DE2055101B2 - Schlingfederkupplungseinrichtung fuer reversible getriebe - Google Patents

Schlingfederkupplungseinrichtung fuer reversible getriebe

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DE2055101B2 DE19702055101 DE2055101A DE2055101B2 DE 2055101 B2 DE2055101 B2 DE 2055101B2 DE 19702055101 DE19702055101 DE 19702055101 DE 2055101 A DE2055101 A DE 2055101A DE 2055101 B2 DE2055101 B2 DE 2055101B2
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Chien v.d 2941 Carohnensiel; Hellebrandt Dieter 2940 Wilhelmshaven Werff
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/02Friction clutches disengaged by the contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D13/025Friction clutches disengaged by the contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with a helical band or equivalent member with two or more turns embracing a drum or the like

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Diese bestehen aus Betätigungshülsen, die auf den in unterschiedlichen Richtungen angetriebenen Kupplungsansätzen in Drehrichtung fest und in axialer Richtung verschiebbar gelagert und mit einer konisch ausgebildeten Stirnöffnung versehen sind, die mit den ebenfalls konisch ausgebildeten freien Enden der Schlingfeder zusammenwirken. Die Betätigung erfolgt hier, wie bei der vorstehend erwähnten Einrichtung, auch durch das Einwirken der Betätigungsglieder auf die Schlingfeder in axialer Richtung mit den gleichen Nachteilen, und zwar derart, daß beim Verschieben der Betätigungsglieder in Richtung auf die Schlingfeder deren konus artig ausgebildete Enden unter Reibung zusammengedrückt werden und somit an den Kupplungsansätzen fassen. Bei dieser Einrichtung tritt jedoch zusätzlich erheblicher Verschleiß auf, und zwar bei den Kupplungsvorgängen zwischen den Betätigungsgliedern und den Schlingfederenden und während der gesamten Kupplungsdauer zwischen den Betätigungsgliedern und den diese ein- und ausrückenden Mitteln.
  • Beiden vorstehend aufgezeigten Schlingfederkupplungseinrichtungen haftet zudem der Nachteil an, daß die Schließbewegungen der beiden Kupplungshälften der Schlingfeder von Fremdteilen (Betätigungsglieder) abhängig sind, die aus den vorstehend aufgeführten Gründen ohne häufiges Nachjustieren kein exaktes Arbeiten gewährleisten können.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, hat die erfindungsgemäße Schlingfederkupplungseinrichtung die Aufgabe, eine solche für ein reversibles Getriebe zu schaffen, die ein anderes, allgemein bekanntes Schlingfederkupplungssystem verwendet, das sich bei Kupplungen, bei denen die Drehbewegung von der Eingangswelle zur Ausgangswelle nur gleichsinnig erfolgen, hervorragend bewährt hat. Eine solche Einrichtung ist z. B. mit der deutschen Patentschrift 392 584 bekanntgeworden, bei der die Schlingfeder so ausgebildet ist, daß sie stets durch eigene Federkraft in Eingriff mit den Kupplungsansätzen zu gelangen versucht und durch gestellfest gelagerte Betätigungsglieder gegen ihre eigene Federkraft sperrbar, also in geöffnetem Zustand gehalten wird. Beide Schlingfederenden sitzen hier in je einer Steuerhülse, über die die gestellfesten Betätigungsglieder auf die Schlingfeder einwirken. Bei dieser Einrichtung kann zwar auch die Ausgangswelle die Funktion einer Eingangswelle übernehmen, wobei aber auch nur eine Drehrichtung auf die nunmehr als Ausgangswelle wirksame ursprüngliche Eingangswelle übertragen werden kann.
  • Um nun dieses Prinzip, bei dem die Schlingfeder die Geschwindigkeit ihrer Schließbewegung selbst vorgibt, auch bei einer Kupplungseinrichtung für ein Getriebe anwenden zu können, das der Aufgabe der Erfindung entspricht, muß dafür Sorge getragen werden, daß im Ruhezustand beide Kupplungshälften und beim Übertragen einer Drehbewegung die nicht beaufschlagte Kupplungshälfte geöffnet gehalten wird, obwohl die Schlingfeder mit ihren Steuerhülsen eine Drehbewegung ausführt und dadurch keinen festen Bezugspunkt zu den gestellfesten Betätigungsgliedern besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, wie an sich bekannt, die freien Enden der Schlingfeder fest in Steuerhülsen angeordnet sind und daß diese Steuerhülsen durch ebenfalls an der Ausgangswelle befestigte und durch gestellfeste Betätigungsglieder auslösbare Steuerglieder sperr- und freigebbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schlingfederkupplungseinrichtung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Schlingfederkupplungseinrichtung in Verbindung mit einem reversiblem Getriebe, bei dem die Eingangs- und Ausgangswelle zueinander achsparallel angeordnet sind, F i g. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Schlingfederkupplungseinrichtung, F i g. 2 a eine verstellbare Ausbildung beider Betätigungsglieder für die Betätigung der Steuerhülsen F i g. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schlingfederkupplungseinrichtung in Verbindung mit einem reversiblen Getriebe, bei dem die Eingangs-und Ausgangswelle zueinander senkrecht angeordnet sind.
  • In Fig. 1 ist eine Eingangswelle 1 dargestellt, die in Gestellwänden 2 gelagert und mit auf ihr befestigten Zahnrädern 3 und 4 versehen ist. Das Zahnrad 3 kämmt ständig mit einem Kupplungszahnrad 5, das auf einer als Ausgangswelle 6 wirksamen und in den Gestellwänden 2 gelagerten Welle frei drehbar angeordnet ist. Das Zahnrad 4 steht über ein Zwischenrad 7 ständig in Wirkverbindung mit einem zweiten, ebenfalls auf der Ausgangswelle 6 frei drehbar gelagerten Kupplungszahnrad 8. Die Kupplungszahnräder 5 und 8 weisen je einen Kupplungsansatz 9 bzw. 10 auf, die zueinander gerichtet sind. Die Ausgangswelle 6 weist einen Bund 11 auf, an dem die Kupplungsansätze 9 und 10 seitlich anliegen, und der einen Durchmesser aufweist, der dem der Kupplungsansätze 9 und 10 entspricht.
  • Der Bund 11 der Ausgangswelle 6 und die Kupplungsansätze 9 und 10 liegen in einer Schlingfeder 12, die vermittels eines als Spannschelle ausgebildeten Befestigungsgliedes 13 mit dem Bund 11 der Ausgangswelle 6 fest verbunden ist. Die Schlingfeder 12 bildet somit gemeinsam mit den beiden Kupplungsansätzen 9 und 10 zwei Kupplungshälften 14 und 15.
  • Die freien Enden 16 und 17 der Schlingfeder 12 liegen in Ausnehmungen 18 bzw. 19 von Steuerhülsen 20 bzw. 21. Die Steuerhülsen 20 und 21 sind mit je einer Steuernase 22 bzw. 23 versehen, die mit je einem Steuerglied 24 bzw. 25 und einem Betätigungsglied 26 bzw. 27 zusammenwirken. Die Steuerglieder 24 und 25 sind als Blattfedern ausgebildet und an dem als Spannschelle ausgebildeten Befestigungsglied 13 und somit an der Ausgangswelle 6 durch eine Langloch-Schraubverbindung befestigt.
  • Die Steuerglieder 24 und 25 weisen eine gekrümmte Form auf und umfassen teilweise das Befestigungsglied 13. An ihren freien Enden sind die Steuerglieder 24 und 25 mit seitlichen Lappen 28 bzw. 29 versehen, die sich zu den Kupplungshälften 14 bzw. 15 axial erstrecken und somit im Bewegungsbereich der Steuernasen 22 bzw. 23 der Steuerhülsen 20 bzw. 21 liegen. Die seitlichen Lappen 28 und 29 weisen je eine Abkröpfung 30 bzw. 31 auf, über die die Steuerglieder 24 und 25 mit den Betätigungsgliedern 26 bzw. 27 zusammenwirken. Die Abkröpfungen 30 und 31 sind so ausgebildet, daß zwischen den seitlichen Lappen 28 bzw. 29 und den oberen Kanten der rampenartig ausgebildeten Steuernasen 22 bzw. 23 der Steuerhülsen 20 bzw. 21 ein freier Raum entsteht, der mindestens der Materialstärke der Betätigungsglieder 26 bzw. 27 entspricht.
  • Die Betätigungsglieder 26 und 27 sind als flache Hebel ausgebildet und auf je einer Achse 32 bzw.
  • 33 entgegen der Wirkung von Zugfedern 34 bzw. 35 schwenkbar gelagert. Die Zugfedern 34 und 35 halten die Betätigungsglieder ständig im Bewegungsbereich der Steuernasen 22 bzw. 23 der Steuerhülsen 20 bzw.
  • 21. Die Achse 32 ist an einer der Gestellwände 2 fest angeordnet, und die Achse 33 ist in einem Langloch 36 an der anderen Gestellwand 2 verstellbar befestigt. Das Langloch 36 verläuft konzentrisch zu der Ausgangswelle 6.
  • Wie in F i g. 2 a schematisch dargestellt ist, können selbstverständlich auch beide Betätigungsglieder 126 und 127 verstellbar sein. Es empfiehlt sich dann, beide Betätigungsglieder 126 und 127 auf einer gemeinsamen Achse 37 anzuordnen, die in einem radial zur Ausgangswelle 6 verlaufenden Langloch 38 verstellbar ist.
  • Die Steuerhülsen 20 und 21 sind so lang ausgebildet, daß sie die beiden Kupplungshälften 14 und 15 ganz überdecken; sie sind dadurch mit ihren Innendurchmessern gleichzeitig als Bremshülsen für die ihnen zugeordneten Kupplungshälften 14 bzw. 15 wirksam.
  • Während die beschriebene Schlingfederkupplungseinrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit einem reversiblen Getriebe dargestellt ist, bei dem die Eingangs- und die Ausgangswelle zueinander achsparallel angeordnet sind, ist sie in Fig.3 mit einem solchen dargestellt, bei dem die Eingangs- und die Ausgangswelle senkrecht zueinander liegen. Hier sind die mit den Kupplungsansätzen 9 und 10 verbundenen Kupplungszahnräder als Kegel räder 105 bzw. 108 ausgebildet, die beide ständig mit einem auf der Eingangswelle 101 befestigten Kegelrad 39 kämmen.
  • Dadurch, daß mindestens ein Betätigungsglied 26; 126 und/oder 27; 127 zu den Steuernasen 22 bzw.
  • 23 der Steuerhülsen 20 bzw. 21 verstellbar ist, kann die Vorspannung der Schlingfeder 13 entgegen der Schließrichtung genau eingestellt werden. Die Ruhelage der Ausgangswelle 6 wird ebenfalls durch die Betätigungsglieder 26; 126 bzw. 27; 127 bestimmt, und zwar dadurch, daß die Steuerhülsen 20 und 21 mit ihren Steuernasen 22 bzw. 23 an diesen anliegen und somit beide Kupplungshälften 14 und 15 geöffnet halten.
  • Die Eingangswelle 1; 101 treibt die Kupplungszahnräder 5; 105 und 8;108 und somit die Kupplungsansätze 9 bzw. 10 über die Zahnräder 3 und 4 bzw. über das Kegelrad 39 in entgegengesetzten Richtungen an. Wenn keine Bewegung auf die Ausgangswelle 6 übertragen werden soll, liegen die Betätigungsglieder 26; 126 und 27; 127 in ihrer Ruhelage, also im Wirkungsbereich der Steuernasen 22 bzw. 23 der Steuerhülsen 20 bzw. 21 und halten dadurch die Kupplungshälften 14 und 15 geöffnet und somit die Ausgangswelle 6 durch die Innenflächen der Steuerhülsen 20 und 21 über die Schlingfeder 12 gesperrt.
  • In der Ruhelage der Ausgangswelle 6 liegen ebenfalls die Steuerglieder 24 und 25 vor den Steuernasen 22 und 23 der Steuerhülsen 20 bzw. 21. Soll nun gemäß Fig.2 die Ausgangswelle 6 die Drehbewegung der Eingangswelle 1; 101 im Uhrzeigersinn übertragen, dann wird das Betätigungsglied 27; 127 durch einen nicht dargestellten Auslöseimpulsgeber, der beispielsweise als Magnet oder als ein mechanisches Glied ausgebildet sein kann, entgegen der Wirkung der Zugfeder 35 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Bewegung hebt das Betätigungsglied 27; 127 das Steuerglied 25 über dessen seitlichen Lappen 29 ebenfalls aus dem Bereich der Steuernase 23 der Steuerhülse 21, wodurch diese freigegeben wird. Durch die Vorspannung der Schlingfeder 12 springt dann die Steuerhülse 21 zum Zweck der Ankupplung an den Kupplungsansatz 10 vor. Durch das Fassen der Kupplungshälfte 15 der Schlingfeder 12 wird die Ausgangswelle 6 im Uhrzeigersinn mitgenommen. Das Steuerglied 25 macht diese Drehbewegung mit, da es mit der Ausgangswelle 6 fest verbunden ist, wobei es auf der oberen Kante der rampenartig ausgebildeten Steuernase 23 der Steuerhülse 21 aufsitzt, nachdem es von der Nase 41 des gestellfest gelagerten Betätigungsgliedes 27 freigekommen ist. Das Steuerglied 24 der anderen Kupplungshälfte 14 und das entsprechende Betätigungsglied 26 verbleiben im Wirkungsbereich der Steuernase 22 der Steuerhülse 20. Die Steuerhülse 20 macht die Drehbewegung entgegen ihrer eigenen Wirkungsrichtung durch das Steuerglied 24 mit, wodurch die Kupplungshälfte 14 im geöffneten Zustand verbleibt. Da das Betätigungsglied 26; 126 gestellfest gelagert ist, verbleibt es in der Ruhelage und liegt auf dem Außendurchmesser der Steuerhülse 20 auf. Nach Vollendung einer Umdrehung wird das Betätigungsglied 26; 126 durch die Rückseite der rampenartig ausgebildeten Steuernase 22 kurzzeitig angehoben und wieder freigegeben, ohne daß das Steuerglied 24 von der Nase40 beeinflußt wird. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß zwischen der oberen Kante der Steuernase 22 und der Abkröpfung 30 des seitlichen Lappens 28 des Steuergliedes 22 ein entsprechendes Spiel vorgesehen ist.
  • Die beschriebene Kupplungseinrichtung kann sowohl im Eintouren- als auch im Mehrtourenbetrieb arbeiten. Bei Mehrtourenbetrieb wird das Betätigungsglied 27; 127 durch den Auslöseimpulsgeber in der verschwenkten Lage gehalten, so daß es bei jeder Umdrehung der Ausgangswelle 6 einmal von dem seitlichen Lappen 29 des Steuergliedes 25 unterlaufen werden kann. Das andere Betätigungsglied 26; 126 schnappt bei jeder Umdrehung der Ausgangswelle 6 über die zugeordnete Steuernase 22 hinweg.
  • Zum Beendigen der Ankupplung der Ausgangswelle 6 an die Eingangswelle 1; 101 wird das Betätigungsglied 27; 127 von dem Auslöseimpulsgeber freigegeben, wonach es durch die Wirkung seiner Zugfeder 35 auf den Außendurchmesser der Steuerhülse 21 fällt und somit wieder in den Wirkungsbereich der Steuernase 23 gelangt. Die Steuerhülse 21 läuft sodann mit ihrer Steuernase 23 gegen das Betätigungsglied 27; 127 und wird gestoppt. Die Ausgangswelle 6 der Schlingfeder 12 läuft noch einen geringen Weg weiter, bis sich die Kupplungshälfte 15 der Schlingfeder 12 aufgeweitet und am Innendurchmesser der Steuerhülse 21 angelegt hat. Die Ausgangswelle 6 wird hierdurch abgestoppt. Durch die geringe Differenzbewegung der Ausgangswelle 6 zu der Steuerhülse 21 gelangt das Steuerglied 25 wieder vor die Steuernase 23 und rastet dort ein. Hierdurch ist der Ruhezustand der Schlingfederkupplungseinrichtung wieder hergestellt.
  • Soll die Ausgangswelle 6 in entgegengesetzter Richtung, also im Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden, so wird das Betätigungsglied 26 ausgelöst und somit die andere Kupplungshälfte 14 mit dem Kupplungsansatz 9 durch Freigabe der Steuerhülse 20 wirksam, während die Kupplungshälfte 15, wie in der vorstehend beschriebenen Weise, unwirksam bleibt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schlingfederkupplungseinrichtung zum schaltbaren Ankuppeln einer Ausgangswelle wahlweise in einer der beiden Drehrichtungen an eine ständig in einer Richtung rotierende Eingangswelle eines reversiblen Getriebes mit einer beidseitig beaufschlagbaren, aus einer gleichförmigen Wendel bestehenden Schlingfeder, die zwischen ihren beiden freien Enden mit der Ausgangswelle fest verbunden ist und somit zwei Kupplungshälften bildet, wobei diese beiden Kupplungshälften über je einem Kupplungsansatz liegen, die auf der Ausgangswelle ständig in entgegengesetzten Richtungen durch die Eingangswelle angetrieben werden, und die freien Enden der Schlingfeder durch Betätigungsglieder beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die freien Enden (16 und 17) der Schlingfeder (12) fest in Steuerhülsen (20 bzw.
    21) angeordnet sind und daß diese Steuerhülsen (20 und 21) durch ebenfalls an der Ausgangswelle (6) befestigte und durch die gestellfesten Betätigungsglieder (26; 126 und 27; 127) auslösbare Steuerglieder (24 bzw. 25) sperr- und freigebbar sind.
  2. 2. Schlingfederkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülsen (20 und 21) mit je einer Steuernase (22 bzw. 23) versehen sind, die sowohl mit den Steuergliedern (24 bzw. 25) als auch mit den Betätigungsgliedern (26; 126 bzw. 27; 127) zusammenwirken.
  3. 3. Schlingfederkupplungseinrichtungnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (24 und 25) als Blattfedern ausgebildet und an der Ausgangswelle (6) einstellbar befestigt sind und an ihren freien Enden seitliche Lappen (28 bzw. 29) aufweisen, die in die Bewegungsbereiche der Steuernasen (22 bzw. 23) der Steuerhülsen (20 bzw. 21) und der Betätigungsglieder (26; 126 bzw. 27; 127) ragen.
  4. 4. Schlingfederkupplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Lappen (28 und 29) der Steuerglieder (24 bzw. 25) je eine Abkröpfung (30 bzw. 31) aufweisen, die zwischen sich und den oberen Kanten der Steuernasen (22 bzw. 23) der Steuerhülsen (20 bzw. 21) einen freien Raum bilden, der mindestens der Materialstärke der Nasen (40 und 41) der Betätigungsglieder (26; 126 bzw. 27; 127) entspricht.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlingfederkupplungseinrichtung zum schaltbaren Ankuppeln einer Ausgangswelle wahlweise in einer der beiden Drehrichtungen an eine ständig in einer Richtung rotierende Eingangswelle eines reversiblen Getriebes mit einer beidseitig beaufschlagbaren, aus einer gleichförmigen Wendel bestehenden Schlingfeder, die zwischen ihren beiden freien Enden mit der Ausgangswelle fest verbunden ist und somit zwei Kupplungshälften bildet, wobei diese beiden Kupplungs- hälften über je einem Kupplungsansatz liegen, die auf der Ausgangswelle ständig in entgegengesetzten Richtungen durch die Eingangswelle angetrieben werden, und die freien Enden der Schlingfeder durch Betätigungsglieder beeinflußbar sind.
    Eine solche Kupplungseinrichtung für ein reversibles Getriebe ist mit der USA.-Patentschrift 3 177 995 bekanntgeworden. Hier ist ebenfalls eine auf einer Ausgangswelle befestigte Schlingfeder dargestellt, die mit ihren beiden freien Enden über je einem Kupplungsansatz liegt, die durch eine ständig in einer Richtung rotierende Eingangswelle in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden. Um zu gewährleisten, daß die Schlingfeder und somit die Ausgangswelle nur durch eine oder keine der Kupplungsansätze mitgenommen wird - was unbedingt erforderlich ist, da sonst die beiden Kupplungshälften einander entgegenwirken und somit das Getriebe zerstören würden -, ist die Schlingfeder so ausgebildet, daß ihre beiden freien Enden im unwirksamen Zustand durch eigene Federwirkung aufgespreizt sind und somit nicht selbsttätig in Wirkverbindung mit den Kupplungsansätzen treten können. Die Ankupplung der Ausgangswelle an einen der Kupplungsansätze erfolgt hier durch verhältnismäßig aufwendige und daher teuere elektromagnetische Betätigungsglieder, die über den Kupplungsansätzen zugehörige Teile auf die jeweilige Kupplungshälfte der Schlingfeder einwirken und dadurch diese entgegen ihrer eigenen Federwirkung - sowohl in axialer als auch in radialer Richtung - zum Schließen veranlassen. Dieses hat bekanntlich den Nachteil, daß durch die bei jedem Kupplungsvorgang auftretende Reibung zwischen der Schlingfeder und den Kupplungsansätzen und dem daraus resultierenden, und zwar bei allen Schlingfederkupplungen auftretenden Verschleiß erhebliche Verzögerungen bei der Durchführung der Betätigungsbefehle - öffnen - und - Schließen -entstehen. Dieses wirkt sich insbesondere dann ungünstig aus, wenn mit diesen Kupplungen schnell arbeitende Einrichtungen angetrieben werden sollen, z. B. Typenträgerwagen an Büromaschinen, die Bewegungen in unterschiedlichen Richtungen ausführen und dabei eine größere Anzahl von Spalten stellengerecht anfahren müssen.
    Mit der USA.-Patentschrift 3 319 752 ist eine weitere Schlingfederkupplungseinrichtung für reversible Getriebe bekanntgeworden, die den verhältnismäßig aufwendigen und teueren Aufbau der vorstehend erwähnten Einrichtung vermeidet. Diese Schlingfederkupplungseinrichtung entspricht in ihrer Grundkonzeption der der vorstehenden und unterscheidet sich von dieser dadurch, daß die Betätigungsglieder erheblich einfacher und billiger ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0055617A2 (de) * 1980-12-27 1982-07-07 Seiko Epson Corporation Vorrichtung zur Herstellung und Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen einem antreibenden und einem angetriebenen Element
DE3050775C2 (de) * 1979-05-31 1990-06-28 Alps Electric Co Ltd Typenw{hleinrichtung in Druckern von elektronischen Rechnern o.dgl.

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