DE205476C - - Google Patents

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DE205476C
DE205476C DENDAT205476D DE205476DA DE205476C DE 205476 C DE205476 C DE 205476C DE NDAT205476 D DENDAT205476 D DE NDAT205476D DE 205476D A DE205476D A DE 205476DA DE 205476 C DE205476 C DE 205476C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 205476 KLASSE 42 a. GRUPPE
WALTER KUTZNER in D.-WILMERSDORF.
Hyperbelzeichner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Zirkel zur Herstellung von Hyperbeln. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange, welche den Schreib- oder Gravierstift enthält, in zwei Lagen ruht, in deren einer sie .sich nach allen Richtungen drehen kann, während das andere Lager in einer Hülse steckt, die um einen Punkt schwingbar ist,
ig welcher auf derselben Ebene ruht, auf welcher das erste Lager abgestützt ist. Die Stange beschreibt hierbei einen Doppelkegel mit wagerechter Achse, dessen Schnitt mit der Papierebene durch den am Ende der Stange angebrachten Stift als Hyperbel erscheint.
In der schematischen Fig. ι der Zeichnung sei e' der eine Punkt, welcher über einer Ebene E liegt, und dessen Lot diese Ebene im Punkte ο schneidet, g sei der zweite Punkt, welcher auf einer Kreisbahn -p verschoben werden kann, und beide Punkte seien durch eine Stange« verbunden. Sobald man die Stange α bewegt, beschreibt sie, weil in der Kreisbahn f eine Zwanglaufführung stattfindet, einen Doppelkegel, dessen gemeinsamer Punkt in & liegt. Die Schnittlinie L des rechten Kegelteiles mit der Ebene E bildet eine Hyperbel, denn die Schnittebene E liegt parallel zur Kegelachse A-B; sämtliche parallel zur Kegelachse liegenden Schnitte sind bekanntlich Hyperbeln.
• Fig. 2 stellt eine Ansicht des Zirkels dar, und Fig. 3 zeigt die Lagerung der Stange a.
Auf einer Platte oder Ebene E ist ein Ständer d montiert, dessen oberster Punkt der Punkt e der Fig. ι ist. Damit eine Drehbewegung stattfinden kann, ist der Ständer d als Hülse ausgebildet, in welcher ein Zapfen m drehbar (und gegebenenfalls auch in der Längsrichtung verschiebbar und verstellbar) sein kann. An dem Punkte e greift eine Hülse ζ an, in welcher der Griffel α verschiebbar angeordnet ist.
Auf der Ebene E ist ferner ein Ständer c angeordnet, der in der Höhe des Punktes e ein Gelenk k besitzt, an dem die Hülse f mit dem Stempel η in ähnlicher Weise ausgebildet sind, wie dies bei den Teilen d, m der Fall war. Der Teil c kann unten in einer Führung geführt und in bestimmten Lagen feststellbar sein.
Hierdurch ist eine konstruktive Ausbildung des in Fig. 1 gegebenen Prinzips gegeben, denn läßt man den Punkt g um den Punkt k schwingen, wobei der Punkt g einen Kreisbogen beschreibt, so umschreibt die Hülse s den Mantel eines doppelten Kreiskegels, dessen Spitze im Punkte e liegt. Da der Schreibstift sich nun in der Achsrichtung des Stabes a verschieben kann, so fährt seine Spitze auf der Papierebene E entlang, d. h. auf dieser Ebene wird der Durchschnitt der Ebene mit dem rechten Teile des Kreiskegels zur Darstellung gebracht. Da diese Ebene parallel zur Kegelachse liegt, so gibt die erhaltene Kurve eine Hyperbel wieder.
Durch Verschiebung des Ständers c kann die Größe des Scheitelwinkels geändert werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Hyperbelzeichner, dadurch gekennzeichnet, daß eine in zwei Lagern längsverschiebbare Stange (a) sich in dem einen Lager (e) nach allen Richtungen drehen kann, während sie bei der Lagerung im Punkt (g) in einer Hülse (z) steckt, die um einen auf der gleichen Horizontalen mit Lager (e) angebrachten Bolzen (k) mit Arm (f) sich drehen kann, so daß die Stange einen Doppelkegel mit horizontaler Achse beschreibt, dessen Schnitt mit der Papierebene als eine Hyperbel auf der Papierebene durch den am Ende der Stange (a) angebrachten Schreibstift aufgezeichnet wird.
  2. 2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der beiden den Zapfen (k) und das Lager (e) tragenden Lagerböcke verändert werden kann, zum Zweck, Kurven verschiedener Größe zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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