DE2054707A1

DE2054707A1 - Zug und Stoßvorrichtung fur Mittelpufferkupplungen

Info

Publication number: DE2054707A1
Application number: DE19702054707
Authority: DE
Inventors: Rudolf Wien M Chalupnik
Original assignee: Knorr Bremse KG
Current assignee: Knorr Bremse KG
Priority date: 1970-11-06
Filing date: 1970-11-06
Publication date: 1972-05-10
Also published as: FR2113621A5; AT314599B

Description

München, don 21.10.1970 TP11/pd-gr

KIiORB-BBEMSE Kommanditgesellschaft, Berlin und München

8 München 13, Moosacher Str. 80

Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen

Die Erfindung betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen mit Pufferfedern und einem mit den Pufferfedern zusammenarbeitenden Zugbügel j der kupplungsseitig eine Längsausnehmung zum Eingriff des rückwärtigen Endes eines Kupplungsschaftes auf v/eist, das von einem Kupplungsbolzen durchdrungen ist, welcher an seinen beiden Enden in vorderen Endabschnitten des Zugbügels gelagert ist, wobei zusätzliche Vorhubfedern beidseitig der Kupplungsachse bei unbelasteter Kupplung die Stoßfläche am Ende des Kupplungsschaftes von einer ihm zugeordneten Lagerpfanne in Abstand hält und als obere und untere Lagerschalen für den Kupplungsbolzen ausgebildete vordere Federanschlagelemente für die Vorhubfedern in Ausnehmungen in den vorderen Endabsohnitten des Zugbügels längsverschieblich sind.

BAD ORIGINAL

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Es sind bereits Zug- und Stoßvorrichtungen der eingangs genannten Art "bekanntgeworden, deren vordere Federanschlagelemente für die Vorhubfedern in besonderer Weise in Ausnehmungen des Zugbügels verschieblich geführt sind und bei unbelasteter Kupplung in einer vorderen Endstellung festgehalten sind, in der ein Ausbau des Kupplungsbolzens ohne Belastungen durch die Vorhubfedern möglich ist.

Nachteilig ist bei den bekannten Zug- und Stoßvorrichtungen, daß zusätzliche rückwärtige Federanschlagelemente für die Vorhubfedern erforderlich sind, die einen erheblichen Aufwand darstellen und die Montage der Vorhubfedern in die Zug- und Stoßvorrichtung wesentlich erschweren.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zug- und Stoßvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei weitgehend einfacher Montage der Vorhubfedern in die Zug- und Stoßvorrichtung rückwärtige Federanschlagelemente für die Vorhubfedern entbehrlich werden läßt.

Die Erfindung löst die Aufgabe in der Weise, daß sich die Vorhubfedern mit ihren rückwärtigen Enden an festen

mittels Anschlägen am Zugbügel abstützen und die/Längsseitigen

SAO ORIGINAL

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Führungen in Ausnehmungen des Zugbügels verschieblichen, schloßartigen Federanschlagelemente jeweils aus einer gegen die Kraft der Vorhubfedern zurückgehaltenen Montagestellung durch Drehung um ihre Längsachsen in eine Zwischenstellung schwenkbar und in die Betriebsstellung vorschiebbar ausgebildet sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß die Federanschlagelemente Jeweils •an ihren Längsseiten Vorsprünge aufweisen, die in Nuten in den Ausnehmungen des Zugbügels eingreifen, und die Nuten und die Vorsprünge Durchbrechungen aufweisen, wobei die Vorsprünge in der zurückgehaltenen Montagestellung der Federanschlagelemente wechselseitig mit Spiel in die Durchbrechungen eingreifen.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Hierin zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zug- und Stoßvorrichtung,

Fig. 2 einen Teilschnitt nach den Linien

II-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und

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Fig. 3 ein Einzelteil der Zug- und Stoßvorrichtung nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 in perspektivischer Darstellung.

Ein Zugbügel 1 enthält waagrecht angeordnete Bügelösen, von denen hier nur die eine Bügelöse 2 sichtbar ist, die mit offenen, hakenförmigen Enden 3,4 hinter einen seitlichen Vorsprung 5 an dem äußeren Federgehäuseteil 6 eines teleskopartigen Federgehäuses greift. Die Erfindung ist jedoch auf eine derartige Kupplung zwischen einem Zugbügel und dem äußeren Federgehäuseteil nicht beschränkt. Am vorderen Ende des Zugbüge].s 1 befindet sich eine Ausnehmung 7» in die ein Kupplungsbolzen 8 an einer nicht dargestellten Kupplungsstange greift, welche mit einem ebenfalls nicht dargestellten K\ipplungskopf versehen ist. Zur Lagerung des Kupplungsbolzens 8 in der Ausnehmung 7 des Zugbügels 2 ist ein mit einer Lagerschale versehenes Federanschlagelement 9 für Vorhubfedern 10 vorgesehen. Ein entsprechendes Federanschlagelement befindet sich auf der anderen nicht dargestellten Seite des Zugbügels 2. Das in der Ausnehmung 7 längs verschiebliche Federanschlagelement 9 ist an seiner vorderen Stirnseite als Lagerschale 11 für den Kupplungsbolzen 8 ausgebildet. Die Vorhubfedern 10 stützen sich mit

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ihren einen rückwärtigen Enden an einer festen Wandung des Zugbügels 2 ab. Mit ihren vorderen Enden greifen die Vorhubfedern in eine zentrale Öffnung 13 des Federanschlagelementes 9, das längsseitige Vorsprünge 14·,15 aufweist, die zur LängsverSchiebung des Federanschlagelementes in entsprechende Nuten 16,17 in der Ausnehmung 7 eingreifen. Die Nuten einerseits und die Vorsprünge andererseits enthalten Durchbrechungen 18,19· Hierdurch entstehen jeweils an einer Längsseite des Feder-■ anschlagelementes 9 in Achsrichtung hintereinander angeordnete Vorsprungteile, die von einer Durchbrechung 18 getrennt sind, welche zylindrische Mantelflächenabschnitte bildet. Weiterhin entstehen jeweils gegenüber der einen Längsseite des Federanschlagelementes 9 in Achsrichtung hintereinander angeordnete Nutenabschnitte, die von Durchbrechungen 19>19' getrennt sind. Die Durchbrechungen 18,19,19' weisen bestimmte Breiten und Tiefen auf, so daß in einer gegen die Kraft der Vorhubfedern zurückgehaltenen Lage des Fcderanschlagelerneutes 9 seine sei blichen Vorsprungteile innerhalb von Durchbrechungen zu liegen kommen. In dieser als

Montagestelluug bezeichneten Lage des Federanschlagschlüsselartig element es 9 läßt es sich in der Ausnelunung 7/um seine

Längsachse drehen, wie in Fig. 2 verdeublicht ist.

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Wird also ein Federanschlagelement 9 »it zugehörigen Vorhubfedern 10 in eine Ausnehmung 7 des Zugbügels 2 eingesetzt, so wird es gegenüber seiner Normallage um 90 verdreht, das heißt also schmalseitig mit den zusammengedrückten Federn 10 in die Ausnehmung 7 eingesetzt, wobei die Federn an der rückwärtigen festen Wandung 12 des Zugbügels 2 zur Anlage kommen. Das Federanschlagelement 9 wird in einer gegen die Kraft der Federn zurückgehaltenen Stellung gehalten, in der die längsseitigen Vorsprungteile 14,15 in die freien Durchbrüche 9»9' eintreten können. Durch eine einfache Schwenkbewegung um 90° gelangt, das Federanschlagelement in eine Lage, in der die Vorsprünge 1^,15 in die Nuten 1^,17 eingreifen können. Durch teilweises Entspannen der Vorhubfedern 10 wird das Federanschlagelement 9 in Richtung auf den Bolzen 8 in seine Betriebsstellung verschoben, in der die Lagerschale 11 zur Lagerung des Bolzens 8 beiträgt.

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Claims

Patentansprüche

1. Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen nsm Schienenfahrzeugen mit Pufferfedern und einem mit den Pufferfedern zusammenarbeitenden Zugbügel, der kupplungsseitig eine Längsausnehmung zum Eingriff des rückwärtigen Endes eines Kupplungsschaftes aufweist, das von einem Kupplungsbolzen durchdrungen ist, welcher an seinen "beiden Enden in vorderen Endabschnitten des Zugbügels gelagert ist, wobei zusätzliche Vorhubfedern beidseitig der Kupplungsachse bei unbelasteter Kupplung die Stoßfläche am Ende des Kupplungsschaftes von einer ihm zugeordneten Lagerpfanne in Abstand hält und als obere und untere Lagerschalen für den Kupplungsbolzen ausgebildete vordere Federanschlagelemente für die Vorhubfedern in Ausnehmungen in den vorderen Endabschnitten des Zugbügelc längs^verschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorhubfedern (10) mit ihren rückwärtigen Enden an festen Anschlägen (12) am Zugbügel (2) abstützen und die mittels längsseitigen Fülmingen (14,15) in Ausnehmungen (16,17) des Zugbügels verschieblichen, schloßartigen Federanschlagelemente (9) Jeweils aus einer gegen die Kraft der Vorhubfedern zurückgehaltenen Montagestellung durch Drehung um ihre Längsachsen in eine Zwischenstellung schwenkbar und in die Betriebsstollung

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vorschiebbar ausgebildet sind.

2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Federanschlagelemente (9) jeweils an ihren Längsseiten Vorsprünge (14-,15) aufweisen, die in Nuten (16,17) in den-Ausnehmungen des Zugbügels (2) eingreifen, und die Nuten und die Vorsprünge Durchbrechungen (18,19,19') aufweisen, wobei die Vorsprünge in der zurückgehaltenen Montagestellung der Federanschlagelemente .wechselseitig mit Spiel in die Durchbrechungen eingreifen.

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