DE2053231A1 - Gedruckte Schaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents
Gedruckte Schaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE2053231A1 DE2053231A1 DE19702053231 DE2053231A DE2053231A1 DE 2053231 A1 DE2053231 A1 DE 2053231A1 DE 19702053231 DE19702053231 DE 19702053231 DE 2053231 A DE2053231 A DE 2053231A DE 2053231 A1 DE2053231 A1 DE 2053231A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layers
- intermediate frame
- cover
- printed circuit
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/22—Secondary treatment of printed circuits
- H05K3/28—Applying non-metallic protective coatings
- H05K3/281—Applying non-metallic protective coatings by means of a preformed insulating foil
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/01—Dielectrics
- H05K2201/0104—Properties and characteristics in general
- H05K2201/0129—Thermoplastic polymer, e.g. auto-adhesive layer; Shaping of thermoplastic polymer
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2203/00—Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
- H05K2203/06—Lamination
- H05K2203/068—Features of the lamination press or of the lamination process, e.g. using special separator sheets
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2203/00—Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
- H05K2203/08—Treatments involving gases
- H05K2203/085—Using vacuum or low pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Production Of Multi-Layered Print Wiring Board (AREA)
- Non-Metallic Protective Coatings For Printed Circuits (AREA)
Description
Thomas & Betts Corporation
Elizabeth. New .lpncQy UsA
Elizabeth. New .lpncQy UsA
Gedruckte Schaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine gedruckte Schaltung, die aus
einer Unterlageschicht aus dielektrischem Material und einer thermoplastischen Deckschicht aus dielektrischem
Material und zwischen diesen angeordneten elektrischen Leitern besteht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung solcher gedruckten Schaltungen.
Es sind gedruckte Schaltungen bekannt, bei denen elektrische Leiter zwischen zwei Schichten eines dielektrischen
Materials eingebettet sind. Diese bekannten gedruckten Schaltungen werden nach zwei Verfahren hergestellt. Nach
einem dieser bekannten Verfahren werden die miteinander zu verschmelzenden Schichten und den dazwischen angeordneten
elektrischen Leitern der gedruckten Schaltung zwischen die Platten einer Flachdruckpresse gelegt, deren
Platten bis auf die Flußtermperatur des thermoplastischen Materials der Schichten erhitzt sind. Unter gleichzeitiger
Anwendung der notwendigen Hitze werden die Platten unter hohem Druck zusammen gepresst und unter Aufrechterhaltung
des Druckes bis auf die Erstarrungstemperatur des thermoplastischen Materials gekühlt.
Nach einem kontinuierlichen Verfahren werden die Schichten, die miteinander zu verschmelzen sind, unter hohem Druck
zwischen geheizten RoHen geführt und nach dem Verschmelzen von Kühlrollen gepresst.
109820/1868
Es hat sich herausgestellt, daß bei der Verwendung von
Flachdruckpressen eine verhältnismäßig lange Bearbeitungszeit von bis zu 30 Minuten benötigt wird, um eine gedruckte
Schaltung herzustellen. Dies hat seine Ursache darin, daß
die Platten aufgrund ihrer großen Masse verhältnismäßig lange beheizt werden müssen, um die Flußtermperatur des
thermoplastischen Materials zu erreichen und eine gleichlange Zeit benötigt wird, um die Platten wieder auf die Erstarrungstemperatur des thermoplastischen Materials zu kühlen. Die bekannten
kontinuierlichen Verfahren haben den Nachteil, daß die gedruckte Schaltung nach dem Pressen unter den Heizrollen
|f drucklos den Kühlrollen zugeführt wird·
Bei beiden Verfahren besteht der Nachteil, daß durch den höhen, von einer Richtung ausgeübten Drück unter gleichzeitiger Erhitzung
des thermoplastischen Materials auf Flußtemperatur die Gefahr besteht, daß die elektrischen Leiter zwischen den
thermoplastischen Schichten zu schwimmen beginnen und sich verschieben. Es besteht ferner der Nachteil, daß sich zwischen
den verschmolzenen Schichten Lufteinschlüsse oder Hohlräume bilden, die dadurch entstehen, daß zwischen den Schichten
vorhandene Luft nicht seitlich entweichen kann oder in den & Schichten befindliche Feuchtigkeit verdampft und dieser Wasserdampf
Hohlräume formt.
Durch die Bildung derartiger Lufteinschlüsse oder Hohlräume
können unkontrollierbare Veränderungen der elektrischen Eigenschaften
der Schaltung entstehen, die die Verwendung der gedruckten Schaltungen in elektronischen Systemen ausschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine gedruckte Schaltung zu finden, die aus Zwischenschichten von dielektrischem
/3
1098 2 071868
Material angeordneten elektrischen Leitern besteht und die zwischen und in den miteinander verschmolzenen Schichten
keine LufteinschJüsse oder Hohlräume enthält.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung solcher gedruckten
Schaltungen zu finden, die hohen Ansprüchen an die elektrischen Eigenschaften genügen.
Die Lösung der Aufgabe wird in einer gedruckten Schaltung
gesehen, die aus einer Unterlageschicht aus dielektrischem Material und einer thermoplastischen Deckschicht aus dielektrischem
Material und zwischen diesen angeordneten elektrischen Leitern besteht, bei der die Deckschicht unter Vermei- λ
dung'von Hohlräumen zwischen den Schichten und den elektrischen
Leitern mit der Unterlageschicht verschmolzen ist.
Bei bestimmten gedruckten Schaltungen ist es vorteilhaft, daß beide Schichten aus thermoplastischem Material bestehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung solcher gedruckten
Schaltungen besteht darin, daß die übereinander gelegten, miteinander zu verschmelzenden Schichten mit den dazwischen
angeordneten elektrischen Leitern in einem Behälter angeordnet werden, dessen Deckfläche aus einem gasdichten,
verformbaren Material besteht und die der Deckschicht der ge- ^
druckten Schaltung aufliegt, sodann der Behälter unter Vakuum gesetzt wird, der Innenraum des Behälters unter Aufrechterhaltung
des Vakuums bis zur Flußtemperatur des thermoplastischen Materials erhitzt und weiter unter Aufrechterhaltung des
Vakuums nach dem Verschmelzen der Schichten bis zum Erstarren der Schichten gekühlt wird.
109820/1888
Es hat sich als Vorteilhaft erwiesen, auch die Bodenfläche .: . - ,=
des Behälters aus verformbarem, gasdichten Material aus- - ·.-zubilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer Bodenplatte, einem mit Löchern versehenen
Zwischenrahmen und einem U-förmigen Deckrahmen sowie einer zwischen der Bodenplatte und dem Zwischenrahmen
angeordneten Bodenfläche und einer zwischen dem Zwischenrahmen und dem Deckrahmen angeordneten, mit sich mit den
Löchern des Zwischenrahmens deckenden Löchern versehenen, verformbaren, gasdichten Deckflache: Der so gebildete Innenraum
des Behälters ist über ein Ventil und den U-förmigen Innenrahmen des Deckrahmens mit einer Vakuumpumpe verbunden.
Es ist vorteilhaft, auch für die Bodenfläche ein verformbares
gasdichtes Material zu verwenden.
An der Vorrichtung sind vorzugsweise Klammern angeordnet,
die ein Aufpressen des Deckrahmens auf die Bodenplatte gestatten.
Über der Deckfläche ist eine Heizquelle angeordnet, die vorzugsweise
aus einem Strahler besteht.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, auf der Bodenfläche oder auf der Bodenfläche und unter der Deckfläche Matten aus
porösem Material anzuordnen, zwischen denen unmittelbar die miteinander zu verschmelzenden Schichten angeordnet sind.
Das Verfahren und die Vorrichtung haben den Vorteil, daß mit ihnen gedruckte Schaltungen hergestellt werden können, bei
: ■ ■ ' ■ ■■■ " ; · .*■■■ : '. -./5 .
10982071868
denen die thermoplastischen Schichten vollständig miteinander verschmolzen sind und damit eine sehr gute Verbindung
zwischen den Schichten und den anderen Teilen erreicht wird, während Lufteinschlüsse und Hohlräume, die
durch Dampfblasen entstehen, auf ein Minimum gesenkt werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß Distorsionen, die
.von Unterschieden in der Dicke der Schichten herrühren, wenn diese zwischen Platten oder Rollen aufeinander gepresst
werden, vermieden werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein Schwimmen der elektrischen Leiter, daß bei
dem Zusammenpressen der Schichten zwischen Platten oder Rollen möglich ist, vermieden wird, da der atmosphärische
Druck auf die.Schichten von allen Seiten wirksam ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf ein in den
beigefügten Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung verwiesen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung von Fig. 1 mit einer Abänderung;
Fig. 4-6 die Verfahrensschritte beim Herstellen der gedruckten Schaltungen;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine elektrische Schaltung, die mit herkömmlichen Methoden hergestellt ist.
Die Vorrichtung A beschreibt einen hermetisch abgeschlossenen
Innenraum B, der im wesentlichen von zwei verformbaren, gas-, dichten Flächen 1 und 2 gebildet wird, die an ihrem Umfang
von einer Rahmenkonstruktion gehalten werden. Die Rahmen-
/6
109820/1888
205323Ί
konstruktion besteht aus einer Bodenplatte 13, einem Zwischenrahmen
4 und einem beckrahmen 3. Der Deckrahmen 3 hat einen U-förmigen Querschnitt, dessen Öffnung gegen
den Zwischenrahmen 4 gerichtet ist. An den durch den U-förm
igen Querschnitt gestalteten Innenraum des Deckrahmens
3 ist mit einem Ventil 6 eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen. Der Zwischenrahmen 4 ist im Bereich der
Öffnung des Innenraumes des Deckrahmens 3 mit Löchern vei—
sehen. Auf der Bodenplatte 13 ist eine Bodenfläche 2 angeordnet, auf der eine luftdurchlässige Matte 9 Hegt. Zwischen
dem Zwischenrahmen 4 und dem Deckrahmen 3 ist eine Deckfläche ,1 angeordnet. Die Rahmen werden nach dem Einlegen
der zu verschmelzenden Schichten von Klammern 11 zusammengepresst.
Über der Deckfläche 1 ist eine elektrische Heizquelle, vorzugsweise ein Strahler 10 angeordnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist es vorteilhaft, über der Deckschicht
der elektrischen Schaltung noch eine poröse Matte 9
anzuordnen.
Die Bodenfläche 2 und die Deckfläche 1 müssen in der Lage sein, hohen Temperaturen zu widerstehen. Darüber hinaus
müssen sie unter Druck verformbar sein, um durch den atmosphärischen Druck beim Evakuieren des Innenraumes B sich
allseits fest an die zu verschmelzenden Schichten 7 und 8 der
gedruckten Schaltung anzupassen und diese bei Erreichen des plastischen Zustandes gegeneinander und um die dazwischenliegenden
elektrischen Leiter zu pressen. Als Material hat sich vorzugsweise Silikongumrrii oder- ein Filmmaterial aus
Teflon oder Polyamid als brauchbar erwiesen. Ferner kann zusätzlich zu diesen plastischen Flächen ein metallischer
/7
109820/1868
Film wie beispielsweise Aluminiumfolie oder eine Folie aus einem anderen wärmeleitenden Material als Abdeckung
der Deckfläche 1 verwendet werden. Da die Metallfolie regelmäßig der Verformung der Deckfläche 1 unter dem atmosphärischen
Druck nicht folgt, ist die Metallfolie jeweils zu ersetzen.
Die Matten 9 dienen dazu, das Entweichen von Luft und Feuchtigkeit
aus den miteinander zu verschmelzenden Schichten zu erleichtern. Das Material der Matten muß nicht nur ebenfalls
hohen Temperaturen widerstehen können, sondern auch so verformbar sein, daß es sich der Oberfläche der miteinander zu
verschmelzenden Schichten 7 und 8 anpasst. Als Material hat M
sich als vorteilhaft eine Glasfasermatte, ein Metallnetz oder eine Matte aus rostfreier Stahlwolle erwiesen.
Zur Anwendung des Verfahrens werden die miteinander zu verschmelzenden
Schichten übereinander gelegt auf die Matte 9 gebracht. Die Unterlageschicht 21 ist mit einer Vielzahl von
elektrischen Leitungen 21'versehen, die in bekannter Weise aufgebracht worden sind. Als Material für die miteinander zu
verschmelzenden Schichten wird vorzugsweise FEP Teflon, TFE Teflon, Polyäthylen, Nylon, Polyvinyl chlorid oder ähnliches
verwendet. _
Sobald die Schichten in dem Innenraum B angeordnet sind, werden die Bodenplatte 13, der Zwischenrahmen 4 und der Deckrahmen
3 durch die Klammern 11 fest zusammengepresst. Sodann
wird der Innenraum B evakuiert, wodurch im wesentlichen alle
freie Luft oder Gase einschließlich der freien Luft zwischen den Schichten 20, 21 entfernt wird. Durch den atmosphärischen
Druck werden dabei die verformbaren Flächen 1 und 2 fest gegen die Schichten 20, 21 gedruckt.
/Θ
109820/1868
Als nächster Schritt wird unter Aufrechterhaltung des Vakuums in dem Innenraum B die Heizquelle 10 einge-
schaltet, wodurch die Flächen 1 und 2, die Matten 9 und die dazwischen liegenden Schichten 20, 21 bis zur Flußtemperatur
des thermoplastischen Materials erhitzt werden. Unter dem atmosphärischen Druck werden dabei die Schichten
20, 21 miteinander so verschmolzen, daß sie die elektrischen Leiter 21'vollständig umschließen. Etwa sich bildende
Dampfblasen treten aus dem plastischen Material aus und werden evakuiert. Dies ist möglich, da die thermoplastischen
Schichten 20, 21 regelmässig eine verhältnismäßig hohe Gasdurchlässigkeit bei hohen Temperaturen haben. Ebenfalls
tritt etwa noch vorhandene Luft zwischen den Schichten durch·
diese hindurch aus.
Nach dem vollständigen Verschmelzen der Schichten wird die
Heizquelle ausgeschaltet. Unter AufrechterhaUung des Vakuums
laßt man nunmehr die miteinander verschmolzenen Schichten 20,
21 mit der ganzen Vorrichtung^uskühlen. Da die Vorrichtung im Vergleich zu der Masse der Platten einer Flachdruckpresse
eine geringe Masse hat, kühlt sich die Vorrichtung und die darin liegende gedruckte Schaltung verhältnismäßig schnell ab.
Falls es wünschenswert ist, können jedoch zusätzlich KühlmitteI bekannter Art verwendet werden.
Nach dem Abkühlen wird durch Öffnen des Ventils 6 das Vakuum
aufgelöst, die Vorrichtung demontiert und die gedruckte Schaltung
entnommen..
Bei Versuchen hat sich'herausgestellt, daß ein Einschalten der
Vakuumpumpe für eine Minute genügt, um in dem Innenraum B
ein Vakuum von 14,4 p. s. i. zu erreichen. Für das Aufheizen
109820/1868
A1IΛ .ι·'..,
'λ"
auf eine Flußtemperatur von 575 F von FEP Teflon dauerte 4 Minuten. Das Abkühlen konnte unter Verwendung eines
Ventilators innerhalb von 5 Minuten erreicht werden. Einschließlich
der Montage und Demontage war es möglich, das Verschmelzen der Schichten der gedruckten Schaltung
innerhalb von 14 Minuten durchzuführen. Der Zeitzyklus ist also wesentlich geringer als bei der Anwendung des Verfahrens
mit einer Flachdruckpresse.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner den Vorteil, daß sie wenig aufwendig
ist, hinsichtlich der Höhe der miteinander zu verschmelzenden Schichten leicht angepasst werden kann und sowohl das Verfahren
als auch die Vorrichtung so einfach ist, daß hochqualifiziertes Personal nicht benötigt wird, um derartige gedruckte
Schaltungen herzustellen. Ferner ist das Problem des Schwimmens der elektrischen Leiter wesentlich verringert, da die
Schichten 20, 21 nicht einem hohen Druck unterworfen werden.
Die Aufrechterhaltung des Vakuums während des Aufheizens
und des Kühlens hilft wesentlich dazu, daß Lufteinschlüsse vermieden werden, wie dies bei nach den bekannten Verfahren
hergestellten gedruckten Schaltungen zumeist im Bereich der elektrischen Leiter der Fall ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich.
Bei einem weiteren Versuch mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 4
bei der die Flächen 1, 2 aus Silikongummi bestanden und die
Matte 9 eine Glasgewebematte war, wurden Teflonschichten
von 0, 0075 Inch Dicke miteinander verschmolzen. Das Aufheizen und Evakuieren wurde gleichzeitig innerhalb von 3 Minuten
durchgeführt, worauf die Vorrichtung auf eine kalte Aluminiumplatte gesetzt wurde. Um das Abkühlen zu verschnei lern, wurde
ein Becher mit kaltem Wasser auf die Deckfläche 1 im Bereich
/10
109820/1868
der gedruckten Schaltung gestellt. Die so hergestellte gedruckte Schaltung zeigte eine;vollständige Verschmelzung
der beiden Schichten, keine Lufteihschlüsse oder Hohlräume, keine Distortion der Schichten, minimale Schrumpfung
und eine gleichmäßige, den Eindruck des Glasfasergewebes zeigende Oberfläche.
Bei einem weiteren Test wurde eine Schicht von Kapton 021 F
beidseits auf eine Schicht von 0. 0075 Inch Dicke von FEP Teflon laminiert, wobei jedoch keine Glasfasermatten verwendet
wurden. Die Verschmelzung war von hoher Qualität und Gase oder Wasserdampf war vollständig von dem Kapton-Film
entfernt. Es ist dabei zu bemerken, daß Kapton 2, 9 % Feuchtigkeit enthält. Die Herstellung der gedruckten Schaltung
wurde innerhalb der obengenannten Zeit erreicht, was gegenüber den bekannten Verfahren atleine deshalb von Vorteil
ist, da bei diesen der Kapton-Fitm für mehrer Stunden unmittelbar
vor dem Laminieren auf 250 F vorgeheizt werden muß.
Bei einem weiteren Versuch wurden mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 eine Teflon FEP-Schicht mit einer Teflon-TFE-Schicht
miteinander verschmolzen. Dazu war eine Temperatur
0
von 650 F notwendig, um den Flußpunkt des TFE Teflons zu erreichen. Dabei ist zu bemerken, daß bei dieser Temperatur
von 650 F notwendig, um den Flußpunkt des TFE Teflons zu erreichen. Dabei ist zu bemerken, daß bei dieser Temperatur
der Flußpunkt von FEP_ Teflon bereits um 100 F überschritten
ist. Bei diesem Versuch zeigte sich der Vorteil der Vorrichtung, da durch den aitseits ausgeübten atmosphärischen
Druck die weiche FEP Teflon-Schicht in ihrer Struktur erhalten wurde, was bei der Verwendung einer Flachdruckpresse
bei diesen Temperatüren nicht möglich gewesen wäre.
109820/1868
Der Vorteil des allseits wirkenden Druckes zeigte sich auch bei einem weiteren Versuch, bei dem eine Vielzahl
von Schichten mit gedruckten Schaltungen miteinander
verbunden wurden, ohne daß ein Schwimmen der Schaltungen festgestellt wurde.
verbunden wurden, ohne daß ein Schwimmen der Schaltungen festgestellt wurde.
109820/1868
Claims (1)
- Thomas & Betts Corporation Elizabeth, New Jersey, USAP aten t ah s ρ r ü ch e;C\.1. !Gedruckte Schaltung, bestehend aus einer Unterlageschicht aus dielektrischem Material und einer thermoplastischen Deckschicht aus dielektrischem Material und zwischen diesen angeordneten elektrischen Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht unter Vermeidung von Hohlräumen zwischen den Schichten und den elektrischen Leitern mit der Unterlageschicht verschmölzen ist. '■"· r"-: ,2. Gedruckte Schaltung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Unterlageschicht aus thermoplastischem Material besteht. ' ' ;3. Verfahren zur Herstel Iung voh' gedruckten Schal tungen gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinahdergeiegten Schichten mit den dazwischen J angeordneten elektrischen Leitern in einem Behälter an- · geordnet werden, dessen Deckfläche aus einem gasdichten, verformbaren Material besteht und der Deckschicht aufliegt·,· der Behälter unter Vacuum geöet^t wird, der Innenraum des Behälters unter Aufrechterhaitung des Vacuums bis zur Flußtemperatur des thermoplastischen Materials erhitzt und nach dem Verschmelzen der Schichten bis zum Er-'starreader Schichten gekühlt wird^4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß109820/1868■-<■■%*■■*; ■■■ 'ί:.:».,;ί»4(ίauch die Bodenfläche des Behälters aus verformbarem, gasdichten Material besteht."5. Vorrichtung zur Herstellung von gedruckten Schaltungen gemäß Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (13), einem mit Löchern (5) versehenen Zwischenrahmen (4) und einem Unförmigen Deckrahmen (3), eine zwischen der Bodenplatte (13) und dem Zwischenrahmen (4) angeordnete Bodenfläche (2) und einer zwischen dem Zwischenrahmen (4) und dem Deckrahmen (3) angeordneten, mit sich mit den Löchern (5) des Zwischenrahmens deckenden Löchern versehenen, verformbaren, gasdichten Deckfläche (1) und einer über dieser angeordneten Heizquelle (10), einer Vacuumpumpe, die mit einem Ventil (6) über den U-förmigen Deckrahmen-Innenraum mit dem Innenraum verbunden ist, der durch die Bodenfläche (2), den Zwischenrahmen (4) und die Deckfläche (1) gebildet ist.6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (-2) aus verformbarem Material besteht.7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Klammern (11) zum Aufpressen des Deckrahmens (3) auf den Zwischenrahmen (4) und die Bodenplatte (13) versehen ist.8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenfläche (2) eine Matte (9) aus porösem Material angeordnet ist.109820/1868 /3fl9. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenfläche (2) und unter der Deckfläche (1) Matten (9) aus porösem Material angeordnet sind.109820/1868Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US87226069A | 1969-10-29 | 1969-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2053231A1 true DE2053231A1 (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=25359192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702053231 Pending DE2053231A1 (de) | 1969-10-29 | 1970-10-29 | Gedruckte Schaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2053231A1 (de) |
FR (1) | FR2066670A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4237611A1 (de) * | 1992-11-09 | 1994-05-11 | Lueberg Elektronik Gmbh & Co R | Verfahren zur Herstellung von Leiterplatten |
-
1970
- 1970-10-28 FR FR7038908A patent/FR2066670A5/fr not_active Expired
- 1970-10-29 DE DE19702053231 patent/DE2053231A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4237611A1 (de) * | 1992-11-09 | 1994-05-11 | Lueberg Elektronik Gmbh & Co R | Verfahren zur Herstellung von Leiterplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2066670A5 (de) | 1971-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69200972T2 (de) | Zwischen eine geheizte und eine gekühlte Platte einer Maschine, bzw. Presse, einbringbare Vorrichtung mit einstellbarer Wärmeleitung. | |
DE1752331A1 (de) | Verfahren zum Aufteilen eines Plaettchens,insbesondere eines Halbleiterplaettchens,in einzelne Segmente | |
DE2138513A1 (de) | Membran mit Oberflachenstruktur | |
DE3840704A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines kupferplattierten schichtstoffs | |
DE2700135C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Farbauswahlmitteln für eine Farbbildröhre vom Nachfokussierungstyp | |
DE2426940A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von verbundglas-erzeugnissen | |
DE3844498A1 (de) | Vorrichtung zum verpressen von multilayerpaketen | |
DE2053231A1 (de) | Gedruckte Schaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
DE4116324A1 (de) | Verfahren zum pressen und presse | |
DE4441552A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffkarten, z. B. Ausweiskarten, Kreditkarten, Scheckkarten o. dgl. | |
DE10218198C1 (de) | Laminator und Verfahren zum Herstellen eines Solarzellendachs eines Kraftfahrzeugs | |
DE2924274A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer gasentladungs-anzeigeeinrichtung | |
DE102010045616A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Isolierglas | |
DE2358757C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Prägen eines Flächengebildes aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE202011107022U1 (de) | Vorrichtung zum Löten | |
DE102006040724A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines elektronischen Moduls und elektronisches Modul | |
DE2446869C2 (de) | Umhüllen eines Gegenstandes | |
DE69301005T2 (de) | Bildanzeigevorrichtung und Herstellungsverfahren | |
DE2338807C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kleiner elektrischer Glühlampen | |
DE2717286A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer mehrlagigen leiterplatte | |
DE1804471B2 (de) | Verfahren zur verhinderung der ausbildung von laengswellen und laengsriffelungen bei der herstellung von orientierten, hitzestabilisierten, thermoplastischen kunststoffolien und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH356810A (de) | Kunststoffkörper, der auf der Oberfläche eine Metallfolie aufweist | |
EP1063873A2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Substraten mit strukturierten Metallisierungen sowie Halte-und Fixierelement zur Verwendung bei dem Verfahren | |
AT289865B (de) | Isoliereinsatz, insbesondere für tragbare Kühlboxen od.dgl., Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
WO2022229261A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum membrankaschieren mit umbug in einem verfahrensschritt |