DE2056656A1

DE2056656A1 - Feed hopper for extruders - with hollow feed screw contg a movable piston

Info

Publication number: DE2056656A1
Application number: DE19702056656
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dr Ing 8031 Seefeld M Johannaber
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1970-11-18
Filing date: 1970-11-18
Publication date: 1972-05-25

Description

Einfüllvorrichtung, insbesondere fr Schnecken-und Kolbenpressen, spritzgießmaschinen od. dgl.
Die erfindung bezieht sich auf eine vorzugsweise trichterförmige einfüllvorrichtung insbesondere fUr Schnecken- und Solbenpressen, Spritzgießmaschinen od. dgl., mit einem eine Öffnung aufweisenden Ausgangsbereich und mit einer im Innern der Einfüllvorrichtung vorgesehenen Förderschnecke.
Bei Einfüllvorrichtungen dieser Art treten insbesondere bei dem Zuführen klebender und/oder schlecht rieselnder Kunststoffe leicht Brückenbildungen des einzufüllenden Gutes zwischen Ausgangsbereichsöffnung und Förderschnecke auf. Die@e Brückenbildungen führen in pritzgießmaschinen, Extrudern u- dgl., wahllos zu einer Verringerung oder auch Unterbrechung des durchlaufenden zu verarbeitenden z.B. durch Kunststoff gegebenen Gutes und damit zu einem ungleichen Xunststoffausstoß. Ungleiche, d.h.
unvollständig erzeugte und daher mangelhafte Fertigungsartikel sind die Folge. Es sind auch bereits Schaumgießmaschinen bekannt, deren dem Plastifizicrzylinder zugeordnete Zufuhrbehälter Kunststoffteilchen an einen Dosierraum abgeben, in den ein Kolben einzutreten vermag, der die Xunststoffteilchen in festgelegter ilubfolge in den Plastifizierzylinder überführt. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß die Linfüllvorrichtungen beim Zuleiten bestimmter Güter, z. B. faseriger, schl@cht rieselnder und/oder klebender Kunststoffe, unzureichend sind, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß außer der Förderschnecke ein an sich bekannter Stopfkolben vorgesehen ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die Förderschnecke hohl ausgebildet und in diesem wohlraum ein längsbeweglicher Kolben angeordnet ist. Schließlich ist ein Erfindungsmerkmal noch dadurch gegeben, daß die eine Endstellung des Kolbens derart vorgesehen ist, daß er über das Ende der Schnecke hinausragt. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird eine gleichtörmigere Zusarninensetzung des zur Verarbeitung gelangenden Gutes und die Möglichkeit der Anpassung der Zufuhr dieses Gutes zum Verarbeitungsbereich an die besondere Arbeitsweise der Verarbeitunqsanlage, z.B. einer Spritzgießmaschine, erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausftlhrungsbeispiel der Erfindung im Grundzuge dargestellt.
Auf dem eine Schnecke 8 enthaltenden Gehäuse 1 eines Extruders oder der Plastifiziereinrichtung einer Spritzgießmaschine 2 ist ein Einfülltrichter 3 angeflanscht, in dem eine Förderschnecke 4 zentral zur Ausgangsöffnung 5 fliegend gelagert ist. Die Förderschnecke 4 endet ein Stück vor der Ausganqdffnung 5 des Einfülltrichters. Sie weist ferner eine zylinfrische, zum Ausgang hin verjüngte konische Kontur auf.
Koaxial enthält die Förderschnecke 4 einen durchgehenden Kanal 6. In diesem Kanal ist ein an einer Kolbenstange 9 bfestigter Kolben 7 geführt.
Normalerweise ist der Kolben 7 zumindest im wesentlichen in den Kanal 6 der Förderschnecke 4 hineingezogen. Wird der Kolben aus deren Kanal 6 herausgeschoben, so trifft er auf das in den Bereich des Ausgangs 5 geförderte Gut, z.n. Kunststoffteile faseriger, schwer rieselnder, stark flockiger oder klebriger Art. Das Gut wird vom Kolben 7 zu der Schnecke 8 in zt engedrückt; bzw. verdichtet und dabei sicher zwischen die Gänge der Schnecke 6 eingeft»irt. Auf diese Weise kann zugleich eine Zumessung auch ungleichmäßig gestalteten Gutes erreicht werden.
Der Kolben 7 kann zugleich längs- und drehbeweglich in der Förderschnecke 4 angeordnet sein. Förderschnecke und Kolben können aber auch derart zeitweise bewegungsachlüssig miteinander verbunden sein, daß, wenn der Kolben 7 von der Schnecke 8 des Extruders oder der Spritzgießmaschine 2 entfernt, also in den anal 6 der Förderschnecke 4 zurückgezogen wird, diese zweckmäßig in Förderrichtung gesehen gedreht wird. Dabei wird neues Gut in den Ausgang 5 gefördert und der Kolben kann bei seinem nächsten liub Gut von neuem verdichten. Dabei muß der Kolben bei seinem Rückgang von der Förderschnecke entkuppelt werden Diese Maßnahme erlaubt auch, daß die Förderschnecke, insbesondere bei einem stufenlosen Antrieb, mit beliebiger Umdrehungszahl laufen und beliebig grobe Massen des Gutes in den Bereich des Ausgangs 5 fördern kann.
Durch die Abstimmung der Umlaufgeschwindigkeit der Förderschnecke 4 und die zeitliche Hubfolge des Kolbens kann jeweil6 eine solche Masse des Gutes verdichtet, dem Extruder bzw.
der Spritegießiltas cnine 2 zugeführt werden, die @eren wiederkehrendem Spritzvolumen entspricht. Im übrigen kann die Koiibination von Förderschnecke und Kolben zum besseren Mischen des Gutes dienen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Vorzugsweise trichterförmige Einfüllvorrichtung, insbesondere für Schnecken- und Kolbenpressen, Spritzgießmaschinen od. dgl., mit einem eine Öffnung. aufweisenden Aus gangsbere ich und mit einer im Inneren der Einfüllvorrichtung vorgesehenen Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Förderschnecke (4) ein an sich bekannter Stopfkolben (7) vorgesehen ist.
2. Linfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicliiiet, daß die Förderschnecke (4) hohl ausgebildet ist und daß in diesem Elohlraum ein längsbeweglicher Kolben (7) angeordnet ist.
3. Linfullvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aa£ aic eine fndstellung des Kalbensi (7> derart vorgesehen ist, aß er über das Ende der Förderschnecke hinausragt.

L e e r s e i t e