DE205879C - - Google Patents

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DE205879C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/04Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements
    • F23N5/047Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 205879 KLASSE 4c. GRUPPE
CLAUDE DE ALBERTIS in PARIS.
Ausdehnungskörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels welcher die Hähne oder Ventile von Brennern selbsttätig und unmittelbar nach dem Erlöschen der Flamme geschlossen werden, um die Gefahren, die durch das Ausströmen von nicht entzündetem Gas verursacht sind, zu beseitigen. Um diese Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wird in bekannter Weise einmal die "von der Flamme ausgehende, auf einen Ausdehnungskörper übertragene Wärme und ferner die beim Erlöschen der Flamme eintretende Abkühlung des Ausdehnungskörpers benutzt. Die durch die Erwärmung und Abkühlung dem Ausdehnungskörper mitgeteilte Energie wird auf eine Sperrvorrichtung für den unter Federwirkung stehenden Hahn oder das Ventil des betreffenden Brenners übertragen, und zwar in der Weise, daß ein Sperren des betreffenden Abschlußorganes in seiner Offenstellung erfolgt, solange die Flamme brennt, dagegen aber ein Schließen des Abschlußorganes, wenn sie erlischt.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung einer solchen Vorrichtung, und zwar der das Sperren des Abschlußorganes beim Brennen der Flamme und das Auslösen dieses Organes beim Erlöschen der Flamme bewirkenden Einrichtung. Als Ausdehnungskörper wird gemäß der Erfindung ein Band aus durch Wärme leicht ausdehnbarem Metall benutzt. Die Benutzung eines solchen Bandes an Stelle eines starren Stabes o. dgl. als Ausdehnungskörper bietet den Vorteil, daß das Band, welches verhältnismäßig dünn sein kann,, augenblicklich bei Bildung oder Erlöschen der Flamme, in deren Bereich es sich befindet, durch diese beeinflußt wird. Hierdurch wird einerseits eine · Vereinfachung der Vorrichtung ermöglicht, indem besondere Vorrichtungen zum Beschleunigen des Eintritts der Wirkungen des Ausdehnungskörpers im einen oder anderen Sinne sich erübrigen, und andererseits deren -Betriebssicherheit wesentlich erhöht.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. · . .
Fig.' ι und 2 zeigen in zwei verschiedenen Aufrissen einen mit der erwähnten Einrichtung nach der Erfindung versehenen Brenner : für Gasglühlicht. ■-■...,
Fig. 3 zeigt einen Teil der Einrichtung zum Sperren und Auslösen des Brennerhahnes in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie X-X in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung nach Fig. 3 in einer senkrecht hierzu genommenen Ansicht.
Fig. 6 bis 8 zeigen die Einrichtung nach vorliegender Erfindung in einer anderen Ausführungsform, ebenfalls in Anwendung bei einem Gasglühlichtbrenner.
Mit ι (Fig. ι und 2) ist die Hahnbüchse bzw. der Hahnkörper bezeichnet, in dem das mit dem Griff 3 versehene Hahnküken 2 gelagert ist. Dieses Hahnküken 2 steht unter Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, den Hahn wieder zu schließen, sobald er geöffnet ist. Um den Hahn nach Entzündung des durch den Hahn nach dem Brenner übertretenden Gases in seiner Offenstellung zu halten, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die unter dem Einfluß der Flamme steht und das Hahnküken 2 in der der Offenstellung des Hahnes entsprechenden Stellung verriegelt.
Diese Einrichtung ist an sich bekannt. Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung der Sperrvorrichtung, welche im folgenden beschrieben ist.
18 ist ein Stift aus Magnesia, Speckstein oder einem anderen feuerbeständigen Material mit geringem Ausdehnungskoeffizienten. Dieser Stift wird in eine Hülse eingeschoben, die an dem oberen Ende des Trägers. 19 vorgesehen ist. Dieser ist in geeigneter Weise auf der Röhre 19 a befestigt. Es ist selbstverständlich, daß der Träger 19 und die Rohre 19s auch aus einem einzigen Stück hergestellt werden können. Das untere Ende der Röhre 19" ist in dem Steg 29 befestigt, durch den die ganze, der Einwirkung der Flamme zu unterwerfende Vorrichtung im Bereich der Flamme gehalten wird. 20 ist ein Band beispielsweise aus Neusilber, das sich unter der Einwirkung der Flammenwärme ausdehnen kann und den Stift 18 teilweise umgibt (Fig. 4). Dieses Band ist vermittels eines Zapfens 21 an dem prismatischen Körper 22 aus Messing o. dgl. befestigt. Dieser befindet sich in einer entsprechenden Aussparung an dem Träger 19 (Fig. 3 und 5). Mit dem Körper 22 steht andererseits ein Stahlstab 24 in Verbindung, der von einer in der Röhre 19" zwischen der Scheibe 26 und dem zylindrischen Teil 27 gelagerten Schraubenfeder 25 umgeben ist. Der zylindrische Teil 27 ist fest auf der Stange 24 befestigt und unten mit einem geriefelten Knopf 28 versehen. Die Stange 24 kann vermittels dieses Knopfes 28 gedreht werden, um sie so mehr oder weniger tief in den Körper 22 einzuführen und so genau die Lage des unteren Endes 24" der Stange gegenüber einer am Hahnküken 2 vorgesehenen Rast einstellen zu können. Mit 30 (Fig. i und 2) ist der aus Platin oder einem ähnlichen Material bestehende Halter für den Glühstrumpf bezeichnet.
Wird der Hahn entgegen der am Küken angreifenden Feder geöffnet und das dem Brenner entströmende Gas alsdann entzündet, so dehnt sich das Band 20, das nunmehr der Flammenwärme unterworfen ist, aus, und infolge der zwischen dem Band 20 und dem Stab 24 bestehenden Verbindung wird das untere Ende 24° abwärts bewegt. Hierbei tritt es in die am Hahnküken vorgesehene Rast, um den Hahn in der Offenstellung zu sperren.
Erlischt die Flamme aus irgendeinem Grunde, so kühlt sich das Band 20 wieder ab, zieht sich zusammen, und das Ende 24^ des Stabes 24 bewegt sich aufwärts und infolgedessen aus der Rast am Hahnküken 9 heraus. Hierdurch wird dieses wieder freigegeben und augenblicklich durch die mit ihm verbundene Feder in seine Verschlußlage zurückgeführt.
Bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Sperren des Hahnes in seiner Offenstellung unter Einwirkung der Flamme wagerecht um den Brenner herum angeordnet. 33 ist ein beispielsweise aus Eisen oder Stahl bestehender Metallring, der mit einem Ohr 34 versehen ist. An diesem ist eine Röhre 35 befestigt. 18 ist ein Ring aus Magnesit oder einem anderen geeigneten Material und 20 ein sich unter dem Einfluß der Wärme dehnendes Band aus Neusilber oder einem anderen geeigneten Material. Der Ring 18 wird in geeigneter Weise auf dem Ring 33 befestigt und wird an seinem äußeren Umfang zweckmäßig geriefelt, um die Kontaktfläche mit dem Band 20 möglichst zu verkleinern und dadurch ein rasches Erhitzen. und Abkühlen dieses zu ermöglichen. .
Das eine Ende des Bandes 20 ist vermittels der Schraube 37 mit dem Metallring 33 verbunden, während sein anderes Ende bei 38 mit einem Hebel 39 verbunden ist (Fig. 8). Dieser ist bei 40 an einer Erhöhung auf dem Ring 33 angelenkt. An dem entgegengesetzten Ende ist er unter Vermittlung eines mit dem oberen Ende des Stabes 24 verschraubten Bügels 41 mit dem Stab 24 dadurch verbunden, daß der Hebel 39 mit seinem freien Ende in den Bügel 41 greift (Fig. 7). Der Stab 24 tritt durch die Röhre 35 und ist von einer Feder 25 in gleicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform umgeben. Diese Feder hat das Bestreben, den Stab 24, 24" und infolgedessen auch den Hebel 39 stets nach unten zu ziehen.
Wird das dem Brenner entströmende Gas entzündet, so wird durch die Erwärmung des Bandes 20 und unter Wirkung der Feder 25 der Hebel 39 nach unten gedreht. Das Ende 24.'1 des Stabes 24 wird alsdann wieder in gleicher Weise wie vorher ein Sperren des Hahnes in seiner geöffneten Stellung bewirken.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Beim Erlöschen der Flamme selbsttätig sich ausrückende Verriegelungsvorrichtung für Hähne oder Ventile von Brennern, bei welcher durch einen im Bereiche der Flamme gelagerten Ausdeh-* nungskörper während der Brenndauer der Flamme der unter Federwirkung stehende Hahn in der Offenstellung verriegelt wird, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper aus einem Band (20) von durch Wärme leicht ausdehnbarem Metall besteht, das mit seinem einen Ende mit einem feuerbeständigen, durch Wärme nicht oder nur wenig ausdehnbaren Körper (18), mit seinem anderen Ende mit einem gegen das Verschluß organ gedrängten Stab (24) verbunden ist, dessen freies Ende (24s) bei Dehnung des Bandes (20) die Sperrung des Verschlußorganes bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Führungsrohres (19") um den Stab (24) gelagerte und diesen in die Sperrstellung drängende Schraubenfeder (25). ·
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Band (20) verbundene Stab (24) in dem Führungsrohr (19^) in der Höhe verstellbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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