DE2053321A1 - Planetenräder-Wechselgetriebe - Google Patents

Planetenräder-Wechselgetriebe

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DE2053321A1 DE19702053321 DE2053321A DE2053321A1 DE 2053321 A1 DE2053321 A1 DE 2053321A1 DE 19702053321 DE19702053321 DE 19702053321 DE 2053321 A DE2053321 A DE 2053321A DE 2053321 A1 DE2053321 A1 DE 2053321A1
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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8640/4
Stuttgart-UntertUrkheim 22. Okt. 1970
"Planetenräder-Wechselgetriebe"
Zusatz zu Patent ....(P 20 Ij5 612.J5)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetenräder-Wechselgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit einem Vorwärts- und Rückwärtsgänge liefernden Hauptgetriebe aus zwei Planetenrädersätzen, das zwei wahlweise und gemeinsam mit dem Antrieb kuppelbare Eingangsglieder aufweist, wobei dem Hauptgetriebe zur Erhöhung der Gangzahl auf der Antriebsseite als Baukasteneinheit ein einen Planetenrädersatz aufweisendes Zusatzgetriebe mit einem direkten und einem ins Langsame oder Schnelle übersetzenden Gang vorgeschaltet ist und das Abtriebsglied des Zusatzgetriebes fest mit zwei Eingangskupplungen des Hauptgetriebes in Verbindung steht, nach Patent ....(P 20 15 612.3).
Das Getriebe nach dem Hauptpatent ermöglicht unter Ausnutzung des vorgeschalteten Zusatzgetriebes insgesamt ein Sechsganggetriebe, indem jedem Gang des Hauptgetriebes der vorgeschaltete Planetenrädersatz zugeordnet werden kann. Gegebenenfalls kann auch die eine der beiden Stufen des Zusatzgetriebes durch entsprechende Bemessung lediglich zur Bildung eines
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- 2 - Palm 8640/4
untersten oder eines höchsten Ganges benutzt werden, während die andere Stufe im Zusammenwirken mit den drei Stufen des Hauptgetriebes die übrigen Ginge bildet. In diesem Falle wird das Getriebe nur als Vierganggetriebe verwendet.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung eines solchen Getriebes nach dem Hauptpatent und besteht im wesentlichen darin, daß das Zusatzgetriebe zur Erzielung mindestens eines weiteren Ganges einen zweiten Planetenrädersatz aufweist. Vorzugsweise ist die Übersetzung dieses weiteren Planetenrädersatzes so gewählt, daß er zur Erzielung eines Kriechganges eine besonders stark ins Langsame untersetzende Gangstufe vermittelt.
Vorzugswelse ist der zweite Planetenrädersatz des Zusatzgetriebes zwischen dem zwei Gänge aufweisenden vorgeschalteten ersten Planetenrädersatζ des Zusatzgetriebes und dem Hauptgetriebe angeordnet.
Eine baulich verhältnismäßig einfache Konstruktion ergibt sich, wenn im Zusatzgetriebe der zweite Planetenrädersatz nach Art eines Doppel-Simpson-Getriebes ein mit dem Ausgangsglied des ersten Planetenr»dersatzes fest verbundenes AiM-gangsglied und ein mit einem weiteren Getriebeglied gemeinsam abbremsbares, bzw. gemeinsaun an den Antrieb ankuppelbares weiteres Getriebeglied aufweist.
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- 3 - Palm 864θΛ
Zur Erläuterung der Erfindung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematischen Darstellung beschrieben. Hierbei zeigen
Pig. 1 die schematische Darstellung des Getriebes und Pig. 2 einen Schaltplan für dieses Getriebe.
In der Zeichnung sind gleiche Teile wie im Hauptpatent mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Mit I ist das Hauptgetriebe, mit II das vorgeschaltete Zusatzgetriebe bezeichnet. Das Hauptgetriebe weist einen Planetenrädersatz 15, 14, 10 und einen weiteren Planetenrädersatz 15, 17, 11 auf. Kupplungen C und D sowie Bremsen E und P dienen zur Schaltung des Hauptgetriebes. Ebenso wie im Hauptpatent ist ferner das Zusatzgetriebe II mit einem Planetenrädersatz 18, 21, 20 versehen, welches durch die Kupplung A und die Bremse B schaltbar ist. Zusatzgetriebe und Hauptgetriebe sind durch eine Welle 12 verbunden, welche den Planetenträger 21 des vorgeschalteten Planetenrädersatzes wahlweise über eine Kupplung D mit dem Ringrad 13 des einen Planetenrädersatzes des Hauptgetriebes oder über eine Kupplung C mit den Sonnenrädern 10 und 11 der beiden Planetenrädersätze des Hauptgetriebes kuppeln kann.
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- 4 - Palm 8640/4
Der Antrieb des Getriebes erfolgt durch eine vom Motor kommende Antriebswelle 30, welche das Pumpenrad P eines vorgeschalteten Wandlers W oder über eine Überbrückungskupplung Ü unmittelbar das Turbinenrad T bzw. die Getriebeantriebswelle ^l antreibt, die über einen als Bremse wirkenden Retarder Rein Form einer Strömungskupplung abbremsbar und mit dem Ringrad 18 des Planetenrädersatzes 18, 21, 20 des Zusatzgetriebes verbunden ist. Durch eine Kupplung A kann sie ferner mit dem dem zuletzt genannten Planeten-" das
rädersatz zugeordneten Sonnenrad 20 gekuppelt werden,/andererseits durch die Bremse B festgebremst werden kann.
Erfindungsgemäß 1st ein weiterer Planetenrädersatz 22, 23, 24 vorgesehen, wobei das Sonnenrad 24 mit dem Sonnenrad 20 des ersten Planetenrädersatzes 18, 21, 20 des Zusatzgetrie bes II fest verbunden ist, während das Ringrad 22 mit der den Antrieb vom Zusatzgetriebe II auf das Hauptgetriebe: I weiter»Gleitenden ülngangswelle 12 des letzteren fest ver-™ bunden ist. Eine Bremse G kann den Planetenträger 23 am Gehäuse abstützen.
In Fig. 2 ist die Bildung der einzelnen Gänge dargestellt. Hierbei sind die Gänge Gg in Zellen übereinander, und die einzelnen Kupplungen bzw. Bremsen A bis G nebet der Überbrückungskupplung U eingetragen, wobei diejenigen Kupplungen bzw. Bremsen, welche in den einzelnen Gängen elngerUokt sind, mit einem Kreuz bezeichnet sind.
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— · ϊ —
Dnir.i V,6hO/'t
•vie ein Vergleich niLt den Hauptpatent zeigt, sind tlie Gänge bis 7 t1.οs erfin dun;/si'oniäRpn Getriebes mit den Gänsen 1 bis dos in Ilauptpntont beschriebenen Sochsganfgetriebes Identisch. Gleiches gilt für den Rückwärtsgang. II.
Zusätzlich zum Hauptpatent ist ein erster Gang vorgesehen, welcher mit einer besonders starken Untersetzung ins Langsame arbeitet und daher Tür einen Kriechgang, insbesondere für schwere Lastwagen, bestimmt ist.
Für Sonderzwecke könnte auch der erste Gang des Zusatzgetriebes mit jedem Gang des Ilauptgetriebes kombiniert werden, so daß anstelle eines Getriebes mit sieben Gängen ein Getriebe mit neun Gängen erzielbar wäre.
BAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. - 6 " Palm 8640/4
    Ansprüche:
    \ l.l Planetenräder-Wechselgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit einem drei Vorwärts- und einen Rückwärtsgang liefernden Hauptgetriebe aus zwei Planetenrädersätzen, das zwei wahlweise und gemeinsam mit dem Antrieb kuppelbare Eingangsglieder aufweist, wobei dem Hauptgetriebe zur Erhöhung der Gangzahl auf der Antriebsseite als Baukasteneinheit ein einen Planetenrädersatz aufweisendes Zusatzgetriebe mit einem direkten und einem ins Langsame oder Schnelle übersetzenden Gang vorgeschaltet ist und das Abtriebsglied des Zusatzgetriebes fest mit zwei Eingangskupplungen des Hauptgetriebes in Verbindung steht, nach Patent ....(P 20 13 612.3)* dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgetriebe (II) zur Erzielung mindestens eines weiteren Ganges einen zweiten
    (22,2^,24)
    Planetenrädersatz/aufweist.
    2* Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Planetenrädersatz (22,23,24) zur Erzielung eines Kriechganges eine besonders stark ins Langsame untersetzende Gangstufe vermittelt.
    3. Wechselgetriebe naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Planetenrädersatz (22,23,24) des Zusatzgetriebes (II) zwieohen dem zwei Gänge aufweisenden vorgeschalteten ersten Planetenrädersatz (18,21,20)
    des Zusatzgetriebes und dem Hauptgetriebe (i) angeordnet ist 209819/0360
    - 7 - Palm 8640/4
    4. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusatzgetriebe der zweite Planetenrädersatζ (22,23,24) ein mit dem Ausgangsglied (21) des ersten Planetenrädersatzes (18,21,20) fest verbundenes Ausgangsglied (22) und ein mit einem weiteren Getriebeglied (21) des ersten Planetenrädersatzes gemeinsam abbremsbares (B) bzw. gemeinsam an den Antrieb (31) ankuppelbares (A) weiteres Getriebeglied (24) aufweist.
    5. Wechselgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (21) des ersten Banetenrädersatzes (18,21,20) und das Ringrad (22) des zweiten Planetenrädersatzes (22,23,24) als Ausgangsglieder der beiden Planetenrädersätze miteinander fest verbunden sind.
    6. Wechselgetriebe nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (20,24) der beiden Planetenrädersätze (18,21,20;22,23,24) als gemeinsam abbremsbare Getriebeglieder fest miteinander verbunden sind.
    7* Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Getriebeglied, insbesondere der Planetenträger (23), des zweiten Planetenrädersatzes (22,23,24) abbremsbar ist.
    209819/0360
    Leerseite
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