 Schaufellader mit einer hydraulisch zu betätigenden Schaufel Expired DE2059065C (de)

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DE2059065A1 DE2059065A1 (de) 1971-06-03
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