DE2042908C3 - Vorrichtung zur Zugentlastung für ein durch eine Gehäusewandöffnung geführtes Kabel - Google Patents

Vorrichtung zur Zugentlastung für ein durch eine Gehäusewandöffnung geführtes Kabel

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DE2042908C3
DE2042908C3 DE19702042908 DE2042908A DE2042908C3 DE 2042908 C3 DE2042908 C3 DE 2042908C3 DE 19702042908 DE19702042908 DE 19702042908 DE 2042908 A DE2042908 A DE 2042908A DE 2042908 C3 DE2042908 C3 DE 2042908C3
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housing wall
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugentlastung für ein durch eine Gehäusewandöffnung geführtes Kabel bestehend aus zwei mit je einer zylindrischen Durchgangsöffnung für das Kabel versehenen Klemmteilen die derart relativ zueinander bewegbar <;nd, daß sich dabei die Durchgangsöffnimgen gegeneinander verschieben und ein durch sie hindurchgeführtes Kabel
festklemmen. .
Solche Zugentlastungsvorrichtungen dienen im allgemeinen zum Festlegen der elektrischen Anschlußleitungen in den Durchtrittsstellen durch die Gehäusewände vo„ Cj0J4.ro,Te,-3Jcn, UH zu vermeiden, daß bei stärkerem Zug. der häufig auf die Leitungen von außen einwirkt, die in dem Gehäuse angeordneten elektrischen Einrichtungen, insbesondere die Kontakte, beschädigt werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs
nannten Art sind die beiden Klemmteile als lose platten ausgebildet, die zur Montage mit ihren Durchgangsöffnungen auf das Kabel aulgefädelt und lann gegeneinander verschoben we.-Jen, so daß das Kabel abgekröpft und dadurch gegen Zug gesichert ist. Die beiden Platten lassen sich in diesem Zustand ■ neinander befestigen, indem das Ende einer der Pktten entgegen dem durch die elastische Abkröpfung entstehenden Druck an einem an der anderen Platte oreesehenen Vorsprung abgestützt wird. Der Vorrung weist dabei eine Nut auf, in die das entsprechend angespitzte Ende der anderen Platte eingreift. Eine solche Vorrichtung eignet sich nur für relativ dünne, 1-icht biegsame Kabel bestimmten Durchmessers, der
wenm kleiner ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnungen (DT-AS 1! 27 429).
Eine andere bekannte Zugcntlastun^svorrichtung besteht aus einem aus Kunststoff hergestellten, in eine Gehäusewandöffnung unverrückbar einsetzbaren HaI-teteil Das Halteteil umfaßt dabei zwei durch ein biegsames Verbindungsglied miteinander verbundene, in Längsrichtung des Kabels auseinanderklappbare Backen, die im montierten Zustand gegeneinander gepreßt werden und das Kabel zwischen sich einklemmen. Auch eine solche Vorrichtung eignet sich nur für Kabel eines bestimmten Durchmesserbereichs und läßt sich zudem schwierig montieren, da das Festklemmen des Kabels zwischen den Backen und das Einsetzen des Hilteteils in die Gehäusewandöffnung gleichzeitig erfolgen muß(DT-AS 12 19 559).
Schließlich ist eine zugentlastende Klemmvorrichtune mit einem zylindrischen Durchgangskanal bekannt, in den seitlich ein gezahntes Klemmglied einschiebbar ist Eine solche Vorrichtung eignet sich zwar für Kabel lsolationseffekt zu erzielen und die Teile beispielsweise im Spritzgußverfahren in einem Arbeitsgang leicht herstellen zu können.
Um die beiden Klemmteile drehbar miteinander zu verbinden, kann eines der beiden Klemmteile eine zylindrische Außenfläche und das andere ein vorsprin gendes, mit einer zylindrischen lnneniläche versehenes Mantelteil aufweisen, da? die zylindrische Außenfläche des ersten Klemmteils mit einer Spielpassung übergreift.
Zur axialen Verbindung der beiden Klemmteile kann das vorspringende Mantelteil des einen Klemmteils an seinem freien Ende zwei über den Umfang verteilt angeordnete, nach innen über die zylindrische Innenfläche hinausragende Haltenasen aufweisen, die einen mit einem kleineren Durchmesser versehenen Absatz des anderen Klemmteils hintergreifen.
Um ein leichtes Zusammensetzen der beiden Klemmteile zu ermöglichen, können die Haltenasen an elastischen Zungen xiv.en, die sich bFitn Zusammenschieben der Teile nach außen aufbiegen. Dabei können die Haltenasen an ihrer äußeren Stirnseite zusätzlich mit einer nach innen weisenden Abschrägung versehen sein, durch die bei deren Auftreffen auf die Stirnkante as der zylindrischen Außenfläche des anderen Klemmteils bei entsprechendem Anpreßdruck ein selbsttätiges Aufbiegen der die Haltenasen tragenden Zungen bewirkt wird.
Um die beiden Klemmteile in Umfangsrichtung relativ zueinander zu arretieren bzw. in ihrer wirksamen Klemmstellung festzuhalten, ist die zylindrische Außenfläche des einen Klemmteils über einen Bogen von mehr als 180° mit einer Verzahnung versehen, während das vorspringende Mantelteil des anderen Klemmteils eine in die Verzahnung eingreifende Ratsche aufweist, wobei die Steigung der Zähne in dem auf die Klemmstellung gerichteten Drehsinn flach und in l.osdrehrichuing steil ist. Die Klemmstellung ist dabei nur in einer Drehrichuing zu erreichen.
Zweckmäßig sitzt die Ratsche an einer elastischen Zunge, so daß die Ratsche bei Verdrehung der Klemmteile selbsttätig mitlaufen kann.
Die erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung kann in verschiedener Ausführung Anwendung finden. Entweder ist sie allein an dem Kabel befestigt und legt sich bei Zugeinwirkung auf das Kabel gegen die Innenseite der Gehäusewand an, so daß eine Übertragung des Zuges auf den im Gehäuseinneren befindlichen Kabelabschnitt verhindert wird, oder sie ist zusätzlich in
— ■ - 1 1 U.
bietet das den Längszug allein aufnehmende Klemmglied keine ausreichende Sicherheit gegen höhere Zugbelastungen, sondern würde das Kabel mit den in dieses eingedrückten Zähnen beschädigen (DT-PS
D De,- Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugentlastungsvorrichiung zu schaffen, die sich für Kabel verschiedenen Durchmessers und beliebiger Steifigkeit eignet, einen zuverlässigen, Jie Kabelummantelung schonenden Halt bietet und gleichzeitig einfach und präzise montiert werden kann.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und löst die Aufgabe
senkrecht zu der Anlagebene liegende Achse relativ zueinander drehbar und in beliebigen Relativstellungcn zueinander arretierbar sind und daß die Längsachse der Durchgangsöffnungen exzentrisch zu der Drehachse der Klemmteile liegen.
Vorzugsweise ist der Abstand der Längsachsen der Durchgangscffnungen von der Drehachse der Klcmm-
leile gleich und kleiner als der Radius der Durch- -™-u^;m"'^e^m;eifbestens zwei über den gangsöffnungen. Dadurch könne·,, die Durchgangsoff. 60 ^h dn ^^ ^ verteih angeordnete Federar-SSr^^SlntSSS Su^gTg ine 'Ä s.nd. deren Enden bis dich, an den zur Verfügung steht, während bei einer Verdrehung der
vuiiugswtijt ist an .
Außenfläche versehenen Klemmteil eine Flaltoeinrichtung vorgesehen, mit der das Klemmteil unvv ückbar in die Öffnung der Gehäusewand ein^etzbar ist. Dabei kann das in die Wandöffnung einsetzbare Klemmteil an dem Ende, das im eingesetzten Zustand auf der Außenseite der Wandöffnung liegt, mit einem Flansch versehen sein, der eine größere Fläche aufweist als die Wandöffnung, während in einem Abstand von dem
Klemmteiie um 180" zuei
i d
g der der k!ein.simög!iche
mc vorgesehen
Flansch heranreichen.
Um axiale Toleranzen aufzufangen, kann der Flansch biili als gewöTuic-i"
Klemmteiie um 1 imög!iche Um axiale Toleranzen aufzufang,
Durchgangsquerschnitt, der aber immer noch größer als 65 federnd ausgebildet sein, beispielsweise als gewöTuic-i" li Schirm, dessen Umfangsrand an der Außenseite der
Gehäusewand zur Anlage gebracht werden kann, i di Fdrarme an dem
ggq
Null ist, vorliegt.
Zweckmäßig bestehen die beiden Klcmir.tci'e Wi Kttff um einen
in an
bekannter
bestehen die beiden Klcmir.tcie in an
Weise aus Kunststoff, um einen guten Zweckmäßig weisen
e gebracht wer
die Federarme an dem dem
Flansch zugewandten Ende eine steile, zur F-'lanschmittc hin abfallende Abschrägung auf, die im eingebauten Zustand von der Gehäuseinnenseite her gegen den Rand der Wandöffnung anliegt. Infolge der Steilheit der Abschrägung wirkt die Halterung selbsthcmmend. so daß auch bei starker Zugbelastung die Vorrichtung fest in der Gehäusewand gehalten wird.
Auf der dem Flansch abgewandten Seite können die Federarme mit einer in Richtung vom Flansch weg schwach geneigten Schrägung versehen sein, deren tiefster Punkt in der Projektion innerhalb der lichten Weite der Wandöffnung liegt. Aufgrund dieses Merkmals ist ein leichtes Hinsetzen der Vorrichtung in die Gehäusewandöffnung möglich, indem sich während des Eindrückens der Vorrichtung son der Gehäuseaußenseite her die Federarme selbsttätig nach innen biegen, bis sie nach dem Durchiriu durch die Wandöffnung wieder auscinanderschnappen und der Vorrichtung einen festen Halt in der Wandöffnung geben.
Um die Vorrichtung im eingesetzten Zustand gegen Drehung zu sichern, ist an der der Gehäusewand zugekehrten Fläche des Flansches zweckmäßig mindestens ein Vorsprung vorgesehen, der in eine entsprechende Ausnehmung der Gehäuscwand oder eine Ausbuchtung der Wandöffnung cingreitt.
Zum Einspannen eines Kabels in den zueinander drehbaren Klemmteilen kann dasjenige Klemmteil, das nicht in die Wandöffnung eingesetzt ist. eine radial angeordnete Ausnehmung aufweisen, an welcher ein den Hebelarm verlängerndes Hilfswerkzeug angesetzt werden kann.
Etwa in der Mitte ihrer Länge kann die zylindrische Durchgangsöffnung des in die Gehäusewandöffnung einsetzbaren Klemmtcils eine Abkröpfung aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im ein/einen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im eingebauten Zustand mit eingeklemmten Kabel.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung im nicht eingebauten Zustand, wobei die Schnittebenc senkrecht zur Zeichenebene von F i g. 1 liegt.
F i g. 3 eine Ansicht aus F i g. 2 in Richtung der Pfeile 111-111,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV aus F i g. 2.
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V aus F ι g. 2.
F i g. 6 eine Ansicht aus F i g. 4 in Richtung des Pfeiles Vl.
F i g. 7 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch im nicht eingebauten Zustand der Vorrichtung und teilweise im Schnitt und
F i g. 8 in schematischer Darstellung die Veränderung des engsten Durchgangsquerschnitts der Vorrichtung in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Klemmtcile zueinander.
Nach der Zeichnung umfaßt die Zugentlastungsvorrichtung zwei jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellte Klemmieile 2 und 4, die drehbar und axial unverschieblich miteinander verbunden sind. Eines der beiden Klemmteile läßt sich fest in der Öffnung 6 einer Gehäusewand 8 installieren, während das andere Klemmteil 4 drehbar auf das feste Klemmteil 2 aufgesteckt ist und von diesem getragen wird.
Beide Klemmtcile weisen je mit Kreisquerschniu versehene DurchgangsöTnungcn 10 bzw. 5 2 auf und liegen in einer senkrecht zu den Längsachsen der Durchgangsolfnungen stehenden Ebene 14 fest aneinander. Die Drehachse 16 des drehbaren Klemmteils 4 liegt senkrecht zu der Anlageebenc 14 und erstreckt sich im wesentlichen durch die Mitte der gesamten Vorrichtung.
Während die Durchgangsöffnung 10 des festen Klemmteils 2 durch ein längliches, etwa in der Mitte der Länge "nil einer Abkröpfung 18 versehenes rohrähnliches TYi! 20 gebildet wird. i:;t das drehbare Klemmteil 4, durch das sich dessen Durchgangsöffnung 12 achsparal-IcI erstreckt, von der Anlageebene 14 bis zu seiner ίο Rückseite 22 verhältnismäßig kurz ausgebildet. Im Bereich der Anlageebcne 14 sind die Längsachsen 24 und 26 der Durehgangsöffnungen 10 bzw. 12 im gleichen Abstand 28 von der Drehachse 16 des Klemmteils 4 angeordnet, so daß die Durehgangsöffnungen in einer mit 0"-Stellung zu bezeichnenden Position, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist. zur Deckung gebracht werden können.
Diese 0"-Stellung, in der die Vorrichtung den größtmöglichen Durchgangsquerschnitt aufweist, dient »ο zum Einfädeln eines einzuklemmenden Kabels 30, das in F i g. 1 gezeigt ist. Nach dem Einfädeln des Kabels wird das Klemmteil 4 gedreht, wobei sich die Durehgangsöffnungen 10 und 12 infolge ihrer exzentrischen Anordnung relativ zueinander verschieben. Dadurch wird der Z3 Durchgangsquerschnitt im Bereich der Anlagcebene 14 stetig kleiner und klemmt schließlich das Kabel fest ein.
Nach der Zeichnung ist der Abstand 28 der Längsachsen 24 und 26 der Durehgangsöffnungen 10 bzw. 12 von der Drehachse 16 des Klemmtcils 4 kleiner gewählt als der Radius der kreisförmigen Durehgangsöffnungen. Dadurch bleibt in jeder Relativstellung der beiden Klcinmteile 2 und 4 noch ein Durchgangsquerschnitt 32 frei, der in der 180c-Stellung am kleinsten ist. In Fi g. 8 sind vier Relativstellungcn gezeigt, die die Variation des schraffiert dargestellten Durchgangsquerschnitts 32 veranschaulichen. Die jeweilige Klemmstellung richtet sich dabei nach dem Kabcldurchmcsser und der Elastizität des Kabelmaterials.
Zum Verbinden der beiden Klcmmteile 2 und 4 miteinander, weist das drehbare Klemmteil 4 ein sich über die Anlagecbene 14 hinaus in Richtung auf das feste Klemmteil 2 erstreckendes Mantelteil 34 auf, das mit einer zylindrischen Innenfläche versehen ist. Diese gre-fi mit einer Spielpassung über eine mit entsprechendem Durchmesser versehene zylindrische Außenfläche 36 des festen Klemmteils 2, wobei die Mittelachsen der beiden Zylinderflächcn der Drehachse 16 des Klemmtcils 4 entsprechen.
Zur axialen Festlegung des drehbaren Klemmteils A auf der Zylinderfläche 36 sind am Ende des Mantelteil?
34 zwei auf dem Umfang versetzt angeordnete Haltenasen 38 vorgesehen, die nach innen über die zylindrische Innenfläche vorstehen und an einem an Ende der zylindrischen Außenfläche 36 vorgesehener Absatz 40 anlieger,.
Zu beiden Seiten der jeweiligen Nase 38 weist da: Mantelteil 34 in Richtung der Mantellinien verlaufend« kurze Schlitze 42 auf, so daß zwischen den Schlitzen 4: eine federnde Zunge 44 entsteht, die beim Zusammen setzen bzw. Auseinandernehmen der Klemmtcile eil Aufbiegen der Nasen 38 ermöglicht. Eine an de Stirnseile der Nasen vorgesehene Abschrägung 46 laß die Nasen 38 beim Zusammensetzen der Klemmteil selbsttätig abheben.
Die Nasen 38 dienen gleichzeitig im Zusammenwir ken mit mindestens einem in Verlängerung de /\lindrischen Außenfläche 36 des festen Klemmteils angeordneten Anschlag 48 zur Begrenzung de
Drehwinkels des Klemmteils 4 auf 180 . Dabei sind die K'iden Nasen 38 derart auf dem Umfang verteilt .ingeordnet, daß /wischen zwei benachbarten Seitenflachen der Nasen ein Bogen von 180 plus der Breite Jes Anschlages 48 freibleibt.
Hie zylindrische Außenfläche des festen Klemmteil·. 2 ist über einen Umfangsabsehnitt von ca. 210 mit einer Verzahnung 50 versehen, in die eine an dem Mantelteil J4 des drehbaren Klemmteils vorgesehene, mit zwei entsprechenden Zahnen 52 versehenen Ratsche 54 eingreift. Die Ratsche 54 isi dabei aus einem in Umfangsrichtmig des Mantelteils 34 zungenförmigen Mantelabschnitt 56 gebildet, der nur an der in l.osdrchrichuing gelegenen Schmalseite mit dem Mantclleil in Verbindung steht. Zur Erzielung einer ausreichenden Elastizität, die zum Abheben der Ratsche erforderlich ist, ist die Zunge 56 dünner als das übrige Mantelteil 34 ausgebildet. Hin kleiner Handgriff 58, der am freien linde der Ratsche vorgesehen ist, erleichtert das Abheben der Ratsche 54 von der Verzahnung 50, wenn die Kabelklemmung gelöst werden soll. Zur Erreichung der Klemmstellung ist ein manuelles Abheben der Ratsche 54 nicht erforderlich, denn die Zahnflanken sind in dem auf die Klemmstellung gerichteten Drehsinn genügend flach ausgebildet, so dall die Ratsche von Zahn zu Zahn jeweils selbsttätig angehoben wird. In Losdrehrichtung sind die Zahnflanken zur Erzielung einer sicheren Arretierung steil.
Aus Gründen der Materialersparnis ist die mit der Verzahnung 50 versehene Außenfläche 36 des festen Klemmteils 2 auf einem Zylindermantel 60 ausgebildet, der exzentrisch um den auf der Seite des drehbaren Klemmteils 4 liegenden, abgekröpften Abschnitt des rohrähnlichen Teils 20 angeordnet ist und mit diesem auf einer Seile über einen Steg 62 in Verbindung steht, während er auf der gegenüberliegenden Seite in das Materia! des rohrähnlichen Teils 20 einläuft.
An der Rückseite 22 des drehbaren Klemmteils sind ebenfalls zur Materialersparnis Ausnehmungen 64 vorgesehen. Ferner ist an der Rückseite eine radial liegende Ausnehmung 66 ausgebildet, in die beim Festklemmen zur Verlängerung des Hebelarms ein Hilfswerkzeug eingesetzt werden kann.
Das dem drehbaren Klemmteil 4 abgewandte Ende des die Durchgangsöffnung 10 bildenden rohrähnlichen Teils 20 ist als Flansch 68 ausgebildet. Da die Öffnung der Gehäusewand 8 im vorliegenden Fall quadratisch ist, weist auch der Flansch 68 eine quadratische Form auf, die größer als die der Wandöffnung ist.
Das drehbare Klemmteil 4 ist jedoch im äußeren Umriß kleiner als die Wandöffnung ausgebildet, so daß die Zugentlasiungsvorrichtung im zusammengesetzten Zustand von außen in die Wandöffnung eingesetzt werden kann.
Beim Einsetzen der Vorrichtung in die Wandöffnung kommt der äußere Rand des schirmartig nach hinten geneigten Flansches an der Außenwand des Gehäuses zur Anlage. Gleichzeitig greift die Vorrichtung mit I IiIf e von zwei an der Flanschrückseite ausgebildeten, der Form der Wandöffnung angepaßten balkenförmigen Vorsprüngen 70 formschlüssig in die Wandöffnung ein. Dadurch wird ein gegen seitliche Verschiebung und Drehung gesicherter Sitz geschaffen.
In einem Abstand vom Flansch 68 sind an der Außenseite des rohrähnlichen Teils 20 zwei diametral gegenüberliegende Federarme 72 vorgesehen, die um 90" zu den Vorsprüngen 70 versetzt angeordnet sind. Die Enden der Federarme 72, die bis dicht an den Flansch 68 heranreichen, weisen eine steile, zur Flansehmitte hin abfallende Schrägung 74 auf, während die Außenseite der Federame 72 in der vom Flansch weg weisenden Richtung mit einer entgegengesetzten Schrägung 76 mit jedoch nur geringem Neigungswinkel versehen ist.
Beim Einsetzen der Vorrichtung in die Wandöffnungen laufen die Schrägungen 76 auf den Rand der Wandöffnung auf, wodurch die Federarme nach innen gedruckt werden, bis sie nach Durchgang des höchsten Punktes 78 wieder nach außen zurückschnappen. Dabei drückt sich die steile Schrägung 74 gegen den Rand der Gehäusewandöffnung und hält die Vorrichtung in axialer Richtung fest. Jedoch ist ein geringes Spiel in ■lxialer Richtung infolge der nachgiebigen Form des Flansches 68 möglich.
Zum Lösen der Vorrichtung aus der Wandöffnung werden die beiden Federarme 72 auf der Gehäuseinnenseite leicht zusammengedrückt, so daß die Vorrichtung nach außen herausgezogen werden kann.
Vor dem Einsetzen der Zugentlastungsvorrichtung in die Gehäusewandöffnung kann das Kabel bereits fest in den Klemmteilen, die im übrigen an sämtlichen mit dem Kabel in Berührung kommenden Stellen abgerundet sind, eingespannt werden, so daß die Vorrichtung zusammen mit dem Kabel lediglich von außen in die Wandöffnung eingedrückt zu werden braucht.
Andererseits ist es aber auch möglich, insbesondere wenn das Gehäuseinnere von außen leicht zugänglich ist, daß zunächst die Zugentlastungsvorrichtung in die Gehäusewandöffnung eingedrückt und dann erst das Kabel hindvrchgefädelt und festgeklemmt wird. In gleicher Weise ist auch jederzeit ein beliebiges Nachstellen des Kabels möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 549/120

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Zugentlastung für ein durch eine Gehäusewandöffnung geführtes Kabel, bestehend aus zwei mit je einer zylindrischen Durchgangsöffnung für das Kabel versehenen Klemmteilen, die derart relativ zueinander bewegbar sind, dall sich dabei die Durchgangsöffnungen gegeneinander verschieben und ein durch sie hindurchgeführtes :o Kabel festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmteile (2, 4) in einer senkrecht zu den Längsachsen (24, 26) der Durchgangsöfinungen (10, 12) liegenden Ebene (14) fest aneinander anliegen, um eine senkrecht zu der Anlageebene (14) liegende Achse (16) relativ zueinander drehbar und in beliebigen Relativstellungen zueinander arretierbar sind und daß die Längsachsen (24, 26) der Durchgangsöffnimgen (10, 12) exzentrisch zu der Drehachse (16) der Klemmtei-Ie (2,4) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (28) der Längsachsen (24, 26) der Durchgangsöffnungen (10, 12) von der Drehachse (16) der Klemmteile (2, 4) gleich ist und ^ kleiner als der Radius der Durchgangsöffnimgen (10, 12).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmteile (2, 4) in
an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen. ;>>
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis J. dadurch gekennzeichnet, daß eines (2) der beiden Klemmteile eine zylindrische Außenfläche (36) und das andere (4) ein vorspringendes, mit einer zylindrischen Innenfläche versehenes Mantclteil (34) js aufweist, das die zylindrische Außenfläche (36) des ersten Klemmteils (2) mit einer Spielpassung übergreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende Mantelteil (34) des einen Klemmteils (4) an seinem freien Ende zwei über den Umfang verteilt angeordnete nach innen über die zylindrische Innenfläche hinausragende Haltenasen (38) aufweist, die einen mit einem kleineren Durchmesser versehenen Absatz (40) des anderen Klemmteils(4) hintergreilen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen (38) an elastischen Zungen (44) sitzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen (38) an ihrer äußeren Stirnseite mit einer nach innen weisenden Abschrägung (46) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenfläche (36) des einen Klemmteils (2) über einem Bogen von mehr als 180' mit einer Verzahnung (50) verschen ist und daß das vorspringende Mantelteil (34) des anderen Klemmteils (4) eine in die Verzahnung (50) eingreifende Ratsche (54) aufweist, wobei die Steigung der Zähne in dem auf die Klcmmstellung gerichteten Drehsii.n flach mid in Losdrehrichtung steil ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratsche (54) an einer elastischen Zunge (56) sitzt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Klemmteile (2) eine Halleinrichtung vorgesehen ist mit der dieses Klemmteil (2) m an sich bekannter Weise in die Öffnung der Gehausewand (8) einsetzbar ist.
11 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Wandöffnung einsetzbare Klemmteil (2) an dem Ende, das im eingesetzten Zustand auf der Außenseite der Wandöffnung liegt, mit einem Flansch (68) versehen ist der eine größere Fläche als die Wandöffnung aufweist und daß in einem Abstand von dem Flansch (68) an diesem Klemmteil (2) mindestens zwei über den Umfang <ies Klemmteils verteilt angeordnete Federarn^ (72) vorgesehen sind, deren Enden bis dicht an den Flansch (68) heranreichen.
ρ Verrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (68) in Ausrichtung federnd ausgebildet ist.
13 Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Federarmc (72) an dem dem Flansch (68) zugewandten Ende cmc sienc. zur Flanschmitte hin abfallende Schrägung (74)
aufweisen. .
14 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13 dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (72) ■Hif der dem Flansch (68) abgewandten Seite nut 'einer in Richtung vom Flansch (68) weg schwach geneigten Schrägung (76) versehen s.ml. deren tiefster Punkt in der Projektion innerhalb der lichten Weite der Wanndöfmung liegt.
15 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
14 dadurch gekennzeichnet, daß an der der Gehäusewand (8) zugekehrten Fläche des Flansches (68) mindestens ein Vorsprung (70) vorgesehen ist. der in eine entsprechende Ausnehmung der Gehausewand oder eine Ausbuchtung der Wandöllniing
eingreift. ..
16 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
15 dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Klemmteil (4) eine radial angeordnete Ausnehmung (66) zum Einsetzen eines den Hebelarm verlängerndes Hilfswerkzeuges aufweist.
17 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Durchgangsöffnurg (10) des in die Gehäusewandöffnung einsetzbaren Klemmteils (2) etwa in der Mitte ihrer Länge eine Abkröpfung (18) aufweist.
DE19702042908 1970-08-29 1970-08-29 Vorrichtung zur Zugentlastung für ein durch eine Gehäusewandöffnung geführtes Kabel Expired DE2042908C3 (de)

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