DE2046120A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen, fortlaufenden Behan dein von Stromungsmediumproben mit ver schiedenen Reagenzien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen, fortlaufenden Behan dein von Stromungsmediumproben mit ver schiedenen Reagenzien

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DE2046120A1 DE19702046120 DE2046120A DE2046120A1 DE 2046120 A1 DE2046120 A1 DE 2046120A1 DE 19702046120 DE19702046120 DE 19702046120 DE 2046120 A DE2046120 A DE 2046120A DE 2046120 A1 DE2046120 A1 DE 2046120A1
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Description

. Patentanwälte
DrA Wilhelm Reichel
Dipl-Ing. Wolfgang Reichel
6 Frankfuii a. M. 1
Parksiraße 13
6401/6404
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytown, New York, VStA
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen, fortlaufenden
Behandeln von Strömungsmediumproben mit verschiedenen ä
Reagenzien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen, fortlaufenden Behandeln von Strömungsmediumproben, die aufeinanderfolgend als Strömung durch ein kontinuierlich arbeitendes Strömungsmediumsystern geleitet werden, mit verschiedenen Reagenzien und auf eine Anwendung dieses Verfahrens.
Verfahren und Vorrichtungen zur automatischen Blutuntersuchung und Blutgruppenbestimmung sind bekannt. Diese bekannten Verfahren und Geräte erfreuen sich einer großen kommerziellen Anwendung, da sie äußerst schnell und zuverlässig arbeiten. Weiterhin sind die erzielten Ergebnisse genau und können leicht reproduziert werden. Die nach bekannten Verfahren arbeitenden Geräte sind jedoch verhältnismäßig kostspielig und nehmen einen verhältnismäßig großen Raum in Anspruch. Außerdem verbrauchen sie verhältnismäßig große Mengen von Untersuchungs-, Test- oder Bestimmungsseren, die verhältnismäßig kostspielig sind.
Die bekannten Geräte untersuchen im allgemeinen sehr viele Blutproben pro Stunde, haben also eine hohe Betriebsgeschwindigkeit/
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beispielsweise in der Größenordnung von 120 oder mehr Proben pro Stunde. Die herkömmlichen Blutuntersuchungsgeräte eignen sich daher insbesondere für große Krankenhäuser und bzw. oder große Blutgruppenbestimmungslaboratorien, bei denen sehr viele Blutproben zur Blutgruppenbestimmung anfallen. Für kleinere Krankenhäuser, die eine geringere Anzahl von Blutuntersuchungen vornehmen müssen, sind die üblichen Blutprobenuntersuchungsgeräte jedoch nicht geeignet, da diese Vorrichtungen im allgemeinen verhältnismäßig kompliziert sind und zu ihrer Bedienung ständig zur Verfügung stehendes Fachpersonal notwendig ist. Bei· kleineren Krankenhäusern ist daher ein ständig zunehmendes Bedürfnis nach kleineren Blutprobenuntersuchungsgeräten entstanden, die beispielsweise 24 oder weniger Blutproben pro Stunde untersuchen und die kleiner und weniger komplziert aufgei >.;t sind. Dabei sollen diese Geräte jedoch vollautomatisch arbeiten, so daß zu ihrer Bedienung lediglich eine einzige Person notwendig ist. Ein weiterer wichtiger Punkt sind geringere Anschaffungskosten und geringere Unterhaltungskosten. Um die Gesamtτ kosten einer Blutgruppenbestimmung zu vermindern, sollte daher der Verbrauch an teueren Test- oder Bestimmungsseren so gering wie möglich sein.
Die allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einer Strömungsmediumprobe, die durch ein kontinuierlich arbeitendes Strömungsmediumsystem geleitet wird, möglichst wirtschaftlich verschiedene Reagenzien oder Reaktionsmittel zuzugeben, um die Behandlungskosten pro Strömungsmediumprobe so gering wie möglich zu halten.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Reagenzien nur bei Bedarf nacheinander in das Strömungsmediumsystem eingeführt und als fortlaufende Strömung mit der Probenströmung zusammengeführt werden.
Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Dispensier- oder Vor-
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rats- und Abgabevorrichtung die fortlaufende Reagenzströmung derart liefert, daß sie gleichzeitig mit der Probenströmung auftritt, und daß eine Vorrichtung die Reagenzströmung mit der Probenströmung zum Vornehmen der Reaktion zusammenführt.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung finden vorzugsweise auf die Blutuntersuchung und Blutgruppenbestimmung Anwendung. Zu diesem Zweck arbeiten unter der Steuerung einer Programmeinrichtung eine Blutprobenzuführvorrichtung, eine Reagenzdispensiervorrichtung, eine Waschflüssigkeitssteuerabsperrvorrichtung, eine Dosierpumpenvorrichtung, eine Probenbehandlungs- und Prtfbenreaktionsvorrichtung, eine Blutprobenzellensteuerabsperrvorrichtung und eine Vorrichtung zum > Analysieren der behandelten Proben derart zusammen, daß die ™ Arbeits- und Betriebsvorgänge der einzelnen Vorrichtungen in einer vorbestimmten Phasenbeziehung zueinander stehen. Beim Betrieb des Gerätes werden Blutplasma- und Blutzellenschübe von Blutproben, die zentrifugiert worden sind, um das Blutplasma von den Blutzellen zu trennen, nacheinander auf getrennten Wegen mit einer Dosierpumpe von der Probenzuführvorrichtung zur Analysiervorrichtung gepumpt. Zwischen den Probenschüben werden die Strömungsleitungen durch Waschmittelschübe gründlich gereinigt. Gleichzeitig werden diesen Probenschüben zugeordnete Testseren- und Reagenzzellenschübe aufeinanderfolgend auf getrennten Strömungswegen mit der Dosierpumpenvorrichtung zu dem Analysiergerät gepumpt, und zwar in Phase mit den Probenschü- M ben. Zwischen den einzelnen Testseren- und Reagenzzellenschüben werden ebenfalls die Strömungsleitungen gewaschen.
Der Blutprobenplasmaschub jeder Blutprobe wird dabei als kontinuierliche Strömung durch das Gerät geleitet. Mit dieser Strömung werden die Reagenzzellen aufeinanderfolgend gemischt, um die gewünschten Reagenzzellen-Plasma-Reaktionen hervorzurufen. Jeder Blutprobenzellenschub wird enzymbehandelt und verdünnt.
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Ferner wird jeder Blutprobenzellenschub automatisch durch eine Blutprobenzellen-Steuerabsperrvorrichtung in sechs scharfgeteilte Teilschübe unterteilt, die vorzugsweise durch eine geeignete Waschflüssigkeit getrennt sind. Jeder Teilschub wird automatisch mit einem verschiedenen der aufeinanderfolgend zugeführten Testseren gemischt, um die gewünschten Testseren- Zellen- Reaktionen hervorzurufen. Nach dem Durchströmen der Probenbehandlungsoder Probenreaktionsvorrichtung, die vorzugsweise die Form eines Plasmabestimmungskreises und eines Zellenbestimmungskreises annimmt, um für die Inkubation zu sorgen, und nach dem Verdünnen mit einem passenden Verdünnungsmittel, um Klumpen zu zerstreuen oder zu verteilen und die Agglutinationsprodukte zu trennen, werden die sich im Falle einer positiven Reaktion ergebenden agglutinierten Zellenbestandteile oder im Falle einer negativen Reaktion freien Zellen der entsprechend behandelten Blutprobenplasmaschübe und BlutprobenzellenschUbe dekantiert oder abgezogen und auf parallelen Wegen der Probenanalysiervorrichtung zugeführt, die die Form eines kontinuierlichen Filters annehmen kann, um die gewünschten, leicht lesbaren und reproduzierbaren Blutuntersuchungs- oder Blutgruppenbestimmungsergebnisse in Form von neun diskreten Punkten oder Flecken auf dem kontinuierlichen Filter anzuzeigen. ·· ■ " ""
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt das Strömungsdiagramm eines nach der
Erfindung aufgebauten Gerätes.
Die Fig. 1a zeigt im einzelnen die in Fig. 1 als Kästchen dargestellte Pumpenvorrichtung.
Die Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Probenzuführ-
vorrichtung für das Gerät nach Fig. 1.
Die Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine in einen Probenbecher eingetauchte Probenentnahmevorrichtung für die in Fig. 2 dargestellte Probenzuf ührvorrichtung.
Die Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Reagenzvorratsund Reagenzverteilervorrichtung für das in Fig. 1 gezeigte Gerät und zeigt diese Vorrichtung in einer ihrer Betriebsstellungen.
Die Figuren 5 bis 9 sind Draufsichten auf die in Fig. 4 dargestellte Reagenzvorrats- und Reagenzverteilervorrichtung in verschiedenen Betriebssteilungen.
Die Fig. 10 ist ein Querschnitt durch einander entsprechende Abschnitte der Antiserum- und Reagenzzellen-Zufuhrleitung des in Fig. 1 dargestellten Gerätes.
Die Fig. 11 ist ein Querschnitt durch entsprechende Abschnitte der Antiserum- und Blutzellenproben-' Teilschubleitung des in Fig. 1 dargestellten Gerätes.
Die Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Analysieren der behandelten Proben des in Fig. 1 dargestellten Gerätes.
Die Fig. 13 - zeigt die Darstellung der Blutprobenuntersuchungsergebnisse nach einem Verfahren und Gerät der Erfindung.
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Ein nach der Erfindung aufgebautes, in Fig. 1 im einzelnen dargestelltes Gerät enthält eine Probenzuführvorrichtung 10, eine Reagenzvorrats- und -verteilervorrichtung 12, eine Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 14 für die Probenzuführvorrichtung, eine Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 16 für die Reagenzvorrats- und -verteilervorrichtung, eine Dosierpumpe 18, eine Probenbehandlungs- und Probenraktionsvorrichtung 20, eine Probenzellen- und Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 22 und eine Vorrichtung 24 zum Analysieren der behandelten Proben. Wie durch gestrichelte Linien angedeutet, ist eine Programmvorrichtung 25 mit den genannten Vorrichtungen verbunden, um die Betriebsweise der einzelnen Vorrichtungen in einer vorgegebenen Phasenbeziehung zu steuern.
Die Probenzuführvorrichtung 10 kann beispielsweise nach Maßgroe der USA-Patentschrift 3 252 330 aufgebaut sein. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, enthält die Probenzuführvorrichtung 10 einen Drehtisch 26, auf dem in einer kreisförmigen Reihe Blutprobenbehälter 28 angeordnet sind. Zum Registrieren oder Ausdrucken mit Blut handelt es sich bei den Behältern 28 vorzugsweise um sogenannte "Vacutainer"-Rohre, die von der Becton Dickinson Company, Rutherford, New Jersey, USA, hergestellt und vertrieben werden. Die Vacutainer werden nach bekannten Vakuum-Injektionskanülenverfahren mit Blutproben der Patienten automatisch gefüllt. Die entnommenen Blutproben werden in den Vacutainer-Rohren zentrifugiert, um die Blutprobe in einen Blutplasma- und Blutzellen-Probenabschnitt 30 bzw. 32 zu trennen, wie es Fig. 3 zeigt.
Eine im einzelnen in Fig. 3 dargestellte Probenentnahmevorrichtung 34 enthält einen Betätigungsarm 36, der einen Blutplasmaprobennehmer 38 und einen Blutzellenprobennehmer 40 trägt, die dicht nebeneinander angeordnet sind.
Der Blutplasmaprobennehmer 38 enthält ein äußeres, korrosionsbeständiges, aus nichtrostendem Stahl hergestelltes Rohr mit einer kleinen Bohrung in Form eines Hypo-Rohrea 41 mit einem
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Waschflüssigkeitseinlaß 42 und ein inneres Hypo-Rohr 44 von ähnlichem Aufbau, das im allgemeinen konzentrisch in dem äußeren Rohr angeordnet ist, wie es die Figur zeigt. Das innere Rohr 44 enthält einen Blutplasmaeinlaß 46, der sich über das untere Ende des äußeren Rohres hinaus erstreckt, und einen Plasma- und Waschflüssigkeit sauslaß 48, der sich über das obere Ende des äußeren Hypo-Rohres 41 hinaus erstreckt. Das innere Rohr 44 weist eine Öffnung 50 auf, um das Innere dieses Rohres mit dem Inneren des äußeren Hypo-Rohres 41 zu verbinden. Der Blutzellenprobennehmer 40 ist ähnlich wie der Blutplasmaprobennehmer J8 aufgebaut. Er enthält ein äußeres Hypo-Rohr 52 mit einem Waschflüssigkeitseinlaß 54 und ein inneres Hypo-Rohr 56 mit einem Blutzellenprobeneinlaß 58, einem Blutzellen- und Waschflüssigkeitsauslaß 60 und einer öffnung 62, die eine Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Hypo-Rohr herstellt.
Ein Waschflüssigkeitsbehälter 64 ist neben dem Drehtisch 26 angeordnet, wie es Fig. 2 zeigt. Waschflüssigkeitseinlaß- und auslaßleitungen 66 und 68 erstrecken sich vom Waschflüssigkeitsbehälter 64 und arbeiten mit einer nichtgezeigten Waschflüssigkeitszufuhrvorrichtung zusammen, um durch den Waschflüssigkeitsbehälter 64 eine ständige Waschflüssigkeitszirkulationsströmung aufrechtzuerhalten.
Die Dosierpumpe 18 kann beispielsweise nach Art einer Schlauchquetschpumpe aufgebaut sein, wie sie in der USA-Patentschrift 3 227 091 beschrieben ist. Eine solche Pumpe enthält in einem Abstand Befestigungsblöcke 70 und 72 für die Pumpenschläuche. Zusammendrückbare oder zusammenquetschbare Pumpenschläuche, die aus irgendeinem passenden elastischen Material geeigneter Stärke hergestellt sein können, beispielsweise aus Tygon, sind mit den Bezugszeichen 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122 und 124 versehen. Wie in Fig. 1a zeigt, erstrecken sich die Pumpenschläuche zwischen den Befestigungsblöcken und sind dort in nichtgezeigte, komplementär ausgebildete, aufeinander ausgerichtete Befestigungsrillen eingesetzt, die in den Befestigungs- ·■
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blöcken ausgebildet sind. An den entgegengesetzten Enden der Pumpenschläuche sind einstellbare Manschetten oder Muffen angebracht, beispielsweise Muffen 126 und 128 für den Pumpenschlauch 74, um den Pumpenschlauch an den Befestigungsblöcken zu verankern, wie es in der USA-Patentschrift 3 227 091 beschrieben ist.
Weiterhin weist die Dosierpumpe 18 mehrere, voneinander beabstandete, nichtgezeigte Druckrollen auf, die sich im wesentli-. chen quer zu den Pumpenschläuchen erstrecken und in Längsrichtung der Pumpenschläuche bewegbar sind, um diese fortschreitend zusammenzudrücken und dadurch ein Strömungsmedium durch die Scfläuche zu pumpen, und zwar in Fig. 1 von links nach rechts.
Die Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 14 für die Probenzuführvorrichtung enthält ein Dreiwegabsperrorgan 130 und ein Dreiwegabsperrorgan 132, die gleichzeitig in Tandemanordnung von einem Betätigungshubmagneten 133 betrieben werden, wie es gezeigt ist.
Das Dreiwegabsperrorgan oder der Dreiweghahn 130 enthält öffnungen 134, 136 und 138 und ist derart ausgebildet, daß in der offenen Stellung die Öffnungen 134 und 138 und in der geschlossenen Stellung die öffnungen 134 und 136 miteinander verbunden sind. Das Dreiwegabsperrorgan oder der Dreiweghahn 132 enthält öffnungen 140, 142 und 144 und ist derart ausgebildet, daß in der offenen Stellung die öffnungen 140 und 144 und in der geschlossenen Stellung die öffnungen 140 und 142 miteinander verbunden sind.
Die Dreiweghähne oder Dreiwegventile 130 und 132 sind bezüglich des Ventilbetätigungsmagneten 133 derart angeordnet, daß das eine Ventil in der offenen und das andere Ventil in der geschlossenen Stellung ist und umgekehrt.
Eine Bezugsquelle, beispielsweise in Form eines Vorratsbehälters 146 für eine geeignete Waschflüssigkeit, beispielsweise für eine salzige Lösung, ist über Leitungen 148, 150, 152, 156, 158, 160
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162 und über Nippel- und Hülsen-Verbindungen 164, 166, 168, 170 und 172 und über einen Nippel 174 an die entsprechenden Einlaßenden der Pumpenschläuche 84 und 88 angeschlossen, um diesen Schläuchen die salzige Lösung zuzuführen. Die entsprechenden Einlaßenden der Pumpenschläuche 86 und 90 führen zur Atmosphäre, so daß beim Betrieb der Dosierpumpe 18 Luft durch diese Schläuche gepumpt wird.
Die Auslaßenden der zusammendrückbaren Pumpenschläuche 84 und 86 sind über Leitungen 176 und 178 und über Nippel-Hülsen-Anordnungen 180 und 182 zusammengeführt. Eine Nippel-Hülsen-Anordnung . 184 und eine Leitung 186 verbinden die auf diese Weise mit Luft unterteilte Waschflüssigkeitsausgangsströmung des Quetschpum- g penschlauchs 84 mit der Öffnung 140 des Dreiwegventils 132. In ähnlicher Weise sind die Ausgänge der Quetschpumpenschläuche 88 und 90 über Leitungen 188 und 190 und Nippel-Hülsen-Anordnungen 192 und 194 zusammengeführt. Die auf diese Weise luftunterteilte Waschflüssigkeitsausgangsströmung des Quetschpumpenschlauchs 88 ist über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 196 und eine Leitung 198 an die öffnung 134 des Dreiwegventils 130 angeschlossen.
Die Öffnung 136 des Dreiwegventils 130 ist über eine Rückleitung 202, einen Nippel 204 und eine Rückleitung 206 an die Waschflüssigkeitsbezugsquelle 146 angeschlossen. Die Öffnung 144 des Dreiwegventils 132 ist über eine Leitung 200, die zur Leitung * 202 führt, ebenfalls an den Waschflüssigkeitsvorratsbehälter 146 β angeschlossen.
Eine Waschflüssigkeitszufuhrleitung 208 verbindet die Öffnung 138 des Dreiweghahns 130 mit dem Waschflüssigkeitseingang 54 des Blutzellenprobennehmers 40. Eine Waschflüssigkeitszufuhrleitung 210 verbindet die öffnung 142 des Dreiweghahns 132 mit dem Waschflüssigkeitseingang 42 des Blutplasmaprobennehmers 38.
Der Blutzellenproben- und Waschflüssigkeitsauslaß 60 des Blutzellenprobennehmers 40 ist über eine Leitung 212 und einen Nip-
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pel 214 an den Einlaß des Quetschpumpenschlauchs 110 angeschlossen. Der Blutplasmaproben- und Waschflüssigkeitsauslaß 48 des Blutpiasmaprobennehmers 38 ist über eine Leitung 216 und einen Nippel oder ein Anschlußstück 218 an den Einlaß des Quetschpumpenschlauchs 98 angeschlossen.
Die Probenzuführvorrichtung 10, die Dosierpumpe 18 und die Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 14 werden gleichzeitig betätigt, und zwar in einer vorgegebenen Phasenbeziehung unter der Steuerung der Programmvorrichtung 25, um gleichzeitig auf-parallelen Wegen aufeinanderfolgende Strömungen von Blutplasmaprobenabschnitten und Blutzellenprobenabschnitten zu befördern, die Jeweils durch Luftschübe und durch luftunterteilte WaschflüssigkeitsschUbe getrennt sind. Die Probenabschnitte ν ^rden dabei von den Blutprobenbehältern 28 zu der Probenbehandlungs- oder Probenreaktionsvorrichtung 20 befördert.
Der Drehtisch 26 wird schrittweise gedreht oder weitergeschaltet, und zwar durch eine nichtgezeigte Probenzuführvorrichtung-Antriebseinrichtung, um die Probenbehälter 28 nacheinander der Probenentnahmevorrichtung 34 zuzuführen. Die Probenentnahmevorrichtung 34 wird derart betätigt, daß die Einlaßöffnungen 46 und 58 des Blutpiasmaprobennehmers 38 und des Blutzellenprobennehmers 40 für eine vorgegebene Zeitperiode in den jeweils dargebotenen Probenbehälter getaucht werden, wie es Fig. 3 zeigt. Während dieser vorgegebenen Zeit wird von den Probennehmern ein vorgegebenes Volumen des Blutplasmas und der Blutzellen angesaugt. Anschließend werden die Probennehmereinlaßöff mangen durch die Umgebungsluft zu dem WaschflUssigkeitsbehälter 64 geführt und dort eingetaucht, um zunächst während einer vorgegebenen Zeit ein vorbestimmtes Volumen der Umgebungsluft und anschließend ein vorgegebenes Volumen der Waschflüssigkeit anzusaugen. Danach werden die Probennehmereinlaßöffnungen wiederum durch die Umgebungsluft zum nächsten Probenbehälter 28 geführt und dort für eine vorgegebene Zeit eingetaucht, um zunächst ein weiteres vorgegebenes Volumen der Umgebungsluft und anschließend ein weiteres
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vorgegebenes Volumen der nächsten Blutplasmaprobe und Blutzellenprobe anzusaugen.
Wenn der Blutplasmaprobennehmer 38 und der Blutzellenprobennehmer 40 in einen Blutprobenbehälter 28 eingetaucht sind, hält die Betätigungsmagnetspule oder der Betätigungsmagnet 133 unter der Steuerung der Programmvorrichtung 25 das Dreiwegabsperrorgan in der geschlossenen und das Dreiwegabsperrorgan 132 in der geöffneten Stellung, so daß die über die Leitungen 198 und 186 · luftunterteilten Waschflüssigkeitsströmungsschübe von den Dreiwegabsperrorganen 130 und 132 über die Rückleitungen 200, 202 und 206 zum Waschflüssigke'itsvorratsbehälter 146 zurückgeführt werden. Wenn also die Probennehmer in den Probenbehälter einge- ä taucht sind, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wird durch das fortschreitende Zusammendrücken oder Zusammenquetschen des Pumpenschlauchs 98 ein Teil der Blutplasmaprobe 30 durch die Probennehmereinlaßöffnung 46 angesaugt und durch die Probennehmerauslaßöffnung 48., die Leitung 216 und den Quetschpumpenschlauch 98 weiterbefördert. In ähnlicher Weise wird durch das fortschreitende Zusammenquetschen des Pumpenschlauchs 110 ein Teil der Blutzellenprobe 32 durch die Einlaßöffnung 58 des Blutzellenprobennehmers 40 angesaugt und über die Probennehmerauslaßöffnung 60, die Anschlußleitung 212 und den zusammenquetschbaren Pumpenschlauch 110 weiterbefördert.
Wenn der Blutplasma- und der Blutzellenprobennehmer 38 und 40 M in den Waschflüssigkeitsbehälter 64 (Fig. 2) eingetaucht sind, hält die Betätigungsmagnetspule 134 unter der Steuerung der Programmvorrichtung 25 das Dreiwegabsperrorgan 130 in der geöffneten und das Dreiwegabsperrorgan 132 in der geschlossenen Stellung. Dabei wird die dem Dreiwegabsperrorgan 130 über die Leitung 198 zugeführte luftunterteilte Waschflüssigkeitsströmung über die Leitung 208 der Waschflüssigkeitseinlaßöffnung 54 des Blutzellenprobennehmers 40 zugeführt. Dort wäscht die luftunterteilte Waschflüssigkeitsströmung das Innere des Blutzellenprobennehmers, wenn die Waschflüssigkeit durch das äußere Hypo-Rohr 52, durch die öffnung 62 in und durch das innere Hypo-Rohr 56
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strömt und von dort über die Probennehmerauslaßöffnung 60 und die Leitung 212 zu dem zusammenquetschbaren Pumpenschlauch 110 gelangt.Dabei werden die in diesem Strömungsweg befindlichen Rückstände der vorangegangenen Blutzellenprobe entfernt.
Das Dreiwegabsperrorgan 132 befindet sich dabei ebenfalls unter der Steuerung des Betätigungsmagneten 133 in der geschlossenen Stellung, so daß die vom Behälter 64 über die Leitung 186 dem Dreiwegabsperrorgan 132 zugeführte luftunterteilte Waschflüssigkeit über die Leitung 210 zur Waschflüssigkeitseingangsöffnung 42 des Blutpiasmaprobennehmers 38 geführt wird. Der Blutplasmaprobennehmer 38 wird in ähnlicher Weise wie der Blutzellenprobennehmer 40 von der luftunterteilten Waschflüssigkeit gereinigt. Von dort strömt die Waschflüssigkeit durch die Leitung zu dem Quetschpumpenschlauch 98, um auch diese Teile zu reinigen und Rückstände der vorangegangenen Blutplasmaprobe zu entfernen. Während derjenigen Zeitperioden, in denen die Probennehmer 38 und 40 zwischen den Eintauchstellungen in den Blutprobenbehältern 28 und dem Waschflüssigkeitsbehälter 64 hin- und herbewegt
werden, hält der Betätigungsmagnet 134 unter der Steuerung der Programmvorrichtung 25 das Dreiwegabsperrorgan 130 und das Dreiwegabsperrorgan 132 in der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung, so daß Umgebungsluft über die Probennehmereinlaßöffnungen 46 und 58 angesaugt wird und Luftschübe durch die Leitungen 216 und 212 strömen. Die angesaugte Luft unterstützt die Reinigungswirkung in den Probennehmern, den Leitungen und den Quetschpumpenschläuchen. Dadurch werden noch besser die Rückstände der vorangegangenen Blutplasma- und Blutzellenproben entfernt.
Im Hinblick auf die beschriebene Wirkungsweise wird eine Strömung aus aufeinanderfolgenden Blutplasmaprobenschüben von den Blutprobenbehältern 28, die jeweils durch einen Luftschub, einen luftunterteilten Waschflüssigkeitsschub und einen weiteren Luftschub getrennt sind, von dem Quetschpumpenschlauch 98 über den Nippel oder das Anschlußstück 220 der Blutplasmaprobenschubleitung 222 zugeführt. In ähnlicher Weise wird gleichphasig dazu
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eine Strömung aus aufeinanderfolgenden Blutzellenprobenschüben von den Blutprobenbehältern 28, die jeweils in ähnlicher Weise durch einen Luftschub, einen luftunterteilten Waschflüssigkeitsschub und einen weiteren Luftschub unterteilt sind, über den Quetschpumpenschlauch 110 und den Nippel oder das Anschlußstück 224 der Blutzellenprobenschubleitung 226 zugeführt.
Weiterhin ist das Einlaßende des Quetschpumpenschlauchs 74 der Dosierpumpe 18 über eine Leitung 261 und eine Nippel-Hülsen-Verbindung 263 sowie weitere Teile an den Waschflüssigkeitsbehälter 146 angeschlossen. Das Auslaßende des Quetschpumpenschlauchs 74 ist über ein Anschlußstück oder einen Nippel 265 und eine Leitung 267 an die Einlaßöffnung 66 des Waschflüssigkeitsvorratsbehälters der Probenzuführvorrichtung 10 angeschlossen. Auf diese Weise wird eine konstante Menge der Waschflüssigkeit fortwährend über den Quetschpumpenschlauch 74 durch den Waschflüssigkeitsbehälter 64 zirkuliert.
Die in Fig. 4 im einzelnen gezeigte Reagenzvorrats- und Reagenzverteilervorrichtung 12 enthält ein Gehäuse 230 mit einer Reihe von beabstandeten, ausgerichteten Behältern 232 für Bestimmungs-, Test- oder Antiseren und eine Reihe von in ähnlicher Weise angeordneten Reagenzblutzellenbehältern 234. Die Antiserenbehälterreihe 232 besteht aus Behältern 236, 238, 240, 242, 244 und 246. Zum automatischen aufeinanderfolgenden Schreiben oder Drucken von Blutproben nach dem Routine-ABO- und Rh-Blutgruppensystem enthalten die Antiseren- oder Testserenbehälter in der genannten Reihenfolge ein Antiserum Anti-A, ein Antiserum Anti-B, ein Antiserum AB, ein Antiserum RhQ (D), ein Antiserum Rh0"1 (CDE) und ein negatives Steuerantiserum.
Die Reagenzzellenbehälterreihe 234 besteht aus Reagenzzellenbehältern. 248, 250, 252, 254, 256 und 258. Bei der Verwendung zum automatischen aufeinanderfolgenden Untersuchen oder Bestimmen von Blutproben ist der Behälter 248 mit roten Α-Zellen, der Behälter 250 mit roten B-Zellen und der Behälter 252 mit roten
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O-Zellen gefüllt. Zum Analysieren und Bestimmen von Blutproben nach dem Routine ABO- und Rh-Blutgruppensystem bleiben die Reagenzzellenbehälter 254, 256 und 258 leer. Diese Behälter können aber auch mit roten O-Blutzellen gefüllt sein, um das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung auf andere und unterschiedliche Blutgruppensysteme anzuwenden. Abweichend davon können die Behälter 254, 256 und 258 mit einer geeigneten Waschflüssigkeit, beispielsweise einer salzigen Lösung, gefüllt sein, so daß zusätzliche Waschvorgänge vorgenommen werden können, wie es noch beschrieben wird.
In einem Abstand erstreckt sich parallel zu der Antiserumbehälterreihe 232 eine Waschflüssigkeitsrinne oder ein Waschflüssigkeitsbehälter 260. In ähnlicher Weise erstreckt sich in eine^ Abstand und parallel zu der Reagenzblutzellenbehälterreihe 234 eine Waschflüssigkeitsrinne oder ein Waschflüssigkeitsbehälter 262. Die Abstände zwischen der Antiserumbehälterreihe 232 und der Waschflüssigkeitsrinne 260 und zwischen der Reagenzzellenbehälterreihe 234 und der Waschflüssigkeitsrinne 262 sind etwa gleich.
Das Einlaßende einer Zusatzpumpe 233 mit einer verhältnismäßig großen Kapazität ist über eine Leitung 235 an den Waschflüssigkeitsvorratsbehälter 146 angeschlossen. Der Auslaß der Pumpe ist über Leitungen 237 und 239 an die Waschflüssigkeitseingänge 259 und 269 der Reagenzvorrats- und Reagenzverteilervorrichtung 12 angeschlossen, so daß durch die Waschflüssigkeitsbehälter und 262 fortwährend ein Waschflüssigkeitsstrom zirkuliert.
Der Antiserumentnehmer 268 ist im wesentlichen genau so aufgebaut wie der Blutplasmaprobennehmer 38 und der Blutzellenprobennehmer 40 und enthält daher einen Waschflüssigkeitseinlaß 271, einen Antiserumeinlaß 272 und einen Antiserum- und Waschflüssigkeitsauslaß 274, wie es in Fig. 1 dargestellt.ist. Der Reagenzzellenentnehmer 270 zeigt im wesentlichen den gleichen Aufbau
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und enthält einen Waschflüssigkeitseinlaß 276, einen Reagenzzelleneinlaß 278 und einen Reagenzzellen- und Wschflüssigkeitsauslaß 280, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
In dem Gehäuse 230 der Reagenzdispensiervorrichtung ist eine Betätigungsvorrichtung für einen Betätigungsarm 266 der Reagenzdispensierentnahmevorrichtung vorgesehen. Bei dieser Vorrichtung kann es sich beispielsweise um eine elektrisch angetriebene, mechanisch arbeitende Nocken- und Zahnradanordnung handeln, die den Betätigungsarm 266 und den daran befestigten Antiserumentnehmer 268 und den ebenfalls daran befestigten Reagenzzellenentnehmer 270 in einer vorbestimmten Betriebsfolge bewegt, um die Einlaßöffnungen der Entnehmer in die Antiserum- und Reagenzzellenbehälter sowie in die Waschflüssigkeitsrinne zu tauchen. Dabei werden während vorbestimmter Zeitperioden festgelegte Volumina der Antiseren und Reagenzzellen angesaugt. Weiterhin können in dem Reagenzdispensiergehäuse 230 eine Reagenzrühr- oder Reagenzschüttel- und eine Kühleinrichtung vorhanden sein, beispielsweise in Form eines Vibrators und einer thermoelektrischen Einrichtung. Diese Einrichtungen arbeiten mit den Antiserum- und Reagenzzellenbehältern zusammen, um die darin enthaltenen Antiseren und Reagenzzellen in geeigneter Weise anzuregen und zu kühlen.
Die in Fig. 1 dargestellte Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 16 der Reagenzdispensiervorrichtung enthält ein Dreiwegabsperrorgan 282 und ein Dreiwegabsperrorgan 284, die gleichzeitig j in Tandemanordnung von einem Betätigungsmagneten 286 betätigt werden.
Das Dreiwegabsperrorgan 282 enthält Öffnungskanäle oder öffnungen 288, 290 und 292 und ist derart ausgebildet, daß es in seiner geöffneten Stellung die Eingänge 288 und 292 und in seiner geschlossenen Stellung die Eingänge 288 und 290 miteinander verbindet. Das Dreiwegabsperrorgan 284 enthält öffnungen 294, 296 und 298 und ist derart·ausgebildet, daß es in seiner geöffneten Stel-
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lung die Eingänge 284 und 2'j8 und in seiner geschlossenen Stellung die Eingänge 294 und 296 miteinander verbindet. Die Dreiwegabsperrorgane oder Dreiwegventile 282 und 284 sind bezüglich des Betätigungsmagneten 286 derart angeordnet, daß das eine Dreiwegabsperrorgan in der geöffneten und das andere Dreiwegabsperrorgan in der geschlossenen Stellung ist und umgekehrt.
Das Einlaßende des zusammenquetschbaren Pumpenschlauchs 76 ist, wie gezeigt, über Nippel-Hülsen-Anordnungen 300, 302 und 304 und Leitungen 306, 308 und 310 sowie über weitere Teile an den Waschflüssigkeitsbehälter 146 angeschlossen. Das Einlaßende des. zusammenquetschbaren Pumpenschlauchs 80 ist über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 312 und eine Leitung 314 sowie weitere Teile ebenfalls an den genannten Waschflüssigkeitsbehälter angeschlossen. Die entsprechenden Einlaßenden der Pumpenschläuche 78 und 82 sind gegenüber der Umgebungsluft oder Atmosphäre geöffnet, so daß während des Betriebs der Dosierpumpe 18 Luft durch diese Schläuche gepumpt wird.
Die zusammengehörigen Auslaßenden der Pumpenschläuche 76 und sind über Leitungen 316 und 318 und Nippel-Hülsen-Anordnungen 320 und 322 zusammengeführt. Die auf diese Weise luftunterteilte Waschflüssigkeitsausgangsströmung des Pumpenschlauchs 76 wird über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 324 und eine Leitung 326 der Einlaßöffnung 288 des Dreiwegabsperrorgans 282 zugeführt. In ähnlicher Weise münden die Pumpenschläuche 80 und 82 über Leitungen 328 und 330 und Nippel-Hülsen-Anordnungen 332 und 334 ineinander. Die auf diese Weise gebildete luftunterteilte Waschflüssigkeitsausgangsströmung des zusammenquetschbaren Pumpenschlauchs 80 wird über eine Nippel-HUlsen-Anordnung 336 und eine Leitung 338 der Eingangsöffnung 294 des Dreiwegabsperrorgans zugeführt.
Die Ausgangsöffnung 298 des Dreiwegabsperrorgans 284 ist über eine Rückleitung 340, ein Anschlußstück oder einen Nippel 342 und eine Rückleitung 344 an den Waschflüssigkeitsbehälter 146
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angeschlossen. Die Ausgangsöffnung 290 des Dreiwegabsperrorgans 282 ist an eine Rückleitung 346 angeschlossen, die in die Rückleitung 340 mündet. Eine Waschflüssigkeitszufuhrleitung 350 verbindet die Auslaßöffnung 292 des Dreiwegabsperrorgans 282 mit dem Waschflüssigkeitseinlaß 271 des Antiserumentnehmers der Reagenzdispensiervorrichtung 12. Eine Waschflüssigkeitszufuhrleitung 352 verbindet die Auslaßöffnung 296 des Dreiwegabsperrorgans 284 mit dem Waschflüssigkeitseinlaß 276 des Reagenzzellenentnehmers 270 der Reagenzdispensiervorrichtung.
Der Antiserum- und Waschflüssigkeitsauslaß 274 des Antiserumentnehmers 268 ist über eine Leitung 354 und ein Anschlußstück oder einen Nippel 356 an das Einlaßende des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 104 angeschlossen. Der Reagenzzellen- und Waschflüssigkeitsauslaß 280 des Reagenzzellenentnehmers 270 ist über eine Leitung 360 und ein Anschlußstück oder einen Anschlußnippel 362 an das Eingangsende des Pumpenschlauchs 100 angeschlossen.
Beim Betrieb der Reagenzdispensier- oder Reagenzvorrats- und Reagenzverteilervorrichtung 12 wird die Entnahmevorrichtung 164 unter der Steuerung der Programmvorrichtung 25 in einer vorgegebenen Phasenbeziehung zu der Probenzuführvorrichtung 10, der Steuerabsperrvorrichtung 16 und der Dosierpumpe 18 derart betätigt, daß während vorgegebener Zeiiperioden die Einlaßöffnung 272 des Antiserumentnehmers 268 aufeinanderfolgend in die Antiserum- oder Testserumbehälter 236, 238, 240, 242, 244 und 246 und jeweils zwischen dem Eintauchen in zwei aufeinanderfolgende Antiserumbehälter für eine vorgegebene Zeitperiode in die Waschflüssigkeitsrinne 260 eingetaucht wird. Bei dieser Betriebsweise der Entnahmevorrichtung 264 wird gleichzeitig die Einlaßöffnung 278 des Reagenzzellenentnehmers 270 aufeinanderfolgend in die entsprechenden Reagenzzellenbehälter 248, 250, 252, 254, 256 und 258 während entsprechender vorgegebener Zeitperioden und jeweils zwischen dem Eintauchen in zwei aufeinanderfolgende Behälter in die Waschflüssigkeitsrinne 262 eingetaucht.
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Bei der in Fig. 4 gezeigten Anfangsstellung der Entnahmevorrichtung 264 ist die Eingangsöffnung des Antiserumentnehmers 268 in den Antiserumbehälter 236 und die Eingangsöffnung des Reagenzzellenentnehmers 270 in den Reagenzzellenbehälter 284 für eine vorbestimmte Zeitperiode eingetaucht. Dabei befindet sich das Dreiwegabsperrorgan 282 in der geschlossenen und das Dreiwegabsperrorgan 284 in der geöffneten Stellung, so daß die luftunterteilte WaschflUssigkeitsströmung lediglich durch diese Absperrorgane zirkuliert. Ein vorbestimmtes oder gemessenes Volumen· des Antiserums Anti-A wird von dem Entnehmer 268 aus dem Antiserumbehälter 236 angesaugt und dem zusammenquetschbaren Pumpenschlauch 104 zugeführt. Ein vorbestimmtes oder gemessenes Volumen von Reagenz-A-Zellen wird von dem Entnehmer 270 aus ram Reagenzzellenbehälter 248 angesaugt und dem zusammenquetschbaren Pumpenschlauch 100 zugeführt.
Nach Ablauf dieser vorgegebenen Zeitperiode wird die Entnahmevorrichtung 264 betätigt, um den Betätigungsarm 266 und die daran befestigten Entnehmer 268 und 270 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu bringen. Vor dem Eintauchen in die in den Waschflüssigkeitsrinnen 260 und 262 befindliche Waschflüssigkeit saugen die Entnehmer 268 und 270 vorgegebene oder gemessene Volumina der Umgebungsluft über die Entnehmereinlaßöffnungen an. Diese Luftströmungen werden den zusammendrückbaren Pumpenschläuchen 104 und 105 zugeführt.
Mit den Jetzt in die Waschflüssigkeitsrinnen eingetauchten Entnehmeröffnungen bewegt sich die Entnahmevorrichtung 264 während einer vorgegebenen Zeitperiode in die in Fig. 6 gezeigte Stellung. Gleichzeitig wird zu Beginn der Bewegung durch den Betätigungsmagneten 286 das Dreiwegabsperrorgan 282 in die geöffnete und das Dreiwegabsperrorgan 284 in die geschlossene Stellung gebracht, so daß eine unter Druck stehende, luftunterteile WaschflUssigkeitsströmung über die WaschflUssigkeitseingänge 271 und 276 den Entnehmern zugeführt wird. Dadurch wird sowohl das Innere als auch das Äußere der Entnehmer mit der Waschflüssigkeit gereinigt, und es werden vorgegebene Volumina der Wasch-
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flüssigkeit von den Entnehmern 268 und 270 angesaugt und den Pumpenschläuchen 104 und 100 zugeführt.
Wenn die Entnahmevorrichtung 264 die in Fig. 6 gezeigte Stellung erreicht, wird die Entnahmevorrichtung betätigt, um die Entnehmer 268 und 270 durch die Umgebungsluft in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zu bringen, bei der die Einlaßöffnung des Entnehmers 268 in den Antiserumbehälter 238 und die Einlaßöffnung des Reagenzzellenentnehmers 270 in den Reagenzzellenbehälter 250 eingetaucht ist. Dabei werden zunächst vorgegebene oder gemessene Volumina der Umgebungsluft von den Entnehmereingangsöffnungen angesaugt und den Pumpenschläuchen 104 und 100 zugeführt. Die Entnehmereinlaßöffnungen 272 und 278 sind dann während der gleichen vorgegebenen Zeitperiode in den Antiserumbehälter 238 und den Reagenzzellenbehälter 250 eingetaucht, so daß von dem Entnehmer 268 ein vorgegebenes oder gemessenes Volumen des Antiserums Anti-B angesaugt und dem Pumpenschlauch 104 zugeführt und gleichzeitig ein vorgegebenes oder gemessenes Volumen von Reagenz-B-Zellen von dem Entnehmer 270 angesaugt und dem Pumpenschlauch ■ 100 zugeführt wird.
Dieser Arbeitszyklus der Entnahmevorrichtung 264 wiederholt sich für jedes ausgerichtete Antiserum- und Reagenzzellenbehälterpaar. Dabei wird ein vorgegebenes oder gemessenes Volumen von Antiserum jedem Antiserumbehälter und ein vorgegebenes oder gemessenes Volumen von Reagenzzellen jedem Reagenzzellenbehälter entnommen. Danach wird die Entnahmevorrichtung 264 mit den in die Waschflüssigkeit in den Waschflüssigkeitsrinnen 260 und 262 eingetauchten Entnehmereintrittsöffnungen 268 und 270 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die in Fig. 9 gezeigte Stellung bewegt. Die Entnahmevorrichtung bewegt sich dann wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, um den Reagenz- und Waschflüssigkeitsdispensierzyklus von neuem zu beginnen.
Wie noch erläutert wird, ist die gesamte Betriebszeit eines Reagenz- und Waschflüssigkeitsdispensierzyklus etwa gleich der Zeit für einen gesamten Blutproben- und Waschflüssigkeitszufuhrzyklus -
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der Fadenzuführvorrichtung 10.
Gemäß dem obigen Betriebsablauf wird also eine Strömung aus aufeinanderfolgenden vorbestimmten oder gemessenen Volumina der entsprechenden Antiseren der Antiserumbehälter 236, 238, 240, 242, 244 und 246, die jeweils durch einen Luftschub, einen luftunterteilten Waschflüssigkeitsschub von dem Dreiwegabsperrorgan 282 und einen weiteren Luftschub getrennt sind, von dem Antiserumentnehmer 268 über die Leitung 354 dem zusammendrückbaren Pumpenschlauch 104 zugeführt und von dort zur Antiserumzufuhrleitung 366 weiterbefördert. Gleichzeitig wird eine Strömung aus entsprechend ausgedehnten, aufeinanderfolgenden Reagenzzellenschüben von den entsprechenden Reagenzzellenbehältern 248, 250, 252, 254, 256 und 258 (oder Waschflüssigkeitsschüben aus den letzten drei Behältern), die jeweils durch einen Luftschub, einen luftunterteilten Waschflüssigkeitsschub von dem Dreiwegabsperrorgan 284 und einem weiteren Luftschub voneinander getrennt sind, von dem Reagenzzellenentnehmer 270 durch die Leitung 360 dem zusammendrückbaren Pumpenschlauch 100 zugeführt und von dort zur Reagenzzellenzufuhrleitung 372 weiterbefördert. Das Aussehen der Strömungen aus aufeinanderfolgenden, gemessenen Volumina von Antiseren und Reagenzzellen und insbesondere die Phasenbeziehung zwischen den Strömungen in den Leitungen 366 und 372 ist deutlich in Fig. 10 dargestellt.
Die Strömung aus aufeinanderfolgenden angesaugten Blutplasmaprobenschüben vom Blutprobenbehälter 28 wird der Blutplasmaprobenzufuhrleitung 222 zugeführt, wie bereits erwähnt. Von der Leitung 222 fließt die Blutplasmaströmung durch eine Nippel-Hülsen-Anordnung 372 zu und durch eine Verzögerungsschlange 374, von dort zu einer Hülse 76, einer Leitung 378, einer Hülse 380 und einer weiteren Verzögerungsschlange 382. Der Einbau der Verzögerungsschlangen 374 und 382 ist notwendig, weil der Durchfluß der Blutplasmaströmung durch das nach der Erfindung aufgebaute Gerät wesentlich größer ist als der Durchfluß der Blutzellenprobenströmung.
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Vom Ausgang der Verzögerungsschlange 382 strömen die Blutplasmaschübe durch eine Nippel-Hülsen-Anordnung 384 und eine Leitung 386 zu einem Anschlußstück 388, bei dem die Blutplasmaströmung mit der Reagenzzellenströmung der Leitung 372 gemischt' wird. Die gemischte Blutplasma- und Reagenzzellenströmung strömt durch eine Leitung 390 zu dem einen Eingang einer Verbindungsleitung 392.
Das Einlaßende eines zusammenquetschbaren Pumpenschlauchs 92 ist gegenüber der Umgebungsluft offen, und das Auslaßende dieses Pumpenschlauchs ist über eine Leitung 394 und eine Nippel-Hülsen-Anordnung 396 an den anderen Eingang der Verbindungsleitung 392 angeschlossen. Auf diese Weise wird die gemischte Blutplasma- und Reagenzzellenströmung in der Verbindungsleitung durch Luft von dem genannten Pumpenschlauch weiter unterteilt. Diese Strömung gelangt über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 398 zu einem Kontrollblutgruppenbestimmungskreis oder einem Blutprobenplasmauntersuchungskreis 400, und zwar zur Inkubation, um zwischen den verschiedenen Abschnitten der Blutplasmaströmung und den genau bestimmten Volumina oder Segmenten der entsprechenden Reagenzzellen von der Reagenzdispensiervorrichtung 12 die notwendigen Reaktionen hervorzurufen.
Ein Vorratsbehälter 402 für ein geeignetes Verdünnungsmittel, beispielsweise für eine Enzymlösung in Form von Bromelain, ist über eine Leitung 404 und einen Nippel oder ein Anschlußstück 406 an das Einlaßende eines Pumpenschlauchs 114 angeschlossen. Das Ausgangse^nde des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 114 ist über einen Nippel oder ein Anschlußstück 410 und eine Leitung 412 an den einen Eingang einer Verbindungsleitung 414 angeschlossen. Dabei wird die als Verdünnungsmittel gewählte Enzymlösung von dem Pumpenschlauch zu der Verbindungsleitung befördert. Die Eingangsöffnung eines zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 108 ist gegenüber der Atmosphäre offen, und die Ausgangsöffnung dieses Pumpenschlauchs ist über einen Nippel oder ein Anschlußstück 416 und eine Leitung 418 mit dem anderen Eingang der Verbindungsleitung 414 verbunden. Das Auslaßende der
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Verbindungsleitung gibt daher eine luftunterteilte Enzymverdünnungsmittelströmung ab, die über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 420, eine Leitung 422 und eine Nippel-Hülsen-Anordnung 424 zu dem Eingang einer Anschluß- oder Verbindungsleitung 426 strömt.
Die Blutzellenprobenströmung von der Probenzuführvorrichtung 10 wird dem anderen Einlaß der Anschlußleitung 426 über eine Leitung 226 zugeführt. In dieser Anschluß- oder Verbindungsleitung treffen die Blutzellenprobenströmung und die luftunterteilte Enzymlösungsströmung zusammen, um die Blutzellenprobenströmung zu verdünnen und derart zu behandeln, daß sie die nachfolgenden Reaktionen mit den zugeordneten Antiseren oder Druckseren fördert. Die verdünnte Blutzellenprobenströmung strömt dann durch eine Hülse 428 zu einer Mischschlange 430, in der ein Mischvorgang stattfindet.
Der Ausgang der Mischschlange 430 ist über eine Hülse 432 an den Eingang einer Verbindungs- oder Anschlußleitung 434 angeschlossen, durch die jetzt die in geeigneter Weise verdünnte und behandelte Blutzellenprobenströmung fließt.
Der eine Ausgang der Anschlußleitung 434 ist über eine Leitung 436 und einen Nippel oder ein Anschlußstück 438 an den Eingang eines Pumpenschlauchs IO6 angeschlossen. Der Ausgang des Pumpenschlauchs 106 ist über einen Nippel oder ein Anschlußstück 438 mit einer Leitung 440 verbunden, die zu einem Abfluß führt. Infolge dieser Anordnung strömt die verdünnte Blutzellenprobenströmung von der Mischschlange 430 durch die Verbindungsleitung 434, von der ein großer Bruchteil der Blutzellenprobenströmung über die Leitung 436 entfernt wird und über die Leitung 440 zum Abfluß gelangt, um diese Strömung zu entflocken und um aus ihr feste Teilchen zu entfernen.
Die jetzt entklumpte oder entflockte Blutzellenprobenströmung strömt vom anderen Ausgang der Anschlußleitung 434 durch eine Hülse 442 zum Eingang einer Anschlußleitung 444. Eine Leitung
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446 verbindet den einen 'Ausgang der Anschlußleitung 444 mit dem Eingang eines Pumpenschlauchs 118, und zwar über einen Nippel oder ein Anschlußstück 148. Der Ausgang des genannten Pumpenschlauchs ist über einen Nippel oder ein Anschlußstück 450 und eine Leitung 452 an den Eingang eines AnschlußStücks 454 angeschlossen. Der andere Ausgang- der Anschlußleitung 444 ist über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 456 an eine Leitung 458 angeschlossen, die ebenfalls zum Abfluß führt. Die jetzt verdünnte, enzymbehandelte und im wesentlichen entklumpte Blutzellenprobenströmung strömt also durch die Anschlußleitung 444, aus der ein wesentlicher Teil der Strömung über eine Leitung 446 abgezogen wird, der über den Dosierpumpenschlauch 118 und die Leitung 452 dem Anschlußstück 454 zugeführt wird, wobei der Rest der Blutzellenprobenströmung über die Leitung 458 dem Abfluß zugeführt wird.
Der Waschflüssigkeitsvorratsbehälter 146 ist über eine Leitung 462 und einen Nippel oder ein Anschlußstück 464 mit dem Eingang eines Pumpenschlauchs 116 verbunden. Der Ausgang des Pumpenschlauchs 116 ist über einen Nippel oder ein Anschlußstück 466 und eine Leitung 468 an den Eingang einer Verbindungs- oder Anschlußleitung 470 angeschlossen.
Das Einlaßende eines Pumpenschlauchs 112 ist gegenüber der Atmosphäre oder Umgebungsluft offen. Der Ausgang dieses Pumpenschlauchs ist über einen Nippel 472, eine Leitung 474 und eine Nippel-Hülsen-Anordnung 476 mit dem anderen Eingang der Verbindungsleitung 470 verbunden. Auf diese Weise strömt eine luftunterteilte salzige Waschflüssigkeitslösung von dem Waschflüssigkeit svorratsbehälter 146 zur Verbindungsleitung 470. Von der Verbindungsleitung 470 strömt diese Strömung über eine Nippel-Hülsen-Anordnung 478, eine Leitung 480 und eine Nippel-Hülsen- oder Nippel-Muffen-Anordnung 482 zu dem Eingang einer Verbindungs- oder Anschlußleitung 484.
Eine Leitung 486 verbindet den einen Ausgang der Anschlußleitung 484 mit dem Eingang eines zusammendrückbaren Pumpenschlauchs
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120, und zwar über einen Nippel 488. Der Ausgang des Pumpenschlauchs 120 ist über einen Nippel 490 und eine Leitung 492 an ein Anschlußstück 494 angeschlossen. Infolge dieser Anordnung wird ein Teil der durch die Verbindungsleitung 484 strömenden luftunterteilten salzigen Strömung über die Leitung 486 abgezogen und infolge der Pumpwirkung des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 120 über die Leitung 492 dem Eingang des Anschlußstücks 494 zugeführt. Der andere Ausgang der Verbindungsleitung 484 führt über eine Nippel-Muffen-Anordnung 496 zu einer Leitung 498, die zum Abfluß geht. Der Rest der luftunterteilten salzigen Strömung strömt also von der Verbindungsleitung über die Leitung 498 zum Abfluß.
Eine zusammendrückbar oder zusammenquetschbare Leitung 500 erstreckt sich von dem einen Ausgang des Anschlußstücks 454 zu dem einen Eingang eines Anschlußstücks 502. Eine zusammenquetschbare oder zusammendrückbare Leitung 504 erstreckt sich von dem anderen Ausgang des Anschlußstücks 454 zu dem einen Eingang eines Anschlußstücks 506. Eine zusammenquetschbare Leitung 508 erstreckt sich von dem einen Ausgang des Anschlußstücks 494 zu dem anderen Eingang des Anschlußstücks 506. Eine weitere zusammendrückbare Leitung 510 erstreckt sich von dem anderen Ausgang des Anschlußstücks 494 zu dem anderen Eingang des Anschlußstücks 502.
Die Probenzellen- und Waschflüssigkeits-Steuerabsperrvorrichtung 22 enthält vorzugsweise ein Absperrquerstück 512, das von einem Absperrgrundteil 514 getragen wird und das sich über die zusammendrückbaren Leitungen 500 und 508 erstreckt, wie es gezeigt ist. An dem Grundteil 514 ist ein weiteres Absperrquerstück 516 angebracht, das sich über die zusammenquetschbaren Leitungen 504 und 510 erstreckt.
Die Absperrquerstücke 512 und 516 können beispielsweise Jeweils in Form einer Metallplatte ausgebildet sein, die quer zu den zusammendrückbaren Leitungen verläugt und die, wenn sie von einer nichtgezeigten Betätigungsvorrichtung betätigt wird, die zuge-
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ordneten zusammenquetschbaren Leitungen gegen das Grundteil drückt, um die Strömung in diesen Leitungen zu unterbinden.
Wenn das eine Absperrquerstück betätigt ist, also die Leitungen zusammendrückt, ist das andere Querstück nicht betätigt, hält also den Strömungsweg frei. Das entsprechende gilt für den umgekehrten Fall. Die Absperrquerstücke sind derart angeordnet, daß jedes Querstück während der Entnahme einer Blutzellenprobe durch den Blutzellenprobenentnehmer 40 von jedem der Blutprobenbehälter 28 der Blutprobenzuführvorrichtung 10 sechsmal betätigt und freigegeben wird.
An den Ausgang des AnschlußStücks 506 ist eine Leitung 518 angeschlossen, die zum Abfluß führt. An den Ausgang des Anschlußstücks 502 ist eine Leitung 520 angeschlossen, die zum Eingang eines Anschlußstücks 522 führt.
Beim Betrieb der Querstückabsperrvorrichtung 22 werden bei betätigtem Querstück 512 und nichtbetätigtem oder freigegebenem Querstück 516 die enzymbehandelte und verdünnte Blutzellenprobenströniung durch die Leitung 500 und die luftunterteilte salzige Lösungsströmung durch die Leitung 508 unterbunden. Die enzymverdünnte und behandelte Blutprobenzellenströmung strömt hingegen durch die Leitung 504 und die luftunterteilte salzige Lösungsströmung strömt durch die Leitung 510. Die enzymverdünnte Zellenströmung strömt daher durch das Anschlußstück 506 und die Leitung 518 zum Abfluß, wohingegen die luftunterteilte salzige Lösungsströmung durch das Anschlußstück 502 und die Leitung 520 zum Anschlußstück 522 strömt.
Wenn hingegen das Querstück 512 nicht betätigt und das Querstück 516 betätigt ist, wird die enzymverdünnte Zellenströmung durch die Leitung 504 und die luftunterteilte salzige Lösungsströmung durch die Leitung 510 gesperrt, wohingegen die enzymverdünnte und behandelte Blutprobenzellenströmung durch die Leitung 500 und die luftunterteilte salzige Lösungsströmung durch die Leitung 508 freigegeben sind. Die luftunterteilte salzige Lösungs-
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strömung von der Leitung 508 fließt daher über das Anschlußstück 5O6 und die Leitung 518 zum Abfluß. Die enzymverdünnte und behandelte Blutprobenzellenströmung von der Leitung 500 strömt hingegen durch das Anschlußstück 502 und die Leitung zum Anschlußstück 522. Wenn nun die Querstückabsperrvorrichtung 22 bei jedem Blutprobenzellenschub sechsmal betätigt wird oder sechsmal ihren Betriebszyklus durchläuft, unterteilt die Querstückabsperrvorrichtung jeden Blutprobenzellenschub von jedem Blutprobenbehälter 28 in sechs voneinander getrennte Teilschübe mit gleichem vorbestimmtem Volumen. Das Anfang und das Ende jedes Teilschubs sind eindeutig abgegrenzt, und zwar jeweils durch einen luftunterteilten salzigen Lösungsschub von der Leitung
Wie bereits erwähnt, liefert die Reagenzdispensiervorrichtung oder Reagenzvorrats- und Reagenzverteilervorrichtung 12 für jeden Blutprobenzellenschub eine Strömung aus aufeinanderfolgenden vorbestimmten oder gemessenen Volumina von Antiseren aus den entsprechenden Antiserenbehältern 236, 238, 240, 242, 244 und 246 an den zusammendrückbaren Pumpenschlauch 104, wobei die einzelnen Volumina an ihrem Anfang und Ende durch einen Luftschub, einen Waschflüssigkeitsschub und einen weiteren Luftschub (Fig. 10) voneinander getrennt sind. Diese Strömung wird vom Pumpenschlauch 104 an die Leitung 366 weiterbefördert, die an den anderen Eingang des Anschlußstücks 522 angeschlossen ist. Dadurch daß die Probenzuführvorrichtung 10, die Reagenzdispensiervorrichtung 12 und die Absperrvorrichtung 22 in einer aufeinander abgestimmten Weise arbeiten oder in einer einander angepaßten Phasenbeziehung betrieben werden, trifft jeder einzelne Teilschub von jeder Blutzellenprobe jedes Blutprobenbehälters 28 der Zuführvorrichtung 10 an dem Anschlußstück 522 mit einem zugeordneten Schub eines anderen Antiserums der Reagenzdispensiervorrichtung 12 zusammen.
Der erste abgegrenzte Blutzellenprobenteilschub vermengt sich also an dem Anschlußstück 522 mit einem passenden Schub des Antiserums Anti-A vom Antiserumbehälter 236 der Reagenzdispen-
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steigvorrichtung. Der zweite Teilschub desselben Blutzellenschubs oder derselben Blutzellenprobe vermengt sich an dem Anschlußstück 522 mit einem passenden Schub des Antiserums Anti-B vom Behälter 238. Der dritte Teilschub derselben Blutzellenprobe vermengt sich an dem Anschlußstück 522 mit einem passenden Schub des Antiserums Anti-AB vom Behälter 240. Der vierte Teilschub derselben Blutzellenprobe vermengt sich am Anschlußstück 522 mit einem passenden Schub des Antiserums Anti-Rh (D) vom Behälter 242. Der fünfte Teilschub derselben Blutzel- ' lenprobe vermengt sich am Anschlußstück 522 mit einem passenden Schub des Antiserums Rh "' (CDE) vom Behälter 244. Der sechste und letzte Teilschub derselben Blutzellenprobe vermengt sich
schließlich am Anschlußstück 522 mit einem passenden Schub des Steuerantiserums vom Reagenzdispensierbehälter 246. Dadurch daß die benötigten Antiseren nur bei Bedarf in genau abgemessenen, passenden Volumina aufeinanderfolgend den zugeordneten Blutzellenprobenteilschüben in einem einzigen Kanal zugeführt werden, anstatt die Antiseren als kontinuierliche Strömungen in getrennten Kanälen anzuliefern, wie es bei den herkömmlichen Verfahren und Geräten der Fall ist, wird die zum Analysieren, Untersuchen oder Bestimmen einer Blutgruppe benötigte Antiserummenge erheblich vermindert.
Die einander zugeordneten und in einer Phasenbeziehung zueinander stehenden Strömungen aus den genau gemessenen Antiserenvolumina und aus den sechs einzelnen Blutprobenzellenteilschüben einer einzigen Blutzellenprobe sind in Fig. 11 gezeigt. Die beiden Strömungen erreichen dabei gerade in den Leitungen 520 und 366 das Anschlußstück 522.
Das Einlaßende des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 102 der Dosierpumpe 18 ist gegenüber der Atmosphäre oder Umgebungsluft offen, und der Ausgang dieses Pumpenschlauchs ist über eine Leitung 524 und eine Nippel-Muffen-Anordnung 526 an den einen Eingang einer Anschluß- oder Verbindungsleitung 528 angeschlossen. Der Ausgang des Anschlußstücks 522 ist über eine Leitung 530
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an den anderen Eingang der Anschluß- oder Verbindungsleitung 528 angeschlossen. Der Ausgang dieser Verbindungsleitung ist über eine Nippel-Muffen-Anordnung 532 mit dem Eingang eines Direktbestimmungs- oder Zellenbestimmungskreises 534 verbunden. Die in der Leitung 528 luftunterteilte Antiserum-Blutprobenzellen-Mischungsströmung strömt also zu und durch den Direktbestimmungskreis 534,und zwar für eine vorgegebene Zeitperiode, um eine Zelleninkubation vorzusehen.
Da,es sich bei den Blutplasmaprobenschüben um ein verhältnismäßig klares Strömungsmedium handelt, das nur eine geringe oder keine Neigung zeigt, die Plasma-Reagenzzellen-Reaktion zu übertragen, ist es möglich, jeden Blutplasmaprobenschub von einem Blutprobenbehälter 28 (Fig. 2) als im wesentliche kontinuierliche Strömung dem Paßstück 388 zuzuführen, obwohl ein solcher Probenschub, wie es bereits im einzelnen beschrieben ist, durch einen Luftschub, einen Waschflüssigkeitsschub und einen weiteren Luftschub von dem vorangegangenen und nachfolgenden Blutplasmaprobenschub abgegrenzt ist, um' die vorbestimmten oder abgemes- ■ senen Reagenzzellenvolumina von mindestens den Reagenzdispensierbehältern 248, 250 und 252 aufeinanderfolgend mit verschiedenen Teilen der kontinuierlichen Strömung an beabstandeten Stellen zusammenzuführen, die sich aus dem Ausmaß des Luftschubs, des Waschflüssigkeitsschubs und des weiteren Luftschubs zwischen jedem der Reagenzzellenschübe bestimmen, ohne daß dabei die Grenzen zwischen den unterschiedlichen ReaktionsSchüben jedes Blutplasmaprobenschubs verwischen. Da es sich bei den Blutzellenprobenschüben jedes Behälters 28 (Fig. 2) um ein wesentlich dunkleres Strömungsmedium handlet, das eine wesentlich größere Tendenz hat, die Antiserum-Zellen-Reaktion auszubreiten und zu übertragen, ist es in diesem Falle äußerst wichtig, daß jede Blutzellenprobe deutlich in sechs abgegrenzte Teilschübe aufgeteilt ist, wie es bereits im einzelnen beschrieben ist, und daß ein verschiedenes Antiserum jedem Teilschub zugegeben wird, um eine leichte Warnehmbarkeit der Antiserum-Blutprobenzellen-Teilschubreaktionen sicherzustellen.
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Der zusammendrückbar Pumpenschlauch 94 der Dosierpumpe 18 ist über eine Leitung 538 und eine Nippel-Muffen-Anordnung 540 sowie weitere Teile an den Waschflüssigkeitsbehälter 146 angeschlossen. Der Ausgang des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 94 ist über einen Nippel 542, eine Leitung 544, einen Nippel 546 und eine Leitung 548 an die Ausgangsleitung 550 des Plasmabestimmungskreises 400 angeschlossen. Damit soll die reagierte Plasmaströmung, die von dem Plasmabestimmungskreis in diese Ausgangsleitung strömt, weiter verdünnt werden. Ferner ist der Eingang des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 96 über eine Leitung 552 und eine Nippel-Muffen-Anordnung 554 sowie über weitere Teile an den Waschflüssigkeitsbehälter 146 angeschlossen. Der Ausgang dieses Pumpenschlauchs 96 ist über einen Nippel 556, eine Leitung 558, ™ einen Nippel 560 und eine Leitung 562 mit der Ausgangsleitung 564 des Plasmabestimmungskreises 534 verbunden, um die reagierte Zellenströmung, die aus dem Zellenbestimmungskreis 534 in diese Ausgangsleitung strömt, weiter zu verdünnen.
An die Ausgangsleitung 550 des Plasmabestimmungskreises 400 ist eine Mischschlange oder eine Mischspirale 566 angeschlossen. Die Ausgangsleitung dieser Mischspirale ist über eine gerade, horizontal verlaufende Leitung 568 und einen Nippel 570 mit einer Leitung 572 verbunden, die zum Abfluß führt. In ähnlicher Weise ist eine Mischspirale oder eine Mischschlange 574 an die Ausgangsleitung 564 des Zellenbestimmungskreises 534 angeschlos- % sen. Der Ausgang dieser Mischspirale ist über eine gerade, horizontal verlaufende Leitung 576 und einen Nippel 578 mit einer Leitung 580 verbunden, die ebenfalls zum Abfluß führt.
Das weitere Verdünnen der Plasma- und Zellströmung mit einer salzigen Lösung und das nachfolgende Durchströmen der Miscnspiralen 566 und 574 dienen dazu, Zusammenballungen oder Klumpen zu verteilen und zu zerstreuen oder falsche Reaktionsanzeigen zu vermeiden und die Agglutinate oder Agglutinationsprodukte zur besseren Auswertung des Endergebnisses zu trennen. Die Funktion der geraden horizontalen Leitungen 568 und 576 besteht darin, daß sich etwa vorhandene Agglutinationsprodukte in der zugeord-
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neten Zellen- land Plasmaströmung absetzen können.
Eine Dekantiereinrichtung 582 weist eine Dekantierleitung 584 auf, die sich vom Boden der Leitung 568 nach unten erstreckt und über eine Leitung 586 und einen Nippel 590 an den Eingang eines zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 124 angeschlossen ist. Eine ähnlich aufgebaute Dekantiereinrichtung 590 enthält eine Dekantierleitung 592, die sich vom Boden der Leitung 576 nach unten erstreckt und über eine Leitung 592 und einen Nippel 594 an den Eingang eines zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 122 angeschlossen ist.
Positive Reaktionen in dem Plasmabestimmungskreis 400 zwischen den entsprechenden Reagenzzellen und den Blutplasmaprobenteilschüben und in dem Zellenbestimmungskreis 534 zwischen den entsprechenden Antiseren und Blutzellenprobenteilschüben führen in jedem Falle zur Zusammenballung oder Agglutination von Zellen, die sich ab- oder niedersetzen und im wesentlichen längs der Bodenwand der geraden horizontalen Leitungen 568 und 576 entlangströmen. Die agglutinierten Zellen werden in jedem Falle im wesentlichen von den Dekantiereinrichtungen 582 und 590 aus den Strömungen abgeführt und den zusammendrückbaren Pumpenschläuchen 122 und 124 zugeführt. Falls eine negative Reaktion zwischen den entsprechenden Reagenzzellen und Plasmateilschüben und zwischen den Antiseren und Plasmateilschüben stattfindet, werden lediglich freie Zellen von den Dekantiereinrichtungen abgeführt.
Das Ausgangsende des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 122 ist über einen Nippel 598 an eine Zulieferungsleitung 600 für behandeltes Plasma angeschlossen. Das Ausgangsende des zusammendrückbaren Pumpenschlauchs 124 ist über einen Nippel 602 an eine Zuführleitung 604 für behandelte Blutzellen angeschlossen.
Wie Fig. 12 zeigt, enthält die Analysiereinrichtung 24, der die behandelten Proben zugeführt werden, eine Vorratsrolle 606 eines passenden Filterpapiers mittlerer Porosität und eine Antriebsrollenanordnung mit einer Antriebsrolle 608, deren Oberfläche
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einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, und eine Spann- oder Druckrolle 609. Während des Betriebs wird die Antriebsrolle 608 mit konstanter Drehzahl im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, um das Filterpapier mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit, beispielsweise von etwa 3,8 cm/min, in Richtung des in der Figur angegebenen Pfeils unter und -nahe bei den Auslaßenden der Leitung 604 für die behandelten Zellen und der Leitung 600 für das behandelte Plasma vorbeizuführen. Dicht unter dem Filterpapier 610 sind Saugleitungen 612 und 614 angebracht, deren Einlaßen-' den mit den Auslaßenden der Leitungen 604 und 600 ausgerichtet sind. Die behandelten Blutzellenteilschübe treten am Ausgang der Zuführleitung 604 aus und tropfen von dort auf die obere Oberfläche des Filterpapiers 610. Dabei durchdringen sie das Filterpapier. Die Durchdringungswirkung wird durch die Saugwirkung der Saugleitung 612 unterstützt. In ähnlicher Weise treten die Teilschübe der behandelten Blutplasmaproben am Auslaßende der Zuführleitung 600 auf. Von dort tropfen die Proben auf die obere Oberfläche des Filterpapiers 610 und durchdringen dieses Papier. Die Durchdringung wird durch die Saugwirkung der Saugleitung 614 unterstützt.
A.η diese Weise erhält man eine leicht auswertbare und reproduzierbare Aufzeichnung des Testergebnisses auf dem Filterpapier 610. Eine positive Reaktion kann sehr leicht festgestellt werden. Eine positive Reaktion wird bekanntlich durch einen verhältnismäßig dunklen Punkt auf dem Filterpapier 610 angezeigt. Dies ist auf die niedergeschlagenen agglutinierten Zellen zurückzuführen. Eine negative Reaktion wird hingegen auf dem Filterpapier durch einen verhältnismäßig hellen Fleck angezeigt, der daraufhindeutet, daß keine Zellenagglutination stattgefunden hat'und lediglich freie Zellen auf dem Papier niedergeschlagen worden sind.
Fig. 13 gibt die Ergebnisse der Blutprobenuntersuchung wieder. Auf der Oberfläche des Filterpapiers 610 werden die Ergebnisse der automatischen Untersuchung aufeinanderfolgender Blutproben durch das Verfahren und Gerät nach der Erfindung aufgetragen. Die Ergebnisse der zuerst analysierten Blutprobe sind an der
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Stelle 616 zu sehen. Wie man sieht, wurden positive Antiserum-Blutzellenproben-Reaktionen mit den Antiseren Anti-RhQ(D) und Anti-Rh "' (CDE) erzielt. Weiterhin wurden positive Reagenzzellen-Blutplasmaproben-Reaktionen mit den A-Reagenzzellen und den B-Reagenzzellen erzielt. Es handelt sich daher bei der zuerst analysierten Blutprobe um positives O-Blut.
Das Ergebnis der Blutuntersuchung der an zweiter Stelle analysierten Blutprobe ist bei der Stelle 618 zu sehen. Positive Antiserum-Blutprobenzellen-Reaktionen entstanden zwischen den Antiseren Anti-A, Anti-AB, Anti-RhQ (D) und Anti-Rh0"· (CDE) und den Blutprobenzellen. Die einzige positive Reagenzzellen-Blutprobenplasma-Reaktion fand zwischen den B-Reagenzzellen und dem Blutprobenplasma statt. Bei der an zweiter Stelle analysierten Blutprobe handelt es sich also um positives A-Blut.
Ein Vergleich zwischen dem Antiserumverbrauch pro Blutprobenuntersuchung nach dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung, bei der die Antiseren oder Test- oder Untersuchungsseren aufeinanderfolgend bei Bedarf in passenden, vorgegebenen, abgemessenen Volumina über einen einzigen Kanal zugeführt werden, und dem Antiserumverbrauch pro Blutprobenuntersuchung nach herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen, bei denen die Antiseren oder Test- oder Untersuchungsseren in Form von kontinuierlichen Strömungen in mehreren Kanälen zugeführt werden, zeigt, daß durch die Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung eine Verminderung des Antiserenverbrauchs pro Blutprobenuntersuchung in der Größenordnung von 80% bis 90% erreicht wird.
Ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung wurde an Hand eines Gerätes zur Untersuchung und Bestimmung von Blutproben beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen und fortlaufenden Behandeln von beliebigen Strömungsmediumproben mit verschiedenen Reaktionsmitteln oder Reagenzlösungen.
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Claims (10)

- 33 Patentansprüche
1. Verfahren zum automatischen, fortlaufenden Behandeln von Strömungsmediumproben, die aufeinanderfolgend als Strömung durch ein kontinuierlich arbeitendes Strömungsmediumsystem geleitet werden, mit verschiedenen Reagenzien, dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzien nur bei Bedarf nacheinander in das System eingeführt und als fortlaufende Reagenzströmung mit der Probenströmung zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammentreffen der Reagenzströmung mit der Probenströmung jede Strömungsmediumprobe in Teilschübe aufgeteilt wird und daß jedem Teilschub ein verschiedenes Reagenz der Reagenzströmung zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterteilen der "Stromungsmediumproben in Teilschübe ein Trennmedium in die Probenströmung zwischen die Teilschübe eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Reagenzien in vorgegebenen Volumina eingeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen der Reagenzien ein Trennmedium in die Reagenzströmung zwischen die verschiedenen Reagenzien eingeführt wird.
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6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dispensiervorrichtung die gleichzeitig mit der Probenströmung auftretende, fortlaufende Reagenzströmung liefert und daß eine Vorrichtung die Reagenzströmung mit der Probenströmung zum Vornehmen der Reaktion zusammenführt.
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum automatischen, fortlaufenden Untersuchen und Bestimmen von Blutproben, die in Form einer Blutprobenplasmaströmung und einer gleichzeitig vorhandenen Blutprobenzellenströmung vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichzeitig mit den beiden Probenströmungen auftretende fortlaufende Strömung aus verschiedenen Antiseren und eine gleichzeitig mit den beiden Probenströmungen auftretende fortlaufende Strömung aus verschiedenen Reagenzzellen geliefert wird und daß die Antiserumströmung mit der Blutprobenzellenströmung und die Reagenzzellenströmung mit der Blutprobenplasmaströmung zusammengeführt wird.
8. Anwendung nach Anspruch 7>
dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der verschiedenen Antiseren vorgegebene Volumina der Antiseren zugeführt werden.
9. Anwendung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der verschiedenen Reagenzzellen vorgegebene Volumina der Reagenzzellen zugeführt werden.
10. Anwendung nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenführen der Antiserumströmung mit der Blutprobenzellenströmung die letztere in Teilschübe unterteilt wird und daß jeder Blutprobenzellenströmungsteilschub mit einem verschiedenen Antiserum zusammengeführt wird.
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11. Anwendung nach Anspruch 7ι dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der verschiedenen Antiseren ein Trennmedium in die Antiserumströmung zwischen jede der verschiedenen Antiseren eingebracht wird.
12. Anwendung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der Reagenzzellenströmung ein Trennmedium in die Reagenzzellenströmung zwischen die verschiedenen Reagenzzellen eingebracht wird.
13. Anwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzzellen in vorbestimmten Volumina zugegeben werden.
14. Anwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antiseren in vorgegebenen Volumina zugegeben werden.
15. Anwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzzellen in vorgegebenen Volumina* zugeführt werden.
16. Anwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der Antiserumströmung ein Trennmedium in die Antiserumströmung zwischen die verschiedenen Antiseren eingebracht wird.
17. Anwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der Reagenzzellenströmung ein Trennmedium in die Reagenzzellenströmung zwischen die verschiedenen Reagenzzellen eingebracht wird.
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18. Anwendung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der Antiserumströmung ein Trennmedium in die Antiserumströmung zwischen die verschiedenen Antiseren eingebracht wird.
19. Anwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß beim Liefern der Reagenzzellenströmung ein Trennmedium in die Reagenzzellenströmung zwischen die verschiedenen Reagenzzellen eingebracht wird.
20. Anwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutprobenzellenströmung in Teilschübe unterteilt wird und daß ein Trennmedium in die Blutprobenzellenströmung zwischen die Teilschübe eingebracht wird.
21. Anwendung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Blutprobenzellenströmung in Teilschübe aufgeteilt wird und daß ein Trennmedium in die Blutprobenzellenströmung zwischen die Teilschübe eingebracht wird.
22. Anwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutprobenzellenströmung aufgeteilt wird und daß ein Trennmedium in die Blutprobenzellenströmung zwischen die Teilschübe eingebracht wird.
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