DE2057417A1

DE2057417A1 - Tastatur

Info

Publication number: DE2057417A1
Application number: DE19702057417
Authority: DE
Inventors: Bernin Victor Maurice
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1969-11-24
Filing date: 1970-11-21
Publication date: 1971-06-03
Also published as: NL7017098A; CH536519A; DE2057417B2; GB1271360A; FR2069821A5; CH536518A; US3638221A; US3638222A; GB1327235A; DE2057416A1; FR2069822A5; NL7017099A; GB1327233A

Description

Dr. A. Menfzel

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P a tents η v/j Ii 3 16. Nov. 1970

Refraih bei Xoln Hg./R.

Frankenforst 137

Illinois Tool Works Inc., Chicago, Illinois, USA

"Tastatur"

Die Erfindung betrifft eine Tastatur, die Einrichtungen zum Eingeben von Informationen in datenverarbeitende Vorrichtungen umfaßt. Solche Tastaturen können unterschiedlich gestaltet sein. Eine bekannte Form umfaßt mehrere elektrische Schaltkontakte, die durch Eindrücken einer Taste mechanisch wirken. Diese Einrichtungen sind insofern nachteilig, als sie einer Abnutzung unterliegen, daß die Kontakte oxydieren können und

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damit unzuverlässig werden. Ferner kann in die Tastatur eindringender Schmutz ein einwandfreies Arbeiten der Schalter verhindern.

Eine andere Art von Tastaturen, die die vorerwähnten Nachteile beseitigen, verwendet elektrische Schaltkontakte. Solche Tastaturen umfassen einen permanenten Magneten und einen jeder Taste zugeordneten Kern. An eine den Kern schneidenden Windung wird ein Wechselstromsignal angelegt. Der Kern und die Windung bilden eine veränderbare Induktivität. Befindet sich eine Taste im nichteingedrückten Zustand, liegt der permanente Magnet vom Kern entfernt und die wirksame Impedanz ist relativ hoch. Wird die Taste eingedrückt, sättigt der permanente Magnet den Kern und die Impedanz fällt auf einen relativ geringen Wert ab. Obwohl diese Tastaturen die elektrischen Schaltkontakten anhaftenden Nachteile beseitigen, weisen sie jedoch noch den Nachteil auf, daß die Tasten und die Kerne nicht leicht austauschbar oder ersetzbar sind. Ferner ist, da die bekannten Tastaturschalter nur einen einzigen permanenten Magneten verwenden, ein beträchtlicher Tastenhub erforderlich, um die Schaltwirkung zu erreichen»

Die Erfindung bezweckt, einen Taataturschalter zu schaffen, der leicht in jeder Tastenstellung in einer Tastatur verwendbar ist.

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Ferner bezweckt die Erfindung einen Schalter zu schaffen, der einen Magnetkern umfaßt und der nur ein Minimum an Tastenhub zum bewirken der Schaltfunktion erforderlich macht.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Tastaturschalter zu schaffen, der leicht in eine Tastatur einfügbar ist, die jeden vorbestimmten Ausgangscode erzeugt· Die Konstruktion des Schalters ist dabei derart gewählt, daß das codieren durch die Art bewirkt wird, in der die Leiter einen Magnetkern im Schalter schneiden.

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist in der Schaffung eines Tastatursehalters zu erblicken, bei dem der dem Schalter zugeordnete magnetische«" Kern entweder als Übertrager oder als veränderbare Induktionsspule wirken kann, um die SchaltftSktion zu bewirken.

Die vorgenannten Zwecke werden gemäß der Erfindung durch einen Schalter erreicht, der einen Tastenstiel, zwei permanente Magnete und einen zu sättigenden Magnetkern umfaßt. Der Tastenstiel bildet ein etwa U-förmig gestalteten Magnetfluß-Weg und die Permanentmagnete sind an die Schenkel des Tastenstiels angebracht. Wenn der Tastenstiel nicht niedergedrückt ist, li'egen die permanenten Magnete neben entgegengesetzten Seiten des

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Magnetkernes und der Kern ist gesättigt. Bei eingedrückter Taste sind die permanenten Magnete vom Kern weg bewegt und dieser ist dadurch nicht mehr gesättigt. Eine Wechselstromquelle führt einen den Kern schneidenden Leiter ständig ein Signal zu.

In einer Ausführungsform wirkt der Kern als veränderbare Induktionsspule, die bei ungesättigtem Kern eine hohe Wechselstromimpedanz besitzt. Diese Spule kann entweder in einer Brückenschaltung oder in einer Spannungsteilerschaltung verwendet werden, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn der Tastenstiel eingedrückt ist.

In einer anderen Ausführungsform wird der Kern von einer zweiten Windung, nämlich von einer Ausgangswindung geschnitten, so daß dieser als Transformator wirken kann, wenn der Tastenstiel eingedrückt und der Kern ungesättigt ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Schalters und einer Tastatur veranschaulicht. In dieser Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Tastenschalter in auseinandergezogenetn Zus t and;

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Fig. 2 eine Vorderansicht des Schalters in seiner Ausgangs- oder nichteingedrückten Stellung;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 in Fig. 2; Fig. h einen Schnitt längs der Linie k - k in Fig. 2;

Fig. 5 eine schematische Darstellung des Magnetflußes bei nichteingedrückter Taste;

Fig. 6 eine schematische Darstellung des Magnetflußes bei eingedrückter Taste;

Fig. 7 ein Schaltbild, aus dem ersichtlich ist, wie der Schalter als veränderbare Induktionsspule in einer Spannungsteiler-Schaltung verwendet werden kann;

Fig. 8 ein Schaltbild, nach dem der Schalter als veränderbare Induktionsspule in eine Brückenschaltung eingebaut ist;

Fig. 9 ein Schaltbild einer nichtcodierten Tastatur, in der der Schalter als Übertrager verwendet wird und

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Fig. 10 ein Schaltbild einer codierten Tastatur, in der der Schalter als Übertrager benutzt wird.

In Fig. 1 bis k ist eine bevorzugte Ausführungsform veranschaulicht, die ein Gehäuse oder eine Führungseinrichtung 10, einen magnetischen Kern 12, einen ersten und einen zweiten permanenten Magneten 14 und 16 und einen Tastenstiel 18 sowie eine Rückstellfeder 20 umfaßt. Eine Tastenkappe 22 ist am oberen Ende des Tastenstiels angeordnet.

Das Gehäuse stellt einen länglichen Körper dar, der quadratisch sein kann jedoch nicht größer als die Abmessungen der Tastenkappe sein muß. Das Gehäuse kann aus Kunststoff oder einem anderen nichtmagnetischen Werkstoff bestehen. Das Gehäuse umfaßt einen vorspringenden Randteil 10a, der das obere Ende teilweise umgibt. Ein Teil der beiden Seiten des Gehäuses ist winklig zur Längsachse des Gehäuses ausgebildet, um zwei Laschen 10b zu bilden. Diese Laschen sind nachgiebig, so daß das Schaltergehäuse durch eine Öffnung in der Tastaturtragplatte 2k hindurchgeschoben werden kann, wie dies in Fig. angedeutet ist. Nach dem die Laschen die Öffnung passiert haben, spreizen sie sich auswärts und verhindern die Rückbewegung. Der Randteil 10a verhindert ein weiteres Eindringen. Auf diese ¥_eise ist das Gehäuse fest in der Tastaturplatte

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verankert. Erforderlichenfalls kann das Gehäuse durch Gegeneinanderdrücken der Laschen und Herausheben aus der Öffnung entfernt werden.

Das Gehäuse weist eine Längsöffnung zur Aufnahme eines Tastenstiels 18 auf, der von kastenartiger Gestalt ist und zwei Schenkel 18a und 18b umfaßt. Der Mittelteil 10c des Gehäuses " erstreckt sich von einer Seite zur anderen hin, so daß der untere Teil der Längsöffnung unterteilt wird. Ein Zapfen 1Od ragt vom Mittelteil 10c aufwärts, um eine Rückstellfeder 20 zu lagern, die zwischen dem Mittelteil 10c des Gehäuses und dem oberen Teil des Tastenstiels liegt. Beim Teil der Seitenwand 18d (Fig. 4) des Tastenstiels ist ausgespart, so daß die Schenkel 18a und 18b beiderseits des Mittelteils 10c des Gehäuses verlaufen. Die Seitenwand 18d des Tastenstiels weist zwei auswärts vorspringende Nasen 18c (Fig. 1). Nach dem Ein- M fügen des Tastenstiels in das Gehäuse werden die Nasen auswärts gebogen, und verhindern somit durch Anschlagen an den unteren Gehäuserand die durch die Rückstellfeder 20 bewirkte Aufwärtsbewegung der Taste.

Der untere Rand des Gehäuses 10 weist eine Aussparung 10e auf, die sich über beide Seitenwände erstreckt. Eine weitere Aus-

sparung liegt rechtwinklig zur Aussparung 1Oe und erstreckt

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sich durch den Mittelteil 10c des Gehäuses. Ein Ferritringkern 12 ist in dieser weiteren Aussparung angeordnet, so daß seine Mittelöffnung mit der Aussparung 1Oe fluchtet. Wie aus Fig. k ersichtlich ist, legt diese Anordnung den Kern so fest, daß er leicht von einer oder mehreren Windungen 26 und 28 durchdrungen bzw. geschnitten werden kann. Der Kern kann in der Aussparung fest eingepaßt sein oder durch einen geeigneten Klebstoff. Der Kern kann aus Ferrit oder einem anderen geeigneten Werkstoff mit geringer magnetischer Remanenz gebildet sein. Die Schenkel 18a und 18b der Taste weisen vier durch Ausschneiden und Einwärtsbiegen gebildete Haltenasen I8e auf, die in entsprechende Ausnehmungen in permanenten Magneten und 16 eingreifen um diese an der Taste festzulegen. Beispielsweise kann der Tastenstiel aus hickelplatiertem Stahl bestehen und die permanenten Magnete können aus bariumangereicherten Ferrit gebildet sein. Die Magnete 14 und 16 sind an den Schenkeln 18a und 18b so fest gelegt, daß der Südpol des einen Magneten und der Nordpol des anderen Magneten dem Magnetkern gegenüberstehen. Die Magnete sind ferner so an dem Tastenstiel angeordnet, daß sie direkt dicht neben dem Kern liegen, wenn die Taste sich in ihrer Ausgangs- oder riichteingedrücktenStellung befindet. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Kern 12 etwas geringer als die Breite des Mittelteils 10c des Gehäuses, so daß die permanenten Magnete den

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Kern nicht berühren können, wenn sie an den Seiten des Teils 10c entlang gleiten.

Aus Fig. 5 und 6 ist die Wirkungsweise des Schalters zu entnehmen. Wenn der Schalter sich in seiner Ausgangs- oder nichteingedrücktenjCLage befindet (Fig. 5) liegen die permanenten Magnete direkt dicht neben dem Kern 12. Ein Magnetfluß wird vom Nordpol des Magneten 14 über den Tastenstiel 18 durch den Magneten 16 und über den Kern 12 zurück zum Südpol des Magneten 14 erfolgen. Da der Magnetfluß de» Weg des geringsten Widerstandes folgt, wird der Fluß im Spalt zwischen den Magneten sich im Kern konzentrieren und diesen sättigen.

Es muß erwähnt werden, daß die Erfindung die Verwendung von permanenten Magneten ermöglicht, die Abmessungen 1 und w haben, daß das Verhältnis 1/w sehr gering ist. Für kleinere Verhältnisse von 1/w ist die Größe der Änderung des Magnetflußes im Luftspalt größer, daß kleinere Tastenbewegungen erforderlich macht, um die Schaltwirkung zu erreichen. Für kleinere Verhältnisse von 1/w ist die maximale Flußdichte geringer, Jedoch zum Sättigen des Kernes noch ausreichend.

Fig. 7 veranschaulicht eine Schaltung einer Tastatur, die mehrere als veränderliche Induktionsspulen wirkende Schalter ver-

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wendet. Eine Stromquelle 30 für Wechselstromsignale ist über mehrere parallele Stromkreise mit Erde verbunden. Für jeden Schalter ist ein Stromkreis vorgesehen und jeder Stromkreis umfaßt einen Widerstand 3^ oder ein anderes eine Impedanz besitzendes Schaltelement, das mit einer veränderbaren Induktionsspule 12' in Reihe geschaltet ist. Die Induktionsspule 12' entspricht selbstverständlich dem Kern 12, der von einer einzigen Windung geschnitten wird. Die Verbindung zwischen dem Widerstand 3^ und Erde entspricht der den Kern schneidenden Windung. Eine Ausgangsleitung 36 ist an jeder Serienschaltung am Punkt 38 angeschlossen, der zwischen dem Widerstand 3^ und der Induktionsspule 12' liegt. Ist keine Taste eingedrückt, sind alle Kerne 12 gesättigt, so daß die Induktionsspulen 12^f nur eine geringe Wechselstrom-Impedanz besitzen. Infolgedessen liegt an der Ausgangsleitung 36 nur eine relativ geringe Spannung an. Wird eine Taste eingedrückt, so daß der zugeordnete Kern nicht mehr gesättigt ist, nimmt die entsprechende Induktionsspule 12· eine hohe Wechselstom-Impedanz an. Der Punkt 38 in der entsprechenden Serienschaltung wird damit höher gelegt und eine entsprechendes Ausgangssignal liegt an der Ausgangsleitung 36 an. Beim Freigeben der Taste wird der Kern wieder gesättigt und das Signal an der Leitung 36 kehrt wieder zu seiner normalen Höhe zurück.

Fig. 10 zeigt eine Schaltung, in der die Schalter als Spule

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mit veränderbarer Induktivität in einer Brückenschaltung benutzt werden können, Für jeden Schalter ist ein Brückenkreis vorgesehen und jeder Brückenkreis umfaßt drei Impedanzen Z., Z , Z . Der vierte Zweig jeder Brücke ist durch eine veränderbare Induktionsspule 12' gebildet. Ein Pol einer Stromquelle für Wechselstromsignale ist mit jeder Brücke zwischen Z und Z verbunden und der andere Pol zwischen Z_ und der I_nduktionsspule 12·i Jede Brücke ist zwischen Z und der Induktionsspule 12' mit Erde verbunden und die Ausgangsleitung ist zwischen Z und Z<- angeschlossen. Ist keine Taste eingedrückt, sind alle Kerne 12 gesättigt* so daß die Impedanzen 12' relativ niedrig sind. Die Impedanzen der Brücken sind jedoch so gewählt, daß die Brücken dann im Gleichgewicht sind, wenn die Impedanzen 12· einen hiohen¥ert; angenommen, haben. Aus diesem Grunde liegt ein hohes*Ausgangssignal an allen Ausgangsleitungen 38 an.

¥ird 4:te Taste der Nummer "1" eingedrückt, wird der Kern 12 entsättigt. und die. I duktionsspule 12' bildet eine hohe Wechselns tr om-Impedanz.. Dies bringt die Brücke für "1" ins Gleichgewicht _t:. - so -daß das an, der Ausgangsleitung 38 für die Nummer "1" anliegende Signal auf einen geringen Wert, abfällt. Durch Freigeben, der dieser Brücke zugeordneten. Taste _t wird das,Gleichgewicht dieser Br.ücke ,zers.tört. un.d das Signal an. der Ausgangsleitung kehrt wieder zum hohen Wert zurück. Fig. 9 zeigt eine

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weitere Schaltung mit mehreren Schaltern. In dieser Ausführung wirken die Kerne 12 als Übertrager. Eine Wechselstrom-Erregerwindung kO schneidet jeden der Kern 12 und ist an eine Stromquelle 30 für Wechselstromsignale angeschlossen. Jeder Kern wird ferner von einer Ausgangswindung 42 geschnitten, deren eines Ende mit Erde verbunden ist. Solange keine der Tasten eingedrückt ist, sind alle Kerne gesättigt und können daher nicht als Übertrager wirken. Beim Eindrücken einer Taste ist der dieser Taste zugeordnete Kern nicht mehr gesättigt. Das Wechselstromsignal der Erregerwindung kO wird auf die Ausgangswindung k2 gekoppelt, so daß an dieser ein Ausgangssignal anliegt. Beim Freigeben der Taste wird der Kern wieder gesättigt, so daß das Wechselstromsignal nicht mehr zur Ausgangswindung gelangen kann. Der in Fig. 9 dargestellte Stromkreis ist ein nicht codierter Tastaturstromkreis. Wird dort nämlich eine Taste eingedrückt, erscheint nur in der der eingedrückten Taste zugeordneten Ausgangswindung k2 ein Wechselstromsignal. Fig. 10 zeigt hingegen eine Schaltanordnung, die binäre codierte Dezimalausgangssignale ergibt, die die eingedrückte Taste darstellen.

Die Schaltanordnung nach Fig. 10 umfaßt mehrere Kerne 12, wobei jeder Taste der Tastatur ein Kern zugeordnet ist. Die Bezugsziffer jedes Kerns umfaßt einen I_ndex, der dem numerischen Wert entspricht, der der Taste zugeteilt ist. Eine Erregerwin-

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dung 4O schneidet jeden der Kerne und ist an eine ein Wechselstromsignal abgebende Stromquelle 30 angeschlossen. Eine oder mehrere Ausgangswindungen 44, 46, 48 und 50 sind wahlweise durch die Kerne geführt. Die Anzahl der Ausgangswindungen*ist in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Codes unterschiedlich. Zu Illustrationszwecken wird angenommen, daß die in Fig. 10 dargestellte Schaltung einea numeferisch binär codierten Dezimal- " ausgang ergibt, was vier Ausgangswindungen erforderlich macht. Die AusgangsWindungen sind mit einem Ende an eine gemeinsame Leitung ^2. angeschlossen. Solange eine Taste eingedrückt ist, sind alle Kerne 12 gesättigt, so daß das Wechselstromsignal von der Erregerwindung zu keiner Ausgangswindung gelangen kann. Wenn eine Taste, beispielsweise die Nummer "3"- Taste eingedrückt wird, werden die der Taste zugeordneten permanenten Magnete (Fig. 4) abwärts vom Kern 12_ weg bewegt und der Kern wird damit nicht mehr gesättigt. Der Kern 12_ wirkt dann als Übertrager, so daß das Λ Weschelstromsignal deraa? Erregerwindung 40 in den Ausgangswindungen 44 und 46 Wechselstromsignale induziert. Die gleichzeitig in den Windungen 44 und 46 anliegenden Signale stellen die nummerische "3" in dem binär codierten Dezimalcode dar. Wird die ¹¹3"-Taste freigegeben, wird der Kern 12- durch die Permanentmagneten wieder gesättigt und die Signale in den Windungen 44 und 46 sind beendet.

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Als weiteres Beispiel wird angenommen, daß "9"-Taste eingedrückt^ wird. In diesem Fall werden die permanenten Magnete aus ihrer den Kern 12 sättigenden Lage heraus bewegt. Der Kern 12_Q ist nicht mehr gesättigt und wirkt als Übertrager, so daß das Wechselstromsignal der Erregerwindung in den Ausgangswindungen kh und 50 Wechselstromsignale induziert. In den Windungen kk und 50 gleichlaufend anliegende Signale stellen die Ziffer 9 in dem binär codierten Dezimalcode dar.

Es ist klar, daß die Anzahl der Ausgangswindungen anhängig sein wird von dem Code, der von der Tastatur gefordert wird. Allgemein gesagt, ist für jeden Platz oder für jede Order in dem gewünschten Code eine Ausgangswindung erforderlich. Die Anzahl der Ausgangswindungen, die einen speziellen Kern schneiden, ist vom Darstellungswert der Taste, die dem Kern zugeordnet ist, und dem speziell verwendeten Code abhängig. Beispielsweise wird entweder bei einer echten binären oder bei einer echten binär codierten Dezimaltastatur der Kern für die "2"-Taste nur von einer Ausgangswindung geschnitten, da der Wert "2" in jedem dieser Code durch 0010 dargestellt ist. Andererseits wird bei dem "excessiv "3" binär codierten Dezimalcode" (the excess 3 dinary doded decimal code) die "2"-Taste von zwei Ausgangswindungen geschnitten, da der Wert zwei in diesem Code

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durch 0101 dargestellt ist.

Wie in Fig. 10 veranschaulicht ist, sind die hin- und zurückführenden Leitungen der Enden der Erregerwindungen verdrallt, so daß die elektromagnetischen Felder, die durch das Wechselstromsignal in den Leitungen erzeugt werden, in den Zwischenräumen aufgehoben sind. Dies verringert eine Kreuzkopplung { zwischen der Errege? und der Ausgangswindung in den Bereichen zwischen den Kernen, wo sonst, durch den geringen Abstand der Windungen voneinander, ein Störübertragen des Wechselstromsignals auf die Ausgangswindung erfolgen kann.

Fig. 9 zeigt eine andere Anordnung der Erregerwindung, die
vorteilhaft benutzt werden kann, um ein Aufheben des Signales zu erreichen. Dabei schneidet eine Erregerwindung abwechselnd aufeinanderfolgende Kerne in einer Richtung und die dazwischen liegenden, verbleibenden Kerne in der entgegengesetzten Richtung. Die durch die beiden Teile der Erregerwindung erzeugten Felder heben sich in den Zwischenräumen auf und eine Kreuzkopplung zwischen der Erregerwindung und der Ausgangswindung
wird verringert.

Die Anordnung nach Fig. 9 zum Aufheben des Signals ist besonders vorteilhaft, da die Ausgangswindungen alle Kerne in

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- 16 der selben Richtung durchdringen.

Obwohl bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel Ringkerne verwendet worden sind, ist es selbstverständlich, daß Kerne beliebiger anderer Form benutzt werden können, Ferner müssen die Kerne nicht, wie in den Zeichnungen veranschaulicht wurde, in vertikaler Lage angeordnet sein, sondern können vielmehr auch horizontal ausgerichtet werden.

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Claims

Patentansprüche

. Tastatur mit Schaltern, die je einen magnetischen Kern und " einen diesen sättigenden Permanentmagneten umfassen, g e kennze lehnet durch einen zwischen zwei Endstellungen hin und her bewegbaren Tastenstiel (18) aus magnetischem Werkstoff mit zwei sich beiderseits des Kernes (12) erstreckenden Schenkeln (i8a, 18b), die je einen permanenten Magneten (i*l· bzw. l6) tragen, wobei in der nichteingedrückten Ends teilung des Tastenstiels jeder Permanentmagnet (\k bzw. l6) zwischen dem jeweiligen Schenkel und dem Kern (12) liegt und diesen sättigt, bei eingedrückter Endstellung des A Tastenstiels jedoch vom Kern, diesen nicht sättigend, entfernt liegt.
2. Tastaturschalter nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichriet , daß der Nordpol eines (i6) der Magnete und der Südpol des anderen Magnetes (i4) dem Kern (l2) zugewandt sind.

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3. Tas'taturschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (12) ein Ringkern ist.
k. Tastaturschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern aus einem Werkstoff mit geringer magnetischer Remanenz besteht.
5. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis k, gekennzeichnet _ν durch eine den Kern (12) schneidende Windung (26).
6. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis 5> g. ekennze lehnet durch eine der Erregerwindung (26) zugeordnete, den Kern ebenfalls schneidende Ausgangswindung (28),
7. Tasfcaturschalter nach Anspruch 1 bis 5» gekennzeichnet durch ein Gehäuse (io) mit einer dieses durchziehenden Längsöffnung zur Aufnahme und Führung des Tastenstieles (l8) und mit einer Rückstellfeder (2O) für den Tastenstie 1 (18).
8. fastaturschalter nach Anspruch 7i dadurch g e -

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kennzeichnet , daß das Gehäuse (io) einen einstückig mit diesem ausgebildeten Mittelteil (iOc) umfaßt, in dessen Innern der Kern (12) in einer vertikalen Ebene angeordnet ist,
9. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g ekennzeichnet , daß der Mittelteil (10c) des Gehäuses (1O) miteinander _m fluchtende Aussparungen (iOe) zum etwa geradlinien Durchtritt der dem Kern zugeordneten Windungen (26, 28) aufweist.
10. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet , daß der Tastenatiel (18) in seiner axialen Ausdehnung langer als das Gehäuse (1O) ist und sich in der eingedrückten Endstellung durch das Gehäuse hindurch erstreckt, und daß mindestens ein Schenkel (i8a d bzw. 18b) des Tastenstieles (18) eine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung stehende Nase (i8c) aufweist, die an das Gehäuse (io) anschlägt und die durch die Rückstellfeder (2θ) bewirkte Bewegung des Tastenstieles begrenzt.

11. Tastatur mit Schaltern nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die

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Impedanz eines Kernes (12) ändert, wenn der diesem Kern zugeordnete Tastenstiel (18) eingedrückt wird und daß an die den Kern schneidende Erregerwindung (26) eine Vechselstromquelle angeschlossen ist.

12. Tastatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß jedem Schalter eine Brückenschaltung zugeordnet ist, wobei die Impedanz des Kernes in einem Brückenzweig der Brückenschaltung liegt, wobei alle Brücken dann im Gleichgewichtszustand sind, wenn alle Tastaturschalter sich in einer der Endstellungen befinden.

13· Tastatur nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Kern von einer bzw. mehreren Ausgangswindungen geschnitten ist, wobei für jede Order eines Codes, in dem Ausgangssignale der Tastatur zu codieren sind, eine Ausgangswindung vorgesehen ist, und wobei ein besonderer Kern nur von einer Ausgangswindung geschnitten ist, wenn ein Ausgangssignal in der Order gefordert wird, die der Ausgangswindung entspricht, um in diesem Code den dem Schalter entsprechenden Wert darzustellen.

Ik. Tastatur nach Anspruch 13, dadurch gekenn-

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zeichnet , daß die Erregerwindung (4θ) aufeinanderfolgende Kerne abwechselnd in einer Richtung und die dazwischenliegenden Kerne in der entgegengesetzten Richtung schneidet.

15· Tastatur nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und die Rückleitung der Erregerwindung zwischen zwei Kernen verdrallt sind.

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