DE2042539A1

DE2042539A1 - Herdplatte fur Kochherde

Info

Publication number: DE2042539A1
Application number: DE19702042539
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl Ing 4650 Gel senkirchen M Popken
Original assignee: F Kuppersbusch and Sohne AG
Current assignee: F Kuppersbusch and Sohne AG
Priority date: 1970-08-27
Filing date: 1970-08-27
Publication date: 1972-03-02

Description

Herdplatte für Kochherde Die Erfindung betrifft eine Herdplatte für Kochherdes die mit Ausnehmungen zum Einsetzen von beheizten Glaskochplatten, insbesondere gasbeheizten Glaskochplatten, versehen ist.
Es ist eine Glaskochplatte für Kochherde bekannt. Beheizt wird diese Glaskochplatte von einem in der Glaskochplatte angeordneten elektrischen Heizleiter. Diese elektrisch beheizte Glasplatte ist in einer den Kochherd nach oben hin abdeckenden Herdplatte in einer in der Herdplatte dafür vorgesehenen Aussparung eingesetzt.
Der Einsatz von Glaskochplatten in gasbeheizten Kochherdes ist aber, im Gegensatz zu elektrisch beheizten Herden, nicht so ohne weiteres möglich, da bei gasbeheizten Herden im Hinblick auf die Gasflamme eine Reihe von Problemen auftrsten, die bei den elektrisch beheizten Glasplatten nicht vorhanden sind. Eines dieser Probleme ist z.B. dieses, daß die Abgase, die aus dem unterhalb der Glaskochplatte angeordneten Gasbrennerkopf austreten, abgeführt werden müssen, da sonst die Flammenbildung und somit Beheizung der Glaskochplatte beeinträchtigt wird.
Da aber die die Glaskochplatten aufnehmende Herdplatte im Bereich ihrer Kochstellen keine Luftzugöffnungen aufweisen darf, um ein Eindringen von überlaufendem Kochgut in dem schwer zu reinigenden Bereich unterhalb der Herdplatte zu verhindern, können in diesem Bereich keine einen Abzug der Brennerabgase ermöglichenden Luftzugöffnungen vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Herdplatte mit eingesetzten, gasbeheizten Glaskochplatten so auszubilden, daß unterhalb der Herdplatte von den einzelnen Brennstellen ein störungsfreier und die übrigen Gasbrennstellen nicht behindernder Abzug der Brennerabgase erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die gasbeheizten Glaskochplatten mit ihrem Randteil linienförmig im Randbereich der Kochplatten-Ausnehmungen in der Herdplatte aufgelegt sind und daß unterhalb der Herdplatte Abgasführungsstege für die Gasbrennstellen vorgesehen sind, die zu im hinteren Bereich der Herdplatte angeordneten Luftzugöffnungen geführt sind.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Brennerabgase von den einzelnen Gasbrennstellen ohne Behinderung der Gasbrennstellen untereinander störungsfrei zu den Luftzugöffnungen strömen können.
Die Erfindung ist an Hand von zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 und 3 je eine Herdplatte mit eingesetzten Glaskochplatten in einer Draufsicht, Fig. 2 und 4 diese Herdplatten im Schnitt, und Fig. 3a, 3b, 5a und 5b verschiedene Einsetzungsmoglichkeiten der Glaskochplatten in der Herdplatte in vergrößerter Darstellung.
Mit 1 ist eine vorzugsweise aus Metall bestehende Herdplatte bezeichnet, die einen in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Kochherdkörper nach oben hin abdeckt. In dieser Herdplatte sind Ausnehmungen 2 angeordnet, in denen aus Glas oder dgl. bestehende Kochplatten 3 eingesetzt sind. Unterhalb der Glaskochplatten 3 sind Gasbrennerstellen 4, 4 anangeordnet, die die Glaskochplatten aufheizen.
Die Glaskochplatten 3 sind mit ihrem Randteil 5 zweckmäßig linienförmig im Randbereich 6 der Kochplattenausnehmungen 2 in der Herdplatte aufgelegt. Zwischen dem Randteil 5 der Gaskochplatte 3 und dem Randbereich 6 der Kochplattenausnehmung 2 kann auch eine Dichtung vorgesehen werden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Brennerabgase von den einzelnen Gasbrennerstellen 4 ungehindert unmittelbar unter der Herdplattenunterseite entlangströmen und über im rückwärtigen Bereich der Herdplatte 1 angeordneten Buftzugöffnungen 7 nach oben entweichen können.
Damit die in der Kochplattenausnehmung 2 der Herdplatte 1 eingesetzten Glaskochplatte 3 nicht so weit aus der Herdplatte herausragt, ist es zweckmäßig, den zum Auflegen für die Glaskochplatte dienenden Randbereich 6 der Kochplatten-Ausnehmungen 2 nach unten doppelt abgewinkelt auszubilden. Es ist auch möglich, wie die Fig. 3b und 6b zeigen, den Randteil 5 der Eochplatte 3 selbst mit einem flanschartigen, unterhalb der Kochplattenoberfläche verlaufenden Auflagerand 8 zu versehen. Mit diesen Auflagerand liegt nun die Glaskochplatte 3 unten am Randbereich 6' der Kochplattenausnehmung 2 in der Herdplatte an. Sie wird dabei mittels eines an der Unterseite der Herdplatte 1 befestigtes Halteelement 9 fest gegen die Herdplattenunterseite gedrückt.
Um zu verhindern, daß die Brennerabgase von den im vorderen Bereich der Herdplatte 1 angeordneten Gasbrennerstellen 4 nicht in die Brennzone der im hinteren Bereich angeordneten Gasbrennerstellen 4' gelangen können, wo sie eine Beeinträchtigung der Verbrennung bewirken würden, sind unterhalb der Herdplatte 1 Abgasführungsstege 10, 10' angeordnet, die unmittelbar zu den im hinteren Bereich der Herdplatte befindlichen Luftzugöffnungen 7 geführt sind. Diese Abgasführungsstege können dabei, wie Fig. 1 zeigt, etwa S-förmig verlaufend ausgebildet sein. In den S-Bögen der Abgasführungsstege werden dann die Brennerstellen 4, 41 angeordnet.
Die Abgasführungsstege können aber auch, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, U-förmig um die einzelnen Gasbrennerstellen 41 herum geführt werden. Bei dieser Ausführungsart brauchen die Abgasführungsstege 10t nur um die hinteren Gasbrennerstellen 4' gelegt werden.
Die Höhe der Abgasführungsstege 10, 10' ist zweckmäßig so zu wählen, daß die unterhalb der Herdplattenfläche entlangströmenden Brennerabgase sicher nach hinten zu den Luftzugöffnungen 7 geführt werden, ohne daß dabei die Brennerabgase die Abgasführungsstege überschreiten.

Claims

Pat entansprüche

1. Herdplatte für Kochherde, die mit Ausnehmungen zum Einsot.on ron beheizten Glaskochplatten, insbesondere gasbeheizten Glaskochplatten' versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gasbeheizten Glaskochplatten (3) mit ihrem Randteil (5) linienförmig im Randbereich (6) der Eochplattenausnehmungen (2) in der Herdplatte (1) aufgelegt sind und daß unterhalb der Herdplatte Abgasführungsstege (10, 10') für die Gasbrennstellen vorgesehen sind, die zu im hinteren Bereich der Herdplatte angeordneten LuStzugöffnungen (7) geführt sind.

2. Herdplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasführungssteg (10) etwa S-förmig verlaufend ausgebildet ist, wobei in den S-Bögen des Abgasführungssteges die Gasbrennerstellen (4) angeordnet sind.

3. Herdplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasführungssteg (10t) U-förmig verlaufend ausgebildet und um die Gasbrennerstelle (4') herumgeführt ist.

4. Herdplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildeten Abgasführungsstege (10') um die im hinteren Bereich der Herdplatte (1) angeordneten Gasbrennerstellen (4') herumgeführt sind.

5. Herdplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auflegen der Glaskochplatte (3) dienende Randbereich (6) der Kochplatten-Ausnehmung (2) eine nach unten gerichtete doppelte Abwinklung aufweist.

6. Herdplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (5) der Glaskochplatte (3) einen flanschartigen, unterhalb der Kochplattenoberfläche verlaufenden Auflagerand (8) aufweist, der am unteren Randbereich (6') der Kochplatten-Ausnehmung (2) anliegt und mittels eines an der Unterseite der Herdplatte angeordneten Halteelementes (9) gegen diesen Randbereich gedrückt ist.

L e e r s e i t e