DE204183C - - Google Patents

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DE204183C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/06Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
eingestellt werden können.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine mit Schleuderrad, Bauart Graf Münster, und hat den Zweck, durch verschieden schräge Stellung der Wurfarnie diese den verschiedenen Drehrichtungen anzupassen sowie durch die versetzte Anordnung der Zinken in zueinander senkrechten Ebenen das Herunterfallen der Kartoffeln hinter dem Schar zu verhindern.
Während'die versetzte Anordnung von Zinken bei den Wurfgabeln bisher nur bei hin und her schwingenden oder nach hinten werfenden Schleuderrädern in verschiedener Ausgestaltung angewendet wurde, ist bei vorliegender Erfindung dieses Prinzip auf nach einer oder der anderen Richtung rotierende, seitwärts arbeitende Schleuderräder angewendet.
Durch diese Zinkenanordnung bei seitwärts schleudernden Rädern wird verhindert, daß ao die ausgerodeten Kartoffeln nach hinten von der Gabel abgleiten und in der Pflugbahn liegen bleiben, wodurch 'sie bei der nächsten Tour unfehlbar zugeschüttet werden.
Der .Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Querschnitt durch das rotierende Wurfrad,
Fig. 3 eine Hinteransicht des Wurfrades,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Wurfradnabe, Fig. 5 eine. Hinteransicht derselben und
35
40
45
Fig. 6 ein Horizontalschnitt durch das Getriebe.
Die mit Greifplatten 4 versehenen Räder 1 treiben beim Vorwärtsziehen der Maschine das Zahnradwerk im Getriebekasten 3 an, welcher im Rahmen 2 eingebaut ist. In den Getriebekasten ist die senkrecht zu der Achse der Lauf räder verlaufende Achse 5 gelagert, auf welcher das Wurfrad 6 sitzt.
Dieses Wurfrad besteht (Fig. 2) aus einer großen Scheibe 6, welche mit · einer mittleren Aussparung 15 versehen ist, in der eine zweite Scheibe 16 sitzt. Beide Scheiben tragen Schraubenbolzen 18, 19, durch welche die Gabeln 7 befestigt sind. Der Stiel 17 der Wurfarme greift mit einem Schlitz 20 über die Schraube 18, die sich in dem Schlitz verschieben kann, während das untere Ende des Stieles drehbar um den Bolzen 19 ist. Die Verbindungslinie der zusammengehörigen Schrauben 18, 19 liegt dabei nicht radial, sondern etwas schräg (Fig. 3). Diese Neigung richtet sich nach der Drehrichtung der Nabe. Zu diesem Zwecke ist, da der Drehungssinn der Nabe der Fahrtrichtung entsprechend wechselbar sein "muß,'eine Anordnung getroffen, um auch die Stellung der Gabeln 17 zu verändern. Diese Anordnung besteht darin, daß zwei an dem Stellrad 31 befindliche Stifte 23, 24 (Fig. 2) durch die Löcher 21, 22 der Scheibe 16 hindurchgehend in die Löcher 25, 26 der Scheibe 6
durch den Druck der Feder 32 hineingepreßt werden und die Gabel 7 (Fig. 3) in ihrer Stellung festhalten. Sollen nun die Gabeln 7 in die in Fig. 3 punktiert gezeichnete Stellung gebracht werden, so wird das Rad 31 (Fig. 2) so weit zurückgezogen, daß die Stifte 23, 24 aus den Löchern 25, 26 herausgehen, worauf durch Drehen des Rades in der mit den Pfeilen (Fig. 3) angedeuteten Richtung die Scheibe 16 ebenfalls gedreht wird, bis die Stifte 23, 24 über zwei neuen Löchern 37, 38 stehen und beim Loslassen des Rades 31 in dieselben eingreifen. Die Gabeln 7 sind jetzt in der punktierten Lage (Fig. 3) festgestellt.
Die Scheibe 16 ist mit der Scheibe 6 durch zwei Schraubenbolzen 27, 28 (Fig. 4) verbunden, welche, in der Scheibe 16 festsitzend, in Schlitzen 29, 30 (Fig. 5) der Scheibe 6 verschiebbar und mit Muttern 39, 40 (Fig. 4) gesichert sind. Die Schlitze 29, 30 begrenzen die zur Veränderung der Schrägstellung der Gabeln erforderliche Drehung der Scheibe 16. Sich selbsttätig verstellende flache Schaufeln und flache Gabeln sind bekannt, jedoch leiden dieselben an dem Übelstand, daß die Schaufeln erst durch den Widerstand des Bodens eingestellt werden, wodurch die beabsichtigte Wirkung beeinflußt wird.
Eine besondere Ausgestaltung hat auch das mittels der Haltestangen 8 und der Schraube 34 am Rahmen 2 verstellbar befestigte Schar 9 (Fig. 2), indem dasselbe an den Rädern nicht, wie bisher, einfach im Sinne der Krümmung aufhört, sondern nochmals horizontal umgebogen ist, wodurch die Ränder 35, 36 (Fig. 3) entstehen, die das Hochschieben der Erde erleichtern. Dies gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Die Gabeln 7 sind ebenfalls in einer vom Bisherigen abweichenden Form ausgebildet. Die Zinken der Gabeln zerfallen hinsichtlich ihrer Wirkung in zwei Gruppen, nämlich erstens die Transport- oder Wurfzinken 10, 11, 12, welche dazu dienen, die Kartoffeln samt dem Erdreich aus der Pflugbahn zu werfen, und zweitens die Führungszinken 13, 14, welche, wie die Fig. 3 zeigt, aus der Ebene der Zinken 10, 11, 12 herausgerückt sind. Diese Zinken 13, 14 (es sind bei vorstehender Vorrichtung zwei, für jede Drehrichtung einer) bilden einen Schutz dagegen, daß die Kartoffeln nicht von der Gabel abgleiten und hinter der Maschine liegen bleiben.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar rotierendem, seitwärts werfendem Schleuderrad, dessen Gabeln der Drehrichtung entsprechend eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelstiele (17) mit Schlitzen (20) auf Bolzen der Nabenscheibe (6) geführt und mit ihren Enden an einer Scheibe (16) befestigt sind, die in der Nabenscheibe (6) liegt und gegen diese in zwei verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
2. Kartoffelerntemaschine nach- Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der Gabeln in zwei zueinander senkrechten Ebenen liegen, von denen sich die eine in der Fahrtrichtung erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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