DE2057175B2 - Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten

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DE2057175B2
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Tadao Yokosuka Takahashi
Hidehisa Yamagishi
Fumitoshi Yokoi
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JFE Engineering Corp
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Nippon Kokan Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent

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Description

Das erhaltene Produkt hat eine glänzende Oberfläche und besitzt ein ausgezeichnetes Korrosionsverhalten und eine sehr gute Bearbeitbarkeit
Beispiel 2
Eine Aufschlämmung aus 1SOO £ Aluminiumpulver, ΙΟ3 Mol NajMoO4 und 1200 g Wasser wird unter Verwendung eines Stangen-Beschichters auf eine Stahlplatte aufgebracht.
Der Oberzug beträgt nach dem Trocknen 75 g/m*. Der beschichtete Stahl wird sodann in einer oxydierenden Atmosphäre 30 s bei einer Ofentemperatur von 650° C wärmebehandelt und sodann zur Dehnung um 5 % gewalzt. Er wird dann in einem elektrischen Ofen, dessen Temperatur bei 4000C gehalten wird, zum Nachaltern weiterbehandelt und zur Regulierung der Temperung gewalzt
Das erhaltene Produkt besitzt dieselben Eigenschaften wie dasjenige des Beispiels 1. Bei Jem Salzwasser-
Sprühtest nach der JISZ 2371 zeigt es korrosionsfeste Eigenschaften über mehr als 1200 h.
Beispiel 3
Eine Aufschlämmung aus 1500 g Aluminiumpulver, 10-* Mol CeHsCOONa, ΙΟ"8 Mol NaMoO4 und 1000 g Wasser wird mit einem Sprayer auf eine Stahlplatte aufgebracht Die weitere Bearbeitung erfolgt wie im Beispiel 1. Die Menge des Überaigs beträgt nach dem
ίο Trocknen 75 g/m*. Das Dehnungsverhältnis beim Walzen beträgt 5%. Die Wärmebehandlung erfolgt nach dem Induktions-Heiz-System, welches so eingestellt ist, daß die Temperatur der Stahloberfläche in 2 min auf 5000C erhöht wird.
Das erhaltene Produkt besitzt die gleichen Eigenschaften wie diejenigen der Beispiele 1 und 2. Es ist hinsichtlich seiner korrosionsfesten Eigenschaften überlegen. Bei der Verformung zu Bändern ist kein Abschälen der Überzugsschicht zu beobachten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 pH-Wert von 6,7 bis 7,2 und einer Temperatur von Patentanspruch: 35°C gearbeitet. Sodann wurden die Anzahl der Roststellen auf den Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen Metallplatten bestimmt Die erhaltenen Ergebnisse auf Stahlplatten durch Beschichten mit einer Auf- 5 sind in dem Diagramm aufgetragen, schlämmung eines Metallpulvers und anschließen- Die Abszisse gibt die molare lonenkonzentration der des Trocknen, Walzen und Wärmebehandeln, verwendeten Korrosionsschutzmittel wieder, während dadurch gekennzeichnet, daß der die Ordinate die Anzahl der Roststellen auf der Stahl-Aufschlämmung eine oder mehrere Verbindungen, oberfläche (pro cm2) zeigt. die NO8-, MoO4- und C6H5COO--Ionen in Kon- io Wie die Figur zeigt, wird die Konzentration des zentration von 10~5bis JO-1 Mol/l enthalten, züge- zugegebenen Korrosionsschutzmittels im Bereich von setzt wird bzw. werden. 10-5 bis 10"1 Mol/l gewählt Hierfür sind folgende Gründe maßgeblich:
1. Es kann keine Wirkung erwartet werden, wenn die 15 Konzentration weniger als 10~8 Mol/l beträgt, so
daß die minimale Menge auf 10~5 Mol/l festgelegt wird.
2. Der Zusatz von mehr als 10~l Mol/l kann die Klebfähigkeit der Überzugsschicht auf der Stahl-
*° platte oder das Endaussehen der Oberfläche beeinträchtigen, wodurch die obere Grenze bei
_. ,. , 10"1 Mol/l festgelegt wird. Solche Gehalte zer-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbnn- störcn dic Oberzugsschicht nicht,
gen von Metallüberzügen auf Stahlplatten durch Beschichten mit einer Aufschlämmung eines Metall- »5 Die Zugabe kann in der Weise durchgeführt werden, pulvers und anschließendes Trocknen, Walzen und daß ein oder mehrere der Korrosionsschutzmittel in Wärmebehandeln. dem Wasser aufgelöst werden, welchem das Metall-
Zur Beschichtung von Stahlplatten mit Metallen pulver zur Bereitung der Aufschlämmung zugesetzt wird eine Aufschlämmung aus einem Metallpulver und wird.
eiticm Lösungsmittel bereitet. Hierzu sind eine oder 3° Die Aufbringung des Überzugs ist nicht an irgendzwei Methoden bekannt. Es ist jedoch noch keine welche speziellen Methoden oder Einrichtungen geArbeitsweise bekannt, bei welcher als Additiv ein bundcn. Sie kann nach den allgemein ausgeführten Korrosionsschutzmittel zugegeben wird, um das Rosten Arbeitsweisen, beispielsweise nach der Vorhang-F ließder Metallplatten zu verhindern. Bislang wurde die methode, der Sprühmethode oder nach Methoden, Haftung der Überzugsschichten an den Stahlplatten 35 die Stangenbeschichter, Walzenbeschichter oder Bürimmer dadurch verringert, daß die Stahloberflächen sten verwenden, geschehen.
während der Stufe des Trocknens, die sich an die Nach der Beschichtung mit der Aufschlämmung
Beschichtung anschloß, rosteten. Zur Beseitigung dieser wird die Stahlplatte so erhitzt, daß die Überzugs-Nachteile ist es daher üblich geworden, organische schicht getrocknet wird oder daß die Metallteilchen Lösungsmittel an Stelle des Wassers zu verwenden. 4« leicht zusammensintern. Sie wird dann gewalzt, um Diese Arbeitsweise ist aber immer noch mit Nachteilen die Adhäsion der Überzugsschicht auf der Stahlplatte behaftet, da sie zur Bildung giftiger Gase führen kann. 7« verbessern. Die Überzugsschicht sollte nach dem Außerdem ist diese Arbeitsweise feuergefährlich. Verwalzen eine gewisse Härtung auf Grund der Ver-Schließlich ist sie auch noch teuer, obgleich die Ver- arbeitung zeigen. Dadurch kann sie schlechter gezogen wendung des organischen Lösungsmittels den Rost- 45 werden. Diese Verformungen, welche auf die Vervorgang verhindern kann. arbeitung, beispielsweise auf das Tiefziehen zurikk-
Demgegenüber stellt die Erfindung ein Verfahren zuführen sind, können durch eine Wärmebehandlung zur Verbesserung der Verbindung von Metailüberzü- beseitigt werden, welche bei solchen Bedingungen gen zur Verfugung, bei welchem der Aufschlämmung erfolgt, daß keine legierte Schicht zwischen der Überein Korrosionsschutzmittel zugesetzt wird. 5° zugsschicht und der Stahlplatte gebildet wird. Auf
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren diese Weise wird eine beschichtete Stahlplatte mit einer zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten ausgezeichneten Verbindung und einer sehr guten durch Beschichten mit einer Aufschlämmung eines Verarbeitbarkeit erhalten.
Meiallpulvers und anschließendes Trocknen, Walzen Falls ein Ziehen notwendig ist, dann ist es zweck-
und WärmebehandeSn, das dadurch gekennzeichnet 55 mäßig, nach der Wärmebehandlung ein Temperwalzen ist, daß der Aufschlämmung eine oder mehrere Ver- vorzunehmen.
bindungen, die NO1", MoO4 ~ und C6HjCOO -Ionen Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert,
in Konzentration von 10-6 bis 10~l Mol/l enthalten, zugesetzt wird bzw. werden. . . . ,
Die Erfindung soll an Hand der Figur näher erläu- «° Beispiel ι
tert werden. Diese stellt sin Diagramm dar, das die Eine Aufschlämmung aus 1500 g Aluminiumpulver,
Wirkungen des erfindungsgemäß verwendeten Korro- 10-* Mol NaNO4 und 1000 g Wasser wird mit einem sionssthutiinittels zeigt. Diesem Pisgramm liegen Walzen-Beschichter auf eine Stahlplatte in der Weise Korrosionsuntersuchungen zugrunde, bei denen wie aufgebracht, daß die Überzugsschicht nach dem Trockfolgt vorgegangen wurde: Nach der japanischen Norm *5 nen 80 g/m* wiegt. Nach dem Trocknen def Überzugs-JISZ 2371 wurden beschichtete Siahlpiatten einem schicht wird die Stahlplatte zur Dehnung um 7% Salzwasser-Sprühversuch unterworfen. Dabei wurde gewalzt und sodann in einer oxydierenden Atmosphäre mit einer 5%igen wäßrigen Kochsalzlösung mit einem bei 60O0C 2 min wärmebehandelt.
DE2057175A 1969-11-21 1970-11-20 Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten Expired DE2057175C3 (de)

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DE2057175A1 DE2057175A1 (de) 1971-06-03
DE2057175B2 true DE2057175B2 (de) 1974-06-06
DE2057175C3 DE2057175C3 (de) 1975-01-23

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GB (1) GB1309580A (de)
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SE (1) SE362268B (de)
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DE2057175A1 (de) 1971-06-03
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SE362268B (de) 1973-12-03
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ZA707822B (en) 1971-08-25
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