DE2053922C - Leichtmetall-Aufreißverschlußkappe - Google Patents

Leichtmetall-Aufreißverschlußkappe

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DE2053922C
DE2053922C DE19702053922 DE2053922A DE2053922C DE 2053922 C DE2053922 C DE 2053922C DE 19702053922 DE19702053922 DE 19702053922 DE 2053922 A DE2053922 A DE 2053922A DE 2053922 C DE2053922 C DE 2053922C
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Expired
Application number
DE19702053922
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DE2053922A1 (de
DE2053922B2 (de
Inventor
Edward Michael Cranford N.J Wolf (V.St.A.)
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American Flange and Manufacturing Co Inc
Original Assignee
American Flange and Manufacturing Co Inc
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Description

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Die Erfindung betriff eine Leichtmetall-Aufreißverschlußkappe mit einem Körper, der aus einer Deckelplatte und einem abgerundeten, diese umgebenden Verbindungsteil sowie einem zylindrischen, von diesem nach unten gerichteten Mantel, der in einer freien Kante endet, besteht, und mit einem aus einem Stück mit dem Körper bestehenden, sich von der freien Kante fort erstreckenden Zugglied sowie mit von dem letzteren ausgehenden, sich über den Körper erstreckenden Kerblinien versehen ist, sowie mit einer die Innenseiten der Dcckelplatte und des Verbindungsteils abdeckender Dichtung.
Es ist bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 344 093), Kronenkorken auf ihrer Innenseite mit einer Dichtung zu versehen, die aus einem porenloben, aufgespritzen Kunststoff-Überzug in Form eines zentralen Flecks im mittleren Bereich der Unterseite der Deckelplatte des Kronenkorkens besteht, welcher am Rande ringsum von einem Schaumstoffring umgeben ist. Dieser ist in dem Abrundungsraum zwisehen der Deckelplatte und dem gefältelten Mantel des Kronenkorkens so angebracht, daß er zum Teil über dem zentralen Fleck des porenlosen Kunststoff-Überzugs und zum Teil über demjenigen Teil der Kappcninncnfläche liegt, der nicht von dem Fleck bedeckt ist. An dieser Stelle ist also eine Berührung des Behälterinhalts mit der Kappeninnenseite möglich, die nur mit einer dünnen, sie gegen eine korrodiedende Berührung mit entsprechendem Behälterinhalt nicht ausreichend schützenden Lackschicht überzogen ist. Namentlich dann, wenn der Behälterinhalt aus einem Getränk besteht, kann eine solche Berührung desselben mit dem Metall des Kronenkorkens, insbesondere wenn sie etwa bei e.-er Lagerung einer mit einem solchen Kronenkorken verschlossenen Flasche in horizontaler Lage längere Zeit andauert, zu Korrosionserscheinungen führen, die den Geschmack des Getränks in unzulässiger Weise beeinträchtigen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Kronenkorkenabdichtung ist. daß sie bei ihrer Anwcndunsz auf Leichtmetall-Aufreißverschlußkappen wegen'der durch das Aufspritzen des Kunststoff-Überzugs auf die Kappeninnenseite bedingten mechanischen Verstärkung' der Kappe, insbesondere auch an den ihr Aufreißen ermöglichenden Kerbliinen, der Aufreißvoreana erschweren würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leichtmetall-Au'Veißverschlußkappe der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die erwähnten Nachteile der bekannten Kronenkorken-Abdichtungen vermieden werden, d. h. insbesondere jegliche Berührung des Behälterinhalts mit dem Kappen metall auf der Innenseite der Kappe zuverlässig unmoi lieh gemacht wird und eine vollständige Abdichtung des Ver-chlusses auch nach außen gesichert bleib', ohne daß durch die Dichtung das Aufreißen der Kappe erschwert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer 1 eichlmetall-Au: reißverschlußkappe der eingangs angegebenen Ar1 gelöst durch eine verhältnismäßig dünne, massive, a', der innense.ie der Deckelplatte angeheftete PlaiK aus Kunststoff-Dichtungsmateria! sowie einen ringförmigen Abschnitt aus porenhaltigem Kunststofi son elastischer, mikroporöser Struktur, der innerhalb des abgerundeten Verbindungsteils ausgebildet und an seiner Anlagestelle an der Platte vollständig mit dieser verschweißt ist, wobei sich die Platte mi: ihrem Lmfangsrand über den im Innern des abgerundeten Verbindungsteils ausgebildeten, ringförmigen Abschnitt erstreckt.
Infolge der Verwendung der massiven, undurchlässigen~ sich über alles eictreckenden Platte von im wesentlichen Null betragenden Leervolumen wird auf diese Weise ein vollständiger Schutz gegen Angriffe durch das Füllgut auf die Innenfläche der Metallkappe, einschließlich des höchst verletzlichen Kerblinienabschnitts vorgesehen. Die nachgiebige, blasige, ringförmige Dichtung mit ihrer mikrozellularen Struktur ermöglicht eine wirksame Abdichtung gegenüber der Flaschenoberfläche, auf die die Kappe aufgebracht ist. Zusätzlich wird die für das Entfernen der Kappe erforderliche Aufreißkraft auf einen Minimalwert gehalten, indem der zentrale Plattcnabschnitt der Dichtungsanordnung, der den größten Teil der Kappenkerblinien bedeckt, auf einem absoluten Minimum gehalten und mit der Kappeninnenseite mechanisch nicht verbunden wird.
Eine Ausführungsform der Verschlußkappe hat sich bewährt, bei der die Platte weniger als dreimal so dick wie das Metall der Kappe ist.
In der folgenden Beschreibung werden in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiclc der Verschlußkappe erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Platten-Dichtungs-Flaschenverschluß-Kappe nach der Erfindung von unten,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 3 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt eines Teils der Kappe und
F i g. 4 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt
ähnlich F i g. 3. der eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Wie aus Fig.l und 2 ersichtlich, umfaßt die Kappe 1 eine Deckelwand 2. die von einem abgerundeten Verbindungsabschnitt umsieber. ist. Eine /vlindrische Seitenwand 4 hängt von dem abgerundeten Verbindungsabschnitt 3 herab und endet in einer freien Kante 4. Die Kappe hat einen AufremabschnittS, der von einem Paar divergierender Kit!;; nien 6 und 7 begrenzt ist. die in der Kappenseitenwand und in ihrem Deckelteil ausgebildet sind. Ein ringförmiger Zuggriff 8. der zur Aufnahme eines Fingers geeignet ist, besteht mit dem Aufreißabschnitt 5 aus einem Stück, erstreckt sich abwärts von der freien Kante der Seitenwand in einem kurzen Ansatz 9 fort und verläuft dann abgewinkelt nach unten und außen, wobei die freien Kanten des Ringes umgebördelt sind, um eine glatte, mit dem Finger in lüncriff gelangende Fläche 10 zu ergeben.
Eine zweiteilige Dichtungsanordnuni; 11 ist im Innern der Kappe ausgebildet. Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, bedeckt die Dichtungsanordnuni; 11 die Innenfläche der gesamten Deckciwand 2. füllt den Verbindungsabschnitt 3 aus und (.,streckt sich teilweise an der Seitenwand 4 herab. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine gewisse Menge einer Vinyl-Kunststoff-Verbindung in halbflüssigem Zustand in dem Innern angebracht und über die Kappen-Deckel wand 2 durch l'mlaufenlassen der umgedrehten Kappe mit hoher Drehzahl verteilt. Nach dem Härten dieser anfänglichen Aufbringung der Kunststoff-Verbindung bei erhöhter Temperatur wird eine dünne, undurchlässige Platte 12 aus Dichtungswerkstoff in dauerhafter Weise an die Innenfläche der Deckelwand 2, die sich um den Verbindungsabschnitt 3, wie bei 13 angedeutet, herum und zum Teil über die Seitenwand4 in einer federnden Kante 14 erstreckt, angeheftet. Ein wesentliches Merkmal des die Platte 12 bildenden Dichtungsvverkstous ist ein im wesentlichen Null betragendes Leerraum-Volumen. Das Fehlen mikrozellularer Lufttaschen in der Platte 12 ermöglich ί es, die Plattendicke zu einem äußersten Minimum zu vermindern, wobei voll gewährleistet bleibt, daß eine verhältnismäßig undurchlässige, von zerstörerischen Poren nicht durchlöcherte, abdichtende Abgrenzung den gesamten Abschnitt der Kappeninnenfläche bedeckt, auf dem ein Angriff durch das Füllgut stattfinden könnte. Das Fehlen von mikrozellularen Lufttaschen ist besonders wichtig in den Bereichen der Kerblinien 6 und 7, die, namentlich wenn sie auf der Innenseite des Metalls ausgebildet sind, eine Störung der Metalloberfläche erzeugen, die sich nur schwer mit einem durchgehenden Überzug versehen läßt. Ein anderer Vorteil der völliu massiven Platte 12 von minimaler Dicke ist die Leiehti'Aeit. mit der sie beim Entfernen der Kappe zerriss, werden kann. In diesem Zusammenhang wurL estgestelU. daß eine Plattendicke gleich angenäheu ein- und einhalbmal die Dicke der Metallkappe einen angemessenen Füllstoff-Schutz ohne nennenswerte Vergrößerung des Aufreißwiderstands ergibt.
Ein Ring aus einer Vin\l-Kun>.tsU">f (-Verbindung ίο wird dann in halbflüssigem Zustand auf den abgerundeten Verbindungsabschnitt 3 aufgebracht und bei erhöhter Temperatur gehärtet, um einen blasigen Eckdichtungsabschnitt 15 zu bilden, der sich bis an eine Stelle 16 auf der Kappenseitenwand 5 erstreckt. die ungefähr mit der Plattenkante 14 zusammenfällt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist der ringförmige Dichtungsabschniit 15 mit mikrozellularcn Lufttaschen 17 gefüllt, die die erforderliche Nachgiebigkeit für eine wirksame Dichtung vorsehen, um gegen irgendao welche l'nreäe'imäßis.kcucn der darunterliegenden Flaschenaußenfläche abzudichten, auf welche die Kappe 1 aufgebracht ist. Während des Härtungsvorgangs werden die beiden getrennten Dichtungsabschnitte an ihrer Verbindungsstelle vollständig miteinander verschmolzen. Maximaler Schutz gegen Angriffsmöglichkeiten wird dadurch gesichert, daß die blasige Eckdichtung 15 im wesentlichen über ihre gesamte Erstreckung durch die massive Dichtung 12 abgestütz wird, namentlich durch die Abschnitte 13 und 14, die jede Möglichkeit einer Anreicherung der mikrozellularen Lufttaschen 16 in dem ringförmigen Dichtungsabschnitt 15 mit dem Füllstoff und dessen Angriff auf das ungeschützte Metall verhindern.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Kappe mit einer Dichtungsanordnung 21 versehen, die einen ringförmigen, blasigen Dichtungsabschnitt 25 umfaßt, der zuerst in der Kappe 1 ausgebildet wird. Eine massive Dichtungsplatte 22 wird dann in der Kappe ausgebildet, die die innere Kappenoberfläche bedeckt und sich bei über den blasigen, ringförmigen Dichtungsabschnitt 25 erstreckt und an einer Stelle 24 auf der Kappenseitenwand endet, welche ungefähr mit der untersten Erstreckung 26 des darunterliegenden blasigen Eckdichtungsabschnitts 25 iusammcnfällt. Bei dieser Ausführungsform bildet, wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, die massive Dichtungsplatte 22, die im wesentlichen das Leervolumen Null hat, einen undurchlässigen Überzug über dem ringförmigen, blasigen Dichtungsabschnitt 25 und verhindert die Berührung des flüssigen Füllguts mit den Lufttascheii 27 und jede mögliche Verunreinigung durch Zugänglichwerden der darunterliegenden Metalloberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lcichtmetaü-Aufreißverschlußkappc mit einem Körper, der aus einer Deckelpiaiie unu einem abgerundeten, diese umgebenden Verbindungsleil sowie einem zylindrischen, ν %~. diesem nach unten gerichteten Mantel, der in einer freien Kante endet, besteht, und mit einem aus einem Stück mit dem Körper bestehenden, sich von der freien Kante fort erstreckenden Zugglied sowie mit von dem letzteren ausgehenden, sich über den Körper erstreckenden Kerblinien versehen ist. sowie mit einer die Innenseiten der Deckeiplatte und des Yerbindungsteils abdeckenden Dichtung, gekennzeichnet durch eiuv verhältnismäßig dünne, massive, an der Innenseite der Deckelplatte (2) angeheftete Platte (12) aus Kunststoff-Dichtungsmaterial sowie einen ringförmigen Abschniu (15) aus porcnhaUigcm Kunst· i iff \on elastischer, mikroporöser Struk tür. der innerhalb de^ abgerundeten Verbindungsteik (3) ausgebildet und an seiner Anlagesteile an der Platte (12) % ollständig mit dieser verschweißt ist. wobei mcIi die Platte (12) mit ihrem lmfangsrand (13) über den im Innern des abgerundeten Verbindungsteile ausgebildeten, ringförmigen Abschnitt (15) erstreckt.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) weniger als dreimal so dick wie das Metall der Kappe ist.
DE19702053922 1969-10-27 1970-10-27 Leichtmetall-Aufreißverschlußkappe Expired DE2053922C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86963869A 1969-10-27 1969-10-27
US86963869 1969-10-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2053922A1 DE2053922A1 (de) 1971-05-13
DE2053922B2 DE2053922B2 (de) 1973-02-22
DE2053922C true DE2053922C (de) 1973-09-06

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