DE2058745A1

DE2058745A1 - Anordnung zum Ausrichten und Festlegen von Tonbandkassetten

Info

Publication number: DE2058745A1
Application number: DE19702058745
Authority: DE
Inventors: Ernst Markart
Original assignee: SUED ATLAS WERKE GmbH
Current assignee: SUED ATLAS WERKE GmbH
Priority date: 1970-11-30
Filing date: 1970-11-30
Publication date: 1972-06-08
Also published as: GB1346194A

Description

Süd-Atlas-Werke G-.m.b.H. , München

"Anordnung zum Ausrichten und Festlegen von Tonbandkassetten"

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausrichten und Pestlegen von Tonbandkassetten zu den Tonköpfen in Tonbandgeräten in die die Tonbandkassetten in einer G-ehäuseausnehmung eingesteckt, einseitig mittels gehäusefesten Wandungsteilen gehalten sind.

Es ist bereits bekannt, Tonbandkassetten in Ausnehmungen von Tonbandgerätegehäusen einzustecken und diese darin festzulegen. Hierzu sind ausser Halteschienen, auf die die Bandkassetten aufgeschoben werden, auch Befestigungen in der Form von die Tonbandkassetten einseitig aufnehmenden Hinteraohneidüngen bekannt geworden, die gemeinsam mit in

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Loohungen des Kassettengehäuses eingreifenden gerätegehäusefesten Haltestiften die Tonbandkassetten halten. Fernerhin ist versucht worden, durch Eintauchen ,der Tonköpfe bzw. der Andruckrolle für das Tonband in den Raum zwischen den Kassettenwandungen ein unbeabsichtigtes Lösen der einseitig in der Hinterschneidung gehaltenen Tonbandkassetten vom Tonbandgerätegehäuse zu verhindern. Während den erstgenannten Einrichtungen der Mangel anhaftet, daß bei Veränderung, z.B. Abnutzungen an den Lochungen eine exakte Festlegung der Tonbandkassette und Ausrichtung des Tonbandes zu den Tonköpfen nicht mehr gewährleistet ist, Wird bei der letztgenannten Halterungsanordnung durch auftretendes Spiel zwischen den Tonköpfen und den Kassettenwandungen das Tonband in wechselnden Ebenen an den Tonköpfen vorbeigeführt, was sich auf die Aufnahme- und Wiedergabequalität nachteilig auswirkt.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt mit einfachen Mitteln eine exakte Ausrichtung des Tonbandes zu den Tonköpfen sowie eine Festlegung der Tonbandkassette am Tonbandgerätegehäuse dadurch herbeizuführen, daß die Tonköpfe tonbandseitig unten mindestens einen als Stützkörper dienenden Ansatz bzw. eine Anbiegung o.dgl. aufweisen, an die in der Arbeitsstellung der Tonköpfe die Kassettengehäuse

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durch Federkraft elastisch nachgiebig angelegt sind. Die Tonbandkassetten können hierzu entgegen der Vorspannung Ton band- oder schraubenförmigen Federelementen in die Grehäuseausnehmung einsteckbar sein, um bei Freigabe unter dem Einfluß der Vorspannung selbsttätig an die Ansätze, Anbiegungen o.dgl. angelegt und gehalten zu werden. Zweckmäßig werden die Tonbandkassetten zunächst entgegen der Federwirkung manuell in die Grehäuseausnehmung einbewegt um nach Freigabe durch die Rückstellwirkung der Federvorspannung an über Wandabschnitte der Tonbandkassette greifende Ansätze, Anbiegungen o.dgl. zurückgeführt zu werden. Außerdem ist möglich, daß beim Einschieben der Tonköpfe in ihre Arbeitsstellungen dieee mittels der Ansätze, Änbiegungen o.dgl. die Tonbandkassette unmittelbar in die ausgerichtete Wirkstellung abschwenken und darin festlegen. Auf diese Weise nehmen die Kassettengehäuse und die darin geführten Tonbänder reproduzierbar exakt stets eine vorbestimmte Stellung zu d«n Tonköpfen ein. Obwohl bereits die Zuordnung eines Ansatzes, Anbiegung o.dgl. zu einem einzigen Tonkopf, z.B. des Aufnahme- und WMergabetonkopfes für die Ausrichtung und Festlegung der Tonbandkassette ausreicht, wird bei bevorzugter Ausführungsform vorgeschlagen, jeden Tonkopf, z.B. Löschkopf, mit einem Ansatz, Anbiegung o.dgl. auszurüsten.

In weiterer Ausbildung können die Ansätze, Anbiegungen o.dgl. 209824/1036

mit als Anlaufflächen dienenden geraden oder bogenförmigen Schrägflachen versehen sein, die die Handhabung und die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung erleichtern. Die Ansätze können dabei gleichermaßen aus einem metallischen Werkstoff und/oder einem Kunststoff gebildet und bliebig, 2.B. mit den Spulenkörpern der Tonköpfe oder deren Kältemitteln einstückig ausgebildet oder fest bzw. lösbar fest verbunden sein.

Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß die Federelemente in die liohte Öffnung der Genaueeauenehmung einragen und dort unmittelbar mit der Tonbandkaseette zur Wüfcung kommen können oder auf eine die Öehäueeauanehmung elastisch nachgiebig begrenzende Trägerplatte ο.dgl. einwirken, die ihrerseits die jeweils aufgelegte Tonbandkassette an die an den Tonköpfen vorgesehenen Ansätze, Anbiegungen o.dgl. anlegt und hält. Die !Trägerplatte selbst kann beliebig als ebene oder profilierte Platte ausgeführt sein und sich Über die ganze Ausdehnung der Tonbandkassette oder einem Teilabschnitt erstrecken.

Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß die Ansätze, Anbiegungen o.dgl. auch unmittelbar am Träger der Tonköpfe, z.B. einem Schlitten, angeordnet sein können, der in der Arbeitsstellung der Tonköpfe die Ansätze, An-

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biegungen ο.dgl. über Wandabschnitte des Kassettengehäuses als Widerlager für dieses stellt.

Die Erfindung ist anhand τοη Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

.Fig. 1 eine Anordnung mit in Ruhestellung befindlichen Tonköpfen,

Fig. 2 eine Anordnung mit in Arbeitsstellung gebrachten Tonkopfen,

Fig. 3 eine Anordnung nach der Erfindung gemäß anderer Ausführungsform und

Fig. 4 eine Anordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

In den Figuren ist mit 1 ein abschnittsweise dargestelltes Gehäuse eines Tonbandgerätes bezeichnet, das in bekannter Weise die elektrischen Einrichtungen für die Tonaufnahme und -wiedergabe sowie die Schaltmittel bzw. die mechanischen Antriebsmittel für ein in der Tonbandkassette 2 auf Spulenkörpern gewickeltes Magnettonband 3 aufnimmt. Beim Ausführungsbeispiel ist das Gerätegehäuse 1 mit einer Gehäuseausnehmung 4 versehen, in die die Tonbandkassette 2 eingesteckt und in bekannter Weise an der den Tonköpfen 5 abgewandten Seite durch die Randkanten der Gehäuseausnehmung 4 übergriffen und einseitig gehalten ist. Die Tonköpfe 5

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sind in gleichfalls bekannter Weise auf einem Schlitten 6 fest aufgesetzt und können durch Verstellen desselben aus der Ruhestellung (Figur 1) in die Arbeitsstellung (Figur 2) bzw. umgekehrt gebracht werden.

Erfindungsgemäß ragt in die Grehäuseausnehmung 4 mindestens ein Federelement 7 ein, auf das sich die Tonbandkassette 2

" mit ihrem freien Ende elastisch nachgiebig abstützt um so bei Fredgabe aus einer eingedrückten Stellung unter der Wirkung der Rückstellkraft des Federelementes 7 in der Arbeitsstellung der Tonköpfe 5 (Figur 2) an einen Ansatz 8 der Tonköpfe 5 gelegt zu werden. Die Ansätze 8 wirken auf diese Weise als Widerlager der Tonbandkaesette und halten diese in vorbestimmtem Abstand zu den Tonköpfen. Hierdurch besorgen die Ansätze 8 eine selbsttätige Ausrichtung des Tonbandes 3 zu den Tonköpfen 5 und bewirken gleichzeitig die

fc Festlegung der Tonbandkassette 2 im Gerätegehäuse 1. Zweckmäßig sind die Ansätze 8 an den in Verschieberichtung des Schlittens 6 liegenden Seiten und/oder an den Querseiten hierzu mit als Anlaufflächen wirkenden Schrägflächen o.dgl. versehen, die als ebene Flächen oder als bogenförmig gestaltete Flächen ausgeführt sein können.

In Figur 3 ist der Tonkopf 5 ebenfalls mit einem Ansatz 8

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versehen, der als tonkopffeates Widerlager der Tonbandkassette 2 dient. Bei dieser AusfUhrungsform ist jedoch abweichend die !Donbandkassette 2 auf eine !Trägerplatte 9 aufgestellt, die die G-ehäuseausnehmung 4 unten ganz oder abschnitteweise begrenzt. Die Trägerplatte 9 ist durch Sohraubenfedern 10 elastisch nachgiebig getragen. Ea versteht sich, daß anstelle der Schraubenfedern 10 auch anderweitige Federelemente, x.B. Blattfedern, Anwendung finden können. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit die Federn 7 bew. 10 durch anderweitige elastisoh» Körpern, z.B. Körper aus Gummi, Kunststoff, in Tollfora oder aufgeschäumten Zustand, zu ersetzen. Unter dem Einfluß der bein Einschwenken oder Einschieben der Tonbandkassette 2 in die Gehäuseausnehmung 4 vorgespannten Federn 10 wird die !Donbandkassette 2 in der Arbeit ist ellung der fonköpfe 5 mit einer Wandf lache an den Ansät st 8 angelegt und eine Ausrichtung von !Donköpfen 5 und Tonband 3 sowie eine Fixierung der !Donbandkassette 2 in der Gehäuseausnehmung 4 bewirkt.

Bei der Anordnung der Figur 4 ist der Tonkopf 5 gleichermaßen durch einen Schlitten 6 getragen und durch diesen aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt bringbar» Abweichend greift hier jedoch ein Ansatz 8¹ unmittelbar am Schlitten 6 an, derart, daß in der Arbeits-

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Stellung der Tonköpfe 5 die untere Kaseettenwand 2¹ durch den Ansatz 8' übergriffen und durch dae Federelement 7 bzw. 10 an den Ansatz 8* angelegt und gehalten ist.

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Claims

Patentansprüohe

Anordnung zum Ausrichten und Festlegen von Tonbandkassetten zu den Tonkopfen in Tonbandgeräten in die die Tonbandkassetten in einer Gehäuseausnehmung eingesteokt, einseitig mittels gehäusefesten Wandungsteilen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkopfe (5) tonbandseitig unten mindestens einen als Stützkörper dienenden Ansatz (8) bzw. Anbiegung o.dgl. aufweisen, an die in der Arbeitsstellung der Tonköpfe (5) die Kassettengehäuse durch Federkraft elastisch nachgiebig angelegt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbandkassette(2)entgegen der Vorspannung von in die Gehäuseausnehmung (4) einragenden Federelementen (7) in die Gehäuseausnehmung einsteokbar und durch die Federelemente (7) in der Arbeitsstellung der Tonköpfe (5) selbsttätig an die Ansätze, (θ) Anbiegungen o.dgl. anleg- und haltbar ist.
3. Anordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8), Anbiegungen o.dgl. mit als Anlaufflächen dienenden ebenen

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oder bogenförmigen Schrägflächen versehen sind.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8) aus einem metallischen Werkstoff und/oder einem Kunststoff gebildet sind.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente Band- oder Schraubenfedern dienen bzw. Körper aus elastischem Werkstoff_/z.B. Gummi, zum Einsatz bringbar sind.(Fig.4)
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbandkassetten (2) auf eine in der Gehäuseausnehmung (4) durch Federelemente (10) elastisoh nachgiebig gehaltene Trägerplatte(9) o.dgl. auflegbar und mittels dieser an die Ansätze (8), Anbiegungen o.dgl. anleg- und haltbar sind.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8), Anbiegungen o.dgl. einstückig mit den Spulenträgern der Tonköpfe (5) oder den Haltemitteln für diese ausgebildet oder fest bzw. lösbar fest verbunden sind.

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8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl der Trägerschlitten (6) für die Tonköpfe (5) Ansätze^, Anbiegungen o.dgl. aufweist und daß in der Arbeitsstellung der Tonkopfe (5) die Ansätze (8¹), Anbiegungen o.dgl« als Widerlager der entgegen der Wirkung τοη Federkraft in die Genaueeausnehmung eingesteckten Tonbandkassette (2) dient.

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