DE2050940A1 - Losungsmittel zum Deasphaltieren - Google Patents

Losungsmittel zum Deasphaltieren

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DE2050940A1
DE2050940A1 DE19702050940 DE2050940A DE2050940A1 DE 2050940 A1 DE2050940 A1 DE 2050940A1 DE 19702050940 DE19702050940 DE 19702050940 DE 2050940 A DE2050940 A DE 2050940A DE 2050940 A1 DE2050940 A1 DE 2050940A1
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DE19702050940
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John Gordon Newark Dunmyer jun Joseph Charles Livingston N J Ditman (V St A) R
Original Assignee
Foster Wheeler Corp , Livingston, NJ (VStA)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G21/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
    • C10G21/003Solvent de-asphalting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
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Description

Lösungsmittel zum Deasphaltieren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Kontaktvorrichtung zum Auftrennen eines einen Erdölrückstand enthaltenden Förderguts in Asphalt und deasphaltiertem Öl. Bei dem Verfahren nach der Erfindung und mittels der Vorrichtung nach der Erfindung wird asphalthaltiges Fördergut behandelt, indem hochmolekulare Kohlenwasserstofflösungsmittel in einen In Abteile aufgeteilten Kompaktturm unter dem asphalthaltigen Fördergut eingeführt wird und ein niedermolekulares Kohlenwasserstofflösungsmittel über dem asphalthaltigen Fördergut eingeführt wird. Das hochieolekulare Lösungsmittel ist ein Alkankohlenwasserstoff oder ein Alkenkohlenwasserstoff, der drei bis sieben Kohlenetoffatome enthält, und das niedermolekulare Lösungsmittel besteht aus einem Alkan- kohlenwasserstoff oder einen Alkenkohlenwasseretoff, der
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zwei bis sechs Kohlenstoffatome enthält, wobei das
niedermolekulare Lösungsmittel mindestens ein Kohlenstoffatom weniger besitzt als das hochmolekulare Lösungsmittel0
Der Rückstand beim Erdöl bzw. Rohöl besteht aus
asphaltartigen Bestandteilen und nichtasphaltartigen
Bestandteilen, die normalerweise als Asphalt und deasphal— tiertes Öl bezeichnet werden. Die Abtrennung des deasphaltierten Öls vom Asphalt wird im allgemeinen durch die Verwendung von leichten Kohlenwasserstofflösungsmitteln erreicht, die vorzugsweise deasphaltiertes Öl in Lösung bringen· Die Abstrich bzw. Auftrennung wird in Kontaktvorrichtungen durchgeführt, in denen das Lösungsmittel und der Erdölrückstand in mehreren Stufen im Gegenstrom in Kontakt gebracht werden. Für die Auf— bzw. Abtrennung werden die verschiedensten Vorrichtungen verwendet» So z.B. Misch-Schlämmvorrichtungen,
Pralltürme, zentrifugierende Kontaktvorrichtung, Schalentürme und mechanische Rührvorrichtungen. Diese Art der
Auf— bzw. Abtrennung wird im allgemeinen bezeichnet als
Desajrphaltieren, Dekarbonisieren, Entharzen oder Deasphal— tenieren. Das vorliegende Verfahren nach der Erfindung kann im Zusaeenhang mit den verschiedensten oben angeführten
Kontaktvorrichtungen durchgeführt werden, in denen deasphaltiert werden kann.
Es ist bekannt, daß bisher Deasphaltierungslösungsmittel verwendet wurden, die aus Alkankohlenwasserstoffen
oder Alkenkohlenwasserstoffen bestehen und zwei bis sieben Kohlenetoffatome enthalten. Die Wahl des Lösungsmittels
für das entsprechende Deasphaltierungsverfahren beruht
normalerweise auf der Basis der Deasphaltierungsausbeute. , Beispielsweise wird im allgemeinen Propan verwendet, wenn s
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eine relativ niedrige Ausbeute eines deasphaltierten Öls mit einer niedrigen Viskosität erforderlich ist, während im allgemeinen Butan verwendet wird, wenn höhere Ausbeuten eines deasphaltierten Öls mit einer größeren Viskosität erforderlich ist. Mischungen aus Propan und Butan werden verwendet, wenn entsprechende Deasphaltierungsprodukte erhalten werden sollen, die beide oben erwähnten Eigenschaften besitzen. Die Veränderung der Zusammensetzung der verwendeten Lösungsmittel entsprechend der Deasphaltierungsausbeute ergibt sich aus den Eigenschaften des leichten Kohlenwasserstoff lösungsmittel, d.ho wenn die Dichte des leichten Kohlenwas serstofflösungsmittels erhöht wird, dann wird mehr deasphaltiertes Öl, das fortschreitend aromatischer ist und { ein höheres Molekulargewicht besitzt, in Lösung aufgenommen, und wenn die Dichte des leichten Kohlenwasserstofflösungsmittels erniedrigt wird, dann wird fortschreitend deasphaltiertes Öl in Lösung gehen, das weniger aromatisch ist und ein niedrigeres Molekulargewicht besitzt. Daraus kann entnommen werden, daß die Dichte des leichten Kohlenwasserstofflösungsmittel kontrolliert und reguliert werden muß, wenn ein bestimmtes deasphaltiertes Öl erzeugt werden soll« Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Temperatur nicht variiert werden kann, ohne daß die physikalischen Eigenschaften wesentlich verändert werden. Wenn die Temperatur erniedrigt wird, um die Dichte des leichten Kohlenwasser- ä stofflösungsmittel zu erhöhen zwecks Erhöhung der Ausbeute an deasphaltierte« Öl, dann erhöht sich die Viskosität der Erdölrückstandsphase schnell und dadurch wird der Massenübertragungskoeffizient erniedrigte Dadurch wird die Viskosität der Erdölrückstandsphase tatsächlich so hoch, daß sie sich dem festen Zustand nähert und die Extraktion des deasphaltierten Öls wird unmöglich. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurden die verschiedensten LÖsungs-
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mittelmischungsn und -zusammensetzungen verwendet, wobei ein Druck verwendet wurde, der an der oberen Grenze der Vorrichtung liegt und konstant gelassen wird, Sie leichte Kohlenwasserstofflösungsmittelmischung wird normalerweise so gewählt, daß die Temperatur für die erwünschte Ausbeute an Deasphaltierungsprodukten eine Erdölrückstandβphase erzeugt, die eine ausreichend niedrige Viskosität besitzt, damit eine zufriedenstellende Massenübertragungsmenge ermöglicht wird.
Obgleich festgestellt worden war, daß die Veränderung der Zusammensetzung der Lösungsmittel ein wichtiger Faktor ist, hat sich diese Arbeitsweise als nicht vollständig zufriedenstellend erwiesen. Wird beispielsweise reines Propan verwendet, dann erhält man im allgemeinen Temperaturen, die zu niedrig sind. Wird reines Butan verwendet, dann erhält man im allgemeinen Temperaturen, die zu hoch sind, wobei die hohe Temperatur auf das Niveau beschränkt ist, das in wirtschaftlicher Weise durch Dampf erzeugt werden kann. Daher ging man zu Mischungen aus Propan und Butan über, die sich ebenfalls nicht als vollständig zufriedenstellend erwiesen haben, da das Butan konstant durch die Kontamination in dem abgestreiften deasphaltierten Öl und dem Asphalt erschöpft wird. Daher 1st die Aufrechterhaltung einer bestimmten feststehenden Zusammensetzung bzw. Mischung aus leichten Kohlenwasserstofflösungsmitteln ein kontinuierliches Problem, da die Butanverluste aufgefüllt und ersetzt werden müssen. Große Veränderungen in der Zusammensetzung der leichten Kohlenwasserstofflösungsmittel, die durch die Veränderung der Deasphaltierungsausbeute bestimmt wird, werden äußerst schwierig gemacht, da im allgemeinen große Lösungsmittelverluste in den handelsüblichen Deasphaltierungseinheiten eintreten.
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Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Auftrennen eines einen Erdölrückstand enthaltenden Materials in Asphalt und deasphaltiertem Öl und eine entsprechende Vorrichtung zu entwickeln.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Alkankohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Äthan, Propan, Butan, Pentan, Hexan und Heptan als auch Alkenkohlenwasserstoffe wie beispielsweise Athen, Propen, Buten, Penten, Hexen und Hepten, die normalerweise als Lösungsmittel beim Deasphaltieren von Erdölrückständen verwendet werden, zusätzlich zu ihrer bekannten Eigenschaft, hochmolekulare Kohlenwasserstoffe auf der Basis der Molekulargröße zurück- | zuweisen, ebenfalls hochmolekulare aromatische Verbindungen zurückweisen mit Bevorzugung von nichtaromatischen Verbindungen (Paraffine -Naphthene) des gleichen Molekulargewichts. Es konnte weiterhin festgestellt werden, daß die Auftrennung sehr genau durchgeführt werden kann, wenn diese leichteiKohlenwasserstoffverbindungen unter den geeigneten Verfahrensbedingungen verwendet werden.
Bei den Deasphaltierungsverfahren ist es üblich, eine Dampfspirale bzwo eine Dampfrohrschlange am oberen Teil des Kontaktturmes zu verwenden, um einen thermischen Rückfluß zu erzeugen. Mittels Erhöhung der Temperatur des |
Materials am oberen Teil des Kontaktturms wird die Dichte erniedrigt und ein Teil des Kohlenwasserstoffmaterials wird abgeschieden und zurückgeführt (rejected). Ein separater thermisch induzierter Rückfluß am oberen Teil der Säule kann entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung vollständig eliminiert werden, indem ein hochmolekulares Lösungsmittel unter dem eingespeisten Fördergut eingeführt wird und ein niedermolekulares Lösungsmittel oberhalb des eingespeisten Förderguts. Auf diese Weis· ist es möglich, einen Rückfluß
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entlang der gesamten Höhe der Säule selbst zu erzeugen, wodurch die Notwendigkeit eines Erhitzungsabschnittes am oberen Teil der Säule bzw. des Turmes eliminiert wird. Das schwere Lösungsmittel wird im Bodenteil des Turmes eingeführt, da es wünschenswert ist, mehr Material an diesem Punkt in Lösung zu bringen. Ein hochmolekulares Lösungsmittel wird verwendet, um eine größere Menge des Materials in Lösung zu bringen. Am oberen Teil des Turmes soll dasjenige Material zurückgewiesen, abgeschieden und zurückgeführt werden, das durch die Einführung des leichten Lösungsmittels geliefert wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Auftrennen eines einen Erdölrückstand enthaltenden Fördergutes in Asphalt und einem deasphaltierten Öl besteht aus einem Kontaktturm· Dieser Kontaktturm hat die Form einer langen Säule mit einer inneren Kammer. Mehrere ringförmige Ständerringe sind an der inneren Kammer angebracht und bilden eine Serie waagerecht angeordneter Abteile. Ein Rotor mit einer Serie von Blättern ist in der inneren Kammer so angebracht, daß sich ein jedes Rotorblatt innerhalb eines Abteils befindet. Durch eine entsprechende Zuleitung wird das Fördergut in eines der Abteile eingespeist. Zur Einspeisung des hochmolekularen Lösungsmittels in einem der Abteile ist eine Vorrichtung unter dem Abteil angeordnet, in das das Fördergut eingespeist wird. Das hochmolekulare Lösungsmittel besteht aus einem Kohlenwasserstoff wie beispielsweise einem Alkankohlenwasserstoff oder einem Alkenkohlenwasserstoff, die drei bis sieben Kohlenstoffatome besitzen. Um ein niedermolekulares Lösungsmittel in eines der Abteile einzuspeisen, ist eine Vorrichtung oberhalb des Abteils angeordnet, in das das Fördergut eingespeist wird. Das niedermolekulare Lösungsmittel besteht aus einem Kohlen-
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wasserstoff wie beispielsweise einem Alkankohlenwasser— stoff oder einem Alkenkohlenwasserstoff und besitzt zwei bis sechs Kohlenstoffatome oder Mischungen davon, wobei das niedermolekulare Lösungsmittel mindestens ein Kohlenstoffatom weniger besitzt als das hochmolekulare Lösungsmittel. Auf diese Weise bringt das hochmolekulare Lösungsmittel einen relativ großen Anteil des deasphaltierten Öls im Bodenteil der inneren Kammer in Lösung, und das niedermolekulare Lösungsmittel weist aufgrund seiner niedrigeren Dichte einen Teil dieses deasphaltierten Öls ab, so daß ein Rückfliiß am oberen Teil des Turmes erzeugt wird.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird ein einen Erdölrückstand enthaltendes Fördergut in einem Kontaktturm in Asphalt und ein deasphaltiertes Öl aufgetrennt. Bas Verfahren nach der Erfindung wird in folgenden Stufen durchgeführt: Das Fördergut wird in den Kontaktturm eingespeist, ein hochmolekulares Lösungsmittel wird in einem der Abteile eingespeist, das sich unterhalb des Abteiles befindet, in dem das Fördergut eingespeist wird, ein niedermolekulares Lösungsmittel wird in eines der Abteile eingespeist, das sich oberhalb des Abteils befindet, in dem das Fördergut bzw. das Ausgangsmaterial eingespeist wird. Die leichten und die schweren Lösungsmittel besitzen die oben angegebenen Molekularstrukturen.
In der folgenden Beschreibung werden das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung im einzelnen erläutert.
Der in der beiliegenden Figur schematisch dargestellte Kontaktturm 10 eignet sich in vorteilhafter Weise zur Behandlung eines einen Erdölrückstand enthaltenden Fördergutes. Der Kontaktturm 10 hat die Form einer länglichen Säule und
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besitzt eine innere Kammer 12, die durch eine zylindrische Wand 14, eine Bodenwand 16 und eine obere Wand 18 gebildet wird. Mehrere ringförmige Ständerringe 20 sind in der inneren Kammer 12 an der zylindrischen Wand 14 angebracht und bilden eine Serie vertikal angeordneter Abteile 22 innerhalb der inneren Kammer 12. Ein oberes Beruhigungsgitter 24 (calming grid) und ein unteres Beruhigungsgitter 26 sind an der zylindrischen Wand Ik angebracht und Trägeranordnungen sind an den Beruhigungsgittern befestigt. In den Trägeranordnungen 28 ist ein Rotor 30 drehbar angeordnet, der aus einem Schaft 32 und einer Serie von Rotorblättern 3k besteht, die entlang dem Schaft angebracht sind. Jedes der Rotorblätter 3k befindet sich in einem der Abteile 22S so daß die Rotorblätter 3k in der Mitte entlang der Länge der Abteile 22 angeordnet sind. Einjb in der Geschwindigkeit veränderbarer Getriebemotor 36 ist mit dem Schaft 32 gekuppelt, um die Rotorblätter 3k in Rotation zu bringen.
Das Fördergut bzw. Ausgangsmaterial F wird in einem der Abteile 22 mittels einer Leitung 38 eingespeist bzw. eingeleitet. Ein hochmolekulares Kohlenwasserstofflösungsmittel, das mit H bezeichnet wird, wird in eines der Abteile 22 eingespeist, das sich unterhalb des Abteils befindet, in das das Fördergut F eingespeist wird. Das hochmolekulare Lösungsmittel wird durch die Lösungsmittelleitung 40 eingeleitet. Ein niedermolekulares Kohlenwasserstofflösungsmittel, das mit L bezeichnet wird, wird in eines der Abteile 22 eingespeist, das sich oberhalb des Abteils befindet, in das das Fördergut F eingeleitet wird.
Um eine Flexibilität bei der Erzeugung des Rückflusses zu ermöglichen, ist ein Leitungssystem 42 für das niedermolekulare Lösungsmittel vorhanden, das drei Leitungen 43,
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44 und 46 für das niedermolekulare Lösungsmittel einschließt, wobei jede Leitung ein Ventil 48 besitzt, um optimale Verfahrensbedingungen einstellen zu können· Nachdem eine optimale Verfahrensbedingung eingestellt worden ist, werden zwei der Ventile 48 verschlossen und die optimale Leitung für die Zuführung des niedermolekularen Lösungsmittels wird in Betrieb gesetzt.
Das hochmolekulare Lösungsmittel H besteht aus Alkan- und/oder Alkenkohlenwasserstoffen mit drei bis sieben Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon. Das niedermolekulare Lösungsmittel besteht aus Alkan- und/oder Alken- I kohlenwasserstoffen mit zwei bis sechs Kohlenstoffatomen einschließlich Mischungen davon. Das niedermolekulare Lösungsmittel L hat mindestens ein Kohlenstoffatom weniger als das hochmolekulare Lösungsmittel H.
Eine Lösung aus Lösungsmittel und deasphaltiertem Öl, die mit F bezeichnet wird, wird aus der inneren Kammer mittels der Lösungsleitung 50 entfernt, die mit der oberen Wand 18 verbunden ist. Die Leitung 50 führt zu einem Wiedergewinnungssystem, das hier nicht dargestellt wird. Eine Lösungsmittel-Asphaltmischungsleitung 52, die mit der Bodenwand ±6 verbunden ist, entfernt die Asphalt- \
mischung, die mit dem Buchstaben M bezeichnet wird, zu einem Wiedergewinnungssystem, das hier nicht dargestellt ist.
Entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung wird das einen Erdölrtickstand enthaltende Fördergut F in eines der Abteile 22 der inneren Kammer 12 eingeleitet, um eine Deasphaltierungsabtrennung zu bewirkenP Das hochmolekulare
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Lösungsmittel H wird in eines der Abteile 22 eingespeist das sich am unteren Teil der inneren Kammer 12 befindet und unter dem Abteil 22, in dem das Fördergut F eingeleitet wird. Das niedermolekulare Lösungsmittel L wird in eines der Abteile 22 im oberen Teil der inneren Kammer 12 eingeleitet, wobei sich dieses Abteil oberhalb des Abteils 22 befindet, in das das Fördergut F eingespeist wird. Das hochmolekulare Lösungsmittel H löst bei jeder gegebenen Temperatur mehr Material auf als das niedermolekulare Lösungsmittel L. In di'eser Weise wird in der inneren Kammer 12 sowohl abgestreift als auch rektifiziert. Bei dem Abstreifen wird das Öl aus dem Fördergut F in das hochmolekulare Lösungsmittel II überführt. Bei der Rektifizierung wird das Öl zwischen dem aufsteigenden schweren Lösungsmittel H und dem abwärts fließenden Rückfluß ausgetauscht. Auf diese Weise wird das hochmolekulare Lösungsmittel H in dem Asphaltabstreifabschnitt des Kontaktturmes 10 verwendet und das niedermolekulare Lösungsmittel L in dem Rektifizierungsabschnitt für das deasphaltierte Öl im Kontaktturm 10. Diese Verwendungsweise der beiden Lösungsmittel ergibt eine große Flexibilität bei dem Gesamtverbrauch der Lösungsmittel und ein stark verbessertes Abstreifen bzw. Abtreiben und Rektifizieren.
Entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung werden das hochmolekulare Lösungsmittel H und das niedermolekulare Lösungsmittel L in die entsprechenden Teile des Kontaktturmes 10 eingeleitet, um otpimale Verfahrensbedingungen zu erreichen» Das niedermolekulare Lösungsmittel wird in den oberen Teil der inneren Kammer 12 eingeleitet, wodurch Material zurückgeleitet wird. Das schwere Lösungsmittel H wird in den Bodenteil der inneren Kammer 12 eingeleitet, um eine relativ größere Menge an Material in Lösung zu bringen.
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-Ii-
Verschiedene Vorrichtungen, die bekannterweise beim Deasphaltieren verwendet werden, sind in der vorliegenden Zeichnung nicht dargestellt worden. Solche sind beispielsweise eine Gewinnungs- bzw. Wiedergewinnungsvorrichtung für deasphaltiertes Öl, für das Asphalt und die Lösungsmittel als auch Vorrichtungen zum Erhitzen, Kühlen und Pumpen, um die erwünschten Betriebsbedingungen innerhalb des Kontaktturmes 10 zu erreichen.
Den obigen Ausführungen ist zu entnehmen, daß das Verfahren und die Vorrichtung zum Deasphaltieren mittels Lösungsmittel zu einer gleichmäßigen Dispersion in einem mehrstufigen Gegenstromextraktionsverfahren führt, wodurch das schwere Lösungsmittel H einen relativ großen Anteil des Materials am Bodenteil der inneren Kammer 12 in Lösung bringt.
Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung werden in den folgenden Beispielen angegeben,
BEISPIEL I
TABELLE I
KUWAIT-ROHÖL 1.000° Ft VAKUUMRÜCKSTAND
Untersuchungsergebnisse
spezif. Gewicht, 0API 6,7
Viskosität SSU bei 99° C 8420
Ramsbottom Kohlenstoffrückstand, Gew.-% 21
Nickel, ppm. 30
Vanadium, ppm. 100
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Tabelle I zeigt die physikalischen Eigenschaften einer Probe, die aus dem Vakuumrückstand aus einem Kuwai-Rohöl besteht. Diese Erdölrückstandsprobe wurde in einer Laboratoriumsbombe zum Deasphaltieren behandelt, um die Wirkung der hochmolekularen und niedermolekularen Lösungsmittel im einzelnen darzulegen, wenn diese entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung bei einem Erdölruckstand angewendet werden.
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BEISPIEL II TABELLE II
DEASPHALTIERUNG MIT EINER LABOR-CiURGENBOMBE
Verfahrensweise
1. Abstreifen 2. Rektifizierung
Eingespeistes Material
Kuwait-Öl Lösungsmittel Öl Vakuumrückstand Phase aus Betr.
Betriebsbedingungen:
Lösungsmittelart
Lösungsmittelbehandlungι VoI.-^ auf eingespeisten Vakuumrüc ks tand
Bombendruck, psig, Bombentemperatur, 0C
1,ΟΟΟυ F 65% C /350
600
600
80% C- / 20% Ci
600 600
74
Lösungsmittelfreie Produkte Extrahiertes zurück-
Öl gew.
Asphalt
64,04 71 extrah.
deasph.
Öl
zurückgew.
Öl
Ausbeuten·
Vol.-% auf eingespeisten
Vakuumrücks tand
35,96 1,1 21,40 14,56
Untersuchungen: 1,0671
Gravidität, 0API 18,3 20,3 15,3
spez. Gewicht, 6q6O°F 0,9446 0,9321 0,9639
Viskosität SSU bei 99° C 262,4 178 478
Ramsb.Kohlenstoff rticks fcand,
Gew.-%
Farbe, ASTM
3,16
5,50
1,69
6,0
Nickel, ppm. 0,7 0,2
Vanadium, ppm. 1,3 0,5
Erweichungspunkt R&B 0C
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Tabelle II zeigt die Betriebsbedingungen und die Ergebnisse dieser Laborversuche. Das Verfahren wurde folgendermaßen durchgeführt:
1. In die Chargenbombe wurde eine Probe eines Vakuumrückstandes von Kuwaltöl gegeben.
2. In die Chargenbombe wurde hochmolekulares Lösungsmittel eingeleitet, um die Lösungsmittelbehandlung nach Tabelle II, Verfahrensweise i., durchzuführen.
3. Die Chargenbombe wurde auf Betriebstemperatur gebracht entsprechend Tabelle II, Verfahrensweise 1.
k. Der Inhalt der Chargenbombe wurde bewegt, bis ein Gleichgewicht erreicht wurde.
5. Man ließ die Phasen in der Chargenbombe vollständig zur Abtrennung kommen.
6. Die extrahierte Ölphase wurde aus der Chargenbombe entfernt und das Lösungsmittel abgestreift.
7. Die Asphaltphase wurde aus der Chargenbombe entfernt und das Lösungsmittel abgestreift.
8. Die Chargenbombe wurde wieder mit einem Teil des lösungsmittelfreien extrahierten Öls aus Stufe 6 beladen.
9.In die Chargenbombe wurde hochmolekulares Lösungsmittel gegeben, um das gleiche Lösungsmittel-Ölverhältnis zu erreichen wie die extrahierte Ölphase, die in der Bombe vorhanden war, nachdem die Asphaltphase in Stufe 6 entfernt worden war.
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10. Die Chargenbombe wurde mit niedermolekularem Lösungsmittel beladen, um die Lösungsmittelbehandlung nach Tabelle
11, Verfahrensweise 2·, durchzuführen.
11. Die Stufen 3» ^ und 5 wurden wiederholt.
12. Die deasphaltierte Ölphase wurde aus der Chargenbombe entfernt und das Lösungsmittel abgestreifte
13. Die zurückgewiesene Ölphase wurde aus der Chargenbombe entfernt und das Lösungsmittel abgestreift.
Die Ergebnisse dieser Verfahrensweise demonstrieren in überzeugender Weise die vorteilhafte Abstreifung des hochmolekularen Lösungsmittels und die Erzeugung eines Rückflusses durch das niedermolekulare Lösungsmittel. Diese Wirkungen der beiden Lösungsmittel sind die Basis der vorliegenden Erfindung. Es muß darauf hingewiesen werden, daß ein Rückfluß bzw. eine Zurückweisung des Öles selbst dann erreicht wurde, wenn die Verfahrensfolge isothermisch war. Mit einem einzelnen Lösungsmittel kann ein Rückfluß bzw. eine Zurückweisung des Öles in dieser Reihenfolge nicht erreicht werdeno
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (lj Verfahren zum Auftrennen eines einen Erdölrückstand enthaltenden Förderguts in Asphalt und einem deasphaltierten Ol in einer Kontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut in die Kontaktvorrichtung eingespeist wird, ein hochmolekulares Lösungsmittel an einem Niveau in die Kontaktvorrichtung eingespeist wird, das unterhalb des Niveaus der Einspeisung des Fördergutes liegt, wobei das hochmolekulare Lösungsmittel aus Alkankohlenwasserstoffen oder Alkenkohlenwasserstoffen mit drei bis sieben Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon besteht, ein niedermolekulares Lösungsmittel an einem Niveau in die Kontaktvorrichtung eingespeist wird, das oberhalb des Niveaus der Einspeisung des Förderguts angeordnet ist, wobei das niedermolekulare Lösungsmittel aus Alkankohlenwasserstoffen und Alkenkohlenwasserstoffen mit zwei bis sieben Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon besteht und mindestens ein Kohlenstoffatom weniger besitzt als das hochmolekulare Lösungsmittel, und daß das Fördergut und die Lösungsmittel in der Kontaktvorrichtung gerührt und durchmischt werden, wodurch das hochmolekulare Lösungsmittel einen relativ großen Anteil des deasphaltierten Öls im Bodenteil der Kontaktvorrichtung in Lösung bringt und das niedermolekulare Lösungsmittel einen relativ kleinen Anteil des deasphaltierten Öls im Oberteil der Kontaktvorrichtung in Lösung bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Asphalt und das deasphaltierte Öl zusammen mit den Lösungemitteln aus der Kontaktvorrichtung abgezogen werden.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai5 der innere Teil der Kontaktvorrichtung erhitzt wirdj, um innerhalb der Kontaktvorrichtung einen senkrecht zur Vorrichtung verlaufenden Temperaturgradienten zu erzeugen.
  4. k, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hochmolekulare Lösungsmittel ein Molekulargewicht von 52 bis 100 besitzt und das niedermolekulare Lösungsmittel ein Molekulargewicht von Ik bis k2 weniger als das Molekulargewicht des hochmolekularen Lösungsmittels.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Lösungsmittel in die Kontaktvorrichtung rezykliert Ä wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem Kontaktturm durchgeführt wird, der eine innere Kammer mit einem Abstreifbereich und einem Rektifizierungsbereich besitzt, wobei das Pördorgut in die innere Kammer eingespeist wird, das hochmolekulare Lösungsmittel in den Abstreifbereich, das niedermolekulare Lösungsmittel in den Ilektifizierungsbereich und das Fördergut und die Lösungsmittel in der inneren Kammer durchrührt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem Kontaktturm durchgeführt wird, der eine innere Kammer enthält, die eine Serie vertikal augeordneter Abteile besitzt und einen Rotor mit einer Serie von Hlättern, die innerhalb eines jeden Abteils angeordnet sind, wobei das Fördergut in eines der Abteile eingespeist wird, das hochmolekulare Lösungsmittel in eines der Abteile eingespeist wird, das unterhalb des
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    Abteils liegt, in das das Fördergut eingespeist wird, das niedermolekulare Lösungsmittel in eines der Abteile eingespeist wird, das oberhalb des Abteils liegt, in das das Fördergut eingespeist wird, und das Fördergut und die Lösungsmittel in der inneren Kammer durchmischt werden.
  8. 8. Kontaktvorrichtung zum Auftrennen eines einen Erdölruckstand enthaltenden Förderguts in Asphalt und einem deasphaltierten Öl, gekennzeichnet durch eine längliche Säule (lO) mit einer inneren Kammer (12), eine Vorrichtung (38) zum Einspeisen des Förderguts in die innere Kammer, eine Vorrichtung (40) zum Einspeisen eines hochmolekularen Kohlenwasserstofflösungsmittels in die innere Kammer unterhalb des Niveaus des eingespeisten Fürderguts, wobei das hochmolekulare Kohlenwasserstofflösungsmittel aus Alkankohlenwasserstoffen und/oder Alkenkohlenwasserstoffen mit drei bis sieben Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon besteht, eine Vorrichtung (43) zum Einspeisen eines niedermolekularen Kohlenwasserstofflösungsmittels in die innere Kammer oberhalb des Niveaus der Einspeisung des Förderguts, wobei das niedermolekulare Lösungsmittel aus Alkankohlenwasserstoffen und/oder Alkenkohlenwasserstoifeii mit zwei bis sieben Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon besteht und wobei das niedermolekulare Lösungsmittel mindestens ein Kohlenstoffatom weniger besitzt als das hochmolekulare Lösungsmittel, und eine Vorrichtung (30) zum Durchmischen des Förderguts und der Lösungsmittel, wodurch das hochmolekulare Kohlenwasserstofflösungsmittel einen relativ großen Anteil des deasphaltierten (ils am Bodenteil der inneren Kammer in Lösung bringt und das niedermolekulare Kohlenwasserstofflbsungsmittel einen relativ geringen Anteil des deasplmltierton (ils am Oberteil der inneren Kammer in Lösung bringt.
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  9. 9. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hochmolekulare Lösungsmittel ein Molekular gewicht von 52 bis 100 besitzt und das niedermolekulare Lösungsmittel ein Molekulargewicht von 14 bis k2 geringer als das Molekulargewicht des hochmolekularen Lösungsmittels.
  10. 10. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Kontaktturm mit mehreren ringförmigen Ständerringen (20), die in der inneren Kammer angebracht sind und eine Serie von senkrecht angeordneten Abteilen ^22) bilden, einen Rotor (30) mit einem Schaft (32), der drehbar in der inneren Kammer angeordnet ist und an dem mehrere Rotorblätter (34) angebracht sind, so daß sich jedes Rotorblatt innerhalb eines Abteils befindet, wobei die Vorrichtung zum Einspeisen des Förderguts (38) in eines der Abteile führt, die Vorrichtung zum Einspeisen des hochmolekularen Kohlenwasserstofflösungsmittels (40) in eines der Abteile führt, das sich unterhalb des Abteils befindet, in das das Fördergut eingeleitet wird, und wobei die Vorrichtung zum Einspeisen des niedermolekularen Kohlenwasserstofflösungsmittels (43» 44, 46) in eines der Abteile führt, das oberhalb des Abteils angeordnet ist, in das das Fördergut eingeleitet wird.
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    10.
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