DE2043314C3 - Nähmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches beschriebenen und im Hauptpatent vorgeschlagenen Art

Bei der im Hauptpatent beschriebenen Nähmaschine dienen zur Abdeckung des Sockels der Maschine Lenker in Form von Platten, deren Höhe etwa der halben Höhe der Arbeitsfläche der Maschine entspricht Aufgrund dieser Ausbildung erhält man eine Sockelabdeckung mit einer Trennfuge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine trennfugenfreie Abdeckung des Sockels der Nähmaschine zu erreichen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches gelöst

Die erfindungsgemäße Nähmaschine bietet den Vorteil, daß sie eine Sockelabdeckung ohne das Ablagern und Eindringen von Staub ermöglichende Trennfugen aufweist

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine stirnseitige Ansicht der Nähmaschine, und zwar links in geschlossener Stellung und rechts in geöffneter Stellung mit freiliegendem unterem Arm,

F i g. 2 einen Teilschnitt der geschlossenen Nähmaschine.

Die dargestellte Nähmaschine besteht aus einem Gestell 1, das sich aus einem Sockel 2, einer Säule 3, einen freien unteren Arm 4, einem oberen Arm 5 und einem Kopf 6 zusammensetzt Außerdem gehört zu dieser Nähmaschine ein Arbeitstisch 7, der den freien Arm 4 umschließt Dieser Arbeitstisch ist so angeordnet, daß er entlang einer vertikalen Achse vom Niveau der Oberseite des freien Armes 4 auf ein beträchtlich tieferliegendes Niveau parallel verschoben werden kann, um den Arm 4 freizugeben. Zu diesem Zweck ist der Arbeitstisch 7 durch Lenker mit dem Sockel 2 des Gestells 1 verbunden.

Die Lenker 8, 9 bestehen aus drei Platten, und zwar zwei Längsplatten und einer Querplatte. Jeder Lenker 8 ist längs der entsprechenden Längsseite des Arbeitstisches 7 an Achsen 18 unmittelbar angelenkt Der Lenker 9 ist ebenfails an der Stirnseite des Arbeitstisches 7 durch ein Gelenk 20 angelenkt Die Lenker t sind andererseits am Sockel 2 über Lenker 70 angelenkt, die

lu mit ihrem unteren Ende 71 mittels der Achse 72 mit dem Sockel 2 und mit ihrem oberen Ende 73 mittels der Achse 74 mit einem zwischenliegenden Punkt in bezug auf die Höhe der Lenker 8 gelenkig verbunden sind. Auf di> gleiche Weise ist ein Lenker 70 mit seinem oberen

is Ende mit einem zwischenliegenden Punkt des Lenkers 9 und mit seinem unteren Ende mit der Stirnseite des Sockels 2 verbunden.

Drei Klappwände 21,22,23 sind ebenfalls entlang den drei Seiten des Arbeitstisches 7 an Achsen 24,25 und 26 angelenkt Diese Klappwände 21. 22. 23 dienen, wie in F i g. 1 dargestellt, zum Schutz der Nähmaschine, wenn sie aufgeräumt wird. Zu diesem Zweck werden die Lenker 8 und 9 hochgestellt und die Klappwände gegen den oberen Arm 5 des Gehäuses 1 hochgeklappt, so daß sie mit diesem zusammen einen Koffer bilden. Verschlußmittel, z. B. F<iegel oder Magnete, gewährleisten die Halterung der Klappwände 21, 22, 23 in hochgeklappter Stellung.

Federnde Elemente können vorgesehen werden, die bestrebt sind, den Arbeitstisch 7 nach oben zu drücken und andererseits auf die Achsen 72 der Lenker 70 bzw. auf die Achsen 18 der Lenker 8 einwirken und bestrebt sind, letztere herunterzuklappen. Diese federnden Elemente können entweder aus gewundenen Torsionsfedern oder Blattfedern bestehen. Die hochgestellte Lage der Lenker 8 und 9 wird durch eine Verriegelungsvorrichtung gesichert.

Soll die beschriebene Nähmaschiiv- im Tischbetrieb benutzt werden, braucht die Benutzerin nur die Klappwände 21, 22 und 23 herunterzuklappen. Wie in F i g. 2 dargestellt, bilden die gestrichelt eingezeichneten Klappwände 21, 22 und 23 nunmehr Rampen, die das Heranführen des Nähgutes zum Stoffschieber der Nähmaschine erleichtern.

Möchte die Benutzerin für besondere Näharbeiten den unteren Arm 4 vollständig frei haben, braucht sie nur die Lenker 8 zu entriegeln und einen Druck auf den Arbeitstisch 7 in Richtung des Sockels 2 auszuüben, damit sich der Tisch 7 auf ein tieferes Niveau als das des unteren Armes 4 senkt (siehe den rechten Teil der Fip. 1). Die vorgesehene Verriegelungsvorrichtung verhindert den Rücklauf des Arbeitstisches 7 in seine hochgestellte Lage. Um den Arbeitstisch 7 wieder bis zur Höhe der Oberseite des unteren Armes 4 zurückzuführen, wird die Verriegelungsvorrichtung entriegelt und der Arbeitstisch 7 nach oben versetzt. Zum Schließen der Nähmaschine können bei gehobener Stellung des Arbeitstisches 7 die Klappwände 21,22 und 23 am oberen Arm 5 und am Kopf 6 der Nähmaschine hochgeklappt werden.

Als Variante könnten die Lenker 70 durch einfache gelenkige Zwischenpiatten ersetzt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nähmaschine mit einem aus einer Säule, einem oberen Arm, einem Kopf und einem als Freiarm ausgebildeten unteren Arm und einem Sockel bestehenden Gestell, einem zur Vergrößerung der Arbeitsfläche des Freiarms dienenden als eine Einheit absenkbaren Arbeitstisch und Klappwänden, die in hochgeklappter Lage zusammen mit dem Gestell einen Koffer und in heruntergeklappter Lage sich an den Arbeitstisch anschließende Rampen bilden, wobei der Arbeitstisch an mindestens einer Längsseite und der Querseite der drei freien Arbeitstischseiten über jeweils mindestens ein Paar gelenkig miteinander verbundene Lenker mit dem Sockel verbunden ist und die Gelenkachsen (14, 15) parallel zu der jeweiligen Seitenkante verlaufen nach Patent F2021 9875-26, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lenker (S₇ 70} aus einer Platte besteht, wobei der zweite Lenker (70) zwischen dem oberen und unteren Rand der Platte mit dieser verbunden ist